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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #3451
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Ich hab's halt nicht verstanden. Das war so, als hätte Grant Morrison einen Comic geschrieben, der dann von Sam Kieth gezeichnet wurde - sieht hübsch aus, ergibt garkeinen Sinn.
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  2. #3452
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    Achso, ok. Habe gerade auch TMNT Classics Vol.1 gelesen und bin mir unschlüssig. Waren ein paar gute Stories dabei, aber auch einige die eher mau waren. Dachte auch, dass die Trades die Issues enthalten die in der Ultimate Collection fehlen. Aber da war ja nur Issue #13 drinnen, oder gehören die ganzen Kurzgeschichten zu anderen Issues?

  3. #3453
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Da die Angaben im Impressum des Trades ("Reprints #13 and Shell Shock") nur grob korrekt sind, hatte ich das hier detailliert aufgedröselt, wo diese ganzen Kurzgeschichten zuerst erschienen sind:
    http://www.comicbookdb.com/issue.php?ID=255568

    Hatte mich auch gewundert, daß man nicht erst die ganzen Non-Eastman/Laird-Hefte aus Vol. 1 da reinpackt und DANACH dann das Beiwerk.
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  4. #3454
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    Jop, wirklich eine seltsame Entscheidung.

    Scalped Vol.3 - Dead Mothers

    Weiterhin eine tolle Serie mit einem interessanten und staubtrockenen Setting. Agent Bad Horse hat in diesem Trade alle Hände voll zu tun und bearbeitet einen äußerst persönlichen Fall. Des Weiteren werden auch andere Charaktere etwas näher beleuchtet und neue eingeführt. Wer denkt, er kann etwas mit einem Crime/Western/Noir-Mix anfangen sollte hier unbedingt zugreifen.

    Uncle Scrooge - Only a poor old man

    Schöne Aufmachung und super Inhalt. Kannte die ganz alten Geschichten nicht, sondern wurde mit Rosa's Dagobert groß, der sich ja oft auf die Abenteuer von Barks bezieht. War schön diese jetzt zu Lesen.

    TMNT Ultimate Collection Vol.3

    DIe Stories welche Laird und Eastman unabhängig voneinander geschrieben haben sind eher durchwachsen, wenn sie sich aber für die Rückkehr nach New York wieder zusammen tun, bekommt der geneigte Leser wieder actiongeladene, kraftvolle und spannende Comicunterhaltung geboten.

    TMNT Classics Vol.1

    Weiss noch nicht so genau was ich davon halten soll. Der Band besteht aus #13 und einigen Kurzgeschichten. Ein paar gute waren dabei, aber auch der ein oder andere Rohrkrepierer. Mittelmaß.

    Daredevil - Yellow

    Hulk Grey konnte mich nicht überzeugen, aber hier stimmt wieder alles. Habe davor noch nie Daredevil gelesen, der Band hat aber Spaß gemacht. Es ist jedoch sehr auffällig, dass sich das Sale/Loeb-Gespann hinsichtlich Marvel gerne der Liebesgeschichten annimmt und diese verarbeitet. Mich hats aber nicht gestört und die Zeichnungen waren superb.

    Batman - The Black Mirror

    Dick Grayson gibt einen erfrischend anderen Batman ab und der Fall ist äußerst spannend. Schön ist an dem Band auch immer der Erzählerwechsel zwischen Gordon und Batman. Die Zeichnungen passen perfekt zur Story und sind oftmals ein wahrer Hingucker, insbesondere die Panelaufteilung war oftmals grandios und bildete ein Gesamtkunstwerk. Für mich nach "Long Halloween" der beste Batman-Band bisher.

    Pluto Band 1 & 2


    Interessante Thematik, westlich angehauchte Zeichnungen und ein toller Hauptdarsteller ziehen hier den Leser in seinen Bann. Dass sich das Ganze wie ein Krimi liest macht es natürlich noch besser. Auch wenn ich eig. mit Manga nicht so viel anfangen kann, ist das ein Comic denn man sich ruhig mal näher ansehen kann.

  5. #3455
    Mitglied Avatar von Breedstorm
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    Scalped Vol.3 - Dead Mothers

    Weiterhin eine tolle Serie mit einem interessanten und staubtrockenen Setting. Agent Bad Horse hat in diesem Trade alle Hände voll zu tun und bearbeitet einen äußerst persönlichen Fall. Des Weiteren werden auch andere Charaktere etwas näher beleuchtet und neue eingeführt. Wer denkt, er kann etwas mit einem Crime/Western/Noir-Mix anfangen sollte hier unbedingt zugreifen.
    Find ich auch klasse. Jason Aaron bevor er alles geschrieben hat. Verwunderlich, daß Panini da nicht zugegriffen hat.





    Magdalena 2: Das eine, wahre Kreuz

    Das Top Cow Universum besteht nicht nur aus der Witchblade und Darkness. Die einstige Nebenfigur Magdalena, die das erste mal 1998 in The Darkness 15 auftauchte, ist die Allzweckwaffe des Vatikans. Egal, ob es gegen Teufel, Geister oder Dämonen geht, die Kämpferin muß gegen alle bestehen. Möglich macht dies ihre Blutlinie, denn es handelt es sich um die weiblichen Nachkommen von Jesus Christus und Maria Magdalena. Kein Wunder also, daß die katholische Kirche dieses Geheimnis streng hütet. Bewaffnet mit dem Speer der Schicksals, also der Lanze des Longinus, des Legionärs also, der Jesus am Kreuz in die Seite stach, geht die Schöne gegen die Ausgeburten der Hölle vor.

    Die aktuelle und damit 3. bekannte Magdalena ist Patience, die zusammen mit ihrem Mentor Kristof, einem Ritter vom Malteser Orden, zwar nicht mehr für, aber mit der Kirche kämpft.
    Im letzten Band hat sich Patience zumindest wieder der Kirche angenähert, aber noch ist ihr Mißtrauen groß.

    Wie die erste Geschichte im Band „Sisters“ zeigt, ist dies auch berechtigt, denn eine 2. Magdalena taucht plötzlich im Leben von Patience auf, und schafft es, ihr den Speer des Schicksals zu entreißen. Handelt es sich, wie der Name der Geschichte suggeriert, wirklich um Schwestern? Und wer steckt dahinter?

    Neben dem Speer des Schicksals gibt es in der katholischen Kirche noch eine Vielzahl von Reliquien, die in Gotteshäusern rund um die Welt ausgestellt sind. Für die heimkehrenden Kreuzritter waren diese Gegenstände ein gutes Einkommen, und auch für die Städte, die die Reliquien in ihren Kirchen ausstellte, war ein regelmäßiges Einkommen durch Pilger gesichert. Der Großteil waren natürlich Fälschungen.
    Sehr beliebt waren auch Splitter des Kreuzes, an dem Jesus hingerichtet wurde. Als in Mexiko ein solcher auftaucht, sollen Kristof und Patience die Echtheit überprüfen, doch ein Sammler hat bereits Söldner beauftragt, den Splitter zu stehlen. Können die Diener der Kirche dies verhindern?

    Fazit:

    Autor Ron Marz ist bei Top Cow ein alter Hase. Das er hier Witchblade eine Gastauftritt beschert, kommt nicht von ungefähr, schließlich hat er auch diese Serie lange Zeit geschrieben. Als Zeichner hat er sich diesmal Keu Cha und Jake Crippen sowie Nelson Blake II und David Marquez ins Boot geholt. Dabei gefallen mir letztere beiden besser bei „Das eine, wahre Kreuz“ als Cha und Crippen bei „Sisters“, den der gradlinige, unverwaschene Stil paßt für mich eher zur aktuellen Magdalena, die mehr Kampfkraft als Mystizismus ausstrahlt.
    Die Geschichte ist ist ohne Vorkenntnisse verständlich, und durch die Reliqiensuche und die unterschiedlichen Schauplätze rund um die Welt gibt es Parallelen zu Indiana Jones & Co.
    Schön, daß Panini den Band so rasch nach der Veröffentlichung des letzten US-Heft gebracht hat!
    Geändert von Breedstorm (30.08.2012 um 19:36 Uhr)

    Comic-Podcast

  6. #3456
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Hey Schwester! Bd. 3: >>Sie hat angefangen!<<

    Wieder mal sehr erheiternd.

    Die Schlümpfe Bd. 15: Der Siebenschläferschlumpf

    Wow... bottom of the barrel. Teilweise unterirdisch.

    Die Welt der Schlümpfe Bd. 1: Gargamel und die Schlümpfe

    Der Band wiederrum war stellenweise sehr amüsant. Auch wenn es etwas heftig ist, daß Gargamel innerhalb eines Albums einen Zwillingsbruder, drei Neffen (ebenfalls mit Halbglatze...) und einen Vetter als Familie angedichtet und wir als Leser auch präsentiert bekommen.

    Spirou + Fantasio Spezial 14: Die mysteriöse Insel

    Mann, die Präsentation des Albums ist einfach wieder grandios. Und Die Geschichte ist ebenfalls sehr kurzweilig.
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  7. #3457
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    Pinocchio

    Ein wahrer Prachtband ist Pinocchio von Winshluss beim Avant Verlag geworden. Der fast 200 Seiten umfassende großformatige Hardcoverband mit dem Cover mit Silberfarbe kann sich von der Qualität her mit Bänden wie Dietrich von Bern und Roland, Ritter Ungestüm von Cross Cult messen. Dazu trägt auch das dicke Papier und die großartige Farbgebung bei. Ein Schmuckstück!

    Wer sich jedoch vorher nicht informiert, dürfte jedoch vom Inhalt überrascht sein, denn Winshluss hat hier das Original sehr frei interpretiert.
    Gepetto ist hier Diplom Erfinder, und stellt den kleinen Pinocchio als Kampfmaschine für das Militär her. So unscheinbar und niedlich der Kleine aussehen mag, er ist doch mit diversen Waffensystemem ausgestattet. Das muß auch die Frau Gepettos herausfinden, als sie den Roboter kurzerhand für ihre privaten Zwecke umfunktionieren will. Mangels primärer Geschlechtsmerkmale wird dazu kurzerhand die Nase des Unschuldigen umfunktioniert. Leider aktiviert sich dabei der Flammenwerfer, und beendet das Leben der zeigefreudigen Dame.
    Während Gepetto beim Militär für seine Erfindung wirbt, begibt sich Pinocchio auf eine Suche nach sich selbst und dem Sinn des Lebens.

    Fazit:
    Echt abgefahren was hier abgeht. Makaber, bitterbös und sarkastisch ist die Handlung, und gerade deswegen regt sie zum Nachdenken an. Das Medium Comic wird voll ausgereizt, und viele unterschiedliche Stile prägen den knallbunten Band. Nur wenn Jiminy die Wanze auftritt, werden dessen Erlebnisse als schwarz-weiß Strip dargestellt. Bei der finsteren Handlung werden diverse Spashpages im Stil von Disney eingebaut, die dann komplett als Stilbruch wirken, aber die optisch schönes Seite des Grauens darstellen.
    Ein fieser Spaß!

    Comic-Podcast

  8. #3458
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Marvel Must-Have: Uncanny X-Force
    Remender, Opeña, White

    Hab ich mir vorrangig gekauft, weil ich mich anhand eines Bildes in die Zeichnungen von Jerome Opeña verliebt habe (nämlich dieses hier) und mal mehr von ihm sehen wollte. Dass 'X-Force' nicht schlecht sein sollte hat mich dann dazu bewogen, bei diesem Must-Have zuzugreifen, und die Investition war OK. Die Zeichnungen sind tatsächlich sehr klasse, zusammen mit den Farben von Dean White zaubert Opeña wirklich überzeugende Bilder.
    Die Geschichte ist so naja, nicht wirklich meine Kragenweite. Die 4 'Reiter' von Apocalypse sind zwar interessant, und die Gruppendynamik innerhalb der X-Force ist auch in Ordnung, aber im Großen und Ganzen hab ich irgendwann vor ner Weile das Interesse an dieser Art Geschichten verloren. Gute Zeichnungen hin oder her.

    5/10

    Darth Vader und Sohn

    Jeffrey Brown

    Kein wirklicher Comic, sondern eine Sammlung von Ein- oder Zwei-Bild-Gags, entstanden aus der einfachen, aber genialen Idee: 'Was wäre, wenn Darth Vader sich um seinen 4jährigen Sohn Luke kümmern würde?".
    Hieraus ergeben sich schon aus der Natur der Sache sehr lustige Szenen, aber Jeffrey Brown versteht auch blendend, diverse StarWars-Zitate in einem neuen Kontext zu breiten Schmunzlern zu verwursten (Beispiel hier). Ein schönes Buch, das.

    8/10

    Superman vs. Darkseid: Apokolips Now

    Schultz, McKone, Smith

    Puha, auch schon wieder 9 Jahre alt, diese Ausgabe. Damals musste Autor Schultz seinen Run bei 'Man Of Steel' zuende bringen, um Platz zu machen für neue Superman-Serien und neue Autoren. Dafür gab man ihm noch diese eine Ausgabe, und er hat's nochmal ordentlich knallen lassen. Eradicator, Superboy, Supergirl (x2) und Doomsday sind alle mit von der Partie, während Superman sich mit Darkseid um das Wohl von John Henry Irons prügelt.
    Darkseid kommt hier eher dümmlich daher, weil er sich von Superman auf einen Asteroiden locken und ordentlich vermöbeln lässt. Also ist auch Mark Schultz nicht in der Lage, einen überzeugenden Darkseid zu schreiben. Das ganze Drama dieses Heftes ist auch überschaubar, weil ja ziemlich klar ist, was am Ende rauskommt. Dazu wirkt es dann auch noch eher unbeholfen, dass das erste Drittel der Geschichte Recap der 'Man Of Steel'-Heftserie ist, wie es überhaupt zu dem Aufeinandertreffen von Superman und Darkseid kam. Keine Sternstunde, insgesamt.

    4/10

  9. #3459
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    120, Rue de la Gare

    Meine erste Begegnung mit dem Privatdetektiv Nestor Burma, wobei ich den Künstler Tardi schon aus Comics wie "Im Visier" oder "Killer stellen sich nicht vor" kenne. Die Story ist komplex und spannend, der Hauptcharakter intelligent, schnippig und sarkastischen Bemerkungen nicht abgeneigt. Ein wahrer Hingucker sind jedoch die Zeichnungen und auch die Darstellung des besetzten Frankreichs. Auch wenn die Besatzung in der Geschichte eine untergeordnete Rolle spielt, fängt Tardi die Situation wunderbar und ohne Klischees ein. Wenn Nestor Burma durch die Straßen von Paris oder Lyon streift, findet der Leser an den Wänden häufig Plakate mit Nazipropaganda, Filmplakate der damaligen und andere authentische Gegenstände. Auch die Architektur ist schön wiedergegeben und läd dazu ein länger betrachtet zu werden. Insgesamt sind die Zeichnungen sehr detailreich und die Straßen machen einen belebten Eindruck. Menschen gehen ihren Tätigkeiten nach, ein paar Soldaten der Wehrmacht patroullieren und mittendrin Burma mit seinen Ermittlungen. Die Städte leben in diesem Comic! Wer ein Faible für gute, atmosphärische Krimis hat sollte hier mal reinschnuppern.

  10. #3460
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Dark Avengers #180

    Ein bißchen Hintergrundgeschichte um Boss Cage. Parker hat nach wie vor alle Fäden gekonnt in der Hand mit seinen drei Handlungssträngen. Schade, daß er offenbar im Rahmen von "Marvel Now!" die Thunderbolts rausschreiben muss. Den die Dark Avengers alleine dürften die Serie so lange dann nicht am Leben erhalten.

    Hawkeye #2

    Es sieht einfach toll aus. Und Clint und Kate zusammen als Team ist schon sehr schick.

    Teenage Mutant Ninja Turtles Micro-Series #8: Fugitoid

    Uff. Das Heft muss man erst mal setzen lassen. Da gibt es doch ein paar heftige Enthüllungen und auch ein paar Umdichtungen (Honeycutt flüchtet vor Krang und nicht den Triceratons).
    Sehr gut geschrieben und sehr europäisch gezeichnet.

    Before Watchmen: Silk Spectre #3

    Den Trip auf den ersten Seiten hätte G-Mor nicht besser schreiben können. He, he. Ansonsten ein packender Gastauftritt vom Comedian. Doch, die Serie macht sich.

    Green Arrow #0

    Judd Winick darf mal wieder ran und mit seiner Hintergrundgeschichte bereitet er auch den nächsten Schritt vor. Liest sich ganz flott und ist das bisher erste Heft der Reihe, das wenigstens "ganz gut" ist.

    Bleeding Cool. #0

    Ein bißchen arg "Wizard". Mehr brauch ich davon nicht unbedingt.
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  11. #3461
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Uncle Scrooge, Only a Poor Old Man, Fantagraphics

    Wurde ja hier schon mehrmals erwähnt. Aufgrund des Lobes habe ich auch zugeschlagen und muss gestehen, dass ich begeistert bin. Ich besitze noch einige Gladstone Alben, aber bei Fantagraphics ist das schon was anderes. Besonders die Farben finde ich sehr gelungen und auch die Größe, angelehnt an die Originalhefte ist klasse.

    Als besondere Überraschung für mich enthält der Band noch die Atlantis Geschichte, welche ich vor Ewigkeiten mal in einem Lustigen Taschenbuch gelesen habe. Habe die schon lange gesucht, und plötzlich ist sie da. Wunderschön!

    Ich werde auch bei den Donald Geschichten zuschlagen, leider enthält der erste Band nur Material was ich schon von Gladstone habe.

    Also auch von mir eine klare Kaufempfehlung.

  12. #3462
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Batman Vol. 1: The Court of Owls

    Da ja alle Welt voll auf Scott Snyder abfährt und ich Greg Capullo eigentlich mag, musste ich das doch mal antesten. Ja, Capullo ist vermutlich der beindruckendste Bat-Zeichner seit Kelley Jones (hat ja auch genug Erfahrung durch "Spawn" und "Haunt") und wohl der dynamischste seit Scott McDaniel. Sein aktueller Stil (eine Mischung aus Frank Miller und Rick Leonardi) gefällt mir auch seit "Haunt" sehr gut.
    Die Story liest sich auch locker weg und baut sich langsam auf, aber eigentlich macht Snyder nicht viel anderes als den "Azrael"-Mythos von seinen religiösen Bezügen zu befreien und mit Elementen der League of Assassins zu vermischen. Innovativ geht anders.
    Trotzdem wohl noch mit das Beste, was bei dem New52-Ronf so rauskam.

    Amelia rules!: Her permanent Record

    Ach, wird das am Ende wieder rührseelig. Schööön.
    Ansonsten hätte ich nicht gedacht, daß Britney mal ein paar wirklich, wirklich gute Szenen spendiert bekommt.

    Amulet Vol. 5: Prince of the Elves

    Nach wie vor der packend und einfach optisch eine Wucht.

    Koma Bd. 3: Wie im Wilden Westen

    Hi, hi, Monster sind doch manches Mal ganz nützlich.

    Blast Bd. 1: Masse

    Wow. Was für eine Atmosphäre. Wieder mal eine Glanzleistung von Larcenet.

    Comix #8/2012

    Schade, daß es bei den Licht-Knirpsen nicht für vollständige Credits reicht.

    Transformers: ReGeneration One #83

    Ich frage mich, wie lange es dauert, bis Marvel sich räuspert, schliessllich ist "Circuit Smasher" ja nur Spike Witwicky als "Circuit Breaker" (an der Marvel sich damals clever die Rechte gesichert hat, obwohl sie für die TF-Comics entstand)

    Venom #24

    Das ist also das aktuelle Wunderkind Cullen Bunn? Naja...
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  13. #3463
    Moderator Weildarum Forum Avatar von Fr4nk
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    Spoon & White 1-3 / Ehapa

    Ich dachte immer, das ist so ein etwas altbackener "Hö Hö" - Humor, aber es ist wirklich witzig. Derb, unkorrekt, schwarz. Macht Spaß. Schön gezeichnet ist es sowieso. Freue mich schon auf #4 und folgende, die ich schonmal gebunkert habe (an der Stelle: Danke an Finix für >#5)

    +1 Fan

    Koma 3 / Reprodukt


    Bei diesem Telefongespräch am Anfang dachte ich, "jetzt sindse völlich abjedreht". Dann gings doch etwas anders weiter, und es wird mitunter sogar ganz lustig. Rational ist der Serie auch nicht beizukommen, es ist eher wie ein Traum, oder besser als würde man dem Traum eines anderen beiwohnen. Würde man einen Comic in Lesezeit aufwiegen, würde Koma recht schlecht abschneiden: auch das dritte Album habe ich bei einer Tasse Kaffee in 10 Minuten durchgelesen. Ev. wäre des doch eher ein Kanditat für 2 Bücher mit je 3 Alben oder eienr Gesamtausgabe gewesen. Egal, so kann man immer schnell nochmal alle bereits erschienenen Alben nachlesen. Wiegt man einen Comic in Außergewöhnlichkeit / Originalität und Atmosphäre auf, dann gibt es volle Punktezahl. Ich kann mich nicht erinnern, schonmal sowas in der Art gelesen oder gesehen zu haben. Mal sehen obs bei Band 6 im Dezember bleibt

    Coole Serie, muß man lesen.
    Geändert von Fr4nk (09.09.2012 um 15:46 Uhr)
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  14. #3464
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Dial H #4
    Mièville, Santolouco

    Die Serie bleibt überraschend, auch weil der Bösewicht die Fronten wechselt. Das ist auch durchaus plausibel von Mièville geschrieben, überhaupt überzeugen die Charaktere allesamt durch eine angenehme Tiefe und es wird immer wieder mal hier und da ein Krumen eingestreut, der neugierig auf mehr macht.
    Die Zeichnungen von Santolouco bleiben auch in der vierten Ausgabe ein Fest für die Augen. Er spielt mit den Perspektiven, beherrscht Mimik und Körpersprache und hat, unter all dem oberflächlichen Gewusel, einen klaren Strich, der Spaß macht.

    Ich bin selbst sehr überrascht davon, wie gut mir die Serie gefällt. Gerade mit dem Erscheinen von Abyss und der Background-Geschichte von dem Echsenmenschen bewegt sich die Story in Gefilde, die sich meinem Interesse in der Regel entziehen. Aber Mièville und Santolouco haben es bis jetzt bei jeder Ausgabe geschafft, mich wieder und wieder mitzuziehen, und jedes Mal kam das Ende des Heftes viel zu früh. Das ist für mich echtes Lesevergnügen.

    10/10

  15. #3465
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    Parker - The Score

    Gewohnt gut mit tollen stilisierten Zeichnungen. Die Story ist diesmal recht einfach konstruiert, ist aber durchgehend spannend und beeinträchtigt somit den Lesegenuss nicht. Wer Band 1 und 2 schon mochte, sollte auch hier zuschlagen. Die Aufmachung ist natürlich wieder sehr schön, das Abziehen des Schutzumschlags lohnt.

    Pinocchio

    Eine bitterböse Adaption des Kinderbuch-Klassikers. Pinocchio selber ist eine Killermaschine, Geppetto ein gewissenloser Erfinder und auch Pepe hat mit der Kinderbuch-Variante nicht mehr viel gemeinsam. Der Humor ist tiefschwarz und oft auch derbe, daher nicht für jedermann geeignet. Die Zeichnungen waren super und sehr stimmig, was sie auch sein müssen, da der Großteil des Comics auf Text verzichtet. Mir hat der Band gefallen und ich werde ihn gewiss noch das ein oder andere mal "lesen".

    Scalped Vol.4

    Hat sich mittlerweile zu einer meiner Lieblingsserien gemausert. In dem Comic bekommen alle Protagonisten ihre Charaktermomente, wodurch man nach der Lektüre von diesem Band das Handeln von Red Crow besser verstehen, ja sogar nachvollziehen kann. Auch der Hauptcharakter macht eine Veränderung durch, und wie so oft im Noir-Genre führt der Weg nach unten. Man denkt des öfteren "Nein, mach das nicht!", weiss aber eig. schon, dass es so kommen muss und blättert die Seiten trozdem noch voller Spannung um. So muss sich ein guter Noir-Comic lesen!

    Hera zum Ruhm

    Die griechische Mythologie hat mir schon immer gefallen und wie der Titel des Bandes vermuten lässt, geht es um Herakles. Vielen dürften die Aufgaben welche er bewältigen musste bekannt sein, in dem Comic wird jedoch erzählt wie es überhaupt dazu kam. Ein zentrales Thema ist der Konfligt zwischen Herakles und seinem Zwillingsbruder sowie die in der Mythologie häufig anzutreffende Frage, inwiefern sich der eigene Wille und das Schicksal miteinander vereinbaren lassen. Die Zeichnungen sind passend und die größtenteils helle Farbgebung passt wunderbar zu den Darstellungen. Wer sich für die greichische Mythologie interessiert, sollte auf jeden Fall mal einen Blick riskieren.

  16. #3466
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    He-Man and the Masters of the Universe #2

    Keine Ahnung, wieviel Robinson mit dem Heft noch zu tun hatte (wird ja immer noch als Co-Autor genannt), aber Giffen reisst es rum. Hier gibt's wenigstens eine Geschichte.

    Oz: Dorothy & the Wizard in Oz

    Hurm. Gefällt mir nicht besonders, trotz Skottie Young. Vorallem die scheiss Katze hätte ich ersäufen können.

    Powers: The Definitive Hardcover Collection Vol. 5

    Erstaunlich, daß ich die Sachen, die aus den Trades her schon kenne wieder komplett vergesse. Anyway "Secret Identiy" fängt super an, hat aber eine unglaublich beschissene Auflösung. "The 25 Coolest Dead Superheroes of All Time" hingegen funktioniert die ganze Zeit über sehr, sehr gut (nur das dazwischengeschobene Annual war schwach) und hat ein paar sehr emotionale Momente. Hätte auch gut als Endpunkt der Serie fungieren können.
    Und irgendwie stelle ich mir gerade vor, was Paul Dini und Bruce Timm aus "Powers" für eine saugeile Trickserie machen könnten.

    Texas Cowboys

    Mag ja Bonhommes Stil nicht besonders, aber das Teil hier ist einfach nur bombastisch. Sehr schräger Western in einer wunderschönen Aufmachung.

    Ritter Roland Gesamtausgabe Bd. 6

    Optisch nach wie vor top, aber die letzte Geschichte ist teilweise sehr mau, die beiden davor auch nicht mehr so gut, wie die Serie mal war. Schade.

    Der Klan der Chimären Bd. 1: Tribut

    Inhaltlich bestenfalls Durchscnitt, optisch eher unteres Drittel. Kann mit der Hauptserie kein Stück mithalten und ist einfach zu beliebig.
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  17. #3467
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    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    Mag ja Bonhommes Stil nicht besonders
    Eh. Ketzer!
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  18. #3468
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    Aquaman - The Trench (New 52)

    Das ist die Relaunch-Serie auf welche ich mich am meisten gefreut habe, da ich den Charakter schon immer halbwegs interessant fand. Der Fischbursche aus der Feder von Geoff Johns wurde dann auch noch von Kritikern mehrfach gelobt und als "Geheimtipp" angepriesen. Diese Serie bildet also vermutlich einen guten Einstiegspunkt um mit dem fischigen Helden auf Tauchgang zu gehen.
    Ich weiss nicht ob es an meiner Vorfreude, den guten Kritiken und meinen damit verbundenen hohen Erwartungen oder an der Qualität des Comics ansich lag, aber ich bin doch leicht enttäuscht.
    Der Autor bindet die "Aquaman sucks"-Einstellung in die Geschichte mit ein und versucht dieser mit etwas Selbstironie des Helden zu begegnen. Ob man die dadurch entstehenden Witze gut findet, ist wiederrum Geschmackssache. Das Ganze garniert man dann mit ein paar Tiefseemonstern und fertig ist der erste Storyarc von Aquaman. Storytechnisch sehr kurzweilig und leider nichts besonderes.
    Hervorheben sollte man jedoch die tollen Zeichnungen von Reis, welche sehr detailliert sind und einen realistischen Touch haben. Auch die Farbgebung passt hervorragend.
    Ich selber werde Vol. 2 abwarten und dann entscheiden, ob ich die feuchtfröhlichen Abenteuer von Aquaman, Mera und seiner Aquatöle weiterhin verfolge oder nicht. Der Comic ist nicht schlecht, aber leider auch nicht wirklich gut. "Animal Man" und "Batman" (Snyder/Capullo) schneiden da besser ab.

  19. #3469
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Jessica Blandy Bd. 5

    Ein sehr durchwachsener Band. Die erste Geschichte ist unheimlich wirr geschrieben und die beiden folgenden Geschichten driften mir zu sehr "X-Files"-mässig ins Übernatürlich ab. Die letzte Geschichte wäre dann wieder gut, wenn das Finale nicht so abkacken würde. Schade.

    The Phantom - The Complete Series: The King Years

    Locker-leichte Abenteuer, vielleicht ein bißchen angegraut. Schön, daß man tatsächlich mal das Cover des ominösen, nie erschienenen Heft #29, gefunden hat. Warum nach jeder Geschichte Reproduktionen von Originalseiten der Geschichten von Jim Aparo - der erst für den Nachfolger Charlton tätig war - abgedruckt werden, weiß wohl auch nur der Verleger. Schön sind sie dennoch. Jedenfalls um einiges schöner als die mies repduzierten Comicseiten aus den titelgebenden King-Heften. Aber das bin ich von Hermes ja leider gewöhnt.

    Genshiken: Second Season Vol. 1

    Yes, endlich geht es weiter! Der Club wird jetzt von Oguie geleitet (die schon damals mein zweitliebster Chara war). An die ganzen neuen Figuren muss man sich aber auch erst mal gewöhnen: Zwei Mädels, die auf Yaoi-Manga stehen, ein Crossdresser, der ebenfalls Anhänger von Yaoi ist und eine sehr seltsame amerikanerische Cosplayerin, die Sachen referenziert, die selbst ich nicht kenne. (leider bleibt sich darüber hinaus bisher komplett eindimensional). Schön, daß die alte Crew immer mal wieder vorbeischaut und zumindest Ohno und Madarame öfter dabei sind.

    Nana & Kaoru Black Label Bd. 1

    Das Cover ist... sehr zweideutig.
    Die Hauptserie macht mir ja dank des Humors sehr viel Spaß, aber an Fesselspielen finde ich persönlich irgendwie nicht wirklich was und hier liegt der Fokus doch weit mehr da drauf. Daher nur bedingt spassig für mich.

    My doll house Bd.2

    Also so als richtiger Porno wäre das der absolute Knaller. So als jugendfreie Spaßliteratur ist es zu harmlos. Und auch halt etwas doof.

    Ikigami - Der Todesbote Bd. 1

    Eigentlich eine düstere Serie, aber genau wie bei "Heads" merkt man das garnicht, sondern ist einfach nur gefesselt. Zwei wirklich gute Episoden, auch wenn ich bei letzterer arge Schwierigkeiten hatte, den Todesboten und den besten Freund des Opfers optisch auseinanderzuhalten.

    Angel Para Bellum Bd. 2

    Der Serie fehlt der Witz und die Atmosphäre von "Dance in the Vampire Bund". Irgendwie kommt da kein Spaß auf, weil der eigentlich Plot so derbe abgedroschen ist und mit dem Fehlen eines jeglichen eigenen Gedanken "glänzt".
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  20. #3470
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    Peanuts Werkausgabe 1975/1976

    Routiniert. Im positiven wie im negativen Sinne. Die Hochzeit der Serie war wohl wirklich um die 60er Jahre herum.

  21. #3471
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    Gotham Central Book 3 & 4

    Und damit "endet" eine der meiner Meinung nach besten Serien aus dem DC-Universum. Die Stories in den beiden Bänden waren durch die Bank weg gut bis großartig. Die Charaktere entwickeln sich weiter, die Handlungen derer sind nachvollziehbar, die Fälle immer spannend und die Spannung zwischen Polizei und Batman wird schön herausgearbeitet. Somit ist es wirklich schade, dass die Serie aufgrund eines fehlenden kommerziellen Erfolgs eingestellt wurde. Es hätten gerne nochmal 40 weitere Issues mit der GCPD erscheinen dürfen, interessante Figuren und Werdegänge gibt es genug. Da tut es schon fast weh, wenn man bedenkt, dass so eine Perle abgesetzt wird und die ganzen 0815-Superhelden-Stories fröhlich und erfolgreich weiter vor sich hindümpeln.

    Unbedingt Lesen!
    Geändert von slurm (18.09.2012 um 11:18 Uhr)

  22. #3472
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    World of Warcraft: Pearl of Pandaria

    Mit WoW hab ich ja nu' nix am Hut, aber an einem Comic von Sean "Cheeks" Galloway kann ich nicht vorbeigehen.
    Schöner Abenteuer-Comic mit einem bißchen "coming of age".

    Dr. Strange: Season One

    Die ersten Seiten holpern doch arg, das bin ich von Greg Pak nicht gewohnt. Fängt sich dann aber und präsentiert ein schönes Abenteuer mit Strange und Wong, die es mit Mordo aufnehmen.
    Kaufreiz ist natürlich Emma Ríos' Artwork, das auch hier wieder ein Augenschmaus ist.

    Lou! Bd. 5: Laser Ninja

    Hat ja ewig gedauert, bis Tokyopop sich durchringen konnten, den Band doch noch zu bringen. Fällt gegenüber den ersten vier Bänden dann auch etwas ab, wobei das Ende schon traumhaft schön, aber auch etwas melancholisch, ist. Auch sehr schade, daß die Serie nun seit drei Jahren brach liegt und Neel offenbar mit anderen Projekten beschäftigt ist. Auch wenn man den Band durchaus als eine Art Finale ansehen kann, gibt es doch noch ein paar Sachen, die noch geklärt werden sollten.

    Disney-Pixar/Muppets presents: Toy Story #6

    Magazin mit den Adaptionen der ersten beiden "Toy Story"-Filme. Die erste ist noch okay, die zweite aber doch sehr sehr schwach, was die Geschichte betrifft. Zeichnerisch sind beide jedoch sehr solide.
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  23. #3473
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Seelenfresser - Buch 1: Liebe
    Schwarwel

    Schwarwel hab ich, wie viele andere Ostdeutsche Comiczeichner, nicht so wirklich auf dem Radar gehabt, deswegen hatte ich bis zum Comic-Salon diesen Jahres noch nie von Seelenfresser gehört oder gesehen. Nach seiner triumphalen Auszeichnung beim ICOM-Indie-Preis als bester Comic hab ich den ausgezeichneten Band jetzt gelesen. Und bin nur bedingt überzeugt.

    Die Geschichte ist für meinen Geschmack ein wenig zu sprunghaft und etwas zu schwer zu verfolgen, als dass sich ein Lesevergnügen einstellen könnte. Zwischendrin sind ein paar vielversprechende, wenn auch klischee-beladene Ansätze. Allerdings wurde ich ständigerweise wieder rausgerissen, weil ich nicht verstanden habe, wer jetzt gerade mit wem und was genau da passiert. Für manchen mag das toll sein, wenn man innehalten und über das Gelesene nachdenken muss, für mich ist's ein deutlicher Minuspunkt.

    Gleiches gilt für die Zeichnungen: im Ganzen betrachtet bietet Schwarwel tolle S/W-Illustrationen mit vielen Details und sichtbar viel Zeit, die er investiert hat. Auf erzählerischer Ebene verschwindet der Leserfluss aber zum Teil in kaum zu identifizierenden Handlungen innerhalb der Bilder, was auch wieder zum innehalten und genau hingucken führt... wie gesagt, für mich ein No-Go.

    Insgesamt also sicherlich ganz nette Unterhaltung mit größtenteils hübsch anzusehenden Zeichnungen, aber einen zweiten Band würde ich mir davon nicht kaufen.

    5/10

  24. #3474
    Mitglied Avatar von Breedstorm
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    Locke & Key 5: Uhrwerke

    Familie Locke gehört das Keyhouse, ein Landhaus in Lovecraft, Massachusetts . Der Vater der Bilderbuchfamilie, ein Lehrer, wird gleich im ersten Kapitel in seinem Wohnhaus von einem scheinbar verrückten Schüler umgebracht, weswegen sich die Mutter mit ihren Kindern Tyler, Kinsey und Bode in das Keyhouse zurück zieht.
    Nun muß die Familie mit dem Tod des Vaters fertig werden, doch merkwürdige Dinge ereignen sich auf dem Grundstück. So findet der kleinste Sohn Bode eine Tür, die ihn körperlos werden läßt, sobald er sie durchschreitet. Und was lebt dort in dem alten Brunnen, und spricht zu Bode?
    Schnell stellte sich heraus, daß ein böses Lebewesen Besitz von verschiedenen, im Haus versteckten Schlüsseln ergreifen will, die alle magische Fähigkeiten haben. Es gibt Schlüssel, mit denen man an jeden Ort der Welt reisen kann, wenn man sich das Ziel nur vorstellen kann, ein anderer verwandelt die Hautfarbe oder das Geschlecht, wieder ein anderer läßt einen förmlich in den Kopf der Menschen sehen, wo man Gedanken und Erinnerungen heraus oder herein nehmen kann. Die Möglichkeiten sind schier unendlich.
    Bald stellt sich für den Leser heraus, daß Zack, ein Junge der schon mit dem getöteten Vater in den 80ern befreundet war, für das Unheil verantwortlich ist. Doch die Familie ahnt nichts davon, und freundet sich sogar mit dem Übeltäter an. So werden Geheimnisse mit Zack geteilt, während er die Geschwister in anderen Formen angreift.
    Im vorliegenden Band gibt es endlich Antworten auf viele offenen Fragen. So gibt es einen Rückblick in die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs und die Ursprünge des Keyhouse, aber auch Einblicke in die 1980er, in denen der nun getötete Vater der Familie mit „Zack“, der damals unter der Namen Lucas bekannt war, sehr gut befreundet war. Die beiden und ihre Freunde experimentierten viel mit den Schlüsseln, die in dem Landsitz zu finden waren. Tyler und Kinsey erkunden dies mit Hilfe des Zeitschlüssels, der sie körperlos in die Vergangenheit reisen läßt, um diese zu beobachten. Doch Zack hat es geschafft, den Körper des kleinen Bode zu übernehmen...


    Fazit:
    Autor Joe Hill hat hier eine spannende Geschichte erschaffen, auf deren Finale im nächsten Band ich wirklich gespannt bin wie ein Flitzebogen. Man merkt, daß Joe Hill die Gene seines Vaters Stephen King in sich trägt, gerade der Spannungsaufbau erinnert sehr an den King des Horrors, ebenso wie verschiedene Stilelemente (das Landhaus in Neuengland, der verrückte Mörder, zum dem eine Stimme spricht). Ganz der Vater. Und das im besten Sinne.
    Bemerkenswert ist auch die Kreativität, mit der die Schlüssel eingesetzt werden und so eine Handlung schaffen, die immer wieder aufs Neue verblüfft. Dachte ich nach dem ersten Band noch, die Handlung voraus ahnen zu können, wurde ich schnell eines besseren belehrt.
    Das Keyhouse erinnert nicht von ungefähr an das Haus von Stephen King in Bangor Maine, und auch die Konstellation mit 2 Geschwistern ist Joseph Hillstrom King, wie Joe Hill mit bürgerlichen Namen heißt, nicht fremd, schließlich ist er mit seinen Geschwistern Naomi und Owen herangewachsen. Gerade die Geschwister wirken so dreidimensional, und wachsen dem Leser ans Herz, auch wegen ihrer kleinen und größeren Fehler.
    Gabriel Rodriguez Stil erinnert leicht an Humberto Ramos, gepaart mit der Intensität der Blicke von Steve Dillon, und kommt fast etwas zu nett mit den einzelnen Figuren rüber, was aber dazu führt, daß plötzliche, erschreckende Vorgänge noch mehr wirken.
    Es ist schon überraschend, wie virtuos das junge Kreativtiv das Medium Comic mit allen seinen Facetten beherrscht und nutzt.
    Locke & Key ist definitiv die derzeit beste IDW-Serie, und gleichzeitig die Serie, deren Fortsetzung
    ich am meisten herbei sehne.



    Swamp Thing 1

    Der aktuelle Comicmarkt ist voller Graphic Novels und Comics, die rein für Erwachsene geschrieben wurden. Das war nicht immer so.
    Ende der 80er Jahre war eine deutliche Veränderung durch die amerikanische Comicwelt gegangen. Verantwortlich dafür waren Werke wie Alan Moores Watchman oder Frank Millers Dark Knight Returns, die die Welt der Superhelden von einer gänzlich neuen Seite zeigten als vorher, und so besonders Erwachsene ansprachen. Grant Morrison Animal Man schwamm ebenso in diesem Fahrwasser, doch bereits 1984 war es Alan Moores Swamp Thing, der richtungsweisend Comics für Erwachsene interessant gemacht hatte. Moore hat aus Len Weins und Bernie Whrightsons Kreatur ein komplexes, atmendes Wesen, zusammengehalten von Schlamm und Poesie gemacht, was die Fans auch heute noch begeistert. Jener Run von Alan Moore ist ein zeitloses Meisterwerk, und soll demnächst von Panini Comics gesammelt erscheinen.

    Im Rahmen des DC Neustarts wurde nun Scott Snyder mit der Neuinterpretation des Sumpfdings beauftragt. Der Autor, der den meisten von American Vampire und Marvel Noir: Iron Man bekannt sein dürfte, ist einer der Shootingstars bei DC, und als Autor von Batman ebenfalls am Start.
    Zu Anfang wird durch eine Einleitung von Christian Endres eine schöne Brücke für Neuleser gebaut, damit diese sofort einsteigen können.

    Eigentlich war Swamp Thing eine Figur, die bei DC's Label Vertigo erschien. Doch genau wie Animal Man und anderer wurden diese Figuren nun wieder in die DC-Kontinuität zurück geholt. Swamp Thing kam, wie viele andere, in Brightest Day von den Toten zurück.
    Dies wird auch gleich im ersten Kapitel der neuen Serie deutlich. Superman tritt auf, ein Geschehnis, was lange Zeit in Swamp Thing nicht möglich gewesen wäre. Der Mann aus Stahl ist alarmiert, denn plötzlich fallen tote Vögel vom Himmel, und Aquaman registriert großes Fischsterben in den Ozeanen. Etwas liegt in der Luft, und es riecht nach Verwesung.
    Alec Holland, ehemals Swamp Thing, will von all dem freilich nichts wissen. Er hat genug mit sich selbst zu tun und hadert mit seinem Schicksal. Ist er noch oder wieder Swamp Thing? Ist er noch der Alec Holland, der er einst war? Doch auch er fällt in den Sog dessen, der für die toten Tiere und wandelnde Leichen verantwortlich ist. Nur eine kann ihn retten: Abby Caible, seine einstige Liebe aus einer anderen Zeit und einem anderem Universum. Gemeinsam machen sie sich auf, gegen die Fäule zu kämpfen. Doch Abby hat ein düsteres Geheimnis...

    Fazit:
    Der Hintergrund der Geschichte, den Snyder stark an die von Alan Moores Interpretation von Swamp Thing angelegt hat, wirkt episch und nutzt viele von Moores Ideen wie z.B. das Parlament der Bäume. Swamp Thing, eine Pflanzenkreatur, hat als übergeordneten Avatar bekanntermaßen das Grün (Pflanzenwelt), während Jeff Lemires Animal Man nun für das Rot (Tierwelt) steht. Ein Crossover mit den beiden ist also schon in Aussicht, zumal beide Figuren derzeit gegen die Fäule kämpfen müssen. Man darf gespannt sein, ob es auch zu Vernetzung mit anderen Figuren im neuen DC-Universum kommen wird.
    Die Zeichner Yanick Paquette, Marco Rudy und Victor Ibanez bereiten der Serie durch die gegensätzlichen Welten (das Grün mit seinen vielen Blumen und Pflanzen, die Fäule mit den blutigen, verottenden Leichen) eine solide Grundlage.
    Zwar ist Snyders Swamp Thing noch nicht auf dem Level des Moore-Runs aber auf dem Weg dorthin, denn Scott Snyder hat das Zeug dazu, eine wirklich gute Horrorserie zu schaffen.
    Das Sumpfding ist wieder im DC Universum angekommen!

    Comic-Podcast

  25. #3475
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Zitat Zitat von Breedstorm Beitrag anzeigen
    Swamp Thing 1
    Zwar ist Snyders Swamp Thing noch nicht auf dem Level des Moore-Runs aber auf dem Weg dorthin, denn Scott Snyder hat das Zeug dazu, eine wirklich gute Horrorserie zu schaffen.
    Hallo!
    Eine schöne Beschreibung des Bandes,danke ! Den letzten Satz extra mal zitiert,er trifft es sehr gut !
    Moore ist sicherlich auch zu seiner Zeit eine Ausnahme gewesen.Insgesamt macht das neue DC Universum Spaß, bei Marvel bin ich vor längerem ausgestiegen ( hier lese ich nur noch Captain America und Daredevil )
    Gruß
    Manfred
    Ps. Jeder der in Köln vorbei kommt sollte die Ausstellung von Art Spiegelman nicht Verpassen:

    http://www.museenkoeln.de/museum-lud...ult.asp?s=3939

Seite 139 von 417 ErsteErste ... 3989129130131132133134135136137138139140141142143144145146147148149189239 ... LetzteLetzte

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