|
-
Mitglied
Warum es mir damals, beim Lesen der Geschichte, noch nicht auffiel, dass Duckburg und Mouseton im Original zwei verschiedene Städte sind, ich fasse es nicht . . .
1.
Zitat von Plattnase
Die Geschichte "Die Befreiung Entenhausens" ist meines Wissens eine der seltenen, in denen es ausnahmsweise mal Kater Karlo auf Dagoberts Vermögen abgesehen hat.
2. Micky und Goofy wussen über die Geschehnisse in Entenhausen nicht Bescheid! OK, sie können natürlich schon tagelang in diesem grünen Ding herumkutschiert sein (nein, nicht stundenlang, denn zwischen der Gefangennahme der Stadt und dem Auftauchen des Drachen liegt doch einige Zeit) - dennoch agieren die Beiden nicht so, als ob sie ihre Heimatstadt retten wollen, sondern eher so, als wollen sie Freunden einen Gefallen tun (zumal Micky Minni und seine Neffen, die ja in der Stadt wohnen müssten, nicht mit einem Wort erwähnt - er müsste doch vor Sorge zergehen)
3. Bei den wichtigen Personen der Stadt ist Kommissar Hunter nicht dabei, auch bei der Verhaftung der Gauner nicht - da Micky und Goofy und Kater Karlo dabei sind, hätte sich so was doch angeboten, oder?
Darüber zerbrach ich mir als Kind x-mal den Kopf, aber auf die Idee, dass es im Original 2 Städte sind, kam ich einfach nicht . . .
-
Na ja, so genau hat man es zu der Zeit wohl auch nicht genommen. In LTB 55 z.B. wird Donald ja auch von Kommissar Hunter verhaftet.
-
Mitglied
@Treviris:
Als Kind hatte ich mich lange gewundert, weshalb Donald und Micky nie zusammen auftreten. Das Zusammentreffen in der Carpi-Geschichte empfand ich dann trotzdem als etwas Seltsames (ich glaube, das war meine erste Comic-Geschichte mit beiden gemeinsam). Beim Lesen der Geschichte kriege ich heute das Gefühl, die beiden können nicht so recht was miteinander anfangen: Micky ist Donald gegenüber übertrieben grosszügig und ignoriert dessen Kleingeistigkeit vornehm - damit steht er in krassem Gegensatz zur jähzornigen Ente, die sich in dieser Story z.T. ja wirklich ekelhaft aufführt.
Das mit den zwei Städten erklärt alles. Trotzdem frage ich mich, was der riesige grüne Drachen soll. So ganz ohne ist er ja nicht, verleiht er der Geschichte doch einen zusätzlichen surrealen Touch.
@kater karlo:
In LTB 31 meldet Daniel Düsentrieb den Diebstahl seiner Zeitmaschine bei Kommissar Hunter.
-
Es war auch in der "klassischen" Zeit der MICKY MAUS schon üblich, daß der Maus-Clan mit dem Duck-Clan zusammentraf. In den 50er und 60er Jahren war es durchaus nicht ungewöhnlich, wenn Micky einen Besuch bei Oma Duck machte.
Und ab den späten 60er Jahren wurde auch Kommissar Hunter immer mehr in das Duck-Entenhausen integriert; ich erinnere an die Geschichte "Zirkusparade" (MM 29/69).
Und selbst in den USA gab es in den 70er Jahren Goofy-Geschichten, die explizit in "Duckburg" spielen...
-
Mitglied
Irgendwie hat diese Geschichte einen leicht surrealistischen Unterton. Ich glaube, das liegt an den Zeichnungen. Ich kann's nicht wirklich festmachen... Ein Gefühl von "da ist nicht alles, wie es sein sollte". Weiss jemand, was ich meine?
Auch Donald ist da irgendwie von der Reihe - nicht ganz der Charakter, der er sonst ist - nur gaaanz leicht "verschoben".
Es ist nur in dieser von Carpi gezeichneten Geschichte da, die anderen wirken völlig "normal".
-
Mir kam die Geschichte frueher auch seltsam vor. Wahrscheinlich haette sie vollkommen Sinn gemacht, wenn es nur schon Phantomias gegeben haette, als sie entstanden ist.
Trotzdem, Highlights: Der Blick des (untypisch-kynoiden) Buergermeisters als er erfaehrt, was fuer ein Gebaeude das nun ist... Oder der "Grenzschutz", der sich von Donald den Weg nach Entenhausen zeigen lassen muss...
-
Mitglied
Zitat von Dr. Dulle
Trotzdem, Highlights:
Versteh' mich nicht falsch: Mir gefällt diese Geschichte sehr gut! Durch den erwähnten "surrealistischen Touch" gewinnt sie für mich noch!
-
Mitglied
Ich lese ja am liebsten die älteren LTB-Bände (1 bis 100). Viele davon hatte ich schon in meiner Kindheit mehrmals gelesen, aber da sind noch so einige dabei, welche ich noch gar nicht kenne. Zu meinen persönlichen Favoriten gehört u.a. auch das hier genannte Band, nicht zuletzt wegen den ersten beiden Geschichten "Donald im Spukschlößchen" und "Ritter Donald de Donaldac" (in der Neuauflage "Gekreuzte Klingen"). Was mir an der ersten Geschichte besonders gefällt, ist die gelungene Integration von den altbekannten Märchenfiguren wie Schneewittchen und den sieben Zwergen, in eine schaurig-schöne Geschichte mit Donald und seinen Neffen. Die zweite Geschichte mag zwar etwas kurz geraten sein, aber dennoch sehr originell und witzig (z.B. die Stelle wo Ritter Donald im Gästehaus mit seinem Vetter Vicomte Gustav herumstreitet). Auch Onkel Dagobert und die Panzerknacker sind mit von der Partie, und diesmal spielt sich alles im alten Frankreich ab....Auch die restlichen Geschichten in dem Buch finde ich durchaus lesenswert, die Rahmengeschichte inklusive.
-
Mitglied
Bei der Gelegenheit möchte ich auch mal einpaar Worte über die Geschichte "Die Befreiung Entenhausens" loswerden: Eine Stelle die ich besonders lustig fand, ist die wo Donald und Tick, Trick u. Track einem Panzerknacker begegnen, der sich als Frau verkleidet hat, und sich als "Juanita aus Brasilien" ausgibt. Während es dem Panzerknacker gelingt, Donald`s Herz im Nu höher schlagen zu lassen, sind Donald`s Neffen eher mißtrauisch. Bald darauf werden alle vier von Juanita betäubt, mit einem Schlafmittel das sie ihnen in die Getränke gemischt hat....
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
Lesezeichen