Wenn es um das INTERESSE AN DEN BILDEN geht, hilft das weiter, denke ich. Du wirst hier sicher keinen finden, der die Dinger in ausdruckbarer Qualität online stellt.
Wenn es um das INTERESSE AN DEN BILDEN geht, hilft das weiter, denke ich. Du wirst hier sicher keinen finden, der die Dinger in ausdruckbarer Qualität online stellt.
Aber genau das ist doch bereits mit den Klaus-und-Hein-Beilagen geschehen? War das etwa nur ein Irrtum? Hat es die für die Sammler und Händler etwa die Preise für die Originale ruiniert, die dann vielleicht niemand mehr wollte?
Die Qualität der K&H-Beilagen war ausreichend zum lesen und anschauen, aber immer noch schlecht genug, um Fälschungen unmöglich zu machen. In dieser Qualität sollte man auch die Steinchen-an-Steinchen-Beilagen veröffentlichen, denn ich finde es handelt sich hierbei um zeitgeschichtliche Dokumente, welche wichtige Aspekte aus der Geschichte der Comics in der DDR widerspiegeln. Solche Dokumente sollten mehr Menschen zugänglich sein.
In anderen Sammlerkreisen, wie zum Beispiel unter den Spielkartensammlern, werden durchaus komplette Scans von den original Spielen innerhalb der Sammler auf Wunsch weitergegeben. Das ist dort reine Ehrensache, denn es ist garnicht möglich, dass jeder Sammler selbst ein Original besitzt. Trotzdem haben die Originale immer noch einen hohen Wert.
ist ja auch so, nur leider fehlt wie immer die zeit dazu, alle einzustellen, aber schick mir mal deine email, ich werde mal in meiner freien zeit dir welche zukommen lassen
bis denne
gbg
Hmm, lasst uns mal denken. Nach dem deutschen Urheberrecht ist und bleibt der Rechteinhaber der Schöpfer des Werkes selbst und zwar bis zum Tod. Danach werden die Urheberrechte der Verstorbenen normalerweise an ihre Nachkommen weitervererbt.
Die Verlage bekommen legendlich ein Nutzungsrecht von dem Urheber und wären somit vermutlich die falsche Adresse, da diese wohl nur an Geldverdienen denken und wohl kaum kostenlos ihr Nutzungsrecht zu Verfühgung stellen würden. Der Urheber könnte dagegen ohne weiteres ein weiteres Nutzungsrecht aussprechen.
Laut Mosapedia sind die Schöpfer der Steinchen-an-Steinchen-Beilagen Lothar Dräger, Ladislaus Elischer(tod), Egon Reitzl, Gisela Zimmermann(tod), Müller(?), Arndt(?), Horst Boche(tod), Wolfgang Altenburger(tod), Renate Rauschenbach, Jochen Arfert und Lona Rietschel, was die Sache verkompliziert, da hier eine mehrfache Miturheberschaft vorliegt.
Andererseits würde es sicher reichen, wenn man sich nur an die Leute wendet, die ihren Namen direkt auf der Beilage angegeben haben. Ich habe leider keine Ahnung, welche Namen auf den StaSt-Beilagen erscheinen? Aber mit etwas Glück ist das wie bei den älteren Beilagen nur Lothar Dräger.
Weiß jemand ob und wie man zu Lothar Dräger Kontakt aufnehmen kann?
Nur rumscheuchen lass ich mich von dir natürlich nicht.Zitat von Scheuch
Du hast zwar sehr schön das Problem dargestellt, allein diese Ironie ist fehl am Platze, denn letztendlich ist es genau so, wie du (bzw. Scheuch) schreibst.
Auch ich kann dir nicht definitiv sagen, wer der Rechteinhaber für diese Beilagen ist. Also müsste man, rein theoretisch, das erst mal herausfinden und sich dann an diese Person wenden, deren Einverständnis einholen und dann erst online stellen.
Möglicherweise hat man Glück und es passiert nix, wenn man das ohne Genehmigung einstellt, da die Rechteinhaber selbst nicht wissen, wer eigentlich die Rechte besitzt. Aber darauf zu bauen ist höchst riskant.
Geändert von CHOUETTE (28.12.2008 um 11:40 Uhr)
Ist es nicht bereits eine Urheberrechtsverletzung, wenn ich den Namen Möhrenfelder als Nick benutze? Man bewegt sich da auf schmalem Grat, was die vielen Unterlassungserklärungen von gierigen Anwälten etwa bei ebay zeigen. Einerseits ist das geistige Eigentum durch das Internet gefährdeter denn je, andererseits werden Kinder und Jugendliche auf eine unerträgliche Art kriminalisiert.
Sollte sich durch diese Ironie jemand belästigt fühlen, bitte ich das zu Entschuldigen.
Allein das Problem bleibt natürlich und die Sache ist wirklich recht vertrackt. Um so mehr, da mit ziemlicher Sicherheit die Verlage, welche ja die Nutzungsrechte besitzen, garantiert heute keine sozialistische Propaganda (und als solches muss man die Beilagen schon einstufen) mehr veröffentlichen werden. Ich habe irgendwo hier im Forum gelesen, dass man dem Verlag bereits vorgeschlagen hatte, die Beilagen doch in einem der Sammelbände zu veröffentlichen, was jedoch nicht geschah.
Ich selbst besitze alle original Mosaikhefte und hätte damit durchaus das Recht auf eine Kopie der Beilagen zur privaten Verwendung, da ich ja auch mit dem Kauf der Hefte die Beilagen hätte erwerben können. Das dies nicht der Fall war, lag nur an der viel zu geringen Auflage der Beilagen. Nur was nützt das, wenn man an keine Kopien rankommt?
Die beste Lösung für alle Fans wäre zweifellos man könnte eine freie, ausdrücklich nicht gewerbliche, Veröffentlichung der Beilagen innerhalb von Mosapedia erreichen. Nur wüsste ich auch nicht wie man das anstellen kann ohne eine Adresse der Urheber (am besten zu Lothar Dräger).
Geändert von stino (28.12.2008 um 14:08 Uhr)
@Stino: Ich verstehe deine Intension nicht GANZ. Dir geht es offenbar um eine Vervollständigung deiner Sammlung. Dazu reichen dir Kopien der Beilagen. Finde ich gut und völlig ausreichend. Doch wieso online? Es gibt genügend Möglichkeiten, mit Fans in direkten Kontakt zu kommen (Stammtische, Börsen, Comicfeste, etc.). Wenn das alles nicht so eilt, wieso nutzt du nicht eine dieser Möglichkeiten, schreibst vorher, was du suchst und kommst mal vorbei?
Da niemand weiß, wer du bist und woher du kommst, musst du ein wenig Skepsis verstehen, wir sind bzgl. Missbrauch und Copyrights alle gebrannte Kinder.
Geändert von thowiLEIPZIG (28.12.2008 um 14:11 Uhr)
Die Dinger in niedriger Auflösung online zu stellen, ist bestimmt kein Problem. Nur Arbeit, und wer macht sich die schon gerne.
Wer jeweils draufsteht, im Impressum und auf den Zeichnungen, habe ich in der MP bei jeder einzelnen Beilage peinlich genau angegeben.
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
Was das angeht, habe ich mich wohl zu sehr von den ganzen GPL-Diskussionen (General Public License) der letzten Jahre beeinflussen lassen. Du weist schon: "Wissen muss frei sein" ala Wikipedia oder "Software muss frei sein" wie bei Linux. Das war eventuell über das Ziel hinausgeschossen...
Stimmt, dass wäre eine Möglichkeit, die ich bisher nicht ernsthaft Betracht gezogen habe. Ich habe mich zwar schon immer für das Mosaik interessiert, da ich quasi damit aufgewachsen bin, habe aber bisher keine Intensionen gehabt mich aktiv an den Fan-Aktivitäten zu beteiligen. Erst das kürzlich erschiene Buch von Matthias Friske hat das Interesse, vor allem an den Beilagen, neu aufflammen lassen. Um so größer war die Freude, dass man sich gleich im Internet die Klaus-und-Hein-Beilagen ansehen konnte. Das hat Lust gemacht auf mehr, denn ich vermute die Steinchen-an-Steinchen-Beilagen sind noch viel Interessanter, da sie ja auf populär-wissenschaftliche Art den Heftinhalt vertiefen. Gerade die technischen Erklärungen der Neos- und Erfinderreiche fand ich als Kind am interessantesten.Zitat von ali@thowi
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