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Thema: Spirou und Fantasio

  1. #326
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Ach ihr kleingläubigen Zweifler.

    Mal ganz abgesehen davon, dass Yoann so, wie er die Steinernen Riesen gezeichnet hat, natürlich schon fast alles perfekt gemacht hat, ist er ja auch ein unheimlich versatiler Künstler, der seinen charakteristisch-abstrakten Strich ggf. noch deutlich abmildern kann, und das als Spirou-Dauerzeichner wahrscheinlich auch tun wird.
    Was ja fast schade wäre, wenn seine "ruhigeren" Sachen nicht auch so gut kämen...

  2. #327
    Mitglied Avatar von ADrian
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    Ich finde ja, dass Yoann ein ganz hervorragender Zeichner ist und freue mich demnach sehr über diese Meldung. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er bei regulären Spirou-Alben etwas klassischer zeichnen wird als das bei den (imho großartigen) "Steinernen Riesen" der Fall war.
    JAZAM! - die Comic-Anthologie. Jetzt bestellen!

    mein Blog: www.adrian-vom-baur.de
    twitter: @adrianvom

  3. #328
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Später war der Stil ja schon etwas angepasster:
    http://les-mangeurs-dimages.blogspot...nt-spirou.html
    Aber Fantasio wünsche ich durchaus wieder mehr Haare.

  4. #329
    Mitglied Avatar von starfish-scrooge
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    Ich hab soeben den Spezialband von Bravo bei Amazon bestellt!

  5. #330
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    Zitat Zitat von starfish-scrooge Beitrag anzeigen
    Ich hab soeben den Spezialband von Bravo bei Amazon bestellt!
    Ich glaube, ich hab irgendwas verpasst: Was ist das für ein Teil?
    Gruß
    Jens

    zuletzt gelesen:

    CARTHAGO 5 (Story) 8/10 Zeichnung 8/10 = 8/10
    SPIROU Spez. "Das Licht von Borneo" Story 10/10 Zeichnung 10/10 = 10/10
    alle SCs "Theodor Pussel" Story 8/10 Zeichnung 7/10 = 7.5/10 Ist auch nach ein paar Jahren im Regal echt mal wieder lesenswert
    "Fünf Tage Sith" in: STAR WARS 120 (Panini) Story 10/10 Zeichnung 9/10 = 9.5/10


  6. #331
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Das da:
    http://www.comicshop.de/product_info...unger-Tor.html

    Alleine rein optisch wohl schon der beste Band, der jemals unter dem Titel "Spirou" erschienen ist. Mal schauen, ob die Geschichte an die Zeichnungen rankommt.
    Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
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  7. #332
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    Aaaah, danke! Very "old-skool", indeed...
    Gruß
    Jens

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    CARTHAGO 5 (Story) 8/10 Zeichnung 8/10 = 8/10
    SPIROU Spez. "Das Licht von Borneo" Story 10/10 Zeichnung 10/10 = 10/10
    alle SCs "Theodor Pussel" Story 8/10 Zeichnung 7/10 = 7.5/10 Ist auch nach ein paar Jahren im Regal echt mal wieder lesenswert
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  8. #333
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    Gestern wieder mächtig Geld in den Comicwirtschaftskreislauf gepumpt. Natürlich auch den neuen Spirou gekauft. Üblicherweise arbeite ich mich beim Lesen von dem Comic, von dem ich mir den geringsten Genuss erwarte, zu demjenigen vor, von dem ich den meisten erhoffe. Diesmal war’s umgekehrt. Hab mir den Spirou schon heute morgen reingepfiffen und muss sagen: "Interessant!"

    O.k., ich weiß, das klingt nicht überschwänglich, aber ... ich find ihn eben ... interessant.

    Die Geschichte hat starke Momente.
    Da ist erst einmal die Grundidee: Zurück ins Moustic-Hotel.
    Also, ich hab’s mir schon längst eingestanden: Niemand wird die Abenteuerstorys toppen, die die Serie den Messieurs Greg und Franquin zu verdanken haben. Bravo hat den jungfräulichen Ansatz gewählt, ist in die Zeit zurückgekehrt, bevor Spirou und Fantasio die Welt vermessen haben, hat in der Ursuppe gerührt.
    Das hatte auch Retro-Gott Chaland vor und nach dem, was ich über die von ihm geplante Geschichte gelesen habe und über sein Talent weiß, wäre das wohl auch noch einen Tick runder als bei Bravo gelaufen, denn "etwas" habe ich vermisst, ich kann's noch nicht genau greifen ... aber dennoch: der ... ähem ... interessanteste Spirou seit langem.

    Ein nach Jahrzehnten frischer Ansatz, einige tolle Ideen, aber ...
    hm ... war es wirklich nur Pips, dessen Charakterisierung mir nicht gefallen hat ... keine Ahnung.

    Die back-up story war purer Chaland. Nach dem Lesen könnte man meinen, in Belgien wären alle katholischen Geistlichen Päderasten, wartet mal ... Belgien ... katholische Geistliche ... ups ...

    P.S.: Der Titel ist ein kleiner Geniestreich. Bekommen Joyces Erben dafür Tantiemen?

    Grübel, grübel und studier: warum ich Samstagmorgen vor dem PC sitze und das Bedürfnis habe, etwas über den neusten Spirou zu schreiben ... liegt vielleicht daran, dass er sehr ... interessant ist ...
    Geändert von felix da cat (31.01.2009 um 08:48 Uhr)

  9. #334
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    Gewöhnungsbedürftig isser ... aber gut!

    Ich hab' das deutsche Album heute bekommen, es mir aber bereits vor Monaten auf französisch gekauft und mich dann von Panel zu Panel mit Hilfe des Kollegen Langenscheidt durchgekämpft.

    Eine wohlbekannte Comic-Figur, die sich bislang in augenzwinkernden Comic-Welten bewegte (Rummelsdorf, Palumbien, ...), wird plötzlich in eine sehr konkrete, historisch und geographisch reale und bedrückende Situation versetzt, die gleichzeitig seine Entstehungssituation ist. Dann bekommen wir eine Erklärung für das spätere Comic-Leben von Spirou und seinem Gefährten Fantasio. Dazu der stilistische Rückgriff auf jene Zeiten (isses der Spirou von Rob-Vel? Hab' ich jetzt nicht genauer untersucht).

    Ich find's klasse!

    Muss aber gleich erstmal die deutsche Fassung lesen.

  10. #335
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Als ich kann nur sagen: Bravo, Herr Bravo!

    Der beste Spirou seit langem.
    Toller Retro-Stil und eine spannende und faszinierende Geschichte.

    Und wunderschöne Anspielungen auf Tim & Struppi.

  11. #336
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Leider ist die Litho versaut, was schon bei leichten Passerungenauigkeiten zu schrecklichen Blitzern führt. Und Passerungenauigkeiten gibt's auf der Hälfte der Seiten, zumindest bei meinem Exemplar. Liegt das am günstigen Preis (76 Seiten für 10 Euro)?

  12. #337
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    Also, mein Exemplar ist in Ordnung.



    Zweiter Versuch das Ungreifbare greifbar zu machen.

    Nein, eigentlich liegt’s nur zum Teil an Pips. Als der Nager zu kochen beginnt (Alben-Seite 15) dachte ich zuerst "Puuuhh", dann "Rob-Vel" und dann "Richtig!".
    Franquin und Co. hatten zwar keine Hemmungen das Eichhörnchen mit geschultertem Wanderstab darzustellen, aber zum Löffel rühren hätte's sicher nicht gereicht. Das wäre dem Vermenschlichen dann doch einen Schritt zu nahe gewesen. Bei Rob-Vel hatte Pips diese Evolutionsstufe allerdings schon genommen und agiert damit durchaus im Geist des Erfinders ... wie so vieles, was uns hier geboten wird, z.B der Dauerkonflikt mit Herrn Portier Entresol. Sehr gut gelungen, wie eigentlich alles was Bravo an Zeitkolorit einbringt (insbesondere die im Anhang ausgiebig gewürdigten Tim- und Maurice/Boxer-Reminiszenzen aus der Franquin-Periode) ...
    Das kann leicht schiefgehen und beim Lesen den Eindruck erwecken, hier werde ins Regal gegriffen, in den Wagen gepackt und der Einkaufszettel abgehakt. Bei Bravo fließt alles organisch ineinander über. Bueno!

    Aber:
    Der Teil, der mir an Pips Auftritt nicht gefallen hat, ist im Epilog zu finden. Pips war schon immer dickköpfig, konnte .. ähem ... tierisch eingeschnappt sein usw., hatte also durchaus nervige Charakterzüge ... aber dass er die Menschheit noch radikaler als einer seiner Zeitgenossen entsorgen wollte (nämlich ganz und gar), passt nicht, passt überhaupt nicht, nicht mal in einen Epilog, der "außer Konkurrenz" läuft, d.h. nach 2 Seiten Meditation in weiß.
    Eine Schlusspointe - die hier von Bravo deutlich gesetzt werden sollte - darf nicht außerhalb des Charakters stehen mit dem sie transportiert werden soll; sonst funktioniert sie nicht. Und diese Pointe irritiert, nicht, weil sie nicht zum "späteren" Pips passen würde (man ... und da schließe ich Eichhörnchen ausdrücklich ein ... kann sich ändern), sondern auch nicht zum zuvor im Album gezeigten. Pips umsorgt Spirou an oben bereits erwähnter Stelle (Schokolade zubereitend) im doppelten Sinn rührend, zeigt sich diesem freundschaftlich verbunden und dann will er die Vernichtúng der Menschheit (inkl. Spirou)?
    Wo ist der Bruch? Wer hat ihm diesen Knacks versetzt?

    Aber das ist nicht alles ...


    Wer mal ein bisschen Rob-Vel lesen will, schaue z.B. hier (eine vollständige, 30-seitige Geschichte).
    Geändert von felix da cat (31.01.2009 um 20:17 Uhr)

  13. #338
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    Die rührende Schokoladenzubereitung war doch nur ein Traum (womöglich gar ein Alptraum?). Der Stromschlag durch das zerknabberte Telefonkabel hat Pipsens Bewusstsein erweckt. Im Wald muss er feststellen, dass - zu Beginn des Zweiten Weltkrieges - Eichhörnchen auch keine besseren Menschen sind und flüchtet daraufhin zurück zu Spirou, der fortan sein Beschützer ist, über den er aber auch nach Kräften meckert und schimpft.

    Mich hat's nicht gestört.

  14. #339
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    Zitat von Kaschi:
    Die rührende Schokoladenzubereitung war doch nur ein Traum (womöglich gar ein Alptraum?).
    Stimmt auffallend. War von dem Bild wohl etwas zu irritiert und hab deshalb offenbar bei den nächsten nicht so richtig aufgepasst.
    Hm, der Morgen, an dem ich das gelesen habe, war wohl etwas zu früh ... für alle meine Sinne.
    Peinlich!

  15. #340
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    Zum Zeichenstil:

    hab' ein wenig im ZACK-Dossier Spirou herumgeblättert. Demnach sah der Spirou von Rob-Vel ganz anders aus als der von Bravo. Auch Jijé passt nicht. Stattdessen passt ... Hergé! Wenn er denn Spirou auch mal gezeichnet hätte.

  16. #341
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    Hergé ... sicher, da bestehen gewisse Ähnlichkeiten ... wenn Bravo sich schon inhaltlich so häufig auf Tim und Struppi bezieht, wird er den Schorsch genug verehrt haben, zumindest in seiner Jugend emsig von ihm abgekupfert zu haben.
    So was formt ...

    Hm ... vielleicht sind's ja die Zeichnungen ...

    Denn das Zeichnerische weist schon die eine oder andere Schwäche auf. Vor den Augen eines Perfektionisten wie Hergé hätte da einiges sicher wenig Gnade erfahren (völlig unabhängig davon, dass es ihm sicher nicht hergéesk genug gewesen wäre).
    Dass Bravo so selten die Perspektive wechselt, scheint mir daran zu liegen, dass er damit seine Probleme hat, wie z.B. auf Albenseite 32, Bild 1 zu sehen.
    Gelegentliche Perspektivwechsel sind aber dringend nötig wenn die Handlung mitunter seitenweise vor dem gleichen Hintergrund abläuft.
    Nehmen wir mal Albenseite 13: 15 Panels, davon 12 mit denen der Blickwinkel bestenfalls geringfügig geändert wird. Ausnahmen: Bild 1, 8 und 14 und unter diesen Ausnahmen wird auch nicht variiert.
    Lediglich 2 Blickwinkel bei insgesamt 15 Bildern.

    Und, naja, was soll man zu Seite 30 sagen ... abgesehen davon, dass Wertham an einigen Bildern seine Freude gehabt hätte, zeugt die Wahl der Perspektive von beinahe erschreckender Einfallslosigkeit.

    Ja, möglicherweise ist das das Haar in der Suppe: Bravos gelegentliche zeichnerische Durchhänger.
    Geändert von felix da cat (01.02.2009 um 19:17 Uhr)

  17. #342
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    Andererseits sind gerade die Zeichnungen, insbesondere ihre Colorierungen, auch eine Stärke des Albums. Man nehme nur mal das erste Panel der ersten Seite: ausnahmslos matte Farbtöne: braun, grau, schwarz, olivgrün, braungrüngrau (wie bei Loriots Eheberatung! ). So geht es die gesamte Geschichte hindurch. Strahlenden Sonnenschein gibt es nicht, trotz der Monate August/September. Damit wird eine bedrückende Atmosphäre erzeugt - in einer Geschichte, die am Vorabend (und zu Beginn) des Zweiten Weltkriegs spielt.

    Auch fehlt der leichte, verspielte Humor, der viele klassische Spirou-Abenteuer ausgezeichnet hat (Marsupilami, Bürgermeister, Federkiel usw.). Slapstick und Wortspiele hätten die Atmosphäre zerstört.

    Dennoch: Bravo hat unterschwelligen Humor eingearbeitet, mittels der zahlreichen Anspielungen auf die "spätere" Karriere von Spirou, Pips und Fantasio sowie auf andere belgische Comic-Größen (Morris, Tim). Wobei ich mich frage, ob nicht noch einige mehr darin stecken als im Anhang angegeben.

  18. #343
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Vor den Augen eines Perfektionisten wie Hergé hätte da einiges sicher wenig Gnade erfahren (völlig unabhängig davon, dass es ihm sicher nicht hergéesk genug gewesen wäre).
    Dass Bravo so selten die Perspektive wechselt, scheint mir daran zu liegen, dass er damit seine Probleme hat, wie z.B. auf Albenseite 32, Bild 1 zu sehen.
    Perspektivewechsel sind ja auch nicht gerade die Stärke von Hergé.

  19. #344
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    Ich weiß nicht ... nur, weil er's damit nicht übertreibt?

    Was Bravo zu selten macht, kann natürlich auch ins andere Extrem umschlagen. Wenn das Szenario eine längere Plauderei vorsieht, kann zu häufiger Perspektivwechsel ja mitunter sehr von der Story ablenken ... m.E. ist hier die "goldene Mitte" gefragt ...

  20. #345
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht ... nur, weil er's damit nicht übertreibt?
    Weil er's, legt man Filmregeln zugrunde, einfach nicht beherrscht.

  21. #346
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Das Modell der Einhorn (S. 35, 1. Panel) war ja ein ganz schöner Ladenhüter. Der Verkäufer ist es erst drei Jahre später losgeworden.

  22. #347
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    Die Flasche neben der Einhorn haben jetzt seine Enkel ... Sehr gut beobachtet!

    Zitat von Mick Baxter:
    Weil er's, legt man Filmregeln zugrunde, einfach nicht beherrscht.
    Nicht jeder ist ein Steranko!
    Die Frage ist natürlich, ob für den Comic hinsichtlich des Perspektivwechsels die selben Regeln gelten wie für den Film.

    Aber Du hast mein Interesse geweckt: Kannst Du mir mal ein Beispiel für einen besonders misslungenen Perspektivwechsel bei Hergé nennen?

  23. #348
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Das Problem sind vor allem die Nicht-Wechsel, bei denen der Ausschnitt leicht verändert wird, und die mich zu der Einschätzung bringen, Hergé habe sich dabei überhaupt keine Gedanken gemacht, sondern das einfach so ähnlich wie im vorhergehenden Bild gezeichnet.

  24. #349
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Die Flasche neben der Einhorn haben jetzt seine Enkel ...
    Hab' die Bravo- und Hergé-Flohmärkte verglichen und besagte Flaschen neben der "Einhorn" gefunden. Kapier' nur die Anspielung "Enkel" nicht. Wessen oder was für Enkel sind gemeint?

  25. #350
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    Zitat von Mick Baxter:
    Das Problem sind vor allem die Nicht-Wechsel, bei denen der Ausschnitt leicht verändert wird, und die mich zu der Einschätzung bringen, Hergé habe sich dabei überhaupt keine Gedanken gemacht, sondern das einfach so ähnlich wie im vorhergehenden Bild gezeichnet.
    Trifft sicher auf seine Uralt-Sachen zu, aber find ich ansonsten ein etwas hartes Urteil. Zumal auch seine Studio-Mitarbeiter von der Kritik betroffen wären ... hieße ja, dass sich DeMoor, Jacobs und all die anderen auch keine Gedanken über Perspektive gemacht hätten (oder diese von ihnen nicht geäußert/von Hergé ignoriert wurden).
    Also, hinsichtlich Perspektive habe ich an den späteren Sachen eigentlich nichts auszusetzen, aber o.k., diesbezüglich haben wir dann wohl unterschiedliche.
    Perspektiven, meine ich.

    Zitat von Kaschi:
    Kapier' nur die Anspielung "Enkel" nicht. Wessen oder was für Enkel sind gemeint?
    Naja, bin jetzt mal davon ausgegangen, dass der nicht mehr ganz so taufrische Händler vom Flohmarkt nach ca. 70 Jahren nicht mehr ganz so lebend ist.
    Da zwar die schon im Bravo-Spirou zu findende "Einhorn", nicht aber die daneben stehende Flasche von Tim käuflich erworben wurde, ging ich ferner davon aus, dass sie auch später keiner haben wollte ... und in den Nachlass übergegangen ist.
    Geändert von felix da cat (03.02.2009 um 20:12 Uhr)

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