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Thema: Gegenpunkt - die neue Kolumne

  1. #26
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer Avatar von parole-ae
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    die sache ist doch eher so, egal ob superhelden, horror, funnys oder wat auch immer...
    das volk bekommt, was es will.
    und das is´nicht nur im comic so, sondern auch bei musik ,film ,buch....
    der mob will leicht verdaulichen scheiß, und was anderes wollten heros nie sein,
    und wer nu´mal 12-ton musik (autorenfilm, idependentcomic, lyrik) als sein metier entdeckt hat, darf sich nicht wundern ,das der fankreis klein bleibt.
    aber wer solche steckenpferde reitet , hat auch gewiss andere intentionen...

  2. #27
    Mitglied Avatar von navigator
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    wir sollten Themenvorschläge machen:

    1. Flix ... aus der Sicht eines Z Mitarbeiters und aus der Sicht eines Carlsen Mitarbeiters
    2. Comics über Schwule ... aus der Sicht eines strengen Katholiken und aus der Sicht eines schwulen Mitbürgers
    3. Sexsymbol Frauen in Comics... Fanboy und Emma Leserin geben ihren Senf ab
    4. Kommerz in Comics...
    5. Deutsche Comickünstler...
    6. Liebe in Comics...
    7. Digital contra Naturmedien, oder ist Photoshop der messias?...
    8. Mangas again! ...
    etc.


  3. #28
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    "Sexsymbol Frauen in Comics" hat ganz entschieden was!

  4. #29
    Mitglied Avatar von Romaine
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    Man merkt den beiden Herrschaften eindeutig an, daß sie voruteilsbeladen an die Sache rangegangen sind. Das Ergebnis ist gut geschrieben aber inhaltlich leider zu einseitig und feindselig. Frank Plein gibt deutlich zu verstehen, daß er Superheldencomics kategorisch ablehnt. Wenn er das dementiert, lügt er entweder oder ist persönlichkeitsgespalten. Beide Herrschaften haben den sehr, sehr, sehr wichtigen SAMMELFAKTOR übersehen. Wäre die Aufgabe gewesen, das Thema objektiv zu behandeln, hätten beide das Thema verfehlt. Ansonsten: Fehlerfreie Rechtschreibung - Bravo.

  5. #30
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Romaine
    Beide Herrschaften haben den sehr, sehr, sehr wichtigen SAMMELFAKTOR übersehen. Wäre die Aufgabe gewesen, das Thema objektiv zu behandeln, hätten beide das Thema verfehlt.
    Inwiefern ist der Sammelfaktor wichtig?

  6. #31
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Oh, don't get me STARTED on the Sammelfaktor. Für mich ist das ein Bestandteil des Nerd-Faktors; Das besitzen ist wichtig, nicht das lesen oder die Auseinandersetzung. Dieselben Leute haben auch hunderte gebrannter DVD's ohne auch nur eine davon gesehen zu haben. Es gibt einen sehr geilen Artikel von Warren Ellis über Superhelden und Sammler, ich muss ihn mal suchen und posten.

    @AE: sooo klein ist der Fankreis vielleicht potentiell gar nicht: Ralf König ist Autorenfilm, und schliesslich ist es Nicolas Mahler und nicht, sagenwama, Ralf Paul, der ins Französische und ins Englische übersetzt wird.

    @Hate:Ohne Product placement gehts halt nimmer heutzutage .

    @Romaine: Ich habe hier PIECES OF A WHOLE von David Mack, das ist ganz erfreulich, Kyle Baker's PLASTIC MAN soll sehr sehr gut sein, und Sam Kieth ist gerade an einer Batman-Story, die ich mir auf jeden Fall kaufen werde. Aber wie gesagt, die Sachen sind gut obwohl sie Superheldencomics sind, nicht weil. - Und Philipp argumentiert überhaupt nicht vorurteilsbeladen. Ich hatte eigentlich mit einem Autorencomic-Bashing gerechnet wie in dem oben gelinkten Artikel, aber das kam nicht.

  7. #32
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Hallo Jungs,

    Ich muss mich leider meinen Vorgängern anschließen schön geschrieben aber leider inhaltlich nicht so richtig Thema bezogen.

    @Phillip vieleicht nicht gaanz so weit ausholen die letzten paar Zeilen passten sogar zum Thema die Abhandlung über die US Ameriakaner (die ja 80% des Textes einnehmen) hören sich ein bisschen verallgemeinernd an aber zum Glück wohnen wir ja alle in Burgen, tragen Seppelhosen ,essen den ganzen Tag nur Weißwurst hören Kraftwerk und Rammstein und haben alle einen Mercedes oder mindestens nen BMW in der Garage stehen.

    Ich fands aber echt erheiternd wie Du deine Rangehensweise an die Superheldencomics begonnen hast.
    Danke das du deine Brechreize unterdrücken konntest und deinen von reinem Wissensdurst getriebenen Geist doch noch zum durchleuchten dieses schwierigen Stoffes genötigt hast.

    @Spong Dein erster Satz macht deinen restlichen Verriss des Genre absurd. Du bist wie du schreibs in den 30ern. Wäre doch auch traurig wenn du in diesem Alter noch mit nem roten Handtuch um die Schultern bei der Lektüre eines Supermann Heftes laut aufschreien würdest "So jetzt habe ich dich Luthor oh nein das Kryptonit geschwängerte Käsesandwich...".

    Ich finde es eher traurig das so viele die in ihren Kindertagen eifrige Comicleser waren dem Comic sobald sie "erwachsen" werden den Rücken zu kehren, aber was kann Batman dafür.(Er hat seinen Job in der Zeit wo wir ihn brauchten doch gut gemacht.)
    Und das die heutigen Kids nicht mehr auf Superhelden stehen ist der größte Quatsch was anderes als ein Superheld ist Son-Goku eurer Meinung nach?
    (auch nochmal zu Phillips durchdachter Aussage Superhelden seinen US-Amerikanisch wie der Hamburger)
    Ihr unterschätzt die Möglichkeit die ein Comic einem Kind gibt auch gegenüber immer geiler werdender Computerspielen.
    Ein Comic ist wie ein Buch etwas intimes ein Computerspiel ist das nicht.(Nur weil es Fernsehen gibt ist das Radio doch auch noch).

    Ausserdem geht es seit Menscheitsgedenken um Geschichten.
    Was anderes als Superheldenstories waren die Herakles Sagen die Sagas um Wodan, Donar und Konsortenlustig in diesem Zusammenhang zu erwähnen das die oben genannten auch als Superhelden in den Comics vorkommen )
    Also lasst den Kindern ihren Spass und kümmert euch lieber darum das klein Benny mit dem Erwachsen werden das Medium Comic nicht verlässt.

    Solong Kostja

  8. #33
    Mitglied Avatar von Romaine
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    Inwiefern ist der Sammelfaktor wichtig?
    @Mick Baxter

    Anders als bei den meisten Mangalesern, legen viele Superheldencomicleser eben Wert auf Continuity und Sammelwürdigkeit einer Serie. Bei einem Artikel über Superheldencomic hätte man das Thema zumindestens anreissen sollen. Einen ausgewogenen Artikel mit konstruktiver Kritik hätte ich lieber gelesen als einen reinen Verriß ohne Für und Wider.

    Aber wie gesagt, die Sachen sind gut obwohl sie Superheldencomics sind, nicht weil.
    Von mir unbestritten.

  9. #34
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    Zitat Zitat von Spong
    die Sachen sind gut obwohl sie Superheldencomics sind, nicht weil.
    Was bedeuten würde, dass ein Comic, der einen Superhelden zur Hauptperson hat, tendenziell schlecht sein muss...

    Was ist denn ein Superheld? Ein Kämper für das Gute, der besondere Kräfte besitzt. Die Tatsache, dass so jemand im Mittelpunkt einer Geschichte steht, sagt doch nun noch absolut nix über die Qualität der Geschichte aus...

  10. #35
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    Ich finde dieser Thread deutet die zukünftige Ära an.
    Man rebelliert gegen die Mangawelt und verteidigt die Superheldencomics wieder.
    Es ist immer so, früher waren die Mangas so was wie ein Geheimtipp, dann wollte das jeder haben und man war cool, wen man Mangas hatte.
    Nun kommt die Zeit, wo amerikanische Superhero Comics zum Geheimtipp werden und es entwickelt sich ein Antimanga Symdrom bei den neuen Generationen von Lesern, die werden bald die Superheldencomics entdecken und so rebellieren und sich das Gefühl "Ich bin anders, besser, cooler als ihr" besorgen.
    Es ist immer so, man will immer zum coolen Aussenseiter gehören oder der coole Aussenseiter sein (seit den 80er ist dieses Phänomen in den Medien durch die Medien verstärkt worden, man sieht das besonders in Filmen etc.)
    Und nunja, jetzt sind Superherocomics die Aussenseiter, noch nicht so stark, aber wenn sie tiefer fallen, umso höher können sie aufsteigen. Ist immer so im Leben.
    Das einzige ist, das die Lebensdauer dieser Hypes immer kürzer werden. Früher konnte sich so ein Hype 3 bis 10 Jahre andauern, heute ist eine Sache schon nach Monaten oder einem Jahr out. (höchstens 3 Jahre)

    Achja, die letzte Folge von PLASTIC MAN war so geil... köstlich.
    Ein starker sympathischer Jerry Lewis Slapstick Humor, der richtig belebend wirkt,
    und sich stark von all den Vulgär und Plastik Humor abgrenzt.
    Unbedingt lesen und kaufen!!!

  11. #36
    Mitglied Avatar von Romaine
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    Ich habe echt nix gegen Mangas, kein Problem damit, habe noch nie eines gelesen. Ich liebe Superheldencomics seit 25 Jahren, unabhängig von Trends, Hypes, Mobbing, etc.

    Daß Mangas Wegwerfprodukte sind, habe ich bloß zitiert (halt ohne Quotetags), da es in Asien größtenteils so gehandhabt wird. In Japan werden die Mangas halt gelesen und weggeworfen, Pulp Fiction eben.

  12. #37
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    Ich bezweifle das sich Mangafans von der gesamten Mangawelt abwenden, dazu ist sie zu vielfältig, vielleicht werden sie andere Inhalten bevorzugen, aber die gibt es, zwar versteckt, auch in der Mangawelt.
    Apropos, ich finde Inuyasha ist eines der besten Superheldengeschichten derzeit.

    Wie schon angemerkt, hätte ich mir einen besseren Proartikel gewünscht, es gibt Leute, die intelligent schreiben können, warum Superhelden mehr sind als nur dumpfe Prügelei, sogar besser als ich.

  13. #38
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Romaine
    @Mick Baxter
    Anders als bei den meisten Mangalesern, legen viele Superheldencomicleser eben Wert auf Continuity und Sammelwürdigkeit einer Serie.
    .
    Und was hat das mit der Qualität zu tun? Oder definierst Du Qualität als "wird von seinen Fans gern gekauft"?

  14. #39
    Mitglied Avatar von SUBZERO 2000
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    Zitat Zitat von Spong
    Aber wie gesagt, die Sachen sind gut obwohl sie Superheldencomics sind, nicht weil.
    Also, um das richtig zu verstehen, deine These ist, das Superheldencomics nichts taugen und als Beweis bringst du die guten Superheldencomics. Weil die sind nicht Comics die zeigen wie gut Superheldencomics sind sondern blosse Ausrutscher.

    REGEL : Alle Superheldencomics sind Schrott.

    BEWEIS : Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Interessante Argumentation. Nach dem Prinzip kann man eigentlich alles niedermachen.

    Zitat Zitat von navigator
    Ich finde dieser Thread deutet die zukünftige Ära an.
    Man rebelliert gegen die Mangawelt und verteidigt die Superheldencomics wieder.
    Es ist immer so, früher waren die Mangas so was wie ein Geheimtipp, dann wollte das jeder haben und man war cool, wen man Mangas hatte.
    Nun kommt die Zeit, wo amerikanische Superhero Comics zum Geheimtipp werden und es entwickelt sich ein Antimanga Symdrom bei den neuen Generationen von Lesern, die werden bald die Superheldencomics entdecken und so rebellieren und sich das Gefühl "Ich bin anders, besser, cooler als ihr" besorgen.
    Es ist immer so, man will immer zum coolen Aussenseiter gehören oder der coole Aussenseiter sein (seit den 80er ist dieses Phänomen in den Medien durch die Medien verstärkt worden, man sieht das besonders in Filmen etc.)
    Und nunja, jetzt sind Superherocomics die Aussenseiter, noch nicht so stark, aber wenn sie tiefer fallen, umso höher können sie aufsteigen. Ist immer so im Leben.
    Wie krank ist denn das ? Meine Lektüre suche ich immer noch nach Qualitätsfaktoren aber als allerletztes nach dem was gerade in oder out ist. Erstens ändert sich das viel zu schnell, zweitens wird WATCHMEN oder LONE WOLF AND CUB nicht dadurch besser oder schlechter wenn ich der einzige bin der´s liest.
    Blut und Seelen für Lord Arioch !

    http://talesfromthekryptonian.blogspot.com/

  15. #40
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    @ Michael:

    Die Kolumne fand ich auch relativ schwer zu entdecken. Die Einordnung unter "Tipps" finde ich absolut fehlplatziert, lässt sich da nicht noch was machen... ich mein, ICH weiss ja jetzt wo es ist... aber naja

    @ Spong:

    Haha! Alter Mäuseficker War ja klar, dass du zu den Leuten gehörst die ne Meinung in den Raum schmeisst und damit erstmal nem Haufen Leute auf die Schuhe kotzt ... ich hoffe ja ehrlich gesagt auch stark auf Beiträge von dir zu "Frauen als Sexsymbol in Comics", "Erotische Darstellung und deren Grenzen" und "der höllische Fluch digitaler Kunst oder warum Satan der Erfinder vom Computer ist"

    Stefan Pannor schlage ich übrigens vor für "Rechtschreibung das höchste Gut oder warum ich trotzdem klein schreiben darf" und "Fickt das Comicghetto - Hoch lebe die deutsche Szene".

    als Kontrahenten für die beiden fallen mir spontan Sascha Thau, Miguel Riveros und King Kups ein

    ------------------------------------------------------------------------

    So...und jetzt mal was konstruktives:

    Das Format geht in Ordnung so, obwohl mir ein "Streit"gespräch lieber wäre... aber das haben wir auch oft genug hier im Forum. Auf jeden Fall ist es sehr schön, zwei unterschiedliche und verschiedene Sichtweisen zu bekommen, wobei zumindest mir es gar nicht so wichtig ist, dass jetzt was Neues erzählt wird oder ob die Dinger jetzt komplettiert werden müssten (z.B. sammleraspekt).

    zu Pulpgalore: Superherodada

    Philipps Meinung geht mir als inzwischen etwas distanzierterem Betrachter bedeutend näher als die Spongs... Interessant geschrieben, wenn auch sehr viel schwerer zu verdauen als der Gegenpart, versucht Philip auf einen Zweispalt einzugehen und präsentiert seine "Ideen" und Meinungen als ein Konzept der Realität aus der sich jeder seinen Teil rausfischen und auch gerne weiterdenken können, dürfen soll. Sehr schön.

    Ich bezweifle allerdings, dass man den Ursprung wirklich den Allmachtsphantasien bepickelter, pupertierender Angsthasen zurechnen darf, obwohl auch die sicherlich bedient werden. Ähnlich wie bei antiken Göttersagen geht es hier nämlich auch eher um Identitätsfindung, eine Frage, die sich in den meisten Köpfen eines Menschen irgendwann aufwirft, wo es einfach darum geht: "Warum zum Teufel bin ich eigentlich hier und was soll der ganze Scheiss!" Ich vermute, dass das auch einer der elementaren gründe ist, warum viele Erwachsene es im Nachhinein nicht mehr schaffen sich in die Welt der Superheldencomics hineinzufinden oder, wie in Spongs Fall, dass man das bedürfnis hat, sich davon abzuwenden, einige eben angeekelt, andere eben mit einem Lächeln um den Mund.

    Der Mensch braucht Idole, Helden. Sind es keine Götter, findet er eine andere Religion. Oder Wissenschaft oder Hobby... Superhelden repräsentieren da nur einen kleinen Teil aus dem großen Kuchen und wiederum verpacken diese Geschichten meist Stückchen anderer Kuchen. Dabei sind meiner Meinung nach die Helden der Antike mindestens genauso eindimensional wie die Helden der Neuzeit, egal in welchem Medium sie nun präsentiert werden... Sie sind immer exakt so eindimensional wie der gewillte Rezipient es verlangt.

    Also schön, dass Philipp irgendwo den richtigen Abstand findet und jedem sein Recht zugesteht zu sein, was er ist. Und er erkennt auch den exakten Sinn der Superhelden als solches, nämlich der Versuch aus der Realität auszubrechen und ein Stück Phantasie zu erleben, ähnlich wie es in TV-Soap Operas oder auch Groschenromanen der Fall ist... oder eben auch mit hochintellektueller Literatur oder richtig guter cineastischer Kunst.

    Das Superhelden als solches Comicgenre zwangsläufig die US-amerikanische Kultur repräsentieren ist selbstverständlich... Ähnlich wie deutsche Comics auch sehr wohl die deutsche Kultur repräsentieren, die, wie Philipp auch hübsch anmerkt, nun einmal von US-amerikanischer Strömung reichlich unterwandert ist.

    Alles in allem legt Philipp hier ein paar etwas schwerer zugängliche Gedankengänge auf, die aber genau meinem Geschmack entsprechen. Er gibt einem die Kletterausrüstung in die Hand, den Berg hochkraxeln muss man selbst.

    Runter von meinem Dach, Gummiboy

    Spong gibt hier, wenigstens amüsant geschriebenen, Einblick in seine Weltsicht... Hauptsächlich geprägt von seinem Bestreben zur eigenen Evolution und vor allem dem Bestreben etwas Besseres zu sein. kein Wunder, dass hier viele Superheldenfans aufschreien, werden sie doch von Spong quasi als Menschen zweiter Klasse beschimpft.
    Auf der Comic Action hab ich auch mit nem Mädel über Rollenspiele geredet, dass ich früher sogar Live gespielt habe und hin und weg war und es jetzt nicht mehr tue. Für mich ist das ne evolutionäre Weiterentwicklung, deswegen werden die Leute, die es immer noch praltizieren aber net schlechter.

    Persönliche Präferenz hat eben nix mit der Allgemeinheit zu tun. Und was Spong als Schlüsselreizliteratur mit exaltierter Gewaltdarstellung und billigem Pathos betrachtet, ist eben genau das für andere nicht. weshalb die Argumentation schlichtweg hinfällig wird. Idiotisch ist es eh, ein Genre, dass auch noch kommerziell funktionieren soll, wegen Schlüsselreizen zu denunzieren... Unsere ganze Welt funktioniert über Schlüsselreize!
    Das ganze klingt also eher nach jemanden, der einen Schuldigen sucht dafür, dass er von der gesellschaftlichen Masse scheel angeblickt wird... dabei wird ein genereller Verriss des Genres vorgenommen... welcher natürlich vollkommen unlogisch ist, vor allem, wenn man erst behauptet, es gäbe keine guten Geschichten, es aber im nächsten Atemzug selbst widerlegt.

    Spongs Sicht der Dinge, der Prozesse und vor allem der Geschichte sind viel zu egozetrisch und selbstbeschränkt. Nur weil das Genre in seinem Leben untergeht, hat es gleich von der bildfläche zu verschwinden, nur weil er keine Helden in Strumpfhosen mehr idolisiert (und stattdessen lustige Cartoon-Comiczeichner, gibt es etwas abgemeldeteres? ) dürfen es andere auch nicht mehr tun.

    Der Witz an der Sache ist: Erst spricht spong von den Möglichkeiten des Mediums Comics, entzieht ihm aber kurze Zeit später die Wurzel ihrer daseinsberechtigung, den Pulp, weil "andere Medien, das ja besser machen".... klar, wenn ich mir Alarm für Cobra 11 oder vielleicht sogar größere Hollywoodproduktionen anschaue, muss ich sagen... natürlich hat er Recht, wenn er meint dem Medium Comic nicht zutrauen zu können, dass den gleichen Inhalt in seiner eigenen Form darstellen kann. Dann soll er aber auch net vorheulen, welche Visionen er im Comic sieht. Die Frage ist nicht ob die Mädels nur Bridget Jones wollen, sondern ob die auch Marienhof und Sex in the City gucken. Viel interessanter noch seine Theorie, Superheldenfilme würden ihrer Natur nicht treu bleiben, Videospieladaptionen hingegen schon.

    Sogesehen ist Spongs Beitrag ein Sammelsurium zurechtgelegter Behauptungen mit einem gehörigen Schuss Arroganz und vor allem Ignoranz und dem Hass auf ein Genre zu dessen Muttermedium er sich mehr Anerkennung wünschen würde.

    Dabei stimme ich sogar mit ihm überein, dass im Superheldengenre viel Müll produziert wird, aber nicht, weil es Superheldengenre so ist, sondern weil die Strukturen so gewachsen sind. Spong sieht die Mißstände, prangert sie aber falsch an und tritt dementsprechend einigen Leuten auf die Füße... und die werden nen Teufel tun ihr Genre krepieren zu lassen.
    Und solange es einem Menschen auf dieser Welt gefällt, hat es nun einmal seine Daseinsberechtigung... und da wird er mit seinem "intellektuellen Gesellschaftsstandpunkt" kaum gegenargumentieren können.


    Oder um mal nen bedeutend umsichtigeren Autoren zu zitieren:
    "PULPgalore: Superherodada"

    Gruß
    Ambro
    Geändert von Ambroggio (03.11.2004 um 00:23 Uhr)
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  16. #41
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    Zitat Zitat von SUBZERO 2000
    Wie krank ist denn das ? Meine Lektüre suche ich immer noch nach Qualitätsfaktoren aber als allerletztes nach dem was gerade in oder out ist. Erstens ändert sich das viel zu schnell, zweitens wird WATCHMEN oder LONE WOLF AND CUB nicht dadurch besser oder schlechter wenn ich der einzige bin der´s liest.
    Miguel hat's nur ein wenig unglücklich formuliert.
    Nimm Halloween als Beispiel:

    Die deutsche Kultur hat mindestens zwei offizielle Feste bei denen genau das praktiziert wird, was bei Halloween gemacht wird. Das ist zum einen "St. Martin" zum anderen der Karneval. Ist natürlich regional verschieden, aber ich spreche einfach mal von meiner Gegend.

    Während die deutschen Feste immer mehr ihren Reiz für die Jugend verlieren, erhielt Halloween auch gerade durch aktuelle Popkultur einen unheimlich heftigen Trendschub, der bewirkt, dass Kinder sich als Tod verkleiden und Süßigkeiten haben wollen und liebende Mütter ihre Wohnungen mit lustigen Kürbiskopffratzen schmücken.

    Ähnlich ist das mit Manga, der einen Teil seiner Popularität auch auf die Zeichentrickserien gründen kann, die früher bei Tele 5 liefen. Das Genre, dass Kinder und Jugendliche auf ihrer Identitätssuche in ihrem Bann ziehen kann, was normalerweise gerade nicht das ist, was die älteren Generationen davor toll fanden, ist normalerweise auch der Stoff, den man weiterhin am liebsten liest. Wenn die entsprechenden Leute wieder erwachsen sind, kommt es wieder zu einer Wiederbelebung alter Trend... oder das, was die Leutchen von den Propellerheads so wunderbar als "History Repeating" bezeichnet haben.

    Demnach ist, rein auf Deutschland bezogen, eine Wiederbelegung und Neuinterpretation von frankobelgischem Material an der Reihe, wenn Manga etwas mehr abklingen sollte und nichts wirklich Neues reinkommt. dann wären vielleicht wieder die Superhelden dran. aber ne wirkliche Vorhersage ist wirklich schwierig... Das ganze passiert immer so in ca. 10-30 Jahre Zyklen, dass sich ein Trend wiederholt, aufgeweicht und abgelöst wird. Also immer so eine bis drei Kinder-Jugendlich-Generationen. Nämlich von Geburt über die stärkste Beeinflussbarkeit bis zu den Punkt der höchsten Einflussnahme auf andere.

    Gruß
    Ambro
    Geändert von Ambroggio (03.11.2004 um 00:40 Uhr)
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  17. #42
    Mitglied Avatar von Lars Sudmann
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    @Ambro: und genaus sowas erklärt die Nostalgiewelle von Transformers, He-Man und Co.

  18. #43
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    Raphael, warum hast du denn nicht den Proartikel geschrieben, ich glaube er wäre überzeugender gewesen.

  19. #44
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    @ Pat:

    Weil Philipp den geschrieben hat. Und das ist auch gut so, auf dessen Gedanken wäre ich nicht gekommen. Das heißt mein Pro-Artikel wäre wahrscheinlich sehr sehr viel uncooler gewesen... Und mal abgesehen davon... Ich finde Philipps Argumentation sogar SEHR überzeugend. Als jemand, der eigentlich erst negativ eingestellt war hat er zumindest den Platz des Superheldengenres erkannt und weiss diesen zu würdigen, ja, gibt sogar noch Leseempfehlungen.

    Demnach führt Philipp einen kritischen Umgang mit dem Genre, respektiert es aber. Eine Einstellung, die man eigentlich alles und jedem angedeihen lassen müsste...

    Gruß
    Ambro
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  20. #45
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    Ich sehe daß du in einigen Punkten recht hast, Ambro, aber Pulp ist by no means die Wurzel der Daseinsberechtigung von Comics, ich denke ich trage Eulen nach Athen wenn ich sage daß der Comic ein Ausdrucksspektrum hat, das keinem anderen Medium unterlegen ist.
    Man kriegt mich allerdings ziemlich schnell mit dem Arroganz-Argument, denn wenn ich diese Nerds beschreibe, die ich über Jahre hinweg im Comicladen erlebt habe, die sich über die Synchronisation in DAWN OF THE DEAD ausgelassen haben - sie machen einen Großteil der Superheldencomicleserschaft aus, sie geilen sich an Gewaltdarstellungen und billigem Pathos auf, haben ein reichlich verworrenes Verhältnis zu Frauen, und ich habe in der Tat nichts als Verachtung für diese Leute. Und ich kann sehr viel Respekt aufbringen für die Künstler und Autoren im Superheldengenre, aber keinen Respekt für das Genre an sich, und die Urelemente über die es sich definiert.

    Aber ansonsten fand ich Ambros Kommentar die beste Auseinandersetzung mit den Texten bisher, von dem positiven Echo meiner Kollegas mal abgesehen .

  21. #46
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    @ Spong:

    naja, lass es mich so beschreiben: PULP ist immer eine (und nicht die) Wurzel einer Daseinsberechtigung eines Genres. Es zieht sich durch alle Medien und Genres und ist sozusagen die Dunkelheit zum Licht oder das Böse zum Guten... natürlich kann man das auch umdrehen, alles eine Frage der Perspektive.

    Genauso habe ich mit den legendären Catpisspeople und den Komplettnerds meine Probleme, was aber nicht zwangsläufig am Genre liegt, sondern daran, wer es macht und wen er bedienen will. Ich habe auch keinen Bock mich stundenlang mit jemanden auseinanderzusetzen, der sich in der letzten Woche nicht einmal gewaschen hat und ständig, wirklich ständig nur von seinem Nerdzeug redet. Deswegen mach ich ja auch nur noch außerst selten Rollenspiel

    von dem positiven Echo meiner Kollegas mal abgesehen
    Du gibst also zu, dass du das nur schreibst um bei den Schnecken Eindruck zu schinden?
    Danke für die Anerkennung

    Gruß
    Ambro
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  22. #47
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Ambroggio
    Der Witz an der Sache ist: Erst spricht spong von den Möglichkeiten des Mediums Comics, entzieht ihm aber kurze Zeit später die Wurzel ihrer daseinsberechtigung, den Pulp, weil "andere Medien, das ja besser machen"....
    Erkläre das doch bitte mal. Auf Anhieb würde ich sagen, Du hast nicht alle Tassen im Schrank, aber ich bin für gute Argumente offen.

  23. #48
    Moderator Inkplosion Forum Avatar von Mel
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    @ Mick Nimm Dich mal ein bißchen zurück.

  24. #49
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    @ Mick:

    Spong schrob:

    " Nun bin ich in meinen Dreissigern und schwanke bei Comics beständig zwischen Euphorie (Aufbruchstimmung !! Die unbegrenzten Möglichkeiten des Mediums! Die nette Community !) - und dumpfschwarzer Depression ob eines Mediums, dass sich immer noch zu neunzig Prozent über Schlüsselreizliteratur definiert, und verdientermaßen entsprechend wahrgenommen wird."

    Wenn man die Möglichkeiten eines Mediums im Sinn hat, darf man auch die simplen (hier: Pulp) nicht ausschließen, weil sie Teil des Ganzen sind. Wer sich dem Ganzen verschließt kann auch nicht über den Tellerrand schauen, zumal es oft so ist, dass der Pulp, also Schund, die Kunst refinanziert. Oder um es anders zu sagen: Der Schwarze Turm kann besser Independent machen, wenn er die Kohle dazu über Porno reinkriegt. Kunst und Pulp liegen dazu auch noch immer im Auge des Betrachters.

    Wenn man also von einem Medium mit all seinen Schatten und Lichtern betrachtend ausgeht und dem Comic positiv und visionär gegenübersteht, warum sollte der Comic dann weniger fähig sein generelle Inhalte in des Mediums entsprechende Sprache umzusetzen? Wenn man sich selbst als Visionär eines Mediums bezeichnet, warum sollte man die Schattenseiten lieber den anderen Medien zuschieben und sich selbst dabei den nötigen Gesamtblick zu versperren...?

    Sehr schön zu dem Thema ist Scott McClouds "Comics richtig lesen", weil er wirklich wirklich viel in den Begriff "Sequentielle Kunst" packt und dabei eben nicht wertet.

    Hab ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt? *hoff*

    Gruß
    Ambro
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  25. #50
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    ein genre erhält seine daseinsberechtigung nicht über seine wurzeln. ein medium hat keine daseinsberechtigung, es ist einfach da. mehr oder weniger präsent.

    ein genre nicht zu respektieren ist in meinen augen ebenso schlicht und ergreifend dummheit. denn ein genre hat keinen inhalt, sondern gibt nur die form vor. ein genre ist etwas äusserliches.

    aber ist ja klar, dass die angeblich intelektuellsten grosstönespucker mal wieder sich als die oberflächlichsten narren zu erkennen geben.

    ich mag keine leute, die leute nicht mögen, weil sie auf der falschen seite des comicshops stehen. wer einen grabenkrieg führen will, darf sich als allererstes einbuddeln.

    wenn ich mir so einen schrott angucke wie das berliner comicfestival 2003, dann muss ich sagen, dass die ach-so-tollen indie-comicleser auch verdammte, beschränkte nerds sein können. aber scheuklappen funktionieren ja immer nur in eine richtung.

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