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Moderator Disney Comics Forum
Zitat von NRW-Radler
Die Casty-Erfindungen Tabea und Superjux warten dagegen - selbst von Casty - auf neue Einsätze. Ende offen...
Zumindest bei Tabea ist das fraglich, weil wohl nicht gewünscht
Dabei fand ich gerade diese Figur wirklich klasse...
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Mitglied
Zitat von Christoph
Dabei fand ich gerade diese Figur wirklich klasse...
Ich auch.
Tabea ist alles andere als ein verknöcherter Blaustrumpf!
Im Leben wäre mir so jemand viel zu lebhaft, aber im Comic braucht man solche Figuren.
Ansonsten fehlt es an Charakteren, die den Zeitgeist repräsentieren, die technisch und modisch stets auf dem neuesten Stand sind, die cool und trendy daherkommen und immer die aktuellsten Ausdrücke und Redensarten auf den Lippen haben.
Zur Zeit gibt es leider keinen davon.
Dippy
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Mitglied
genau diese charaktere fehlen eben nicht - sie passen eifnach nicht ins konzept!
gibt aber immer wieder neue lustige gestalten! auch der peter, der immer irgendwie anders heißt oder megamago!
oder auch alle neuen figuren aus doppelduck
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Zitat von NRW-Radler
Das alles liegt ja auch daran, was andere Autoren aus den neuen Möglichkeiten machen, immerhin könnte man auch ohne neuen Figuren auf einen reichhaltigen Kosmos zurückgreifen (Ambrosio ist dafür berüchtigt...).
Aber so eine Entwicklung braucht Zeit. Nehmen wir Sergei Schlamassi, der immer noch fast eine reine Mastantuono-Figur ist und erst allmählich von anderen Autoren entdeckt wird. Dagegen ist die ähnlich "alte" Faraci-Erfindung Steinbeiss (aus dem Jahr 1997) inzwischen praktisch als Teil des Kommissariats etabliert.
Die Casty-Erfindungen Tabea und Superjux warten dagegen - selbst von Casty - auf neue Einsätze. Ende offen...
Gute Punkte.
Was die Figuren angeht muss ich sagen, dass mir von diesen eigentlich nur Sergei inzwischen recht gut gefällt. Mit Steinbeiss kann ich in den meisten Geschichten wenig bis gar nichts anfangen (Ausnahme war die Geschichte 'Mit vereinten Kräften...' aus LTB 398). Mit Superjux dagegen konnte ich gar nix anfangen. Die gute Tabea fand ich jetzt nicht sooo schlecht, aber irgendwie blieb die mir in den bisherigen Geschichten einfach zu blass. Potential hätte sie aber denke ich.
IMO eines der besten Beispiele dafür wie sich ein solcher neuer Charakter entwickeln kann ist Indiana Goof. Ok, mit inzwischen 22 Jahren ist der jetzt auch schon wieder etwas älter (Wie wärs da eigentlich mit einem Jubiläumsband in 3 Jahren?), aber wenn man sich anschaut wie sich dieser Charakter von den ersten Stories bis heute entwickelt hat, dann muss ich sagen das ist schon super. Für mich ist er heute eine der beliebtesten Figuren aus dem Maus-Bereich.
Einen neuen Charakter von dem ich noch gerne mehr sehen würde ist Ireyon, die unsterbliche Diebin und Partnerin des Original Phantomias. Ich denke aus diesem Charakter könnte man noch richtig was machen, allerdings da es sich hier um einen reinen Egmont-Charakter handelt und AFAIK die Egmont Phantomias Stories ja eingestellt wurden hab ich nicht allzuviel Hoffnung, dass hier nochmal was nachkommt.
Geändert von B.B.Shrooms (26.04.2010 um 21:49 Uhr)
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Mitglied
Zitat von Phantomann
genau diese charaktere fehlen eben nicht - sie passen eifnach nicht ins konzept!
Das "Konzept" ist nicht in Marmor gemeißelt, sondern lebt und wandelt sich - wenn auch langsam und behutsam.
Irgendwo müssen wir alle dem Zeitgeist unseren Tribut entrichten.
Dippy
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Zitat von B.B.Shrooms
Mit Steinbeiss kann ich in den meisten Geschichten wenig bis gar nichts anfangen .
Übrigens - nur für den Fall, daß es noch niemand bemerkt haben sollte: Inspektor Steinbeiß ist natürlich nichts anderes als eine Karikatur von Ronald Reagan. Er imitiert die spröde und etwas unbeholfene Art des früheren US-Präsidenten und ist auch optisch (Haaransatz, Augenbrauen, Kinn) seinem großen Vorbild nachempfunden. Und da Reagan als Schauspieler auch in manchen Westernfilmen mitgewirkt hatte, tritt Steinbeiß ja auch häufig in der Pose des ungelenken Cowboys auf.
Wenn man diese Hintergründe kennt, tut man sich mit der Figur Steinbeiß vielleicht ein bißchen leichter...
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Zitat von Plattnase
Übrigens - nur für den Fall, daß es noch niemand bemerkt haben sollte: Inspektor Steinbeiß ist natürlich nichts anderes als eine Karikatur von Ronald Reagan. Er imitiert die spröde und etwas unbeholfene Art des früheren US-Präsidenten und ist auch optisch (Haaransatz, Augenbrauen, Kinn) seinem großen Vorbild nachempfunden. Und da Reagan als Schauspieler auch in manchen Westernfilmen mitgewirkt hatte, tritt Steinbeiß ja auch häufig in der Pose des ungelenken Cowboys auf.
Wenn man diese Hintergründe kennt, tut man sich mit der Figur Steinbeiß vielleicht ein bißchen leichter...
Sowas in der Art hatte ich mir sogar schon gedacht. Für mich machts das aber nicht wirklich besser. Wenn schon Persiflage, dann richtig (gabs nicht von Barks auch mal in einer Geschichte so nen Cowboy der nach Reagan aussah?) oder aber lieber gar nicht. Im Hinblick auf die Disney Comics und ihre vorgegebenen Beschränkungen im Hinblick auf Politik wäre ich dann lieber für gar nicht.
Ist aber sicher Geschmackssache....
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Mitglied
auf jeden fall könnte phantomias mal wiederkehrende gegner haben (mal abegesehen von den panzerknackern und gundel...), eher wie der joker bei batman!
und zu:
Zitat von B.B.Shrooms
(gabs nicht von Barks auch mal in einer Geschichte so nen Cowboy der nach Reagan aussah?)
ist das nicht roosevelt gewesen?
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Zitat von Phantomann
auf jeden fall könnte phantomias mal wiederkehrende gegner haben (mal abegesehen von den panzerknackern und gundel...), eher wie der joker bei batman!
Ja, das wär ne feine Sache.
Zitat von Phantomann
ist das nicht roosevelt gewesen?
Der wars bei Rosa
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Zitat von B.B.Shrooms
(gabs nicht von Barks auch mal in einer Geschichte so nen Cowboy der nach Reagan aussah?)
Würde mich sehr wundern, zumal Barks Ende der 60er Jahre mit dem Zeichnen aufgehört hatte. Und Reagan wurde erst in den 80er Jahren Präsident (und war in seinen jungen Jahren als Schauspieler nicht so arg berühmt).
Aber so eine markante Cowboy-Gestalt gab's zumindest in der Geschichte "Das gibt es nur in Texas" (TGDD 45).
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Zitat von Plattnase
Würde mich sehr wundern, zumal Barks Ende der 60er Jahre mit dem Zeichnen aufgehört hatte. Und Reagan wurde erst in den 80er Jahren Präsident (und war in seinen jungen Jahren als Schauspieler nicht so arg berühmt).
Da hast du natürlich auch wieder recht. Wobei Reagan in den 60ern ja immerhin schon Gouverneur von Kalifornien war von daher würd ichs nicht ganz ausschließen.
Zitat von Plattnase
Aber so eine markante Cowboy-Gestalt gab's zumindest in der Geschichte "Das gibt es nur in Texas" (TGDD 45).
Das war doch die Geschichte in der alles was der Cowboy besaß so riesig war und er deshalb vor Dagobert und Donald den großen Macker markiert.....bis Dagobert ihm dann am Schluß die Zinsen für die Kredite mit denen er all das bezahlt abknöpft, oder? Kann gut sein, dass ich den meinte hab das Heft aber leider grad nicht griffbereit. Werds aber die Tage mal nachschauen. Danke auf jeden Fall schonmal für den Hinweis.
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Mitglied
Zitat von Phantomann
auf jeden fall könnte phantomias mal wiederkehrende gegner haben (mal abegesehen von den panzerknackern und gundel...), eher wie der joker bei batman!
Hat er doch: Lola Duck!
Dippy
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Zitat von Dippy Dawg
Hat er doch: Lola Duck!
Wobei ich bei der ehrlich sagen muss, dass sie mir eigentlich nur auf die Nerven geht. Ausserdem waren die bisherigen Geschichten mit ihr IMO doch immer nach einem sehr ähnlichen Muster gestrickt, da fehlt mir irgendwie die Kreativität...
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Mitglied
Zitat von B.B.Shrooms
Wobei ich bei der ehrlich sagen muss, dass sie mir eigentlich nur auf die Nerven geht. Ausserdem waren die bisherigen Geschichten mit ihr IMO doch immer nach einem sehr ähnlichen Muster gestrickt, da fehlt mir irgendwie die Kreativität...
Sie ist eben verdorben, durch und durch.
Trotz allem Wimpernklimpern - sobald sich eine Gelegenheit bietet, schlägt sie zu...
Zu einem veritablen Gegner aufbauen könnte man auch den Schmutzgeier.
Ursprünglich ein neurotisches Muttersöhnchen, aber verrückt genug für einen "Super-Gegner" wäre der schon.
Dippy
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Mir fällt gerade sein Name nicht ein, aber es gab da doch diesen Obdachlosen, der durch ein irgendwelche Dämpfe zum kriminellen Genie wurde und nach einer Niederlage gegen Phantomias seine Rückkehr angekündigt hat, die aber (zumindest in Deutschland) nie erfolgte. Die Geschichte war nicht so toll, aber vielleicht kann man aus der Figur was machen.
Der Schmutzgeier wäre natürlich auch eine Möglichkeit, zumal er ja in den neueren Geschichten wieder zu den Bösen gehört. Wird das eigentlich irgendwo erklärt oder wundert sich Phantomias wenigstens darüber?
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Zitat von Dippy Dawg
Sie ist eben verdorben, durch und durch.
Trotz allem Wimpernklimpern - sobald sich eine Gelegenheit bietet, schlägt sie zu...
Schon klar, aber wie oft soll Phantomias denn auf diese Masche reinfallen? Mir persönlich fehlt da schon jetzt die Abwechslung, da müsste eben einfach noch mehr her als das von dir beschriebene Wimpernklimpern....
Wenn das aber käme, dann ja, dann könnte aus diesem Charakter was werden.
Zitat von Dippy Dawg
Zu einem veritablen Gegner aufbauen könnte man auch den Schmutzgeier.
Ursprünglich ein neurotisches Muttersöhnchen, aber verrückt genug für einen "Super-Gegner" wäre der schon.
Jein....vom Charakter her wäre der sicher interessant. Das Problem ist aber, dass die Schmutzgeier-Story nach der zweiten Geschichte eigentlich ein ganz klares Ende hatte. Da müsste man schon ganz schön ausholen um da noch eine logische Fortführung zu finden. In den Ultraheroes gabs ja ein Comeback von ihm, aber das wahr reichlich unmotiviert und für meinen Geschmack auch ziemlich daneben (wie IMO übrigens auch die gesamte Ultraheroes Serie)
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Mitglied
mir ist sogar noch einer eingefallen:
Dr. Neutron oder so ähnlich, der nur ein android ist - wobei ich den ehrlicherweise als extrem nervig empfinde...
ich denke mehr an einen charakter wie das schwarze phantom... der in gewisser weise ernstzunehmend ist!
am tollsten sind sowieso die stories von negrin und leoni!!!
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Zitat von NRW-Radler
Das alles liegt ja auch daran, was andere Autoren aus den neuen Möglichkeiten machen, immerhin könnte man auch ohne neuen Figuren auf einen reichhaltigen Kosmos zurückgreifen (Ambrosio ist dafür berüchtigt...).
Aber so eine Entwicklung braucht Zeit. Nehmen wir Sergei Schlamassi, der immer noch fast eine reine Mastantuono-Figur ist und erst allmählich von anderen Autoren entdeckt wird. Dagegen ist die ähnlich "alte" Faraci-Erfindung Steinbeiss (aus dem Jahr 1997) inzwischen praktisch als Teil des Kommissariats etabliert.
Die Casty-Erfindungen Tabea und Superjux warten dagegen - selbst von Casty - auf neue Einsätze. Ende offen...
Dann ist es grundsätzlich also schon möglich, dass Autoren die (neuen) Figuren von anderen Autoren verwenden? (Naja, ich schätze schon, sonst könnte eine neue Figur ja nie zum "regulären" Charakter aufsteigen...) Aber das scheint doch eher verlagsintern abzulaufen, oder? Ich kenne mich im Disney-Universum ja längst nicht so gut aus wie die meisten anderen Leute hier im Forum, aber ich glaube, es gibt ne ganze Reihe von Figuren, die nur in den italienischen Geschichten auftauchen...
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Zitat von B.B.Shrooms
Sowas in der Art hatte ich mir sogar schon gedacht. Für mich machts das aber nicht wirklich besser. Wenn schon Persiflage, dann richtig (gabs nicht von Barks auch mal in einer Geschichte so nen Cowboy der nach Reagan aussah?) oder aber lieber gar nicht. Im Hinblick auf die Disney Comics und ihre vorgegebenen Beschränkungen im Hinblick auf Politik wäre ich dann lieber für gar nicht.
Ist aber sicher Geschmackssache....
Ich find solche Anspielungen eigentlich immer ganz lustig; obs nun um Politik geht oder Filme oder irgendwas historisches...
Aber grad wenn die Geschichten übersetzt werden, sind Anspielungen auch problematisch, besonders wenn die Persönlichkeit, die persifliert(?) wird, nicht in allen Ländern gleich bekannt ist... Will ja nicht wissen, wie viele Anspielungen in den italienischen Comics drin stecken, die unsereins gar nicht mitbekommt...
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Mitglied
Zitat von NRW-Radler
Das alles liegt ja auch daran, was andere Autoren aus den neuen Möglichkeiten machen, immerhin könnte man auch ohne neuen Figuren auf einen reichhaltigen Kosmos zurückgreifen (Ambrosio ist dafür berüchtigt...).
Aber so eine Entwicklung braucht Zeit. Nehmen wir Sergei Schlamassi, der immer noch fast eine reine Mastantuono-Figur ist und erst allmählich von anderen Autoren entdeckt wird. Dagegen ist die ähnlich "alte" Faraci-Erfindung Steinbeiss (aus dem Jahr 1997) inzwischen praktisch als Teil des Kommissariats etabliert.
Die Casty-Erfindungen Tabea und Superjux warten dagegen - selbst von Casty - auf neue Einsätze. Ende offen...
Steinbeiß ist ja leider inzwischen zu einer Witzfigur á la Issel 2 geworden. Schade, ich fand den ursprünglichen Charakter ("Kommissar Issels lange Nacht" oder die Weihnachtsgeschichte) viel interessanter.
Tabea gehört zu meinen absoluten Lieblingsfiguren! Ich denke auch, es zeichnet einen Autoren aus, wenn er neue Figuren erfinden kann, die tragfähig genug sind, um öfters eingesetzt zu werden. Da reiht sich Casty wirklich neben die ganz Großen ein.
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Tabea gefällt mir auch ausgesprochen gut. Steinbeiß sollte etwas zynischer und weniger tölpelhaft rüberkommen, er ist halt eine Art Westerntyp wie John Wayne.
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Wobei mich Spectaculus gerade darauf bringt - der wiederkehrende Phantomias-Gegner (also, extra für Phantomias erfundene Gegner) schlechthin ist natürlich Lucius Spectaculus. Ganz neu ist der natürlich auch nicht mehr.
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Mitglied
Wohlwar - der war der Hammer! :-)
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Das stimmt. Spectaculus kam ja noch vor dem Schmutzgeier und war noch gruseliger, und all das in einer Tierkreissteingeschichte.
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Zitat von TheDuck
Wohlwar - der war der Hammer! :-)
Deshalb habe ich ihn auch als meinen Nickname genommen
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