Soweit ich das sehen kann, steht noch kein Termin fest.
Hier kannst Du Dich auf dem Laufenden halten
www.haus-schwarzenberg.org
wo und wann findet das statt?
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www.envelope-comix.de
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gibts denn überhaupt wieder eins?Zitat von Mel
Also Fördergelder haben sie schon bewilligt bekommen. Was da aber jetzt im Detail gemacht wird, weiß ich nicht. Muß man mal direkt anfragen.
Seid ihr den GAR nicht involviert da?
Nope.
Wir hatten irgendwann letztes Jahr eine Einladung zu einem "vorbereitendem Treffen", der Termin war aber etwas ungünstig, so dass wir daran nicht teilnehmen konnten. Wir haben aber um weitere Infos gebeten und seit dem nichts mehr davon gehört.
Nach den Erfahrungen der letzten beiden Male beschlich mich auch das Gefühl, dass die eher "Kunstcomics"-orientierten Festivalmacher mit uns nicht allzuviel anfangen konnten/wollten.
Gruß
Michael
Fördergelder gab und gibt es nur für eine Comicausstellung. Das mit dem Festival sieht sehr schlecht aus, aber endgültig aus ist noch nichts....und das man die Leute von Inkplosion nicht haben möchte, glaube ich nicht.....
Och, also nach Michaels Erfahrungen bei den letzten beiden Veranstaltungen kann ich dieses Gefühl gut verstehen.
Seinen wir doch mal ehrlich: Die liefen beide nach dem Motto "Meine Kumpels und ich ich feiern eine dufte Fete - und ihr seid notgedrungen eingeladen" ab.
Und auch was ich bisher gerüchteweise von diesem Festival gehört habe (bzw. der Ausstellung) lässt mich erstmal heiser vor mich hin kichern.
LuG
Damit die Organisatoren wieder teure Auslandsreisen finanziert bekommen (zum Zweck Exponate zu beschaffen) um schliesslich dann in der "Ausstellung" nur Fotokopien aufhängen?!Zitat von Sobek
Ausserdem:
Ich liebe "Comicmessen" bei den hinter den Ständen mehr Leute rumtummeln als davor....
Rainer E.
Na, wenn man möchte, dass so ein Festival aussieht, wie man es sich vorstellt, muss man sich dafür schon ein bißchen engagieren... und besser auch zu "vorbereitenden Treffen" kommen, um seine Meinung oder Wünsche zu äußern. Womit das Problem aber auch nur angerissen wäre, denn grundsätzlich geht ohne Eigeninitiative gar nichts und die Organisatoren arbeiten dieses Jahr bislang komplett ohne Honorar (sofern überhaupt ein Festival stattfindet). Wenn, dann wird es voraussichtlich eher aussehen wie der erste "Comicgarten" vor sechs Jahren, also eine Publkumsmesse, die an einem einzigen Tag stattfindet.
Von teuren Auslandsreisen zum Zweck, Exponate zu beschaffen, habe ich bislang auch noch nichts gehört... Mit Förderungsgeldern für Festivals wie in der Schweiz oder Frankreich wird hierzulande - oder gerade in Berlin - nicht gerade um sich geschmissen.
Das war mit Abstand die beste Comicveranstaltung, die je in Berlin stattgefunden hat. Aber dann musste man ja versuchen ein zweites Erlangen am Reissbrett zu kreieren. Der vorläufige Höhepunkt das letzte "Festival", zwar ambitioniert, aber von Besuchern ( bzw. Berlinern) weitgehend ignoriert. Aber vielleicht hätte man es nicht zeitgleich mit der Internationalen Funkausstellung austragen sollen.Zitat von Dirk Rehm
Dann frag ich mich wer denn da im Vorfeld in Paris (Frankreich) bei Ulrich Schröder (Disneyzeichner) war und wovon die Reise bezahlt wurde? Zumal ein in Berlin ansässiger Orginalehändler durchaus bereit war Orginalzeichnungen zur Verfügung zu stellen? Da hätte ne BVG Tageskarte (5,60€) gereicht.....Zitat von Dirk Rehm
Und im übrigen, eine solch arrogante Sichtweise und somit Inkplosion indirekt mangelndes Engagement zu unterstellen ist mehr als LACHHAFT!
Rainer E.
Ich habe von einem möglichen Comicfestival 2005 gesprochen, darum geht es doch hier?
Ich will niemandem mangelndes Engagement unterstellen. Ist doch einfach die Frage, ob man sich einbringen möchte, um eine Veranstaltung so aussehen zu lassen, wie man es sich vorstellt - und wohlgemerkt, das sollte für 2005 gelten! Es geht doch eben genau darum, die gleichen Fehler nicht immer wieder zu machen und verschiedene Interessen unter einen Hut zu kriegen. Und so hatte ich die Idee des "vorbereitenden Treffen" verstanden. Sich immer nur über Vergangenes zu beklagen ist nicht sonderlich konstruktiv...
Das "Internationale Berliner Comicfestival" vor zwei Jahren ist unter anderen Voraussetzungen organisiert worden, da gab es ja in der Tat Gelder aus der Kulturförderung und mit der NGL einen Verein, der die Veranstaltung lange im Vorfeld vorbereiten konnte. Unter solchen Voraussetzungen für die Vorbereitung einer Ausstellung zum Beispiel nach Paris zu reisen, ist eine gängige Praxis.
Ich finde es schade, daß das Comicfestival im grösseren Rahmen gestorben ist, ich denke es wäre ein guter Rahmen gewesen, Lücke zu schliessen die die COMICTAGE hinterlassen haben. Die Jungs haben wirklich getan was sie konnten, Frauenkleider, Thekendienst, whatnot, und ich glaube wirklich, mit besserer terminlicher Koordination mehr Werbung und konzertierterer Organisation hätte es sehr gut werden können. Ich finde es nach wie vor eine verschenkte Chance. In Berlin passiert soviel, soviele Zeichner / Mini-Communities, Fanzines, Verlage (naja, wenigstens ein grosser) und es ist riesigschade daß ihr euch nicht an einen Tisch setzen und die Sache ins Rollen bringen könnt. Der Comicgarten ist bestimmt eine sehr nette Angelegenheit, aber man überlegt sich dann doch zweimal, ob man 12 Stunden Fahrt in Kauf nimmt für ein paar Stunden Veranstaltung. Ich glaube das überlegt man sich noch nicht mal einmal.
Tja, genauso wie Rainer es schildert habe ich es auch schon gehört - und erstmal ganz laut gelacht. Da bekommt jemand vom HKF für ein Jahr 900 Euro/Monat und eine Reise nach Paris bezahlt, um eine Ausstellung zu organisieren, für die man nur hätte nach Lankwitz fahren müssen. Und wohlgemerkt, Dirk: Es geht um den Comicgarten 2005, bzw. eine Ausstellung in diesem Jahr. Allerdings - das muss ich ausdrücklich sagen - weiß ich nicht, ob wir beide derselben Falschmeldung aufgesessen sind oder nicht.
Im übrigen fand ich den Comicgarten vor sechs Jahren auch ziemlich klasse, alles was danach kam machte auf mich auch den Eindruck eines überambitionierten Erlangen-Festivals (allerdings ohne die Kompetenz der Franken). Besonders Klasse fand ich übrigens die typische Berliner Großkotzigkeit das Festival "International" zu nennen und dann war da genau ein Verlag aus Norwegen, der exakt ein Buch (zugegebenermaßen ein sehr schönes) produziert hatte.
Neenee, Dirk, ich verstehe das sehr gut wenn sich Leute wie Michael, Rainer oder Joscha aus der Vorbereitung dieses Festivals raushalten. Ihre Kompetenz war bisher nicht gefragt, warum sollte sich das jetzt ändern?
Im übrigen: So lange der HKF immer noch Veranstaltungen fördert, die bereits zwei Mal mörderisch in den Sand gesetzt wurden, so lange kann es dieser Stadt auch finanziell nicht wirklich schlecht gehen.
Geändert von LuG (27.02.2005 um 10:58 Uhr)
LuG
Nur mal ganz kurz, um Mißverständnissen vorzubeugen: Dass ich bei dem Vorbereitungstreffen nicht dabei war, lag nicht daran, dass ich lieber vor der Glotze rumgehangen habe. Zu dem Zeitpunkt war ich gar nicht in Berlin, so dass meine Teilnahme rein technisch nicht möglich war. Ich hatte aber großes Interesse bekundet und darum gebeten, über die weitere Entwicklung informiert zu werden - was leider nicht geschehen ist.
Generell würde ich mich (und INK) gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten einbringen. Auf anderen Festivals machen wir das ja auch so (Beispiel Erlangen, wo wir zusammen mit Comicgate die "Sketches to go" organisiert haben oder aktuell Leipzig, wo wir 5 unterschiedliche Comic-Workshops anbieten werden).
Gruß
Michael
@Michael: Soweit ich weiß, gab es nach dem Treffen im November bislang keine weiteren Infos von den Organisatoren. Zumindest habe auch ich bislang keine erhalten und weiß nur aus Gesprächen, dass nach wie vor alles in der Luft hängt.
@Lutz: Von einer Disney-Veranstaltung im Rahmen der Vorbereitungen für 2005 habe ich noch überhaupt nichts gehört. Die einzige Ausstellung von der ich weiß, dass dafür Geld bewilligt wurde, gilt dem Thema "Juden im Comic" (von Siegel & Shuster bis "Die Katze des Rabbiners" - den genauen Titel weiß ich leider nicht). Für so ein Thema wird schon mal Geld bewilligt...
@Dirk: Selbst das wäre eine Info gewesen.Zitat von Dirk Rehm
Nun bin ich auf jeden Fall wieder etwas schlauer.
Gruß
Michael
Ah ja, dann war das mit Schröder also wirklich eine Falschinformation. Gut zu wissen.
LuG
also, ich kann hier von köln aus eher wenig machen, aber ich würde mich freuen, wenns stattfinden würde. ob das jetzt ein oder zwei tage dauert finde ich nun auch nicht so wichtig, die hamburger heftich geht ja auch nur einen tag. ich gehöre zu den leuten, die comics in eigenregie rausbringen, und wenn ich kosten und erträge gegeneinander rechnen würde, könnte ich gleich mit comiczeichnen aufhören. dass entscheidende bei der sache ist doch der spass, der drumherum stattfindet. auch wenn ich auf dem berliner-comic-festival 2003 nur ein dutzend comics verkauft hab, ist es mir in bester erinnerung geblieben, weils einfach ne sehr geile party gewesen ist über drei tage hinweg.
die drei,vier comic-festivals , die im laufe eines jahres stattfinden sind einfach das salz in der suppe, wenn man comicmäßig aktiv ist. ich denke jeder hat hier damit zu kämpfen das seine art von comics - wie comics generell in deutschland zu wenig beachtung finden - aber das darf nicht dazu führen, die leute aus dem anderen lager abzusnobben oder was für gerede zu geben, was von dritten in die welt gesetzt wird.
ich würde mich freuen, wenn man sich im sommer in berlin über den weg laufen würde.
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Neues vom Berliner Festival:
Liebe Comicfreunde!
Auch im Sommer 2005 soll der Berliner Comicgarten wieder stattfinden: am
Samstag und Sonntag den 18./19. Juni.
Veranstaltungsort wird in diesem Jahr voraussichtlich der Innenhof des
Haus Schwarzenberg, Rosenthaler Straße 39, in Berlin-Mitte sein. In der
Galerie Neurotitan im Haus Schwarzenberg wird gleichzeitig die
Comic-Ausstellung "Mit Supermann fing alles an – Jüdische Künstler
prägen den Comic" gezeigt, die am 16. Juni eröffnet.
Zur Zeit arbeiten wir noch an der Kalkulation für den günstigsten Preis
für die Messestände. Sobald diese fertig ist, werden wir die Einladungen
und Anmeldeformulare rausschicken. Da es maximal 20 Stände geben kann,
könnt ihr ja vielleicht Standgemeinschaften bilden.
Wenn ihr im Zeitraum der Ausstellung selbst Aktionen plant,
Ausstellungen, Comic-Workshops, Filmprogramm... dann teilt uns eure
Veranstaltung bis zum 10. Mai 2005 mit. Wir lassen einen Flyer drucken,
auf dem eure Comicveranstaltungen zusammen mit dem Comicgarten
angekündigt werden.
Wir freuen uns darauf, mit euch zusammen den Comicgarten neu zu bepflanzen!
Mit den besten Grüßen
Jutta Harms und Steffi Goebel
Schwarzenberg e.V.
Rosenthaler Straße 39
10178 Berlin (Mitte)
Fon: +49.(0)30. 308 725 73
Fax: +49.(0).30. 28 29 033
email : acab@monophob.de
JuttaHarms@haus-schwarzenberg.org
Liebe Leute, ist das nicht ein bisschen pervers?"Mit Supermann fing alles an – Jüdische Künstler prägen den Comic"
eckrt
hi eckart,
nungut, "pervers" ist auch sone merkwürdige Kategorie, aber ich dachte auch erstmal: Hä? Was soll das jetzt?
Ich habe inzwischen etwas länger drüber nachgedacht und bin auf Folgendes gekommen:
1. Jewish is hip in Berlin!
Scheint eine ziemliche Mode zu sein und Ausstellungsmacher müssen sich natürlich irgendwie interessant machen. Fakt ist: Der Reiz des Exotischen hat sich in Berlin-Mitte auf das ausgedehnt, was sich "Jüdische Kultur" nennt. Dabei spielt natürlich die ganze Last der deutschen Geschichte eine nicht unwesentliche Rolle, denn der ganze Komplex ist extrem tabuisiert...
2. Was ist eigentlich ein "jüdischer Künstler"?
Jetzt wirds ganz schwierig. Für mich ist "jüdisch" zunächst mal eine religiöse Kategorie. Das auch ganz bewusst in Abgrenzung von den 33er-Unmenschen, die, so ein toller Ausstellungtitel vor ein paar Jahren ("Aus Nachbarn wurden Juden"), das eben als rassistische Kategorie eingeführt haben. D.h, es wurden Menschen als Juden "diffamiert", die sich selbst gar nicht mehr so gesehen haben, weil sie eben mit Religion gar nichts am Hut hatten und z.B. Kommunisten waren. Oder einfach Atheisten. Kurzum: Was ist ein Jude? Einer der die Religion als Orthodoxer lebt? Oder einfach einer, der jüdische Eltern hat? Soweit wie ich weiß, sprechen die jüdischen Fundis in Israel den Aufgeklärten das Jüdisch-Sein auch ab - ein Streit, der dort ziemlich heftig geführt wird. Gerade auch was zB. das Verhalten am Sabbat angeht...
3. Jüdisch-Sein als Kategorie der Kunstsoziologie
Jetzt wirds interessant, denn die Frage ist berechtigt: Woher haben die Künstler ihre Ideen? Lässt sich das Werk eines Künstlers auf seine Herkunft zurückführen? Ganz klar: Ja! Und warum sollte man sich das nicht mal genauer untersuchen? Vielleicht kommt dabei ja beispielsweise heraus, dass das Superman-Thema Ähnlichkeit mit gewissen Motiven der jüdischen Religion hat. Wäre doch spannend! Allerdings müsste dann auch gewährleistet sein, dass das alles seriös rausgeforscht wird: d.h. wie jüdisch-religiös waren denn jetzt Siegel & Shuster und deren Familien? Der Nachname allein reicht mir da nicht...
4. Fazit
Nein, Eckart, wenn du genauer drüber nachdenkst, wirst du zugeben müssen, dass es nicht "pervers" ist. Deine Reaktion zeigt nur mal wieder, dass wir hier im Land der Täter mit diesem Thema nicht unbefangen umgehen können, weil immer die Angst da ist, was falsch zu machen. Das ist allerdings auch wieder ein gutes Zeichen, oder?
ciao
dirk
Be There Or Be Square!
Ich dachte früher übrigens, Carl Barks und Charles M. Schulz wären Juden.
Erstaunlich: Je mehr ich darüber nachdenke, desto perverser finde ich es.Zitat von Dirk Baranek
eckrt
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