User Tag List

Seite 6 von 7 ErsteErste 1234567 LetzteLetzte
Ergebnis 126 bis 150 von 163

Thema: Auf Messers Schneide - Das Tagebuch des T. K. x n

  1. #126
    Mitglied Avatar von Sac
    Registriert seit
    09.2002
    Ort
    Zauberwald
    Beiträge
    3.047
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 3

    "ich will auch einen." Thomas war sich nicht sicher, ob Lissy ihn noch hatte hören können.
    So süß er Kitty auch anfangs gefunden hatte, im Moment begann sie seine überreizten Nerven zu strapazieren. Es wäre ihm lieber gewesen, wenn sie ihn etwas über das Wetter oder Autos gefragt hätte -sogar Mode wäre noch besser gewesen.
    Er griff sich die erstbeste ihrer Fragen heraus und ließ sich ins Kissen plumpsen: "Seit wann sind Engel bekannt?"
    Totgesagte leben länger.

  2. #127
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
    Registriert seit
    10.2004
    Ort
    Hammerburg
    Beiträge
    1.199
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 2

    Ja? Ging es ihm gut? Eigendlich wuste er das noch nicht einmal wirklich.
    Immerhins schien ihm nicht mehr übel zu sein. Und trozdem kam er nur wackelig auf die Beine.
    "Ich glaube es geht schon. Ich glaube ich hatte nen totalen Black Out. Hier war nicht zufällig ein Typ im weißen Anzug und hat auf mich eingequatscht?"
    Einkaufen war jetzt wohl wirklich keine gute Idee.
    "Vielleicht sollte ich nach Haus gehen. Dann könnt Ihr wenigstens noch nen schönen Tag haben."

  3. #128
    Mitglied Avatar von Schiller
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    Wo die Sonne nich scheint
    Beiträge
    3.982
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1 - Thomas bot sich ein Bild des Schreckens. Lissy stand in ihrer Badewanne. Doch statt einen zierlichen Frauenkörpers bekam Thomas den Körper einer Horrorgestalt zu sehen. Allein das Gesicht erinnerte ihn daran, dass dort seine beste Freundin stand. Der Rest des Körpers bot ein grauenvollen Anblick. Die Haut war aschgrau und schien in Fetzen vom Fleisch herunterzuhängen. Unter Lissys Kinn stießen dunkle Dornen hervor und brachen ein paar Schuppen, an der Stelle, wo einst ihr weißer, weicher Hals war. Ihre Hände hatten jede Grazie verloren und glichen nunmehr fürchterlichen Klauen. Ansonsten war dieser entsetzliche Körper von einem grauen, milchigen Schimmer umgeben. Erst jetzt bemerkte Thomas, dass das Wasser in der Wanne überlief. Schnell begriff er, dass es wohl doch eher Blut war, das dort zäh über den Wannenrand tropfte.
    Und noch etwas war äußerst seltsam: Allein an der Stelle, an welcher Lissys Beine das Blut berührten, hatten sie ihre normale Farbe und Form. Doch über all das musste sich Thomas später Gedanken machen. Denn im ersten Moment hatte Lissy flehend und klagend dreingeschaut, doch nun veränderten sich ihre Pupillen. Ihre Augen verengten sich und ein ungutes Gefühl verriet Thomas, dass Lissy bald nichts schöner finden würde, als ihm ihre Klauen ins Fleisch zu treiben. Und schon begann Lissy angriffslustig zu zischen ...


    TK 2 – Als Thomas von dem „Typ im weißen Anzug“ erzählte, hob Lissy wieder ihre markante Augenbraue. Als er vorschlug, nach Hause zu gehen konnte er sie förmlich vor Wut kochen hören. Er hörte sie schon sagen, dass er das alles inszeniert hätte, damit er nicht mit shoppen musste. Doch Lissy riss sich zusammen und quetschte ein: „Na dann ... geh' nach Hause und ruh' dich aus.“ zwischen den Zähnen hervor. „Sollte es dann etwas besser gehen, kannst du ja mal mit Mäuschen an die frische Luft. Um dein Auto kümmerst du dich besser morgen.“ sagte sie noch wie beiläufig hinterher.


    TK 3 – Zu Thomas' Überraschung machte Kitty plötzlich ein sehr erwachsenes Gesicht. Und doch zögerte sie, bevor sie antwortete: „Na, man kennt ja den ein oder anderen Engel aus der Bibel oder aus der Mythen-, Märchen- und Sagenwelt wie Michael oder Azrael oder von mir aus auch Luzifel“ Bei Erwähnung des letzten Namens fuhr ein unsäglicher Schmerz durch Thomas' Kopf. Dieser Schmerz war keineswegs anhaltend und ging auch so schnell wie er gekommen war, doch er war derart intensiv, dass Thomas sich beherrschen musste, nicht gleich wieder ins Koma zu fallen. „Alles i. O.?“ fragte Kitty.


    TK 4 – Der Fremde ließ weiterhin grinsend seine weißen, gebleckten Zähne glänzen. Plötzlich und ohne Vorwarnung schlug der Fremde Thomas mit der flachen Hand stark ins Gesicht. Ein Gefühl, lähmend und gleichzeitig, als würde sich seine Haut in heißen, blutigen Streifen vom Gesicht schälen, breitete sich nach und nach über seine Wange aus. Diesen Schmerz spürte Thomas allzu deutlich und würde ihn nicht so schnell vergessen. "Reiß dich zusammen, deine Späße sind hier kaum angebracht. Ich hatte nicht vor, einem solch unreifen Scherzkeks zu begegnen." flüsterte der Fremde und verzog sein sowieso schon teuflisches Grinsen zu einer hämischen Fratze, die Thomas – wie bei einem Déjà-Vu-Erlebnis – plötzlich unsagbar bekannt schien. „Andererseits jedoch, bist du nunmal etwas Besonderes und auserkoren dieser Welt als etwas zu gelten, an das sie schon lang nicht mehr glaubt. Ich biete dir hierfür an, als Mentor und als eine Art Trainer zu dienen. Im Gegenzug wollte ich nur, dass du dich erinnerst, wer dir half und mich etwas an deinem Ruhm teilhaben lassen würdest. [Künstlerpause] Ich gebe dir Bedenkzeit. Auch Andere werden dich aufsuchen und dich versuchen zu korrumpieren. Die einen versprechen dir die Erde als dein Königreich, die anderen versuchen dich mit der Lehre von Güte und Gottvertrauen zu beeindrucken und dass der größte Preis für dich nur die Annerkennung einiger Weniger sein wird. Doch berücksichtige stets, dass ich als Einziger dir keine leeren Schlösser verspreche, sondern nur von dem Wahrscheinlichsten ausgehe, dass dir nach deinem Erfolg widerfahren wird. Das Einzige was ich wünsche, ist ein mehr als bescheidener Anteil daran. Wäge gut ab, denn nicht nur dein Schicksal steht auf Messers Schneide ….“

    Die letzten Worte hallten in Thomas’ Ohren wider, während die seltsame Erscheinung vor ihm langsam in einem angenehmen Licht verging.

    Als er erwachte, fand er sich auf dem kalten Steinboden in Kittys Flur liegend wieder. Lissy hatte sich über ihn gebeugt und betastete seine Stirn, während ihre Freundin nur glotzte. Langsam verging der Schmerz in seiner Wange und sein bewusstsein gewöhnte sich nach und nach wieder an die Realität.



    TK 5 - Der Blonde schlich noch einen Schritt auf Thomas zu und hockte sich zu dem am Boden Liegenden hinunter. Dabei offenbarte er ihm seine unglaublich weißen Zähne gepaart mit einem zuckersüßen Lächeln. Trotz der Tatsache, dass der Anzugträger somit direkt vor ihm stand, war es Thomas unmöglich das verschwommene Gesicht tatsächlich auszumachen. „Hey Mann, du bist doch der Auserwählte. Also nimm Haltung an. immerhin bin ich auch dein Freund!“



    TK 6 - Lissy stürzte mit einem halb wütenden, halb trauerndem Ausdruck auf Thomas zu, während Kitty nur mit sorgenvollem Gesicht in der Gegend herumstand. "Thomas, wie geht es dir?" fragte Lissy leicht erregt und ließ dabei ihr Handy fallen.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  4. #129
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1

    Thomas riß die Tür auf... und erstarrte. Nein, das konnte nicht sein! Ein erstickter Schrei entfuhr ihm als er die Kreatur sah, die Lissy war und auch wieder nicht. Und dann das Blut, das über den Wannenrand schwappte. Was zum Teufel war hier los? Nur nenebei registrierte er das Stück ihrer Beine, das noch normal schien. Was war nur los? Hatte ihm jemand Drogen untergeschoeben? Das Grauen drohte ihn zu überwältigen als er in Lissys dämonische Augen sah. Er rannte aus dem Badezimmer und warf die Tür zu. Hektisch suchte er nach einem Schlüssel oder einem möbelstück, mit dem er die Tür barrikadieren konnte.

  5. #130
    Mitglied Avatar von Matrix
    Registriert seit
    07.2002
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.870
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK6

    "Ich weiß nicht wie es mir so wirklich geht. Ich bin etwas verwirrt," murmelte Thomas zu Lissy. "Wie bin ich denn genau hier her gekommen?"

  6. #131
    Mitglied Avatar von Major Groobert
    Registriert seit
    05.2004
    Ort
    NRW
    Beiträge
    1.485
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 5

    "Ok, ich versuchs!", antwortete Thomas. Er richtete sich auf und ließ seine Brust einem Matador gleich heraus schwellen. Doch er konnte nicht verhindern, dass er die Fragen, die ihm durch den Kopf jagten, gleich ausspach: "Ich bin auserwählt? Wozu bin ich auserwählt? DER Auserwählte? D. h. es gibt keine Weiteren?" Thomas hoffte sehr, dass sein gut angezogenes Gegenüber endlich mal mit der Sprache rausrückte und ihm genauer erklärte was hier los war.

  7. #132
    Mitglied Avatar von Temudschin
    Registriert seit
    11.2004
    Ort
    HGW
    Beiträge
    335
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 4

    TK 4

    Thomas schloss wieder demonstrativ die Augen und kniff sie etwas zusammen. Dann öffnete er sie wieder und versuchte sein Bewusstsein für die Worte: "Was ist passiert?" zu sammeln. Dabei unterdrückte er den Versuch über seine Wange zu streichen. Ist sie gerötet? - Zumindest fühlt es sich so an.
    Vielleicht sollte er noch versuchen eine Entschuldigung von sich zu geben. Er setzte für Beides an.

  8. #133
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
    Registriert seit
    10.2004
    Ort
    Hammerburg
    Beiträge
    1.199
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 2

    Ok er schien das ganze wirklich geträumt zu haben. Aber es hatte doch irgendwie real gewirkt. Noch viel realer wirkte allerdings Lissys Blick und ihr vernichtender Tonfall. Sie war offensichtlich sauer auf ihn, allerdings wuste Thomas nicht weshalb. Ok er hatte die Bushaltestelle grün gekotzt und war in Ohnmacht gefallen, aber sie konnte jawohl nicht annehmen das er das absichtlich gemacht hatte. Das flaue Gefühl im Magen war noch immer vorhanden und die Übelkeit war noch nicht verflogen.
    "Ich ruf dich nachher an." Sagte er zu Lissy auf Grund seines üblen Atems verzichtete er daruf ihr einen Kuss auf die Wange zu geben.
    "Kitty es hat mich trotzdem gefreut dich kennenzulernen."
    Nach der Verabschiedung machte er sich wieder auf den Weg zum Park um nach Hause zukommen.

  9. #134
    Mitglied Avatar von Schiller
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    Wo die Sonne nich scheint
    Beiträge
    3.982
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1 - Thomas fiel siedend heiß ein, dass er gerade noch nebenbei den Schlüssel des Badezimmers innen hatte stecken sehen. Doch das Sofa oder die beiden (leichten) quadratischen Hocker aus dem Wohnzimmer oder der Kleiderschrank aus dem Flur würden sich zumindest als vorübergehendes Hindernis anbieten. In seiner Hast bemerkte Thomas allerdings, dass sich Lissy offensichtlich nicht aus dem Bad herausbewegte, was ihm zumindest einige wertvolle Sekunden verschaffen sollte. ...
    Plözlich klingelte es an der Tür. Einmal ... kurz darauf ein zweites Mal. Unvermittelt mischte sich ein umenschlicher Schrei aus dem Badezimmer in den schrillen Ton der Klingel und erzeugte eine völlig surreale Kakophonie des Grauens, die Thomas um den Verstand zu bringen drohte.



    TK 2 - "Ja, ja, is jut!" antwortet Lissy - schon fast im Bus verschwunden - in ihrer charmant schnippischen Art. Kitty warf ihm einen bedauernden, halb entschuldigenden Blick zu, drehte sich dann um und folgte dann ihrer Freundin in das Gefährt. Der Busfahrer atmete genervt aus, verdrehte die Augen und schloss dann die Tür. Da fuhren sie.
    Der Weg nach Hause war gekennzeichnet von heftigen aber kurzweiligen Kopfschmerzattacken, die Thomas immer wieder aus der Bahn warfen. Am Ende des Parks angekommen, durchzuckte ein weiteres Mal solch ein Schmerz seinen Kopf. Thomas wurde schwindlig und er geriet kurzzeitig ins Taumeln. Als das nicht schon genug wäre, wurde er urplötzlich von jemandem umgerannt. "Scheiße" hörte Thomas noch, bevor er auf dem Boden aufschlug. Zu seiner Erleichterung driftete er diesmal allerdings nicht in fremde Traumwelten ab, sondern blieb bei Bewusstsein. Ein Mann beugte sich über ihn. Er hatte einen zerschlissenen, braunen Cowboyhut auf dem Kopf, der so gar nicht zu dem teuren, knielangen Ledermantel passen wollte, der sich elegant um den muskolösen Körper schlang. Genervt rollte der Typ mit den Augen. "Alles klar bei dir?!" fragte er Thomas - eigentlich ziemlich teilnahmslos - mit angenehmer Stimme mit einer kleinen sächsischen Einfärbung Der Fremde reichte Thomas die rechte Hand, um ihm beim Aufstehen zu helfen. Erst jetzt gewahrte Thomas das riesige Jagdmesser, dass der "Cowboy" in der anderen Hand hielt.



    TK 3 – Zu Thomas' Überraschung machte Kitty plötzlich ein sehr erwachsenes Gesicht. Und doch zögerte sie, bevor sie antwortete: „Na, man kennt ja den ein oder anderen Engel aus der Bibel oder aus der Mythen-, Märchen- und Sagenwelt wie Michael oder Azrael oder von mir aus auch Luzifel“ Bei Erwähnung des letzten Namens fuhr ein unsäglicher Schmerz durch Thomas' Kopf. Dieser Schmerz war keineswegs anhaltend und ging auch so schnell wie er gekommen war, doch er war derart intensiv, dass Thomas sich beherrschen musste, nicht gleich wieder ins Koma zu fallen. „Alles i. O.?“ fragte Kitty.



    TK 4 - "Um Gottes Willen, ist alles in Ordnung?" Eine sichtlich erschütterte Kitty beugte sich zu Thomas herunter und stützte ihm den Kopf, während Lissy, mit den Augen rollend und mit verschänkten Armen über ihm stand. Sein Blut geriet in Wallung. Diese Schönheit fasste ihn an und schien plötzlich tief in seine Seele blicken zu können. Lissy hatte allerdings auch was zu sagen. "Ja, Orangen-Auge, alles O.K.?" Sie übertrieb sichtlich. "Wenn ich herausfinde, dass du dir irgendwas eingeworfen hast, mache nicht nur ich dir die Hölle heiß (sie konnte ja nicht wissen, wie ironisch das in seiner Situation klang), sondern dann bekommt deine Mutter auch einen unschönen Anruf!" Sie beugte sich ebenfalls zu Thomas hinunter, indem sie ihre Hände auf die Knie stützte. In ihrem Gesicht fand Thomas tatsächlich etwas Besorgnis, die allerdings von starkem Ärger und purer Entnervung offensichtlich schwer überschattet wurde.



    TK 5 - Der Fremde richtete sich ebenfalls zu voller Größe auf. Er überragte Thomas mindestens um einen Kopf. "Ich spüre, dass dich ein Diener schon berührt hat." sagte er und konnte einen leicht grimmigen Zug auf seinem lächelnden Gesicht nicht verbergen. Du weißt also grob, was auf dich zukommt und dir wurde bestimmt versprochen, als großer Märtyrer der Geschichte in selbiger einen besonderen Platz einzunehmen ... blablabla. Nun, du scheinst mir eigentlich dämlich genug, diesen Mist zu glauben, obwohl deine Erscheinung jeden Kämpfer für die gerechte Welt in Mutlosigkeit und Stagnation zurücklassen würde." behauptete er und verzog sein eh schon teuflisches Grinsen zu einer hämischen Fratze, die Thomas – wie bei einem Déjà-Vu-Erlebnis – plötzlich unsagbar bekannt schien. „Andererseits jedoch, bist du etwas besonderes und auserkoren dieser Welt als etwas zu gelten, an das sie schon lang nicht mehr glaubt. Ich biete dir hierfür an, als Mentor und als eine Art Trainer zu dienen. Im Gegenzug (denn ich erwarte, dass dies deine nächste Frage wäre) wollte ich nur, dass du dich erinnerst, wer dir half und mich etwas an deinem Ruhm teilhaben lassen würdest. [Künstlerpause] Ich gebe dir Bedenkzeit. Noch Andere werden dich aufsuchen und dich versuchen zu korrumpieren. Die einen versprechen dir die Erde als dein Königreich, die anderen versuchen dich mit der Lehre von Güte und Gottvertrauen zu beeindrucken und dass der größte Preis für dich nur die Annerkennung einiger weniger sein wird. Doch berücksichtige stets, dass ich als einziger dir keine leeren Schlösser verspreche, sondern nur von dem Wahrscheinlichsten ausgehe, dass dir nach deinem Erfolg widerfahren wird. Das einzige was ich wünsche, ist ein mehr als bescheidener Anteil daran. Wäge gut ab, denn nicht nur dein Schicksal steht auf Messers Schneide ….“

    Die letzten Worte hallten in Thomas’ Ohren wider, während die seltsame Erscheinung vor ihm langsam in einem angenehmen Licht verging.

    Auf einer Trage erwachte er wieder. Ein Sanitäter faselte irgendetwas Unverständliches von wegen "...bald wieder auf den Beinen" und das besorgte Gesicht Kittys und das umso ärgerlichere Gesicht Lissys waren über ihn gebeugt. Aus den Augenwinkeln sah er den Bus abfahren.



    TK 6 - "Also", begann Kitty, drängelte sich fast an Lissy vorbei und setzte sich neben ihn aufs Bett. Sein Adrenalinspiegel drohte wieder ins Unermessliche zu steigen. "Du bist einfach zusammengeklappt und hast ständig geschrien: 'Wie bin ich hier her gekommen?' oder so und dann hast du ganz komisch gelacht, als würdest du gleichzeitig weinen. Der Notarzt war ziemlich schnell da. Auf dem Weg hier ins Krankenhaus hast du dann noch was Unzusammenhängendes gestammelt wie 'Bist du ein Engel? Warum? Wo bin ich? Tu mir nichts? Bist du der Engel?' und so weiter. Es war krass, als wärst du auf einem Trip gewesen. Was war denn los?" Erwartungsvoll sah Kitty Thomas mit ihren großen, dunklen Augen an und vermittelte ihm das Gefühl, in die Tiefen seiner Seele blicken zu können. Lissy stand mit entnervter Miene und verschränkten Armen hinter ihrer Freundin. "Ja, erzähl uns, was los war", sagte sie gelangweilt und ein klein wenig fordernd, so als hielte sie das ganze für die große Thomas-Show, "dann hole ich erst mal Kaffee!"
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  10. #135
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1

    Thomas wollte sich gerade am Schrank zu schaffen machen als sowohl Lissys unmenschliches Geschrei als auch das laute Geräusch der Türklingel auf ihn eindrangen. Seine angeschlagenen Nerven drohten, ihn völlig im Stich zu lassen, so preßte er gequält die Hände auf die Ohren und hoffte, daß der infernalische Lärm, der sich wie ein Dolch in sein Gehirn bohrte, bald nachlassen würde. Er mußte die Tür verrammeln! Wer wußte schon, was sonst geschehen würde? Wenn dieses Ding aus dem Bad käme, wäre er geliefert!

    Er biß die Zähne zusammen und ließ die Hände sinken. Mit letzter Kraft schob er den Schrank vor die Badezimmertüre. Danach sackte er mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. "'Das muß die Hölle sein," murmelte er bevor ihm schwarz vor Augen wurde.

  11. #136
    Mitglied Avatar von Matrix
    Registriert seit
    07.2002
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.870
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK6

    "Wenn ich das wüsste was los war. Ich war wie in einem Albtraum gefangen," fing Thomas an. Er hatte das Gefühl das er am verrückt werden war. Und warum musste ausgerechnet Kitty das mitbekommen haben, was würde sie nur von ihm jetzt denken?

    "Besser lässt es sich nicht beschreiben," sprach er jetzt etwas gefasster weiter. "Könnte mir mal jemand ein Glas Wasser bringen, bin gerade am verdursten?"

  12. #137
    Mitglied Avatar von Temudschin
    Registriert seit
    11.2004
    Ort
    HGW
    Beiträge
    335
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 4

    TK 4

    "Ich glaube das kann der Chef(koch) noch am Besten." antwortete Thomas auf Lissy: "Du kennst mich doch. … Aber was ist denn passiert , ich erinnere mich an kaum etwas … besser gesagt gar nichts. … Aber ich muss weg gewesen sein. Aber ihr kennt doch gewiss auch diese Tage, wo man das Gefühl hat nicht nur einmal vom Laster erwischt zu werden?", fügte er noch hinzu.
    Er machte sich sorgen, ob Lissy vielleicht Grund eines bestimmten Umstandes verärgert sein müsst, von dem er nichts wüsste, wegen seiner Abwesenheit. Na gut, er hatte einen gut geplanten Tag von ihr schon von Beginn an, so schien es, boykottiert und schlussendlich wohl zerstört.
    "Entschuldigung", fügte er mit einem ernsthaft-gemeinten und entschuldigenden Blick zu Lissy und dann zu Kitty an und richtete sich auf.

  13. #138
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
    Registriert seit
    10.2004
    Ort
    Hammerburg
    Beiträge
    1.199
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk2

    Erst als Thomas die Hand des Cowboys ergriffen hatte, bemerkte er das Messer in der anderen Hand des Mannes. Und seine Augen weiteten sich.
    Während er aufstand konnte er seine Augen nicht von dem riesig anmutenden Messer lassen.

    "M..mir ge.geht es gut."

    Wieder überkam ihn eine Welle der Übelkeit. aber dieses mal schaffte er es und übergab sich nicht. was seine Kopfschmerzen allerdings nicht im geringsten minderte.
    Der Typ sah eindeutig nicht normal aus. Warum mussten heute eigentlich alle Verückten in Deutschland heute hier in dieser Stadt sein? Und warum mussten sie alle Thomas über den Weg laufen.

    "Danke für ihre Hilfe ich werd dann weiter gehn."

  14. #139
    Mitglied Avatar von Sac
    Registriert seit
    09.2002
    Ort
    Zauberwald
    Beiträge
    3.047
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 3

    Thomas funkelte Kitty an. Durch die Erschöpfung und den neuen Schmerz wurde daraus aber mehr ein kläglicher als ein wütender Blick. "Seh ich so aus, als ob alles in Ordnung ist?" Er überlegte: "Wenn du soviel über Engel weißt, dann sag mir doch, wofür die berühmt sind, die du gerad aufgezählt hast. Was für Gaben oder was weiß ich, was man sich so über sie erzählt, haben sie?"
    Totgesagte leben länger.

  15. #140
    Mitglied Avatar von Schiller
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    Wo die Sonne nich scheint
    Beiträge
    3.982
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1 – Schon hörte Thomas kräftige Schläge aus dem Bad. Gleich darauf splitterte Holz. Die Barriere würde nicht lange standhalten. Plötzlich krachte es auch an der Haustür. Thomas sah deutlich, dass sie nach innen gedrückt war. Noch zwei Stöße und dass Schloss würde nachgeben. „Thomas“ erscholl eine bestialische, unmenschliche Stimme aus dem Bad; rief seinen Namen. Doch er wusste, das war nicht mehr Lissy. Adrenalin schoss ihm in heißer Flut durch den Körper und weckte erneut seine Lebensgeister und seinen Überlebenswillen.


    TK 2 – „Moment mal!“ rief der Fremde und packte Thomas am Arm. Gewaltsam riss er ihn zu sich herum. Das Messer drehte er auffällig in seiner anderen Hand. Der Cowboy zog Thomas zu sich heran und schaute ihm tief ins Gesicht. „Sollte das möglich sein?“ fragte er sich selbst und beäugte Thomas misstrauisch. „Und Junge, in letzter Zeit was Ungewöhnliches passiert? Hat jemand versucht dir das Blut auszusaugen oder haben dich nachts deine Ahnen besucht?!“ Er zog Thomas noch näher an sich heran, so dass er den mit Whiskey und Zigaretten versetzten Atem des Fremden geradezu schmecken konnte. Wieder stieg Übelkeit in ihm auf.


    TK 3 – Kitty stutzte und zog sich etwas von Thomas Seite zurück. „Sag mal, bist du irgendwie … naja … zurückgeblieben?!“ Sie schien diese Frage wirklich ernst zu meinen. „Michael hat zum Beispiel das Flammenschwert und Luzifel (wieder dieser Name und der darauf folgende intensive Schmerz), ja Luzifel (und nochmal die gleiche Marter), er ist der Gefallene“. Der Gefallene – diese Worte hallten buchstäblich in Thomas‘ Kopf immer und wieder nach. Er drohte die Besinnung zu verlieren, als ihn plötzlich laute Schreie vom Gang aus seinem Delirium befreiten. Kitty sprang sofort auf und rannte hinaus auf den Flur. Keine Minute später erschien sie mit einer sichtlich angeschlagenen Lissy in der Tür. „Zieh dich an!“ sagte sie im Befehlston zu Thomas, während sie ihre Freundin auf einem Stuhl platzierte. Dann begann sie, die Schränke von den Wänden vor die Tür zu stellen. Nach einem weiteren Blick auf Thomas schrie sie: „Was ist? Mach hin! Wir müssen weg hier!“ Das liebe, nervige Mädchen von eben war spurlos verschwunden.


    TK 4 - "Schon gut." sagte Lissy und winkte ab. "Brauchst du einen Arzt oder willst du nach Hause oder schaffst du es noch, mit uns shoppen zu gehen?", spulte sie herunter. Kitty half Thomas währenddessen beim Aufstehen und stützte ihn die ersten Sekunden. Doch auch sie warf ihm verstohlen befremdete Blicke zu.



    TK 5 - Der Fremde richtete sich ebenfalls zu voller Größe auf. Er überragte Thomas mindestens um einen Kopf. "Ich spüre, dass dich ein Diener schon berührt hat." sagte er und konnte einen leicht grimmigen Zug auf seinem lächelnden Gesicht nicht verbergen. Du weißt also grob, was auf dich zukommt und dir wurde bestimmt versprochen, als großer Märtyrer der Geschichte in selbiger einen besonderen Platz einzunehmen ... blablabla. Nun, du scheinst mir eigentlich dämlich genug, diesen Mist zu glauben, obwohl deine Erscheinung jeden Kämpfer für die gerechte Welt in Mutlosigkeit und Stagnation zurücklassen würde." behauptete er und verzog sein eh schon teuflisches Grinsen zu einer hämischen Fratze, die Thomas – wie bei einem Déjà-Vu-Erlebnis – plötzlich unsagbar bekannt schien. „Andererseits jedoch, bist du etwas besonderes und auserkoren dieser Welt als etwas zu gelten, an das sie schon lang nicht mehr glaubt. Ich biete dir hierfür an, als Mentor und als eine Art Trainer zu dienen. Im Gegenzug (denn ich erwarte, dass dies deine nächste Frage wäre) wollte ich nur, dass du dich erinnerst, wer dir half und mich etwas an deinem Ruhm teilhaben lassen würdest. [Künstlerpause] Ich gebe dir Bedenkzeit. Noch Andere werden dich aufsuchen und dich versuchen zu korrumpieren. Die einen versprechen dir die Erde als dein Königreich, die anderen versuchen dich mit der Lehre von Güte und Gottvertrauen zu beeindrucken und dass der größte Preis für dich nur die Annerkennung einiger weniger sein wird. Doch berücksichtige stets, dass ich als einziger dir keine leeren Schlösser verspreche, sondern nur von dem Wahrscheinlichsten ausgehe, dass dir nach deinem Erfolg widerfahren wird. Das einzige was ich wünsche, ist ein mehr als bescheidener Anteil daran. Wäge gut ab, denn nicht nur dein Schicksal steht auf Messers Schneide ….“

    Die letzten Worte hallten in Thomas’ Ohren wider, während die seltsame Erscheinung vor ihm langsam in einem angenehmen Licht verging.

    Auf einer Trage erwachte er wieder. Ein Sanitäter faselte irgendetwas Unverständliches von wegen "...bald wieder auf den Beinen" und das besorgte Gesicht Kittys und das umso ärgerlichere Gesicht Lissys waren über ihn gebeugt. Aus den Augenwinkeln sah er den Bus abfahren.



    TK 6 - "Hier" sagte Kitty und holte eine kleine Wasserflasche und ein Glas aus einem Fach des Nachtschranks. Sie goss Thomas ein und reichte ihm dann das Glas. "Also, da du so viel von Engeln erzählt hast, möchte ich mehr wissen." sagte sie und setzte sich nah an ihn heran und sah ihm dabei in die Augen, wie ein kleines Mädchen, dass eine Gute-Nacht-Geschichte hört. "Hattest du eine Nahtoderfahrung? Hast du echte Engel gesehen oder Menschen, die du kennst mit Flügeln? Oder warst du im Himmel? Wie war's denn dort?", löcherte sie ihn.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  16. #141
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1

    Er mußte hier verschwinden und das schnell! Thomas rappelte sich eilig wieder auf. Aber wie aus der Wohnung kommen? Die Haustüre wurde soeben auch belagert. Eilig lief er zum nächsten Fenster. Er würde wohl klettern müssen. Er war wirklich nicht scharf drauf, aber noch weniger wollte er von diesen Dämonendingern in Stücke gerissen werden.

  17. #142
    Mitglied Avatar von Matrix
    Registriert seit
    07.2002
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.870
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK6

    "Das ist eine gute Frage," überlegte Thomas. "Ich weiß nicht wo ich war, aber ich denke, ich habe dort einen Engel gesehen, wenn es denn ein Engel war. Es war.... alles so seltsam."

    Thomas blickte Kitty in die Augen. Ihm war erst jetzt aufgefallen welch schöne Augen sie besaß. "Ich habe irgendwie das Gefühl, als würde ich verrückt werden," sprach er leise zu ihr. Man merkte ihm an, dass es ihm schwer viel das auszusprechen.

    "Ich hatte so etwas noch nie gehabt und ich hoffe, dass es auch nie wieder passieren wird."

  18. #143
    Mitglied Avatar von Temudschin
    Registriert seit
    11.2004
    Ort
    HGW
    Beiträge
    335
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 4

    TK 4

    "Eigentlich müsste es mir gut gehen", antwortete Thomas und horchte dabei in sich hinein. Es waren zwar komische Träume und Abfälle aus der Realität immer wieder in eine scheinbar andere Welt hinein, aber sollte das doch eigentlich keinen Einfluss auf seine Konstitution haben. Er richtete sich nun ganz auf und versuchte alleine auf eigenen Beinen zu stehen.
    "Ich möchte Euch natürlich nicht auch noch mehr den Tag versauen, aber trotzdem auch gerne wie geplant weiter machen", sicherte er ihnen Beiden zu. Dann führte er seinen Blick auf die verstört blickende Kitty und fügte an: "Aber euren Blicken nach zu urteilen, hab ich irgendetwas Schlimmes angestellt. Ich hab doch niemanden verletzt? - Es würde mir zumindest helfen die Situation und mich besser einschätzen zu können, wenn ich wüsste was ich während meiner Abwesenheit angestellt habe."

  19. #144
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
    Registriert seit
    10.2004
    Ort
    Hammerburg
    Beiträge
    1.199
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk2

    Der üble Atem des Cowboys schlug ihm entgegen und Thomas verzog, vor Ekel und Übelkeit, sein Gesicht. Schwer schluckte er, als dieser komische Typ zu reden begann. Sein Blut trinken, besuchende Ahnen in der Nacht? Was wollte dieser Kerl von ihm.
    Das Messer in der Hand dieses Cowboys sorgte bei Thomas für weitere Übelkeit.
    "W.. wo von r..redest du? Das ergibt doch keinen Sinn. Lass mich in ruhe ich möchte nur nachhause gehn. Denn heute scheint nicht mein Tag zu sein."

  20. #145
    Mitglied Avatar von Schiller
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    Wo die Sonne nich scheint
    Beiträge
    3.982
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1 – Die nächsten 2 Minuten liefen für Thomas wie in Zeitlupe ab. Die Haustür wurde krachend aufgeschlagen, noch bevor er das Fenster öffnen konnte. In der Tür stand eine interessante junge Frau: dunkle Haut, volle Lippen, ein Gesicht wie gemalt und eine einfache Frisur mit Pony. Die Figur schlank, aber weiblich. Sie wirkt geradezu betörend. Vor der Badezimmertür blieb sie wie angewurzelt stehen. Die kurzen, militärisch wirkenden Hosen und das braune Hemd darüber ließen sie noch verführerisch wirken. Ein weiterer Schlag gegen die Tür ließ sie einen Schritt zurückweichen. Ruckartig bewegte sie ihren Kopf nach links und sah Thomas am Fenster stehen. Mit festen Schritten ging sie auf ihn zu. „Wer bist du? Was geht hier vor?“


    TK 2 – Der Cowboy grunzte verärgert und schüttelte Thomas durch – scheinbar ohne guten Grund. Er steckte das Messer weg und zog eine Visitenkarte aus seiner Tasche. „Hier!“ Grob drückte ihm der Fremde das Kärtchen in die Hand. „Wenn du irgendetwas Merkwürdiges siehst, du komische Träume hast von … von Engeln oder so oder dir schlecht wird, du Visionen bekommst oder dich Viecher angreifen, die aus einem schlechten Film stammen könnten, dann ruf die Nummer auf der Karte an! Es werden Leute kommen, die dir helfen. Hast du das verstanden?“ Endlich ließ er Thomas los.


    TK 4 – Thomas war doch noch etwas wacklig auf den Beinen, konnte sich aber zumindest aufrecht halten. Kitty machte eine Geste, als wolle sie Thomas stützen, hielt dann aber inne und setzte nur einen mitleidigen Blick auf. Lissy schüttelte genervt den Kopf. „Übertreib es nur nicht. Was sollst du schon gemacht haben?! Gezuckt hast du und bist auf den Boden gefallen.“
    „Er hat auch gemurmelt“ ergänzte Kitty ihre Freundin. „Naja, ein Murmeln war‘s wohl kaum“ antwortete die. „Eher so ein Bababa …“ Beide Mädchen lachten. „Also, was ist nun?“ fragte Lissy wieder ernst und stemmte die Hände in die Hüften. „Hierbleiben, shoppen oder nach Hause?“


    TK 6 - Kitty sah Thomas lang und intensiv in die Augen. Dann sagte sie: „Oh Thomas, ich wünschte ….“ Sie atmete schwer, so als hätte sie etwas auf dem Herzen. Sie streckte ihre Flache Hand nach seiner Wange aus. Thomas spürte förmlich die Spannung, die sich zwischen ihnen aufbaute. Ein Gefühl, viel stärker, viel schöner, als die vorherige Übelkeit durchdrang seinen ganzen Körper.
    Plötzlich ertönte ein Schrei auf dem Krankenhausflur. Kitty zog ihre Hand zurück. „Schnell!“ rief sie, sprang auf, stürzte hinüber zum Schrank und kramte Thomas Sachen heraus. „Wir müssen weg hier.“ Eilig warf Kitty ihm die Sachen aufs Bett und bewegte sich zur Tür. Diese öffnete sie einen Spalt und spähte hinaus. Mehrere Schreie drangen nun an Thomas Ohren. „Zieh dich an! Beeil dich!“ sagte sie noch hastig und verschwand dann auf dem Gang.

  21. #146
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
    Registriert seit
    08.2001
    Ort
    Zwischen Traum und Wachen
    Beiträge
    7.449
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1

    "Ich weiß nicht, was hier vorgeht!" brüllte Thomas, dem das jetzt alles zuviel wurde. Am Rande registrierte er, daß die junge Frau sehr gut aussah, aber das war ihm momentan wirklich egal. "Außerdem bin nicht ich in die Wohnung meiner besten Freundin eingebrochen, sondern Sie! Also halten sie die Klappe, klar?" Er sah zu der Badezimmertür. "Kommen Sie oder sie bringt uns beide um!" Hastig ergriff er den Arm der Frau und zerrte sie aus der Wohnung. Die Haustür war jetzt wenigstens offen.

  22. #147
    Mitglied Avatar von Matrix
    Registriert seit
    07.2002
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.870
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK6

    Thomas wusste gerade nicht was passierte. Kitty wollte ihm irgendetwas sagen, doch etwas lies sie daran hindern? Dann wanderte ihre Hand in Richtung seiner Wange. Er hatte ein intensives Gefühl, was niemals erlischen sollte. Doch er wurde sofort aus seinen Gefühlen durch einen Schrei gerissen.

    Was war passiert? Er hatte keine Ahnung. "Kitty was ist los?" fragte er leicht panisch. Ehe er seine Klamotten nahm und sie sich schnell anzog. Gerade erst hatte er seinen einen Schock überstanden, dann passierte schon wieder etwas. Das konnte doch alles nur ein Traum sein.

  23. #148
    Mitglied Avatar von Temudschin
    Registriert seit
    11.2004
    Ort
    HGW
    Beiträge
    335
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk 4

    TK 4

    Thomas
    lachte zwar nicht mit ihnen, aber ein verständiges Lächeln kam doch wieder über seine Lippen. Auch entspannte er sich sichtlich.
    "Dann ist gut", antwortet er mit einem nun gewinnenden Lächeln an Beide. Damit meinte er sich gestärkt und wollte doch gerne den Tag so weitermachen, wie es geplant war und fügte daher zuversichtlich an: "Wollen wir los? Haben so schon grund mir genug Zeit verloren."

  24. #149
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
    Registriert seit
    10.2004
    Ort
    Hammerburg
    Beiträge
    1.199
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Tk2

    Als dieser komische Cowboy Thomas durchschüttelte würde dem armen ganz schwummerich. Sein immernoch leicht rebelierender Magen gefiel diese behandlung gar nicht. als Er den druck in seiner Hand spürte guckte er verdutzt in die eigenen Hand. Er sah die leicht verknickte Visitenkarte und hörte die seltsamen Worte des Mannes vor ihm und sein Mundgeruch haute Thomas fast aus den Socken und den dazugehörigen Schuhen.

    "Ja is klar, mach ich. So bakld mir irgendso etwas passiert rufe ich an."

    Der Typ musste absolut Irre sein, Engel, Biester die aus nem schlechten Film, Visionen und wenn mir schlecht wurde. So etwas passierte ja jeden Tag. Der Typ hatte nen Hau und zwar einen gewaltigen.

    Und genau deswegen bekam Thomas Angst wer weiss aus welcher Anstallt der entlaufen war. Langsam entfernte Thomas sich von dem Irren und machte sich wieder auf den Weg zu seiner Wohnung.

  25. #150
    Mitglied Avatar von Schiller
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    Wo die Sonne nich scheint
    Beiträge
    3.982
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    TK 1 – Ohne ein weiteres Wort der Abwehr, ließ sich die Schönheit aus der Wohnung zerren. Als sie fast schon draußen waren zerbarst die Badezimmertür. Lissy (oder das was aus ihr geworden war) stürzte aus dem Bad. Dieses … Vieh kreischte und schlug mit seinen Krallen bewehrten Händen wild um sich. Wie zur Salzsäule erstarrt blieb die neue Teilnehmerin dieses Spiels im Eingang stehen. Das Biest keifte, packte das Mädchen am Arm und versuchte sie zu sich zu ziehen. Von plötzlicher, schrecklicher Angst ergriffen wehrte sich die junge Frau, schlug und trat um sich und versuchte sich schließlich an der Schwelle einzustemmen, um sich wenigstens vorerst aus den Fängen der Kreatur zu befreien. Im gleichen Moment hörte Thomas ein nicht zu lokalisierendes: „Thomas! Thomas! Hilf mir. Mir droht der Tod!“


    TK 2 – Der weitere Weg verlief ruhig und mit abnehmenden Kopfschmerzen. Doch zu der gelegentlichen Übelkeit gesellte sich nun auch Schüttelfrost. Thomas ging es elend. Endlich vor seiner Wohnung angekommen überkam ihn ein neuerliches schlechtes Gefühl, welches drohte, seine Beine versagen zu lassen. Im selben Moment klingelte sein Handy.


    TK 4 – „Alles klar.“ sagte Lissy und nahm ihre Tasche, die sie über den Stuhl gehängt hatte. Ich hol uns beiden Mädels am Automaten einen Kaffee und suche eine Schwester, damit du hier raus kommst.“ Dann verließ sie das Zimmer. Kitty schien darauf nur gewartet zu haben. "Also", begann sie und setzte sich neben ihn aufs Bett. Sein Adrenalinspiegel drohte wieder ins Unermessliche zu steigen. "Du bist einfach zusammengeklappt und hast ständig geschrien: 'Wie bin ich hier her gekommen?' oder so und dann hast du ganz komisch gelacht, als würdest du gleichzeitig weinen. Der Notarzt war ziemlich schnell da. Auf dem Weg hier ins Krankenhaus hast du dann noch was Unzusammenhängendes gestammelt wie 'Bist du es? Warum? Wo bin ich? Tu mir nichts? Bin ich es? Bist du der Lichtbringer?“ und so weiter. Es war krass, als wärst du auf einem Trip gewesen. Was war denn los?" Erwartungsvoll sah Kitty Thomas mit ihren großen, dunklen Augen an und vermittelte ihm das Gefühl, in die Tiefen seiner Seele blicken zu können.


    TK 6 – Kitty steckte noch einmal den Kopf zur Tür herein. „Für Erklärungen haben wir keine Zeit. Irgendetwas ist hier los. Wir müssen uns beeilen. Komm schon!“ Dann verschwand sie wieder auf dem Flur. Plötzlich konnte er Kittys Stimme ganz klar aus dem Geräuschwirrwarr draußen hören. „Lissy niiiiiiicht!“
    Geändert von Schiller (17.04.2009 um 08:25 Uhr)
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

Seite 6 von 7 ErsteErste 1234567 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher