User Tag List

Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #3801
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2004
    Beiträge
    6.458
    Mentioned
    15 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Stokoe kannte ich auch noch nicht. Sehr interessant. Die Detailbesessenheit erinnert ein bisschen an Geoff Darrow.

  2. #3802
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
    Registriert seit
    08.2000
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    6.650
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Das stimmt, dahingehend sind sie ähnlich.
    Stokoe hat aber einen deutlich lustigeren Funky-Faktor, was mir enorm gut gefällt.

  3. #3803
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2004
    Beiträge
    6.458
    Mentioned
    15 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Vor allem ist's eine Super-Idee, jemanden mit einem so außergewöhnlichen Stil eine Nummer zum "100. Marvel-Geburtstag" zeichnen zu lassen. Der Gedanke, dass sich die Zeichnungen eines Marvel-Heftes des Jahres 2039 weit vom jetzigen "Mainstream" entfernt haben, ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen.

  4. #3804
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
    Registriert seit
    08.2000
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    6.650
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Hab ich eigentlich schon was über "Attack On Titan" geschrieben? Ich glaube nicht. Also:

    Attack On Titan #1-3
    Hajime Isayama

    Die Serie wurde mit von David "Def" Füleki 'unter Vorbehalt' empfohlen. Und da die Reihe international ja ein ziemlich großer Erfolg ist, hab ich mal reingelesen. Und wurde sofort gepackt.
    Der erste Band beginnt mit einer spannenden Exposition, wo schon keine Handbremse mehr zu spüren ist. Die Titanen werden eindrucksvoll eingeführt, die verzweifelte Situation der Menschen ist sofort greifbar. Und Band 1 endet mit einem Cliffhanger, den ich so noch nirgendwo gelesen habe.

    Die Figur Eren, die am meisten charakterisiert wurde, wird einfach von einem Titanen verspeist

    Im Folgeband wird die Vergangenheit einer Hauptfigur näher beleuchtet, und das sehr drastisch, auch hier wird erzählerisch mit dem großen Löffel serviert. Und wieder gibt es einen Cliffhanger, der quasi den aus dem ersten Band negiert, aber auf eine Art und Weise, dass ich auch hier sofort weiterlesen wollte.

    Besagter Eren, der offensicht starb, entsteigt einem Titan, der vorher mit den Menschen gegen die anderen Titanen gekämpft hat.

    Der zuletzt erschienene dritte Band läutet das Aufbegehren der den Titanen unterlegenen Menschen ein mithilfe eines eigenen Riesen, was aber zunächst mächtig in die Hose geht. Die Erklärung dafür bildet den Cliffhanger für die nächste Ausgabe, und auch da möchte ich dringend weiterlesen.

    Eren kann willentlich Titanen erschaffen. Der, der jetzt helfen soll, die anderen Titanen zurückzudrängen, wendet sich aber gegen die Menschen. Und Eren, der mit dem Titan verbunden ist, befindet sich in einer Art Delirium, in der sein Leben OK zu sein scheint. Matrix lässt grüßen.


    Was mich total begeistert: hier wird nicht nach Schema F erzählt. Das Setting ist denkbar einfach (Menschen in Mauern und draußen die Gefahr), deswegen wird der Fokus deutlich auf die Dynamik zwischen den Menschen gelegt. So wird auch unverblümt angesprochen, dass die Titanen zwar die erste Gefahr sind, aber die Menschen sich im Zweifel auch selbst ausrotten, wenn sich sich uneins sind. Im Grunde die gleiche Thematik wie bei den besten Zombie-Filmen. Außerdem überrascht Isayama immer wieder mit unerwarteten Drehungen und Wendungen, so zum Beispiel im Band drei, wenn die Rückeroberung des verlorenen Stadtgebietes schon früh wieder verloren scheint und trotzdem der Befehlshaber zum Weiterkämpfen aufruft. Hier wird starke Charakterzeichnung betrieben, nicht nur bei den Hauptcharakteren, das gefällt mir außerordentlich gut. Die Action ist ebenfalls ganz hervorragend illustriert. Und da bin ich auch gerne gewillt, über die hier und da auftretenden zeichnerischen Schwächen in der Anatomie hinwegzusehen.

    9/10

  5. #3805
    Mitglied Avatar von Breedstorm
    Registriert seit
    09.2002
    Ort
    Unterfranken
    Beiträge
    816
    Mentioned
    1 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Crossed 7 – Wish you were here 2

    Crossed geht mittlerweile in die 7. Runde - allen Unkenrufen zum Trotz. Und es ist kein Zufall, denn die Serie hat sich vom reinem Survival-Splatter bzw. von extremen TWD-Klone durch das neue Kreativteam Simon Spurrier und Fernando Melek weiter entwickelt.

    Die Herangehensweise unterscheidet sich von den üblichen Fluchtgeschichten, die Ennis für die Serie geschrieben hat. Spurrier erschuf in „Crossed 5 – Wish you were here“ ein Szenario, in dem sich die Überlebenden verschanzen, statt ständig auf der Flucht zu sein, und beginnen, eine Art Gesellschaft aufzubauen, in der jedes Mitglied seinen Teil leisten muß. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Shaky, einem ehemaligen Autor für Comics. Nicht gerade der praktischste Beruf in einer postapokalyptischen Welt, denn dort sind Handwerker und Kämpfer gefragt, keine ängstlichen Schreiberlinge.
    Die kleine Gruppe hat sich auf einer kleinen Insel vor der Küste Schottlands verbarrikadiert, und versucht sich mit Landwirtschaft, Fischen und gelegentlichen Ausflügen auf das von Gefirmten bevölkerte Festland zu ernähren. In seinem Tagebuch hält Shaky jedes Detail seines Lebens seit dem Erscheinen der Gefirmten fest. Seine Flucht aus London, seine Ohnmacht, die erste Gruppe mit der er durch die verwüstete Welt zog, aber auch seine Erlebnisse auf der Insel, und der Aufbau der Mik-ro-Gesellschaft, in der die Gruppe (über-)lebt. Doch auch auf der Insel ist nicht alles Gold was glänzt. Und um seine Ziele durchzusetzen, scheut Shaky auch nicht davor zurück, die Gruppe Rück-sichtslos zu betrügen.

    So schafft er es, zu der Gruppe zu gehören, die mit einem Boot verschiedene Küstenstädte durchsu-chen will, denn Dinge des täglichen Lebens wie Konserven, Batterien, Munition und Treibstoff gehen auf der Insel langsam zur Neige. Unversehens ist Shaky mit einer neuen Situation konfrontiert. Statt der ängstliche Außenseiter zu sein, muß er nun eine Führungsrolle in der wenig schlagkräftigen Gruppe übernehmen. Neben Angriffen der Gefirmten muß sich die Gruppe außerdem mit dem her-eingebrochenen Winter arrangieren. Nebenbei erfährt der Leser mehr über die einzelnen Mitglieder der Gruppe. Shaky läßt sie berichten, wie sie den Ausbruch der Seuche erlebt haben. Und auch aus Shakys Leben gibt es endlich mehr Informationen.
    Doch in den Trümmern der Zivilisation finden die Insulaner einer weitere Gruppe Überlebender. Doch kann man den Fremden trauen?

    Fazit:
    „Wish you were here“ ist und bleibt die interessanteste Version im Crossed-Universum. Schon dadurch, daß auch mal einzelne Figuren das Ende eines Bandes überleben erzeugt es eine stärkere Bindung - und das, obwohl der Erzähler Shaky alles andere als eine sympathische Identifikationsfi-gur ist. Doch genau das macht ihn interessant. Er hadert mit seiner Anführerposition, denkt zurück an den Tyrannen, dem er sich einst anschließen mußte und stellt fest, daß es etwas anderes ist, wenn man Verantwortung für das Überleben einer Gruppe trägt, als nur für das eigene.
    Die Splatterelemente halten sich im Vergleich zu anderen Bänden der Serie in Grenzen, was der Grausamkeit an sich jedoch keinen Abbruch tut. Doch in „Wish you were here“ sind die Gefirmten eher das Beiwerk – hier ist der Mensch des Menschen Wolf. Überall dort, wie die Zivilisation sich zurückzieht, gilt das Recht des Stärkeren, und genau das wird in dieser Geschichte sehr deutlich.
    Doch sie ist noch längst nicht zu Ende erzählt. Es sind noch einige Frage offen, und die als Webco-mic gestartete Welt von „Wish you were here“ hält die Antworten bereit. Die Antworten sind da draußen, am Ufer. Sie tragen Äxte und Sensen, und haben Zähne. Viele Zähne.

    Sin Titulo

    Ales Mackay ist ein normaler Durchschnittstyp, der bei einer Zeitungsredaktion arbeitet, und sein Leben zusammen mit seiner Freundin lebt. Doch plötzlich ändert sich seine Existenz grundsätzlich. Alles beginnt mit dem Tod seines Großvaters. Der alte Mann wohnte zuletzt in einem Pflegeheim, und Alex hatte wenig mit ihm zu tun, da er „immer sehr beschäftigt war“, jedenfalls zu sehr, um den Rentner zu besuchen.
    Als er das Pflegeheim besucht, um die persönlichen Sachen seines Verwandten abzuholen, fällt ihm dabei ein Bild auf. Es zeigt seinen Großvater, zusammen mit einer jungen Blondine und mit etwas, was er bei seinem Großvater niemals gesehen hat: ein Lächeln.
    Wie gebannt macht sich Alex auf die Suche nach der Dame, doch viele Spuren führen in eine Sack-gasse, und es dauert nicht lange, bis er sich die erste blutige Nase geholt hat.
    Dazu kommt ihm ein Traum aus seiner Kindheit in den Sinn. Er läuft allein, an einem seltsamen Strand, auf einen knochigen alten Baum zu, unter dem jemand sitzt. Doch scheinbar kommt er nicht näher, bis seine Sicht plötzlich stehen bleibt, und er sich selbst auf dem Baum zu rennen sieht…
    Das ganze wird mysteriöser, je mehr Alex versucht eine Lösung zu finden. Die Grenzen von Traum und Realität verschwimmen, und bald findet er sich in einem Strudel aus Fantasie, Gewalt und bö-sen Erinnerungen wieder, der sein Leben zu zerstören droht. Kann Alex seiner eigenen Vergangen-heit entkommen?

    Fazit:
    Der Künstler Cameron Stewart hat diesen Comic von Juni 2007 bis April 2013 neben seiner Arbeit für DC, Darkhorse und Marvel zunächst als reinen Webcomic geschaffen. Während er also an Serien wie B.P.R.D., Seaguy, Batman und Robin oder an Covern für Wolverine oder Marvel Adventures zeichnete, veröffentlichte er im Wochenrhythmus je eine Seite mit 8 Panels, die nun zu dieser Gra-phic Novel zusammen gefaßt wurden.
    Dafür wurde das Querformat beibehalten. Panini hat dem Band auch eine wunderschöne Haptik verpaßt, denn der Band erscheint als Hardcover mit Lackoptik auf dem Cover, jedoch ohne so an-fällig zu sein wie mache Alben anderer Verlage.
    Die komplette Geschichte ist in 3 Farben gestaltet (Schwarz, Weiß, Sephia), was die Zeichnungen Stewards sehr schön betont. Der leicht cartoonig angehauchte Stil, der in Richtung Darwyn Cooke geht (in Richtung, nicht, gleich, Sepp )gefällt mir so gut, daß ich auch in die aktuelle Batgirl-Serie hineinschauen werde, die Stewart ab Oktober 2014 gestalten soll.
    Wer sich also auf eine wilde Achterbahnfahrt zwischen Realität und Wahnsinn begeben möchte, ist hier bestens bedient. Sin Titulo ist definitiv ein Werk, welches man auch mehrfach lesen kann, und immer etwas Neues entdecken wird, auch bzw. weil mal das Ende bereits kennt. Ein Mehrwert, der in aktuellen Comics immer seltener wird.
    Der Surrealismus der Geschichte erinnert an Charles Burns Black Hole, bei dem die Grenze zwi-schen Realität und „Traum“ auch sehr fließend war. Stewart läßt dem Leser jedoch die Möglichkeit, sich seinen eigenen Reim auf die Vorgänge zu machen, und erklärt nicht jedes Details seiner Ge-schichte haarklein. Selbst denken ist als angesagt.
    Die Geschichte wurde 2009 mit einem Shuster-Award und 2010 mit einem Eisner-Award, jeweils in der Kategorie Web- bzw. Digitalcomic ausgezeichnet.
    Lohnenswert ist auch ein Blick auf die Homepage des Kanadiers, die sehr viele Zeichnungen und Extras enthält: http://cameron-stewart.tumblr.com/

    Comic-Podcast

  6. #3806
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
    Registriert seit
    01.2011
    Beiträge
    15.298
    Mentioned
    79 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    Barbarian Lord - HC - Clarion Books - 9/10 - das war ein Spaß. Ein reimender Barbar, der ohne Rücksicht auf Verluste, um sein Land kämpft, tolle Sache die Matt Smith da in diesem kleinen Hardcover-Büchlein abliefert, empfehlenswert.
    Hast'e aber schnell weggelesen! Hat mir auch von den Zeichnungen her sehr gut gefallen...

    C_R
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  7. #3807
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
    Registriert seit
    01.2011
    Beiträge
    15.298
    Mentioned
    79 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    Die Zeichnungen haben so einen leichten Touch Mignola gepaart mit Wickie.
    Ist auch im Previews angepriesen worden. "Mignola meets Conan the Barbarian" Und das machte mich neugierig...

    C_R
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  8. #3808
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
    Registriert seit
    08.2000
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    6.650
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    DEAD ENDS
    Decomain, Herzog, Füleki, Reich, Geier

    Zwerchfell macht jetzt Manga. Mit Zombies. Gut, letzteres haben sie vorher schon erfolgreich gemacht, aber Manga ist im Oeuvre der Schwaben neu. Grund genug, mal reinzuschauen. Zumal alle beteiligten Kreativen keine Unbekannten sind, vor allem in der Manga-Szene.

    In dem Band vereint sind nun 4 Geschichten, die alle von Michel Decomain geschrieben und jeweils von einem anderen Zeichner umgesetzt wurden: "Zombieherz" (mit Marika Herzog) erzählt aus der Sicht eines Zombies, was ganz erfrischend ist. Allerdings fehlt der Geschichte der finale Punch, da das Ende leider ziemlich absehbar ist. "Zombie Movie" (mit David Füleki) ist bewusst albern, aber auch hier fehlt irgendwie am Ende die Konsequenz. Die kriegt man allerdings mit "Familientag" (mit Caro Reich), denn hier sind grundsätzliche Idee und Ausführung allererste Sahne. "Die Blechtrompete" (mit Martin Geier) rundet den Band mit einer herrlich skurrilen, wenn auch tragischen Geschichte erstklassig ab.

    Im Grunde hat man beim Lesen der Geschichten das Gefühl, sich von unten durch ein Stück Torte zu arbeiten: der Teig ist ein bißchen dröge, die Füllung ganz OK. Dafür ist die Sahne ein echtes Geschmackserlebnis und die leckere Kirsche obendrauf lässt einen mit einem durchaus zufriedenen Gesamteindruck zurück.

    Da schadet natürlich auch nicht, dass keiner der Zeichner wirklich negativ auffällt. Marika Herzog und David Füleki haben ihre Arbeit gut gemacht. Wirklich überrascht hat mich Caro Reich, die der Story einen wunderbar düsteren Anstrich gibt. Und Martin Geier punktet in so ziemlich allen Disziplinen, von der Körpersprache über die Blickführung bis hin zu den genialen Soundwords.

    Insgesamt begrüße ich den Vorstoß von Zwerchfell, die Mangaszene Deutschland näher an die Indie-Szene heranzurücken, sehr. Und wenn solch überzeugende Produktionen dabei rauskommen, haben alle, nicht zuletzt der Leser, gewonnen.

    8/10

  9. #3809
    Mitglied Avatar von areyoureadysteve
    Registriert seit
    06.2004
    Beiträge
    1.770
    Mentioned
    10 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Blog-Einträge
    1
    Walking Dead (Kompendium 1)

    Wurde dank der Serie ein WD Junkie und legte mir nun auch den Comic zu. Fesselt ab der ersten Seite und die Abweichungen zur TV Serie bringen zusätzliche Spannungen in die Sache. Habe die ersten 700 Seiten verschlungen und der SC Einband schluckt auch Stürze des dicken Schinkens gut auf. Verdammt, dank des Gewichtes macht man auch noch zusätzlich Krafttraining. Freue mich auf die restlichen 300 Seiten und das Kompendium 2 habe ich soeben bestellt.

  10. #3810
    Mitglied Avatar von Breedstorm
    Registriert seit
    09.2002
    Ort
    Unterfranken
    Beiträge
    816
    Mentioned
    1 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    The Star Wars - Die Urfassung

    Als Ende der 70er Jahre der erste Film mit dem Namen Star Wars (in Deutschland „Krieg der Ster-ne“) in die Kinos kam, konnte wohl niemand, noch nicht mal George Lucas, ahnen, daß auch noch 4 Jahrzehnte später die Faszination dafür ungebrochen, und die Geschichte von Fans generationsüber-greifend geliebt werden würde. Cartoons, Merchandise, Unmengen von Comics, Bücher – George Lucas hat wahrlich ein ganzes Universum geschaffen.

    1973 war davon allerdings wenig zu sehen. Die Idee schwirrte zwar durch Lucas‘ Kopf, jedoch in einer anderen Version. Diese Urfassung, also das erste Drehbuch mit Namen „The Star Wars“, wur-de nun von Autor Jonathan W. Rinzler und Zeichner Mike Mayhew umgesetzt. Während Mayhew vor allem bei Marvel und DC gezeichnet hat, arbeitet Rinzler seit 2002 als Autor und Editor für Comics rund um Star Wars.

    In der Urfassung ist einiges anders als in dem uns bekannten Universum. Die Jedi sind auch hier großartige Kämpfer gewesen, waren aber die Leibwächter des Imperators, bevor sie eine Rebellion begannen. Auch sind die imperialen Kämpfer des Imperiums unter ihrer Mitwirkung entstanden. Die Sith halfen dem Imperium, die rebellischen Jedi zu vertreiben, die sich seit dem im Untergrund befinden.

    Eine der größten Jedi-Legenden ist Luke Skywalker. Von dem jugendlichen, ungestümen Kerl, den wir aus dem ersten Star Wars Film kennen, ist jedoch nichts zu sehen. General Skywalker ist zwar ein sehr guter Kämpfer, jedoch um die 60, und sonst sehr dem älteren Obi Wan Kenobi ähnlich. Er führt die Rebellion an. Ein weiterer übrig gebliebener Jedi in dieser Altersklasse ist Starkiller (Fans des Spiels The Force Unleashed ist dieser Name bekannt), der mit seinen beiden Söhnen Deak und Annikin unterwegs ist, und schließlich seinen Sohn Annikin zu Skywalker bringt, um ihn ausbilden zu lassen. Annikins erste Mission wird es sein, Prinzessin Lea, die wie er noch keine 20 ist, zu bewa-chen. Verwirrt? Das ist nur den Anfang, denn auch hier existiert ein Darth Vader, der zwar auch ein mitgenommenes Gesicht hat, jedoch keine Maske braucht. Und auch viele andere Figuren sind ganz anders, als wir sie bislang kannten. Ihr wolltet schon immer mal hören was R2-D2 sagt? Kein Prob-lem, hier spricht er Klartext. Und wartet bis ihr das Design von Han Solo seht…
    Fazit:
    „The Star Wars - Die Urfassung“ ist keine alternative Version von Star War, in der kleine Dinge ge-ändert wurden, sondern eine komplett andere Geschichte. Die Namen und gewissen Konstellationen sind zwar gleich, die Geschichte geht aber in eine andere Richtung. Für die Figuren wurden teilwei-se Skizzen aus den 70ern verwendet, vieles mußte aber komplett neu designt werden. Dabei wurden oftmals Kostüme oder Raumschiffe aus den bekannten Filmen verfremdet, jedoch nur soweit, daß die Quelle noch erkennbar ist. Ohne diese Parallelen und die gemeinsamen Namen wäre es sehr schwer, eine gemeinsame Basis zu erkennen. Für den erfahrenen Fan von Star Wars ist die Geschich-te ein interessanter Einblick in Lucas‘ Gedankenwelt, denn die Urfassung war bislang nur unbebil-dert existent. Mike Mayhew hat die Geschichte optisch nah am Filmdesign orientiert, und auch die Cover sehen aus wie die klassischen Plakate von Star Wars. So kommt ein echtes Kinogefühl auf.
    Die deutsche Ausgabe von Panini Comics kommt in einem hochwertigen Hardcoverband mit jeder Menge Zusatzmaterial wie Skizzen, den Variantcovern und Erläuterungen daher.
    Der Band ist sicher nicht unbedingt etwas für jemanden, der zum ersten Mal ein Star Wars Comic lesen möchte, für den interessierten Fan jedoch führt an der Urversion kein Weg vorbei.
    Möge die Macht der anderen mit Euch sein!


    Punisher 1 – Memento Mori

    Im Central Park in New York wurde der Punisher geboren. Zwar hatte Frank Castle schon vorher eine Begabung für Waffen, aber als seine Familie von Gangstern getötet wurde, brannte die letzte Sicherung des Mannes durch.
    Überall auf der Welt hat der Punisher seine blutige Mission fortgeführt, doch er kehrte stets nach New York zurück, denn in der Stadt war das organisierte Verbrechen stets groß. Doch nun hat er sich für eine andere Gegend entschieden, in der die Kriminellen ausgemerzt werden wollen. Frank zieht nach Kalifornien!
    Seine letzte Aktion in New York war jedoch spektakulär. Als er ein Polizeirevier betritt, ist die Über-raschung groß. Er will sich stellen, und um diesen Wunsch zu unterstreichen, hat er die Leiche eines Staatsanwalts gleich dabei, den er umgebracht hat. Frank will in den Knast, doch die hübsche Pflichtverteidigerin Lisa Santos tut alles, um ihren Klienten zu retten…
    Aber zurück auf die andere Seite des Landes. Als erstes Ziel in Kalifornien hat sich der Punisher einen Drogenring ausgesucht. Durch seine freundliche, lebensbejahende Art fällt es dem Ex-Cop nicht schwer, Informationen über die Hintermänner heraus zu finden. Doch Frank sieht sich bald nicht nur dem Drogenring und einem angeheuerten Superschurken gegenüber, sondern auch einer ganz besonderen Spezialeinheit der Armee.

    Fazit:
    Nun ist auch der Punisher in Marvel Now angekommen. Einen großen Unterschied merkt man je-doch nicht, da war der Schritt, die Figur aus Marvel Max wieder vermehrt in das reguläre Marvel-Universum zu integrieren, weitaus spürbarer.
    Die erste Geschichte, in der sich Castle der Justiz stellt, wurde von Marc Guggenheim erdacht. Das sich der Punisher stellt, um in den Knast zu kommen, ist kein neues Konzept; auf Ryker’s Island wird man sich noch schmerzhaft an das daraus resultierende Blutbad erinnern. Doch Guggenheim wählt einen anderen Ansatz. Hier geht es um die Interaktion von Frank vor allem mit seiner Anwäl-tin, dem Gericht und weiteren Figuren, die dazu stoßen. Der Punisher in einer Art Gerichtsshow – davon hätte ich gern noch mehr gesehen, speziell in Kombination mit der Anwältin.
    Die Kalifornien-Episode hingegen ist ein klassischer Punisher in etwas anderer Umgebung.Frank und Drogenkriege gab es schon oft, nun also auch an der Westküste. Nathan Edmondson zeigt aber mit dem Auftritt eines Schurken, was Frank Castle von anderen Figuren im Marvel-Universum un-terscheidet. Er ist ein normaler Mensch ohne Superkräfte, und hat folglich ganz andere Sorgen und Probleme auch mit Metas als die Rächer oder die X-Men. Verlassen kann er sich nur auf sein Kön-nen und seine Waffen – und das wird hier gut demonstriert.
    Insgesamt bekommt man hier viel Punisher-Action (8 US-Ausgaben - 180Seiten) in einem Band zum günstigen Preis von 16,99€. Geboten wird eine klassische Storyline, was aber nichts Schlechtes ist. So will ich Frank Castle sehen, das ist mir deutlich lieber als Frankencastle oder die Episoden mit den Thunderbolts. Auch von dem jungen Kreativteam der Kalifornienepisode, Nathan Edmond-son und Mitch Gerads, würde ich gern noch mehr lesen. Gespannt darf man sein, was mit den sorg-fältig eingeführten Nebenfiguren passieren wird - diese haben es ja traditionell nicht leicht im Dunstkreis des Punishers.

    Comic-Podcast

  11. #3811
    Mitglied Avatar von DerCOMICer
    Registriert seit
    03.2001
    Ort
    Köln
    Beiträge
    139
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Attack on titan 4
    Bin zuerst verwirrt gewesen, warum soviel aus der Vergangenheit erzählt wird, aber ich denke das kolossale Ende wird wie in jedem Band noch kommen.
    Spannend!
    Verfechter des 9.Panels!

    Rezensionen frei nach Schnauze auf http://dercomicer.de/

  12. #3812
    Mitglied Avatar von Breedstorm
    Registriert seit
    09.2002
    Ort
    Unterfranken
    Beiträge
    816
    Mentioned
    1 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    X-Men - Der letzte Mensch

    Es ging turbulent zu bei den X-Men in der letzten Zeit. Vorbei die Tage, in denen klar war, wer die Guten und die Bösen sind, in der aktuellen Welt unserer Mutanten gibt es viele Grautöne. Nach Avengers vs. X-Men teilten sich letztere in 2 Gruppen, die einen angeführt von Wolverine, die anderen von Cyclops. Um die Verwirrung komplett zu machen kamen die jugendlichen All New X-Men Angel, Beast, Cyclops, Iceman und Jean Grey durch eine Zeitreise in die Gegenwart, und waren nicht amüsiert darüber, was ihre zukünftigen Ichs so anstellen.

    Auch „X-Men: Der letzte Mensch“ beginnt turbulent. Als die Mutanten um Wolverine in der Jean-Grey-Schule für höhere Bildung zum Himmel sehen, können sie ihren Augen kaum glauben. Ein Flugzeug stürzt auf sie herab, aber weit und breit ist kein Verursacher zu sehen. Mit vereinten Kräften gelingt es der Gruppe, das Flugzeug zu Boden zu bringen, doch niemand ist an Bord. Wieso fällt ein menschenleeres Flugzeug einfach so vom Himmel?

    Recht schnell stellt man fest, daß nicht nur das Flugzeug ohne Menschen ist, sondern auch der Rest der Welt. Einzig die Mutanten sind noch da, und so fällt der Verdacht schnell auf die Gruppe um Cyclops, der in letzter Zeit mit radikalen Ideen und Taten auf sich aufmerksam gemacht hat. Dementsprechend unerfreulich fällt dann auch die erste Begegnung mit dem Team auf, in deren Reihen sich auch Magneto befindet, der ja immer schon gern die Überlegenheit des Homo Superior betont hat.

    Doch der Verantwortliche ist jemand ganz anderes, so fremd und doch vertraut. Während auch da die erste Auseinandersetzung nicht auf sich warten läßt, erscheinen weitere Mutanten auf der Erde, von denen noch niemand je etwas gehört hat. Es handelt sich um Flüchtlinge aus anderen Dimensionen, die auf der Erde Asyl suchen, denn hier werden sie nicht von Menschen verfolgt. Apropos Menschen: plötzlich taucht doch noch ein Homo Sapiens auf. Doch wer ist der Fremde, und was hat er mit dem ganzen Fiasko zu tun?
    Fazit

    Das Kreativteam Mike Carey und Salvador Larocca hat mit „Der letzte Mensch“ bzw. „No more humans“ eine für sich selbst stehende Geschichte erschaffen, für die man aber zumindest Kenntnis von den Erlebnissen der X-Men nach Marvel Now haben sollte, um das ganze genießen zu können, denn wer gerade mit wem im Team ist und wer nicht, macht viel von der Story aus.
    Der gewählte Ansatz einer Welt ohne Menschen, also das Gegenteil von Scarlet Witchs Zauber „No more mutants“ bietet eine interessante Perspektive. Was, wenn niemand mehr da ist, der einen wegen seiner Andersartigkeit angreifen kann? Herrscht dann Frieden?

    Gänzlich schlüssig ist das ganze jedoch nicht. Wer kooperiert mit wem, gab es da nicht diesen oder jenen Streit, hatten die damals nicht…?

    Wenn man zumindest begreift, daß sich Jahrzehnte der Kontinuität nicht immer abbilden lassen (es sei den man drückt wie bei DC öfters mal den Resetknopf), kann eine Menge Spaß mit der Geschichte haben. Jede Menge Action, lustige Dialoge und der ein oder andere WTF-Moment runden diese Graphic Novel ab, die von Panini als Hardcover präsentiert wird.

    Comic-Podcast

  13. #3813
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
    Registriert seit
    01.2011
    Beiträge
    15.298
    Mentioned
    79 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    JAYBIRD (Dark Horse)

    Diesen Comic kann ich allen empfehlen, die gerne mal die Bilder erzählen lassen. Mit sehr wenig Text ist er auch für Leser die nicht des Englischen mächtig sind oder nicht so gut können wunderbar geeignet.
    Durch die außergewöhnlichen Perspektiven wirkt die ganze Geschichte anders auf den Leser!
    Zudem ist die Story sehr einfühlsam...

    8/10

    C_R
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  14. #3814
    Mitglied Avatar von Charles Q-L
    Registriert seit
    04.2012
    Beiträge
    432
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Danke für die Empfehlung C_R! Hab Jaybird heute gelesen und es ist wirklich interessant. Nun hab ich auch mal was finnisches in meiner Sammlung. ^^

  15. #3815
    Mitglied Avatar von Breedstorm
    Registriert seit
    09.2002
    Ort
    Unterfranken
    Beiträge
    816
    Mentioned
    1 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Manara Werksausgabe 14 – Jolanda de Almaviva

    Bis vor wenigen Jahren sind die Werke des italienischen Kultzeichners Milo Manaras in Deutschland bei diversen Verlagen in unterschiedlichen Formaten erschienen, z.B. bei Carlsen und Schreiber & Leser. Panini Comics hat es sich seit 2009 zur Aufgabe gemacht, Manaras Arbeiten als Werksausgabe herauszubringen. Das bedeutet einheitliches Großformat, Hardcover, Schutzumschlag und hochwertiges Papier. Natürlich gibt es dazu viel Bonusmaterial. Darunter sind viele Klassiker erschienen, z.B. Indian Summer oder El Gaucho.

    Mit „Jolanda De Almaviva “ hat Panini nun bislang in Deutschland unveröffentlichtes Material heraus gesucht. Die Serie erschien Anfang der 70er Jahre in Italien im für das Land typische schwarz-weißen Taschenbuchformat, so wie man es von anderen italienischen Serien wie Dylan Dog oder Diabolik kennt. Im Original waren meist 2 Panels pro Seite abgebildet, für die Werksausgabe wurde größtenteils 4 Seiten pro Albumseite verwendet, Ausnahme bilden ganzseitige Zeichnungen der Titelheldin. Die Zeichnungen wurden außerdem nachträglich koloriert.

    Die Piratenbraut Jolanda ist die Tochter des schwarzen Korsaren, und erlebt mit ihrer Mannschaft allerhand spannende und erotische Abenteuer. Gleich zu Beginn wird sie, während sie sich sinnlichen Genüssen hingibt, von üblen Gestalten entführt, die sie versklaven bzw. mit ihrem sinistren Herrscher vermählen wollen. Die Unbekleidete wird zusammen mit 2 weiteren Damen gefesselt, und in die Burg der Angreifer verfrachtet. Unterdessen versucht der männliche Teil der Mannschaft, angeführt von Leutnant Jean Lafayette, die Verfolgung aufzunehmen, was zu einer blutigen Tour de Force ausartet. Zeitgleich wird Jolanda, die sich als äußerst widerspenstig herausstellt, in Ketten gelegt und gefoltert, um ihren Willen zu brechen. Doch sie kann standhalten, und findet ihrerseits einen Fluchtweg – nicht ohne sehr gewaltsam gegen ihre Verfolger vorzugehen. Doch zeitgleich haben sich Teile der Mannschaft verkleidet in die Burg geschlichen…

    Fazit:
    Wie aus dem umfangreichen Vorwort hervorgeht, ist Milo Manara nicht stolz auf seine frühen Werke. Die Zeichnungen haben verständlicherweise nicht die Perfektion der späteren Jahre, was auch dadurch zustande kam, daß Manara innerhalb kurzer Zeit sehr viel Material produzieren mußte, um sein Leben finanzieren zu können. Auf die erzählte Geschichte hatte er keinen Einfluß, die Serie wurde von unterschiedlichsten Autoren geschrieben, in den von Manara gezeichneten Episoden waren das Renzi, Gaburro und Gramegna.
    Die im Zeitschriftenhandel erhältlichen Taschenbücher setzten auf ein bis heute bewährtes Konzept – Sex und Gewalt. So ist die Titelheldin größtenteils unbekleidet oder in aufreizender Bekleidung zu sehen – Sinn und Zweck war hier weniger eine nachvollziehbare Geschichte zu entwickeln, sondern möglichst viel nackte Haut zu zeigen. Das ganze wird variiert durch diverse Fessel- und Folterszenen, und auch Sex und Vergewaltigungen werden auf Softpornoniveau dargestellt.
    Die Rahmenhandlung entspricht den üblichen Piratengeschichten, jedoch mit expliziter Gewaltdarstellung – da wird schon mal ein Schädel gespalten, oder auch ein Auge aus dem Kopf heraus geschlagen. Kein Wunder also, daß der Band eingeschweißt geliefert wird. Die neuen Farben sind am Computer generiert worden, jedoch sind die Farben gewählt worden, wie man sie in einem Abenteuercomic aus der Zeit erwarten würde.
    „Jolanda De Almaviva“ ist sicherlich nicht für den Einstieg in die Welt von Milo Manara geeignet – da sollte man eher beispielsweise zu Indian Summer greifen. Vielmehr richtet sich der Band an Altfans, die alles von ihm in dieser schönen Werksausgabe haben wollen, und sich über das neue „alte“ Material freuen, denn auch in den Taschenbuchzeichnungen kann man schon den typischen Stil erkennen, auch wenn die Zeichnungen weniger aufwendig gestaltet sind.


    Dead Boy Detectives 1 – Die Ängste von Schuljungen

    Mit dem Beginn des New 52 wurde das Universum des DC Imprints Vertigo etwas kleiner. Diverse Figuren, u.a. auch Höhepunkte wie Hellblazer und Swamp Thing, wurden in die frisch gestartete neue Kontinuität integriert, was zur Folge hatte, daß sie wieder intensiver mit den DC-Figuren interagieren konnten, wodurch Serien wie Justice League Dark möglich wurden. Gefühlt gab es danach weniger neue Serien unter dem Label Vertigo.

    Mit Dead Boy Detektives erscheint nun eine neue lupenreine Vertigoserie. Die beiden toten Detektive tauchten erstmals 1991 in Sandman 25 auf, geschaffen von niemand anderen als Sandman-Schöpfer Neil Gaiman und Matt Wagner. Es handelt sich dabei um die Schüler Charles Rowland und Edwin Paine, die beide eines tragischen Todes an der gleichen Schule starben – nur eben in verschiedenen Jahrzehnten. Neben Sandman traten die beiden auch im Vertigo Crossover „Kinderkreuzzug“ und in „Die Bücher der Magie“ auf, u.a. auch zusammen mit John Constantine (Hellblazer). Nach einigen weiteren Auftritten erscheint nun seit Februar 2014 eine eigene Ongoing-Serie von Toby Litt and Mark Buckingham, die nun bei Panini Comics in deutscher Sprache veröffentlicht wird.

    In dem Band enthalten sind die ersten 6 US-Hefte sowie der Oneshot „Die Lumpenschule“ enthalten. In der Lumpenschule herrscht ein herber Umgangston. Die Geister von vielen Kindern werden vom bösartigen Geist eines Lehrers gequält, und das gern mal über Jahrzehnte. Im Rahmen von Ermittlungen werden auch Charles und Edwin von dem untoten Pädagogen gefangen, und müssen ebenfalls in der Geisterklasse pauken. Doch echte Detektive lassen sich das nicht lange bieten.
    In „Die Ängste von Schuljungen“ (US-Hefte 1-4) verschlägt es die Dead Boy Detectives zurück in ihre alte Schule. Dort scheint die Zeit stehen geblieben, denn der alte Direktor ist noch aktiv, und auch die Rüpel, die an der Entstehung des ungewöhnlichen Detektiv-Duos nicht unbeteiligt waren,
    sind hier unterwegs. Von all dem hat die dreizehnjährige Crystal keine Ahnung. Die Tochter eines reichen Künstlerehepaares mit Liebe zu Onlinespielen und Detektiv-Mangas besucht diese seltsame Schule, muß aber bald erkennen, daß hier einiges nicht stimmt. Nun geht es für sie um das nackte Überleben…
    Bei „Alles steht Kopf“ (US-Hefte 5-6) müssen Charles und Edwin einen weiteren übernatürlichen Fall übernehmen. Ein Mädchen steckt schon seit vielen Jahren in einem afrikanischen Spiegel fest – können die Detektive sie retten?

    Fazit:
    Es tut gut, wieder eine reine Vertigoserie zu sehen. Der Buchautor Toby Litt and Fables-Zeichner Mark Buckingham haben den Tonfall von Neil Gaimans Figuren gut getroffen, und setzen die Mischung aus Geister-, Detektiv- und Internatsserie mit Gaimans Segen fort. Neue Figuren wie Crystal werden gut und spannend in die Welt eingeführt, und es ist die Mission des Kreativteams, offene Fragen aus den vergangenen Auftritten des Teams zu beantworten, was auch stimmig gelingt.
    Dabei machen die unterschiedlichen Charaktere von Charles und Edwin und die vielen Möglichkeiten von Geistern bei den Ermittlungen eine Menge Spaß. Viel zur Atmosphäre tragen auch die Zeichnungen von Buckingham bei, der ja ein alter Hase bei Vertigo ist. Begegnungen mit anderen Vertigo-Figuren halten sich in Grenzen, lediglich auf Death von den Ewigen wird sinnvoll Bezug genommen.
    Unter dem Strich ist Dead Boy Detectives eine lesenswerte neue Serie für Fans des Gaiman-Universums und solche, die es werden wollen.
    Geändert von Breedstorm (20.10.2014 um 18:55 Uhr)

    Comic-Podcast

  16. #3816
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
    Registriert seit
    01.2011
    Beiträge
    15.298
    Mentioned
    79 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Charles Q-L Beitrag anzeigen
    Danke für die Empfehlung C_R! Hab Jaybird heute gelesen und es ist wirklich interessant. Nun hab ich auch mal was finnisches in meiner Sammlung. ^^
    Kein Problem. Immer wieder gerne...

    C_R
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  17. #3817
    Mitglied Avatar von Charles Q-L
    Registriert seit
    04.2012
    Beiträge
    432
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Elfen 5 - Die Dynastie der Schwarzelfen (Splitter)
    Die Reihe gefällt mir sehr. So steht jeder Band für sich und stellt jeweils eine Figur aus einem der Völker vor. Der fünfte Band zeigt richtig gut die Kultur der Schwarzelfen, doch fehlt hier etwas Abschließendes. Es mag zwar ein zweiter Zyklus kommen, doch die anderen Bände hatten diesen nicht nötig. Bei diesem Band habe ich eher das Gefühl, das er die Vorgeschichte zu etwas erzählt, was noch kommen wird.

    Transformers - The IDW-Collection Phase Two - Volume One (IDW)
    Sehr interessant! Nach dem Krieg zwischen Autobots und Decepticons sieht man hier das Geschehen auf Cybertron sowie verfolgt man die Besatzung eines Raumschiffes im Sinne alter Star Trek Folgen. Beide Handlungsstränge finde ich unterhaltend, wenn auch nicht überwältigend.

  18. #3818
    Mitglied Avatar von Charles Q-L
    Registriert seit
    04.2012
    Beiträge
    432
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Locke & Key 1-6 (IDW)
    Ich weiß gar nicht, warum ich diesen Comic gekauft hatte. Irgendwie bin ich auf Amazon auf ihn gestoßen und eigentlich informier ich mich erstmal etwas über den Inhalt, aber hier hatte ich blind zugegriffen und sowas kann man schnell mal bereuen.

    Hier ist dies aber nicht der Fall. Es macht einfach mehr Spaß wenn man einen Comic liest und nichts vorher weiß, nicht voreingenommen ist. Es hat sich wirklich gelohnt, ich kann von dieser Reihe nur schwärmen und sie bejubeln.

    Die Handlung an sich ist schon gut, vor allem durch die Art der Präsentation, dem intelligenten Einsatz von Flashbacks. Die Charaktere sind keine Stereotypen, sie kommen wie echte Menschen rüber. Entscheidungen sind nachvollziehbar, Emotionen sind ansteckend. Spannung und Überraschungen gibt es immer wieder. Hier und da sind mir Details aufgefallen, die später wieder aufgegriffen wurden. Auch wenn ich die Reihe fast in einem Rutsch durchgelesen hatte, macht ich immer wieder mal eine Pause um nachzudenken, was welche Bedeutung haben könnte und wie sich etwas auf noch kommende Ereignisse auswirken wird.

    Es machte mir einfach großen Spaß diesen Comic zu lesen und er ist wirklich gut. Die Spielereien mit dem auftretenden Fantasyelementen sind sehr unterhaltend und es gab einige Figuren, die mir so sympatisch sind wie schon lange nicht mehr. Und visuell überzeugt die Reihe auch. Volle Empfehlung meinerseits!

  19. #3819
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
    Registriert seit
    12.2000
    Ort
    Gallifrey
    Beiträge
    18.822
    Mentioned
    16 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    The Private Files of The Shadow

    enthält die 5 Hefte, die der gute Herr Kaluta in den 70ern gezeichnet hat. Sieht schon recht schick aus (vorallem das Heft, welches Bernie Wrightson getuscht hat... das ist ja mal ein Dreamteam), auch wenn die Farben so absolut nicht für hochwertiges Papier gedacht waren.
    Inhaltlich ist das... nunja... Standardkost im Bestfall. Sehr austauschbar jedenfalls. Ein wenig komisch finde ich, daß Dennis O'Neill ein paar Sachen bemäkelt, die "Shadow"-Geschichten nicht haben sollten... und dann hatte er sie selbst verwendet (gut, mitunter wurde ihm das von den Redakteuren aufgedrückt).
    Die neue Geschichte ("neu" ist hier natürlich relativ, da der Band ja auch bereits von 1988 ist), die Kaluta extra für diesen Band geschrieben UND gezeichnet hat, ist natürlich schon ein ganzes Stück ausgereifter.

    Marvel Graphic Novel: The Shadow - Hitler's Astrologer

    Kaluta war Ende der 80er auf dem Zenit seines künstlerischen Schaffens - würde ich jetzt mal dreist behaupten. In seinen besten Momenten kommt er hier Charles Vess ganz, ganz nahe, ohne aber seinen eigenen Stil zu verlieren. Auch die bessere Farbgebung kommt ihm hier zugute. Und natürlich, daß diese GNs sicherlich bessere Produktionsbedingungen hatten.
    O'Neill liefert zudem diesmal ein weitaus gefälligeres Skript ab, obwohl der titelgebende Astrologe eher eine sehr untergeordnete Rolle spielt.

    Mann - vom Triumvirat Vess/Kaluta/Zulli hätte ich liebend gerne mal eine "Artist's Edition".

    Spider-Man: Fear Itself

    "Bavaria. The Black Forest."
    Yeahh.... nope. But close.

    Auch sonst ist der Band schon arg antiquiert. Das Duo Ross Andru/Mike Esposito hatte 1992 seine beste Zeit definitiv hinter sich und auch Gerry Conway kommt nicht mehr an seine Glanzlichter ran.
    Selbst Joe Jusko hat das Cover ziemlich lieblos runtergerotzt.

    Night Raven: House of Cards

    Jamie Delanos Geschichte ist ein wenig träge, aber immerhin hab ich tatsächlich mal ein Comic von Dave Gibbons gefunden, bei dem ich die Zeichnungen tatsächlich gelungen finde.

    Spider-Man Winter Special 1982

    Enthält das Annual von Dennis O'Neill und Frank Miller im Magazinformat und in Schwarz-Weiss. Das passt natürlich hervorragend.
    Geändert von Clint Barton (14.11.2014 um 10:37 Uhr)
    Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
    || [ comicbookdb.com ] ||
    Meine ebay-Angebote || [ comicshop.de ] ||

  20. #3820
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
    Registriert seit
    12.2000
    Ort
    Gallifrey
    Beiträge
    18.822
    Mentioned
    16 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Satoshi Kon's Opus

    Ein bißchen "Akira", ein bißchen "Paprika", ein wenig Terry Gilliam. Die Geschichte um eine Mangafigur, die ihrem eigenen Autoren die Hölle heiß macht, weil dieser sie umbringen will, ist sehr interessant. Leider hat Kon den Manga nie beendet, da ihm seine Anime-Karriere "dazwischen" kam. Selbst das Kapitel, welches man nach Kons Tod in seinen Unterlagen gefunden hat, bringt das Abenteuer zu keinem Abschluss, sondern hievt die Handlung auf eine weitere Ebene und wird dabei sehr meta. Trotzdem sehr lesenswert, ein wenig halt wie der Prototyp zu Kons Adaption von Tsutsuis "Paprika", vermischt mit "Brazil".
    Nur die Druckqualität, die Dark Horse da vorlegt, ist stellenweise unter aller Sau. Hoffentlich wird das bei Carlsen nicht so schäbig aussehen.

    Madman in your Face Special

    Ich mag keine 3D-Comics. Überhaupt nicht. Finde das Zeug nur mässig interessant und teilweise sehr, sehr anstrengend. Aber das hier? Wow.
    Die vollkommen wirre und eigentlich so uninteressante wie nebensächliche "Story" lässt sich in 2 Teile spalten: Im ersten Teil ist praktisch jedes Panel eine Anspielung an Sunday-Strips oder Zeichner (Little Nemo, Popeye, Mickey Mouse, Yellow Kid, Krazy Kat, Tex Avery, Peanuts, Maurice Sendak, Lil 'Abner, Casper, Burne Hogarth, Jack Kirby, Jim Steranko, Jim Lee, Moebius, Bruce Timm, Dave Stevens, Mike Mignola, Bob Burden, Calvin und Hobbes, Scott Morse, John Buscema, Erik Larsen, Frank Miller, Dale Keown und dutzende mehr) und der andere Teil ist eine 28-Seiten lange Kampfszene durch die Häuserschluchten von New Jersey (denke ich mal, da "Jay and Silent Bob's Secret Stash" gezeigt wird), erzählt in doppelseitigen Splashpanels.
    Abgerundet durch Pin-ups von Marcos Martin, Paolo Rivera, Emma Ríos, Jae Lee, Eduardo Risso, Declan Shalvey, Sean Murphy, Becky Cloonan und vielen anderen.
    Der Begriff "Eye Candy" trifft hier vollkommen zu. Eine absolute Granate auf der optischen Ebene.

    Miles Morales: Ultimate Spider-Man Vol. 1: Revival

    Die dauernden Neustarts lassen ein nicht geringes Gleichgültigkeitsgefühl aufkommen. Ist ja immer noch gut erzählt und so, aber langsam hat man es über...

    All-New Ultimates Vol. 1: Power for Power

    ... vorallem, wenn die Spin-Offs dann auch noch so grottiger Müll sind.
    Ich mag ja, was Bendis mit Cloak & Dagger, Bombshell, Spider-Woman und Kitty aufgebaut hat, aber Autor Michael Fiffe hat das so überhaupt nicht im Griff, reiht uninspiriert Actionszene an Actionszene und gibt den Figuren so ziemlich an keiner Stelle Tiefgang oder Persönlichkeit (er darf wahrscheinlich nichts Herrn Bendis vorwegnehmen). Und zeichnerisch ist das unterdurchschnittlich.
    Leider sollte man bei Marvel dem "Ultimate"-Universum langsam aber sicher mal den Gnadenschuss verpassen.

    Der Gourmet

    Eigentlich ein guter Band (wobei "Oishinbo" mit grossem Abstand der bessere Manga über das Essen und Trinken in Japan ist), WENN die Hauptfigur nicht so ein unerträglicher Unsympath und teilweise auch Jammerlappen wäre. Ein besserer Titel wäre wohl "Das Prinzesschen" gewesen.

    Lindbergh Bd. 3

    *seufz* Warum kauft das nur niemand in diesem Land?! *seufz*

    The Garden of Words

    Passable Adaption von Shinkais gleichnamigen Anime, wenn auch nicht ganz so intensiv erzählt.

    Billy Bat Bd. 9

    Immer wieder ein Vergnügen.

    Die Vier von der Baker Street Bd. 5: Das Erbe von Professor Moriarty

    Ich mag die Serie immer noch, sie ist auch immer noch sehr gut erzählt (und zeichnerisch sowieso die Bombe), aber sie hat mir auch besser gefallen, als die Holmes-Bezüge (und vorallem -auftritte) eher rudimentär waren - und die Geschichten damit eigenständiger. Aber immerhin taucht mit Sebastian Moran mal jemand auf, der eher selten in Erscheinung tritt, wenn es um Holmes geht.

    Jackie Kottwitz GA Bd. 3

    Dodier hat erzählerisch den Dreh zu seiner Figur gefunden. Was mir hier besonders gefällt - es geht oft um ganz kleine, banale "Fälle" und nicht um grossangelegte Verschwörungen oder gar die Rettung der Welt. Und das halt sotal sympathisch rübergebracht.

    Muschi Gesamtausgabe

    Genau wie "Johann & Pfiffikus" eine geradezu mustergültige Gesamtausgabe eines allerdings leicht angestaubten Comicklassikers von Peyo. Ist aber immer noch charmant, nur Schenkelklopfer wird man bei den doch eher harmlosen Gags eher weniger finden. Und die Nach-Peyo-Sachen sind auch zeichnerisch nicht unbedingt auf der gleichen Höhe.
    Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
    || [ comicbookdb.com ] ||
    Meine ebay-Angebote || [ comicshop.de ] ||

  21. #3821
    Mitglied Avatar von Mayaca
    Registriert seit
    09.2013
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    1.426
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Alex Robinson-Unvergessene Zeiten
    Hat mir sehr gut gefallen, keine Ahnung, der Protagonist sieht aus wie Chris Ware und versucht mit dem Rauchen aufzuhören, geht seiner Frau zu liebe zu einer Hypnotiseurin und wacht in seiner Schulzeit auf, sein Plan, einfach die erste Zigarette meiden und gut is'. Well allright, klappt natürlich nich, das Problem liegt woanders, weil es immer woanders is als man sich so denkt, weil man ja nich jahrelang am Psychologie studieren war...yadayadayada... ich bin nicht sentimental aber das buch hat mich geschafft. Schade das dieses Buch nicht mehr beachtung fand, verdient hätte es es auf jeden Fall.
    Geändert von Mayaca (09.12.2014 um 09:04 Uhr)

  22. #3822
    Mitglied Avatar von frank1960
    Registriert seit
    09.2011
    Ort
    Gummizelle
    Beiträge
    12.999
    Mentioned
    43 Post(s)
    Tagged
    1 Thread(s)
    Klingt alles andere als verlockend...liest sich wie die Drehbuchvorlage für eine weitere misslungene Comicverfilmung. Und Bumsi rostet einsam und verlassen vor sich hin. Ob Ich das lesen möchte? Warum nicht, die Neugierde ist trotz allem groß. Und wer bringt das jetzt auf Deutsch? Vielleicht mal bei Dani Books nachfragen...Salleck mag wahrscheinlich nicht, hat ja auch schon bei Amoras abgewunken.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




    Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.

  23. #3823
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
    Registriert seit
    09.2011
    Ort
    Hier
    Beiträge
    5.257
    Mentioned
    9 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Vielleicht mal bei Dani Books nachfragen...
    Ja, mach das; der Jano freut sich bestimmt über deine Vorschläge...

  24. #3824
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Nähe Frankfurt/M.
    Beiträge
    8.665
    Mentioned
    151 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Vor allem, wenn's solche sind, die man selbst schon nicht so supertoll findet, nach dem Motto "Hauptsache, mal dem Jano vorgeschlagen".

  25. #3825
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
    Registriert seit
    01.2011
    Beiträge
    15.298
    Mentioned
    79 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Vor allem, wenn's solche sind, die man selbst schon nicht so supertoll findet, nach dem Motto "Hauptsache, mal dem Jano vorgeschlagen".
    Ist schon ein "running Gag": Wenns keiner bringe will, schlags Jano vor!

    C_R
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


Seite 153 von 410 ErsteErste ... 53103143144145146147148149150151152153154155156157158159160161162163203253 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher