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Thema: Warum eigentlich nicht? - Was lest ihr zur Zeit?

  1. #1376
    Mitglied Avatar von Silberschweif
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    [align=center]Das Buch der Schatten 1: Verwandlung von Cate Tiernan

    [/align]

    Inhalt:
    Morgan führt ein ganz normales Teenagerleben mit seinen Sorgen und Nöten, bis an ihrer Schule der gutaussehende Cal auftaucht. Alle sind von ihm fasziniert und auch Morgan erliegt schnell seinem Charme und beginnt sich in ihn zu verlieben. Doch auch ihre beste Freundin Bree interessiert sich für Cal und Morgan muss wie immer hinter ihrer Freundin zurückzustehen.
    Als Cal Morgan, Bree und einige andere Leute zu einer Party einlädt, will Cal dort ein Wicca-Kreisritual durchführen und Morgan erfährt, dass Cal eine Hexe ist. Aus Neugier bleibt sie und nimmt am Kreisritual teil. Kurz danach geht es ihr schlecht und in den nächsten Tagen weiß sie plötzlich instinktiv, wer in wenigen Minuten bei ihr zu Hause anrufen wird.
    Morgan beginnt sich schon für verrückt zu halten, doch vielleicht hat all das auch mit der Magie zu tun, die im Kreisritual gewirkt wurde? Sie lernt immer mehr über die Wicca-Kultur und ist fasziniert von dem Gedanken, eine Hexe sein zu können.
    Doch nicht alle sind damit einverstanden, allen voran ist Bree rasend eifersüchtig, da Cal sich für Morgan mehr zu interessieren scheint, als für sie…

    Meinung:
    „Das Buch der Schatten 1: Verwandlung“ entführt den Leser in die Wicca-Kultur, die ganz natürlich in unserer Welt existiert. Sie ist einer der interessantesten Aspekte des Buches, da man sehr viel über Wicca erfährt und mit Morgan ein Interesse daran zu entwickeln beginnt. Natürlich kann ich nicht nachprüfen, ob die Fakten über Wicca der Wahrheit entsprechen, aber sie wirken gut recherchiert und logisch.
    Am Anfang des Buches war ich von den vielen Namen von Morgans Freunden ein wenig sehr erschlagen. Auf den ersten 10 Seiten lernt man schon die Hälfte ihrer Schulkameraden kennen. Einige davon bleiben zwar weiterhin relevant, man hätte sie allerdings auch nacheinander einführen können.
    Die Spannung baut sich im Buch langsam, aber kontinuierlich auf, während Morgan ihre magischen Anlagen zu entdecken beginnt. Leider gibt es aber keine wirkliche Bedrohung, die den Leser vollkommen an das Buch fesselt. Spannend wird die ganze Sache auch wegen Morgans Vorahnungen, leider sind die aber vorhersehbar.
    Morgan hat mir als Hauptcharakter sehr gut gefallen, zu Anfang war sie mir ein wenig zu zurückhaltend, aber sie entwickelt sich im Laufe des Buches und wird um einiges selbstbewusster, was ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehbar macht. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Cal bahnt sich langsam an, die Anziehung der beiden ist jedoch schon früh zu spüren.
    Die Nebencharaktere blieben allerdings flach, da schon allein der in den Anfängen begriffene Hexenzirkel neben Cal und Morgan 8 weitere Leute fasst. Vor allem Brees Verhalten spottet der Bezeichnung „beste Freundin“ doch sehr, so eifersüchtig handelt sie gegenüber Morgan. Ihr Verhalten war kaum nachvollziehbar, egal wie sehr ich versuchte, mich in sie hineinzuversetzen.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ist sehr „jugendlich“ gehalten, wodurch er gut zur 16-jährigen Erzählerin Morgan passt.

    Fazit:
    „Verwandlung“ ist ein unterhaltsames Jugendbuch mit einer sympathischen Hauptfigur, das vor allem durch die interessante Wicca- und Hexenkultur begeistert. Flache Nebencharaktere und wenig Spannung halten jedoch dagegen.
    Alles in allem eine nette Geschichte, von der ich aber mehr erwartet hatte. Man sollte lieber keine hohen Erwartungen an dieses Buch stellen, sonst wird man womöglich enttäuscht sein.

    [align=center]3,5 von 5 Buchwelten.[/align]

    Buchinformationen:
    Taschenbuch: 256 Seiten
    Verlag: cbt
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3570380033
    ISBN-13: 978-3570380031
    Originaltitel: Sweep 01 - Book of Shadows
    Preis: 7,99 €

    Aus der Reihe "Das Buch der Schatten/Sweep":

    1. Verwandlung
    2. Magische Glut
    3. Bluthexe (erscheint am 13. Februar 2012)

  2. #1377
    Mitglied Avatar von himbeere
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    Ascheherz von Nina Blazon






    Inhalt:

    Seit einem Unfall ist Summers Gedächtnis wie ausgelöscht. Sie weiß nur eines: Der Blutmann, der sie in ihren Albträumen verfolgt, ist nun in ihr Leben getreten und will sie töten. Und er scheint nicht der Einzige zu sein, der sie verfolgt. Der geheimnisvolle, engelhaft schöne Anzej rettet ihr das Leben. Auf ihrer gemeinsamen Flucht in das ferne Nordland muss Summer erkennen, welchen Verrat sie vor Jahrhunderten begangen hat: Einst gehörte sie zu den Zorya, deren Kuss den Sterblichen den Tod bringt. Doch einem Mann mit sanften Augen, der in ihren Armen sterben sollte, schenkte sie die Ewigkeit. Nun fordert Lady Mars, die Herrin des Todes, das Leben zurück, um das sie betrogen wurde. Kann Summer den Tod ein weiteres Mal überlisten oder muss sie ihre Liebe opfern, um selbst Lady Mars tödlichem Kuss zu entgehen?



    Kritik:

    „Ascheherz“ ist eine weitere unabhängige Geschichte, die in der Welt von Nina Blazons früheren Buch „Faunblut“ spielt und sich auf diese Art an schon einigen aus den Vorgänger bekannten Fantasyelementen bedient und zugleich eine Vielzahl neuer eindrucksvoller Dinge aus dieser Welt enthüllt, welche die Autorin mit sehr großen Einfallsreichtum und einer beeindruckender Genialität geschaffen hat.
    Ebenfalls in einen Bann zieht den Leser, die Hauptfigur Summer, das Mädchen mit den hundert Gesichtern, ohne jegliche Erinnerung an ihr altes Leben, gejagt von der ständig währenden Angst, dem Blutmann, ihren zu Fleisch gewordenen Albtraum, in die Fänge zu geraten. Selten habe ich bei einem Charakter erlebt, dass er sich derart gut verstellen kann und dem Lügen so leicht über die Lippen gehen. Zuweilen kann Summer herrisch, launisch und stolz sein, und doch verfügt sie ebenso über eine äußerst fröhliche Natur, singt und tanzt gern, und liebt es, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
    Mit sichtlicher Raffinesse zieht sie von Stadt zu Stadt, lebt sich dort für eine Weile ein, immer darauf bedacht, niemals der Person zu ähneln, die sie im vorigen Ort war, um bloß keine Spur für den Blutmann zu hinterlassen, vor dem sie sich so fürchtet. Als die Albträume dann schlimmer werden und eines Abends das Theater, in dem Summer gearbeitet hat, in Flammen steht, woraufhin sie in einer dunklen Gasse von einem Fremden angegriffen wird, ist ihr klar, dass sie hier nicht mehr bleiben kann, da sie dem Blutmann näher als jemals zuvor ist. Dann taucht plötzlich der rätselhafte Anzej auf, für den sie, auf merkwürdige Weise, Vertrauen und Hingezogenheit empfindet. Seite an Seite fliehen sie von Ort zu Ort, mit einem bald sicheren Ziel… das vom Krieg erschütterte Nordland, denn Anzej besitzt den Schlüssel, zu einem Teil von Summers Vergangenheit, doch spielt er wirklich mit richtigen Karten?
    Die Geschichte gleicht einer Reise, auf der Suche nach Summers Erinnerungen. Verrate, Intrigen, Geheimnisse, Grausamkeiten, Rache, Liebe und Tod der Vergangenheit und Gegenwart kreuzen Summers Weg, lassen sie wieder zu einem Teil ihres alten Selbst zurückfinden, decken eine sie verstörende Schuld auf und bringen ihre Erinnerung zurück, von dem Mann, den sie einst liebte und das Herz stahl, von den schweren Verrat, der ihr so Vieles kostete und sie nun vor eine schwierige Aufgabe stellt.
    Geschickt gelingt es Nina Blazon in „Ascheherz“ dunkle, mystische Fantasie mit dem Geheimnis um Summers Vergangenheit und einer leicht dramatisch angehauchten Liebesgeschichte zu verweben, und dabei den Leser in die magische Welt von Lady Tod einzutauchen zu lassen. Oft braucht es in dieser Geschichte einen dritten Blick, um hinter die wahren Absichten und Beweggründe von Leuten sowie die richtigen Auswirkungen von Zusammenhängen zu gelangen, was alles noch um einiges spannender gestaltet.
    Der Schreibstil der Autorin ist wie immer vortrefflich. Unglaublich schön weiß er, jede Szene lebendig und detailliert zu beschreiben und so den Leser zu erstaunen, wie leicht Orte, Personen, Kampf- und Liebesszenen in seinen Kopf Gestallt annehmen.
    Wieder ein fantastisches, bildgewaltiges, spannendes Werk von Nina Blazon, das es sich definitiv zu lesen lohnt!


    Bewertung: 8/10 Punkten

  3. #1378
    Mitglied Avatar von Noire
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    [align=center]Kristin Cashore: Die Flammende (Band 2)

    [/align]


    Inhalt:
    Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen - nur nicht in die von Prinz Brigan. Was für ein Mensch ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ...


    Eigene Meinung:
    Das Buch hat mir sehr gefallen. Noch mehr als „Die Beschenkte“. Die Idee mit den beschenkten Menschen fand ich schon toll. Aber die Idee, dass es Monster in Tier- und Menschengestalt gibt, fand ich noch besser und interessanter.
    Fire hat mir sehr gefallen. Und ihre Entwicklung konnte man sehr gut erkennen und nachvollziehen. Auch Brigan und seine Geschwister fand ich super. Jeder hat seinen eigenen Kopf aber sie halten trotzdem eisern zusammen.
    Die Story war sehr spannend. Das liegt zum einen Teil an Kristin Cashores Schreibstil. Der ist flüssig, gefühlvoll und packend. Zum anderen Teil war der Plot interessant. Und außerdem verrät das Buch die Herkunft einer Person aus „Die Beschenkte“. (Von daher, lieber erst „Die Beschenkte“ lesen und dann „Die Flammende“.)
    Jetzt freue ich mich auf das letzte Buch dieser Reihe. Wird zwar noch eine Weile dauern. Aber ich kann warten.




    [align=center]Lara Adrian: Gesandte des Zwielichts (Band 6)

    [/align]


    Inhalt:
    Ein Rächer geht um, der schon zahllose Vampire getötet hat. Auch Claire gerät in einen Hinterhalt, ein feuriges Inferno tötet ihre Beschützer. Aus der Asche tritt ein Vampirkrieger hervor, den Claire nur zu gut kennt: Andreas Reichen, ihr einstiger Geliebter. Sein unstillbarer Hass gilt Claires neuem Gefährten Wilhelm Roth. Claire gerät zwischen die Fronten eines erbarmungslosen Kampfes und spürt schon bald, dass ihre alte Leidenschaft für Andreas aufs Neue erwacht ...


    Eigene Meinung:
    Nach langer Zeit hab ich mal wieder einen Midnight Breed-Band gelesen.
    Dieser Band gefällt mir bisher mit Abstand am besten. Andreas hat mich von Anfang an interessiert, weil man von ihm nie wirklich was erfahren hat. Von den anderen Kriegern kriegt man in den Bänden doch meistens viel mehr mit. Wie Andreas mit seiner Kraft umgegangen ist, fand ich auch sehr spannend. Er hätte ja jeden Moment hochgehen können.
    Claire tat mir doch recht leid. Wie sie da in diesem Anwesen versauert ist und gar nicht wusste, dass ihr Gefährte so grausam ist. Ihre Fähigkeit ist auch sehr interessant. Ich bin froh, dass sie und Andreas sich wieder gefunden haben.
    Was so Drumherum passiert ist, hat mir auch gut gefallen. Immerhin ist der Orden Dragos einen Schritt näher gekommen. Einen spannenden Showdown gab es auch. Und der Cliffhanger am Ende lässt auf einen interessanten nächsten Band schließen.




    [align=center]Mary Janice Davidson: Die mit dem Werwolf tanzt

    [/align]


    Inhalt:
    Als eine Wahrsagerin dem Rudel der Wyndhamer Werwölfe prophezeit, dass die mächtige Magierin Morgan Le Fay auferstanden ist, um die Welt zu zerstören, macht sich Derik auf den Weg nach Kalifornien, um sie zu töten. Aber die hübsche, wenn auch etwas zerstreute Dr. Sara Gunn hat keinen blassen Schimmer davon, dass sie die Reinkarnation des Bösen ist. Ihre wilden roten Locken und tiefblauen Augen machen es Derik verdammt schwer, sie umzubringen und seine halbherzigen Versuche scheitern ein ums andere mal kläglich. Wenn er Sara also nicht töten kann, muss er sie retten, und so machen sich beide auf, um dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen und ihre Liebe zu leben ..


    Eigene Meinung:
    Eigentlich war ich gar nicht scharf darauf, dieses Buch zu lesen. Aber hab ich es als Mängelexemplar für 4€ in der Kiste liegen sehen und dann doch mitgenommen.
    Und ich muss sagen, dass ich gut unterhalten wurde. Zwar war das Ganze ein bisschen konfus, aber trotzdem amüsant. Derik ist ziemlich kindisch und Sara hat unerwartete Wutausbrüche. Da musste ich immer lachen. Ansonsten fand ich die Story etwas platt und alles ging so schnell. Aber es ist auch nur ein Band und er muss sich den Platz noch mit einer Kurzgeschichte teilen.
    Die fand ich ziemlich dämlich. So ohne Sinn. Das Ende allerdings war lustig.




    [align=center]Mary Hoffman: Stravaganza - Stadt der Sterne (Band 2)

    [/align]


    Inhalt:
    In Remora, der mächtigsten Stadt des Landes, fiebern die Einwohner einem spektakulären, jährlich stattfindenden Pferderennen entgegen. Georgia, eine neue Zeitreisende, muss hier im Strudel widerstreitender Interessen und gefährlichster Intrigen bestehen. In dem Pferderennen geht es bald um sehr viel mehr als nur um Sieg oder Niederlage ...


    Eigene Meinung:
    Der 2. Band der Stravaganza-Reihe. Ich lese die Bücher immer wieder gerne. Ich mag eigentlich alle Charaktere gern. Auch die Bösen.
    Dieses Mal geht es um Georgia, ein Mädchen, das gerne reitet und Pferde liebt, und das von seinem Stiefbruder dauernd fertig gemacht wird. Sie reist mithilfe einer kleinen Pferdestatue nach Remora, in unserer Welt ist das Siena. Das ist ein Aspekt, der mir an dieser Reihe so gut gefällt: die talianischen Städte sind eine Abwandlung von den italienischen Städten. In Siena gibt es ebenfalls einen großen runden Platz auf dem ein Pferderennen stattfindet. Außerdem war ich schon mal in Siena und kann mir Remora daher ganz gut vorstellen.
    Was dann so passiert, finde ich auch sehr spannend. Vor allem auch wegen dem Wechsel zwischen Talia und England bzw. dass man die Hauptperson in beide Welten begleitet.
    Und da ich jetzt Italienisch lerne, hab ich eine gute Übung, wie man die Namen der Personen, Städte, etc. ausspricht.

  4. #1379
    Mitglied Avatar von Silberschweif
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    [align=center]Dante Valentine 3: Feuertaufe von Lilith Saintcrow


    [/align]
    Inhalt:
    Dante genießt die Zeit, weit weg von Saint City zusammen mit ihrem Dämonengeliebten, und beginnt langsam, sich vom jüngsten Angriff zu erholen, vor dem Japhrimel sie nur knapp retten konnte. Doch sie merkt schon bald, dass ihr Dämon ihr etwas verschweigt. Erst als er keine andere Wahl mehr hat, offenbart er Dante, dass der Teufel eine Audienz mit ihr wünscht.
    Eigentlich hatte Dante für den Rest ihres Lebens genug von den Hinterhältigkeiten des Höllenfürsten, aber leider kann sie sich dem Teufel auch nicht einfach widersetzen.
    Der Teufel verpflichtet sie als seine neue rechte Hand und verlangt von ihr, vier Dämonen aufzuspüren, die aus der Hölle entkommen sind. Notgedrungen akzeptiert Dante, doch Japhrimel trifft erneut eine geheime Abmachung mit Luzifer und macht es Dante schwer, ihm weiterhin zu vertrauen. Immer wieder hat er Geheimnisse vor ihr und behindert die Suche nach den Dämonen, außerdem verrät er ihr einfach nicht, was sie nun als Hedaira genau ist und welche Auswirkungen das hat.
    Die Beziehung der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, während Dante von einer Gefahr in die Nächste gerät.

    Meinung:
    Dante ist zurück, und das mit voller Action! Zwar konnte mich Band 3 der „Dante Valentine“-Reihe nicht so vollkommen vom Hocker hauen, wie die zwei Vorgänger es geschafft haben, ich war aber trotzdem wieder vollkommen gebannt von ihr und ihrer Welt.
    Am Spannungsbogen gibt es – wie von Lilith Saintcrow gewohnt – nichts zu meckern, von vorne bis hinten geht es rasant zu und der Ausgang bleibt bis zum Schluss ungewiss und einem fallen erst die Schuppen von den Augen, wenn Dante selbst merkt, was sie übersehen hat.
    Trotzdem war der Krimianteil diesmal etwas schlechter strukturiert, als in den letzten Bänden. In „Teufelsbraut“ und „Höllenritt“ griffen die Puzzleteile, die Dante entdeckt, einfach ein wenig besser ineinander, in „Feuertaufe“ geht es manchmal zu schnell und es wird zu wenig Information zwischendurch eingestreut, um dem Ende ein lückenloses Gesamtbild entstehen zu lassen.
    Die Zukunftswelt bleibt aber sehr dicht und überzeugt weiterhin durch Detailreichtum.
    Nach wie vor hat Dante keine Ahnung, was es zu bedeuten hat, dass sie eine Hedaira ist und auch in diesem Band kommen wieder keine großartigen Neuigkeiten diesbezüglich ans Licht, was natürlich für Spannung jede Menge Konfliktsituationen sorgt – ich hoffe aber, dass sich da bis Band 5 noch was tut…
    Dante ist wie gewohnt sarkastisch, dickköpfig und mutig, genauso wie man sie gewohnt ist und wie man sie liebt. Ihre Streitereien mit Japhrimel wären allerdings zum Teil vermeidbar gewesen und manchmal hätte ich ihr schon gern ein imaginäres Pflaster auf den Mund kleben wollen, um sie ruhig zu stellen. Japhrimel bleibt der charmante, beschützerische Dämon, der mir aber mit seiner Geheimniskrämerei und seinem Befehlsgehabe auch manchmal leicht auf die Nerven fiel, obwohl gerade diese Gegensätzlichkeit ihn sehr interessant macht. Trotzdem behalten beide Figuren ihre typischen Charakterzüge und bleiben schon deshalb sympathisch (schließlich sind Buchcharaktere auch nur Menschen).
    Am Ende gibt es wieder einen tollen Showdown und eine entscheidende Neuigkeit, die mich wirklich überrascht hat.
    Saintcrows Schreibstil liest sich nach wie vor flüssig und die vielen (teils blutigen) Details werden sehr lebhaft geschildert.

    Fazit:
    Zwar minimal schlechter, trotzdem immer noch absolut zu empfehlen. Wer Dante kennt und mag, der wird auch hier nicht enttäuscht werden.
    Allen Nichtkennern lege ich diese spannende, blutige, actiongeladene Geschichte und damit Band 1 „Teufelsbraut“ wärmstens ans Herz!

    [align=center]4,5 von 5 Buchwelten.[/align]
    Buchinformationen:
    Broschiert: 400 Seiten
    Verlag: Lyx (15. November 2009)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 9783802581960
    ISBN-13: 978-3802581960
    Originaltitel: The Devil's Right Hand
    Preis: 9,95 €

    Aus der Reihe "Dante Valentine - Dämonenjägerin":

    1. Teufelsbraut
    2. Höllenritt
    3. Feuertaufe
    4. Sündenpfuhl
    5. Höllenschlund (Abschlussband)

  5. #1380
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    [align=center]Sternenspiel und Sternenschatten
    von Sergej Lukianenko

    [/align]

    Inhalt: Nachdem man auf der Erde das Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit entdeckt hat, bricht die Menschheit ins All auf – und trifft auf das sogenannte „Konklave“, eine interstellare Organisation, in der etliche außerirdische Spezies versammelt sind. Diese Organisation wurde geschaffen, um den Völkern der Galaxis ihre jeweilige Rolle zuzuweisen. Dies sind die Abenteuer des Kosmonauten Pjotr Chrumow, der eines Tages in seinem Raumschiff einen blinden Passagier entdeckt, einen Vertreter einer kleinwüchsigen Reptilienrasse, die sich gegen das „Konklave“ verschworen hat. Zunächst glaubt Pjotr, die Angelegenheit still und leise bereinigen zu können. Er ahnt nicht, dass sich sein Leben – und das aller Menschen – für immer verändern wird …

    Meinung: Meine ersten Science-Fiction-Romane und ich habe es nicht bereut auch mal in dieses Genre reinzuschnuppern
    Ich hätte echt nicht gedacht, dass mir sowas gefällt. Mein Mann hatte die Bücher im Regal stehen und ich dachte, ich fange einfach mal an zu lesen. Am Ende kam ich dann nur noch schwer davon los. Selbst als nicht-Fan dieses Genres lohnt es sich durchaus auch mal diese Bücher zur Hand zu nehmen. Hier geht es nicht viel um Technik oder Raumschlachten. Hier steht mehr der philosophische und gesellschaftskritische Aspekt im Vordergrund. Zugegeben, es ist manchmal auch ein bisschen zu viel des Guten davon... ich gehe mal nähr darauf ein, vor allem, damit man weiß, auf was man sich da einlässt: Der Autor hat zwar eine uneingeschränkt gute Fantasie, was den Aufbau von Welten betrifft, allerding hätte ich mir doch mehr wünscht, dass die Welten etwas besser beschrieben werden, damit man sie sich auch besser vorstellen kann. So ist die Beschreibung eher oberflächlich gewesen und das Hauptaugenmerk lag mir hier zu sehr auf der Beschreibung der Gesellschaftsformation bzw. des Gesellschaftssystems. Außerdem geht der Autor mir zu sehr auf Nebensächlichkeiten ein. Das stört etwas den Lesefluss. Es gibt mit unter auch ein paar Seiten, die sich etwas ziehen und wo kaum was passiert und nur über Politik gelabert und zu viel philosophiert wird.
    Die Geschichte an sich ist aber so interessant, dass man durchaus über diese Kritikpunkte hinweg sehen kann. Man hätte aber mehr daraus machen können.

  6. #1381
    Mitglied Avatar von Silberschweif
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    [align=center]Zauber der Leidenschaft von Kresley Cole

    [/align]

    Inhalt:
    Um ihrem Bruder Omort den Thron von Rothkalina auch weiterhin zu sichern, muss Sabine, die Königin der Illusionen, den eigentlichen König von Rothkalina einfangen. Denn Rydstrom ist im Begriff, ein Schwert zu erhalten, das Omort den Todlosen töten könnte, was sonst keine andere Waffe vermag. Außerdem wird das Kind von Sabine und Rydstrom eine alte Prophezeiung erfüllen und den Seelenbrunnen auf Schloss Tornin öffnen, dem große Macht zugeschrieben wird. Mit Hilfe einer List gelingt es ihr, Rydstrom einzufangen. Der Dämon denkt an nichts anderes als an seine Flucht, stellt aber bald fest, dass Sabine seine Gefährtin sein muss und beschließt, sich irgendwie zu befreien und sie mitzunehmen.
    Doch damit ist Omort gar nicht einverstanden, der Sabine für sich beansprucht. Und Sabine selbst hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Sie hegt keinerlei tiefere Gefühle für Rydstrom – denkt sie zumindest…

    Meinung:
    Zeitgleich zu den Geschehnissen des Vorgängers „Verführung der Schatten“ um Cade und Holly spielt auch dieser Band, der sich nun Cadeons Bruder Rydstrom widmet.
    Wie man es von Cole gewohnt ist, wird man auch in diesem Band wieder von Anfang an in die vielschichtige Mythenwelt hineingezogen und Sabine und Rystrom haben einige Differenzen zu beseitigen, um ihr Glück zu finden. Dadurch wird die Spannung sehr gut aufgebaut und erhalten, da bis kurz vor Schluss Geheimnisse und Gegensätze zwischen den beiden stehen. Zu Anfang hat es allerdings ein wenig gedauert, ehe diese Spannung wirklich aufgebaut ist, da die Zeit von Rydstroms Gefangenschaft bei Sabine sich ein wenig zog.
    Cole hat die Handlung dieses Buches zum Großteil nach Rothkalina, das Dämonenkönigreich, verlegt und so lernt man eine weitere Ebene der Mythenwelt neben der eigentlichen Erde kennen. Dieser Teil von Coles Welt ist wieder sehr interessant gestaltet, bevölkert mit Menschen, die Leben wie im Mittelalter und Basilisken – und dazwischen Sabine, die am liebsten gleich und sofort alles verändern und moderner machen würde.
    Durch Sabine lernt man in diesem Band wieder eine neue Art der Mythenwelt kennen: die Soceri, die den Hexen entstammen und spezielle Zauberkräfte besitzen. Sabine ist ein sehr starker Charakter und trotz ihrer gelegentlichen Großspurigkeit kann man sich gut mit ihr identifizieren. Auch Rydstrom, der bisher immer ruhig und vernünftig erschien, erhält ein ganz neues Gesicht, und seine Neigung zu Vernunft und Pflichtbewusstsein sind nur noch ein Teil seiner ganzen Persönlichkeit. Durch die gegensätzlichen Eigenschaften entsteht zwischen den beiden eine Menge Zündstoff und nicht selten gibt das eine sehr explosive Mischung. Zusätzliche Tiefe erhalten beide Charaktere wieder durch ihre ganz eigenen inneren Konflikte: Rydstrom muss steht zwischen der Krone und seiner Gefährtin; Sabine ist sich bald schon gar nicht mehr so sicher, ob sie Rydstrom einfach ausnutzen kann, um ihn danach fallen zu lassen…
    Auch alte Bekannte trifft man in diesem Buch wieder: Cade und Holly sind in die Geschichte eingebunden und auch die Hellseher-Walküre Nix ist wieder mit von der Partie.
    Als liebenswerter Nebencharakter trat auch Sabines Schwester Lanthe auf und ich hoffe ja beinahe, dass ihre Geschichte auch bald zu lesen sein wird.
    Der Schreibstil bleibt wie gewohnt flüssig und lebendig.
    Wie immer bin ich aber vom Cover nicht so furchtbar begeistert. Schade, normalerweise ist LYX da um einiges kreativer.

    Fazit:
    Wieder erzählt Kresley Cole eine unterhaltsame und leidenschaftliche Geschichte und macht Lust auf mehr! „Zauber der Leidenschaft“ ist zwar zu Anfang einen Tick weniger spannend als seine Vorgänger, aber deswegen immer noch lesenswert!

    [align=center]4,5 von 5 Buchwelten.

    -----

    Dante Valentine 4: Sündenpfuhl von Lilith Saintcrow

    [/align]

    Inhalt:
    Gerade hat sie den letzten Zusammenstoß mit Luzifer überlebt, da erhält Dante einen Hilferuf ihrer besten Freundin Gabe. Nur widerwillig stimmt Japhrimel zu, nach Saint City zurückzukehren, denn eigentlich müssen er und Dante doch immer noch vier Dämonen für Luzifer dingfest machen, unter denen auch Eve ist. Immer wieder bittet Dante ihren Dämon darum, Eve zu verschonen, doch Japhrimel gibt nicht nach.
    Die beiden raufen sich jedoch zusammen und machen sich auf den Weg nach Saint City, wo Dante ein neuerliches Chaos erwartet. Gabe geht es sehr schlecht und sie nimmt Dante ein Versprechen ab, dass weitreichende Folgen haben wird.
    Während Dante noch damit beschäftigt ist, jenes Versprechen zu erfüllen, zieht sich das Netz aus Verschwörungen und Geheimnissen immer dichter um sie zusammen, welches ihr eigener Geliebter spinnt. Denn plötzlich verschwindet er und Dante muss sich alleine durchschlagen und herausfinden, was er nun schon wieder vor hat…

    Meinung:
    Dante – mutig und dickköpfig wie eh und je. Lilith Saintcrow – spannend und actiongeladen wie immer.
    Klingt dramatisch, ist auch so! Auch im vierten Band ihrer Dante Valentine-Reihe liefert Lilith Saintcrow ihren Leser eine spannende Geschichte voller undurchsichtiger Verwicklungen und Action. Wie inzwischen nicht mehr anders zu erwarten, hält ihr Spannungsbogen den Leser von Anfang bis Ende in Atem und wie immer nimmt die Geschichte Wendungen, die man sich wirklich nicht vorstellen kann.
    In „Sündenpfuhl“ hat Saintcrow auch wieder einen spannenden Krimianteil eingewoben, der besser durchdacht war als in Band 3 und Dante in eine neuerliche Intrige hineinschlittern lässt, die sie zu entwirren hat.
    Der Vertrauenskonflikt zwischen Dante und Japhrimel setzt sich auch in diesem Teil der Reihe fort, denn Japhrimel hält es nach wie vor nicht für nötig, seiner Hedaira seine Pläne offen zu legen. Man leidet wirklich mit den beiden, denn sie haben ihre ganz eigenen Beweggründe für ihre Verschwiegenheit. Manchmal möchte man sie allerdings auch mal ganz energisch wachrütteln, weil diese Streitereien und Lügereien viel kaputt machen. Es ist wirklich zum Haare raufen mit den beiden! Manchmal zweifle ich auch ganz leicht an Dantes gutem Menschenverstand, so – ich sag’s nicht gern, aber - dämlich muten ihre Aktionen an.
    Dante glänzt auch in diesem Buch wieder mit selbstmörderischen Aktionen und vor allem das Ende dieses Bandes lässt nichts Gutes für den Abschlussband vermuten und das Cliffhanger-Ende spannt einen wirklich auf die Folter – gut, dass Band 5 schon hier wartet.
    Lilith Saintcrows Schreibstil ist und bleibt flüssig, blutig und rasant zu lesen.

    Fazit:
    Dante und Japhrimel halten in Atem, auch wenn es nicht ganz einfach ist mit ihnen. Voller Action, Spannung und Intrigen fesselt Saintcrow auch in diesem Band wieder ihre Leser. Trotzdem für mich bisher der schwächste Band der Reihe.

    [align=center]4 von 5 Buchwelten.[/align]

  7. #1382
    Mitglied Avatar von witzlos
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    Inhalt:
    Ich starre in die Schatten. Obwohl ich nichts sehen kann, weiß ich genau, dass ich nicht allein bin. Lange, entsetzliche Sekunden verstreichen. Plötzlich schnellt aus der Dunkelheit eine Klaue auf mich zu … eine Fratze … glühende Augen … ein Maul mit Fängen … und der Dämon hat mich gepackt!

    Am Set eines Horrorfilms muss Grubbs sich mit allzu echten Dämonen herumschlagen, und auch das keltische Waisenmädchen Bec kämpft gegen eine Horde blutrünstiger Kreaturen, die jede Nacht ihr Dorf überfallen. Die beiden Teenager leben in verschiedenen Zeiten, wissen nichts vom anderen, und doch haben beide eine gemeinsame Bestimmung: die Welt vor dem Dämonenfürsten Lord Loss zu retten …

    Dieses Buch enthält Band drei und vier von Darren Shans DÄMONICON-Saga: Dämonenspiel und Blutige Nächte

    Meinung:
    Werde mit dem Buch heute oder morgen beginnen. Da mir der erste Sammelband schon sehr gefallen hat, muss ich natürlich die Reihe auch weiterlesen. Bin gespannt auf diese 2 Teile
    R.I.P. liebes CIL-Forum


  8. #1383
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    [align=center]Kai Meyer: Arkadien, Band 2: Arkadien brennt

    [/align]



    Kurzbeschreibung
    Menschen, die sich in Tiere verwandeln. Blutfehden zwischen Mafiaclans. Die verbotene Liebe zu Alessandro ... Rosa braucht dringend Abstand zu den Ereignissen auf Sizilien. Auf den Spuren ihres alten Lebens reist sie zurück nach New York. Aber auch dort kommt sie nicht zur Ruhe. Die mächtigen Stellvertreter der amerikanischen Clans erwarten sie bereits. Dann stößt Rosa auf beunruhigende Details über ihre Vergangenheit. Und über ihren toten Vater. Aber warum spielt dabei immer wieder Alessandro eine Rolle? In Rosa keimt ein schrecklicher Verdacht ...
    (amazon.de)




    Meinung

    Der zweite Band von Arkadien spielt ein paar Wochen nach dem Ende des ersten und knüpft quasi natlos an diesen an.
    Das Buch beginnt damit, dass Rosa nach New York fliegt und leider fand ich den Teil irgendwie befremdlich für das Buch. Ich hatte Schwierigkeiten hinein zu finden und schon befürchtet, dass der zweite Teil nicht an den ersten herankommt, von dem ich wirklich überaus begeistert war.
    Dies bleib auch leider die ersten 100 Seiten so.
    Auch die neuen Charaktere denen Rosa in New York begnet gefielen mir nicht besonders und wirkten teilweise sehr platt und mit Mühe und Not in die Geschichte gespresst....
    Aber nach den ersten 100 Seiten wurde es besser. Die Charaktere haben sich mehr entwickelt und es wurden größere Zusammenhänge sichtbar. Auch hatte die Geschichte eine spannendere Handlung und mich wieder voll und ganz in ihrem Bann. Was dann auch bis zum Ende anhielt.
    Nur das Ende war sehr abrupt und hat mich an as Ende von "City of Ashes" erinnert.


    Fazit
    Nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat mich auch Arkadien brennt wieder sehr überzeugt. Ich kann es allen denen der erste Band gefallen hat sehr empfehlen. Und ich freue mich schon auf den dritten Teil

  9. #1384
    Mitglied Avatar von himbeere
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    Die Auswahl - Cassia & Ky von Ally Condie






    Inhalt:


    In einer fiktiven Welt sorgt ein totalitäres System dafür, dass das Leben der Menschen in geregelten Bahnen verläuft. Mit 17 werden die Jugendlichen gepaart, das heißt: ihr zukünftiger Lebenspartner wird für sie ausgesucht. Und gleichzeitig wird auch darüber entschieden, ob sie Kinder kriegen dürfen oder nicht. Als Cassia mit Xander gepaart wird, sich aber in den Außenseiter Ky verliebt, vertraut sie sich ihrem Großvater an. Vor seinem Ableben bewegt er die Enkelin dazu, das System zu umgehen, um ein Leben mit ihrer wahren Liebe führen zu können.





    Kritik:


    Huch, was war denn das bitteschön?, ungefähr so habe ich gedacht, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte.
    Die Auswahl ist der erste Teil von Ally Condies Trilogie, welche die Geschichte von Cassia erzählt - einem Mädchen, das in einer, bis ins kleinste Detail, durchorganisierten Welt lebt. Sorgfältig ist dort alles geplant und vorherbestimmt. So gut wie nie passiert etwas unvorhergesehen Überraschendes. Eine Welt – fern jeglichen Zufalles, weil Datencomputer sämtliche Möglichkeiten genaustens durchrechnen und Wahrscheinlichkeiten vorhersagen. Arbeitsplätze, Freizeitaktivitäten, Nahrungsaufnahme, der Partner fürs Leben sowie der Sterbetag werden den Mitgliedern der Gesellschaft von oben diktiert. Diese ganzen Maßnahmen dienen einzig und allein dazu, den Wohlstand, die Sicherheit, den Fortbestand und das bestmöglichste Gelingen, innerhalb der Gesellschaft, zu garantieren. Doch dann, an ihrem 17. Geburtstag, geschieht das Unfassbare für Cassia. Sie wird mit ihren besten Freund Xander gepaart, doch nach dem Paarungsbankett erscheint bei ihr zuhause nicht sein Gesicht auf ihren Microship, sondern das eines anderen. Es ist Key, für den sofort ihr Interesse entflammt wird. Doch ist der Gesellschaft ein Fehler unterlaufen? Kann die Gesellschaft überhaupt Fehler machen? Cassia beginnt Fragen zu stellen, über die sie, als Teil der Gesellschaft, nicht einmal nachdenken dürfte. Ihr erster gefährlicher Schritt, sich dem System zu widersetzen…
    So weit so schön. Die Story weist eindeutig bereits gute Ansätze auf. Ein Grund, warum ich mir „Die Auswahl“ vorgenommen habe, nichtsdestotrotz wurde ich nach einen guten Einstieg bitter enttäuscht. Um es direkt, aber ehrlich auszudrücken, sind lediglich die ersten dreißzig Seiten ihr Geld wert. Danach flacht alles relativ schnell ab, und ab da zeichnet sich das Buch durch eine stetig währende Handlungsarmut aus. Denn im Eigentlichen dreht sich beinahe alles nur um die Folgen der Komplikationen bei Cassias Paarungsbankett. Zäh und langatmig zieht sich das ganze Geschehen durch das Buch. Generell habe ich nichts gegen Handlungen, die einem stillen Bild gleichen, doch wenn sie kein fesselndes darstellen, kann man das Bild im wahrsten Sinne des Wortes in die Tonne kloppen.
    Die Autorin hat einen simplen Schreibstil, der schon wieder so einfach ist, dass er platt und unlebendig wirkt, es gelingt ihm nicht einmal den Leser zu packen und mitfühlen zu lassen, und das obwohl, gerade dieses mit den Figuren Mitfiebern, einer der wichtigste Gründe ist, weshalb man überhaupt, seine Nase in ein Buch steckt.
    Ein weiterer Punkt, der mich sehr enttäuschte, war die hinten auf dem Cover groß angepriesene Liebesgeschichte. Demnach hatte ich eine aufregende Dreiecksbeziehung erwartet. Weit verfehlt. Sehr weit verfehlt… Zum einen rührt das vermutlich daher, dass Xander und Cassia sich bereits seit ihrer Kindheit kennen und die Veränderung, die mit der Paarung einhergeht, beide zunächst etwas verunsichert. Die andere Konstellation „Key & Cassia“ wirkt wiederum so was von aus der Luft gegriffen. Hierbei fehlt zudem ein wichtiger Teil. Irgendwie haben die zwei recht wenig miteinander geredet, gemacht und seltsamerweise wirkte vieles aufgesetzt und gekünstelt, und plötzlich gestehen die beiden sich ihre Liebe, mit den drei alles verheißenden Worten, einfach so – und als Leser sitzt man einfach da und fragt sich, ob man gerade aus Versehen 40 Seiten überschlagen oder etwas nicht mitbekommen hat. Bitte, das ist ja wohl so was von grauenhaft.
    Nun zu Cassias Charakter. Cassia ist ein ziemlich normales Mädchen, aus einer wohlbehüteten Familie. Leider ist sie für meinen Geschmack sogar einen Tick zu gewöhnlich geworden. Manchmal haben mich ihre Gedankengänge genervt, obwohl es als selbstverständlich hingenommen werden muss, dass ein durchschnittliches, mit diesem System aufgewachsenes Mädchen alles glaubt. Des Weiteren gehört Cassia zu der Sorte Leute, die hin und wieder einen Anstoß in die richtige Richtung benötigen, um etwas zu wagen und Neues auszuprobieren. Oftmals gibt sie sich naiv und alles hinnehmend, dennoch ist sie eine ausgezeichnete Sortiererin – letzteres verspricht ihr großartige Zukunftschancen. Insgesamt ist ihre Figur noch die authentischste von allen. Sämtliche Nebencharaktere waren, in meinen Augen, fahl und eindimensional dargestellt. Ein Lob an die Welt, in der Cassia lebt, kann ich vergeben, da sie und ihr System interessant sind. Doch alles in allem rate ich von dem Buch ab Wer sich eine dramatische Liebesgeschichte oder etwas in der Richtung „Die Tribute an Panem“ erhofft, dem kann ich erst recht sagen „Finger weg davon!“.
    Mein Fazit:
    „Die Welt in der Zukunft – hochemotional, aufwühlend und beklemmend“. Ganz recht, besonders bei den schmerzlichen Gedanken, wie viel Geld ich für dieses Buch verschwendet habe.


    Bewertung:

    3/10 Punkte

  10. #1385
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    [align=center]Die Flammende von Krisitn Cashore


    [/align]

    Inhalt:
    Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen - nur nicht in die von Prinz Brigan. Wer ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ...

    [Quelle: carlsen.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Fire lebt in den Dells und Fire ist ein Monster. Kein Monster im herkömmlichen Sinn. Aber Fire ist eine Schönheit und hat feuerrotes Haar. Sie gehört dieser ganz speziellen Spezies an - und sie ist die einzige ihrer Art. Jedenfalls der menschlichen Art, denn es gibt auch noch Monster in Maus-, Vogel-, Katzen-, Raubtierform und so weiter. Auch diese Arten zeichnen sich durch besondere Schönheit und farbenfrohe Felle aus.
    Es ist nicht leicht ein Monster zu sein, denn im Königreich sind sie sehr begehrt und die Monster lieben das Fleisch der eigenen Spezies, das Blut eines anderen macht sie rasend. Außerdem kann Fire die Gedanken von Menschen manipulieren, Gefühle erspüren. Sie setzt ihre Gaben allerdings nicht gegen ihre Mitmenschen ein. Ganz im Gegensatz zu ihrem Vater, dem Berater des ehemaligen Königs Nax. Doch Fires Vater ist tot und auch wenn er grausam war, so hat Fire ihn doch geliebt.
    Seit dem Tod des Königs ist auch das Land gespalten: Königstreue, sowie der Süden und Norden versuchen die Herrschaft zu erlangen. Der junge König Nash, sein Bruder Brigan und ihre Halbgeschwister Clara und Garan versuchen alles um das Land in ihrer Hand zu behalten. Nach langem Zögern entschließt sich Fire zur Königsfamilie zu halten, damit das Land der Dells nicht zerbricht.
    Ein gewagtes Unterfangen...

    Die Geschichte spielt vor den Ereignissen aus Die Beschenkte. Man muss es also nicht kennen, ich würde aber empfehlen Die Beschenkte trotzdem zuerst zu lesen, da sonst ein (kleiner) Spannungsbogen vorweg genommen wird.
    Cashores Schreibstil hat mich mal wieder absolut mitgezogen. Er hat mich zum Lachen und Weinen gebracht, ließ mich die Seiten nur so umblättern und hat mich vollends in die Geschichte um Fire hineingezogen.
    Der Stil ist einerseits erwachsen, aber auch jugendlich. Ich denke, das passt zu Fire, denn Fire ist zu Beginn des Buches bereits 16/17. Einerseits ist sie sehr erwachsen, andererseits aber eben auch noch jugendlich, fast kindlich. Erzählt wird aus ihrer Sicht, aber nicht in der Ich-Perspektive.
    Auch wenn ich Fire am liebsten manchmal geschüttelt hätte, habe ich sie doch schnell in mein Herz geschlossen. Wie auch alle anderen Charaktere, die anfangs größtenteils noch ein bisschen undurchsichtig waren, aber schnell ihren wahren Kern gezeigt haben. Auch die "Bösewichte" waren gut ausgearbeitet, hatten Tiefe und ihre Gründe - und ich mochte sie nicht. Besonders einen bestimmten nicht.
    Die Geschichte fügt sich wieder gut in die Welt ein, die Cashore geschaffen hat. Besonders die Idee mit den Monstern fand ich sehr interessant, da ich mir unter Monstern dann doch etwas ganz anderes vorstelle.
    Wer jetzt viel Action und eine moderne Welt erwartet, ist hier falsch. Es gibt durchaus Kämpfe, aber hauptsächlich werden die mit Worten ausgetragen. Nichtsdestotrotz hat es unheimlichen Spaß gemacht Fire auf ihrem Weg zu begleiten und ihrem Versuch das Königreich zu einen, auf ihrem Weg erwachsen zu werden und eine ganz besondere Liebe zu finden.

    Kurz: Es war von allem was dabei! Absolute Lese-Empfehlung!


    Weitere Informationen:
    Verlag: Carlsen
    gebunden, mit Schutzumschlag
    Seiten: 512
    Originaltitel: Fire
    Reihe: Seven Kingdoms / Die sieben Königreiche
    ISBN: 978-3-551-58211-9
    Preis: [D] 19,90 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Weißer Fluch von Holly Black


    [/align]

    Inhalt:
    Was geschieht, wenn alles, was du berührst, verflucht ist? In einer Welt, in der Magie seit Jahrzehnten verboten ist, sind allein sie mächtig – die Fluchmagier. Menschen, die Erinnerungen, Gefühle und das Schicksal mit der geringsten Berührung ihrer Hand verändern können. Menschen, die im Untergrund arbeiten. Cassel Sharpe entstammt einer solchen Familie von Fluchmagiern, doch er ist ein Außenseiter, der einzige normale Teenager in einer magisch begabten Familie. Es gibt nur ein kleines Problem dabei: Vor drei Jahren hat Cassel seine beste Freundin Lila umgebracht – und er weiß nicht, warum …

    [Quelle: randomhouse.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Cassel Sharpe entstammt einer Familie von Fluchmagiern oder Fluchwerkern. Während seine Eltern und Brüder eine der sonderbaren Gaben der Fluchmagier haben, ging Cassel leer aus. Er ist ein "normaler" Mensch. Und wie ein normaler Junge geht er zur Schule, auf ein Internat.
    Allerdings ist Cassel nicht ganz so normal: Mit 14 brachte er seine beste Freundin um. Außerdem kann er besonders gut lügen, täuschen und ist ein kleiner Trickbetrüger. Natürlich versucht er einen vertrauensvollen Schein zu wahren.
    Als er plötzlich auf dem Dach des Internats steht, beinahe in den Tod stürzt und dann auch noch seltsame Sache von einer weißen Katze träumt, ist Cassel mehr als nur verwirrt. Auch seine Brüder benehmen sich seltsam, besonders seit dem Vorfall in seiner Jugend.
    Mit ihnen und seinem Großvater muss er sich nun auseinandersetzen. Cassel wird nämlich von der Schule verwiesen, da die Lehrer davon ausgehen, dass Cassel Ärger machen wollte. Er kommt nicht nur langsam seinen Brüdern, die für die Mafia arbeiten, auf die Spur, sondern auch seiner Vergangenheit und einem intriganten Komplott...

    Der erste Teil der Trilogie.
    Solltet ihr, wie ich, Spoiler nicht mögen, empfehle ich euch das Special (siehe unten) erst zu lesen, wenn ihr auch das Buch gelesen habt.
    Erzählt wird die Geschichte um Cassel von ihm selbst, in der Ich-Perspektive. Der Schreibstil ist flüssig und passt sich der Sicht des 17-jährigen Protagonisten perfekt an.
    Cassel ist zwar ein kleiner Krimineller, aber trotzdem mochte ich ihn von Anfang an. Ein bisschen tat er mir auch Leid. Er ist durchaus schlau, gewievt, aber auch ein bisschen sensibel. Ebenso witzig und vor allem hat Cassel ein Talent dafür sich (unbewusst) in Schwierigkeiten zu bringen.
    Die Welt der Fluchmagier oder -werker fand ich sehr interessant und diese lernt man auch erst mal Stück für Stück kennen. Jeder trägt Handschuhe, denn eine Brührung der Fluchwerker mit bloßen Händen und er kann den Berührten "verfluchen" oder ihm vielmehr, je nach Begabung, etwas vorgaukeln, träumen lassen, Erinnerungen verfälschen etc.
    Damit es richtig spannend wird, spielt auch noch die Mafia eine kleine Rolle - oder große? Auf jeden Fall zeigt sich auch hier wieder Cassels Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen. Dabei ist er eigentlich ganz unschuldig... na ja, fast, aber lest selbst!

    Kurz: Ein umwerfender, spannender, witziger Auftakt einer grandiosen und skurrilen Serie, die man nicht verpassen darf!


    Weitere Informationen:
    Special zur Trilogie
    Verlag: cbt
    gebunden, mit Schutzumschlag
    Seiten: 384
    Originaltitel: The Curse Workers - The White Cat
    Reihe: The Curse Workers / Die Fluchwerker
    ISBN: 978-3-570-16107-4
    Preis: [D] 17,99 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Ash von Malinda Lo


    [/align]

    Inhalt:
    Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die Wälder – denn dort, so heißt es, suchen Feenmänner nach Frauen, die sie als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten würde, erscheint es Ash besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu sein scheint. Doch dann ändert sich alles, als der Königssohn beginnt, Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt …

    [Quelle: pan-verlag.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Ash verliert sehr jung ihre Mutter, kurz darauf stirbt auch noch ihr Vater und hinterlässt einen großen Berg Schulden. Ihre Stiefmutter Lady Isobel nimmt sie bei sich auf und stellt Ash als Dienstmagd ein.
    Im Land herrscht ein alter Aberglauben. An Feen, die Menschen verzaubern und deren Seelen nach dem Tod holen kommen. Doch niemand hat bisher eine Fee gesehen...
    Aber Ash glaubt fest an die alten Legenden, Mythen und Märchen. Nur so erträgt sie die schwere Dienstzeit bei ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern. Und auch die Freundschaft zu einem Feenmann gibt ihr Kraft - ebenso wie die zur königlichen Reiterin.
    Als der Prinz des Landes auf Brautschau geht, schöpft Aisling, kurz Ash, Hoffnung, dass sie endlich von ihrer Stiefmutter und den Stiefschwestern befreit wird...

    Die Geschichte ist grob die von Aschenputtel / Cinderella. Lo verstrickt das alte Märchen gekonnt mit Feenmärchen und ihrem ganz eigenen Aspekt der Geschichte.
    Der Schreibstil ist anfangs noch ein bisschen steif und altbacken. Letzteres ist aber durchaus positiv, denn er fügt sich den Gegebenheiten von Ashs Welt.
    Ashs Charakter empfand ich dagegen als wechselhaft. Einerseits war ich froh einmal von einem aufbrausenden, mutigen Mädchen zu lesen. Andererseits gab es Stellen und Szenen, da empfand ich Ash, bzw. ihr Verhalten als nervig, träge und gleichgültig. Trotzdem nimmt das junge Mädchen kein Blatt vor den Mund, besonders nicht gegenüber ihrer Stiefmutter.
    Auch wenn sich die Dinge nicht so wie im Märchen entpuppen und anders verlaufen, hat es doch Spaß gemacht Los Version zu verfolgen. Die ein oder andere Wendung war sicher nicht überraschend, aber trotzdem blieb es spannend. Teilweise konnte ich auch mit Ash mitempfinden, auch wenn sie öfter distanziert wirkte und ich mich einfach nicht so ganz mit ihr anfreunden oder gar identifizieren konnte.
    Die Idee Feenmärchen zu integrieren, fand ich äußerst spannend. Ich weiß nicht, ob sie auf realen Feenlegenden beruhen.

    Kurz: Wer Aschenputtel mochte, der wird auch Ash mögen. Wer noch dazu Feenmärchen mag, der wird dieses Buch lieben!


    Weitere Informationen:
    Verlag: PAN Verlag
    gebunden, mit Schutzumschlag
    Seiten: 272
    Originaltitel: Ash
    ISBN: 978-3-426-28344-8
    Preis: [D] 12,99 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Totenmädchen von Molly Hooper


    [/align]

    Inhalt:
    Oxford, im Jahre 1650: Namhafte Mediziner und junge Studenten versammeln sich im Haus des Apothekers Clarke, um der Sezierung einer Leiche beizuwohnen. Die Tote ist die sechzehnjährige Anne Green, die wegen Kindstötung zum Tod am Strang verurteilt und gehängt worden ist. In Wahrheit wurde Anne Green vom Neffen ihres Dienstherren verführt und dann sitzengelassen – doch die Wahrheit hatte vor Gericht niemand hören wollen. Stunden nach Annes Tod ist der junge Student Robert der erste, der es wahrnimmt: Anne Greens Augenlider flattern. Sollte das Mädchen, das noch auf dem Schafott seine Unschuld beteuert hatte, den Strang überlebt haben?

    [Quelle: randomhouse.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Die junge Anne Green kommt aus ärmlichen Verhältnissen. Seit frühester Kindheit arbeitet sie für die sehr wohlhabende Familie Reade als Dienstmädchen. Anne ist hübsch, etwas naiv und sittsam. Durch ihre Träume und Naivität manövriert sie sich allerdings in ein schreckliches Schicksal: Anne wird zum Tode verurteilt - wegen Kindstötung.
    Der junge Student Robert Matthews ist bei einer Sezierung anwesend. Eben jener Anne Green, doch dann bemerkt der stotternde Medizin-Student ein Flattern ihrer Augen. Kann es sein, dass die junge Anne doch noch lebt?

    Mary Hooper erzählt die Geschichte um Anne und ihre "mysteriöse" Auferstehung aus zwei Sichten. Einmal erzählt die Protagonistin Anne selbst wie sie in ihre missliche Lage kam. Zum anderen verfolgt der Leser den Medizin-Student Robert Matthews.
    Der Stil lässt sich leicht und flüssig lesen. Er ist etwas altertümlich angehaucht, was der ganzen Geschichte aber einen historischen Hauch ist. Denn das ist die Geschichte ja: Historisch. Deswegen befindet sich hinten auch ein Glossar, bzw. eine Worterklärung, die ein paar alte Worte erklärt, sodass man dem Textfluss besser folgen kann. Auch die Autorin meldet sich zur Geschichte noch einmal zu Wort, denn Totenmädchen basiert auf historisch belegten Fakten. Die Geschichte an sich hat sich Hooper natürlich ausgedacht, aber hangelt sich eben an Fakten entlang.
    Anne Green ist eigentlich ein ganz sympathisches Mädchen aus der Unterschicht. Sie lebt nach den damaligen Regeln, lässt sich im Großen und Ganzen nicht von ihren Trieben leiten, trotzdem ist sie sehr naiv, fast schon ein bisschen dumm, was sie sich aber auch selbst - im Laufe der Geschichte - eingesteht. Ich habe mit ihr wirklich mitgelitten und einige ihrer Entscheidungen konnte ich auch durchaus nachvollziehen.
    Für einen modernen Menschen ist es einerseits auch gar nicht so einfach die ganzen Methoden von damals nachzuvollziehen. Denn sie wirken oft kurios lächerlich und auch oft nur erschreckend. Ich habe immer wieder den Kopf über die damaligen "medizinischen" Kenntnisse den Kopf geschüttelt, manchmal auch geschmunzelt. Heute sind solche Behandlungsmethoden beinahe unvorstellbar.
    Was mich zum zweiten Hauptcharakter bringt: Robert Matthews. Der ist nämlich Medizin-Student und an der Sezierung beteiligt. Aber er ist es auch, der entdeckt, dass Anne eben nicht tot ist. Ich habe mich mehrmals gefragt, ob die beschriebene Auferstehung erstens wirklich so gewesen ist, bzw. gewesen sein könnte, und zweitens wie Anne das überleben konnte. Denn das wird im Buch nicht aufgeklärt - was aber durchaus logisch ist, da die Geschichte ja im 17. Jahrhundert spielt und die Leute nur von einem Wunder redeten.
    Annes Teil fand ich sehr faszinierend und schön zu lesen. Roberts Teil hat sich leider oftmals gezogen, kam nicht voran. Es war, als wäre Roberts Teil ein Lückenbüßer für mehr Seiten, für eine "Pause" zwischen Annes Teilen. Natürlich werden die damaligen Mediziner ratlos über Annes Befinden gewesen sein. Trotz allem fand ich es einfach zu lang beschrieben, zu zäh.
    Manchmal hätte ich das junge Dienstmädchen auch gern schütteln mögen. So naiv wie sie etwa ab der Hälfte auftritt. Was ich aber sehr gut fand, dass sie es dann durchaus selbst einsieht und ihre Entscheidung bereut.

    Kurz: Wer an Annes Green unerklärlicher Auferstehung Gefallen gefunden hat und auch mal ins England des 17. Jahrhunderts eintauchen will, der sollte hier zugreifen! Auch wenn sich einige Passagen gezogen haben, so war die Geschichte doch lebendig und interessant.


    Weitere Informationen:
    Verlag: cbj
    Taschenbuch
    Seiten: 320
    Originaltitel: Newes from the Dead
    ISBN: 978-3-570-40072-2
    Preis: [D] 7,99 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Der Geist, der mich liebte von Kate Logan


    [/align]

    Inhalt:
    Als Sam ins Haus ihrer verstorbenen Tante zieht, erlebt sie eine böse Überraschung. Ihr neues Heim grenzt nicht nur an einen Friedhof, sie hat auch einen Mitbewohner: Nicholas jung, charmant und seit über 50 Jahren tot. Zu ihrem Entsetzen verliebt sie sich bald unsterblich in ihn. Da kommt ihr der attraktive Adrian zur Ablenkung gerade recht. Doch dann scheint Sams Leben bedroht und plötzlich weiß sie nicht mehr, wem sie trauen soll den Lebenden oder den Toten?

    [Quelle: ueberreuter.at]


    Samantha Mitchell, kurz Sam, ist eine moderne junge Frau, Realistin und gerade mit dem Studium fertig.
    Vor kurzem verstarb ihre Tante Fiona, die in Cedars Creek lebte, einer Kleinstadt. Ganz im Gegensatz zu Sam, die eine richtige Großstadtpflanze ist. Doch nun hat Sam das Haus ihrer Tante geerbt und will es selbst renovieren, um es anschließend zu verkaufen. Sie hat ein gutes Jobangebot in Boston. Ihre Zukunft ist fest geplant - auch ihre Mutter kann sie davon nicht abbringen.
    Das Haus ihrer Tante steht außerhalb der Kleinstadt und gleich neben einem alten Friedhof. Das findet Sam zwar etwas gruslig, denkt sich jedoch nichts dabei. Bis plötzlich ein Schemen auftaucht, der nach einem - für Sam idiotischen - Geisterritual auch tatsächlich auftaucht!
    Sam und ihre neue Freundin Tess wollen dem Geist helfen ins Jenseits zu kommen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn der Geist, Nicholas, weiß selbst nicht, was ihn an die Erde bindet.
    Wenn der Geist doch nur das einzig Merkwürdige in Cedars Creek wäre, würde Sam wohl damit fertig werden, aber es steckt noch viel mehr dahinter...

    Der erste Band, Band zwei erschien vor kurzem unter dem Titel Nicht alle Geister lieben mich.
    Erzählt wird durchgehend aus Sams Sicht, in der Ich-Perspektive. Sam ist eine resolute, moderne Frau und hat einen Faible für Horrofilme. Sie ist ein sympathischer Hauptcharakter und es macht richtig Spaß mit ihr die ganzen Geheimnisse und Kuriositäten von Cedars Creek zu erkunden.
    Der Schreibstil ist wirklich flüssig, lässt sich leicht lesen und mitziehend. In die Geschichte mischt Logan auch noch eine schöne Prise Spannung, Drama, Hexenkult, ein bisschen Geschichte und Romantik. Ein bunter Mix, der auf allen Ebenen harmoniert.
    Die Geschichte war leider viel zu schnell zu Ende, wurde aber nicht künstlich gestreckt oder gar zu kurz gehalten - es hat alles gestimmt. Nur das Ende fand ich etwas... schade, war aber auch sehr ergriffen. Zum Glück gibt es bereits den zweiten Band.
    Die Thematik ist auch mal eine etwas andere und so wurden zwar ein paar altbekannte Klischees über Geister miteingebaut, aber auch Logans Fantasie (?). Ich hatte zwar gutes über das Buch gehört, aber trotzdem konnte mich Sams Geschichte noch durchaus positiv überraschen, auch wenn der Grundstock nicht unbedingt neu war.

    Kurz: Wer genug von Vampiren, Werwölfen, Gestaltwandler und Feen hat, aber trotzdem noch nach einer spannenden, paranormalen Liebesgeschichte sucht, der ist mit Der Geist, der mich liebte bestens beraten!


    Weitere Informationen:
    Verlag: Ueberreuter
    gebunden
    Seiten: 270
    Reihe: Geist
    ISBN: 978-3-8000-5290-5
    Preis: [D] 14,95 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Du oder das ganze Leben von Simone Elkeles


    [/align]

    Inhalt:
    Jeden anderen hätte Brittany Ellis, wohlbehütete Beauty Queen und unangefochtene Nr. 1 an der Schule, lieber als Chemiepartner gehabt als Alex Fuentes, den zugegebenermaßen attraktiven Leader einer Gang. Und auch Alex weiß: eine explosivere Mischung als ihn und die reiche »Miss Perfecta« kann es kaum geben. Dennoch wettet er mit seinen Freunden: Binnen 14 Tagen wird es ihm gelingen, die schöne Brittany zu verführen. Womit keiner gerechnet hat: Dass aus dem gefährlichen Spiel alsbald gefährlicher Ernst wird, denn Brittany und Alex verlieben sich mit Haut und Haaren ineinander. Das aber kann die Gang, der Alex angehört, nicht zulassen …

    [Quelle: randomhouse.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Brittany Ellis ist hübsch, reich und beliebt. Ihr Freund ist der Star-Quarterback und sie die erste Cheerleaderin. Eigentlich alles, was man sich auf der Highschool wünschen kann. Doch hinter der Fassade steckt viel mehr...
    Alejandro, kurz Alex, Fuentes hat es weit weniger gut getroffen. Er teilt sich ein Zimmer mit seinen kleinen Brüder, wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und ist auch noch Mitglied einer brutalen Gang - den Latino Bloods. Doch auch hinter seiner Fassade steckt viel mehr als ein flüchtiger Blick vermuten lässt...
    Diese beiden, klischeehaften, Teenager treffen aufeinander. Weil Brittany den rüpelhaften, aber gutaussehenden Alex beinahe umfährt und weil Alex eine idiotische Wette mit seinen Freunden eingeht. Er wettet sein geliebtes Motorrad, dass er Brittany ins Bett bekommt. Da kommt es ihm natürlich gerade recht, dass sie auch noch Chemiepartner werden.
    Aber wie schon gesagt: Hinter der Fassade steckt mehr - viel mehr und das finden auch Brittany und Alex langsam heraus...

    Der erste Band um die Fuentes-Brüder.
    Vorweg: Das Buch hat mich absolut geflasht, angesogen, hineingezogen und nicht mehr gehen lassen, bis ich durch war. Kurz: Ich bin also total begeistert. Was selten vorkommt (zumindest in dem Ausmaß) und mich auch selbst überrascht hat. Denn von Du oder das ganze Leben habe ich schon einiges Gutes gehört und demnach war die Messlatte auch so hoch, dass die Erwartungen eigentlich enttäuscht hätten werden müssen. Eigentlich. Aber wie auch schon beim Inhalt, steckt hinter der Fassade viel mehr als man erahnen könnte.
    Elkeles' Schreibstil zieht einfach mit. Er berührt und hält einen gefangen. Auch wenn ich ihn beinahe als schlicht und flüssig zu lesen bezeichnen würde, schafft es die Autorin doch den Leser von der ersten Seite an komplett in ihre Geschichte zu hieven und nicht mehr gehen zu lassen, bis auch der letzte Satz gelesen ist.
    Dazu trägt natürlich der Erzählstil bei. Abwechselnd erzählen Brittany und Alex, jeweils in der Ich-Perspektive, ihre ganz persönliche Sicht und Geschichte. Dadurch erfährt man viel von ihnen als Person, aber auch von ihrem Leben, ihrer Vergangenheit, ihrem Zusammensein und ihren Familien. Man leidet mit ihnen, lebt mit ihnen, grübelt mit ihnen - fühlt und hofft und bangt einfach mit.
    Gerade dieser Stil hat mir besonders gut gefallen. Immerhin kann man nicht oft aus der Sicht eines Jungen, bzw. jungen Mannes lesen und so konnte man sich einfach gut in die Charaktere hineinversetzen.
    Zugegeben, oberflächlich betrachtet, bietet die Geschichte alte Klischees: Die Super-Queen der Highschool, reich, blond, hübsch, beliebt, Chearleaderin mit Quarterback-Freund. Ihr Gegenpart der verschlagene Gauner, das brutale Gang-Mitglied, das mit gutem Aussehen und seinem Charme glänzen kann. Unweigerlich verlieben sie sich (natürlich) ineinander und dann kommt halt, was kommen muss.
    Aber wie oben bereits erwähnt: Es ist so viel mehr. Das ist die Oberfläche und hier schafft es die Autorin tatsächlich nicht nur dran zu kratzen, sondern diese sogar zu durchbrechen und viel tiefer zu gehen. So wirken die Charaktere nicht wie bloße Figuren, sondern wie "richtige" Menschen, sie haben ihre Macken, Fehler, Probleme, Unebenheiten und sie versuchen das Beste draus zu machen. Das Leben könnte diese Geschichte nicht besser erzählen.
    Die Klischees haben mich keineswegs gestört, auch wenn sie, meiner Meinung nach, schon sehr auffällig waren. Überaus überrascht war ich, dass man diesen Klischees und, ich übertreibe, 0-8-15-Geschichte einen solchen Tiefgang geben kann. Nicht nur an Ereignissen, sondern auch an Gefühlen, Beweggründen und Entscheidungen.
    Wer jetzt irritiert ist wegen der Bezeichnung "erster Band", dem sei gesagt, dass Du oder das ganze Leben in sich abgeschlossen ist. Der nächste Band handelt von Carlos, dem zweitältesten Bruder von Alex.

    Kurz: Mehr davon, bitte!


    Weitere Informationen:
    Verlag: cbt
    Taschenbuch
    Seiten: 432
    Originaltitel: Perfect Chemistry
    Reihe: Fuentes
    ISBN: 978-3-570-30718-2
    Preis: [D] 8,99 €

  11. #1386
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    grade durch:
    [align=center]Mort [/align]
    Der Tod kommt zu jedem. Als er zu Mort kommt, bietet er ihm einen Job an.

    Nachdem der junge Mort sich versichert, dass das Sterben nicht obligatorisch für seine künftige Tätigkeit ist, akzeptiert er. Er findet allerdings schnell heraus, dass romantische Gefühle und die Anforderungen, die an den Gehilfen von Gevatter Tod gestellt werden, sich nicht so einfach vertragen.
    http://www.thediscworld.de/index.php/Buch:Mort


    frisch angefangen:
    [align=center]Soul Music [/align]

    Gevatter Tod hat eine Identitätskrise. Als er von einem Tag auf den anderen spurlos verschwindet, muss seine Enkelin Susanne das Geschäft übernehmen. Bei ihrer neuen Arbeit bekommt sie es nur zu bald mit einem äußerst merkwürdigen Phänomen zu tun, einer neuen Musik, die ein Barde, ein Zwerg und ein Troll erfunden haben: Musik Mit Steinen Drin. Und genau diese magischen Melodien sind es, die bei Susannes Job für Schwierigkeiten sorgen.
    http://www.thediscworld.de/index.php/Buch:Soul_Music

  12. #1387
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    [align=center]Die Legenden der Albae - Gerechter Zorn [Markus Heitz]






    Alle »Zwerge«-Fans kennen die Albae als dunkle, unerbittliche Krieger. Doch nun erfahren wir endlich ihre ganze Geschichte: Dsôn Faïmon, das Reich der Albae plant einen Feldzug gegen alte Feinde. Die Albae Caphalor und Sinthoras sollen einen mächtigen Dämon auf ihre Seite ziehen, um die Schlagkraft des Heers noch zu verstärken. Doch die beiden Krieger könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Caphalor lediglich die Grenzen des Reichs verteidigen möchte, giert der ehrgeizige Sinthoras nach mehr. Er ist darauf aus, das gesamte Geborgene Land endgültig zu unterwerfen.[/align]

  13. #1388
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    Ich lese zurzeit:
    [align=center]Wintergirls von Laure Halse Anderson



    "Dead girl walking," the boys say in the halls.
    "Tell us your secret," the girls whisper, one toilet to another.
    I am that girl.
    I am the space between my thighs, daylight shining through.
    I am the bones they want, wired on a porcelain frame.

    Lia and Cassie are best friends, wintergirls frozen in matchstick bodies, competitors in a deadly contest to see who can be the skinniest. But what comes after size zero and size double-zero? When Cassie succumbs to the demons within, Lia feels she is being haunted by her friend's restless spirit.

    In her most emotionally wrenching, lyrically written book since the multiple-award-winning Speak, Laurie Halse Anderson explores Lia's descent into the powerful vortex of anorexia, and her painful path toward recovery.
    [/align]

  14. #1389
    Mitglied Avatar von alexandermerow
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    T. Zahn "Die dunkle Seite der Macht"

    Perry Rhodan "Die Dritte Macht" (schon mal angelesen...)

  15. #1390
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    [align=center]Tanja Heitmann: Nachtglanz

    [/align]



    Inhalt:
    Als Adam im Jahr 1889 in einer verlassenen Pariser Gasse erwacht, hat er alle Erinnerung an sein früheres Leben verloren. Nur eines spürt er mit aller Macht: Ein Dämon hat von ihm Besitz ergriffen und unterwirft ihn einem einzigen dunklen Verlangen. Unberechenbar und zerrissen irrt Adam durch die Zeiten – bis die geheimnisvolle junge Esther auftaucht. Die leidenschaftliche Liebe zu ihr gibt Adam seine Menschlichkeit zurück. Doch der Dämon hat eigene Pläne, und diesen steht Esther im Weg.



    Eigene Meinung:
    In diesem Band geht es um die Vergangenheit von Adam. Dem Held aus Tanja Heitmanns erstem Roman „Morgenrot“. Adam hat mir schon im ersten Band gefallen. Daher hab ich mich auch gefreut, seine Vergangenheit kennen zu lernen. Nach diesem Buch sind die Beziehungen zwischen Etienne, Truss und Adam klar. Esther war mir auch sympathisch. Ich fand nur den Aspekt über ihre Vergangenheit zu überdramatisiert.
    Die Story an sich war auch interessant. Ich fand es nur schade, dass man auch hier nicht erfahren hat, wer Adam war, bevor er der Dämon sich in ihm eingenistet hat. Tja, das Ende war natürlich ein Stück weit vorhersehbar. Zumindest wenn man „Morgenrot“ gelesen hat. Aber auch das macht das Buch nicht minder spannend und interessant. Und der Dämon ist auch noch ein nettes Extra. Seine Kommentare sind manchmal zum Totlachen. Sehr sarkastisch. XD




    [align=center]Mary Janice Davidson: Traummann an der Angel

    [/align]



    Inhalt:
    Dr. Frederika Bimm, kurz Fred genannt, ist eine Meerjungfrau. Doch weder ist sie blond, noch wohlproportioniert und schon gar nicht keck. Im Wasser ist sie allerdings ganz in ihrem Element. Umso schlimmer, dass offenbar jemand den Hafen ihrer Heimatstadt mit Abwässern vergiftet. Fred muss den Schuldigen finden! Unterstützung erhält sie dabei von dem attraktiven Meeresbiologen Thomas und dem ungezähmten Prinz des Unterwasservolkes, der Fred zu seiner Frau machen will. Schnell schlagen die Wogen der Gefühle hoch ...



    Eigene Meinung:
    Ja, das Buch hab ich mir nur gekauft, weil es in der 3,99€-Buchkiste lag, also ein Mängelexemplar. Und ich bin froh, nicht den vollen Preis gezahlt zu haben. Ich fand das Buch seeeeehr schlecht. Fredrika ist so dämlich und naiv und nervig. Und sie peilt überhaupt nichts. Ich war mehr als genervt von ihr. Thomas und Artur waren auch nicht wirklich besser. Nur Artur hat manchmal mit seinen Kommentaren für einen lichten Moment gesorgt. Die Story war auch nicht besonders interessant, spannend, unterhaltsam … whatever. Immerhin war das Buch leicht zu lesen, sodass ich schnell fertig war. Ob ich die nächsten beiden Bände noch lesen werde … keine Ahnung. Zumindest stehen sie auf meiner Bücherliste ganz unten.




    [align=center]P. C. Cast und Kristin Cast: House of Night: Ungezähmt (Band 4)

    [/align]



    Inhalt:
    Das Leben ist total ätzend, wenn deine Freunde so richtig sauer auf dich sind.
    Zoey weiß, wovon sie spricht. In nur einer Woche wenden sich alle Ihre Freunde von ihr ab und sie wird zur absoluten Außenseiterin. Jetzt bleiben ihr nur noch zwei wirkliche Freunde, allerdings ist die eine untot und der andere nicht mal Gezeichnet. Außerdem hat die Hohepriesterin Neferet den Menschen den Krieg erklärt und Zoey weiß tief in ihrem Herzen, dass das falsch ist. Aber wird irgendjemand auf sie hören? Zoeys Abenteuer auf dem Vampyr-Internat nehmen eine gefährliche Wendung: Ihr Vertrauen wird auf eine harte Probe gestellt, schreckliche Pläne kommen ans Licht, und eine uralte, böse Macht erhebt sich.



    Eigene Meinung:
    Der vierte Band der Serie. Zoey nervt so schlimm, wie noch nie. Ihr Bauchgefühl sagt ihr natürlich immer ganz genau, was sie machen soll blablabla … Ihr Getue, dass sie jetzt keine Freunde mehr hat, war so unglaubwürdig. So wie sie das erzählt, scheint es, als würde sie wochenlang alleine rumsitzen. Dabei waren es nur 2 Tage … ach so. Aphrodite war gemein und zynisch, wie immer. Aber ich mag sie trotzdem, eben weil sie nicht so nervig ist. Und sie scheint ja auch endlich jemanden zum Liebhaben gefunden zu haben. Stevie Rae ist endlich wieder voll da, wenn sie auch manchmal Aussetzer hat. Aber mit ihr ist Zoey erträglicher. Und der Neue im House of Night, Stark, gefällt mir auch gut. Zum einen, weil er einen Hund hat, ich mag Hunde. Und zum anderen, weil ich ihn einfach so sympathisch finde.
    Ansonsten geht die Story natürlich auch weiter. Neferets Charakter kommt immer deutlich zum Vorschein. Und ihr böser Plan ist am Ende dieses Bandes auch endlich klar. Der Aspekt, dass Sage zur Wirklichkeit wird, hat mir sehr gefallen. Also die Entwicklung der Geschichte ist schon interessant, wenn Zoey nur nicht so nerven würde. Ich hoffe, das wird im nächsten Band besser.




    [align=center]D. J. MacHale: Pendragon - Black Water (Band 5)

    [/align]



    Inhalt:
    Just when fifteen-year-old Bobby Pendragon thinks he understands his purpose as a Traveler -- to protect the territories of Halla from the evil Saint Dane -- he is faced with an impossible choice. The inhabitants of Eelong are in danger of being wiped out by a mysterious plague. The only way Bobby can stop it is to bring the antidote from another territory. Since moving items between territories is forbidden by the Traveler rules, if Bobby chooses to save Eelong he could endanger himself, his friends, and the future of every other being in Halla.



    Eigene Meinung:
    Der 5. Band der Serie. Und der erste Band, den ich vorher nicht auf Deutsch gelesen hab.
    Eelong ist an sich ein Paradis. Aber nur auf den ersten Blick. Denn es ist eine sehr gefährliche Welt. Und hier sind nicht die Menschen die Menschen, sondern sie sind die Tiere. Und Raubkatzen sind keine Tiere, sondern Menschen. Am Anfang hab ich etwas gebraucht, um mir das vorstellen zu können. Aber dank der Erzählungsgabe des Autors, bin ich doch recht schnell reingekommen.
    Zu Beginn war mir Kasha, die Reisende von Eelong, ziemlich unsympathisch. Aber sie hat eben auch ihre Zeit gebraucht. Endlich waren auch Spader und Gunny wieder mit von der Partie. Und dieses Mal durften auch Mark und Courtney aktiv mitmischen.
    Die Story hat mir sehr gut gefallen. Spannend, innovativ, einfach was anderes. Und auch etwas mystisch. Der Autor hat auch sehr toll beschrieben, wie schwer es für Bobby war, sich in dieser Welt zurecht zu finden.
    Der Kampf gegen Saint Dane geht natürlich auch weiter und ich bin froh, dass er sich in dieser Serie von Buch zu Buch weiter entwickelt. Und das es auch Auswirkungen auf das „große Ganze“ hat.
    Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Band.

  16. #1391
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    [align=center]Für alle Ewigkeit von Melissa Marr


    [/align]

    Inhalt:
    Seit Seth endlich mit seiner geliebten Ashlyn zusammen ist, will er nur eins: für immer bei ihr sein. Doch Ashlyn, die Sommerkönigin der Elfen, ist unsterblich - und die Ewigkeit wird sie nicht mit Seth, sondern mit dem schönen Elfenkönig Keenan verbringen. Es sei denn, es gelingt Seth, ebenfalls Unsterblichkeit zu erlangen ...
    Wild entschlossen sucht er sich Verbündete unter den unheimlichen, zum Teil bösartigen Elfen. Als er erfährt, dass nur die Königin des Lichts ihm seinen Wunsch erfüllen kann, macht er sich auf den Weg an ihren Hof. Doch weiß er noch nicht, welches Opfer von ihm erwartet wird ...

    [Quelle: carlsen.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Ashlyn ist jetzt die Sommerkönigin und lebt sich langsam an ihrem Hof ein. Doch die Sorge um Seth, ihrem menschlichen Freund, trübt ihre Stimmung. Immer muss sie daran denken, dass Seth nicht so lange leben kann und wird wie sie.
    Auch Seth macht die Situation zu schaffen und er sucht nach einem Weg auch eine Elfe zu werden. Doch alle seine Freunde, Niall und Donia, und auch sein Rivale Keenan lehnen seinen Wunsch ab. Keenan tut dies natürlich nicht aus reinem Wohlwollen und Sorge Seth gegenüber.
    Die komplizierten Beziehungsgespinste zwischen den Höfen, Licht und Finsternis und Sommer und Winter, werden auch nicht durch die Rabenelfe Bananach entwirrt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ob Seth einen Weg finden wird, ein unsterbliches Leben mit Ash zu verbringen?

    Der dritte Band der Sommerlicht-Serie.
    Auf die Geschichte von Ashlyn und Seth hatte ich mich sehr gefreut. Ich mag Seth als Charakter. Auch Sorcha, die Königin des Lichthofes lernt man besser kennen. Überhaupt die Welt der Elfen und wie alles verbandelt ist, wie das Gleichgewicht gehalten wird und was die Aufgaben der Könige und Königinnen der Höfe eigentlich sind.
    Der Schreibstil reiht sich nahtlos an seine Vorgänger: Anders. Er ist fließend, aber ein bisschen distanziert. Wie auch schon bei den Vorgängern werden Elfenarten einfach genannt und der Leser entscheidet quasi selbst, wie er sich die Elfen vorzustellen hat. Nicht bei allen. Trotzdem habe ich wieder leicht in den Teil eingefunden.
    Keenan ist auch so ein Charakter, der einfach anders ist. Ich weiß immer noch nicht, ob ich ihn mögen soll oder nicht. Donia tat mir da schon ein bisschen Leid - aber auch Seth, Niall und Ashlyn. Keenan ist launisch und wie das berühmte "Fähnchen im Wind".
    Insgesamt bleibt bei mir ein gemischter Eindruck zurück.
    Was ich nach wie vor toll finde, ist die Grundstimmung. Sie ist etwas düsterer, ernster. Was aber durchaus positiv ist. Denn so wirken die Geschehnisse realer, nachvollziehbarer. Die Idee an sich ist auch interessant und es bleibt wirklich spannend bis zum Schluss.
    Der negative Aspekt war für mich der, dass sich die Geschichte irgendwie zog, ja, ein bisschen zäh lesen ließ. Dadurch, dass Marr einen etwas distanzierteren, emotionalen Stil hat, war es schwer für mich vollkommen in die Geschichte einzutauchen. Mag auch daran liegen, dass ich mich nicht ganz mit den Charakteren identifizieren kann.
    Trotzdem bleibt der dritte Teil eine gelungene Abwechslung zu anderen fantastischen Jugendbüchern.

    Kurz: Wer weiter in Ashlyns, Keenans, Nialls, Donias und Seths Welt eintauchen will, der ist hier genau richtig!


    Weitere Informationen:
    Verlag: Carlsen
    gebunden, mit Schutzumschlag
    Seiten: 400
    Originaltitel: Fragile Eternity
    Reihe: Sommerlicht-Serie / Wicked-Series
    ISBN: 978-3-551-58170-9
    Preis: [D] 17,90 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Die Herren der Unterwelt - Schwarzer Kuss von Gena Showalter


    [/align]

    Inhalt:
    Er ist ein Verfluchter, der den Dämon des Todes in sich trägt: Lucien, Herr der Unterwelt, der sich vor Zeiten gegen die Götter aufgelehnt hat, die ihn nun knechten. Sich ihm zu nähern heißt, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Doch Anya, Göttin der Anarchie, kann den Reizen des äußerlich so kühlen Kriegers nicht widerstehen. Gemeinsam erkämpfen sie sich eines der vier göttlichen Artefakte, den Käfig des Zwangs, und kommen sich dabei näher, als Lucien lieb sein kann. Die Liaison entgeht auch den Herrschern über die Dämonen nicht: Die Titanen befehlen Lucien, Anya zu töten.

    [Quelle: mira-taschenbuch.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Anya, die Göttin der anarchie, fühlt sich zum Anführer der Herren der Unterwelt in Budapest hingezogen. Lucien beherbergt den Dämon des Todes und hat ein entstelltes Gesicht. Aber all das scheint Anya nicht abzuschrecken - im Gegenteil.
    Auch der schweigsame Lucien fühlt sich zu Anya hingezogen. Doch die neuen Götter, die Titanen, spielen ihr eigenes Spiel, allen voran Cronus. Dem sind die Herren der Unterwelt ein Dorn im Auge und so beauftragt er Anya sie zu erledigen. Dafür bekommt die unbändige Göttin auch etwas.
    Als sie aber zögert, versucht es Cronus bei Lucien. Aber was will der Gott der Götter überhaupt? Und warum wissen die Jäger plötzlich genau wo sich die Herren der Unterwelt aufhalten? Was hat es mit den plötzlich aufgetauchten Tempeln auf sich?

    Der zweite Band der Herren der Unterwelt.
    Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten wieder in die Geschichte einzusteigen. Sie schließt zwar fast nahtlos an Teil eins an, beginnt aber etwas holprig. Das bessert sich jedoch schon nach ein paar Seiten und man ist wieder mitten drin.
    Es tauchen wieder neue Rätsel auf, die es zu lösen gilt und die auch nicht alle, wie auch schon im ersten Teil, gelöst werden können.
    Im Fokus stehen Lucien und Anya. Anya ist beinahe unberechenbar, wild und leidenschaftlich. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit, aber gleichzeitig auch ein sehr unsteter Charakter. Ihre Taten sind nicht immer ganz nachvollziehbar und wirken manchmal, leider, etwas inszeniert. Bei Lucien empfand ich das als nicht ganz so tragisch. Auch wenn er sehr stur sein kann, steckt hinter der harten Schale doch ein sehr weicher Kern.
    Gegen Ende des Bandes holpert die Geschichte noch einmal. Ich hatte bei ein, zwei Szenen das Gefühl etwas überlesen zu haben, weil alles irgendwie schnell und abrupt ging.
    Trotzdem macht der Band Lust auf mehr, denn es werden ja nicht nur anya und Lucien beleuchtet. Überhaupt bin ich neugierig, was es mit den Titanen nun genau auf sich hat und wie sich die Sache weiter entwickeln wird.

    Kurz: Ein bisschen holprig, aber trotzdem spannend und leidenschaftlich. Mit der gewohnten Prise Erotik und griechischer Mythologie.


    Weitere Informationen:
    Verlag: Mira Taschenbuch
    Taschenbuch
    Seiten: 432
    Originaltitel: The Darkest Kiss
    Reihe: Die Herren der Unterwelt / Lords of the Underworld
    ISBN: 978-3-89941-649-7
    Preis: [D] 8,95 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Die Wahrheit über Alice von Rebecca James


    [/align]

    Inhalt:
    Ein dunkles Geheimnis
    Ein zerstörtes Leben
    Eine neue Freundin,
    die dir hilft zu vergessen
    Aber was, wenn sie nicht ist,
    was sie zu sein scheint?

    [Quelle: rowohlt.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Katherine lebt seit einem tragischen Familienunglück bei ihrer Tante in Sydney. Auf ihrer neuen Schule ist sie eher eine Einzelgängerin bis eine Mitschülerin sie anspricht: Alice. Alice ist eine fröhliche, junge Frau, die man einfach mögen muss.
    So freunden sich die beiden an, gehen auf Partys amüsieren sich. Über Alice lernt Katherine auch deren Freund Robbie kennen, mit dem sie sich auch gut versteht.
    Nach und nach lernt Katherine Alice näher kennen. Der Schein trügt und langsam geht Katherine auf, dass hinter Alice aufgesetzter Fassade noch mehr stecken muss. Aber Katherine möchte die Freundschaft zu Alice, und Robbie, nicht gefährden. Außerdem hat sie selbst auch ein Geheimnis.

    James' Schreibstil liest sich flüssig und leicht. Er ist eindringlich, an den passenden Stellen emotionial oder distanziert.
    Erzählt wird Katherines Geschichte erzählt sie selbst. Allerdings aus, genau genommen, drei Blickwinkeln, bzw. Zeitebenen. Einmal als Katherine bereits Erwachsen ist, wenn man so will also aus der Zukunft. Dann gibt es Kapitel aus Katherine Vergangenheit, als die Familie noch "heil" war. Und dann natürlich aus der Gegenwart, wo Katherine Alice kennen lernt. In dieser Zeitschiene spielt die tragische Geschichte hauptsächlich.
    Die Geschichte ist ein bisschen vertrackt, man erfährt nach und nach nur einzelne Puzzleteile, was zur Folge hat, dass man eigentlich von Kapitel zu Kapitel selbst spekuliert. Aber nicht nur "Wie geht's weiter?", sondern auch "Was ist passiert?", "Was hat es mit "Alices Wahrheit" auf sich?", "Warum fühlt sich Katherine so schuldig?" oder "Was ist zwischen Alice und Katherine passiert?". Letztere Frage begleitet einen fast das ganze Buch über.
    Das erste Kapitel wird nämlich aus der Zukunft erzählt und man ahnt, dass es einen Konflikt zwischen Alice und Katherine gegeben hat. Aber welchen?
    Die Charaktere sind unglaublich natürlich. Sie haben Ecken und Kanten. Es ist wie im richtigen Leben: Entweder man mag sie oder eben nicht. Besonders Alice scheint auf den ersten Blick sehr sympathisch. Aber je weiter man sie mit Katherines Augen kennen lernt, desto mehr Kanten und spitze Ecken fallen einem auf. Eine "Alice" kennt sicher jeder.
    Durch die Ich-Perspektive ist man auch gleich in der Geschichte drin. Alle Details werden miteinander verwoben und am Schluss bleibt kein Faden locker, alle Geheimnisse werden aufgeklärt. Manches ist ein bisschen vorhersehbar, anderes wiederum überhaupt nicht.
    Ich konnte durchweg mit Katherine mitfühlen. Ihre Erlebnisse ziehen einen einfach mit, ganz tief hinein.

    Kurz: Spannend und aufwühlend bis zur letzten Seite!


    Weitere Informationen:
    Verlag: Wunderlich / Rowohlt
    gebunden, mit Schutzumschlag
    Seiten: 320
    Originaltitel: Beautiful Malice
    ISBN: 978-3-8052-5003-0
    Preis: [D] 16,95 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Die Braut des Satyrs von Elizabeth Amber


    [/align]

    Inhalt:
    Die schöne Juliette nutzt ihre übersinnlichen Fähigkeiten: Anstatt eine leidenschaftliche Nacht mit ihren Freiern zu verbringen, gibt die Kurtisane ihnen nur die Erinnerung daran ein. Doch als sie auf Lyon trifft, hat dies ungeahnte Folgen: Denn er ist selbst ein magisches Wesen.

    [Quelle: droemer-knaur.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Lyon, der jüngste der Satyr-Brüder, macht sich auf nach Paris um die letzte Feenschwester zu finden. Zu seinem Erstaunen gelingt ihm das recht schnell.
    Er begegnet Juliet gleich am Tag seiner Ankunft und folgt ihr zu ihrem zu Hause. Er muss allerdings feststellen, dass sie eine Gesellschafterin ist. Doch sein Auftrag ist eindeutig.
    Währenddessen ahnt Lyon nicht, dass sich hinter seinem Rücken eine Intrige abspielt: Juliets Vormund Valmont neidet dem Weinbauern den Erfolg, denn auch er war einst ein Winzer. Bis die Phylloxera über die Reben herfiel und Valmonts Familie so in den Ruin trieb.
    Aber auch Juliet hat ein dunkles Geheimnis von dem Lyon nichts ahnt.

    Der dritte Band der Satyr-Reihe.
    Der Stil ist gewohnt etwas altertümlich. Was aber sehr gut zur Zeit und der Geschichte passt. Nach wie vor erstaunt mich die Vielfalt der Autorin - in sexueller Hinsicht. Aber das ist gegenüber den beiden Vorbänden nichts neues und auch weit weniger ausgefallen.
    Natürlich spielt die seltsame Magie der Anderswelt, bzw. der Satyrn wieder eine Rolle - und auch die der Feen. Auch wenn die manchmal etwas komisch und erzwungen erscheint, reiht sie sich geschmeidig in die Geschichte ein.
    Die Charaktere empfand ich wieder als sehr sympathisch, bzw. an gegebener Stelle unsympathisch. Ich habe oft den Eindruck, dass Autoren sich etwas zieren auch mal "eklige" Szenen zu beschreiben, wie sie wahrscheinlich vor allem vor knapp 100 und mehr Jahren noch Gang und Gäbe waren. Amber scheut sich nicht davor, was die Sache in meinen Augen noch authentischer macht.
    Besonders große, spannende Bögen bietet die Geschichte nicht. Trotzdem gilt es ein Geheimnis, ein Mysterium zu lösen. Ab und an wird ein Teil angedeutet, aber erst fast ganz zum Schluss erfährt man die ganze Geschichte. Das hätte man vielleicht etwas geschickter einbauen können, damit man am Schluss nicht den ganzen Batzen an Offenbarungen hat. Aber insgesamt tut das den Erlebnissen von Lyon und Juliet keinen Abbruch.
    Wie auch von den anderen beiden Bänden darf man keine besonders anspruchsvolle Geschichte erwarten. Aber wer genug von allen anderen Fabelwesen wie Vampiren, Werwölfen und Hexen hat, der ist mit der Satyr-Reihe gut beraten. Die Prise Historisches gibt's als Schmankerl oben drauf!

    Kurz: Eine solide Fortsetzung mit einer interessanten Wendung.


    Weitere Informationen:
    Verlag: Knaur.
    Taschenbuch
    Seiten: 384
    Originaltitel: Lyon
    Reihe: Satyr-Serie / The Lords of Satyr
    ISBN: 978-3-426-50697-4
    Preis: [D] 8,95 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Black Dagger 13: Racheengel von J. R. Ward


    [/align]

    Inhalt:
    Der Sympath Rehvenge lernt in Havers Klinik die Krankenschwester und Vampirin Ehlena kennen und fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. Doch er verheimlicht ihr seine Vergangenheit und seine Geschäfte, und Ehlena gerät dadurch in große Gefahr …

    [Quelle: randomhouse.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Wraths Thron steht auf wackligen Beinen. Nach dem Überfall im Sommer hegt die Glymera, die Oberschicht der Vampirbevölkerung, starke Zweifel an ihm und plant sogar ein Attentat. Während die Bruderschaft zahlenmäßig so gering ist wie noch nie zuvor.
    So kommt der König auf die Idee wieder selbst zu Kämpfen. Mit ungeahnten Folgen.
    Aber auch die Gegenspieler, die Lesser unter Lashs Führung organisieren sich. Mittendrin steht Rehvenge, der jetzt das Oberhaupt der Glymera ist, Drogenboss und nebenbei auch noch ein halber Symphath. Auf welcher Seite steht er?

    Der bereits 13. Band der Black Dagger Reihe.
    Wie auch bereits in den Vorgängern werden die Erzählstränge parallel geführt. Doch sind es inzwischen noch mehr geworden: Es wird aus Wraths, Johns, Xhexs, Rehvs, Ehlenas, Lashs und Tohrs. Im Fokus stehen zwar Rehvenge und Ehlena, aber die Nebenstränge nehmen insgesamt mindestens genausoviel Platz ein.
    Bei Phurys Geschichte hat mich das noch gestört, weswegen ich auch eine Pause mit der Reihe eingelegt hatte. Hier hat es mich nun überraschenderweise wenig gestört und ich fand es sogar wieder sehr interessant. Das mag auch daran liegen, dass relativ wenig von den "Bösen" erzählt wird, nur ein paar Andeutungen und Schachzüge. Vor allem freut mich aber, dass auch dem König, Wrath, etwas mehr Platz zugestanden wird.
    Rehv als Charakter fand ich nicht so interessant, aber seine Symphathen-Seite. Diese Geschöpfe sind eigentlich unberechenbar und eher böse veranlagt. Wie Rehv es schafft seine Seite einigermaßen im Zaun zu halten ist kein großes Geheimnis, doch wie es ist damit zu leben oder gar einem weiblichen Wesen nahe zu kommen, ist eine ganz andere Sache.
    Ehlena ist eine sehr sympathische Figur. Sie ist stark, hat wie alle anderen ihr eigenes Päckchen zu tragen, ist aber auch gleichzeitig weiblich und sanft.
    Die Annäherung von beiden geschieht nach bekanntem Muster und doch macht es Spaß sie zu verfolgen.
    Die Nebenstränge bringen Action, Spannung und eine Prise Geheimniskrämerei mit. So erfährt man endlich wie es dem König mit der Belastung geht, was es nun mit Tohr auf sich hat. Aber auch was die Lesser planen, was Lash, als Oberhaupt der Gemeinschaft, sich ersinnt. Gleichzeitig wird auf John und Xhex eingegangen. Eine Art Vorbereitung auf ihre Geschichte in den nächsten Bänden, bzw. Teilen.

    Kurz: Nach langer Pause wieder Lust auf mehr! Aber Obacht: Es laufen wieder sehr viele Erzählstränge nebenher!


    Weitere Informationen:
    Die Welt von BLACK DAGGER
    Verlag: HEYNE
    Taschenbuch
    Seiten: 464
    Originaltitel: Lover Avenged (Part 1)
    Reihe: Black Dagger / Black Dagger Brotherhood
    ISBN: 978-3-453-53349-3
    Preis: [D] 8,95 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Ein Herz auf Flügeln zart von Helen Abele


    [/align]

    Inhalt:
    Dublin, 1896: Von einem ist die junge Köchin Lizzy felsenfest überzeugt. Wenn der Richtige vor ihr steht, wird ihr Herz bereit sein, zu fliegen. Doch wie soll sie reagieren, als ihr gleich drei Verehrer Geschenke machen – und sich keiner von ihnen zu erkennen gibt? Muss sie wirklich bis zum großen Ball warten, um das Geheimnis zu lüften?

    [Quelle: thienemann.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Lizzy ist ein irisches Fischermädchen, das eine Anstellung als Hausmädchen bei Professor Puddlewick und seinen Söhnen erhalten hat. In dem Haus des Professors geht es, für damalige Zeit, recht locker zu und so hat Lizzy einige Freiheiten, die andere Haus- oder Dienstmädchen nicht haben.
    Der Provost des College, an dem der Hausherr als Bibliotheksleiter angestellt ist, trägt dem ältesten Sohn von Professor Puddlewick, Hektor, eine schwierige Aufgabe auf. Für den anstehenden Besuch der englischen Königin Viktoria soll Hektor, mit Hilfe von Provost Dempseys untalentiertem Sohn John, eine Kopie des Johannesevangeliums aus dem Book of Kells erstellen. Die Aufgabe ist beinahe unmöglich für zwei, bzw. einen. Denn John ist keine wirkliche Hilfe.
    Doch Lizzy hat die Idee: Alle zusammen, das heißt Hektor, seine Brüder Aeneas und Paris, ihre Freundin und Schwester von John Mary und Lizzy selbst helfen bei der mühseligen Handarbeit... Ob das Vorhaben gelingt?

    Der Schreibstil Abeles lässt sich wunderbar leicht und einfach lesen. Immerhin ist die Zielgruppe auch noch sehr jung. Die Sprache ist teilweise etwas älter angehaucht, was aber sehr gut in die Zeit passt.
    Die Geschichte an sich ist einfach und schnell erzählt, zieht sich an der ein oder anderen Stelle. Doch sie wird auch durch lustige und amüsante Szenen immer wieder aufgeheitert. Vor allem auf den ersten Seiten kann man sich das Schmunzeln kaum verkneifen.
    Der Roman hat auch sonst alles, was ein "junger Liebesroman" braucht: Romantik, eine herzzereissende Legende, Intrigen, Missverständnisse und eine überaus sympathische, lebhafte und witzige Hauptperson.
    Aber auch die anderen charaktere sind liebenswert - oder eben nicht. Provost Dempsey, der heimliche Bösewicht, ist ein furchtbarer Mensch. John ist oberflächlich betrachtet ein seltsamer Kerl, aber gleichzeitig auch undurchsichtig.
    Einige Verwirrungen und fehlende Kommunikation führen zu einem Missverständnis nach dem anderen. Was die Geschichte aber witzig, interessant und spannend macht. Wer hier allerdings Action sucht, der ist fehl am Platze.
    Man merkt, dass er für ein jüngeres Publikum geschrieben ist. Was der Geschichte keinen Abbruch tut. Die Charaktere sind sympathisch und besonders die Hauptfigur, Lizzy, kann man gleich ins Herz schließen. Das eigentlich für Jugendromane typische Gefühl oder Gedanke meinerseits "Oh, TYPISCH Teenie!" kam diesmal überhaupt nicht auf. Klar, trifft Lizzy ein paar unsinnige Entscheidungen, aber dies wirkt natürlich und nicht aufgesetzt. Auch die anderen, jungen, Charaktere verhalten sich zwar ein bisschen steif, was für die damalige Zeit wohl normal war, aber immer noch realistisch. Leider bleiben sie teilweise ein bisschen oberflächlich.

    Kurz: Ein wunderschöner historischer Liebesroman - nicht nur für junge Leserinnen!


    Weitere Informationen:
    Ein Herz auf Flügeln zart ist ein Buch aus der Reihe Liebe in allen Zeiten
    Verlag: planet girl
    Klappenbroschur, mit Flocking
    Seiten: 240
    ISBN: 978-3-522-50223-8
    Preis: [D] 12,95 €


    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]


    [align=center]Langescheidt: Katze - Deutsch, Deutsch - Katze von Nina Puri


    [/align]

    Inhalt:
    Katzen sind wie Hunde - nur anders. Keiner weiß das besser, als die Katzenliebhaberin Nina Puri. Sie hat viele gute Ratschläge und Tipps für ein kuscheliges Zusammenleben auf Lager.

    [Quelle: langenscheidt.de]

    [align=center]>>Leseprobe<<[/align]


    Wie sag ich's meiner Katze? Nina Puri klärt in witzigem (Katzen-)Slang auf, was katze mit "miau" und "miaaaau" und "miaaauuuuu" sagen will. Dabei kommen auch kleine Anekdoten zum Zuge. Aber nicht nur Spaßiges, sondern auch Informatives, Aufklärendes und Übersetzungshilfen bietet "Katze - Deutsch, Deutsch - Katze".

    Zuerst einmal darf man sich nicht vorstellen, dass es ein "normaler" Langenscheidt Sprachführer ist. Nina Puri begleitet den Leser mit kleinen Texten, Infos und Anekdoten durch die Übersetzungshilfe. Natürlich alles nicht 100% wissenschaftlich überprüft, aber die Katzenhalter werden sicher das ein oder andere wieder erkennen.
    Unterteilt ist das Büchlein in sechs Kapitel: Ich bekomme eine Katze!, Das erste Beschnuppern, Erziehung, Gesundheit, Über Freigänger und Stubenkatzen und Katze und Urlaub. Meist am Schluss eines Kapitels gibt es noch eine kleine Übersetzungshilfe. Zum Beispiel: Was meint ein Privatverkäufer, wenn er schreibt ideale Familienkatze? Puri weiß: Das Tier ist blind, taub und verfügt garantiert über keinerlei Sinne oder Nerven.
    In erster Linie ist das Buch, besonders für Katzenhalter und -liebhaber, sehr unterhaltsam und lustig. Ich musste nicht nur einmal Schmunzeln oder laut Lachen. Auch erkennt man seinen Tiger in einigen Schilderungen wieder.
    Es ist aber nicht alles lustig. So bietet der kleine Sprachführer auch wertvolle Tipps, Tricks und Informationen. Die sind zwar ab und an in einem leicht ironischen Tonfall gehalten, aber nichtsdestotrotz wahr.
    Aufgepeppt werden die Tipps noch durch lustige Illustrationen und einen Test Sind Sie ein Katzenmensch?
    Doch zwei Sachen hat Nina Puri vergessen. Katzen verstehen immer das Gegenteil von dem, was Frauchen oder Herrchen sagen ("Miez, bleib da!" - *miez rennt weg*). Man hat als Katzenhalter IMMER überall (!) Katzenhaare - auch wenn die Katzen wenig haaren.

    Kurz: Für Katzenhalter und -liebhaber genau das Richtige. Auch für die, die es noch werden wollen... oder auch nicht!


    Weitere Informationen:
    Verlag: Langenscheidt
    Hardcover
    Seiten: 128
    ISBN: 978-3-468-73822-7
    Preis: [D] 9,99 €

    [align=center]~*~*~*~*~*~[/align]

  17. #1392
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    [align=center]Rainer Wekwerth: Damian - Die Stadt der gefallenen Engel

    [/align]



    Produktinformation

    Broschiert: 418 Seiten
    Verlag: Arena (Mai 2010)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3401065130
    ISBN-13: 978-3401065137
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
    Größe und/oder Gewicht: 21,3 x 13,5 x 4,6 cm

    Kurzbeschreibung
    Lara will ein paar aufregende Tage in Berlin verbringen. Doch hinter der Fassade der Großstadt verbirgt sich eine Welt, in der dunkle Kreaturen einen verbitterten Kampf austragen. Als Lara Damian kennenlernt, weiß sie nicht, dass sich durch ihn eine alte Prophezeiung erfüllen soll. Ein düsteres Familiengeheimnis legt sich wie ein Schatten über die beiden und bedroht ihre Liebe und ihr Leben.
    Der Verlag über das Buch
    Im Schutz der Großstadt leben finstere Kreaturen, die den Augen der Menschen normalerweise verborgen bleiben. Die Welt, die Rainer Wekwerth zum Leben erweckt, ist unheimlich faszinierend und aufregend. Erstklassige Urban Fantasy: Düster, cool, unheimlich romantisch! "Dieses Buch hat mir den Atem geraubt." THOMAS THIEMEYER

    [Quelle: Amazon]


    Eigene Meinung
    Habe das Buch vor einigen Monaten zufällig in der Buchhandlung gesehen und als ich letzte Woche wieder etwas zum Lesen brauchte zugegriffen.
    Bin Anfangs ohne große Erwartungen an das Buch gegangen. Fande es aber positiv, dass es mal nicht um Vampire geht und es nicht in Amerika sondern in Deutschland spielt. Somit konnte ich mich eher mit dem Handlungsort identifizieren, auch wenn ich selbst nicht in Berlin wohne.

    Erstmal zur Aufmachung: Das Cover ist wirklich schön gestaltet und die Seiten sind schön hochwertig und dick.

    Habe das Buch dann angefangen und die ersten zwei Kapitel gelesen. Schön und gut. Aber die nächsten 13 Kapitel wurden zur Qual. Ich hatte wirklich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Da der Autor zwar die Äußeren Umstände und auch das Gefühlsleben der Personen beschreibt, aber es kam mir so abgehackt und kurz vor. Brauchte also meine Zeit, um mit dem Buch warm zu werden.
    Aber es hat sich gelohnt und ab Kapitel 16, hat es dann auch wirklich Spaß gemacht zu lesen. Was bei rund 75 Kapiteln auch noch eine ordentliche Geschichte lieferte.

    Sehr gut hat mir auch gefallen, dass einzelne Sachen aus verschiedenen Sichtweisen erzählt werden, so konnte man selbst die Schlüsse ziehen, wusste teilweise sogar mehr als die Protagonistin, und konnte sich gut in die Geschichte reindenken.

    Alles in allem sehr gelungen. Und bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt, die vorrausichtlich im Dezember erscheint. Allerdings kann ich mir nicht wirklich vorstellen, was darin passieren soll, denn eigentlich hätte man auch einen schönen Einzelband daraus machen können.

  18. #1393
    Mitglied Avatar von Noire
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    [align=center]Eoin Colfer: Artemis Fowl - Der Atlantis-Komplex (Band 7)

    [/align]



    Inhalt:
    Was ist los mit Artemis? Die Elfe Holly erkennt den legendären Meisterdieb nicht wieder. Der sonst so smarte Artemis leidet an einer seltsamen Krankheit. Er ist plötzlich abergläubisch und zwanghaft auf die Zahl Fünf fixiert. Außerdem hat er sich unsterblich in Holly verliebt und lässt keine Gelegenheit aus, ihr seine Gefühle zu gestehen. Damit treibt er sie in den Wahnsinn. Doch es kommt noch schlimmer: Eine geheimnisvolle böse Macht greift die unterirdische Stadt Atlantis an. Und niemand bemerkt die Gefahr. Wenn Holly nichts tut, werden sie, Artemis und alle Bewohner von Atlantis sterben.



    Eigene Meinung:
    Endlich ein neuer Fowl-Band. Ich bin ja eigentlich nicht mehr die Zielgruppe dieser Serie aber der Humor ist einfach so klasse.
    In diesem Band ist Artemis aber nicht mehr das Genie mit dem kühlen Kopf, sondern ziemlich paranoid und schizophren. Er hat den Atlantis-Komplex. Sein andreres Ich, Orion, redet zwar ziemlich geschwollen, ist aber überaus amüsant.
    Holly, Foaly, Mulch, Butler und Juliet waren natürlich auch wieder mit dabei. Bösewichte gab es natürlich auch. Der berüchtigte Turnball Root bereitet seine Flucht aus dem Gefängnis vor. Dafür bringt er viele Unterwelter in Lebensgefahr.
    Allerdings hat sich das meiste Geschehen dieses Mal nicht in der Unterwelt abgespielt, sondern im Meer.
    Ich bin gespannt, wann das nächste Buch kommt und ob Artemis seinen Komplex wieder los wird.




    [align=center]P. C. Cast und Kristin Cast: House of Night - Gejagt (Band 5)

    [/align]



    Inhalt:
    Zoey ist wieder mit ihren Freunden vereint und Stevie Rae und die roten Jungvampyre sind nicht länger Neferets Geheimnis. Aber eine dunkle Gefahr bedroht die neue Ruhe. Kalona, Neferets neuer Liebhaber, sieht umwerfend aus und hat das gesamte House of Night in seinen Bann gezogen. Und niemand scheint zu bemerken, welche Bedrohung von ihm ausgeht. Der Schlüssel, den es braucht, um seinen immer stärker werdenden Einfluss zu brechen, liegt in der Vergangenheit. Aber was, wenn diese Vergangenheit Geheimnisse offenbart, die Zoey nicht wissen will und Wahrheiten, denen sie sich nicht zu stellen traut?



    Eigene Meinung:
    In diesem Band hat sich endlich mal nicht ALLES um Zoey gedreht. Ihre Freundin Stevie Rae spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Allerdings muss Zoey natürlich noch einen neuen Jungen haben. Stark ist mir aber doch sympathisch gewesen, auch wenn er an Geschmacksverirrung leidet. Erik und Heath tun mir auch leid. Aber wer nicht hören kann, muss fühlen.... oder so. Neferet hat endlich allen ihre böse Seite gezeigt. Kalona ist ... grausam. Und jähzornig. Und hat starke Stimmungsschwankungen. Die Kids in den Höhlen finde ich ganz amüsant. Eigentlich hat man zwar nur eine davon wirklich kennen gelernt, aber ich hab über Kramishas Aussagen immer schmunzeln müssen.
    Und sonst geht die Story natürlich weiter. Wer hätte es gedacht, auch Kalona will Zoey haben. Was für eine ÜBERRASCHUNG ...
    Alles in allem nicht wirklich anspruchsvoll. Aphrodite hat alles gerettet. Wie immer sind ihre Kommentare die einzig wirklich richtig lustigen.




    [align=center]Ursula K. LeGuin: Erdsee - Die Gräber von Atuan (Band 2)

    [/align]



    Inhalt und eigene Meinung:
    Tenar wurde schon als kleines Kind zur heiligen Stätte gebracht. Dort wird sie zur Priesterin der Namenlosen ausgebildet. Die heilige Stätte wurde über ein Labyrinth aus Tunneln gebaut. In diesem Labyrinth verbringt Tenar die meiste Zeit. Im Dunkeln. Eines Tages sieht sie den Zauberer Sperber durch das Labyrinth schleichen. Da Männer nicht dort unten sein dürfen, will sie ihn erst verhungern lassen. Er aber überredet sie zur Flucht. Denn die heilige Stätte zerstört ihre Seele...

    Dieser Teil der Erdsee-Geschichte war genauso langweilig, die der erste. Zwar war das Setting ein anderes, als im ersten Teil, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Außerdem liest sich der Schreibstil der Autorin so zäh. Bin ich froh, wenn ich dieses Buch zu Ende gelesen habe. 2 Teile fehlen mir noch.




    [align=center]Banana Yoshimoto: Tsugumi

    [/align]



    Inhalt:
    Zwei Mädchen, die Ich-Erzählerin des Romans, Maria, und die wilde, verrückte Tsugumi, verbringen den Sommer auf der Halbinsel Izu. Es wird der letzte gemeinsame Sommer der Freundinnen sein, und auch die Insel-Idylle neigt sich dem Ende zu, denn der Bau einer großen Hotelanlage wird den Ruin der kleinen Gasthöfe bedeuten.



    Eigene Meinung:
    Da wir in Japanisch bald mit einem Buch dieser Autorin anfangen, hab ich mich mal über ihre übringen Werke schlaugemacht. Und alle verfügbaren in der Bücherei ausgeliehen.
    Tsugumi ist ziemlich schwach und ständig krank. Deshalb wird sie von ihrer ganzen Familie verwöhnt. Allerdings ist ihr Mundwerk ziemlich scharf und oft auch verletzend. Das Buch wird aus der Perspektive ihrer Kusine erzählt. Die einzige Freundin, die Tsugumi hat.
    Es passiert nicht wirklich was erwähnenswertes. Das Buch plätschert so vor sich hin. Aber es ist keinesfalls langweilig. Der Schreibstil ist wirklich flüssig und fesselnd. Yoshimoto schafft es, die Spannung bis zur letzten Seite zu halten.




    [align=center]Banana Yoshimoto: Hard-boiled, Hard-luck; Eidechse

    [/align]



    Inhalt:
    'Hard-boiled' meint: sich in der Auseinandersetzung mit dem Tod, der Trauer, ein dickes Fell zulegen. Und 'Hard Luck': Wer kann behaupten zu wissen, was Unglück ist und was Glück - wohl nur der Betroffene selbst. Zwei Erzählungen über die Schuld, aber auch die Unvermeidlichkeit des Verlassens. Und über die Kunst des Loslassens.
    Sechs bitterzarte, komische und tröstliche Geschichten über Menschen, die den Schritt endlich wagen: sich zu einer festen Beziehung bekennen, heiraten wollen und die dabei ihre Unsicherheit und Orientierungslosigkeit nicht verschweigen.



    Eigene Meinung:
    Zwei Bücher. Beide enthalten Kurzgeschichten.
    Wirklich viel kann ich dazu nicht sagen. Außer dass sie mir sehr gefallen haben. Wie auch schon oben erwähnt, macht der Schreibstil normale Alltagsbeschreibungen spannend. Ich fahr mit beiden Büchern in Rekordtempo fertig.




    [align=center]Banana Yoshimoto: N. P.

    [/align]



    Inhalt:
    48 Jahre alt ist der japanische Schriftsteller Takase, als er seinem Leben ein Ende setzt. Zu seinen Hinterlassenschaften zählen ein unvollendetes Manuskript und ein bildschönes Zwillingspaar. Das Manuskript, das unter dem Titel "N. P." veröffentlicht wird, erreicht hohe Verkaufszahlen und übt auf alle, die es lesen, eine beunruhigende Wirkung aus. Wieder treten junge Leute auf, die erfüllt sind von Sehnsucht nach Leben und Liebe.



    Eigene Meinung:
    Die Geschichten des Schriftstellers spielen eigentlich keine große Rolle. Allerdings sind sie das Bindeglied zwischen den 3 Kindern des Autor und der Erzählerin.
    Dieses Buch war mal ein bisschen anders, als die bisherigen. Hier stehen Vorfälle in der Familie im Vordergrund. Alle 3 Geschwister haben ein sehr gutes Verhältnis zur Erzählerin. Die Beziehungen untereinander sind aber ziemlich komisch. Ich hab immer darauf gewartet, dass was bestimmtes passiert. Wurde dann aber überrascht. Da Passierte war nicht das Erwartete.

  19. #1394
    Mitglied Avatar von Lion
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    @Noire
    Hast du dir Amrita von Yoshimoto schon geholt? Ich finde, das ist am empfehlenswertesten von ihren Werken. Obwohl auch ihre anderen Werke wirklich gut sind (ok, meiner Meinung nach schwächeln "Eidechse" und "Mein Körper weiß alles", aber das liegt eher daran, dass es nur Kurzgeschichten sind), find ich Amrita definitiv am besten.

  20. #1395
    Mitglied Avatar von Noire
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    Original von Dragonblood
    @Noire
    Hast du dir Amrita von Yoshimoto schon geholt? Ich finde, das ist am empfehlenswertesten von ihren Werken. Obwohl auch ihre anderen Werke wirklich gut sind (ok, meiner Meinung nach schwächeln "Eidechse" und "Mein Körper weiß alles", aber das liegt eher daran, dass es nur Kurzgeschichten sind), find ich Amrita definitiv am besten.
    Ja, "Amrita" liegt auch auf bei meinem Stapel dabei. Allerdings werd ich das lesen, wenn die Prüfungen vorbei sind. Aber das Buch ist ja doppelt so dick, als die anderen. Ich freu mich schon, mal eine lange Geschichte von ihr zu lesen.
    "Mein Körper weiß alles" hat die Bücherei leider nicht.

  21. #1396
    Mitglied Avatar von Sumisu
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    @Noire
    "Mein Körper weiß alles" finde ich ihr schwächstes Werk bisher. Du solltest unbedingt auch mal einen Blick in "Kitchen" werfen, ihr Frühwerk. Ich weiß nicht genau warum, aber das ist das Buch, das mit von ihr am besten gefällt und das ich auch immer wieder mal lese. Obwohl auch nicht wirklich viel passiert.


  22. #1397
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    [align=center]Der Name des Windes: Die Königsmörder-Chronik. Erster Tag
    von Patrick Rothfuss

    [/align]

    Inhalt: »Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot – »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.

    Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen ... und ein schüchterner Liebhaber.

    Quelle: buch.de

    Neine Meinung: Eines der besten Fantasy-Bücher die ich je gelesen habe!!! Es ist eine etwas andere Art von Fantasy. Daher glaube ich, dass es durchaus auch Leser lesen könnten, die den Fantasysektor eher abgeneigt sind. Im Grunde liest es sich eher wie ein historischer Roman, nur, dass es in einer anderen Welt spielt. Typische Fantasy-Elemente kommen in dem Buch nur selten vor z.B. kommt zwar in dem Buch mal ein Drache vor, allerdings erinnert dieser der Beschreibung nach eher an eine riesige Echse. Also irgendwie an ein Tier, dass tatsächlich existieren könnte. So geht es im Grunde die ganze Geschichte über... Es ist alles so logisch und nachvollziehbar erklärt, dass man glaubt, gar nicht in einer Fantasywelt zu sein.
    Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!
    Ich freue mich schon ungemein auf die Fortsetzung


    [align=center]Die Bücherdiebin
    von Markus Zusak

    [/align]

    Inhalt: Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf - für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an - in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet.

    Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns ...

    Quelle: buch.de

    Meine Meinung: Es ist jetzt nicht die Art Buch, die ich zum Lesen bevorzuge. Aber vom Inhalt her klang es recht interessant und als ich ein paar Seiten mal überflogen habe, hat mich der ungewöhnliche Schreibstil sehr angetan. Im Großen und Ganzen ein spannendes und zum Teil sehr trauiges Buch. Empfehlenswert!

  23. #1398
    Mitglied Avatar von himbeere
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    Viermal Paradies und zurück von Carolyn Mackler






    Inhalt:

    Urlaub in der Karibik - das klingt paradiesisch. Doch für Jena, Skye, Dakota und Owen ist es eher die Hölle. Jena mag nicht schwimmen gehen, weil man sie dann im Badeanzug sieht. Skye muss selbst im Urlaub ständig an ihre Schauspielkarriere denken, dabei ist sie eigentlich nur noch müde. Dakota würde am liebsten vergessen, dass er eine Freundin hatte, und benimmt sich wie ein Arsch. Und Owen wäre genauso gern zu Hause geblieben, denn wo er am Computer sitzt ist ihm eigentlich egal. Aber dann badet Jena mit Dakota, Skye schreibt einen Brief, Dakota flirtet mit Skye und Jena entdeckt Owens Rücken. Und das ist erst der Anfang.




    Eigene Meinung:

    Ich habe mir das Buch einfach aus einer flüchtigen Laune heraus zugelegt und weil auf mich das Cover recht ansprechend wirkte. „Viermal Paradies und zurück“ ist ein Jugendbuch das aus den Sichten von vier Teenagern geschrieben ist. Alle vier sind völlig unterschiedlich, verschieden und eher individuell in ihren Charakteren und leben ihr eigenes Leben.
    Jena, das ständig gut gelaunte, Zitate liebende Mädchen. Die hübsche reiche Skye, die an ihrer Schauspielkarriere feilt. Der gut aussehende, sportliche Dakota, der nur so vor Selbstbewusstsein und Überheblichkeit trotz. Und Owen, der schüchterne, blasse Computerfreak, der heimlich einen Blog seine ganzen Gefühle anvertraut.
    Auch kennen die vier sich nicht direkt untereinander – eher verbindet sie zunächst nur eine flüchtige Bekanntschaft, in Dakotas und Owens Fall familiärer Hinsicht. Als Ausgangspunkt wird das Aufeinandertreffen der einzelnen Charaktere in der Karibik benutzt, um auf diesen Grundstein die Story aufzubauen. Denn das alltägliche Leben nimmt außerhalb des Paradieses wieder seinen Lauf auf. Einzig die Geschichte aus Jenas Sicht spielt in der Karibik, alle anderen befassen sich mit den Ereignissen nach dem Urlaub. Besonders interessant ist an diesem Buch, dass man aus den einzelnen Blickwinkeln der Personen zuerst nur die Gefühle dieser wahrnimmt sowie die Eindrücke und Gedanken über die anderen Personen aus dieser Sicht verfolgt – und danach, wenn man in die Geschichte eines anderen Charakters wechselt, so vorhersehbar es auch ist, merkt wie komplett verschieden die Einstellungen der einzelnen Figuren sein können.
    Jeder Charakter stammt aus einem anderen Umfeld, hat mit seinen eigenen Problemen und Sorgen zu kämpfen, hat seine Interessen und macht seine eigenen Erfahrungen. Im Verlauf dieses Buches verändert sich für jeden der vier etwas Entscheidendes im jeweiligen Leben. Als Leser verfolgt man mit, wie viel Kraft und Mut es einigen Figuren abverlangt, diesen Wandel herbeizuführen oder sich erst ein Schlüsselerlebnis anbahnen musst, ehe die Person die Entscheidung, zur Veränderung, trifft. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten.
    Fazit: Ein schönes Jugendbuch – zwar nichts Besonderes aber ganz gut für zwischendurch -, dessen Geschichte demonstriert, dass man einen Menschen erst näher kennen lernen muss, um zu wissen, was in ihm vorgeht und dass Veränderungen immer möglich sind – gleichwohl wie verfahren die Situation auch erscheinen mag.



    Bewertung:

    5/10 Punkten

  24. #1399
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    [align=center][/align]

    Kurzbeschreibung

    Abenteuer, Magie und eine Liebe, die alles besiegt

    Der Student Darian führt ein ganz normales, komfortables Leben in London. Bis ihm auf einer Reise in die schottischen Highlands seine Kommilitonin Mia sein wahres Schicksal enthüllt: Darian ist der Erbe des Thrones von Albany, einer fantastischen Parallelwelt. Vor 25 Jahren fiel seine ganze Familie einer Verschwörung zum Opfer, er selbst wurde durch ein magisches Portal nach London in Sicherheit gebracht. Jetzt soll er sein Erbe antreten. Doch schon den Übertritt nach Albany wollen Darians Feinde um jeden Preis verhindern, und bald führt der junge König einen verzweifelten Kampf um seinen Thron – und um seine große Liebe ...

    Über den Autor

    Aileen P. Roberts ist das Pseudonym der Autorin Claudia Lössl. Ihre Begeisterung für das Schreiben entdeckte sie vor einigen Jahren durch ihren Mann. Als dieser mit der Arbeit an einem Buch begann, beschloss sie, sich ebenfalls als Schriftstellerin zu versuchen. Seither hat sie bereits mehrere Romane im Eigenverlag veröffentlicht, 2009 erschien mit "Thondras Kinder" ihr erstes großes Werk bei Goldmann. Claudia Lössl hat sich seitdem eine große Fangemeinde aufgebaut. Sie lebt mit ihrem Mann in Süddeutschland.

    Eigene Meinung

    Eine recht nette Geschichte für alle, die keinen allzu schönen Schreibstil brauchen um sich in die Tiefen einer Geschichte ziehen zu lassen.
    Die Ideen sind gut, schlüssig und ab und an gibt es sogar eine kleine Wende. Aber dieser Schreibstil! Auf einer Seite wird gern 3 Mal der Ort gewechselt, Gespräche/ Reaktionen scheinen ab und an völlig emotionslos, unglaubwürdig und noch dazu in schlichter einfacher Sprache gehalten.
    Eine Bindung zu Darian konnte ich nicht aufbauen. Grund: Die erwähnte Unglaubwürdigkeit seiner Handlungen. Es scheint ab und an so als hätte die Autorin eine Idee gehabt, dann die Nächste und konnte dann nicht warten bis sie die Zweite einbringt, so dass es bei der Ersten bei einem kurzen Anreißen blieb. Dabei sind die Ideen wirklich gut.
    Ich würde das Buch nicht empfehlen und sollte doch jemand in Versuchung geführt worden sein, lest vorher einmal rein, ob ihr mit diesem Schreibstil klar kommt.

  25. #1400
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    [align=center]Die Spur der Hebamme
    von Sabine Ebert

    [/align]

    Inhalt: Mark Meißen im Jahre 1173: Marthe und ihr Mann Christian könnten glücklich und zufrieden im durch den Silberbergbau erblühten Christiansdorf leben, doch da erreichen sie schlimme Neuigkeiten: Heinrich der Löwe ist von seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land zurückgekehrt, und mit ihm Christians ärgster Feind. Erneut ist der Meißner Markgraf Otto von Wettin in die Kämpfe gegen den mächtigen Herzog von Sachsen und Bayern verwickelt. Und er ernennt ausgerechnet Christians Feind zum Vogt des Silberdorfes. Christian will seine Frau in Sicherheit bringen. Doch sie wird von einem fanatischen Medicus denunziert und muss sich vor einem Kirchengericht verantworten. Verzweifelt sucht Christian nach ihr, aber sie scheint spurlos verschwunden … Die Fortsetzung von »Das Geheimnis der Hebamme«!

    Quelle: amazon

    Meine Meinung: Den ersten Teil habe ich schon vor 3-4 Jahren gelesen. Von daher fiel es mir etwas schwierig mich jetzt in die Fortsetzung hineinzuversetzen, da ich nicht mehr genau wusste, was alles im ersten Teil passiert war. Jedoch hat die Autorin in ihrem zweiten Buch über die Geschichte verteilt immer wieder mal Andeutungen gemacht, was im ersten Band vorgefallen ist, wie die Personen zu einander stehen, was ihnen widerfahren ist usw. Das fand ich ganz gut.
    Das Buch hat sich gut gelesen. Die Geschichte ist jetzt nicht der Renner aber durchaus spannend und unterhaltsam. Den Spannungsbogen konnte die Autorin aber auch nur aufrecht erhalten, weil eben immer wieder etwas passierte. Meiner Meinung nach zu viel des Guten. Marthe und ihr Mann Christian stürzten praktisch von einem Unglück ins Nächste und wurden auch immer in der letzten Sekunde gerettet. Es lief also immer nach den gleichen Muster ab. Aber wie gesagt, die Geschichte ist trotzdem recht gut und ich bin auch schon gespannt, wie die nächsten Bände sind. Vier gibt es schon und der fünfte Band kommt bald raus.

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