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Thema: Wahltaktische Überlegung eines Linken für das kleinere Übel...

  1. #126
    Moderator Speed Comics Avatar von Der Letter-Man
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    Bin im Westen geboren und aufgewachsen. 10 Jahre nach der Einheit bin ich in den Osten (die Liebe)... und noch immer denke ich hier anders als in meinem Heimatland Bayern.

    Hätte ich da aufm Dorf gelebt so wie hier (und nicht in München) wäre es möglich gewesen, wegen der Personen, die was machen, die CSU zu wählen, in München war mir das nicht möglich, aber hier, hier ist und bleibt es so für mich, dass ich zwei Dinge sehe:

    Lafontaine macht aus persönlichen Gründen die SPD kaputt und die Linke ist, sosehr ich unsere Gemeinde-Bürgermeisterin schätze, die eine Menge für unseren Betrieb getan hat, nicht wählbar.

    Dabei bleibt es. Da ich aber seit Schröder auch ein SPD-Problem habe und solange Ronald Pofalla die CDU nach außen vertritt und Tante Guido für den Liberalismus in D verantwortlich ist und die Grünen einen Cem Özdemir demontieren und mit einem Jammerlappen namens Trittin hausieren gehen, habe ich ein Wahlproblem...

    Der Thread hier ist nun fast vier Jahre alt, genial, dass er noch existiert im schnelllebigen Internet, aber die Frage, was in ziemlich genau zehn Monaten zu wählen ist, beantwortet er mir nicht.

    Ich wohne übrigens im Wahlkreis von Herrn Steinmeyer (oder eier, wes icke?) und so lange der nicht mal die Ortsnamen von "hier" richtig aussprechen kann, frage ich mich, was er hier eigentlich (außer SPD-Buchstaben, also HartzIV-Mentalität) vertreten will.

    Und ich frage mich weiterhin, was ich hier wählen soll??
    Ein bisschen Freude kam bei mir auf, als ich das Wahlergebnis in meiner ehemaligen Heimat Bayern sah, da ich 30 Jahre hoffte, dass das passieren würde, aber hier im Osten verstehe ich - angesichts der sozialen Verhältnisse - absolut nicht mehr, dass die PDSEDLinke auch nur eine Stimme bekommt...

    Böser Vergleich, aber das kommt mir so vor (und so war es in den 60er Jahren ja auch), als ob unmittelbar nach 1949 die NPD in sämtliche Landtage eingezogen wäre (gut, es waren meiner Kenntnis nach nur sieben und es waren die 60er Jahre, der böse Adolf war also schon 20 Jahre tot wenn`s stimmt, aber dass die Linke/PDS gewählt wird, geht mir nicht in den Kopf, nach allem, was hier passiert ist.

    Und ich schwafle nicht nur, meine halbe Familie ist eine Ostfamilie, aus Berlin (Ost) und Dresden und teils sogar aus der Volvo-fahrenden Riege, wenn ihr versteht...

    Ne, also die Linke werde ich nie wählen, die SPD nicht mehr, die FDP nicht, wenn Wasserwelle vorne schwimmt, die Grünen nur, wenn sie Özdemir nicht kleinhacken und alle anderen (CDSU) haben von mir ohnehin noch nie ein Kreuz bekommen...
    GruGru (Gruß aus Grubo)
    Der Letter-Man
    http://www.reit-therapie-hof-grubo.de

  2. #127
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    Ja, aber da bleibt nix übrig. Und Nichtwählen stärkt ja -wie wir hier schon dargelegt haben- auch die Falschen (und zwar unabhängig davon, in welcher Ecke man steht: Als Nicht-Wähler wählt man im Grunde immer mehrheitlich die, die man am allerwenigsten haben will).
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  3. #128
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich schon mal schön, wenn ich zu Deiner Erheiterung beigetragen habe, doch verstehe ich den Witz nicht.
    Mag wohl daran liegen, dass ich den Begriff Querdenker weder für die 4 "Rebellen" noch für Oskar Lafontaine verwenden würde.
    Lafontaine ist nachgerade das Gegenteil oder kann ein Populist ein Querdenker sein?


    Da ich Lafontaine für keinen Querdenker halte und es Deiner Theorie in meinen Augen somit bereits an einer korrekten Prämisse gebricht, kann sie schwerlich stimmen.
    Ansonsten:
    Ob Du mich falsch oder richtig einschätzt, hängt ganz maßgeblich davon ab wie Du mich einschätzt. Und da ich nicht weiß, welche Gesinnung Du mir unterstellst ...
    Was ich allerdings immer wieder bemerke, ist der Wille "Gesinnungen" allzu gern in Schubladen unterbringen zu wollen, am leidenschaftlichsten von den Menschen, die sich selbst mit erschreckender Leichtigkeit in eigene Schubladen begeben und den Schlüssel wegwerfen (ohne zu merken - um im Bild zu bleiben - dass es darin ziemlich schnell ziemlich muffig wird).
    "Hermetisch abgedichtete Weltbilder" pflege ich sowas zu nennen.
    Belustigend finde ich, dass deren Benutzer gar nicht merken, dass ich für sie der Querdenker sein müsste, weil sie einen Menschen außerhalb der eigenen Schublade unbedingt in eine andere packen wollen.

    Wenn es Dich aber beruhigt und Du die Validität meiner Aussagen an der Art meiner Gesinnung festmachen willst (was Deiner Frage deutlich zu entnehmen ist), werde ich mir Dir zuliebe ein kleines Statement abringen:
    In allererster Linie fühle ich mich immer dem "menschlichen Anstand" verpflichtet (sicher nicht im Sinne einer Lafontaine'schen Sekundärtugend). Wenn ich gestern im heute-journal vernehmen muss, dass die "Geächteten" zeitweise unter Personenschutz stehen und mittlerweile außerhessisch untergebracht sein sollen, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich hinsichtlich dieser Angelegenheit allzu falsch nicht liegen kann.
    Wenn dies in der CDU (meinetwegen auch in der FDP oder wo Du mich sonst verorten möchtest, ich lass Dir die freie Auswahl) passieren würde, würde ich nicht anders denken, nicht anders schreiben. Warum auch? Ich befinde mich außerhalb der Schublade.

    Wer's jetzt nicht kapiert hat, dem kann ich auch nicht helfen. Ich gehe ins Wochenende.
    Amen.

    Na so schwer war das jetzt nicht zu erraten: der Begriff Querdenker
    bezieht sich ziemlich eindeutig nur auf das jeweilige Verhalten konträr
    der Marschrichtung innerhalb der Partei SPD. Nicht mehr und nicht
    weniger! Jedenfalls lief der Thread inhaltlich zu diesem Zeitpunkt über
    das Verhalten von Parteigenossen innerhalb der Partei und wie man das
    persönlich wertet!

    --------------------------------------------------------------------

    Schön ist, wie tiefgreifend du antwortest ...

    ... auch schön, wie sehr Du auf Deine Position „außerhalb der Schublade“
    bestehst. Ich habe Dir auch „deine eigene Schublade“ gar nicht nehmen wolle
    – die darfst Du natürlich behalten!

    Die Antwort aber dahingehend zu verzerren, dass andere (bzw. ich) in Schubladen
    denken ist eher ein ausweichen und in der Sache mit Sicherheit nicht richtig -
    außer man würde jede einzelne Denke als eine eigene Schublade definieren!

    Warum war ich amüsiert? Ich fand es (und finde es nach wie vor) überraschend, wie
    geradlinig Du ansonsten immer Deine Meinung vertrittst und hier – wo Parteimitglieder
    der SPD geradezu besorgniserregend schleuderten, diese verteidigst.
    Du sagst dann auch, „sie“ wären „geradlinig“, weil - der Aussage der Parteiführung
    vor der Wahl – folgend verpflichtet – ich sehe da leider nur einen Schleuderkurs, denn
    diese angebliche Geradlinigkeit verbog sich monatelang bis zum letzten Tag vor der
    Abstimmung im Landtag. Das ist ja auch der Hauptgrund für die Kritik an den Personen.
    Nicht, dass sie lieber zu ihrem Wahlversprechen stehen, sondern dass sie die Menschen
    in und außerhalb der Partei an die Wand haben fahren lassen. Die Beurteilung der
    eigentlichen Tat steht denn auch vor der Gesinnung. Und all das war „faktisch“ so,
    denn es ist – schlicht und einfach - geschehen!

    Ich selbst kann mit so einem Verhalten problemlos umgehen, denn es ist nur allzu
    menschlich und ich kann auch Verzeihen (deshalb bin ich auch mit Lafontaine im Reinen)
    – aber ich würde nie auf die Idee kommen dieses Verhalten zu verteidigen.

    --------------------------------------------------------------------

    Nun, ich habe mir die persönlichen Beiträge aller vier SPDler in Ruhe bei
    Beckmann im langen Interview anhören können. Mit zeitlichem Abstand und
    ohne die Aufgeregtheit der ersten Tage.

    Dabei war es der Moderator Beckmann, der die Beteiligten eigentlich
    immer wieder dran erinnern musste, dass manche Aussagen im Sinne der
    neutralen Wahrnehmung wirklich nicht so stehen bleiben konnten.
    Da wurde zum Beispiel von massivem Druck von Seiten der Linken
    „geschwafelt“ und besagter Moderator korrigierte, dass die Linken
    eigentlich völlig ohne denselben und nur in der Sache agierten.

    Man kann also Walter‘s und die Aussagen der Anderen durchaus als Märchen titulieren
    - aber das mit dem „Gewissen“ hört sich ja gut an!

    Tatsächlich habe ich Herrn Walter diese Wochen ein Dutzend mal reden hören.
    Seine Aussagen drehten sich „nur und ausschließlich“ um das Thema Wirtschaft
    und das sein Gewissen es nicht zu lässt, dieses Land Hessen den Linken zu opfern.
    Ich habe keinen einzigen Satz zum Thema Soziales vernommen.

    Würde ich es nicht besser wissen, so käme ich nie auf die Idee, dass dieser Mann in
    der SPD ist! Vielleicht und hoffentlich wird sich das auch bald ändern ... ... und mit
    seiner Frau und deren Bezug zu Herrn Koch sind die Wege dafür schon geebnet.

    Schlimm an alledem ist, dass die vier Abweichler die SPD haben an die Wand klatschen
    lassen und die Partei deswegen auch die nächste Wahl in ca. 2 Monaten verlieren wird.
    Das heißt: Roland Koch wird Hessen wieder einige Jahre in eine Richtung regieren, die der
    eigentlichen Mehrheit der hessischen Bevölkerung widerspricht.


    Letztendlich steckt in dem ganzen Vorgang eine tragische Gewissheit. Es wird noch
    Jahre brauchen, bis die SPD diesem Dilemma entkommt in ganzer interner Breite erkennt,
    dass ihre Vorstellung von Politik ohne die PDS keine Zukunft hat.
    Geändert von horst (16.11.2008 um 15:14 Uhr)

  4. #129
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen

    Schlimm an alledem ist, dass die vier Abweichler die SPD haben an die Wand klatschen
    lassen und die Partei deswegen auch die nächste Wahl in ca. 2 Monaten verlieren wird.
    Das heißt: Roland Koch wird Hessen wieder einige Jahre in eine Richtung regieren, die der
    eigentlichen Mehrheit der hessischen Bevölkerung widerspricht.


    Letztendlich steckt in dem ganzen Vorgang eine tragische Gewissheit. Es wird noch
    Jahre brauchen, bis die SPD diesem Dilemma entkommt in ganzer interner Breite erkennt,
    dass ihre Vorstellung von Politik ohne die PDS keine Zukunft hat.
    da bei der erstwahl ja die CDU und Koch keiner wollte, müssten sie beim 3. mal auch verlieren, heißt SPD und CDU müssten eigentlich massiv Stimmen verlieren, wer deren stimmen bekommt ist ne andere frage

  5. #130
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    Ick gloob ja eher, datt dit näxte hesische Wahlergebnis wieder ähnlich 'patt' ausfallen wird: Die Wähler mögen es nämlich meist gar nicht, wenn die Politiker solange wählen lassen wollen, bis ihnen das Ergebnis genehm ist und nötigen ihnen daher meist doch ab, mit den Wahlergebnissen klar zu kommen - und sei es mittels Minderheitsregierung.

    Wobei ich ja die Problematik nich wirklich nachvollziehen kann: Grade 'unsichere Mehrheiten' bieten doch die Chance, dass -da jeder Abgeordnete im Prnizip ja nur seinem Gewissen verpflichtet ist- bei Abstimmungen nach Vernunft und Sachlage entschieden würde und nicht nach 'Fraktionszwang' und 'Parteiraison'... Aber unsere Parteien-Demokratie hat sich wohl mittlerweile derart von der Vernunft verabschiedet und in ihrem Elfenbeinturm verselbständigt, dass da gar keiner mehr drauf kommt, dass man mal über Sachfragen auch patreiübergreifend kontrovers abstimmen könnte, statt nach jeweiliger Parteiposition.
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  6. #131
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    Naja, eigentlich wurde ich hier ja rausexpediert, da es zu zaktuells Prämissen dieses Threads gehört, nicht über die prinzipielle Wählbarkeit der Linken zu diskutieren.
    Da er aber - kaum war ich raus - auf Letter-Mans Post einging, in dem dieser exakt über das schrieb, was eben noch nicht sein sollte, nämlich warum die Die Linke für ihn nicht wählbar ist, wird die erste Prämisse, also die, das hier ein Nicht-Linker nicht posten soll, wohl auch wieder hinfällig sein.

    Aber keine Sorge, ich brauch diesen Platz nur mal kurz. Ich erkenne, wenn weiterdiskutieren sinnlos wird:

    Zitat von horst:
    Na so schwer war das jetzt nicht zu erraten: der Begriff Querdenker
    bezieht sich ziemlich eindeutig nur auf das jeweilige Verhalten konträr
    der Marschrichtung innerhalb der Partei SPD.
    Der Begriff Querdenker wird mir etwas zu inflationär gehandelt.
    In dem empfehlenswerten Buch "Schöner denken" steht unter dem Begriff "Querdenker" sehr richtig vermerkt:
    "Einer aus dem anderen politischen Lager, der so denkt wie wir. Er denkt also nicht quer, sondern korrekt."

    Jemand, der solche Bücher liest, kann nur zu dem Schluß kommen:
    Den Begriff Querdenker für die Vier oder Lafo zu benutzen ist völlig verfehlt.
    Einmal nicht mit den Schafen zu blöken macht noch nicht zum Querdenker.
    Zitat von horst:
    Das ist ja auch der Hauptgrund für die Kritik an den Personen.
    Nicht, dass sie lieber zu ihrem Wahlversprechen stehen, sondern dass sie die Menschen
    in und außerhalb der Partei an die Wand haben fahren lassen. Die Beurteilung der
    eigentlichen Tat steht denn auch vor der Gesinnung.
    Nicht nur ich sehe das anders: Die "Partei" hat die Vier gegen die Wand fahren lassen.
    Die "Partei" hat ihr Wort gebrochen und mobbt die Vier genau deshalb, weil diese nicht dazu bereit waren bzw. einfach nichts mit der Die Linke zu tun haben wollen. Das mag für Dich zwar nicht nachvollziehbar sein, für mich dafür schon eher (vielleicht weil ich mir die Leute, die diese Partei in die erste Reihe schickt, etwas genauer angucke als Andere das tun).

    Was wir bei der SPD Hessen sehen, ist die alte Sache mit dem Corpsgeist. Wenn Du Dich gegen Deine Gruppe stellst - egal, was für Sauereien diese Gruppe auch anstellt - bist Du das Schwein.
    Zumindest als außerhalb der Gruppe Stehender sollte man das aber eigentlich erkennen.

    ... und "die Tat steht vor der Gesinnung". Was ist das wieder für ein Blödsinn?

    Sorry, aber auch Dir muss man es offensichtlich nochmal verklickern: Was für ein Recht nimmst Du Dir eigentlich heraus, den Stab über diese vier Leute zu brechen. Ist ja wirklich wie bei der Gewissensprüfung, wo Dir auch irgendwelche Fuzzis sagen wollten, wie Dein Gewissen aussieht.
    Ja, ja, Menschenkenner sind wir alle.
    Für mich ist das ein Zeugnis undemokratischer Gesinnung (das Wort scheint hier ja einigen Leuten sehr gut zu gefallen). Die Gewissensfreiheit ist dem Abgeordneten verfassungsrechtlich verbrieft. Nicht nur anzuzweifeln, dass diese in vorliegendem Fall zur Anwendung kam, sondern auch ohne jeglichen Beleg den Vieren öffentlich eigennützige Motive zu unterstellen, heißt schlicht nichts anderes, als eine Entscheidung nicht akzeptieren zu wollen und ihr deshalb etwas Verruchtes anhaften zu lassen.
    Zitat von horst:
    Schlimm an alledem ist, dass die vier Abweichler die SPD haben an die Wand klatschen
    lassen und die Partei deswegen auch die nächste Wahl in ca. 2 Monaten verlieren wird.
    Offenbar leidest Du unter dem gleiche Realitätsverlust wie Frau Ypsilanti. Es gibt keine Umfrage der letzten Wochen, in denen nicht über, meist weit über 80% der deutschen Bevölkerung (d.h. auch sehr viele SPD-Wähler) das Verhalten der SPD Hessen und besonders das von Frau Ypsilanti gegenüber den vier Abweichlern verurteilt haben.
    Im Gegensatz zu Dir scheinen diese Leute die Vier wohl eher glaubwürdig zu finden, denn hätten sie sonst so entschieden?
    Vielleicht haben sich diese Leute aber auch nur ihren Anstand bewahrt und wissen, wie man Menschen behandelt und wie nicht (Wie nicht? Z.B. indem man sie "Verräter", "Schweine", sogar "Parasiten" nennt ... Göbbels läßt grüßen; nahezu jede Schamgrenze ist hier gefallen).



    Ich freu mich schon auf die Wahl im Januar:
    Da nunmehr jedem Wähler in Hessen klar sein dürfte, dass die SPD mit der Die Linke kann und macht, haben wir doch eine relativ ehrliche Ausgangsposition. Die SPD-Wähler, die bereits vor der letzten Hessenwahl nichts gegen eine Zusammenarbeit/Koalition mit der Die Linke hatten, haben ja jetzt noch mehr Grund SPD zu wählen, weil: vorher hatte ihre Partei ein solches Bündnis ja ausgeschlossen.

    Zur Glaubwürdigkeit der SPD-Parteisoldaten (schöner Begriff, das assoziiert man sofort ganz richtig mit "Gehorsam"):
    Thorsten Schäfer-Gümbel, nunmehr Spitzenkandidat der SPD in Hessen (manche sagen auch "Kanonenfutter für Ypsilanti" ), der jetzt zu der Die Linke "niemals, nie sagt" (auf der Pressekonferenz zur Vorstellung seiner Person), sagte noch vor nicht allzulanger Zeit über den möglichen Zukunftspartner, "mit Altkommunisten, Trotzkisten und versprengten Gruppen, die den Schießbefehl an der ehemaligen innerdeutschen Grenze legalisieren wollen", wolle er niemals zusammenarbeiten.
    Heißt das nicht, dass er jetzt mit Altkommunisten, Trotzkisten und versprengten Gruppen, die den Schießbefehl an der ehemaligen innerdeutschen Grenze legalisieren wollen, zur Zusammenarbeit bereit ist?

    Rrrrrrrrraaaaaaah, Leute, das hat doch wirklich nichts mehr mit Ansichten zu tun, das ist doch einfach nur erbärmlich, ein solches Schmierentheater, Orwell pur, was gestern noch wahr war ist heute schon falsch und alle sollen brav mitmachen ... und es gibt offenbar Leute, die das nicht mal merken (wollen).
    Habt Ihr Eure Seele wirklich schon an Eure Ideologie verkauft?

    Sorry, aber da macht es wirklich keinen Sinn mehr zu posten. Da hilft nur noch Deprogrammierung. Daher: Reagiert wegen mir auf diesen Post, aber erwartet bitte keine Antwort.

    Einige Quellen: http://www.welt.de/fernsehen/article...-Unschuld.html

    http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC2...ml?rss_aktuell
    Geändert von felix da cat (19.11.2008 um 19:44 Uhr)

  7. #132
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Naja, eigentlich wurde ich hier ja rausexpediert, da es zu zaktuells Prämissen dieses Threads gehört, nicht über die prinzipielle Wählbarkeit der Linken zu diskutieren.
    Da er aber - kaum war ich raus - auf Letter-Mans Post einging, in dem dieser exakt über das schrieb, was eben noch nicht sein sollte, nämlich warum die Die Linke für ihn nicht wählbar ist, wird die erste Prämisse, also die, das hier ein Nicht-Linker nicht posten soll, wohl auch wieder hinfällig sein.
    ...offenbar kannst oder willst Du's nicht verstehen. Und ich weiss auch nicht mehr, wie ich's Dir erklären soll.
    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    (...)
    Thorsten Schäfer-Gümbel, nunmehr Spitzenkandidat der SPD in Hessen (manche sagen auch "Kanonenfutter für Ypsilanti" ), der jetzt zu der Die Linke "niemals, nie sagt" (auf der Pressekonferenz zur Vorstellung seiner Person), sagte noch vor nicht allzulanger Zeit über den möglichen Zukunftspartner, "mit Altkommunisten, Trotzkisten und versprengten Gruppen, die den Schießbefehl an der ehemaligen innerdeutschen Grenze legalisieren wollen", wolle er niemals zusammenarbeiten.
    Heißt das nicht, dass er jetzt mit Altkommunisten, Trotzkisten und versprengten Gruppen, die den Schießbefehl an der ehemaligen innerdeutschen Grenze legalisieren wollen, zur Zusammenarbeit bereit ist?

    Rrrrrrrrraaaaaaah, Leute, das hat doch wirklich nichts mehr mit Ansichten zu tun, das ist doch einfach nur erbärmlich, ein solches Schmierentheater, Orwell pur, was gestern noch wahr war ist heute schon falsch und alle sollen brav mitmachen ... (...)
    Ich finds ziemlich dämlich, blind und unpragmatisch, aus Prinzip mit bestimmten Leuten nicht zusammenarbeiten zu wollen. Letztlich geht es doch um Sachfragen und Inhalte, die man durchsetzen will. Und wenn die eigene Partei keine Mehrheit hat, muss man sich Mehrheiten für die Ziele woanders suchen. Und wenn einige SPD-Ziele mit den Stimmen von "Altkommunisten, Trotzkisten" etc. durchsetzbar sind und andere vielleicht mit den Stimmen von Neo-Liberalen oder Erz-Konservativen, dann sehe ich nicht, warum man das im Dienst der Sache nicht machen können sollte...!? Wenn ich mir mit jemand anderem in einem Punkt bin, heisst das doch noch nicht, dass ich auch all seine anderen Positionen teile, ihn abgöttisch verehre und morgen gleich heiraten will...
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  8. #133
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Naja, eigentlich wurde ich hier ja rausexpediert, da es zu zaktuells Prämissen dieses Threads gehört, nicht über die prinzipielle Wählbarkeit der Linken zu diskutieren.
    Da er aber - kaum war ich raus - auf Letter-Mans Post einging, in dem dieser exakt über das schrieb, was eben noch nicht sein sollte, nämlich warum die Die Linke für ihn nicht wählbar ist, wird die erste Prämisse, also die, das hier ein Nicht-Linker nicht posten soll, wohl auch wieder hinfällig sein.

    Aber keine Sorge, ich brauch diesen Platz nur mal kurz. Ich erkenne, wenn weiterdiskutieren sinnlos wird:

    "Sinnlos ist bei Dir" manches ... das zeigt Dein folgender Beitrag!

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Der Begriff Querdenker wird mir etwas zu inflationär gehandelt.
    In dem empfehlenswerten Buch "Schöner denken" steht unter dem Begriff "Querdenker" sehr richtig vermerkt:
    "Einer aus dem anderen politischen Lager, der so denkt wie wir. Er denkt also nicht quer, sondern korrekt."

    Jemand, der solche Bücher liest, kann nur zu dem Schluß kommen:
    Den Begriff Querdenker für die Vier oder Lafo zu benutzen ist völlig verfehlt.
    Einmal nicht mit den Schafen zu blöken macht noch nicht zum Querdenker.
    Ich kann nicht mehr zu einer "sinnvollen" Diskussion beitragen,
    als meine Verwendung des Begriffes Querdenker klarzustellen und
    ich habe es auch sachlich vorgetragen und inhaltlich richtig begründet.

    Das Du daraus eine Diskussion über den Begriff Querdenker stricken möchtest
    (und eigentlich möchtest Du ja "nicht darüber" diskutieren ;-) ) zeigt nur
    Deine Gesinnung - ist aber einer inhaltlichen Diskussion eher abträglich!

    Uuups - ich habe wieder "Gesinnung" geschrieben!




    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Nicht nur ich sehe das anders: Die "Partei" hat die Vier gegen die Wand fahren lassen.
    Die "Partei" hat ihr Wort gebrochen und mobbt die Vier genau deshalb, weil diese nicht dazu bereit waren bzw. einfach nichts mit der Die Linke zu tun haben wollen. Das mag für Dich zwar nicht nachvollziehbar sein, für mich dafür schon eher (vielleicht weil ich mir die Leute, die diese Partei in die erste Reihe schickt, etwas genauer angucke als Andere das tun).
    Es ging nicht um ein Mobbing aus der SPD sondern dem angeblichen Druck
    aus der Partei der Linken! Du soltest meine Sätze einfach mal richtig lesen
    oder wenn missverständlich - bitte nachfragen! Mir bereitet das Fragen doch auch
    keinerlei Probleme!

    Nur zu Deiner Information: Corbsgeist oder Mobbing sind mir zutiefst zuwider.
    Seltsam ist bei der Diskussion nur, wie Du darauf kommst, dass ich diese
    Vorgänge verteidige oder auch nur akzeptiere?

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Was wir bei der SPD Hessen sehen, ist die alte Sache mit dem Corpsgeist. Wenn Du Dich gegen Deine Gruppe stellst - egal, was für Sauereien diese Gruppe auch anstellt - bist Du das Schwein.
    Zumindest als außerhalb der Gruppe Stehender sollte man das aber eigentlich erkennen.
    S. o.!


    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    ... und "die Tat steht vor der Gesinnung". Was ist das wieder für ein Blödsinn?

    Sorry, aber auch Dir muss man es offensichtlich nochmal verklickern: Was für ein Recht nimmst Du Dir eigentlich heraus, den Stab über diese vier Leute zu brechen. Ist ja wirklich wie bei der Gewissensprüfung, wo Dir auch irgendwelche Fuzzis sagen wollten, wie Dein Gewissen aussieht.
    Ja, ja, Menschenkenner sind wir alle.
    Für mich ist das ein Zeugnis undemokratischer Gesinnung (das Wort scheint hier ja einigen Leuten sehr gut zu gefallen). Die Gewissensfreiheit ist dem Abgeordneten verfassungsrechtlich verbrieft. Nicht nur anzuzweifeln, dass diese in vorliegendem Fall zur Anwendung kam, sondern auch ohne jeglichen Beleg den Vieren öffentlich eigennützige Motive zu unterstellen, heißt schlicht nichts anderes, als eine Entscheidung nicht akzeptieren zu wollen und ihr deshalb etwas Verruchtes anhaften zu lassen.
    Ich kann die Entscheidung der Vier problemlos akzeptieren. Wieso sind
    80% Deine Beitäge immer nur "angreifend, katalogisierend und in der Sache
    flasch"? Meine Kritik bezieht sich auf die "Tat am Sonder-Parteitag!" Alles
    andere ist schon o. k.! Auch wenn die Masse der Medien mit "der Tat" die
    Pressekonferenz meint . Ich meine den Sonder-Parteitag!

    Da stand das kleine Bübchen Jürgen Walter oben auf der Bühne und
    machte mit seinem Gesicht alle möglichen Fratzen und konnte doch nicht
    verbergen, was in seinem Inneren vorging!


    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Offenbar leidest Du unter dem gleiche Realitätsverlust wie Frau Ypsilanti. Es gibt keine Umfrage der letzten Wochen, in denen nicht über, meist weit über 80% der deutschen Bevölkerung (d.h. auch sehr viele SPD-Wähler) das Verhalten der SPD Hessen und besonders das von Frau Ypsilanti gegenüber den vier Abweichlern verurteilt haben.
    Im Gegensatz zu Dir scheinen diese Leute die Vier wohl eher glaubwürdig zu finden, denn hätten sie sonst so entschieden?
    Vielleicht haben sich diese Leute aber auch nur ihren Anstand bewahrt und wissen, wie man Menschen behandelt und wie nicht (Wie nicht? Z.B. indem man sie "Verräter", "Schweine", sogar "Parasiten" nennt ... Göbbels läßt grüßen; nahezu jede Schamgrenze ist hier gefallen).
    Wo ist denn mein Relalitätsverlust, wenn ich voraussage, dass die SPD so
    nicht mehr an die Macht kommt? Vielleicht bist Du aber ständg am
    überinterpretieren? Natürlich lehnt eine Mehrheit das Verhalten von
    Ypsilanti ab - ich habe aber auch nichts anderes geschrieben (bzw.
    darüber gar nichts geschrieben).

    Trotzdem wird die SPD ohne die Linke ebensowenig eine Poltik ohne
    die CDU betreiben können und der Wechsel war halt auch der Wunsch
    der Wähler.

    Die deutsche Bevölkerung - und die SPD vor allem - steht halt noch vor
    einer sehr schwer zu bewältigenden Aufgabe: sie muss akzeptieren, dass eine
    Politk für das "arbeitende Volk" zukünftig ohne die Linke nicht mehr
    machbar ist.

    Es ist "sehr wahrscheinlich" einer der größten historischen Fehler der
    SPD, dass sie auch jetzt aktuell wieder den Abstand zu den Linken sucht.
    Die SPD wird "ebenso wahrscheinlich" immer weiter Stimmen verlieren!



    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen

    Ich freu mich schon auf die Wahl im Januar:
    Da nunmehr jedem Wähler in Hessen klar sein dürfte, dass die SPD mit der Die Linke kann und macht, haben wir doch eine relativ ehrliche Ausgangsposition. Die SPD-Wähler, die bereits vor der letzten Hessenwahl nichts gegen eine Zusammenarbeit/Koalition mit der Die Linke hatten, haben ja jetzt noch mehr Grund SPD zu wählen, weil: vorher hatte ihre Partei ein solches Bündnis ja ausgeschlossen.
    Viele werden jetzt aus Protest eben nicht geradlinig und nicht die SPD wählen!
    Das hat also in der kommenden Wahl weniger mit der Stellung zu den Linken zu tun,
    als mit dem Eiertanz der letzten Wochen und der jetzt neuen SPD-Spitze
    die ja gar nicht optimal sein kann.

    Erst die übernächste Wahl gebirt wieder eine Wählermeinung, die "unbeeinflusst"
    sein wird (was ich zumindest erhoffe ).

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Zur Glaubwürdigkeit der SPD-Parteisoldaten (schöner Begriff, das assoziiert man sofort ganz richtig mit "Gehorsam"):
    Thorsten Schäfer-Gümbel, nunmehr Spitzenkandidat der SPD in Hessen (manche sagen auch "Kanonenfutter für Ypsilanti" ), der jetzt zu der Die Linke "niemals, nie sagt" (auf der Pressekonferenz zur Vorstellung seiner Person), sagte noch vor nicht allzulanger Zeit über den möglichen Zukunftspartner, "mit Altkommunisten, Trotzkisten und versprengten Gruppen, die den Schießbefehl an der ehemaligen innerdeutschen Grenze legalisieren wollen", wolle er niemals zusammenarbeiten.
    Heißt das nicht, dass er jetzt mit Altkommunisten, Trotzkisten und versprengten Gruppen, die den Schießbefehl an der ehemaligen innerdeutschen Grenze legalisieren wollen, zur Zusammenarbeit bereit ist?
    S. o.! Die kommende Wahl sowie der Kandidat Schäfer-Gümbel sind nur ein
    weiterer schwerer Meilenstein der SPD zu einer vielleicht desaströsen Zukunft.
    In Berlin wird ja auch der Abstand zur Linken weiter ausgebaut! - Falsch - in
    meinen Augen!

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Rrrrrrrrraaaaaaah, Leute, das hat doch wirklich nichts mehr mit Ansichten zu tun, das ist doch einfach nur erbärmlich, ein solches Schmierentheater, Orwell pur, was gestern noch wahr war ist heute schon falsch und alle sollen brav mitmachen ... und es gibt offenbar Leute, die das nicht mal merken (wollen).
    Habt Ihr Eure Seele wirklich schon an Eure Ideologie verkauft?
    Gilt das jetzt noch mir? Keine Ahnung! Ich bin geradlinig und sehe eine Zukunft
    der politischen Kultur, die - so wenig sie vielen auch in den Kram passt - als
    "unumkehrbar"! Wobei ich hier den konstruktiven Ansatz als Chance sehe und
    trotzdem nicht blind gegenüber den Gefahren wäre.

    Die Ursache dafür ist jedenfalls das jahrelange Versagen der rechten politischen Kräfte,
    die sich zwar Neuerdings die Mitte nennen aber faktisch weit davon entfernt sind!

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