Zu wenig Pips. Außerdem driftet das Ganze zu oft in Richtung Parodie. Und die Charaktere zeigen wirklich fast nur ihre dunklen Seiten. Steffani ist schlicht unerträglich.
Da fand ich die "Riesen" doch deutlich besser.
Tarrins Zeichnungen gefallen mir grundsätzlich gut, sind mir aber hier eine Spur zu grob und locker. Wenn man auf den letzen Seiten das Making Of liest, scheint es ihm um Dynamik, Dynamik und nochmals Dynamik zu gehen. Sorry, davon hab ich spätestens seit dem Tokio Album genug. Den Strich ein wenig ruhiger, die Hintergründe detailierter und nicht nach Japan schielen. So dürfte dann vor mir aus die Hauptserie aussehen.
Inhaltlich sieht es schon ein wenig düsterer aus. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Mängeln wird der Charakter der Personen nicht getroffen. Stefani ist nicht nur vorwitzig, sondern regelrecht amoralisch. Fantsasio ein Stinkstiefel (in Bezug auf den Grafen), der Graf überdreht und mit Anfällen von Arroganz, Spirou bleibt blass, wirkt meistens mürrisch. Zum Sympathieträger schafft es keiner. Als ob hier gewollt die in der Hauptserie vorhandenen oder angenommenen Schwächen der Helden vergrössert und verzerrt werden. Wenn dies so gewollt war, wird es allerdings nicht genug herausgeabeitet.
Letzendlich kein schlechter Band aber mit deutlichen Mängeln.
Geändert von langhaar! (13.05.2008 um 00:10 Uhr)
Zu wenig Pips. Außerdem driftet das Ganze zu oft in Richtung Parodie. Und die Charaktere zeigen wirklich fast nur ihre dunklen Seiten. Steffani ist schlicht unerträglich.
Geändert von Brisanzbremse (13.05.2008 um 16:43 Uhr)
Hallo,
ich hatte mich schon mal in einem anderen Spirou "Thread" geäußert, möchte es hier aber wiederholen.
Von allen Spezial Alben fand ich "Die Steinernen Riesen" am Besten. Es wirkt auf mich irgendwie authentischer, so als ob die Autoren sich nicht zu sehr der Serie anpassen wollten.
Ich hatte mich sehr auf Frank LeGall gefreut, leider ist sein Album, für mich, das schlechteste. Komischer Plot mit einem sehr seltsamen Zyklotrop.
"Die Gruft des Grafen" ist leider nicht ganz der große Wurf geworden. Die Geschichte ist etwas zu seltsam und insgesamt überzeugen mich die Charaktere nicht. Insbesondere der Graf, der ja eigentlich, wie schon erwähnt, immer einen etwas vornehmeren, wenn auch zerstreuten, Charakter hatte, wirkt hier fehl, gar überinterpretiert.
Aus der Dreiecksbeziehung Stephanie, Fantasio und Spirou hätte man mehr machen müssen. Entweder hat der Mut gefehlt, oder vielleicht waren auch redaktionelle Einwände gegen eine tiefere Beziehung.
Mir ging es ähnlich wie in einem anderen Beitrag erwähnt, manchmal hatte ich das Gefühl, dass Seiten fehlen würden.
Die Zeichnungen finde ich klasse, was mich etwas stört, ist die sehr starke Nähe zu Conrad. Als ich eine Vorschau sah, dachte ich, dass Conrad der Zeichner wäre. Seltsamerweise lese ich überall, dass die Zeichnung so klassisch wären. Das empfinde ich überhaupt nicht. Der spritze Stil erscheint mir eher modern.
Insgesamt wieder ein Spirou Album welches mich nicht überzeugen konnte. Die alten Franquin Geschichten sind bisher für mich unerreicht. Sie haben etwas zeitloses und ungezwungenes was ich bei modernen Autoren vermisse.
Gruß
Robert
Die Zeichungen wirken an manchen Stellen irgendwie "leer". Besonders ist mir das bei der Szene aufgefallen, in der das Zyklomobil in Tibet abstürzt.
Und die Farben sind unerträglich!
Insgesamt OK, aber definitiv kein Highlight. Die Steinernen Riesen führen für mich bis jetzt das Feld der "one-shots" klar an.
Ich habe bisher leider nur "die steinernen Riesen" gelesen - daher kann ich über Qualität der beiden anderen Specials nichts beitragen.
Doch wenn ich Eure Aussagen bisher so lese, stellt sich mir unausweichlich eine Frage.
Wie sollte denn überhaupt ein "Spirou-Spezial-Album" aussehen?
Ist es nicht gerade hier gewollt, eine andere Richtung als die der klassischen Serie einzuschlagen?
Will man nicht durch das immer wechselnde Künstler-Gespann völlig neue Interpretationen der Charaktere zulassen?
Auch die zeichnerische Linie könnte doch sehr bewusst "andersartig" bezogen auf die klassische Serie gewählt sein?
Für mich würde das nämlich Sinn machen, daß man diese Spezial-Serie weniger als Fortführung der normalen Serie betrachtet, sondern als "Spielwiese" für andere Aspekte, die man in den normalen Plot schlecht einbauen könnte.
Ich stelle mir das ähnlich der "Elseworld-Stories" im DC-Universum vor, die nur lose den vorgegebenen Plot aufgreifen, ansonsten aber völlig frei interpretiert werden - und das ist auch sehr interessant.
Wenn ich mich bei den Spirou-Specials von den klassischen Strickmustern lösen kann, scheint das Konzept wie es von Euch beschrieben wird - oder mir schon bei den "steineren Riesen" aufgefallen ist - doch sehr zu funktionieren.
Somit ist gerade eine "Übercharakterisierung" der Protagonisten oder eine Parodie usw. erlaubt - ja von den Verantwortlichen vielleicht gar gewünscht!?
Auch eure Beschreibung der negativ besetzt wirkenden Charaktere - oder dem angedeuteten "sexuellen" Neigungen von Fantasio würde m.E. sehr gut in dieses Schema passen - und keinesfalls deplaziert wirken.
Ich denke hierbei kommt es viel auf den Blickwinkel an - mit den man an diese Serie herangeht.
Liest man diese Specials "nur" in der Erwartung wieder ein neues Spirou-Abenteuer zu goutieren, wird man sicherlich zwangsläufig etwas enttäuscht sein.
Lässt man sich mehr auf die "Andersartigkeit" der Geschichten ein, wird man ihnen wahrscheinlich mehr interessante Aspekte abgewinnen.
Natürlich sollte die Handlung dennoch stringent und in sich interessant sein - ansonsten wäre es einfach eine schlechte Geschichte - aber das kann ich wie gesagt nicht beantworten.
Mir geht es mehr um das Konzeptionelle - so war ich bei unserem grossen Spirou-Extra-Stammtisch auch der Meinung das Album der regulären Serie "Spirou in Tokio" hätte "nur" in diese Special-Reihe gedurft, da es viele der genannten Kriterien erfüllte - aber dem Anspruch der "normalen" Reihe nicht genügte!
Geändert von hipgnosis (14.05.2008 um 08:44 Uhr)
Ja, stimmt, die sind mir auch oft zu fahrig und undetailliert.
Inhaltlich fand ich es ebenfalls etwas gezwungen (Die Sache mit der Gruft kommt zufällig genau da ans Licht, wo die Ruhestätte der Prinzessin erforscht wird? Hrm).
Entsprechend m.M.n. klar der schwächste der drei Spezialbände, kann mich PhoneBone da voll und ganz anschliessen:
Hallo,Ich habe bisher leider nur "die steinernen Riesen" gelesen - daher kann ich über Qualität der beiden anderen Specials nichts beitragen.
Doch wenn ich Eure Aussagen bisher so lese, stellt sich mir unausweichlich eine Frage.
Wie sollte denn überhaupt ein "Spirou-Spezial-Album" aussehen?
Ist es nicht gerade hier gewollt, eine andere Richtung als die der klassischen Serie einzuschlagen?
Will man nicht durch das immer wechselnde Künstler-Gespann völlig neue Interpretationen der Charaktere zulassen?
Auch die zeichnerische Linie könnte doch sehr bewusst "andersartig" bezogen auf die klassische Serie gewählt sein?
Für mich würde das nämlich Sinn machen, daß man diese Spezial-Serie weniger als Fortführung der normalen Serie betrachtet, sondern als "Spielwiese" für andere Aspekte, die man in den normalen Plot schlecht einbauen könnte.
Ich stelle mir das ähnlich der "Elseworld-Stories" im DC-Universum vor, die nur lose den vorgegebenen Plot aufgreifen, ansonsten aber völlig frei interpretiert werden - und das ist auch sehr interessant.
Wenn ich mich bei den Spirou-Specials von den klassischen Strickmustern lösen kann, scheint das Konzept wie es von Euch beschrieben wird - oder mir schon bei den "steineren Riesen" aufgefallen ist - doch sehr zu funktionieren.
Somit ist gerade eine "Übercharakterisierung" der Protagonisten oder eine Parodie usw. erlaubt - ja von den Verantwortlichen vielleicht gar gewünscht!?
Auch eure Beschreibung der negativ besetzt wirkenden Charaktere - oder dem angedeuteten "sexuellen" Neigungen von Fantasio würde m.E. sehr gut in dieses Schema passen - und keinesfalls deplaziert wirken.
Ich denke hierbei kommt es viel auf den Blickwinkel an - mit den man an diese Serie herangeht.
Liest man diese Specials "nur" in der Erwartung wieder ein neues Spirou-Abenteuer zu goutieren, wird man sicherlich zwangsläufig etwas enttäuscht sein.
Lässt man sich mehr auf die "Andersartigkeit" der Geschichten ein, wird man ihnen wahrscheinlich mehr interessante Aspekte abgewinnen.
Natürlich sollte die Handlung dennoch stringent und in sich interessant sein - ansonsten wäre es einfach eine schlechte Geschichte - aber das kann ich wie gesagt nicht beantworten.
Mir geht es mehr um das Konzeptionelle - so war ich bei unserem grossen Spirou-Extra-Stammtisch auch der Meinung das Album der regulären Serie "Spirou in Tokio" hätte "nur" in diese Special-Reihe gedurft, da es viele der genannten Kriterien erfüllte - aber dem Anspruch der "normalen" Reihe nicht genügte!
da gebe ich dir ja recht, allerdings wird eben eine Neuinterpretation meines Erachtens nicht erfüllt. Entweder man trennt sich vom ganzen Ballast und entwirft etwas Neues oder man lässt es.
Dann muss man allerdings auch die Frage stellen, ob es überhaupt noch mit den Charakteren sein muss. Ich bin gar nicht gegen Veränderung, sondern bemängele nur, dass aus manch guten Konzepten leider kein so gutes Produkt entsteht.
Gruß
Robert
Ich bemängelte keinesweegs, dass der Comic zu weit weg von der Originalserie wäre. Ich bin deshalb auch voll und ganz Deiner Meinung, was die Lösung der klassischen Strickmuster betrifft. Ich bemängele nur die Geschichte und die handwerkliche Umsetzung an sich. Nur weil der Comic anders ist als die reguläre Serie und damit gut in die Spezial-Reihe passt, wird er nicht automatisch gut.Ist es nicht gerade hier gewollt, eine andere Richtung als die der klassischen Serie einzuschlagen?
Will man nicht durch das immer wechselnde Künstler-Gespann völlig neue Interpretationen der Charaktere zulassen?
Auch die zeichnerische Linie könnte doch sehr bewusst "andersartig" bezogen auf die klassische Serie gewählt sein?
Ich mag die steinernen Riesen nicht nur, weil der Stil völlig anders ist, als in der klassischen Serie, sondern weil die Geschichte in sich stimmt und hier auch eine Atmosphäre geschaffen wurde, was LeGall nicht ganz so gut gelang und Tarrin irgendwie gar nicht.
Mir gefällt der One-Shot von Tarrin/Yann ausgesprochen gut – sowohl in zeichnerischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Geschichte. Ich kann zwar verstehen, dass der Eindruck entsteht, dass die Figuren in ihren Charaktereigenschaften z.T. etwas überinterpretiert sind – nahe an der Parodie- ich halte das jedoch für sehr unterhaltsam und für legitim (da es sich ja um einen One-Shot handelt).
Zumal finde ich ist der „charakterliche Kern“ der Figuren sehr gut getroffen – meiner Meinung nach zuletzt keinen der Autoren gelungen ist (ich erinnere mich da z.B. an Fantasios schrecklichen Auftritt im Tokyo-Album). Auch die Erzählstruktur mit den Cliffhangern ist meiner Meinung nach sehr gelungen, manche Dinge gewinnen dadurch, dass sie nur angedeutet werden. Zudem hätte es evtl. tatsächlich Einwände von Seiten des Verlages gegeben. Mich haben diese unaufgelösten Szenen beim Lesen keineswegs gestört, sondern eher amüsiert… Natürlich ist dieser Spirou aus erzählerischer Hinsicht nicht die Offenbarung, ich finde die Ideen jedoch im Prinzip sehr gut – vermutlich hätte Tarrin einfach mehr Platz benötigt, um alle Aspekte der Geschichte zufriedenstellend ausleuchten zu können. Auch den nostalgischen Rückgriff auf das franquinsche Spirou-Universum mit Schloss, Graf, Stephanie usw. finde ich sehr wohltuend nach all dem was dieser Serie in den letzten Jahren angetan wurde.
Tarrins Zeichnungen wirken im Mittelteil zugegebenermaßen manchmal etwas schludrig. Die Gestaltung Figuren finde ich jedoch sehr stimmig und würde ähnliches für die Fortführung der Stammserie sehr begrüßen. Die Nähe zu Conrad ist hier in der Tat nicht zu übersehen. Dennoch finde ich nicht, dass Tarrin irgendjemanden kopiert – letztlich zeichnet er im Stile der Ecole-Marcinelle, wer seine Vorbilder sind lässt sich dabei unschwer erkennen, was finde ich nichts negatives ist.
Insgesamt für mich der beste Spirou seit langen, mit diesem Zeicher/Autorenteam könnte ich auch gut für die Stammserie leben. Allerdings sollte dann kein Nostalgie-Spirou auftreten, sondern ein moderner a La Tome/Janry.
Interessant finde ich übrigens, dass Tarrin irgendwie "darauf besteht", dass die Geschichte kurz nach "QRN" spielt. Dabei lässt er aber völig außer Acht, dass der Turbo zu jener Zeit längst Geschichte war. Nicht dass mich das stören würde, ist mir nur aufgefallen.
Warum heisst der hier eigentlich "Turbo". Fehlt da nicht ein "T" am Ende?
Yoann und Vehlmann werden definitiv die reguläre Serie (ab Band 51) fortsetzen, wie Frédéric Niffle, der neue Hauptredakteur vom Wochenblatt Spirou in Casemate 4 bekanntgab.
Weitere Spezialbände werden erscheinen von:
Serge Clerc und Jean-Luc Fromental
Bravo darf noch einmal
Yves Chalands Version erscheint in Frankreich
Gruss, PhoneyBone
Infos aus Belgien: www.stripspeciaalzaak.be
Habe gerade den neuen Spirou-Spezialband von Bravo auf niederländisch gelesen und bin gespannt wie hier die Kritik ausfällt. Ich bin von diesem Band begeistert und bin sicher, dass dieser viele Kontroversen aufrufen wird.
Gruss, PhoneyBone
Infos aus Belgien: www.stripspeciaalzaak.be
Sind das nicht die "Turbot-Werke", aber das Auto heißt "Turbo"?
Bin mir da jetzt aber auch nicht sicher.
Auf das Werk von Bravo bin ich auch sehr gespannt. Wie gesagt, mir kommt es nicht darauf an, wie nahe am oder wie weit weg ein One-shot vom Original ist, sondern ob die Geschichte die erzählt wird in sich stimmig ist und Stimmung aufkommen lässt. Dabei ist es mir egal, ob Fantasio schwul ist (diese Assoziation hatte ich im Übrigen nicht) oder Spirou in einem grünen Strampelanzug rumrennt. Mir ist es auch egal, ob der Comic dabei aus Strichmännchen-Zeichnungen besteht oder hochrealistisch gezeichnet ist. Es muss halt passen.
Gibt es eigentlich irgendwo eine zentrale Übersicht über die diversen Spirou-Vorhaben? Ich blick da nämlich nicht mehr durch.
Weiß jemand bereits, wann der Bravo-Band bei uns erscheinen wird? Ist er der nächste in der Spezial-Reihe?
Der Bravo-Spirou sieht super aus. Ich liebäugele schon eine ganze Weile mit dem französischen Integrale von Aleksis Strogonov weil mir Bravos Zeichenstil so gut gefällt (und es das Teil vermutlich nie auf Deutsch geben wird), entsprechend kann ich seinen Spirou kaum erwarten...
Geändert von Matbs (15.05.2008 um 13:01 Uhr)
Ach, herrje, ich hoffe, zeichnerisch nicht so unfertig wie DIE STEINERNEN RIESEN. Das fand ich von der Story okay, aber von den Zeichnungen katastrophal. Doch auch storytechnisch müssten die beiden noch stark an sich feilen, denn die zweite Hälfte ihres One-Shots rief bösere Erinnerungen an Morvan & Munueras Manga-Action-Stil-ohne-Story hervor.
Was, Serge Clerc lebt noch ? ;-) Von dem hab ich ja seit Phil Perfect nichts mehr gehört. Die Chaland-Version sind dann wohl die "Stählernen Herzen"? Die anderen Chaland-Projekte sind ja meines Wissens nach nie übers Skizzenstadium hinausgekommen.
...das ja leider erst noch ausbrechen muß
Aber an mir soll´s nicht scheitern: Bravo, Bravo!
Und natürlich fehlt sein Atomium-58-Band "Ivoire".
Vielen Dank!
Oh ja, der lebt noch - und hat gerade einen sehr umfangreichen Comic-Band über seine Zeit bei Métal Hurlant herausgebracht. Ich empfehle die Lektüre der Ausgaben 42 und 47 der REDDITION, in denen du wesentlich mehr Info dazu findest ...
Ja, genau. "Die stählernen Herzen" erfahren nach jahrzehntelanger Ignoranz durch Dupuis endlich ihre angemessene Neuauflage. AUch dazu berichten wir in unserem Dossier über Yves Chaland und die Neue Klare Linie in REDDITION 47.
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