danke
Kaukapedia listet das so:
Allez Champignac! (Broca, 27 Seiten) Rummelsdorf vor - noch ein Tor! (Comixene 73, 76-78)
Also in keinem Album, nur in der Comicxene, würde ich tippen.
danke
Nachdem ich mir den Spezial-Band nun angesehen habe, kann ich schon nachvollziehen, dass das Teil bei der Übersetzung und Bearbeitung eine Menge Arbeit gemacht hat - da steckt wirklich VIEL drin, vor allem viele Details.
Kein Hakenkreuz auf dem Cover, aber innen drinn dann doch Einige.
Und das Original-Cover hat man im hinteren Teil auch noch mit abgedruckt.
Überhaupt, der redaktionelle Teil: Ziemlich umfangreich, wie sonst nur in Gesamtausgaben üblich
(bei Splitter würde man das schon "Collector's Edition" nennen).
Schönes Produkt für 10,- Euro!
Ein tolles Album, das nahe an den Bravo-Band rankommt - und ein großes Plus sind die Zusatzseiten der deutschen Ausgabe.
Von der Aufmachung her gefällt mir allerdings die frz. Ausgabe (HC im Großformat) besser.
Operation Fledermaus:
Diese Doktor Kilikil! Was für 'ne miese Type! Schon damals hat er mit Gabeln auf Tellern gekratzt!
Und das Patzer den Vater von Daredevil verehrt hat ... wer hätte das gedacht?
Harry und Platte als "Vorher-Nachher"-Modelle für ein Haarwuchsmittel. Weltklasse!
Die Masse an Anspielungen! Eine wunderbare Entdeckungsreise.
Selbst das Layout kann zu einer Reminiszenz werden, denn (Comic-)Seite 59 ist Blake & Mortimer pur (insbesondere in Zusammenhang mit dem letzten Bild auf Seite 58).
Einerseits hat das Album dadurch etwas (in Anbetracht des Stoffes) erstaunlich Leichtes, andererseits bleibt die Geschichte auch dem Ernst der Situation verpflichtet (z.B. durch die Umtriebe der Kollaboratrice Violette Morris); sogar rührend wird es einmal ohne dass die Autoren in Rührseligkeit verfallen (der Kuss für Anne Frank).
Lesen!
... aber vor allen Dingen: Schauen!
"Mein Herz sagt ständig: 'TANZ! Boogie-Wunderland, Wunderland, TANZ! Boogie-Wunderland'"
- Earth, Wind & Fire
Toller Band plus einem Spitzenredaktionsteil!!!
Ja die deutsche Ausgabe ist wirklich ganz gut geworden.
Kompliment... Nur noch ein kleiner Hinweis auf Seite 63 taucht André Franquin und das Marsupilami als Gedenkstatue auf, das Zyklomobil und die Tim Rakete auf seite 55.
Schade das im Anhang diese nette Anspielung nicht auftaucht.
In Frankreich ist eine Spezial Spirou Zeitschrift erscheinen mit Kurzgeschichten als Hommage an "Gaston" Olivier Schwartz hat hier eine Kurzgeschichte mit Spirou und Fantasio beigesteuert. Wirklich Super...
Das Album ist echt super.
Unglaublich viele Anspielungen auf anderen Serien, Zeichner oder Texter.
Allein die ganzen Name die im Hintergrund an Straßenschildern oder Werbereklamen versteckt sind (z.B. Jo Almo, Jean Darc, Jije, Yoann & Vehlmann, Rosy, Gos, Cauvin, Roba, Will, Greg, Fournier und vermutlich noch mehr)
funktioniert es, den band als quasi-"fortsetzung" des bravo-spezialbands zu lesen? und:
kann man den band auch goutieren, wenn man fast keine ahnung von spirou bzw. frankobelgiern i.a. hat?
Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.
Ich bin von der Grafik derart begeister, dass mir das Lesen schwerfällt.
@FilthyAssistant: Der Band ist eigenständig. Zwar hat Spirou wieder sein Pagenkostpüm an und er ist auch wieder jünger - wie im Bravo-Band, es ist aber keine Fortsetzung.
Die Grafik, so man die Nouvelle Ligne Claire mag, ist - wie gerade gepostet für mich einfach großartig - berauschend, die Geschichte abgeschlossen. Das macht sie auch für Spirou-Anfänger ohne Vorwissen über franko/belgische Comics lesbar. Allerdings machen die unzähligen Zitate mit zunehmender Leseerfahrung immer mehr Spaß.
wenn ich aber diesen band empfehle... (hab ich auch schon getan und werd ich auch noch öfter machen)
und der/diejenige kennt den bravo band noch nicht, werde ich mit sicherheit hinzufügen diesen vorher zu lesen...
@eis - Der Zeichenstil bei Spirou gehört nicht zu der "Ligne Claire" sondern zur "Ecole Marcinelle"
Erklärung: André Franquin ist der Mitbegründer dieses Zeichenstils, wieso Operation Fledermaus dem Zeichenstil "Ligne Claire" ähnelt liegt einfach daran das man jemanden gesucht hat, der dem Stil von Yves Chaland gleicht, da diese Story von Yann Anfang der 80er Jahre für Chaland geschrieben worden ist, aber nie realiesiert wurde, da Chaland Anfang der 90er ums leben kam und wegen lizenz rechtliche Schwierigkeiten.
Man kann also diese Story zu den "Stählernen Herzen" dazustellen, die einzige gezeichnete Chaland Spirou Geschichte. Damit ist das Spirou Universum von Chaland komplett, denn mehr Storys waren für Chaland nicht vorgesehen, auch wenn diese geschichte von Olivier Schwartz ist.
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Das mag für die regulären Bände immer noch halbwegs gelten, für die Specials schon lange nicht mehr. Dort erschienen bereits mehrere Bände, die eher in der Nachfolge der neuen ligne claire liegen bzw. in dem, was man als ecolé l'Association notdürftig betiteln könnte, die sich also auch optisch vom tradierten Erscheinungsbild der Serie lösen.
Wie du ziemlich sicher auch weisst.
Was für ein grossartiger Band... super Geschichte, schön gezeichnet, super Redaktioneller Teil.... schlicht.... rundum geglückt. Kaufe mir nur die Spirou Specials, aber die sind schlicht sensationell... und danke, dass ihr den Mut gehabt habt, da kennen wir leider andere Verlage (Wayne Shelton)
Macht weiter so
Hervorragendes Album! Tolle Entdeckungsreise und spannende Geschichte! Das Lesen hat mir wahnsinnig viel Freude bereitet. Diese One-Shot Reihe ist echt der Hammer. Die Flohmarktszene ist eine wahre Fundgrube.
Für eine zweite Auflage würde ich im Anhang auf Seite 67 folgenden Satz noch einmal überprüfen: "Ein Kilo Fleisch kostete soviel 1942 in Brüssel soviel wie der Gegenwert eines heutigen Kleinwagens."
Grandios: Zeichnungen, Szenario, Atmosphäre; die reinste Freunde.
Die Unmengen von Andeutungen, Querverweise, Hommagen toppen noch das Leservergnügen (habe Nestor Burma von Tardi entdeckt). Und recht opulent ist diesmal der redaktionelle Anhang des profunden Herrn Hamann. Die zehn Euro könnten comicalisch nicht besser angelegt sein. Der Frust über die ständige Verschiebung des Erscheinungstermins verraucht dann doch so langsam...
Kleine Rezi zu Spezial 8:
http://www.comic-community.net/f13t4...n-als-jun.html
Ohje, so viele positive Meinungen und ich kann diesen gar nicht folgen…
Ja, super viele Anspielungen die Spaß machen sie zu finden, wie in einem dieser Wimmelbücher.
Aber: ich mochte Spirou immer als einfache Unterhaltung ohne große Bezüge zur Wirklichkeit. Auch Brezelburg (schreibt man das so – ich bin weit von meiner Sammlung entfernt) mochte ich. Aber diesen Band im Krieg mit Toten und Verletzten – das ist nicht meine Vorstellung eines Unterhaltungs-Comics. Dafür habe ich „Maus“ oder Comics von Eisner oder viele andere, die ich schätze und immer wieder lese. Aber Spirou steht für mich nicht dafür. Seit Tome und Janry die Serie abgegeben haben triftet sie durch Raum und Zeit – ohne eine wirkliche Konstante gefunden zu haben. Ich kaufe die Bände, lese sie, aber sie lösen nur die Sehnsucht in mir aus nach den „alten Zeiten“ in dem Spirou und Fantasio spannende und witzige Abenteuer erlebten, deren Bände ich zur Entspannung lesen konnte.
Just my 2 cents
"Weit, weit ab"
Die Retro-Zeichnungen von Schwartz finde ich so grandios wie jeder andere auch, aber bezüglich des Szenarios kann ich die allgemeine Begeisterung ebenfalls nicht teilen.
Yanns zwanghafte Veranlagung, Tabus brechen zu müssen (in einer Welt, in der es kaum noch Tabus gibt) führt dazu, dass er ständig ins Parodistische abdriftet. Und statt sich in die Charaktere einzufühlen, degradiert er sie zu seelenlosen Marionetten, die nach seiner Pfeife tanzen. Und so ist dann Fantasio allen Ernstes drauf und dran, seine vermeintlich doofe Freundin abzustechen, Spirou lässt seine Nazi-Verfolger mit coolem Spruch auf den Lippen in Flammen aufgehen, Patzer jagt "Veilchen" in die Luft, Kilikil und der junge Zyklotrop sind Nazi-Schergen, Klein-Maurice klatscht seinem Idol eine faule Tomate ins Gesicht, etc.: Alles irgendwie bescheuert und überflüssig wie ein Kropf.
Auch die Handlung besticht nicht gerade durch Stringenz, sondern ist ganz im Gegenteil ein Chaos, in das Yann viel zu viel reingepackt hat. Fantasios Erlebnisse haben in den ersten zwei Dritteln des Bandes nicht das Geringste mit der Haupthandlung zu tun, und gerade als er erstmalig ins eigentliche Geschehen eingreift, indem er den Flieger-Baron aufs Hotel aufmerksam macht, ist es auch schon wieder vorbei mit der Hoffnung, alles könnte sich doch noch zusammenfügen. Sämtliche Erwartungen des Lesers werden ad absurdum geführt, denn Spirou wird unvermittelt von den Nazis eingesammelt und Fantasios Heldentat entpuppt sich als Fettnapf. Um aus dieser Sackgasse herauszukommen, macht der Autor einfach einen Sprung von zwei Jahren und die Handlung zerfällt vollends ins Episodenhafte.
Im Gegensatz zu Yanns vorigen Beiträgen zur Serie ("Die Gruft derer von Rummelsdorf", "Zu den Ursprüngen des Z") ist das allerdings fast noch Gold.
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