Um das zu erreichen, müsste ich wohl eher den Zeitungsverlag aufkaufen. Springer als Tochterunternehmen des Epsilon-Konzerns, das hätte was...
Um das zu erreichen, müsste ich wohl eher den Zeitungsverlag aufkaufen. Springer als Tochterunternehmen des Epsilon-Konzerns, das hätte was...
*lol*
Ich halte es nicht für verwunderlich, warum Sillage und TRoy-Geschichten ganz hoch in der Beliebtheit stehen. Sie waren nämlich auch meine Favoriten im Magic Attack. Mit Shloka konnte ich nichts anfangen.
Außerdem verlassen sie sich auf etwas, was eigentlich jedes erfolgreiche Comic haben soll: sympathische und interessante Titelfiguren.
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
@ Mark: In den letzten Monaten scheint mir die Präsenz von Comics im Allgemeinen in den Medien etwas gestiegen zu sein - zumindest hierzulande (CH). Spürt ihr nix von Aufschwung?
Vielleicht ist auch nur die Präsenz der Ami-Comics gestiegen, dank der Kinofilme...?
@ Pat: Kenne nicht allzuviele francobelgische Comic-Alben, deren Protagonisten nicht auf deine Beschreibung passen
Die Schweiz ist zwar klein, aber viel näher am bis im französischsprachigen Raum und scheint dem Medium Comic gegenüber aufgeschlossener. In Deutschland herrscht immer noch Konsumflaute. Ob die Neuwahlen den Aufschwung bringen, wage ich zu bezweifeln. Die MAX-Comic-Ausgabe hat wohl kaum Auswirkungen auf die Comic-Nachfrage, ist eher ein Vorspiel auf die BILD- und FAZ-Editionen, die ja erst noch kommen müssen, um Auswirkungen haben zu können.
Hoffen wir das Beste... Aber mal 'ne Frage von einem deutschlandpolitisch schlecht informierten Schweizer Burschen: Verspricht man sich tatsächlich von den Neuwahlen einen wirtschaftlichen Aufschwung? Und würde das dem Medium Comic kurzfristig etwas nützen?
Die Wirtschaft verspricht sich von einem Regierungswechsel bessere Investitionsbedingungen. Das bedeutet, dass noch mehr Kosten auf die Bürger abgewälzt werden, deren Kaufkraft somit weiter sinkt. Und wenn dann noch die Mehrwertsteuer erhöht und der ermäßigte Steuersatz abgeschafft wird, wir also statt 7 % dann 20 % Umsatzsteuer zahlen müssen, wird es überhaupt keine Comics mehr geben.
Ich kenne deinen Humor nicht, aber ist das nicht etwas zu schwarzmalerisch?
So ist recht. Endlich weg mit dem Dreck.Zitat von Mark O. Fischer
Ich bin für 30 % Mehrwertsteuer.
Zitat von Mark O. Fischer
danke Mark, genau meine Meinung
40%!Zitat von bernd biestig
eckrt
Bücher werden wohl unter 10% bleiben, aber jedes % mehr als die gegenwärtigen 7% bedeutet Preiserhöhungen.
Dann müsst ihr Jungs und Mädels halt wacker die SPD wählen... Sonst ist's um den Comic bald geschehen...
Nur so nebenbei: Das kleine Format von *Jenseits der Zeit* ist für die Ü-40er aber auch ein gewisses Problem - die Schrift ist zu winzig ;-)
Etwas ernster: Bei manchen der Panels wirkt das Format ganz gut, nämlich dort, wo die Zeichnung eher skizzenhaft und zusammen mit der Farbe impressionistisch wirkt. Insgesamt aber bedauere ich es, nicht mehr Fläche zu bestaunen zu können: Das südliche Licht ist mit der Farbe derart gut eingefangen und die italienische Flora und Landschaft so stimmungsvoll in Szene gesetzt, dass ich mir wünsche, mehr Raum zum Eintauchen zu haben. Ich weiß nicht, welches Format die Geschichte in Frankreich hat, aber die deutsche Ausgabe, so kompakt sie ist, erinnert mich immer an die verkleinerten Probeseiten aus Katalogen oder die Bildzitate in der Sekundärliteratur...
Es gab einmal eine Zeit, da hatten eher Überformate Konjunktur (wie im *Splitter*-Verlag). Ich persönlich würde, wenn gefragt, im Fall des Falles allemal diese den kleineren Formaten vorziehen. Comics sind Optik und die braucht ihren Raum... Das zeigt für mich sogar ein so nahe an der Manga-Kultur angesiedeltes Produkt wie *Kylion*: Die neue Veröffentlichung im Kleinformat nimmt den Panels und auch der Seitengestaltung (trotz identischem Layout) viel an Reiz, den diese in der Heftveröffentlichung noch hatten.
Wieder etwas unernster: Vielleicht ist diese Kleinheit ja auch der Manga-Kultur geschuldet. Hoffentlich gibt es dann nicht bald frankobelgische Comics in S/W-Reproduktion und umgekehrter Seitenfolge, da Manga überwiegend in Schwarz-Weiß gehalten sind und man so die *junge Generation* nicht mit allzuviel Kolorit befremden möchte?
Dr.Tom
Für mich ist Kylion endlich mal ein Teenie-Comic für Jungs, der den Mangas die Stange halten kann, hinsichtlich des Formats, der Themen, der Protagonisten und des Preises. Würde mich dann interessieren, wie die Verkaufszahlen aussehen.
Zu "Jenseits der Zeit": Das ist etwas vom Schönsten, was ich seit langem gesehen habe. Für mich ist aber nicht das Format sondern der Preis abschreckend...
50 % wären besser, das ließe sich einfacher rechnen...Zitat von eck@rt
es gibt bestimmt genug fb comics, für die s/w passender wäre als farbe.Zitat von Dr.Tom
Hier noch ein kleiner Nachtrag zu diesem Thema.
Editionspause für den Roten Korsar. http://www.comicradioshow.com/Article2266.html
"Seit mehr als 45 Jahren begeistert der „Rote Korsar“ Generationen von Lesern. Doch jetzt lässt Dargaud die Serie pausieren. Der Verlag glaubt, dass der „Rote Korsar“ zu sehr das Image eines Klassikers hat und daher die Zielgruppe der jungen Leser nicht mehr wie gewünscht anspricht. Später soll die Serie von einem neuen Team fortgesetzt werden."
Ein Beleg dafür, dass die Francobelgier es sogar im Mutterland schwer haben?
Nö. Das ist der Beweis dass die Leute nicht einfach alles kaufen. Ich bin ein Freund der Frankobelgischen Comics, aber ich kaufe auch nicht mehr alles was es gibt. Der Rote Korsar wurde einfach Langweilig und uninteressant, so dass ich kurz nach den Hubinon Alben ausgestiegen bin. Zuerst haben die Zeichnungen und danach die Geschichten nachgelassen.
Klingt für mich wie der langsame Tod auf Raten einer altenbackenen Comicserie. Ob das bei "Rick Master" auch so sein wird?
Bei der derzeitigen Qualität von Rick Master wäre eine Einstellung der Serie oder eine Änderung des Teams sinnvoll. Solange die Serie noch einen einigermaßen guten Ruf hat.
ich auch!
Vermutlich wachsen bei den frankobelgischen Klassikern kaum noch neue Leserschichten nach. Größtenteils werden diese Serien wohl von Leuten gelesen, die das schon seit Jahrzehnten tun, weshalb man realistischerweise damit rechnen muss, dass manchen von ihnen (den Serien, nicht den Lesern) im Lauf der Zeit einfach die Luft ausgeht.
Geändert von BobCramer (19.04.2006 um 18:16 Uhr)
wir sind dann wohl alles Singles die das Comicgen nicht an ihre kinder weitergeben können
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