Second Chance - Köln

[Anyanka]

Ich helf dir mal

Während Rachel also noch scheinbar unschlüssig auf der anderne Straßenseite steht sieht sie, wie die zwei Mädchen kurz miteinander diskutieren und ein "Dann lass sie doch.", die Diskussion abwürgt. Beide entfernen sich anschließend von der Bar.
Ihnen entgegen kommt ein alter ockerfarbender Peugeot angefahren. Rachel kann schon aufgrund des Motorengeräusches erkennen, dass der Wagen es nicht mehr weit machen wird. Und so kommt es dann auch. Kaum ist der Wagen an ihr und der Bar vorbeigefahren gibt es noch ein Stottern, dann ist der Motor aus. Fast an der Kreuzung stehend scheint der Fahrer den Wagen mehrfach wieder neu starten zu wollen, doch das Auto will nicht mehr. Die Fahrertür öffnet sich und ein blonder junger Mann, in Rachels Alter ungefähr, steigt mit verärgertem Gesicht aus. "Scheiß Karre!", flucht er und öffnet die Motorhaube. Bevor sein Kopf hinter der Motorhaube verschwindet blickt er Rachel kurz aber bestimmt an. seine hellen Augen scheinen Rachel vertraut zu sein.

[Minerva X]

Elena wandte sich zu dem Mädchen, dass sich jetzt auch zu Sextus gesetzt hatte. "Wir sollten uns erst alle kennen.Also:Hallo. Mein Name ist Elena. Wie ist deiner?"
Elena schaute das Mädchen erwartunsvoll an. Vielleicht hatte dieses Mädchen, dessen Haarfarbe in ungefähr so ausgefallen wie die von Sextus war, eine Idee, warum sie sich zueinander gezogen fühlten?
"Vielleicht sind wir uns in der Vergangenheit begegnet und wir können uns an das nicht erinnern, weil wir noch zu klein waren? Deswegen könnten wir glauben, dass wir uns kennen, uns aber nicht daran erinnern..." Die Worte schossen nur so aus ihr hervor. Manchmal reagierte die Zunge doch schneller als das Gehirn und sie ärgerte sich ein wenig, da Elena nicht wirklich daran glaubte, aber es war die erste Idee, die ihr gekommen war.

[Felicat]

"Ich heiße Nina." Sie hörte sich Elenas Idee an.
"Möglich," meinte sie langsam.

[Minerva X]

"Nina... Sehr erfreut dich kennen zu lernen." Erst eine höfliche Begrüßung, dass mußte einfach sein...
Elena hatte das Gefühl sich für ihre Idee rechtfertigen zu müssen:"Es kam mir als erstes in den Sinn...vielleicht hast du, oder Sextus eine andere Idee, warum wir alle hier diese Verbundenheit spüren? Ich bin für Ideen offen..."

[Blue Lion]

"Also das mit der Kindheit bezweifle ich.... ich bin in einem Wanderzirkus aufgewachsen, wärt ihr dabeigewesen wüsste ich das, und zuvor war ich 1 Monat alt und lag im Wald rum......"

[Felicat]

"Warte...du lagst im Wald?" Nina starrte Sextus verblüfft an.
"Meine Eltern haben mich an einer Autobahn-Raststätte gefunden."

[Minerva X]

"Was meinst du mit:´ich lag im Wald rum´? Hast du deine leiblichen Eltern etwa nicht gekannt?" meinte Elena schockiert. In einer gewissen Weise erinnerte es sie daran, dass sie doch gerne gewußt hätte, wer ihre leiblichen Eltern waren.

[Blue Lion]

"Nein, ich hab aber auch nicht das Bedürfnis danach jemanden kennen zu lernen der seinen eigenen Sohn im Wald liegen lässt" er zuckte mit den Schultern "Sonst noch wer frei an fürsorgende Eltern zu versteigern?"

[Minerva X]

Jetzt hatte auch Nina so etwas gesagt.
"Warte, du wurdest auf einer Autobahn-Raststätte gefunden?" sagte sie zu Nina gewandt. "Meine Eltern haben mich in einem Waisenhaus adoptiert."

[Felicat]

"Wir alle drei haben also eine Gemeinsamkeit: Keiner von uns kennt seine leiblichen Eltern und wir wurden ausgesetzt bzw. ins Waisenhaus gegeben," faßte Nina es zusammen.

[Minerva X]

"Das scheint wirklich eine Gemeinsamkeit zu sein. Aber wieso sind wir alle hier und spüren diese Verbundenheit. Es kann nicht nur daran liegen, dass wir unsere leiblichen Eltern nicht kannten..." Das ganze blieb für Elena rätselhaft.

[Blue Lion]

"Klar kann es das, vielleicht gehörten die irgendwie zusammen? Obwohl ich ja eher nicht glaube das wir geschwister sind" er zwinkerte

[Felicat]

Nina warf einen kurzen Blick auf Sextus.
"Das wäre schade, was?" grinste sie. "Nein, ich glaube auch nicht, daß wir Geschwister sind. Dafür sind wir doch zu unterschiedlich."

[Sphinx]

Rachel legte den Kopf schief und musterte den Kerl schräg, bevor sie wieder zu der gewohnten Geste mit dem Schultergurt kam.
"Die solltest du ausmustern und dir ein Bahnticket kaufen..."

[Minerva X]

"Ich glaube auch nicht, dass wir Geschwister sind." Elena überlegte kurz. "Vielleicht sollten wir noch den Mann am Tresen in unser Gespräch miteinbeziehen?" Vielleicht wußte er ja eine Antwort auf die Fragen...

[Felicat]

Nina nickte. "Gute Idee."

[Minerva X]

"Okay." Elena stand auf und ging zu dem Mann am Tresen:"Hallo. Ich bin Elena."sie machte eine kurze Pause und fing dann in einem etwas ernsteren Tonfall mit gesenkter Stimme wieder an zu reden:"Wenn du auch das Gefühl hast, wir wären dir vertraut, ohne das du uns jemals vorher gesehen hast, dann könntest du dich zu uns setzen und uns vielleicht bei der Lösung dieses Rätsels helfen." Elena hoffte, dass dieser Mann ihr nach der Begrüßung den Namen nannte und sich dann zu ihnen gesellte. Zu viert sollten sie doch wohl dieses Rätsel lösen können...

[Anyanka]

Die Dame hinter der Theke wartete noch auf eine Antwort von Fry als Elena hinzu kam. Noch während elena zu Fry sprach warf sie einen verstehenden und etwas freundlichen Blick zu der anderen Frau am Thresen.
Die junge Frau am thresen erhob sich und ging zum Tisch mti den drei Kartenspielern. Sie flüsterte den Herren etwas zu und mit ein wenig Murren leerten die drei ihre Gläser und verließen mit einem "Bis morgen Anna." die bar. Die Dame hinter der Theke nickte den Dreien nach "Bis dann Jungs."

Verwundert erhob der Blondschipf seinen Kopf und blickte irritiert hinter der Motorhaube zu Rachel. "Bahnticket? Wieso das?", fragte er und klappte die Motorhaube wieder zu. Er fixierte mit seinen Blick Rachel und beiden schien es so, als würden sie sich kennen. Bevor der kerl in seinen Wagen stieg rief er Rachel zu: "Bist du von hier oder hast du dich nur verlaufen? Jemanden wie dich würde ich eigentlich nicht in einer solchen Ecke der Stadt erwarten."

[Blue Lion]

Sextus sah das Verhalten der Thresendame mit den Kartenspielern und hob eine gepflegte Augenbraue, sah dann zu Nina "Irgendwie habe ich das Gefühl das hier etwas ganz und gar nicht stimmt" er deutete mit einer Augenbewegung auf die Spieler welche das Lokal verließen

[Felicat]

Nina blickte den Männern nach, dann nickte sie.
"Du hast recht. Und was immer es ist, es hat mit uns zu tun. Die Frage ist nur: Ist es gut oder schlecht?"
So langsam machte sie sich Sorgen.

[Sphinx]

"Weil du mit nem Bahnticket besser wegkommst... nein ich bin... nur durch zufall hier..." Rachel kratzte sich wieder am Hinterkopf und betrachtete nochmal die Eingangstüre der Kneipe.
"Und warum glaubst du mich einschätzen zu können das ich nicht hierher gehöre? Kennst du mich etwa?" ihre Stimme wurde ein wenig anklagend, fast schon patzig.

[Anyanka]

Der Kerl kam nun auf Rachel zu und musterte sie erneut. "Nenn es Bauchgefühl..." und noch während er sprach sah Rachel drei ältere halbversoffen aussehende Männer aus der Bar hinauskommen. Sie schunkelten gemütlich die Straße nach rechts entlang.

Als wäre dies nicht genug, so ging die junge Frau vom leeren Tisch der drei Kartenspieler nun zum schlafenden Mann an der Theke, tätschelte dessen Wange so dass dieser mit einem lallenden "Was is'n?" hochschreckte. "Deine Frau.. sie wartet azuf dich, Tom... geh nach Hause!", erklärte die junge Frau laut und doch in einem netten Ton. Sie half ihm auf und führte ihn dann zur Tür.

[Major Groobert]

Nachdem Fry in sich versunken die ganze Szenerie beobachtet hatte, schreckte er auf und reagierte endlich auf die Frage der Bardame. "Ähh, ist zwar noch was früh - ach was solls - ich nehm einen Wodka/Red Bull.", und zu Minerva gerichtet: "Ich bin Fridolin aus Dänemark. Und: Ja, ich habe ein seltsames Vertrautheitsgefühl! ... Ich wollte mich sowieso gerade zu euch setzen."
Er nahm den blitzschnell servierten Wodka und ging zu dem Tisch, an dem Nina und Sextus saßen.
"Hi, bin Fry.", manchmal machte er diesen schnöden Scherz. "Worüber diskutiert ihr denn hier so angeregt, wenn ich fragen darf?"

[Minerva X]

Elena hatte bemerkt, wie das Lokal sich langsam leerte und bald nur noch Fridolin, Nina, Sextus, die Bardame namens Anna, die Frau und sie sich hier befinden würden.
Sie folgte Fry und sagte:"Was haltet ihr von dem Verhalten dieser Frau und der Bardame? Sollten wir etwas unternehmen?" Das ganze war wirklich beunruhigend.

[Felicat]

"Ich bin Nina. Wir sprachen nur darüber, woher wir uns kennen könnten." Sie sah den Neuankömmling neugierig an.
Dann blickte sie elena an. "Warten wir mal ab."