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Thema: Bin total gefrustet!!! Brauch Anregung!

  1. #51
    Mitglied Avatar von beni
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    Zitat Zitat von Phyliss
    Noch was. Eine Bekannte meinte grad, man müsste einfach "sehen lernen". Sie sagte, ich soll etwas anschauen und es dabei zeichnen, ohne aufs Blatt zu spicken. Ich würde dadurch besser werden und nach einiger Zeit besser "sehen können". Sie sagte auch, wenn ich dann was zeichnen soll und aufs Blatt schauen kann dabei, würde es viel besser gehen.

    Was haltet ihr davon? Was soll ich denn da anders sehen mit der Zeit als wenn ich etwas jetzt anschaue? Und ist es nicht wichtiger, einen Gegenstand oder ein Körperteil zu verstehen, als es einfach nur anzustarren?
    lach - DAS genau meinte ich mit "anschauen und beobachten"

  2. #52
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Phyllis: Guck mal in diesen Thread: http://www.comicforum.de/showthread....=Betty+Edwards

    Genau darum geht's nämlich beim Zeichnen. Vergiss, was du weißt. Zeichne, was du siehst, Nur so kannst du verstehen.

  3. #53
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Hallo Phyliss,

    Deine Bekannte hat recht , Versuch das mal ,außerdem alle großen Meister haben von der Natur gemalt oder gezeichnet.Wie Jenny schon schreibt man soll nicht zeichnen was man denkt zu sehen sondern das was man sieht.(Hört sich billig an aber trift den Nagel auf den Kopf, wie alle echten Weisheiten.)
    Hast du schonmal Bilder mit bestimmten Konstruktionsformen für Menschliche Körper von Dürer gesehen? Köstlich du hättest nie gedacht das der gleiche Typ Bilder wie die betenden Hände gezeichnet hat.
    Das gleiche Problem hat imo auch olle Hogarth, er ist ein großartiger Zeichner und ein super Analytiker keine Frage ,aber alle seine Konstruierten Köpfe sehen sich sehr ähnlich.

    Gruß Kostja

  4. #54
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    Aber wie soll das gehen? Wie kann ich es zeichnen können, wenn ich es nicht verstehe? Wieso sollte ich es so besser verstehen?

    Raff ich nicht O_o

  5. #55
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Hast du den Anfang des Threads mal gelesen, den ich oben verlinkt habe? Dann müsstest du's verstehen.

  6. #56
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    @ Phyliss:

    Wenn du eine Vorlage hast, zeichne was du siehst, nicht was du weißt.

    Wenn du ohne Vorlage arbeitest musst du wissen, wie die Dinge funktionieren, wie die Masse und das volumen des Gegenstandes ist, wie er sich ungefähr aufbaut. Man kann natürlich probieren für alle Posen Vorlagen zu finden, um das Problem des "Verstehens" zu umgehen ist aber nicht gerade sinnvoll. Um Verstehen zu können musst du beobachten und nachvollziehen und dabei das Wissen "Dinge zu zeichnen wie sie sind" mit dem Wissen "Dinge zu zeichnen wie sie funktionieren".

    Oder du machst das einfach wie du lustig bist, das dauert zwar bisweilen länger, mir macht es aber meistens mehr Spaß

    Privatlehrer? Soso... kannst ja in Naturalien bezahlen :P


    @ Jenny:

    Nana, du solltest wissen, dass ich auch Anhänger der "Scheiss auf Anatomie, wenn's cool aussieht und mir trotzdem gefällt-Fraktion" bin. Es sei denn es sind Zwerge mit komischen Hämmern In Phyliss Beispiel waren die Ohren für mich net passend, das mit den Regeln war ne Hilfestellung, wer trotzdem was cooles rauskriegt, darf die Regeln gerne brechen.

    Gruß
    Ambro
    Homepage: http://www.ambroggio.de
    Letztes Update: 05.01.2013

  7. #57
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    Natürlich hab ichs gelesen und das Buch bestellt


    Aber mit dem Verstehen, imho versteht man etwas nicht durch ansehen, da bleibt es doch oberflächlich und platt. Man versteht es, indem man sich fragt: Wie groß bzw. klein bzw. dick darf dieser Muskel höchstens sein, damit dieser Bewegungsablauf funktioniert? Wofür ist er gut? Wie genau sieht er aus? Was würde passieren, wenn er anders wäre?

    Z.B. die Brustmuskulatur beim Mann, wenn ich sie einfach zeichnen sollte wie ich sie sehe würde ich zwei viereckige Klötze zeichnen, aber indem ich verstehe, wie sie funktioniert, indem ichs in einem Buch nachlese, weiss ich, wofür sie gut ist, wie sie aufgebaut ist, wie sie sich bewegt, kann ich sie passender zeichnen und eher deformieren.

    Oder die Muskeln der Arme. Ich müsste ja Bilder von Armen in allen möglichen Posen suchen und zeichnen und das auswendig lernen, wenn ich so zeichnen sollte, wie ich es sehe.
    Aber ich schau lieber in ein Buch, was da für Muskeln sind, wie sie zusammenarbeiten, was passiert, wenn man den Arm dreht, und nachdem ich das weiss kann ich mir den Arm wunderbar selber in verschiedenen Posen vorstellen und mir denken, wie es aussehen müsste, ohne dass ich es gesehen habe.

    Nur Beispiele.

  8. #58
    Mitglied Avatar von Mana
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    Meine Meinung:
    Beides machen!
    Lernen, Anatomie etc. und einfach zeichnen. Die Grundlagen brauchst du fürs Verständnis, ohne das es letztendliche nicht geht. Durchs reine Zeichnen(z.B. halt eben auch mal ohne aufs Blatt zu gucken) kommt dann die Natürlichkeit, die Lebendigkeit und Variationsbreite.
    Es gibt viele Möglichkeiten zeichnen zu lernen, aber keine allein ist die richtige.

    bis dann
    mana

  9. #59
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Phyliss: Ich mach dir'n Vorschlag! Für jeden Post, den du in diesem Thread verfasst hast, machst du eine Skizze und stellst sie in den Scribble-Thread.

    Du machst dir echt zu viele Gedanken! Trockenschwimmen ist out.

  10. #60
    Mitglied Avatar von martin1
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    aber echt alter, ich hab am anfang auch gedacht, das man diese ganze tätigkeit geistig "zerflücken" muss, und verstehen, und blabla- do yourself a favour und denk nich soviel übers zeichnen nach. i
    ch hab von john howe in seinem forum erfahren, dass er, wenn er zeichnet, versucht an überhaupt gar nichts zu denken. obwohl das , finde ich, nur fürs abzeichnen wichtig ist.

    m
    ps: sein forum: www.john-howe.com
    Geändert von martin1 (17.10.2004 um 12:55 Uhr)

  11. #61
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Oooooooooooh!

    John Howe hat ein Forum??
    *flitz*
    Danke, Martin!!

  12. #62
    Mitglied Avatar von navigator
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    Phyliss, du brauchst einfach nur einen guten Lehrer oder Lehrerin.
    Leider ist sowas weltweit schwer zu finden und das tut mir echt leid...
    Es ist wirklich erschreckend wie schlecht überall auf der Welt die Ausbildungen und Möglichkeiten, um ein guter Zeichner/Künstler zu werden, sind.
    Denn zu zeichnen ist mehr als nur einige Regeln zu befolgen.
    Es hat viel mit Emotionen und Seele zu tun.
    Richtig sehen, die Farben und die Formen fühlen, die Regeln beherrschen, um sie wieder zu brechen, das Licht zu fühlen und verstehen, Seele in die Zeichnung bringen, mit Gefühlen arbeiten, sich fallen lassen, eins mit der Zeichnung werden etc.
    Soviel und kaum einer beherrscht heutzutage sowas.
    Nicht mal in Kunsthochschulen lernt mal solche Dinge.

    Hoffe du findest jemanden, der dir helfen kann, Phyliss.

    Als erstes würde ich dir raten, dich zu entspannen und den Frust rauslassen.
    Nimm dir Papier und alle möglichen farben und Stifte und zeichne und male was du willst und wie du willst, sogar wenn es nur Flecken sind, einfach drauflos und dabei
    nicht denken, einfach im Kopf sich sagen: Malen,malen malen zeichnen malen malen malen malen male malen male zeichnen zeichnen...
    Und wenn dir das Ergebnis nicht gefällt, dann zerreiß alles in tausend Stücke, schmaeiß alle deine Stifte weg und leg dann von neu an...
    irgendwann findest du deine Ruhe und bist für den nächsten Schritt bereit.

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