Es war einmal ein kleiner, fieser Reporter der "Blöd" Zeitung der unbedingt einen Artikel über Dschungle-Stars schreiben wollte. Doch wie sollte er an die Informationen kommen? Als erstes musste er zu Gunhilda, der besten Wahrsagerin aller Zeiten gehen, damit sie ihm wertvolle Informationen aus ihrer Westentasche zaubern konnte, natürlich absolut diskret und zu Top-Konditionen! Wie verlässlich ihre Ausführungen waren seine Mutter anrufen. seine Mutter wusste immer wichtige Dinge. Er löste sich also aus seinem Trancezustand, denn in Trance konnte er am besten nachdenken, stand von seinem Schreibtisch auf und lief in den Flur. Am Boden lag das Telefon. Es lag genau in der Mitte des Flurs - aber das störte ihn nicht. Er bekam ohnehin nicht oft Besuch, oder besser nie, und so konnte auch niemand darüber stolpern. Das Telefon stand aber auch deswegen im zentrum des universums Flur weil er es gern hatte wenn Dinge an unpassenden orten im haus waren nur um, wenn er am Wochenende betrunken aus seiner kneipe heimkommt, zu sehen ob er alle diese Objekte umschlendern kann ohne das Licht anzumachen.
Er griff also zum Hörer und setzte sich auf den Boden mit dem Rücken zur Wand.
"Null-drei-acht-fünf-zwei-vier-neun"
Tuuut-Tuuut-Tuut
Das dauerte ihm zu lange. Wo waren noch schnell seine Zigaretten? unter der gaderobe liegt noch eine schachtel. Er zündet sich eine an und seine schaut sich suchend nach einem Aschenbecher um. Tja. keiner da - also mal wieder auf den Teppichboden aschen...
Tuu-"Thineman hier"
"hallo Mama. Ich-"
"Hallo Sohn, wie geht es dir?
"jaja - ich wollte einen Artikel über Dschungel stars schreiben. hast du irgendwelche Informationen dazu?"
"achwas Dschungelstars wer will denn schon von denen lesen? Zum glück haben wir diese Blöde sendung überlebt!"
"meinst du? Was schlägst du dann vor?"
"naja ich hab hier eine Leiche im Garten liegen..."
"Bitte was? Eine Leiche???!"
"jaja - die polizei ist schon den ganzen tag draussen und bastelt daran rum. Die machen Fotos und stecken schildern in den Torso und-"
"Jetzt mal langsam wie kommt den eine Leiche in deinen garten?"
"Keine ahnung heute morgen war sie da... Ich wollte mir ein paar erdebeeren für mein Frühstück holen und dann lag sie da auf meinem salat."
"Hmm. das wäre allerdings eine Story wert- Mutter ich besuche dich. Ich komme noch heute nacht."
"Mein junge - das wäre ja schön. Ich bezieh dir schonmal das Bett in deinem Kinderzimmer."
"*hrmpf* jaja bis dann.Tschüüs"
"Ja dann machs gut!"
Seine Mutter ist er diesmal wirklich schnell losgeworden. Im Normalenfall folgen auf das erste Tschüss mindestens noch 30 weitere die unregelmäßig verteilt in einem Zeitraum von 3 std ausgesprochen werden.
Nun aber war eile geboten. Es gab viele fragen. warum hate seine mutter eine leiche auf ihrem salat so leicht hingenommen. und wer war der/die tote?
Er hatte noch eine lange autofahrt vor sich. er ging also kurz in die küche nahm sich ein sandwich aus dem Kühlschrank und sprintete aus dem haus.
Er lies sein Auto an und und fuhr nach Wanne Eickel, wo er bei Machmuts Dönerpalast die 13 mit extra scharf bestellte und dann erstmal ordentlich Dünnpfiff bekam weill er scharfes nicht so verträgt. Dann fiel ihm allerdings siedentheiss ein dass er den Döner nicht hätte essen müssen da er sich ja eines von Mamas Sandwiches eingepackt hatte. Er ärgerte sich kurz und ging dann mit dampfender Hose zu seinem besten Zuchthamster um ihn zu füttern. Doch dieser Hamster war heute sehr böse und biss ihn in den Finger.
"Na gut, dann füttere ich dich eben nicht," schrie er ihn wütend an, ehe er überhaupt dazu kam, seinen Zuchthamster zu füttern. So schnell konnte er gar nicht schauen bzw. reagieren. Denn im Nu hatte er einen kleinen Biss an seinem rechten Zeigefinger.
Daraufhin ging er ins Bad, um seine Hände sogfältig zu waschen. Mit der Hygiene hatte er es sehr genau. Ja, man konnte sogar behaupten, er hätte einen sogenannten Hygiene-Tick.
Währenddessen er seine Hände wusch, vergass er ganz, den Käfig wieder zu schließen. Die Sache mit der Leiche bei seiner Mutter ging ihm anscheinend nicht mehr aus dem Kopf.
Derzeit bei dem Zuchthamster:
Der Zuchthamster hatte es ständig leid, immer nur eingesperrt zu sein. Dewegen unternahm er Fluchtversuch.
Die Käfigtüre weit offen.
Der Hamster war nicht so ganz dumm und ergriff sogleich die Chance. Jedoch hatte er vergessen, dass der Käfig nicht am Boden ist, sondern etwas höher gelegen auf einem Tisch.
Und schwupps - der Hamster riss vor Schreck seine Augen auf und begann jämmerlich zu schreien, als er vom Tisch stürzte und wie ein reifer Apfel auf dem Boden aufschlug und platzte. Der Hamster war nun Tod und keiner konnte ihn mehr retten.
Derzeit beim Reporter:
Er wusch immer noch seine Hände, als er plötzlich einen lauten Schlag hörte. >Was konnte das nur sein?< Er wußte einfach nicht mehr weiter, denn seinen Erfolgsartikel war spurlos verschwunden und er konnte ihn einfach nicht wieder finden. Deshalb verließ er sein Büro um endlich seine Mutter zu besuchen. Er fuhr los nach Eggenfelden, wo sie wohnte. Dort erfuhr er von einem total ahnungslosen Passanten, dass der ZUchthamster tot sei. So, er fuhr nun in die Eggenfelderer Straße 2, wo seine Mutter wohnte. Er tötete schnell Mutters nervigen Hund Bobsi und setzte sich dann in den abgemeldeten, nicht versicherten und schrottreifen Passat einer Nachbarin, raste mit quietschenden Reifen aus der Einfahrt, mit sich weiter steigerndem Tempo auf die Kreuzung zu, wo er den von rechts kommenden Gurkenlaster übersah, der mit ihm zusammenstieß. Leider besaß der arme Reporter keinen Führerschein, also wurde erst einmal mit 40.000 Euro, die er nicht besaß, bestraft. Der arme Kerl war auch schwer verletzt und wurde ins Passauer Klinikum gebracht, wo er zuerst in die Intensivstation gebracht wurde. Dort traf er den Dschungelstar Daniel K. (Name der Redaktion békannt), dem zufälligerweise ganau das Gleiche passierte. Zuerst interviewte er Daniel K. und fragte ihn über die Dschungelerlebnisse aus.
Mr. Thinemans Verletzungen (Wirbelbrüche, Quetschungen usw.) heilten aber und er wurde gleichzeitig mit Daniel K. aus dem Krankenhaus entlassen. Nachdem er nun entlassen worden war beschloß Daniel, Reporter zu werden und der Reporter begann, seine Erlebnisse unter den Rädern des Gurkenlasters auf Band zu singen... Wie sich die Karrieren doch gleichen, dachte sich da in Brühl Peter Graf, griff zum Telefon, und lief nach Hause. Daniel und der Reporter wurden dickste Freunde, verliebten sich und heirateten. Alles schien glücklich, doch dann klingelte das Telefon des Reporters. Er hob ab, und am Telefon war...
"Grüß Gott! Ich bin's, deine Mutti! Mein lieber Junge! Du hast dir noch gar nicht die Leiche bei mir angeschaut! Ich bin wirklich schwer enttäuscht von dir, das kannst du mir glauben, Hasso!"
"Mutter, ich..." der Reporter gähnte, denn er hatte tief geschlafen, bevor ihn seine Mutter per Telefon geweckt hatte.
"Schätzchen, ist etwas? Du klingst so anders. Ich fange langsam an, mir Sorgen zu machen!"
Der Reporter überlegte hin und her und wußte nicht so recht, ob er ihr von seiner Hochzeit - bei der er übrigens sturzbetrunken gewesen war - erzählen sollte. Schließlich überwand er sich und sagte: "Mutter, ich... muß dir... etwas wichtiges sagen. Ich... habe geheiratet."
"Was? Was?? Ja, um Himmels Willen, Kind! Davon wußte ich ja rein gar nichts!" Ihre Stimme klang erschreckend böse, als sie in den Hörer schrie: "Warum hast du mich nicht eingeladen, Hasso Thineman??"
"Ja, also... wie soll ich sagen, ich heiße nicht mehr Hasso Thineman, ich heiße..."
"Wie? Wie heißt du? Sprich, Kind!"
"Ich heiße jetzt Hasso Küblböck."
"Das ist... zuviel für meine Nerven! Ich..." Die Mutter verstummte, faßte sich entsetzt an den Kopf und Hasso hörte am Telefon nur noch ein Rauschen. Dann wandte er sich zu Daniel um und berichtete ihm: "Meine Mutter hat angerufen, ich solle die Leiche noch einmal anschauen, dann ist sie umgekippt oder so etwas."
Daniel erwiderte: "Aukey (OK). I foar mit dir, 's mach i doch gerne."
Hasso: "OK! Fahren wir los!", und gab Daniel noch schnell einen Kuss auf die Wange.
Sie kamen nun zu Mutters Haus und traten in die geöffnete Tür ein, als plötzlich die Mutter des Reporters auf sie zugelaufen kam. "Ah, schön, daß ihr endlich das seid! Hassolein..." Sie wandte sich Daniel zu. "Und du? Wer bist du, Mädchen?"
"Ja, i bin's doch! Der Daniel Küblböck!"
"So, laßt uns jetzt endlich in den Garten gehen und die Leiche angucken", meinte der Reporter ungeduldig.
Auf dem Weg durch das Haus kamen sie an Mutters altem Schallplattenspieler vorbei, der gerade eine Platte* abspielte.
"Ja, crazy!" kommentierte Daniel die Musikauswahl seiner Schwiegermutter.
Der Reporter hingegen wunderte sich, denn seine Mutter hörte sonst nie Musik. Wieso gerade heute? Und wieso dieses Lied? Und der Text, der handelte ja von Drogen! Sollte das etwa ein Hinweis sein? Hatte die Leiche im Salat möglicherweise etwas mit der Drogenmafia zu tun? Dem Reporter fiel ein, daß seine Mutter vor Jahren einmal erwähnt hatte, daß sie als junge Frau Mitglied eines international agierenden Drogenschmugglerrings gewesen war. Aber das war doch schon so lange her. Bevor der Reporter weiter darüber nachdenken konnte schleifte ihn seien Mutter in das Schlafzimmer, wo sie die Leiche ins Bett gelegt hatte. Hasso erschrak, er erkannt die Person, es war Dieter. Dieter Bohlen! Daniel schrie: "Nein, bitte nicht! Wieso ist mein Vater tot? Dieter?!" Doch plötzlich ertönte eine Stimme, es war die von Dieter Bohlen: "Hallo! Wo ist das Mariuhana?" Als er das sagte, kippte Daniel um. Alle waren erschrocken, da Dita lebte, doch dann betrat plötzlich jemand anderes das Zimmer. Weißes Licht breitete sich aus, so daß keiner der Anwesenden irgend etwas sehen konnten. Daniel richtete sich langsam wieder auf und erblickte als erster die Scheinwerfer eines Lastwagens der durch die Wand gefahren war und nun direkt vor Daniels Bett stand.Als Daniel das sah erschrak er, denn er erkannte den neuen Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Guildo Horn! Er sagte fröhlich "Hallo zusammen! Ich gelobe hiermit dem deutschen Volke zu dienen und Unheil von ihm abzuwenden! Denn ich hab euch alle lieb!" Nachdem die Worte des Meisters verklungen waren legte siche eine unirdische, nicht in Worte zu fassende Stille über den Raum. Eine fallende Stecknadel wäre einem Urknall gleichgekommen. Als die Pause bereits um 0,012 Sekunden die Grenze der Peinlichkeit überschritten hatte, wagte als erstes Daniel zu sprechen: "Joa, was machest du de' hier? Ach, I kenn dich doch, du bist doch so ener von 'nem Grand Prix, haste da nicht so wat mit "Piep, Piep" gesungen?" Guildo antworte: "Na klar, ich bin doch der große Guildo Horn, dich hab' ich natürlich auch lieb!" Daniel sagte: "Danke, ach so ja, I fand da' Lied so doll, wolle wi' mal dat zusammen singen, gell?" Guildo entgegnete "Mit dir zusammen singen"? Och nö bitte nicht. Du kannst noch nicht mal Auto fahren und singen erst recht nicht.Du triffst zwar Gurkenlaster aber nicht die Töne. Darauf meinte Daniel mit Zorn "Dafür sehe ich besser als du aus und bin auch viel beliebter."
"Was??? Das glaube ich dir nie," brüllte Guildo wütend, ehe Dieter sich lautstark zu Wort meldete. "Nu naddelt ma hier nich so rum, ihr beiden, und laßt ma Onkel Didä was sagen!"
Daniel verzog beleidigt das Gesicht und fing an zu heulen. "Ihr seids alle so gemein zu mia! Keina moag mi!"
Die Mutter des Reporters nahm ihren Schwiegersohn in die Arme und drückte ihn an ihren mütterlichen Busen. "Doch, doch, Daniel, ich hab dich lieb."
"Danke, du bist liab, Schwiegermama", schluchzte der Kleine.
"Nu hört ma endlich zu!" polterte Dieter. "Es ist nämlich so: Ich
Lesezeichen