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Thema: eComics

  1. #76
    Moderator Splitter Forum
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    Hey, so kann das nicht funktionieren!

    Wir haben unterschiedliche Meinungen und ich nehme von mir
    aus die Agumentationskette in die Hand, die Deinen Widerspruch
    erregt. Dabei verstehe ich durchaus Deinen Einwand, das meine
    Argumente nur "eine Sichtweise" sind und nicht alles "gerecht"
    abdecken.

    Dsehalb ist ja eine Diskussion auch Rede und Gegenrede.
    In diesem Fall präsentiere ich die Argumente pro E-Papier und
    Du diejenigen pro analogem Druck.

    Und von mir weise mich auch darauf hin, das manche meiner
    "konkreten" Beispiele "nur die eine Seite" der Medaille zeigen.
    Aber während Du forderst und anmahnst ich würde falsche
    Zusammenhänge generieren, überschüttest Du mich mit denselben
    èn Masse.

    So logisch Dein Einwand ist, das sich das Leseverhalten mit dem
    Alter ändern kann, so wenig habe ich aber irgendwo gesagt:
    "Früh kein Leser - nie ein Leser". Du forderst, das ich genau lese
    und präsentierst danach diesen Satz! Ich habe geschrieben:
    Ein Lesemuffel (gemeint ist die durchschnittliche Masse) wird
    nicht zur Leseratte.

    Weiter gehts mit dem Vorwand ich wollte irgendwie das
    Leseverhalten (analog zu digital) beschreiben. Das steht in meinem
    Text "nirgendwo"! Es steht etwas da, was Du später versuchst lächerlich
    zu machen. Bei einem "gleichmässigen" Rückgang des Leseverhaltens
    ist der analoge Druck schneller in der Krise. Das steht da und
    natürlich ist die Investition des Verlegers gemeint. Das Dich selbst
    diese wirtschaftlichen Zwänge wenig (oder gar nicht) interessieren,
    sei Dir nicht genommen. Das ändert aber nichts daran, das sie
    existieren. Ob das nun gut für "uns" ist? Ich rede vom Markt für
    digitalen Kontent und nicht darüber, ob wir in 15 Jahren eine
    bessere oder schlechtere Welt haben.*

    Lustig dabei ist dann auch noch, das ich "etwas" der "Fanatiker" sein soll,
    weil ich die wirtschaftlichen Zwänge als wichtig ansehe! Wäre nicht
    derjenige der Fanatiker, der diese Zwänge in seinen Argumentationen
    ignoriert???**

    Der eigentliche Unterschied zwischen uns ist:
    Während Du betonst, das der Mensch eigentlich in seinem Verhalten
    recht statisch ist und sich nicht von wirtschaftlichen Zwängen beeinfussen
    lässt (oder beinflussen lassen soll) schreibe ich eigentlich nur, das
    sich die Parameter in dieser Gesellschaft massiv verändern werden.

    Und ich glaube halt, das der Mensch sich immer - je nach technisch-
    wirtschaftlichen Parametern - sich sehr unterschiedlich verhält. Warum
    glaube ich das? Ist das mein (etwas fanatisches) Weltbild?

    Nein! Es ist die reine Beobachtung der existierenden Welt! Ein Beispiel
    gefällig?! Wir sind hier im Comicforum und nimm doch einfach mal aus
    diesem die Spezzies der Albensammler in Deutschland!

    Gab es diese in den 50, 60, 70ern des letzten Jahrhunderts? Nein!
    Sie existieren erst ab den 80ern! Warum? Ganz einfach ... weil es die
    wirtschaftlichen und technischen Umstände erst da gefördet haben.
    Für Dich scheint der Mensch ein "statische Ausgeburt ewiger analoger Lesefreude"***
    zu sein ... ich sehe, das sich der Mensch als Leser ****schon deutlich formen
    lässt ... und habe mit meinem Beispiel eigentlich auch den Beweis dafür!

    Gruss


    horst





    * neuen Thread aufmachen?
    ** Womit ich widerum nicht gesagt habe, das Du sie ignorierst!
    Du brauchst mich also wieder nicht darauf hinweisen! Ich habe es
    nicht gesagt!
    *** verzeihe mir die Formulierung!
    **** gemeint ist das Lese-Verbraucher-Verhalten
    Geändert von horst (12.03.2005 um 16:56 Uhr)

  2. #77
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    Hallo,
    ich habe vor einigen Tagen dieses Beitrag mit interesse verfolgt. Ich weiß leider nicht mehr wer gesagt hat, dass es in 15 Jahren ePaper geben wird, oder wer eBook/eComices lesen würde, wenn es Papier ähnlich wird, aber ich bin grade über einen Interessanten Artikel gestoßen.

    http://www.stern.de/computer-technik...22486&nv=hp_rt

    ePapper gibt es schon, zwar bis jetzt nur s/w und nicht faltbar, aber das sollte sich laut Artikel in 3 - 5 Jahren auch realisieren lassen

    Das Lesegerät, von Sony, von dem die Rede ist heißt Librié EBR-1000EP und sollte schon letztes Jahr auf den Markt kommen, ob das passiert ist weiß ich nicht, ist aber anzunehemen, das heißt, dass der Artikel bereits ein Jahr alt ist.

    Gruß
    HK

  3. #78
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Den STERN-Artikel hab ich fast inhaltsgleich schon vor Jahren gelesen. Wirklich gesichtet hat das E-Papier noch keiner. Warten wir alsdo noch ein paar Wochen ...

  4. #79
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    @ Hintkeeper

    Das mit den 15 Jahren war ich ...

    ... wobei ich mich hier bestimmt nicht nur
    auf die Entwicklung im Bereich ePaper
    bezog. Ich glaube vielmehr, das es eine
    Evolution mit vielen beteiligten
    Komponenten ist, die zu einem Wandel
    führt. Die Preisentwicklung im konventionellen
    Druck, die Preisentwicklung in digitalen Kontent,
    die Entwicklung der Hardware als Ganzes
    (ein Teil davon wäre ePaper .. ein anderer die
    Geschwindigkeit und Qualität in der Datenüber-
    tragung), die kulturelle Entwicklung, die
    Entwicklung im Bereich von interaktiven Inhalten -
    und dem Kontent an sich! and so on and so on ...

    Eine Masse an Punkten, bei denen man ablesen kann,
    das sich die Lesekultur sehr wahrscheinlich
    (radikal?) ändern wird.

    Gruss


    horst

  5. #80
    Mitglied Avatar von UnbekannterDonaldist
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    was ist ein wirtschaftlicher zwang? ich unterliege keinen wirtschaftlichen zwängen, ich konsumiere meine bücher usw. wie ich möchte und nciht weil ein verlag einem "wirtschaftlichem zwang" unterliegt. ich kann lupo wien nur unterstützen. so praktisch und schnell vieles an der digitalisierung scheint, sie ist doch letztlich flucht aus dem "real life" (dhmejes). das echte buch wird nie sterben, ich werde nie in der schule den werther als ebook lesen und mir dabei meine textmarkeranstreichnunegn machen. ich werde nie meine heimischen büchregale gegen einen computer austauschen. und ich bin nicht der einzige, der so denkt.

  6. #81
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von horst
    Die Preisentwicklung im konventionellen
    Druck
    Die Druckkosten sind in den letzten 20 Jahren ständig gesunken.

  7. #82
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    @ UnbekannterDonaldist

    Gerade die Schulen würden (werden) von digitale Büchern stark
    profitieren*. By the way: mein Sohn ist 9 Jahre. In der Schule "lesen
    und recherchieren" die heute schon häufig im Internet ... und wenig
    in Büchern.

    Und wie ich schon schrieb: Dein Buchregal fasst ja keiner an!
    Deine Bücher darfst Du behalten!

    Und ich gebe meine auch nicht her!

    Gruss

    horst

    * Aktualität + Kostenersparniss

  8. #83
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    @ Mick

    Die digitalen Kosten noch viel viel stärker!

  9. #84
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von horst
    @ Mick

    Die digitalen Kosten noch viel viel stärker!
    Aber die Fixkosten (Autor, Lekorat, Werbung, Recghtsanwälte, Webdesigner, Strom, Wasser, Miete und Nachtwächter) werden nicht sinken. Und irgendwie muß das ja auch reinkommen.

  10. #85
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    @ Mick

    Sind nicht gerade die (von Dir genannten beispielhaften) Fixkosten
    der Grund, warum man irgendwann (beim Druck?) sparen muss?

    Ich betone nochmal ... im Moment liegt das holzbasierte Papier in
    der Rechnung für Otto-Normalo-User noch gut im Rennen. Aber es gibt
    andere Gesichtsspunkte, die heute schon nicht nur diskutiert, sondern
    auch angewandt werden.

    Nehmen wir einmal den Bereich der wissenschaftlichen Publikationen.
    Schlagwörter, wie: struckturierte Dokumente (HTML, XML etc.), Hypermedia,
    Dokumentenverwaltung, Archivverwaltung, Produkteinführung und -entnahme,
    Schuchmaschinenintegration etc. etc.


    Das alles sind nicht nur erweiterte Fähigkeiten, sondern auch Dinge, die beim
    Verlag die Fixkosten senken, da hier ein reduzierter Aufwand in der Produkt-
    erstellung und -pflege besteht.

    Grüsse

    horst

  11. #86
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Darüber, daß Nachschlagewerke ein Sonderfall sind, waren wir uns doch wohl einig (keiner greift sich den Brockhaus zur Bettlektüre).
    Die Kosteneinsparungen bei eBooks muß der Verlag voll an den Käufer weitergeben. Auch in Zukunft wird keiner bereit sein, mehrere Euro für CD-ROM oder Download zu bezahlen.

  12. #87
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    Ja, ich glaube auch, das der Durchbruch der digitalen
    Bücher nur mit einer Verbilligung zu schaffen ist.

    Aber ich sehe diese Verbilligung kommen und ich sehe
    das der konventionelle Druck ein Teil dieser Kosten tragen
    muss. Meine These geht ja gerade davon aus, das ein
    wegfallendes Nachschlagewerk auch keine Kosten der
    Druckmaschine mehr auffängt. Und der Preis im konventionellen
    Druck ist sehr abhängig von der Gesamtstückzahl der
    Produkte je Maschine.

    Was kostet denn ein Brockhaus an koventionellen Druckkosten
    und wie holt die Druckerei diesen Umsatzverlust wieder rein?

    Das ist eine ernst gemeinte Frage: was glaubst Du, wie eine
    Druckerei reagieren wird bzw. reagieren muss? Wohin und wie
    wird sie ihr Geschäftsfeld verlagern?

    Gruss


    horst

  13. #88
    Moderator Avatar von LeGuy
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    Zitat Zitat von UnbekannterDonaldist
    was ist ein wirtschaftlicher zwang? ich unterliege keinen wirtschaftlichen zwängen,
    Ich schon. Ich kann nur soviel Geld ausgeben, wie ich habe. Ein Grund dafür, dass ich z.B. ein Softcover jederzeit einem Hardcover vorziehe, weil für mich der Inhalt zählt.

    Zitat Zitat von UnbekannterDonaldist
    so praktisch und schnell vieles an der digitalisierung scheint, sie ist doch letztlich flucht aus dem "real life" (dhmejes).
    Das ist ein Klassikersatz aus der Kritik an neuen Medien. Ähnliches hat schon Platon über den Trend zum geschriebenen (statt dem gesprochenen) Wort gesagt. Oder Werner Glogauer über Hörspielkassetten.

    Zitat Zitat von UnbekannterDonaldist
    das echte buch wird nie sterben, ich werde nie in der schule den werther als ebook lesen und mir dabei meine textmarkeranstreichnunegn machen. ich werde nie meine heimischen büchregale gegen einen computer austauschen.
    Es zwingt dich auch keiner dazu. Trotzdem glaube ich auch, dass an Horsts Zukunftsvisionen (egal ob sie uns jetzt gefallen oder nicht) eine ganze Menge dran ist. Es soll auch heute noch Leute geben, die Schreibmaschine und Tipp-Ex benutzen. Sollen sie ruhig, aber sie sollten nicht meckern, dass ich lieber einen PC benutze.

  14. #89
    Mitglied Avatar von Ringmeister
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    Zitat Zitat von Mick Baxter
    Die Kosteneinsparungen bei eBooks muß der Verlag voll an den Käufer weitergeben. Auch in Zukunft wird keiner bereit sein, mehrere Euro für CD-ROM oder Download zu bezahlen.
    Das halte ich für eine sehr gewagte These. Wieso sollte ich nicht bereit sein, mehrere Euro für diverse CD-ROMs bzw. Downloads zu bezahlen? Oder ist das ein Missverständnis und du meintest mehr Euro für digital zu zahlen als für konventionell?

    Du hast ja selber gesagt, dass Nachschlagwerke sehr wohl grosse Vorteile gegenüber den normalen Büchern haben, und warum sollte ich mir z.B. ein Filmlexikon nicht auf CD ins Regal stellen, auch wenn diese genausoviel wie das gedruckte Werk kostet, aber nur 1 cm im Regal wegnimmt, schneller als ich was findet bzw. Zusammenhänge herstellt?

    Gruss Rainer

  15. #90
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Es geht nach wie vor um Comics und Belletristik. Und für eine Comic-CD würde keiner den Preis bezahlen, wie für eine Musik-CD. Und wenn ich bei einem Comic die Druckkosten rausrechner, müßte der immer noch mindestens zwei Euro kosten (ob es für den Vertrieb reicht, eine Downloadmöglichkeit auf der Webseite euinzurichten und es werden Tausende Dateien gekauft mögen andere beurteilen). Wahrscheinlich entstehen doch Kosten, an die wir hier gar nicht denken.

  16. #91
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    "CD" ist out! Hat sich das noch nicht zu Dir herumgesprochen?

    In 15 Jahren sind dann auch die DVD, die DVD HD und die Blue-Ray-Disc
    out! Ich sehe einen bedeutenden Ansatz bei digitalem Kontent in der
    Verfügbarkeit an jedem Ort und zu jeder Zeit!

    Quasi wenn ich an dem (irgendwo oben) erwähnten Strand sitze und
    gerade mal Lust und Zeit zu dem neuesten Blake & Mortimer habe, dann
    möchte ich, das der Wunsch in Echtzeit in Erfüllung geht.

    Wie wäre es mit einem Mietmodel? Freier Zugriff (ohne Abspeichern) auf
    alle Carlsen-Alben für 40.- Euro im Monat? Da man das Display eh für
    das Navigationssystem dabei hat (ausklickbar im Auto) braucht man also
    den Comickonsum im Urlaub noch nicht einmal zu planen! Das passt doch
    ideal in unsere moderne (leider hektische) Welt?!

    Gruss


    horst

  17. #92
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    Ich denke, dass beide Märkte friedlich nebeneinader Co-Existieren werden.

    Heutzutage werden noch mehr Platten verkauft als so mancher Ahnt, CDs gehen weg wie warme Semmeln und auch das MP3 Geschäft im Internet boomt.
    Natürlich verkaufen sich weniger Platten als noch vor 20 Jahren und der CD Verkauf ist bestimmt auch geringer geworden seit MP3s im Internet verkauft werden.

    Der Markt wird einfach individueller. Es wird auf mehr Kundenwünsche eingegangen, deswegen wird im allgemeinen - so meine Meinung - mehr verkauft.

    Ich würde mir lieber zwei oder drei MP3s, für 2 oder 3 Euro aus dem Internet kaufen, die ich mir von einem Album aussuche als das ganze Album für 20 Euro, wenn ich eh nur die 2/3 Lieder höre.

    Das beispiel lässt sich zwar schlecht auf das Medium Buch übertragen, aber wenn ich die Möglichkeit hätte ein Buch auf einem mobilen Lesegerät im Urlaub in Bus/Bahn auf dem Weg zur Uni zu lesen oder neben den ganzen Ordnern und Büchern die ich dort brauche noch ein Buch mitzunehmen oder es ganz sein zu lassen, ich würde entweder das mobile Lesegerät nehmen oder es sein lassen.
    Das heißt für mich, ich würde mehr lesen, und mehr Bücher/Comics kaufen wenn es ein vernünftiges mobiles Lesegerät geben würde.
    Zur Zeit verkaufe ich größtenteils meine Bücher wieder, da ich in meinem kleinen Studentenzimmer einfach kein Platz finde, das wird sich hoffentlich ändern, nachdem ich fertig bin und einen Job finde (ich weiß, das mit dem Job finden ist ein guter Witz).

    Ich wollte einfach nur darlegen, dass die Anspüche verschieden sind und wenn darauf eingegangen wird, wird der Markt eher wachsen, was heute einige als Notlösung betreiben, in meinem Fall Papierbücher, könnte sich ändern, wenn es noch mehr Lösungen gibt. Ich würde auf jeden Fall mehr lesen, wenn es einen vernünftigen eBookreader gäbe, meine Mutter, gelernte Buchhändlerin, würde so ein Ding bestimmt nicht mal anfassen um es in den Mülleimer zu schmeißen.

    Edit:
    Zeitungen immer aktuell auf dem ePaper haben, ist sozusagen schon möglich, dank der Internetausgaben von Zeitungen und WAP oder Handy + Laptop. Was noch fehlt ist sowas wie eine Flatrate fürs Handy, aber das wird auch noch kommen, meiner Meinung nach wird es auch gar nicht mehr so lange dauern.

    Gruß
    HK
    Geändert von HintKeeper (26.03.2005 um 14:09 Uhr)

  18. #93
    Mitglied Avatar von Klopfer
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    Auch wenn ich ja gerne technikbegeistert bin, so sind ebooks für mich total unpraktisch (und sie werden es wohl auch in Zukunft sein), aus folgenden Gründen:
    • Kommerzielle eBooks können sicherlich nicht frei kopiert werden (soll ja auch nicht). Heißt einerseits: Wenn ich mit meinem eBook-Reader in der Badewanne sitze und mir das Teil ins Wasser fällt, so sind neben dem elektronischen Gerät alle eBooks verloren, die darauf gespeichert sind (Sicherheitskopien gehen ja nicht). Heißt andererseits auch: Wenn das eBook veraltet ist oder ein neuer Standard kommt, mit dem der alte nicht kompatibel ist, dann ist nix mit Umkopieren oder Umformatieren. Ich muss mir die ganzen Bücher neu kaufen.
    • Wenn die eBooks zentral in einem Server (entweder bei mir zu Hause oder direkt beim Anbieter) gespeichert sind und dynamisch durch den Reader (ePaper oder was auch immer) abgerufen werden, dann hab ich ein Problem, sobald der Server mal ausfällt oder kein Strom da ist - ich komm an meine Bücher nicht ran, obwohl ich dafür bezahlt hab. Ein Papierbuch hab ich einmal bezahlt und kann es dann immer wieder zur Hand nehmen, unabhängig vom Strom.
    • Ich kann sie nicht vom Autor signieren lassen und im Fall von Geldproblemen für teuer Geld bei Ebay versteigern.
    • Ich kann die eBooks höchstwahrscheinlich auch so nicht weiter verkaufen, wenn ich sie nicht mehr brauche. (Und mieten will ich meine Bücher auch nicht.)


    (Zu den angeblich überflüssigen Forderung für 1200dpi Bildschirmauflösung, weil im Druck eh nur 300 reichen würden: Jemand aus meinem Bekanntenkreis muss sein Material in dieser Auflösung (1200dpi) abliefern, damit es druckreif ist.)
    Klopfers Web - Viele finden's lustig
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  19. #94
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    @ Klopfer

    Du hast Dir die Antiargumente ja schön zurechtgelegt.
    Zu 1): "Heute" schon sind gekaufte Downloaddateien nicht
    automatisch verloren, wenn der Rechner absäuft. Im
    iTMS zum Beispiel kannst Du jederzeit beschädigte
    Dateien neu kostenlos downloaden.

    Ein neues (konventionelles) Buch bekommst Du wohl kaum
    vom Verlag einfach so zugeschickt.

    2.): Wenn der Server nicht läuft, kannst Du Dein Digi-Buch nicht
    einfach abrufen! Richtig! Aber wenn Du ein Analog-Buch zuhause
    einfach liegen lässt, dann kannst Du es auch nicht "abrufen".
    Das digitale bietet dir wenigsten eine Chance, die das analoge
    nie hatte. Ausserdem dürften Accounts in Zukunft unabhängig von
    der Hardware sein. Also wäre ein Gang zu Rezeption im Hotel denkbar
    und schon kannst Du Deine Bücher auf dem geliehenen e-Book
    anschauen.

    3.): Richtig ... das analoge Buch gehört zur Signierkultur. Bleibt die
    Frage, ob nicht die Signaturen an sich eher an Bedeutung verlieren.
    Wenn nicht, dann wird eben auf ein Extrablatt bzw. einen Ausdruck
    signiert. Die Welt ändert sich halt.

    4.): Auch richtig! Das Besitzen und Handeln mit Hardware fällt dann
    weg. Stattdessen wird gemietet, gestreamt und einfach (legal)
    getauscht. Die Welt ändert sich (s.o.)!



    Zum Deinem Schlussatz: Natürlich ist Qualität wünschenwert ...
    ... aber ich kann Dir Heute schon dutzende Comics nennen, die zwischen
    300 und 600 dpi (für Strich) produziert werden.

    Warum hat sich vor 20 Jahren der Computer so rapide verbreitet,
    obwohl er nur Graustufen oder 256 Farben darstellen konnte? Wieso ist
    er heute allgegenwärtig, wo er doch nur in der Regel 72 bis 112dpi
    auflöst?

    Die Auflösungen werden weiter steigen. Ab 300dpi wird die Auflösung
    von der Masse der Leser akzeptiert. Davon bin ich fest überzeugt!

    Gruss


    horst
    Geändert von horst (26.03.2005 um 18:21 Uhr)

  20. #95
    Mitglied Avatar von Klopfer
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    Zitat Zitat von horst
    @ Klopfer

    Du hast Dir die Antiargumente ja schön zurechtgelegt.
    Zu 1): "Heute" schon sind gekaufte Downloaddateien nicht
    automatisch verloren, wenn der Rechner absäuft. Im
    iTMS zum Beispiel kannst Du jederzeit kostenlos beschädigte
    Dateien neu kostenlos downloaden.
    Heißt das auch, dass ich mir die Dateien sowohl auf den Heim-PC als auch auf den Laptop runterladen kann, so oft ich will (unter dem Vorwand, dass die Dateien beschädigt wurden)? Irgendwie denk ich nicht, dass das im Sinne der Erfinder ist.

    Ein neues (konventionelles) Buch bekommst Du wohl kaum
    vom Verlag einfach so zugeschickt.
    Kann ich aber wieder trockenföhnen.

    Die Frage nach dem "Update" bei einem neuen Ebook oder Standard bleibt weiterhin ungeklärt. Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Usern ist, aber ich konnte auch meine Musikkassetten nicht in CDs umtauschen. Ich vermute mal, dass ich auch alte eBooks dann nicht einfach im neuen Standard runterladen kann.

    2.): Wenn der Server nicht läuft, kanst Du Dein Digi-Buch nicht
    einfach abrufen! Richtig! Aber wenn Du ein Analog-Buch zuhause
    einfach liegen lässt, dann kannst Du es auch nicht "abrufen".
    Das digitale bietet dir wenigsten eine Chance, die das analoge
    nie hatte. Ausserdem dürften Accounts in Zuunft unabhängig von
    der Hardware sein. Also wäre ein Gang zu Rezeption im Hotel denkbar
    und schon kannst Du Deine Bücher auf dem geliehenen e-Book
    anschauen.
    Ich bin Informatiker, ich hab das begründete Gefühl, dass ich Serverausfälle wesentlich häufiger erlebe als Reisen. Insofern ist das für mich kein Vorteil, dass ich mir einen Reader leihen kann, um festzustellen, dass der Server nicht läuft.

    3.): Richtig ... das analoge Buch gehört zur Signierkultur. Bleibt die
    Frage, ob nicht die Signaturen an sich eher an Bedeutung verlieren.
    wenn nicht, dann wird eben auf ein Extrablatt bzw. einen Ausdruck
    signiert. Die Welt ändert sich halt.
    Die Signaturen haben ja schon ideelle Bedeutungen, ich denke, so leicht trennen sich die Menschen nicht davon; immerhin sind es Erinnerungsstücke an Treffen mit den Künstlern (und die will man ja nicht so unbedingt nur auf einem Extrablatt oder einem Ausdruck haben).

    4.): Auch richtig! Das Besitzen und Handeln mit Hardware fällt dann
    weg. Stattdessen wird gemietet, gestreamt und einfach (legal) getauscht.
    Die Welt ändert sich (s.o.)!
    Legal getauscht? Bring mal der Musikindustrie bei, dass sie ruhig bleiben soll, wenn Leute ihre Dateien tauschen (selbst wenn der Ex-Besitzer die Dateien nicht mehr abspielen kann).
    Und ich hab meine Hardware wesentlich lieber, wenn sie mir gehört, dann kann ich da auch ruhigen Gewissens Aufkleber und obszöne Zeichnungen und Sprüche raufklatschen oder auch einfach meinen Namen einritzen. (In einem Buch aus den 50ern las ich schmunzelnd von der Vorstellung, dass in den 90er Jahren schon die Autos keinem mehr gehören und man sich einfach auf der Straße ein Auto nimmt, um zum Ziel zu gelangen, und es dort stehen lässt, damit der nächste Passant es nutzen kann. Wird wohl auch nie passieren.)
    Ebenso meine Bücher/Dateien: Die hab ich nämlich ganz gerne bei mir, besonders wenn ich sie bezahlt hab. Ein Papierbuch hab ich nämlich auch noch, wenn der Verlag pleite ist.

    Zum Deinem Schlussatz: Natürlich ist Qualität wünschenwert ... aber ich kann
    Dir Heute schon dutzende Comics nennen, die zwischen 300 und 600 dpi
    (für Strich) produziert werden. Warum hat sich vor 20 Jahren der Computer
    so rapide verbreitet, obwohl er nur Graustufen oder 256 Farben darstellen konnte?
    Nicht wegen seiner Grafikqualitäten, sondern weil man damit rechnen, schreiben und spielen kann.
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  21. #96
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    das problem mit dem tauschen ist meiner ansicht nach wirklich das hauptproblem, denn die industrie wird nicht auf zusätzliche einnahmen verzichten wollen. die märchen vom kostenlosen umtausch in neue dateiformate darf man doch nun wirklich nicht glauben. die von klopfer gebrachten beispiele illustrieren dieses doch sehr anschaulich.
    bei signierungen sind vor allem auch die persönlichen widmungen in geschenkten büchern von bedeutung, nicht unbedingt nur die von den entsprechenedne künstlern oder autoren.

  22. #97
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    at Horst
    Zu deinem Sohn. Ich finde es eher bedenklich, dass sie eher im Netz recherchieren, bevor sie ein Fundament an Wissen haben, schließlich muß man die Fakten richtig einordnen können. Manchmal geht nichts über ein Buch, auch wenn es altmodisch klingt.
    PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.

  23. #98
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    Zitat Zitat von Pats Reiseabenteuer
    Zu deinem Sohn. Ich finde es eher bedenklich, dass sie eher im Netz recherchieren, bevor sie ein Fundament an Wissen haben, schließlich muß man die Fakten richtig einordnen können. Manchmal geht nichts über ein Buch, auch wenn es altmodisch klingt.
    Heutige Kids sind recht fit im Wissen, wie man sich Wissen besorgt (im Internet). Studien zufolge leidet darunter das präsente Wissen aber auffallend. Einfachste Dinge haben sie nicht mehr parat, das kleine Einmaleins ist ohne Handy nicht zu schaffen.
    Umgelegt auf ebook und Digitales: Zum Beispiel kann ich mir vorstellen, daß Kinder, die nur mehr oder hauptsächlich edv-unterstützt etwas in einem längeren Text suchen, unfähig sind/werden, in vertretbarer Zeit in einem Printlexikon nachzuschlagen oder einen Index eines herkömmlichen Buches zu verstehen und anzuwenden. Jetzt könnte man sagen, ist ja wurscht, über kurz oder lang gibt es eh keine herkömmlichen Bücher mehr, was soll's. Ich denke, damit gingen aber auch Kulturfertigkeiten verloren (das Sich-Bewegen und die Suche innerhalb eines längeren gedruckten Textes). Und das erschwert, selbst wenn man eine ausschließlich digitale Zukunft malt, den Zugang zu alten Büchern und Texten - so wie die meisten von uns heute keinen Zugang mehr haben zu lateinischen Texten oder solchen, die in Fraktur gedruckt oder in Kurrent geschrieben sind.

    L-W

  24. #99
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    @ klopfer

    Zitat Zitat von Klopfer
    Heißt das auch, dass ich mir die Dateien sowohl auf den Heim-PC als auch auf den Laptop runterladen kann, so oft ich will (unter dem Vorwand, dass die Dateien beschädigt wurden)? Irgendwie denk ich nicht, dass das im Sinne der Erfinder ist.
    Warum kann man heute schon die Musik im iTMS „mehrmals“ runterladen?
    Wäre – Deiner Meinung nach - doch auch nicht im Sinne des Erfinders!

    Zitat Zitat von Klopfer
    Die Frage nach dem "Update" bei einem neuen Ebook oder Standard bleibt weiterhin ungeklärt. Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Usern ist, aber ich konnte auch meine Musikkassetten nicht in CDs umtauschen. Ich vermute mal, dass ich auch alte eBooks dann nicht einfach im neuen Standard runterladen kann. .
    Je mehr Digitalisierung, desto einfacher (im Sinne von billiger) ist die Möglichkeit der
    Konvertierung von Daten. Softwarekonvertierung ist billiger, als Inkompatiblität in der
    Hardware. Nicht alles wird für immer kompatibel sein – aber die Entwicklung der digitalen
    Inhalte geht heute schon aktiv gegen diesen Umstand vor. Die letzten Jahre sind „genau
    deswegen“ viele neue Formate entstanden.

    Zitat Zitat von Klopfer
    Ich bin Informatiker, ich hab das begründete Gefühl, dass ich Serverausfälle wesentlich häufiger erlebe als Reisen. Insofern ist das für mich kein Vorteil, dass ich mir einen Reader leihen kann, um festzustellen, dass der Server nicht läuft. .
    Ein Informatiker, der sich vielleicht überlegen sollte, den Server zu wechseln!


    Zitat Zitat von Klopfer
    Die Signaturen haben ja schon ideelle Bedeutungen, ich denke, so leicht trennen sich die Menschen nicht davon; immerhin sind es Erinnerungsstücke an Treffen mit den Künstlern (und die will man ja nicht so unbedingt nur auf einem Extrablatt oder einem Ausdruck haben). .
    Vollkommen richtig! Nur wenn ein Autor 50.000 Bücher verkauft, wieviele davon
    signiert er? 500? 2.000? Also 1% oder 4%? So oder so ist diese Anzahl nicht relevant
    genug um Entwicklungen im Markt nachhaltig zu bestimmen.


    Zitat Zitat von Klopfer
    Legal getauscht? Bring mal der Musikindustrie bei, dass sie ruhig bleiben soll, wenn Leute ihre Dateien tauschen (selbst wenn der Ex-Besitzer die Dateien nicht mehr abspielen kann).
    Und ich hab meine Hardware wesentlich lieber, wenn sie mir gehört, dann kann ich da auch ruhigen Gewissens Aufkleber und obszöne Zeichnungen und Sprüche raufklatschen oder auch einfach meinen Namen einritzen. (In einem Buch aus den 50ern las ich schmunzelnd von der Vorstellung, dass in den 90er Jahren schon die Autos keinem mehr gehören und man sich einfach auf der Straße ein Auto nimmt, um zum Ziel zu gelangen, und es dort stehen lässt, damit der nächste Passant es nutzen kann. Wird wohl auch nie passieren.)
    Ebenso meine Bücher/Dateien: Die hab ich nämlich ganz gerne bei mir, besonders wenn ich sie bezahlt hab. Ein Papierbuch hab ich nämlich auch noch, wenn der Verlag pleite ist. .
    Es fällt mir schwer, den direkten Bezug zum Automobil zu finden, da dieses nach 50 Jahren
    immer noch genau dem damaligen Bauprinzip entspricht. Ausserdem scheint mir das
    „keinem gehörende“ Auto eher mehr eine sozialistisch utopische Beschreibung zu sein.
    Wenn es aber um das „besitzen“ als solches geht, möchte ich anmerken, das heute nicht
    einmal die Hälfte der Neuwagen noch im Besitz der Fahrzeughalter ist (Leasing etc.).
    Tendenz steigend.

    Wenn es Dir aber darum geht, das Du irgendeinen digitalen Verlust haben kannst, der
    analog nicht möglich ist, so hast Du dabei vollkommen Recht. Digitaler und analoger
    Kontent sind nun einmal grundsätzlich verschieden. Aber es gibt auch analoge Verluste.
    Ich habe z. B. in den letzten 10 Jahren 2 Zeitschriftenabos in den Wind geschrieben, ohne
    irgendeine Form des Ersatzes. Das Geld war Weg und die analogen Bücher kamen nicht.
    Bei einer modernen Download-Abrechnung könnte dieser Verlust z. B. nicht stattfinden.


    Zitat Zitat von Klopfer
    Nicht wegen seiner Grafikqualitäten, sondern weil man damit rechnen, schreiben und spielen kann.
    Ich habe auch nirgendwo gesagt, das sich ein e-Book wegen seiner Grafikqualitäten
    durchsetzen wird. Im Gegenteil, diese fehlende Qualität ist einer der grossen Gründe,
    warum wir in der Gegenwart nur einen kleinen e-Book-Markt haben. Es sind aber andere
    Gründe, die das e-Book vorantreiben (wie beim Computer).

    Gruss

    horst

  25. #100
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    @ Pats Reiseabenteuer

    Ja, leider ist es so! ... Ich habe nur eine Zustandsbeschreibung geliefert.


    Gruss

    horst

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