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Thema: Lucky Luke vs. Asterix

  1. #76
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    tatsächlich, das habe ich wohl unterbewußt überlesen. auch die asterix filme reichen nicht im geringsten an den charme der comics heran. aber ist ja alles geschmacksfrage...und über geschmack braucht man bekanntlich nicht zu streiten !

  2. #77
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    Naja, ich bin ja auch kein Comicfan, und möchte auch keiner werden. Lucky Luke war ein Held meiner Kindheit, und da der Humor auch für Erwachsene gut ist, bzw. genau meinen Geschmack trifft, lese ich die Hefte immer noch ab und zu. Aber es ist nicht so, dass ich Handlettering ablehne oder gar hasse. Ich lese die Hefte so, wie sie veröffentlicht werden. Aber wenn ich es mir aussuchen kann, dann nehm ich die normale Schrift.

    Tja, und da ich die Asterix Filme vor den Heften gesehen habe, wird diese Welt eben dadurch für mich definiert. Wie auch immer, der Herr da oben sagte es bereits: Alles Geschmackssache.
    Ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen.

  3. #78
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    Comcfan brauchst du auch gar nich werden, hauptsache du kaufst weiterhin Comics und liest sie , denn Comics kann man bis ins hohe Alter lesen

  4. #79
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    wenn dir blueberry gefällt und du dann noch mehr colts und blaue bohnen willst, kannst du dir gleich noch durango und comanche besorgen.

  5. #80
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    Zitat Zitat von Martin
    Comcfan brauchst du auch gar nich werden, hauptsache du kaufst weiterhin Comics und liest sie , denn Comics kann man bis ins hohe Alter lesen
    Richtig, solange man nicht nur Comics liest, ist dagegen nichts einzuwenden. Und ich glaube Ehapa hat in den letzten Monaten gut an mir verdient, da ich mit Hochdruck meine LL Sammlung vervollständigt habe.
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  6. #81
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    jetzt fehlen dir wohl noch die haufen kurzgeschichten usw. die in der lucky luke werkausgabe abgedruckt sind. ( aber mit diesem schnöden handlettering )

  7. #82
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    Zitat Zitat von J Jumper
    Tja, und da ich die Asterix Filme vor den Heften gesehen habe, wird diese Welt eben dadurch für mich definiert. Wie auch immer, der Herr da oben sagte es bereits: Alles Geschmackssache.
    Es ist wohl meistens so bei multimedialen Angeboten: was man zuerst kennengelernt hat, prägt am stärksten. Bezüglich Comic-Serien ist das heutzutage wohl mehr und mehr das Trickfilmangebot in TV und Kino. In meiner Kindheit lief das fast ausschließlich über Comic-Hefte. Ausnahmen: ein paar Disney-Kinofilme und Hanna Barbera im TV (Hucky, Familie Feuerstein, Jetsons, später Schweinchen Dick und Co.). Alles andere habe ich in Heft- bzw. Albenform kennengelernt, auch Lucky Luke (in "Fix und Foxi" u.ä.) und Asterix (die ersten Ehapa-Alben, z.T. die Vorabveröffentlichungen in "MV Comix").

  8. #83
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    Zitat Zitat von hollandshoffnung
    jetzt fehlen dir wohl noch die haufen kurzgeschichten usw. die in der lucky luke werkausgabe abgedruckt sind. ( aber mit diesem schnöden handlettering )
    Jaja, da sagt man einmal etwas schlechtes über eine geheiligte Sache, und schon ist man auf Lebenszeit unten durch bei den Profis!

    Die Kurzgeschichten habe ich nicht, eben nur die Albenserie. Aber für mich ist das "komplett", es sei denn man würde diese Geschichten auch in der Albenform bekommen.
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  9. #84
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    Vielleicht fährt Ehapa nach der "Reisschlacht" ja weiterhin genau die Linie, die noch ausstehenden Morris-Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Da gibt es noch einiges. Wäre was für Leute, die den großen Sprung zur Gesamtausgabe nicht machen wollen.

  10. #85
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    Noch ein Unterschied: in "Lucky Luke" treten keine Außerirdischen auf - noch nicht ...

  11. #86
    Mitglied Avatar von Raro
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    Dafür aber Celine Dion am Bug der Titanic, was aber wirklich witzig war.

  12. #87
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    Zitat Zitat von Kaschi
    Vielleicht fährt Ehapa nach der "Reisschlacht" ja weiterhin genau die Linie, die noch ausstehenden Morris-Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Da gibt es noch einiges. Wäre was für Leute, die den großen Sprung zur Gesamtausgabe nicht machen wollen.
    Warum sind eigentlich die Bilder in dem Band größer als die in allen anderen Bänden? Ist jetzt nix dramatisches, aber immer so ungewohnt, wenn ich das Heft aufschlage.
    Ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen.

  13. #88
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    Zitat Zitat von Kaschi
    Gemeinsamkeiten:

    4) In nur wenigen Geschichten spielen Frauen eine entscheidende Rolle; Kinder kommen nur am Rande vor.
    Angeregt durch unseren Asterix- und Spirou-Stammtisch

    http://www.comicforum.de/showthread....8&page=1&pp=25
    http://www.comicforum.de/showthread.php?t=74902&page=1

    ist mir dieser Punkt nochmal ins Auge gesprungen. Wie kommt es eigentlich, daß zumindest in den populären frankobelgischen Serien wie Asterix, Lucky Luke, Johann und Pfiffikus, Schlümpfe, Tim und Struppi, Spirou und Gaston Kinder nur ganz selten zu finden sind? Es gibt zwar manchmal Figuren, die entsprechende Rollen übernehmen (Idefix, Pips), aber eben nur in verkappter Form. Tim ist kein Kind mehr.

    Bei ähnlich erfolgreichen Serien, auch aus anderen Medien, sieht das ganz anders aus: bei Disney, den Peanuts, den Kauka-eigenen Serien, den Simpsons, etlichen Mangas, bei Astrid Lindgren und der Augsburger Puppenkiste, bei diversen Zeichentrickserien - überall übernehmen Kinder tragende Rollen. Nur bei den großen Frankobelgiern nicht. Zufall?

    Ich weiß, es gibt Boule (von Bill und Boule = Schnieff und Schnuff) und Yakari und Benni Bärenstark und Sophie und bestimmt noch ein paar mehr. Aber die haben es allesamt nicht "in die Championsliga" der Obengenannten geschafft.

  14. #89
    Mitglied Avatar von Crazy Quokka
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    Nun, ich denke, die Serien entstanden noch mit Serien wie Tarzan im Hinterkopf. Man wollte der überwiegend männlichen jungen Leserschar Helden als Identifikationsfiguren bieten, die zwar noch recht jugendlich waren (eben alterstechnisch noch dicht an den Lesern) aber eben schon Auto fahren und durch die große weite Welt reisen durften. Es handelt sich hier ja in erster Linie um Abenteuercomics im Funny Stil. Jungs träumen von der großen weiten Welt und spielen genre Schießereien nach, aber sie lachen auch gerne.
    Die Simpsons und South Park haben sich von annfang an auch an ein erwachsenes Publikum gerichtet, das über Sachen lachen kann, für die Kidner noch nicht die kritische Distanz haben, weil sie eben genau diesen albernen Mist gerade selber durchmachen.
    Kinder lachen nicht gerne darüber, dass Kinder klein und niedlich sind, aber sie lachen gerne über dumme Erwachsene wie Obelix oder die Daltons. Gleichzeitig ist der klassische Sidekick (Obelix, Pfiffikus) immer auch gleichberechtigter Freund, wenngleich er oft aufgrund der Autorität der Intelligenz des Haupthelden herumkommandiert wird. Gleichberechtigung zwischen Held und Kind könnte in den Augen der Leserschaft nicht funktionieren.
    Und spätestens seit Crusher Junior aus "Next Generation" sollte klar sein: Kinder nerven nur.
    "Ich hasse sie! Ich hasse sie! Ich hasse alle! Einige ganz besonders!" (Lucky Luke Bd. 72, S. 17)

  15. #90
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    Hm. Es gibt aber viele erfolgreiche Serien u.ä., in denen Kinder den Erwachsenen zeigen, wo's langgeht: Tick, Trick und Track, Fix und Foxi, Pauli, Jetsons (Elroy), diverse Klassiker der Augsburger Puppenkiste, Bart Simpson, Pippi Langstrumpf, Mowgli... Bei Hanna Barbera ist das Prinzip Klein=Schlau nebst (oder kontra) Groß=Dumm fast ein durchgängiges Erfolgsprinzip für Dutzende von TV-Serien gewesen.

    Hier waren Kinder durchweg nicht klein, niedlich, schutzbedürftig und schusselig, sondern flinker und cleverer als die Großen. Und das kam offenbar auch bei kindlichen Konsumenten groß an.

    Wie stark war denn der Einfluß der amerikanischen Heldencomics (insbesondere der Superhelden) auf die frankobelgische Szene nach dem Krieg? Denn in dieser Gattung tauchen Kinder in der Tat ebenfalls so gut wie nicht in tragenden Rollen auf - höchstens mal, um gerettet zu werden ...

  16. #91
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    Um die Frage mal mit einer Gegenfrage zu beantworten:

    Gibt es auch nur einen Batman-Leser, der sich als Kind wirklich mit Robin identifiziert hat ?

    Vielleicht ist die Antwort auf diese Gegenfrage ja die Antwort auf Kaschis Frage.

  17. #92
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    Zitat Zitat von felix da cat
    Gibt es auch nur einen Batman-Leser, der sich als Kind wirklich mit Robin identifiziert hat ?
    Falls es einen gegeben hat - ich war's jedenfalls nicht! :-))

  18. #93
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    Aber Robin ist ja auch kein Beispiel für das Erfolgsprinzip "Kleiner zeigt Großem, wo's langgeht". Batman war dem rotgelbgrünen Bubi doch meistens deutlich überlegen - ob's nun bezüglich Grips oder Muckis war.

  19. #94
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    Noch ein wichtiger Unterschied von Lucky Luke zu Asterix:

    Lucky Luke wurde wegen seiner Raucherei von der Zensur gemaßregelt. Eine Szene, in der Billy the Kid, noch als Baby, an einem Colt nuckelt, wurde in späteren Veröffentlichungen entfernt. Bei Asterix ist mir dergleichen nicht bekannt.

    Oder gab es solches auch im Gallierdorf und ist nur nicht so offensichtlich gewesen wie die plötzlich fehlende Fluppe? Wie verhielt es sich damals überhaupt mit entsprechenden Beschränkungen in Frankobelgien?

  20. #95
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    Zur Frage von Zensur in frankobelgischen Comics habe ich im AllesBonanza-Forum einen Hinweis gefunden. Demnach soll es in der Nachkriegszeit einen Skandal bei "Blake und Mortimer" gegeben haben, der sich um die Darstellung einer Tänzerin drehte. Weiß da jemand Genaueres drüber - oder auch über andere Zensurmaßnahmen?

    http://www.allesbonanza.net/forum/sh...ighlight=micky

  21. #96
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    Auffallend auch, daß Liebesbeziehungen in der Entstehungszeit von Frankobelgien bei den Klassikern so gut wie nie eine Rolle spielten. Das ist anderswo sehr wohl der Fall: Donald und Gustav, die um Daisy werben, Micky und Minnie, diverse abendfüllende Disneyfilme, Superman und Lois Lane (und Lana Lang), Batmans Techtelmechtel mit diversen Gaunerinnen, Charlie Brown und das rothaarige Mädchen, Luzie und Schröder, ...

    Ausnahmen, die mir auf die Schnelle einfallen: Schlumpfinchens Auftritt sowie erst nach etlichen Jahren, nicht in der "Gründerzeit", Falbala, die Obelix ganz schön durcheinander bringt. Na, vielleicht auch noch Kleopatras Nase, aber sehr, sehr dezent ...

    Gab es da vielleicht sowas wie freiwillige Selbstbeschränkung (oder unfreiwillige)?

  22. #97
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    Das mit den Frauen ist mir auch aufgefallen. Zumindest bei LL. Ich meine, der Kerl hat echte Probleme! Zumindest die kleine Irin aus "Die Verlobte von Lucky Luke" hätte er mal küssen können und sich nicht so dämlich anstellen sollen. Deswegen gefällt mir dieser Band auch nicht, da sich LL einfach zu trottelig anstellt. Ich meine die Pupertät wird er ja wohl hinter sich gebracht haben. Da ist ja sogar sein Pferd schon weiter gekommen!
    Ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen.

  23. #98
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    Sobald die Frauen sich für ihn interessieren, haut er ab - Richtung Sonnenuntergang, triefend vor Selbsmitleid! Na ja, richtige Westernhelden sind ja bekanntlich keine Frauenversteher.

  24. #99
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    Ich vermute ja, daß die Frauen aus den vielen Anti-Alkohol-Versammlungen ihm die Freude am weiblichen Geschlecht ein für allemal ausgetrieben haben: "I'm a poor lonesome cowboy ..."

  25. #100
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    Zitat Zitat von Kaschi Beitrag anzeigen
    Gemeinsamkeiten:
    ...
    6) Die "Bösen" sind eher lächerlich als böse.
    ...
    8) Die Machthaber (Häuptlinge, Zenturios bzw. Bürgermeister, Senatoren, Direktoren) sind genauso Witzfiguren wie die "kleinen" Leute.
    Dazu als weitere Parallele ein Text zur Augsburger Puppenkiste:
    Ausschnitt aus dem Aufsatz "Helden aus Holz" von Michael Miersch aus "Am Fuß der Blauen Berge" von Bernd Müllender und Achim Nöllenheidt (Hg.), Klartext Verlag Essen 1994
    Viele meiner Wertvorstellungen wurden durch die Marionetten geprägt. In den Stücken der Puppenkiste waren die Kleinen ganz groß, die Schwachen stark und die Könige Knallköpfe. Wer weiß, vielleicht hat die Augsburger Puppenkiste einen wichtigeren Beitrag zur Autoritätskritik geleistet als die Frankfurter Schule. Immer waren die Polizisten leicht vertrottelt, die Herrscher unfähig, Lehrer- und Elternfiguren mehr Objekte des Spottes als der Bewunderung. Doch wenn die mächtigen Popanze in typischer Puppenkistenmanier ihren Kopf schief legten, dann war mir klar, daß sie so durch und durch böse gar nicht sein konnten. Vielleicht waren sie nur beleidigt. Macht war immer etwas Komisches, das man am besten ignorierte. Die dummen Autoritäten bestrafte das Leben dadurch, daß sie immer den Ereignissen hinterherhinken mußten und nie so recht wußten, was eigentlich los war.
    ...
    Nie haben die Augsburger versucht, ihre jungen Zuschauer zu pädagogisieren. Das taten viele Kinderserien der 70er Jahre, wo Solidarität, Emanzipation und sonstige segensreiche Einrichtungen den Kindern mit der Brechstange eingeimpft werden sollten. Die Puppenkiste setzte auf sanfte Ironie und hatte Erfolg damit. "Wir haben nie den erhobenen Zeigefinger gezeigt. Wir haben die Kinder immer ernst genommen und wollten sie ganz einfach gut unterhalten", sagte Walter Oehmichen, der verstorbene Gründer der Puppenkiste. Die Kinder haben es gedankt.
    Ich denke, das gilt für Lucky Luke und Asterix ganz genauso - na ja, zumindest in ähnlicher Weise!

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