Also, hab mir das Buch jetzt angesehen. Ja, lustig... brilliant würde ich nicht sagen, aber amüsant!
So, habe gerade Peter Ensikat als Ost-Satiriker entdeckt und will mal zusehen, was der so über die ehemalige DDR schreibt in seinem Buch "Hat es die DDR überhaupt" gegeben.
Hat das schon mal jemand von Euch gelesen?
Wer kennt andere Humoristen, Kabarettisten, Satiriker aus dem Osten und mit wem würdet ihr die vergleichen?
Vielen Dank für alle Antworten,
Anni
Also, hab mir das Buch jetzt angesehen. Ja, lustig... brilliant würde ich nicht sagen, aber amüsant!
Ach ja... diese Ostalgie. Mir hängts schon zum Halse heraus. Vorallem, da es nicht wirklich damals so war, wie es jetzt alle Ostalgieker und Fachleute meinen. Und im Übrigen... naja. Zum Glück ist sie auch schon wieder fast vorbei, diese Ostalergie.
Zum Thema Osten kann ich nur "Meine freie deutsche Jugend" empfehlen. Richtig gute Geschichten, Bitte nicht Zonenkinder lesen!
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
Ich kenne beide und sehe es genau andersherum.
Ruschs Lebenslauf und Erfahrungen sind atypisch fuer eine Jugend in der DDR, Hensels Darstellungen erscheinen realistischer (zumal ihr Schwerpunkt eher auf der Nachwendezeit liegt) fuer die Mehrheit der 70er-Jahre-DDR-Kinder.
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Zonenkinder fand ich einfach nur furchtbar, Meine freie deutsche Jugend großartig.
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
sehr empfehlenswert ist das duo rolf herricht/ hans-joachim preil.
die gesammelten sketche sind auf 4 cds und inzwischen auch auf dvd herausgekommen. das sind herrliche kalauereien, vielleicht vergleichbar mit heinz erhardt.
ein bisschen spitzer ist o.f. weidling, aber ob man von dem noch irgendwo was findet ist fraglich, am ehesten wahrscheinlich auf plattenbörsen o.ä.
im ullstein-verlag ist auch ein buch von preil erschienen mit dem titel " aber herr preil!" das den werdegang der beiden kaberettisten von den 50ern über den tod herrichts 81 bis in die mitte der 90er nachzeichnet.
weiß aber nicht, ob das noch verlegt wird.
also "Zonenkinder" fand ich auch etwas seltsam. hörte sich an wie die perfekte sozialistische erziehung. teilweise war nicht zuerkennen, was sie eigentlich sagen wollte. ausser viellecht, dass früher alles besser war, sie aber trotzdem schwein gehabt hat, dass sie den rest ihrer erziehung im "westen" genossen hat, und diejenigen, denen das nicht möglich war, weil sie älter sind, arme schweine sind. irgendwie nichts was man empfehlen. das andere buch kenne ich noch nicht.
aber als ddr-satire kann ich noch uwe steimles "uns fragt ja keener" empfehlen, der eben satirisch an die sache herangeht. ist wohl alles aus seinem bühnenprogramm. wer sächsischen humor mit "ddr-tatsch" mag wird freude daran haben.
im übrigen glaube ich, dass die ostalgie immer schlimmer und selbstverständlicher wird, und ich weiss nicht, ob ichs überhaupt schlimm finden soll, weil die westalgie ist ja auch allgegenwärtig - so richtig was neues, gewachsenes, ist nicht zu erkennen.
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