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Thema: "Jenseits der Zeit" (Carlsen)

  1. #101
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von deif
    Was siehst du denn anders, betreffend der Einstellung über den Künstler? Kann ja sein, dass ich total daneben liege...

    Der Künstler ist in jedem Fall subjektiv - das geht nicht anders.

    Aber daraus kann man nicht ableiten, das sein Meinung nicht zählt.*

    Dein Statement liest sich aber so ... von wegen "Künstler nicht fragen" ..
    und so!

    Ausserdem verweise ich auf den Beitrag von Mick bezüglich der
    "freien" Entscheidung des/der Künstler!

    Gruss

    * Für mich - als Künstler sowie als Leser - zählt sie sogar besonders.

  2. #102
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    natürlich sind weder künstler noch leser in irgendeiner form objektiv - einen objektiven geschmack gibt es nicht.

  3. #103
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    den FB-markt aber völlig den KTV zu überlassen, DAS wäre der todesstoss für diesen marktbereich, da derzeit nur die grossen verlage die publizistische und PR-kapazität haben, in grösserem massstab auf die formate aufmerksam zu machen.
    Welche PR-Kapazitäten sollen das sein? Worüber die Presse berichtet, entscheiden die Journalisten und nicht die Verlage.

    Zitat Zitat von horst
    Stelle Dir nur einmal vor, die grossen Verleger würden ihr Geschäft einstellen und die attraktiven Lizenzen freigeben! Was würde geschehen? Das Kleinverlegertum würden zu neuer Blühte kommen!
    Das geschieht schon.

    Zitat Zitat von horst
    Und vielleicht das Ganze zu günstigeren Preisen?
    Das funktioniert nur mit höherer Auflage, was zunächst höhere Kosten bedeutet. Ohne größere Nachfrage nicht machbar.

  4. #104
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer
    Welche PR-Kapazitäten sollen das sein? Worüber die Presse berichtet, entscheiden die Journalisten und nicht die Verlage.
    das ist ein netter aberglaube.

    zwar gibt es noch unabhängigen journalismus, aber themen werden oft in pr-abteilungen gesetzt.

  5. #105
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    welche?
    und in welchem verkaufszahlen-bereich liegen die?

    in einem, der sich für carlsen nicht rechnet.
    den FB-markt aber völlig den KTV zu überlassen,
    DAS wäre der todesstoss für diesen marktbereich,
    da derzeit nur die grossen verlage die
    publizistische und PR-kapazität haben, in
    grösserem massstab auf die formate aufmerksam
    zu machen.

    ein völiger rückzug und beschränkung auf die
    KTV wäre der beschlossene tod in raten und würde
    den alben-markt sehr bald in hethke-dimensionen
    katapultieren.

    Ich fordere ja auch nicht den totalen Rückzug
    auf den KTV. Sie würden mir aber - als Kunden -
    gleichwertige Alben auch bei kleineren Auflagen
    vernünftig anbieten. Ich bezahle dann einen
    kleineren Apparat und eben eine andere Geschäfts-
    grundlage. Das produkt aber bliebe für mich ja
    gleich.

    Die Theorie, das der FB-Markt komplett stirbt
    kommt ja auch nicht von mir!

    Den Effekt, den ich beschrieben habe würde es
    trotzdem erst einmal geben. Oder glaubst Du, die
    KVT haben den Erstzugriff auf die Sahnestückchen
    im Markt?


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    als profi solltest du aber auch wissen, wie sich
    diese preise kalkulieren lassen. das heisst nicht
    umsonst "küchentisch" (den ausdruck hat eckart
    schott geprägt, oder?). neue blüten? unfug. eine
    vielzahl an titeln heisst nicht, dass es dem markt
    gut geht. sonst wären hethke-piccolos das
    zweitgrösste ding nach manga.
    Siehe Statement zuvor!



    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    hier wird augenwäscherei von den FB-lesern betrieben,
    die scheinbar die notwendigkeiten und realitäten
    des marktes ausblenden.
    Augenwäscherei - verstehe ich nicht?

    Ist es eine Notwendigkeit des Marktes, das man die
    FB-Formate schrumpfen muss? Ich hatte dazu ja eine
    Rechnung aufgemacht!


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    indem du einen serien-bestseller mit einem
    no-name-team gleichsetzt? get real, horst,
    so kalkuliert sich das nicht. und das weisst du
    auch, da bin ich mir sicher. da könntest du auch
    gleich die asterix-preise als vergleich
    ansetzen.
    Tja ... was ist real? Wir alle wissen, das
    ein Verlag eine Mischhkalkulation fährt. Trotzdem
    kann man beim Versuch sich den Realitäten zu
    nähern nur an den Fakten orientieren ... und
    nicht - wie ich hier oft lesen muss - an
    den Fiktionen. Die von Euch eingebrachten Preise
    (50.- Euro) sind reine Fantasie - meine aus dem
    aktuellen Produktportfolio.

    Aber wenn Du so gerne auf den Status bestehst,
    das Sky Doll ein Bestseller ist, dann werde ich
    Dir hier noch ein Beispiel hinknallen, das
    noch viel mehr in meine Richtung argumentiert.

    In 2-3 Monaten kommt bei Carlsen "Berlin 2323".
    Fette 98 Seiten Kleinformat! Und die kosten "nur" 14.-.
    Macht also auf JDZ bezogen nur 28.- Euro!
    Und das ist garantiert kein klassischer Besteller
    und dazu sogar noch eine Eigenproduktion.

    Preis: noch niedriger!
    Aufwand: noch höher!
    Verkaufte Auflage: wahrscheinlich wie JDZ!

    Was sagst Du nun? Die Preisfindung ist doch
    nicht so zwingend, das ein klassisches Album bei
    50.- Euro landen muss.

    Gruss

    horst

  6. #106
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    Zitat Zitat von horst
    Die Theorie, das der FB-Markt komplett stirbt
    kommt ja auch nicht von mir!
    von einem kompletten sterben würde ich auch nicht ausgehen. aber die zahlen sind rückläufig.

    Den Effekt, den ich beschrieben habe würde es
    trotzdem erst einmal geben. Oder glaubst Du, die
    KVT haben den Erstzugriff auf die Sahnestückchen
    im Markt?
    du forderst doch immer langfristiges denken. und auf einmal denkst du doch nur kurzfristig, indem du schlicht aus deiner derzeitigen kundensicht heraus forderst und wünschst.

    langfristig bedeutet der rückzug auf die KTV hethke-verhältnisse, sofern der markt nicht plötzlich und drastisch umschwingt.

    Augenwäscherei - verstehe ich nicht?
    wie schon erklärt: es gibt dann zwar mehr (und qualitativ mindestens gleichwertige) alben auf dem markt, die aber insgesamt das gleiche oder weniger umsetzen. d.h. der aufschwung, gemessen an der titelzahl, wäre in wirklichkeit ein abschwung.

    Ist es eine Notwendigkeit des Marktes, das man die
    FB-Formate schrumpfen muss? Ich hatte dazu ja eine
    Rechnung aufgemacht!
    klar. mach deinen eigenen verlag auf und kalkulier so, indem du die bestseller gleich kalkulierst wie die low- bzw. slowseller.

    dann sehen wir mal, wie schnell du pleite bist.

    Tja ... was ist real? Wir alle wissen, das
    ein Verlag eine Mischhkalkulation fährt. Trotzdem
    kann man beim Versuch sich den Realitäten zu
    nähern nur an den Fakten orientieren ... und
    nicht - wie ich hier oft lesen muss - an
    den Fiktionen. Die von Euch eingebrachten Preise
    (50.- Euro) sind reine Fantasie - meine aus dem
    aktuellen Produktportfolio.
    48 - 56 seiten album SC kosten bei carlsen 12 euro. ausnahmen sind bestseller wie trondheim, spirou, sky doll. wo da der sinn in deiner rechnung steckt, frae ich mich wirklich. oder aber du hast seit längerem kein carlsen-album mehr gekauft.

    In 2-3 Monaten kommt bei Carlsen "Berlin 2323".
    Fette 98 Seiten Kleinformat! Und die kosten "nur" 14.-.
    Macht also auf JDZ bezogen nur 28.- Euro!
    Und das ist garantiert kein klassischer Besteller
    und dazu sogar noch eine Eigenproduktion.
    hm, du vergisst da mal eben die perry-rhodan-leser, denen das teil schmackhaft gemacht werden wird - immerhin knapp 70.000 potentielle käufer, denen die namen feldhoff und schulz wie öl runtergehen. wenn da nur 1% von zuschlägt...

    ruf mal bei carlsen oder VPM an, die werden dir sagen, in welche richtung der band vermarktet werden soll.

    insofern ist dein argument hinfällig.

  7. #107
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    das ist ein netter aberglaube.

    zwar gibt es noch unabhängigen journalismus, aber themen werden oft in pr-abteilungen gesetzt.
    gibt es dafür erfolgreiche beispiele?

  8. #108
    Mitglied Avatar von deif
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    Klar zählt die Meinung des Künstlers auch. Aber wenn nur die Wünsche der Künstler wahrgenommen würden, könnten die grossen Verlage zusammenpacken. Die sind auf gute Verkaufszahlen angewiesen.

    Machen wir mal eine Liste, wer alles irgendwas wünschen könnte:
    - Künstler
    - Verlag
    - Letterer
    - Übersetzer
    - Händler
    - Comic-Fan/regelmässiger Leser
    - Nichtleser, der überzeugt werden soll

    Ich hab' hier einfach Statements gelesen, die den Künstler (und sich selbst als Comic-Fans) vergöttern und die restlichen Bedürftnisse verteufeln. Das kann's ja auch nicht sein.

    Die Subjektivität des Lesers ist eine andere als diejenige des Künstlers. Der Leser schaut nämlich nicht auf den Künstler hinter dem Produkt (im Normalfall) sondern nur auf das Produkt, was man vom Künstler logischerweise nicht behaupten kann. Daher nannte ich das Objektivität... Natürlich geht auch er aus seiner Perspektive subjektiv an die Lektüre ran...

  9. #109
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr

    du forderst doch immer langfristiges denken. und
    auf einmal denkst du doch nur kurzfristig, indem
    du schlicht aus deiner derzeitigen kundensicht
    heraus forderst und wünschst.
    Ich dachte, es wäre rüber gekommen, das ich
    zwar kundenorientiert aber trotzdem langfristig
    argumentiere. Die Einführung von Kleinformaten
    (in Verbindung mit Schrumpfversionen von Comics!)
    empfinde ich als "kurzfristiges" Denken.

    ... oder gibt es irgendwo ein Roadmap, die auf die
    Folgen in den nächsten Jahren Rücksicht nimmt?

    Noch mal zur Erinnerung! Wir reden nicht von
    einer Änderung der frakobelgischen Original-
    Albenformate, sondern eher von einem Alleingang
    bei deutschen Lizenzen. Allein die Möglichkeiten
    in Co-Produktionen dürfte sich dadurch reduzieren.
    Ich finde das "nicht" langfristig gedacht!


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    wie schon erklärt: es gibt dann zwar mehr (und
    qualitativ mindestens gleichwertige) alben auf
    dem markt, die aber insgesamt das gleiche oder
    weniger umsetzen. d.h. der aufschwung, gemessen
    an der titelzahl, wäre in wirklichkeit ein abschwung.
    Wenn die KTV einen kompletten Aufschwung des Gesammtmarktes
    hinbiegen sollten, dann wären sie keine KTV mehr!

    Im Ernst!" Das werden sie nicht schaffen und das
    erwarte ich auch nicht!

    Wieso aber siehst Du in Kleinformaten eine
    - wie auch immer geartete Rettung oder Verbesserung -
    des Marktes?

    Das Problem der Alben ist das Preis-/Leistungsverhältnis!
    Das JDZ-Klein-Album ist da ja nicht besser aufgestellt!
    Wenn das kleinere Format einen Preis von 18.- Euro
    ermöglichen würde, so wäre das was anderes.
    Im Moment tauscht man nur ca. das Hardcover gegen das
    Format. Der Kunde bekommt weniger Format!

    Das Preis-/Leistungsverhältnis hat sich - bezogen auf
    das händische Produkt - nicht verbessert!



    Zitat Zitat von L.N. Muhr

    ... 48 - 56 seiten album SC kosten bei carlsen 12 euro. ....
    wo da der sinn in deiner rechnung steckt, frage ich
    mich wirklich. ...
    Ich habe existierende Produkte genommen. Du hast
    rechnest: doppelte Seiten = doppelter Preis!

    Das ist garantiert nicht "fachlicher"!


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    hm, du vergisst da mal eben die perry-rhodan-leser, denen
    das teil schmackhaft gemacht werden wird - immerhin knapp
    70.000 potentielle käufer, denen die namen feldhoff und
    schulz wie öl runtergehen. wenn da nur 1%* von zuschlägt...

    ruf mal bei carlsen oder VPM an, die werden dir sagen,
    in welche richtung der band** vermarktet werden soll.
    insofern ist dein argument hinfällig.
    Ich vergesse da gar nichts! Ich rechne nur auf, das
    JDZ in der Kalkulation nicht so fixiert werden muss, wie
    Du es tust!

    Denn wenn - wie nach deiner Andeutung - jeder einzelne Band
    subventioniert ist, dann würde man ja bei einem Erfolg
    nur noch mehr draufzahlen!

    Holt man das Geld dafür vielleicht mit JDZ rein?

    Gruss

    horst


    * Übrigens wären 1% nur 700 Leser!
    ** meine Kontakte zu diesem Projekt sind nicht schlecht!
    Soll ich Dir verraten, was auf Seite 38 passiert?

  10. #110
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    da ich bisher nur die ersten 10 seiten habe, kannst du das gerne tun. ich kann aber auch direkt anfragen, ob ich eine CD mit dem fertigen material erhalte.

    merke: ich stecke da auch nicht im luftleeren raum, horst.

    und wie gesagt: skydoll verkauft sich deutlich besser - nur deshalb sind solche preise kalkulierbar. warum übersiehst du die ganze zeit das argument der verkaufszahlen? und ebenso die aussagen von kai schwarz dazu? sorry, aber deine preisvorstellung IST illusorisch - und ich denke, das weisst du auch.

    wo habe ich gesagt, dass jeder einzelne band subventioniert sei? auch das ist wieder eine unterstellung.

    ob nun die kleinformate einen aufschwung bringen, weiss keiner. aber man kann nur scheitern, wenn man es probiert.

    und im gegensatz zu dir finde ich grundsätzlich nichts schlechtes am kleinformat. und ich glaube auch nicht, dass es sich als einziges format im deutschen sprachraum etablieren wird. es wird - mit etwas glück - die formatpalette bereichern. mehr nicht.

    und selbst wenn doch... mei, die zeit der piccolos ist auch vorbei.

  11. #111
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    Zitat Zitat von horst
    Augenwäscherei - verstehe ich nicht?
    Wahrscheinlich kein Freud'scher, wohl aber ein Hans-Rudi'scher Verwäsch...äh, -schreiber.

  12. #112
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    eher ein absichtliches wortspiel.

  13. #113
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ...

    und wie gesagt: skydoll verkauft sich deutlich besser -
    nur deshalb sind solche preise kalkulierbar.
    Bestreite ich ja nicht ... das sich SkyDoll besser
    verkauft!

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ...
    ... warum übersiehst du die ganze zeit das argument der verkaufszahlen?
    und ebenso die aussagen von kai schwarz dazu? ...
    Ich stelle doch nur die Frage, wieso man - wenn man
    ein neues kleineres Format etablieren will - dieses
    nicht durch den Preis fördert? 30.- Euro
    sind ja nicht subventioniert. Immerhin ist das Buch
    ja auch kleiner!

    Der Preis ist kein Gesetz! Er wird vom Verlag (strategisch
    - oder was auch immer) festgelegt.

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ...
    sorry, aber deine Preisvorstellung ist illusorisch -
    und ich denke, das weisst du auch.
    Du sagst auf der einen Seite illusorisch ... aber ich nenne
    andauernd handfeste Beispiele, die dem Widersprechen!

    Ich gebe ein neues Beispiel : Carlsenpreview Sommer 2005!

    Graphic Novel, Kleinformat, SW, 288 Seiten, 12.- Euro!
    Graphic Novel, Kleinformat, SW, 64 Seiten, HC, 12.- Euro!

    Siehst Du den Unterschied in der Seitenanzahl und siehst Du in
    Deinem inneren Auge die zugrundeliegende "Freiheit" in der
    Preisgestaltung? Davon sprach ich zuletzt!

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ...ob nun die kleinformate einen aufschwung
    bringen, weiss keiner. aber man kann nur scheitern, wenn man
    es probiert.
    Soweit richtig! Wahrscheinlich müssten sie aber für einen
    "Aufschwung" günstiger sein. Immerhin ersetzt man nicht
    einen existierenden Markt (z. B. Sammler etc.) durch einen
    erfolgreich bestehenden Anderen, sondern möchte einen neuen
    erobern und gegen den schrumpfenden ersetzen.


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    und im gegensatz zu dir finde ich grundsätzlich
    nichts schlechtes am kleinformat.
    Wie oft muss ich noch betonen, das ich nichts schlechtes
    an einem Kleinformat-Markt finde. Ich möchte aber keinen
    Wechsel vom Albenformat zum Kleinformat!

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ...
    und ich glaube auch nicht, dass es sich als einziges
    format im deutschen sprachraum etablieren wird.
    Da sind wir uns ja mal einig! Ein einziges (Klein-)Format
    kann es ja gar nicht geben! Immerhin geht diese Verkleinerung
    ja nur da, wo der Verlag "günstig" verkleinern kann
    (Thema Litho, Druckort, Gemeinschaftsproduktionen). Man
    will ja Geld sparen ... und nicht mehr ausgeben!


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ...
    es wird - mit etwas glück - die formatpalette bereichern.
    mehr nicht.
    Du hast mich überzeugt. Geld rauskram ... ab zu Ikea und
    Kleinformatregale kaufen! ...


    Äääh? !Will hier jemand ein Albenformatregal? Gebraucht ...
    aber sauber und günstig abzugeben!


    Gruss


    horst

  14. #114
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    eher ein absichtliches wortspiel.

    Gut ... gelle?

    Die Auflösung der Frage überlasse ich aber Euch!

    Gruss


    PS: gehe jetzt Rasen mähen! ... dauert ne Stunde!

  15. #115
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    (...)den FB-markt aber völlig den KTV zu überlassen, DAS wäre der todesstoss für diesen marktbereich, da derzeit nur die grossen verlage die publizistische und PR-kapazität haben, in grösserem massstab auf die formate aufmerksam zu machen.(...)
    Ohne das anzweifeln zu wollen, sei aber folgender Gedanke dazu gesellt: 'Die grossen Verlage' sind diesbezüglich seit fast 40 Jahren (Carlsen), bzw. ca. 20 Jahren (ECC) 'am Drücker', haben es aber seither nicht wirklich geschafft, erfolgreiche Massnahmen zu ergreifen, um das Medium aus der Niesche herauszubekommen. Was also nutzen deren 'publizistische und PR-kapazität' (was immer damit genau gemeint sein mag)? Wenn die es mit all ihren Mitteln nicht schaffen, einen Nieschenmarkt in all den Jahrzehnten zu nem Massenmarkt zu machen (sondern im Gegenteil eher zu nem schrumpfenden), ist es dann nicht in der Tat sinnvoller, den Nieschen-Markt komplett denen zu überlassen, die sich in dieser Niesche einzurichten imstande sind - und dabei für den 'Nieschen-Kunden' bessere Produkte zu fertigen, als es 'die Grossen' tun (können)? Eben den KTVs?
    Man beachte die Verwendung der Satz- bzw. Frage-Zeichen! - Nicht dass mir wieder jemand unterstellt, ich wäre dieser oder jener Ansicht. Ich wollte das lediglich mal als Gedanke zur Diskussion stellen, meine die Fragen aber keineswegs rhethorisch, weswegen eine Ableitung meiner Auffassungen diesbezüglich aus der Fragestellung nicht statthaft ist. - Das nur als Hinweis, damits nicht wieder zum Aufhänger für unnötige, der Sache nicht dienliche 'Nebenkriegsschauplätze' wird.
    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    hier wird augenwäscherei von den FB-lesern betrieben, die scheinbar die notwendigkeiten und realitäten des marktes ausblenden. (...)
    Ich würde es begrüssen, wenn Du Dir solche unsachlichen, dem Thema nicht dienlichen Kommentare verkneifen könntest. Sie sind durch nichts begründet und lediglich pauschalisierte Unterstellungen, die nichts weiter offenbaren als Deine vorurteilsbehaftete Sichtweise einer bestimmten Comic-Leser-Klientel. Diese 'Nebensätze' verschärfen nur das Gesprächsklima ohne dem Thema zu nutzen.


    Zitat Zitat von deif
    (...) Der Leser schaut nämlich nicht auf den Künstler hinter dem Produkt (im Normalfall) sondern nur auf das Produkt, (...)
    Das ist 'Halb-Unsinn'. Bei 'Erstkontakt' stimmt es, aber wenn dieser gefällt, merkt man sich den Künstler und will 'Mehrdavon'. Weswegen sich bestimmte Stoffe -egal wie grottig sie sind- allein durch den Namen des Künstlers verkaufen und andere -egal wie gut sie sind- Ladenhüter bleiben, weil den Autor niemand kennt.
    Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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  16. #116
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    Zitat Zitat von horst
    Gut ... gelle?
    ist ja auch von mir... wenn du mal hoch guckst.

  17. #117
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    Zitat Zitat von horst
    Ich stelle doch nur die Frage, wieso man - wenn man
    ein neues kleineres Format etablieren will - dieses
    nicht durch den Preis fördert? 30.- Euro
    sind ja nicht subventioniert. Immerhin ist das Buch
    ja auch kleiner!
    weil man nicht ales immer subventionieren KANN?

    Der Preis ist kein Gesetz! Er wird vom Verlag (strategisch
    - oder was auch immer) festgelegt.

    Du sagst auf der einen Seite illusorisch ... aber ich nenne
    andauernd handfeste Beispiele, die dem Widersprechen!
    du nennst handfeste beispiele aus einem völlig anderen auflagenbereich. ein perry-rhodan-heft der erstauflage kostet auch nur 1,75 - verkauft aber auch seine 70.000. ich würde so ein heft nie mit einem vergleichbaren produkt im heft-KTV-bereich gleichsetzen o.ä.. die kosten locker das dreifache.

    bei sky doll gehe ich mal davon aus, dass die auflage wenigstens das anderthalbfache über der geplanten absatzmenge für JdZ liegt. und dementsprechend kalkuliert wird.

    Ich gebe ein neues Beispiel : Carlsenpreview Sommer 2005!

    Graphic Novel, Kleinformat, SW, 288 Seiten, 12.- Euro!
    Graphic Novel, Kleinformat, SW, 64 Seiten, HC, 12.- Euro!
    so - und was soll ich damit anfangen, wenn ich nicht weiss, um welche objekte für welche zielgruppe es sich handelt?

    ich geb dir auch mal ein beispiel aus dem carlsen-programm:

    graphic novel, kleinformat, SW, 200 S., 5,00 Euro

    ...das wäre dann dragon ball.

    see what I mean?

    Siehst Du den Unterschied in der Seitenanzahl und siehst Du in
    Deinem inneren Auge die zugrundeliegende "Freiheit" in der
    Preisgestaltung? Davon sprach ich zuletzt!
    und es ist eben keine freiheit, sondern marktwirtschaftliche notwendigkeit, wie man einen titel kalkuliert. eben darum kann man nicht ales mit allem gleichsetzen, auch wenn das schön wäre.

    Wie oft muss ich noch betonen, das ich nichts schlechtes
    an einem Kleinformat-Markt finde. Ich möchte aber keinen
    Wechsel vom Albenformat zum Kleinformat!
    dann präzisiere ich mich: ich habe auch nichts gegen BESTIMMTE alben im kleinformat.

  18. #118
    Mitglied Avatar von deif
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    @zaktuell:

    Da bin ich mir nicht so sicher. Ich glaube kaum, dass sich Leute, die nicht gerade Hardcore-Fans sind, jeden Namen merken. Und selbst wenn, dann kauft man trotzdem nicht jedes Produkt dieser Person. Ich denke da an "City of Silence" von Warren Ellis u.a.

  19. #119
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    weil man nicht ales immer
    subventionieren KANN?
    "Alles und immer"???



    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    du nennst handfeste
    beispiele aus einem völlig anderen
    auflagenbereich. ein perry-rhodan-heft der
    erstauflage kostet auch nur 1,75 -
    verkauft aber auch seine 70.000. ich
    würde so ein heft nie mit einem
    vergleichbaren produkt im heft-KTV-bereich
    gleichsetzen o.ä.. die kosten locker
    das dreifache.
    Völlig anderer Auflagenbereich? Meinst
    Du jetzt JDZ und Berlin 2323?

    Bist Du Dir da so sicher, das die Berlin 2323
    Startauflage (gar bezogen auf den Produktionsaufwand)
    höher ist? Sehr wahrscheinlich ist ja sogar
    der interne Stückpreis von Berlin 2323 höher,
    da immerhin Eigenproduktion!


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    bei sky doll gehe ich mal
    davon aus, dass die auflage wenigstens das
    anderthalbfache über der geplanten absatzmenge
    für JdZ liegt. und dementsprechend kalkuliert
    wird.

    Weist Du es?


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    so - und was soll ich damit
    anfangen, wenn ich nicht weiss, um welche objekte
    für welche zielgruppe es sich handelt?
    Es sind Kleinformat-Alben aus dem Sommerprogramm
    Rubrik Graphic Novel! Habe ich doch gesagt!

    "Barfuss durch Hiroshima" und
    "Die Entdeckung der Currywurst"

    Und nun? Meinst du das Eine wird mit 3.000er
    Auflage und das Andere mit 30.000er Auflage
    gedruckt? Bestimmt nicht!


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ich geb dir auch mal ein beispiel
    aus dem carlsen-programm:
    graphic novel, kleinformat, SW, 200 S., 5,00 Euro
    ...das wäre dann dragon ball.
    see what I mean?

    Nein, sehe ich nicht! In keinem Fall habe ich
    mich auf einen Dragon Ball bezogen. Ich argumentiere
    hier ja auch nicht Harry Potter Büchern!

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    und es ist eben keine freiheit,
    sondern marktwirtschaftliche notwendigkeit, wie man
    einen titel kalkuliert. eben darum kann
    man nicht ales mit allem gleichsetzen, auch
    wenn das schön wäre.
    Erst einmal ist es eine Freiheit!

    Und eine Notwendigkeit ist, das die Schlussrechnung
    stimmt! Denn wenn das, was Du so betonst, ein Gesetz
    wäre, dann wären die Hälfte aller Titel bei Carlsen
    nie abgedruckt worden!


    Gruss

    horst

  20. #120
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ist ja auch von mir... wenn du mal hoch guckst.

    Klar ... Die Auflösung der Frage war irgendwo da oben!


    Hatte keine Zeit nachzuschauen ... habe es deshalb Euch
    überlassen ... musste ja Rasen mähen!

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    Bin jetzt übrigens wieder da!

  21. #121
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Zitat Zitat von deif
    @zaktuell:

    Da bin ich mir nicht so sicher. Ich glaube kaum, dass sich Leute, die nicht gerade Hardcore-Fans sind, jeden Namen merken. Und selbst wenn, dann kauft man trotzdem nicht jedes Produkt dieser Person. Ich denke da an "City of Silence" von Warren Ellis u.a.
    Ja nee, is klar.
    Wenn mir ein Comic gefällt, gucke ich doch wohl ob es noch mehr vom Autor und/oder Zeichner gibt, Hardcore-Fan hin oder her...
    Dasselbe passiert in der Literatur, der Musik, bei Regisseuren, Schauspielern...
    ...ach was erzähle ich hier eigentlich, wollte mich doch jetzt langsam da raushalten...

    @Horst, wie geht es Deinem Rasen ?
    Gruß Derma

  22. #122
    Mitglied Avatar von deif
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    Whatever. Gehört eh nich mehr hier hin... Ich will auf jeden Fall wissen, was es ist, bevor ich's kaufe - unabhängig davon wer's gemacht hat.

  23. #123
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    Zitat Zitat von Derma R. Shell
    @Horst, wie geht es Deinem Rasen ?
    Plattgemacht!

  24. #124
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Briareos
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    Ich versteh Euch nicht - da wird die ganze Zeit geklagt, daß zu wenig Alben in D rauskommen. Jetzt kommt ein Comic raus, komplett in einem Schwung und ohne unsichere Wartezeiten dazwischen und es wird boykottiert, weil es kein "Albenformat" hat? Hallo?? 30 Euro mögen auf den ersten Blick abschrecken, aber der Inhalt macht es mehr als wett.
    Wie Hate bereits weiter vorne erwähnte, das Preis/Leistungsverhältnis ist top und all diejenigen, die aufgrund von Äußerlichkeiten auf einen Kauf verzichten verdanken Ihrer Borniertheit eine prächtige Genußlücke.

    Gegenfrage: Wie hättet Ihr reagiert, wenn der Band bei Salleck, Epsilon oder einem anderen Kleinverlag in gleicher Größe erschienen wäre?


    Don't judge a book by it's cover(size)

  25. #125
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Zitat Zitat von Briareos
    Gegenfrage: Wie hättet Ihr reagiert, wenn der Band bei Salleck, Epsilon oder einem anderen Kleinverlag in gleicher Größe erschienen wäre?

    Don't judge a book by it's cover(size)
    Ist das eine rethorische Frage ?
    Ich glaube nicht, daß Eckart oder Mark so handeln würden.
    Und sollten sie doch, würde ich mich immer wieder wie oben äußern. Ich mache doch meine Meinung diesbezüglich nicht vom Verlag abhängig. Also sowas hanebüchenes...
    Gruß Derma

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