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Thema: Acrylfarbe: Wie damit umgehen?

  1. #1
    Mitglied Avatar von Wurst
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    Question Acrylfarbe: Wie damit umgehen?

    Heyho,

    ich versuche gerade mal was mit Acrylfarbe zu machen, nur habe ich absolut keinen Plan, wie ich mit dieser Farbe umgehen soll.

    Vermischt man die mit Wasser? Jedenfalls ist sie wenn sie aus der Tube kommt viel zu fest, dann brauch ich ja Jahre um ein 1x1 Meter Bild fertgi zu grundieren.

    Also, wenn ihr Tipps habt nur her damit.

    -JW!

  2. #2
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    Man verdünnt Acryl normalerweise mit Wasser. Ansonsten einfach ein Grundlagen-Buch über's Malen besorgen - der Rest kommt beim Üben...

  3. #3
    Moderator Avatar von Wittek 0815
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    Nimm aber zum grundieren nicht die Acrylfarbe, das wird ein teurer Spaß! Dazu gibts ja die Grundierung, nicht?

  4. #4
    Mitglied Avatar von Wurst
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    Aso, das erklärt natürlich einiges.

    Ich bin so dumm. Naja, ich wollte ein Unterwasser Bild machen und da hab ich halt erstmal den Hintergrund in verschiedene Meeresblautöne gemacht.

    Kann ich eigenltich auch die Acrylfabre aus dem Baumarkt verwenden? Die ist immer shcon recht flüssig, die Tuben finde ich nicht so prickelnd.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Sam Smiley
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    Ich habe damals immer direkt auf einen dicken Reinzeichenkarton gemalt. Aber auch so muss da nichts grundiert werden. Ist doch keine Ölfarbe!
    (Wobei man sich da die Tipps mit dem Grundieren auch klemmen kann. Die hab ich auch immer ohne Grundieren auf den Reinzeichenkarton aufgetragen. Nach 20 Jahren noch alles OK mit den Öl-Originalen)
    Damit die Acrylfarbe nicht zu schnell trocknet, kann man sich Glyzerin druntermischen oder ins Malwasser mischen. Das hat die gleiche Wirkung wie dieser Trocknungsverzögerer, der für Schweinegeld im Grafikerbedarf verkauft wird. Glyzerin gibts z.B. billig in der Apotheke.
    Die Tuben aus dem Baumarkt gehen übrigens auch. Haben damals im Studium auch alle genommen für ihren quadratmetergroßen Kunstmüll. Für die Untermalung reicht das Zeugs allemal. Für die Feinarbeit dann die teuren nehmen . . .
    Und immer schön die Pinsel sauber halten. Besonders bei Acryl.

  6. #6
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    Ich hab die besten Erfahrungen mit vorgrundierten Leinwänden und Künstler-Acrylfarben gemacht. Die aus dem Baumarkt sind wirklich nur zum grundieren gut, die haben viel weniger Leuchtkraft, die Farbei reisst und wird total matt.
    Unverdünnt kann man Acryl auch sehr schön mit Spachteln und diesen kleinen Ölfarben-Kratzkellen (Fachausdruck ist mir unbekannt....) bearbeiten.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Wurst
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    So viele nützliche Tipps. *freu*

    Öhm, ich meine bei BaumarktAcrylfarben die, die auch für den Anstrich von Hausfassaden genutzt werden kann. Also richtige Farbeimer, keine Tuben. Sind das andere Farben?

  8. #8
    Mitglied Avatar von Sam Smiley
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    Zitat Zitat von Wurst
    So viele nützliche Tipps. *freu*

    Öhm, ich meine bei BaumarktAcrylfarben die, die auch für den Anstrich von Hausfassaden genutzt werden kann. Also richtige Farbeimer, keine Tuben. Sind das andere Farben?
    Äh . . . Also, wenn Du eine große Hauswand bemalen willst
    Zum feineren Malen wohl eher nicht geeignet, glaube ich. Kommt auch auf die Größe der Farbpigmente an. Aber Versuch macht kluch . . .

    Die Gebrüder Hildebrandt haben übrigens ihre Sachen mit Acryl gemacht.
    (Das sind die mit den Tolkien-Kalendern) Bei mg gibts da einen schönen Bildband.
    Geändert von Sam Smiley (15.03.2005 um 22:23 Uhr)

  9. #9
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Wandfarbe ist Dispersions- bzw. Kautschuk-Latex-Farbe. Diese Abtönfarben trocken beim Mischen mit Weiß deutlich heller auf, als der feuchte Zustand verheißt. Ob man das mit Acryl direkt mischen kann, weiß ich nicht. In verschiedenen Schichten übereinander malen geht mit Sicherheit, zumal die Wandfarbe ja nicht anlöst (Dispersion auf Acryl ist da vielleicht gefährderter - hab Acryl nie verwendet). Die Wandfarbe wird allerdings auch hart. Das heißt, dick aufgetragene Farbe auf einem flexiblen Träger kann leicht abplatzen. Sollte also besser auf festen planen Unterlagen (z.B. Preßspannplatten - sind allerdings schwer -, Dekoplatten - können sich verziehen- oder gleich Wänden)verwendet werden.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Wurst
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    Ja, ich frag, weil ich halt noch viel Farbe übrig habe vom Malen an Hauswänden und Garagen.

    Naja, probier ich einfach mal rum.

  11. #11
    Junior Mitglied Avatar von FredS
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    Zitat Zitat von Wurst
    Ja, ich frag, weil ich halt noch viel Farbe übrig habe vom Malen an Hauswänden und Garagen.
    Aaaalso: Acrylfarben aus dem Baumarkt, also die in den Dosen, haben andere Pigmente, die schneller ausbleichen und weniger Brillianz haben. Ein Haus oder einen Stuhl will man schließlich (meistens) auch nicht ein Leben lang in einer bestimmten Farbe lassen. Außerdem arbeitet Holz und verwittert irgendwann (besonders draußen) was ein Bild an der Wand nicht unbedingt tut. Die Farbe benötigt also ganz andere Fähigkeiten.
    Wenn man so will ist Acrylfarbe vom Baumarkt also für Bilder weniger geeignet.

    Bei KünstlerAcrylfarbe ist die Mischfähigkeit besonders wichtig, also dass aus gelb und rot orange wird und so weiter, und das wirst du bei den Baumarktfarben wohl weniger erreichen; die werden dann eher grau.


    Acrylfarben kann, aber muss man nicht mit Wasser verdünnen. Lediglich zu Zwecken der Laminierung, also dem Aquarelleffekt tut man sowas eigentlich. Wobei die meisten Künstler sagen, dass für Acryltechniken eben andere Farben gemacht sind. Acrylfarben nimmt man dick aus der Tube oder Flasche.

    Ein 1x1 Meter Bild ist für den Anfang natürlich ein recht großes Format, und das braucht seine Zeit. Letztendlich ist das aber eine Frage der Pinselgröße. (Das ist aber bei Bildern in Öl genauso. Und was glaubst du, wie lange die Gemäldemaler früher mit einem 1er Pinsel gebraucht haben, die Details zu malen? Das waren richtig besessene )

    Das WICHTIGSTE bei ACRYLFARBEN ist, gegen die ältere Technik wie Öl, das schnelle Auftrocknen und der im Verhältnis zur KünstlerÖlfarbe der günstige Preis. Die meisten Flaschen (zB Schminke Fluid) sind schon so stark verdünnt, dass man die direkt aus der Kunststoffflasche verwendet, und damit kräftig rummatscht.

    Eine noch billigere Variante sind die "Abtönfarben" aus dem Baumarkt, also die gewöhnlichen Wandfarben. Die kann man fast wie Acrylfarbe verwenden, sind nur wieder von den Pigmenten her nicht so toll. Wenn man die nicht so dick draufklatscht, dass sie klumpen und brechen, kann man die sogar mit den Künstleracrylfarben mischen.


    Gruß
    Fred

  12. #12
    Mitglied Avatar von Jyotica
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    Ich hab mal noch einige Fragen bzgl. Acryl...

    In der Schule sollten wir neulich eine große Pappe (über 1x1m groß) mit Acrylfarben bemalen, beim Motiv ging es um Pop Art, also waren viele relativ große, genau begrenzte Flächen mit einer Farbe auszumalen. Das sollte dann noch "aussehen wie gedruckt", O-Ton der Lehrerin

    Wie macht man sowas am besten? Die Lehrerin ist allergisch gegen zu dick aufgetragene Farbe, weil das so komische Wülste an den Rändern gibt. Wenn
    man die Farbe aber dünn aufträgt und dann mehrmals, damit es vernünftig deckt, muss man ja zigmal eine Fläche bemalen und sich jedesmal an den Rändern einen abbrechen, sie ja grade zu malen. Je öfter man drüberpinselt, desto größer die Chance, es an einer Stelle am Rand zu vermasseln.
    Abkleben geht bei einem Pappkarton auch nicht, weil man sonst die Pappe zerreisst - alles in allem eine mehr als ärgerliche Sache, fast alle Bilder wurden mit 4 oder 5 bewertet, weil Sauberkeitspunkte fehlten. Dabei hatte die Mehrzahl von uns die ganze Nacht durchgearbeitet und die Lehrerin hat sich an jeder Kleinigkeit aufgehängt. Es hätte nur noch gefehlt, wenn sie mit einer Lupe die Farbränder begutachtet hätte.

    Bin ich nun gezwungen, zwei Wochen nonstop an einem Acrylbild zu arbeiten mit einem Pinsel, der nur aus 2 Haaren besteht? Oder gibt es bei
    Acrylfarbe irgendwelche brauchbaren Tipps?

    Hab schon etwas Panik, da wir in der Prüfung ein Bild in 4 Stunden malen müssen, das wird in dieser Zeit und in dieser Größe niemals fertig oder gar SAUBER bei den meisten von uns...

  13. #13
    Mitglied Avatar von beni
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    Zitat Zitat von Jyotica
    In der Schule sollten wir neulich eine große Pappe (über 1x1m groß) mit Acrylfarben bemalen, beim Motiv ging es um Pop Art, also waren viele relativ große, genau begrenzte Flächen mit einer Farbe auszumalen. Das sollte dann noch "aussehen wie gedruckt"
    Wie macht man sowas am besten? Die Lehrerin ist allergisch gegen zu dick aufgetragene Farbe, weil das so komische Wülste an den Rändern gibt.
    experimentiere mal ein wenig rum, wieviel farbe du auf den pinsel nimmst und wieviel wasser (oder ob überhaupt wasser) du dazu nimmst.
    wenn du die richtige mischung triffst, gibt es keine wülste und die farbe lässt sich aber gut und flüssig auftragen.

    Zitat Zitat von Jyotica
    Wenn
    man die Farbe aber dünn aufträgt und dann mehrmals, damit es vernünftig deckt, muss man ja zigmal eine Fläche bemalen und sich jedesmal an den Rändern einen abbrechen, sie ja grade zu malen. Je öfter man drüberpinselt, desto größer die Chance, es an einer Stelle am Rand zu vermasseln.
    Abkleben geht bei einem Pappkarton auch nicht, weil man sonst die Pappe zerreisst
    wie dick ist denn die pappe? auf nicht allzu dünnem karton dürfte malerabdeckband doch halten ohne das ganze zu zerreissen. oder?
    mit abkleben und zu wässriger farbe kann allrdings passieren, dass die farbe unter das klebeband zieht und du alles andere als schön saubere ränder hast.
    Zitat Zitat von Jyotica
    Hab schon etwas Panik, da wir in der Prüfung ein Bild in 4 Stunden malen müssen, das wird in dieser Zeit und in dieser Größe niemals fertig oder gar SAUBER bei den meisten von uns...
    ihr müsst als test in 4 stunden ein bild malen? was n das für ein scheiss? zum aussehen: dass gemalte bilder aussehen, wie wenn sie gedruckt worden wären, gehört aber mehr als eine schülerarbeit. deine lehrerin scheint ja hohe ansprüche zu haben
    aber mit acryl kannst du ja auch gut korrigieren. sobald die farbe trocken ist, kannst du mit der angrenzenden farbe nochmal drüber.
    kopf hoch und los!

  14. #14
    Mitglied Avatar von beni
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    Zitat Zitat von FredS
    Acrylfarben kann, aber muss man nicht mit Wasser verdünnen. Lediglich zu Zwecken der Laminierung, also dem Aquarelleffekt tut man sowas eigentlich. Wobei die meisten Künstler sagen, dass für Acryltechniken eben andere Farben gemacht sind. Acrylfarben nimmt man dick aus der Tube oder Flasche.
    du meinst lasierung?
    was die meisten künstler sagen ist doch egal

  15. #15
    Mitglied Avatar von beni
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    Zitat Zitat von Wurst
    Ja, ich frag, weil ich halt noch viel Farbe übrig habe vom Malen an Hauswänden und Garagen.

    Naja, probier ich einfach mal rum.
    genau DAS würde ich auch tun - erfährst du am meisten - ist aber auch am nervenaufreibendsten
    melde dich mit deinen erfahrungen, ok?!

  16. #16
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    Zitat Zitat von Jyotica
    Ich hab mal noch einige Fragen bzgl. Acryl...
    In der Schule sollten wir neulich eine große Pappe (über 1x1m groß) mit Acrylfarben bemalen, beim Motiv ging es um Pop Art, also waren viele relativ große, genau begrenzte Flächen mit einer Farbe auszumalen. Das sollte dann noch "aussehen wie gedruckt", O-Ton der Lehrerin
    [snip]
    Hab schon etwas Panik, da wir in der Prüfung ein Bild in 4 Stunden malen müssen, das wird in dieser Zeit und in dieser Größe niemals fertig oder gar SAUBER bei den meisten von uns...
    ...die einzige Panik die haben musst ist, dass Du Dich von sowas auf Jahre später versauen lässt. Ich hatte *immer* die schlechtesten Noten, wenn es um diese bräsigen Ausmal-Aktionen ging und es hat mir auf Jahre die Lust auf Pinsel + Farbe versaut. Ist aber schon befremdlich, dass heute immer noch so unterrichtet wird...förderlich isses auf keinen Fall.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Mammuth
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    Zitat Zitat von Karsten
    ...die einzige Panik die haben musst ist, dass Du Dich von sowas auf Jahre später versauen lässt. Ich hatte *immer* die schlechtesten Noten.
    ganz meine rede. ich hatte in der schule auch immer schlechte noten und kunst nicht mehr belegt, als ich es nicht mehr musste.
    über die methoden vieler lehrer reg ich mich auch immer wieder auf. ich vergleiche da kunst immer mit mathe. 2+2=4, das ist nun mal so und alles andere falsch. aber so gehen viele lehrer auch an die kunst ran, geben exakte vorgaben und lassen den schülern kaum platz sich selbst zu entfalten.

    junge kunstlehrer braucht das land !!!

    (ich weiß, um das thema gehts hier gar nicht, musste ich jetzt aber mal los werden)

  18. #18
    Mitglied Avatar von Jyotica
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    Danke für eure Antworten. "Malerabdeckband" ist doch schon ein gutes Stichwort
    Scheint, als müsste ich dann mal herumprobieren, nur zum Verdünnen noch: Wenn ich die Farbe, die ich hab, so Acrylfarben aus nem Bastelladen in Flaschen, nicht sehr teuer, aber auch nicht ganz billig (haben alle solche in ner Sammelbestellung bekommen) mit Wasser verdünne, decken sie nie im Leben in einer Schicht...Müsste da durchaus mehrmals auftragen, schon unverdünnt ist das ja leider notwendig. Und dieses zügige Arbeiten + Sauberkeit überfordert dann doch etwas

    Karsten:

    Oh oh, damit fängt es jetzt schon an. Ich dachte immer, ich hätte doch was drauf, und jetzt da ne 5 zu bekommen für ein Bild, an dem ich die ganze Nacht saß und das vom Motiv her eines der Kompliziertesten ist, zieht mich doch ganz schön runter. Das erste Mal habe ich Panik, diese Schule (dabei ist es nur ne Fachoberschule) nicht zu schaffen. Gleichzeitig macht es mich verdammt wütend, wenn Leute, die eigentlich weniger können, aber in der Lage sind, schön akkurat Flächen zu bemalen, ne viel bessere Note bekommen. Okay, das saubere Malen ist auch ein Talent und ich sollte mich nicht darüber ärgern, dass jemand irgendwas besser kann, was mir gar nicht liegt, aber in meinen Augen hat sowas mit Kunst im eigentlichen Sinne nicht mehr so viel zu tun.

    Das engt eigentlich nur ein. Von mir aus nehm ich gern ne etwas schlechtere Note in Kauf für meine übergemalten Linien, aber keine, die deswegen ganz im Keller ist.

    Und es ist doch niederschmetternd, dass der eine 4 Kreise bunt ausmalt, ganz ordentlich, und dafür insgesamt ne 2 bekommt, während man selbst 4 Köpfe macht, stark vereinfacht, trotzdem noch um einiges aufwendiger, man die gezeigte Person sogar wiedererkennt und DANN 2mal übergemalt hat und deswegen ne 5 kriegt.

    Es kommt mir vor, als hätten die Anforderungen von der 11. zur 12. Klasse nen Mordssprung gemacht. Wenn ich bedenke, auf was wir da 2en und 3en bekommen haben, dafür würden wir uns jetzt ne glatte 6 einfangen.
    Die Lehrerin begründet das so, dass sie vorher eher nach Gesamteindruck des Bildes bewertet hat, jetzt aber für einzelne Kriterien Punkte vergibt (Sauberkeit, Kreativität, Technik, Farbwahl, etc..) und daraus stumpf die Gesamtnote errechnet.

    Argl, Frust auf der ganzen Linie.

  19. #19
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    Zitat Zitat von Jyotica
    Oh oh, damit fängt es jetzt schon an. Ich dachte immer, ich hätte doch was drauf, und jetzt da ne 5 zu bekommen für ein Bild, an dem ich die ganze Nacht saß und das vom Motiv her eines der Kompliziertesten ist, zieht mich doch ganz schön runter. Das erste Mal habe ich Panik, diese Schule (dabei ist es nur ne Fachoberschule) nicht zu schaffen. Gleichzeitig macht es mich verdammt wütend, wenn Leute, die eigentlich weniger können, aber in der Lage sind, schön akkurat Flächen zu bemalen, ne viel bessere Note bekommen. Okay, das saubere Malen ist auch ein Talent und ich sollte mich nicht darüber ärgern, dass jemand irgendwas besser kann, was mir gar nicht liegt, aber in meinen Augen hat sowas mit Kunst im eigentlichen Sinne nicht mehr so viel zu tun.
    ...hat es auch nicht, ausser bei Paul Klee-Anhängern vielleicht....
    Man muss auch bedenken, dass der Großteil der Schüler weniger künstlerisch begabt ist und sich damit dann sich auch weniger anspruchsvollen Feldern beweisen kann. Im Normalfall gibt's dann auch noch Arbeiten, die eher figürliches Zeichnen und so betreffen, da kann man dann wieder etwas rausholen. Gute Lehrer bemerken auch die Stärken ihrer Schüler und wissen diese fördern bzw. auch bei schlechteren Arbeiten zu berücksichtigen, sonst hätten mir die Wasserfarben das Genick gebrochen. Jahre später blättert man dann in Timo Würz oder Dave McKean-Comics und kommt zum ersten mal auf den Trichter, was mit Acryl überhaupt möglich ist...da hätte ich einiges dafür gegeben, die dem ein oder anderen Kunst-Lehrer mal unter die Nase zu reiben......

  20. #20
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    ... was DIE Sorte Lehrer allerdings leider nicht beeindruckt hätte - Comics sind doch nun wirklich kein Medium, dass als positives Beispiel für Kunst herhalten kann!

  21. #21
    Mitglied Avatar von batida
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    Ich brauche dringend Hilfe!!!!!!
    Ich hab Bilder normalerweise mit Gouache gemalt. Dann hab ich letztens was mit Acryl gemacht. Auch ok. ABER jetzt sollte ich ein Bild auf einem großen Format malen und es klappt einfach alle nicht ;_; es trocknet viel zu schnell! Es ist für mir super schwer die Haut richtig hinzukriegen und ich muss es noch vor Weihnachten fertig haben T.T
    Nun habe ich überlegt ob ich nicht mit Öl über das Acryl malen soll. Den Hintergrund würd eich in Acryl lassen und die Menschen mit Öl weitermalen. Geht das so? Ich muss dazusagen dass ich nie mit Öl gemalt habe.
    Ich würde es vorher natürlich wo anders drauf probieren aber würdet ihr mir in der Idee so allgemein zustimmen oder eher abraten?

  22. #22
    Mitglied Avatar von geissel
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    also öl ist in sofern schonmal ganz gut, als dass es recht langsam trocknet. es gibt auch noch zusätze, dei das trocknen noch weiter hinauszögern. die frage ist, ob man mit öl auf acryl malen kann? keine ahnung. noch nie gemacht. probiers halt aus.

  23. #23
    Mitglied Avatar von El Pistolero
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    Oh man ich bin froh wenn ich Aquarell habe. Ich finde Acryl viel zu stressig und mit den Borstenpinseln bekommt man den mist nicht so enau hin. Ich bin mehr so ein Freak für Details.

  24. #24
    Mitglied Avatar von beni
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    den trocknungsverzögerer gits auch für acryl - versuchs mal damit. gibts im fachhandel.
    asserdem sollte alles was fetter ist als acryl als zweite schicht funktionieren, also auch öl.
    ob du mit den ölfarben besser klar kommst, ist die andere frage.
    und: warum klappt das nicht in grossem format mit acryl? was willst du denn da erreichen, was nicht funktioniert?

    gruss

    beni

  25. #25
    Mitglied Avatar von batida
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    Erstmal danke für eure Antworten!!!

    für den Verzögerer hab ich leider keine Zeit ^^° (keine Zeit zum besorgen) Öl hab ich ja da. Muss es Mittwoch fertig haben *sich selbst hau*
    Also bei dem großen Format klappt es bei mir mit der Hautfarbe nicht, die trocknet immer so schnell dass ich keine richtig weichen Übergänge hinbekomme...das sieht einfach scheiße aus *seufz*

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