Die Himbeersaft-Kaschemme

[CHOUETTE]

Sehr gut, Herr Götz, sehr gut!

[Pegasau]

@Pega, erst mal danke, für manches Konstruktive, was du gesagt hast, deshalb komme ich auch noch mal kurz(?) zurück. Und gut, versuchen wir mal, die Politik weitgehend außen vor zu lassen, darum geht es mir auch erst in zweiter Linie. Aber ich denke nach wie vor - und das vollkommen unabhängig davon, ob gerade schwarz, rot oder blau-gelb regiert: Und Staatsdiener hin oder her: ein Lehrer muß doch ein Mindestmaß an Einfühlungsvermögen besitzen, und auch den Schüler ernst nehmen, wenn dieser gute Gründe hat, irgendetwas nicht tun zu wollen. Er sollte Respekt vor dem Standpunkt des Schülers haben. Pädagogen, die so etwas nicht können oder die Geduld nicht aufbringen, das sind in meinen Augen schlechte Lehrer, die haben ihren Beruf verfehlt. Und wenn sie 10 Mal sagen, daß sie gerne Lehrer sind. Sie haben doch die Aufgabe, die Schüler auf das Leben vorbereiten, sie zu souveränen Persönlichkeiten erziehen, welche auch in der Lage sein können, zu ihren eigenen Entscheidungen zu stehen, und nicht zu willenlosen aber gehorsamen Untertanen, oder? Ganz unabhängig von der bestehenden Gesellschaftordnung! Wer das als Lehrer nicht will oder kann, der sollte meiner Meinung nach einpacken, der hat seine Arbeit umsonst getan!

Ich stimme dir voll und ganz zu, aber um die Lehrerproblematik ging es hier ja nicht ursprünglich.
Sie war nur Mittel zum Zweck.
Allerdings wurde ich im besagten Fall das Gefühl nicht los, dass die besagte Lehrerin der Meinung war, der besagte Schüler sei einer dieser unsäglichen mutwilligen und renitenten Störenfriede, dem sie lediglich mal zeigen wollte, wer im Unterricht das Sagen hat. So jemand sucht die Schuld für eigenes Versagen stets bei anderen.
Aber wie gesagt: Das war nur so ein Gefühl.

[Pegasau]

... Sie haben doch die Aufgabe, die Schüler auf das Leben vorbereiten, sie zu souveränen Persönlichkeiten zu erziehen, welche auch in der Lage sein können, zu ihren eigenen Entscheidungen zu stehen, und nicht zu willenlosen aber gehorsamen Untertanen, oder?

In diesem Punkt muss ich dich etwas präzisieren, Reni.
DIESE Aufgabe obliegt zu allererst dem Elternhaus. Dann erst der Schule.
Der Lehrer ist nicht in erster Linie dazu da, die Erziehungsfehler der Eltern auszubügeln und die Verhaltensdefizite zu beheben.
(Auch wenn's einem manchmal so scheinen will ...)

@Reni: Schön, dass du dich doch nicht ganz ausgeklinkt hast.

[Meinrath]

Sehr gut, Herr Götz, sehr gut!

Damit hätten wir nun doch wieder örntwie die Kurve zum Mosaik bekommen, nämlich zur Prätorianergarde von Cäsar Celsius.

(Kacke, wieder nur ein Satz.)

[Reniarenaill]

In diesem Punkt muss ich dich etwas präzisieren, Reni.
DIESE Aufgabe obliegt zu allererst dem Elternhaus. Dann erst der Schule.
Der Lehrer ist nicht in erster Linie dazu da, die Erziehungsfehler der Eltern auszubügeln und die Verhaltensdefizite zu beheben. ...

Da haste mich wohl nicht ganz richtig verstanden, hab nicht sagen wollen, daß der Lehrer das Elternhaus ersetzen soll. Meinte nur, wenn ein Jugendlicher schon ziemlich feste Vorstellungen bezüglich einer Sache hat, was er will und was nicht, dann sollte der Lehrer das beherzigen und nicht verlangen, daß der Schüler genau nach den Vorstellungen des Lehrers handeln soll. Das könnte den Schüler erst recht oppositionell machen. Höchstens ihm Alternativen aufzeigen, daß der Lernende wie von selbst erkennt, was für ihn das Beste ist. - Andererseits bei manchen rebellierenden und pubertierenden Jugendlichen, da kann ich mir schon vorstellen, daß es für die Lehrer nicht immer einfach ist, einen optimalen Weg zu finden...

[Pegasau]

Da haste mich wohl nicht ganz richtig verstanden, hab nicht sagen wollen, daß der Lehrer das Elternhaus ersetzen soll. Meinte nur, wenn ein Jugendlicher schon ziemlich feste Vorstellungen bezüglich einer Sache hat, was er will und was nicht, dann sollte der Lehrer das beherzigen und nicht verlangen, daß der Schüler genau nach den Vorstellungen des Lehrers handeln soll. Das könnte den Schüler erst recht oppositionell machen. Höchstens ihm Alternativen aufzeigen, daß der Lernende wie von selbst erkennt, was für ihn das Beste ist. - Andererseits bei manchen rebellierenden und pupertierenden Jugendlichen, da kann ich mir schon vorstellen, daß es für die Lehrer nicht immer einfach ist, einen optimalen Weg zu finden...

Reni, bitte!
Das Lehrer-Thema war nicht das Problem und für mich längst beendet!

Und so, wie du dir Schule vorstellst, machen es sonst nur noch alte vergessene Reformpädagogen auf ihren Diaabenden mit rosa Brillen und bewusstseinserweiternden Drinks.

[Pegasau]

... pupertierenden Jugendlichen ...

Was soll man sich denn darunter vorstellen?
Das hier?

[Reniarenaill]

Äh, ... hab's verbessert. - Nö, aber diese sogenannten

unsäglichen mutwilligen und renitenten Störenfriede.

Was für Elefantenbilder?

http://barrynoa.blogspot.de/2013/12/...ers-heinz.html
http://barrynoa.blogspot.de/2013/12/...schlewitt.html

[thowiLEIPZIG]

Siehste Meinrath, hier werden auch rhetorische Fragen beantwortet.

[Meinrath]

Elefantööös! In meinem Kindergarten hingen etliche Heinz-Rammelt-Tierbilder und haben wesentlich zu meiner Sozialisation - Enkulturation - beigetragen. Meine Rezeption dieser Bilder lag definitiv vor meiner Mosaik-Rezeption. Meine Mosaik-Rezeption war also von Anfang an durch Rammelt - den ich wie viele Dessauer Kinder auch als Meister Tusche erleben durfte - beeinflusst. Deshalb auch mein Rammelt-Blick auf Meister Tuscher im Mosaik.

[Möhrenfelder]

Wenn hier über mich diskutiert wird, dann kann ich nicht schweigen,

Natürlich nicht, auch wenn es sehr schade ist, dass du es nicht wenigstens versucht hast. Deine "Wahrheiten" sind wirklich nur verstörend. :-) Ich hatte bisher gar kein Problem mit dir, jetzt aber doch. Du bläst dich so sehr auf und dann kommt die ganze schlechte Luft wieder raus, das ist dann doch leicht unangenehm, wenn auch amüsant.

[Möhrenfelder]

@deshalb komme ich auch noch mal kurz(?) zurück.

Sowas nennt man wohl Situationskomik. Mir hat mal jemand gesagt, wenn man droht, muss man wenigstens im Ansatz bereit sein, diese Drohungen wahr zu machen, sonst macht man sich lächerlich. Also hör bitte auf, zu drohen.

[Reniarenaill]

Elefantööös! In meinem Kindergarten hingen etliche Heinz-Rammelt-Tierbilder und haben wesentlich zu meiner Sozialisation - Enkulturation - beigetragen. Meine Rezeption dieser Bilder lag definitiv vor meiner Mosaik-Rezeption. Meine Mosaik-Rezeption war also von Anfang an durch Rammelt - den ich wie viele Dessauer Kinder auch als Meister Tusche erleben durfte - beeinflusst. Deshalb auch mein Rammelt-Blick auf Meister Tuscher im Mosaik.

Das ist ja echt 'ne Bereicherung! Aus einer anderen sicheren Dessauer Quelle weiß ich nämlich noch, daß Rammelt alias Meister Tusche tatsächlich immer eine Baskenmütze trug und zudem oft auf Veranstaltungen Tierzeichnungen wie vom Fließband anfertigte. Also hat ihm Hannes Hegen speziell in "Schreibtisch Ahoi" (MOSAIK 56) mit Meister Tuscher ein Denkmal gesetzt? Zudem soll Rammelt auch noch einen weißen Kittel umgehabt haben, in der Art, wie Udo Swamp ihn trug.

[Neumann-1 x klingeln]

Jawoll! *Stramm steh*
Aber tief gegraben musst du schon haben in den Tiefen des Forums, um diese Information ans Licht zu kramen.
Woran erinnert mich das nur ...

Kopfschüttel! Mein alter Opa kann auch nur googlen, alles andere sind ihm beim „Computern“ böhmische Dörfer. Dass allerdings ein Gymnasiallehrer vermutet, ich hätte mir „mächtig“ Mühe machen müssen, um zu erfahren, dass er Gymnasiallehrer ist, dies zeigt, dass viele Lehrer mal Nachhilfeunterricht bei ihren Schülern, denen sie sich so überlegen fühlen, die sie als „Staatsdiener“ (besser: Staatsbüttel) immer im Sine des Systems welches gerade dran ist „erziehen“ wollen, nehmen sollten, denn jeder zweite Dreizehnjährige wird diesen Unwissenden erklären können, dass es nicht nur Google gibt und dass es x Programme gibt die ratzbatz ein Forum wie dieses auf Stichworte durchforsten, dazu bedarf es gewiß keines Geheimdienstes, einfach lachhaft! Am besten mal Schüler ansprechen, die Computerfreaks sind, wegen dieser Nachhilfestunden. Statt Latein mal ein wenig Computerwissen!

[Neumann-1 x klingeln]

Quod erat demonstrandum.


2.
Mit welchem Lied das konkret gemacht wird, darf Gott sei Dank noch der Lehrer selbst festlegen.
Das geht auch keinen Schüler was an.
Nennt sich Lehrmittelfreiheit.

3. Was irgendein Westberliner Lehrer sagt, sagt irgendein Westberliner Lehrer zu irgendwelchen Westberliner Befindlichkeiten mit irgendwelchem Migrationshintergrund.
Zum Glück ist Berlin immer noch nicht ganz Deutschland.

Aha, zum Glück gibt es noch urdeutsche Landschaften, mit rein „deutscher“ Bevölkerung? Braunau am Inn lässt bei dieser aufschlussreichen Bemerkung schön grüssen. Ach deshalb, dieses Beharren darauf das Schlandlied zu singen? Alles klar! Abwarten und Teetrinken, dann wird in 20 Jahren vielleicht endlich die Ausländerfeindlichkeit aus den Köpfen deutschtümelnder Bürger verschwunden sein, dazu bedarf es allerdings noch ein wenig mehr Einwanderung, welche hoffentlich kommt. Ein Bekannter hat mir einen interessanten Zeitungsbeitrag per Scan zugesandt, wo einem deutschtümelnden Lehrer im Ruhrgebiet (also nicht Westberlin) die Reifen seines Autos zerstochen wurden, er mit Schimpf und Schande aus der Klasse gejagt wurde, mitsamt bespucken, wo er die Schule wechseln musste, weil er deutschtümelnde Sprüche in der Schule losließ und jetzt kommt es „...er drang u.a. darauf, dass seine Schüler an jedem Montag die deutsche Nationalhymne singen sollten...“. Richtig so, solche ewiggestrigen deutschtümelnden Typen haben an Schulen eines freiheitlich-demokratischen Systems nichts zu suchen. Da sollten Schüler Zivilcourage zeigen und solchen Lehrern entgegen treten. Statt Versetzung hätte er allerdings ganz aus dem Schuldienst entlassen werden sollen, so wie man alle Lehrer die mal der SED angehörten, entlassen hätte sollen, so wie man das im Oste mit den Lehrern machte die Mitglied der NSDAP waren.

Bundespräsident Heinemann sang übrigens auch nie das Deutschlandlied! Als ein Reporter ihn einmal daraufhin fragte, ob er denn Deutschland nicht liebe, antwortete er sinngemäß: „Deutschland lieben? Ich liebe meine Frau, aber doch nicht Deutschland!“

　

[Neumann-1 x klingeln]

Das ist ja echt 'ne Bereicherung! Aus einer anderen sicheren Dessauer Quelle weiß ich nämlich noch, daß Rammelt alias Meister Tusche tatsächlich immer eine Baskenmütze trug und zudem oft auf Veranstaltungen Tierzeichnungen wie vom Fließband anfertigte. Also hat ihm Hannes Hegen speziell in "Schreibtisch Ahoi" (MOSAIK 56) mit Meister Tuscher ein Denkmal gesetzt? Zudem soll Rammelt auch noch einen weißen Kittel umgehabt haben, in der Art, wie Udo Swamp ihn trug.

Bei aller Wertschätzung für Sie, Herr Schlewitt, aber jetzt machen Sie sich lächerlich, das mit der "sicheren" Quelle, wo jedermann weiß, dass Sie Nowacks Fotos von Rammelt gesehen haben: http://barrynoa.blogspot.de/2009/10/...z-rammelt.html

[Reniarenaill]

Richtig, hatte ich zwar irgendwann schon mal gesehen und wohl auch noch im Hinterkopf, war mir aber zwischendurch entfallen, man kann nicht alles immer präsent haben. Dann hätte ich auch gleich diesen Link setzen können. - Nein, es ging vor allem um die Verbindung zu MOSAIK-Heft 56, wo der Herr Tuscher auch so eine Baskenmütze aufhatte, was mir erst gestern abend richtig bewußt wurde.

[thowiLEIPZIG]

Im Grunde lässt sich die gesamte Mosaikhistorie auf Rammelt zurück führen. Ich frage mich, warum sich viele Leute über Jahre die Köpfe zerbrochen haben, wo es doch einfach gewesen wäre, mal in Dessau nachzuforschen. Mensch, Meinrath! :-) gbg, Kramer, Lehmstedt etc.: Treten Sie zurück! Auch ich alter Staatsbüttel trete forschungsmäßig in den Hinter- und Untergrund, von wo aus ich ganz leise nur die DDR-Nationalhymne schmetterte und allen Im Geiste danke, dass sie mich nach der Wende nicht geköpft haben, obwohl ich mal vor der HO-Kaufhalle in Wolfen bei Dessau Unterschriften für Ho Chi Minh gesammelt habe.

[Reniarenaill]

Ganz sicher nicht. Aber die Verbindung zwischen "Meister Tusche" und Herrn Tuscher und die - für mich ganz offensichtliche - Tatsache, daß Hegen dem Rammelt in Heft 56 ein Denkmal gesetzt hat (sowie in anderen Heften vielleicht anderen Seelenverwandten, siehe z.B. hier), war wirklich neu für mich. Und das sollte man doch auch laut sagen dürfen, selbst, wenn gewisse "kluge Köpfe" das noch nicht in ihren Büchern stehen haben, oder?

[thowiLEIPZIG]

Ja, dann war Taddäus Punkt offenbar auch ein Seelenverwandter. Nuffnuffnuff.Zeit für einen Leserbrief an Barry, den "klugen Kopf"!

[Reniarenaill]

Der (Taddäus Punkt) nannte sich ja nicht außerdem noch "Meister Tusche", was ich bezüglich Rammelt bis vor kurzem auch nicht wußte.

[Pegasau]

Tja, jetzt hat sich der Herr in Widersprüche verstrickt.

... Herr Gymnasiallehrer (hattest Du im Forum mal erwähnt!) ...

Ich wollte wirklich gerne wissen, WO ich das im Forum erwähnt haben soll.
Jetzt kommt raus, es wurde gegoogelt:

Kopfschüttel! Mein alter Opa kann auch nur googlen, alles andere sind ihm beim „Computern“ böhmische Dörfer. Dass allerdings ein Gymnasiallehrer vermutet, ich hätte mir „mächtig“ Mühe machen müssen, um zu erfahren, dass er Gymnasiallehrer ist, dies zeigt, dass viele Lehrer mal Nachhilfeunterricht bei ihren Schülern, denen sie sich so überlegen fühlen, die sie als „Staatsdiener“ (besser: Staatsbüttel) immer im Sine des Systems welches gerade dran ist „erziehen“ wollen, nehmen sollten, denn jeder zweite Dreizehnjährige wird diesen Unwissenden erklären können, dass es nicht nur Google gibt und dass es x Programme gibt die ratzbatz ein Forum wie dieses auf Stichworte durchforsten, dazu bedarf es gewiß keines Geheimdienstes, einfach lachhaft! Am besten mal Schüler ansprechen, die Computerfreaks sind, wegen dieser Nachhilfestunden. Statt Latein mal ein wenig Computerwissen!

Erwischt!
Wer weiß, welche falschen Angaben hier noch gemacht wurden von dem werten Herrn Neumann.

[Pegasau]

PS:
Und mein Gefühl, es mit einem querulanten Unruhestifter zu tun zu haben (siehe #577), scheint sich mehr und mehr zu bestätigen ...

[Pegasau]

Aha, zum Glück gibt es noch urdeutsche Landschaften, mit rein „deutscher“ Bevölkerung? Braunau am Inn lässt bei dieser aufschlussreichen Bemerkung schön grüssen.

Kleine Geografie-Nachhilfe am Rande:
Braunau liegt in Österreich.

[thowiLEIPZIG]

Also denkt dran, später wenn ich vielleicht mal nicht mehr bin, ...dann schaut ihr vielleicht mal wieder auf diese Seite, haltet Rückschau und sagt: „Das war sein letzte Post“...

Nun, die Gefahr dieses Horrorszenarios besteht ja nun glücklicherweise nicht mehr.