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  1. #1
    Mitglied Avatar von Baldi
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    "Kontinuität" bei Don Rosa

    Sorry, ich kann nicht anders, als ihn mal wieder zu zitieren


    "This comment often puzzles me and I wonder if some people see more than there is to see.

    There are only two things that I do differently than anyone else as regards so-called "continuity". I actually make NO attempt to make all of my stories taking place in the "current" timeline to remain part of any sort of "continuity". I might destroy the Money Bin totally in one story, but in the next, if it suits my purposes, I will have $crooge claim that the Bin has stood unassailed for
    50+ years. I might have Donald as the world's greatest something-or-other master (a la Barks) in one story, then have him the same unemployable no-talent as before in the next story. I will also gleefully disregard my own Money Bin blueprints if it makes storytelling simpler, and I'm doing so in the story I'm working on now. After each story I tell, time will seem to rewind itself back to the starting point.

    The two ways my stories differ: one -- my characters will be aware of events that have happened in *other* stories. They will make references to what adventures they've had, both in Barks stories, and, naturally and logically, in my own past stories. This is simply a way to show respect for those past stories, and often to also lend extra motivation or importance to the new plotline.
    The second way -- I *do* use a definite continuity time-line, but ONLY as regards the PAST. What Barks stated as $crooge having done in the past is inviolate in my stories. I place "Barksian facts" of $crooge's life into a set timeline but nothing else. I don't see any other way to handle history if I'm going to tell stories that are based in history. The history of the world is a set continuity, so the history of the Ducks and Duckburg must be treated in the same way. In MY stories, that is... this has nothing to do with how other writers like to write their stories, and to try to mesh the two styles together would be rather frustrating, perhaps annoying to other writers, and should be attempted only for the personal amusement of the "attempter".

    I'm often bewildered by the few people who worry about how my
    "Lo$" introduced a "continuity" when all I did was elaborate on a
    continuity that already existed... it's simply that other writers have
    always ignored it or contradicted it, whereas I choose to utilize,
    reinforce and honor it. But it was already there... I did not create it."

  2. #2
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    Wiederspricht sich der Bursche hier nicht selbst? Wenn seine Figuren sich der Abenteuer, die sie in der Vergangenheit erlebt haben bewusst sind, dann ist das eine strenge Kontinuität. Auch die Geschichtsschreibung des Homo Sapiens beruht ja nur darauf, daß wir uns erinnern, was in der Vergangenheit geschehen ist.
    Ich erinnere mich aus den Vorworten zu Lo$, daß er stolz wie Oscar war, wenn er jedes noch so unwichtige Barks'sche Fakt in dein Opus Magnum hineingezwängt hat.

    Mein Eindruck ist manchmal (wirklich nur manchmal): der Kerl richtet sich's mit der Kontinuität wie es ihm gerade passt. Natürlich steht es ihm frei, so zu verfahren, ich will den guten Don gar nicht angreifen, aber solche Schnapsideen wie die Kummersdorf-Fortsetzung stoßen mir dann schon sauer auf. Rosa hat mit der Lo$-Reihe eine Art von Kontinuität im Entenuniversum etabliert. Die Verantwortung wird er nicht mehr los. Zack!

    Anm.: Man sollte vielleicht zur Vereinfachung der Diskussion Rosas Oevre [wie erzeugt man auf der Standardtastatur dieses "Oe" ] in Continuity- (Lo$ und die Barks-Fortsetzungen) und Out-of-Continuity-Stories (der ganze Gag-Kram) unterteilen.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Baldi
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    Das hier: Π? [alt] + 0140 auf den Nummernblock

    Ich persönlich mag diese Verschachtelungen und das Einbinden alter "Fakten", von daher stört es mich nicht. Ist natürlich - wie immer - Geschmackssache.

    Diese Einteilung ist vielleicht eine nette Idee für künftige Story-Ankündigungen (Aber andererseits sollte man natürlich am besten für jede Geschichte auf's neue herausfinden, ob sie einem zusagt. So gehts mir vor allem beim hier so oft geschmähten Vicar immer...)
    Geändert von Baldi (27.05.2002 um 15:10 Uhr)

  4. #4
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    > Das hier: Π? [alt] + 0140 auf den Nummernblock
    Oder generell: In der Textverarbeitung erzeugen und ins Posting importieren.

  5. #5
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    baldi, woher stammt denn dein Zitat??

  6. #6
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    Ich nehme mal an aus DCML, der Disney Comics Mailing List.

    Rosa tut gerade so, als ob er die Kontinuität mit Löffeln gefressen hätte. Dabei gab es schon Barksfortsetzungen wie auch "Kontinuitätswächter" bereits vor ihm.

    Im Grunde haben wir das Thema schon oft gehabt. Die Nachteile jedenfalls liegen für mich auf der Hand:
    • Andere Zeichner werden von ihm abgegrenzt. So sehr er Barks (und sich selbst) respekt zollt, so sehr beleidigt er (unbeabsichtigt natürlich) andere Zeichner.
    • Andere Zeichner werden in ihrer Freiheit eingegrenzt.
    • Dagoberst Vergangenheit war vor Rosa ein Mysterium, nun ist sie völlig entzaubert. Der Stammbaum der Ducks genauso: Wo ist da noch Platz für unzählige Onkels und Tanten?
    • Geschichten bekommen ein unschönes Ende angeklatscht. Die Kummersdorfsache ist dafür wohl das beste Beispiel.
      "Don, wie bekommt Dagobert eigentlich sein Geld nach dem Selbstschuß wieder? Lass dir was einfallen!" - "Don, lass die Ducks doch nochmal zu den Gnixen ziehen, diesmal mit Dagobert." - "Don, ..." - Bloß nicht!
    Geändert von Flintheart Glomgold (02.06.2004 um 21:44 Uhr)

  7. #7
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    Du hast Recht damit. Ich wei leider nicht, ob er bei seinen "Kollegen" (obwohl Don ja nur freier Autor u. Zeichner ist) beliebt ist?
    Ich glaube kaum. Manche sind neidisch auf seine Popularität (mancheiner hätte auch gerne 'ne eigene Albenreihe), manche mögen diese Art von "Arroganz" nicht so sehr.
    Oftmals kann man seine Storys auch lesen, ohne die zugehörige Barks Story zu kennen. Aber bei dieser 50 Jahre Daniel Düstenrieb Story ging er zuweit. Er bekam deshalb, glaub ich, auch SEHR viele Beschwerdebriefe.
    Diese sind ihm womöglich auch am liebsten, auf "nervige" Fragen antwortet er bestimmt mit gespeicherten Texten von ihm.

  8. #8
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    Ich wei leider nicht, ob er bei seinen "Kollegen" (obwohl Don ja nur freier Autor u. Zeichner ist) beliebt ist?
    Marco Rota zumindest mag seine Zeichnungen, aber das beruht scheinbar auch auf Gegenseitigkeit. In den Egmont Comic News (wann gibt's da endlich mal wieder was neues?) steht zu einzelnen Zeichnern, sie haben sich neben Barks und anderen Rosa zum Vorbild genommen. Meistens sieht man es ihren Zeichnungen nicht an, zum Glück...
    Von einem der Heymänner habe ich aber gehört, dass sie mit seiner Art schon ihre Probleme haben.
    Er bekam deshalb, glaub ich, auch SEHR viele Beschwerdebriefe.
    Hmm, wo hast du das gelesen? Nicht dass ich das nicht glauben würde, aber mich würde schon interessieren, wo du das her hast.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Baldi
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    Mir fällt dazu immer nur eins ein: Seine Beliebheit muß ja einen Grund haben. Ob ohne diese Popularität ein Hahn nach den Geschichten krähen würde, wenn sie ihm NICHT gefallen, ist die Frage. Rosa zu zerpflügen scheint von seinen Nicht-Mögern ein ebenso großes Hobby zu sein, wie von einigen Fans ihm zu huldigen. Beides nervt mich, ehrlich gesagt.

    Wir haben auch ausreichend Vicar- oder van Horn-Hasser und -Fans im Forum, aber derart heftige Diskussionen entwickeln sich da erfreulicherweise nicht. Man gesteht sich, dass man denjenigen gut oder schlecht findet und damit ist es gut. Was ist also dran an Don?

    Und die Fakten aus Dagoberts Vergangeheit lagen alle schon vor. Rosa hat sie nur der Reihe nach zitiert. Er hat dabei nichts neues geschaffen. Und was er sich selbst ausgedacht hat, ist genauso wahr oder falsch wie die Machwerke aller anderen Autoren auch. Es sind einige, die das ganze zur "einzig wahren Lebensgeschichte" erheben. Kein anderer Autor braucht sich darum scheren.

  10. #10
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    Du hast doch diesen Kommentar Rosas zur Diskussion gestellt, oder sehe ich das falsch? Dann solltest Du aber eigentlich kein Problem damit haben, dass sich dazu auch kritische Stimmen erheben.
    Und die Fakten aus Dagoberts Vergangeheit lagen alle schon vor.
    Barks Daten waren beiläufige Bemerkungen. Wenn da einer dem anderen wiederspricht, ist das kein Problem gewesen. Aber diese Daten zum Zentralthema einer Saga wie SLSM sie darstellen soll zu machen, hat leider zur Folge, dass diese Fakten zum Kanon und Wiederspüche unter Fans geächtet werden. Daher wird die Freiheit anderer Autoren eingeschränkt.

  11. #11
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    Du hast doch diesen Kommentar Rosas zur Diskussion gestellt, oder sehe ich das falsch?
    Das war damals passend zu einem anderen Thread. Aus der Versenkung geholt, wundert man sich vermutlich, warum ich so etwas gepostet habe

    Dann solltest Du aber eigentlich kein Problem damit haben, dass sich dazu auch kritische Stimmen erheben.
    Das galt mehr allgemein. Rosa ist irgendwie einfach der Dauerbrenner für Streitgespräche

    Wird denn ein anderer Autor behindert, wenn er sich nicht an SLSM hält? Glaube ich nicht. Auch in der MM erschienen nach der Saga noch Geschichten, in denen Dorette Dagoberts Schwester ist.
    Geändert von Baldi (02.06.2004 um 22:44 Uhr)

  12. #12
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    Aus der Versenkung geholt
    Oh, tut mir leid. Ich sehe ja jetzt erst, der Thread ist ja über 2 Jahre alt...

  13. #13
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    @ Flintheart Glomgold: Ich kanns dir leider nicht mehr genau sagen! Hab ich vor 2 Jahren mal auf einer Seite gelesen. War vielleicht nichteinmal 'ne Fansite... ?

    @ Baldi: Also dass Don Rosas Story besonders populär und besonders verabscheut werden liegt m.E. an folgenden Punkten.

    1.) Don Rosa zitiert Barks
    - Liebhaber mögen das, weil die meisste Rosa Fans auch Barks mögen,
    und seine Zitate lustig finden.
    - Hasser mögen das nicht, weil es für sie Leichenfledderei ist.

    2.) Don Rosas Storys haben nen einzigartgen Zeichenstil und Humor
    - Liebhaber mögen ihn dafür, weil sie den gleichne Humor haben
    - Hasser finden Dons Sarkasmus nicht so toll.

    3.) Don Rosa nimmt seine Werke zu wichtig
    - Fans verstehen das als die Arbeit eines hart arbeitenden Zeichners,
    der durch die ganze Welt tript um Details zu erlangen. Der Meister kann
    es auch nicht sehen, wenn die Farben unrealitisch sind
    - Hasser finden es lächerlich und spaßbremsend wenn so viele "realen"
    Fakten verarbeitet werden. Ausserdem, wen interessiert schon welche
    Farbe das Geld hat?

    4.) Für Don existiert nur das barksche Universum (und seines)
    - Seine Fans finden das toll und sind icht bereit Kritik an Don
    anzuerkennen.
    - Don negiert die Arbeit anderer und stellt sie als "nicht existent" hin.
    Daher wirkt er zuweilen sehr arrogant.

    Ich muss sagen, als bekennender Fan und "Rosa Mailer" ist auch meine Sichtweise von einer Rosanen Brille vernebelt.
    Ich weiß nicht ob es nur für mich gilt, aber indirekt wirken Sätze wie "Meine Storys spielen alle in den 50ern, weil Dagobert heute 130 Jahre alt wäre!!!" "Für mich sidn alle non-Barks Fakten, nicht existent!" leicht hypnotisch, und nach einer Weile nimmt man ihm das ab. Früher las ich ALLES was es an Disney gab. Heute blätter ich mir die Comics durch um nach Don zu suchen das wars. Undongeschwängert gings mir besser...?!!?

    Zu den 130 Jahren... ok, das Zitat ist schon 10 Jahre alt, inzwischen wäre Bertel fast 1940. Aber ich finde es als genauso unrealistisch, dass ein 90 Jähriger Dagobert seiner Meinung nach problemlos jegliche Klimazonen besuchen kann, ohne Kreislaufprobleme zu bekommen.

    Naja, alles in allem liebe Ich Dons Comics und wenn die nicht-Disney Sachen endlich draussen sind, kaufe ich mir auch die.

    Was ich euch, oder die die mit mir noch reden, fragen wollte...
    Mögt ihr Rosa eigentlicht auch vom Charakter, kommt er euch nett vor, oder gar heuchlerisch?
    Da gabs mal so nen Artikel, da berichtet der Interviewer, dass er hinter Dons Haus schlich und ihn da antraf. Ich glaube der Artikel war recht kritisch, wenn nicht gar negativ.

  14. #14
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    Dorette und Dagobert... noch so ein Thema. In Europa ist das wohl einfach so. Wir nicht Amerikaner haben eben das Problem, dass durch die Übersetzung ein paar Fakten verloren gingen.
    Wenn ihr Johnny A. Grotes "Stammbaum der Ducks" Buch, oder wie es hie0, gelesen habt, dann wist ihr wie man trotz allem doch noch alles schön hinbiegen kann.

  15. #15
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    Dorette und Dagobert
    Ob die beiden Geschwister sind ist eine Sache. Aber die andere Sache ist die, ob Oma die Mutter von Donald und Oma der Neffen oder die Oma von Donald und Uroma der drei Kleinen ist. Als Al Taliferro Oma erfand, hatte er wohl eher ersteres im Sinn gehabt und Barks hat dem meines Wissens nie wiedersprochen. (Höchstens vielleicht auf dem Stammbaum, aber der ist ja nicht offiziell.) Es ist also nicht nur eine Sache der Übersetzung.

    Zu deiner Analyse kann ich dir wohl beipflichten. Nur den Begriff "Wuselbilder" müsstest du noch irgendwo einarbeiten. Und Don ist auch nicht der einzige mit einem einzigartigen Zeichenstil: die Van Horns, Guido Scala, Marco Rota, ...
    Alle drei genannten schätze ich übrigens ungemein.
    Geändert von Flintheart Glomgold (02.06.2004 um 23:11 Uhr)

  16. #16
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von james dean
    Was ich euch, oder die die mit mir noch reden, fragen wollte...
    Mögt ihr Rosa eigentlicht auch vom Charakter, kommt er euch nett vor, oder gar heuchlerisch?
    Ich kenne ihn zwar nicht wirklich persönlich, aber von meinem Treffen mit ihm und dem öfteren Gedankenaustausch halte ich ihn definitiv für einen sehr netten Kerl, der seine Arbeit liebt und sich enorm viel Zeit für seine Fans nimmt.

    Jano

  17. #17
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    Zitat Zitat von james dean
    Aber ich finde es als genauso unrealistisch, dass ein 90 Jähriger Dagobert seiner Meinung nach problemlos jegliche Klimazonen besuchen kann, ohne Kreislaufprobleme zu bekommen.
    weiss man etwas über den kreislauf von enten bzw. deren durchshcnittliche lebenserwartung im disney-universum?

  18. #18
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    Mögt ihr Rosa eigentlicht auch vom Charakter, kommt er euch nett vor, oder gar heuchlerisch?
    Ich würde auch sagen, dass er nett ist. Er nimmt sich zumindest Zeit für seine Fans, schreibt in DCML, berichtet über aktuelle Projekte und ähnliches. Nur ab und an ist er etwas unsensibel.

  19. #19
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    Zitat Zitat von james dean
    Aber ich finde es als genauso unrealistisch, dass ein 90 Jähriger Dagobert seiner Meinung nach problemlos jegliche Klimazonen besuchen kann, ohne Kreislaufprobleme zu bekommen.
    Damit hab' ich eigentlich keine Probleme, da die Anatiden auf mich wie ein zwar kleiner, aber doch ziemlich zäher Schlag wirken, mit einer vielleicht auch methusalemischen Neigung dazu, sehr alt zu werden. Wenn man sich mal so anschaut, wie Donald in seinem Leben geplättet, getreten, gequetscht und geschunden wird... Ist ja auch irgendwie der reinste Splatter-Film.

  20. #20
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    @ Flintheart Glomgold: Ach was? Inwiefern unsensibel?
    @ "" " ": Meinst du mit "Wuselbilder" IHN oder bezeichnest seine Bilder als Wusenbilder? Das Worts ist mir zwar nicht bekannt, glaube aber du meinst damit die vielen Strichlein??? Mir gefällt das ungemein. Dieser Underground Comix Stil... fantastisch.

  21. #21
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    Unsensibel in dem Sinne, dass er ab und an mal Äusserungen macht, die nicht böse gemeint sind, aber irgendwie, wie du schon weiter oben sagtest, mit ein bischen bösen Willen als arrogant oder überheblich interpretiert werden können.
    Und mit Wuselbilder sind diese vielen kleinen Details gemeint, die im Hintergrund versteckt sind. Ich weiß, Fans lieben sie, aber die Bilder wirken unausgewogen und unästhetisch. Steht da nun Dagobert im Vordergrund oder das Hintergrunddetail? Abgesehen davon wirken seine Enten oftmals so steif und unbeweglich.

  22. #22
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    A~lso... ich bin relativ neu hier, möchte jetzt aber auch mal meinen Senf dazugeben:

    1.) Don Rosa zitiert Barks
    - Liebhaber mögen das, weil die meisste Rosa Fans auch Barks mögen,
    und seine Zitate lustig finden.
    - Hasser mögen das nicht, weil es für sie Leichenfledderei ist.
    Inwiefern Leichenfledderei? Wieso kann man so etwas anprangern? Ich meine, es steht doch jedem Comiczeichner frei, wie er seine Comics gestalten will bzw. an welche Vorbilder er sich halten will.


    2.) Don Rosas Storys haben nen einzigartgen Zeichenstil und Humor
    - Liebhaber mögen ihn dafür, weil sie den gleichne Humor haben
    - Hasser finden Dons Sarkasmus nicht so toll.
    Also, ich verstehe einfach nicht, wieso sich die Leute, denen Don Rosas Comics nicht gefallen, sich als Hasser bezeichnen können. Es ist ein Comic, Leute, nur ein Comic! Er soll uns doch aufheitern!
    Oder wie soll ich das verstehen? Gibt es da irgendwelche Don Rosa Hasser, die, getrieben von der sie-total-umfassenden Wut, alle Don Rosa Comics zu orten und zu zerstören, ohne Rücksicht auf Verluste


    3.) Don Rosa nimmt seine Werke zu wichtig
    - Fans verstehen das als die Arbeit eines hart arbeitenden Zeichners,
    der durch die ganze Welt tript um Details zu erlangen. Der Meister kann
    es auch nicht sehen, wenn die Farben unrealitisch sind
    - Hasser finden es lächerlich und spaßbremsend wenn so viele "realen"
    Fakten verarbeitet werden. Ausserdem, wen interessiert schon welche
    Farbe das Geld hat?
    Auch hier verstehe ich den Streitpunkt nicht ganz. Mal angenommen, es gibt Leute, die sich ernsthaft daran stören, dass Don Rosas Geschichten häufig auf geographischen oder historischen Fakten beruhen - macht das einen Comic von einer Ente (!) die sprechen kann (!!), die reiten, autofahren, mit Pistolen umgehen kann (!!!) und ausserdem reicher ist als der reichste Scheich in Absurdistan (!!!!) wirklich zu~ realistisch?


    4.) Für Don existiert nur das barksche Universum (und seines)
    - Seine Fans finden das toll und sind icht bereit Kritik an Don
    anzuerkennen.
    - Don negiert die Arbeit anderer und stellt sie als "nicht existent" hin.
    Daher wirkt er zuweilen sehr arrogant.
    Dazu kann ich keine Stellung beziehen, da ich nicht weiss, inwiefern Don Rosa die Arbeit anderer ignoriert oder als 'nicht existent' bezeichnet.
    Trotzdem denke ich, dass es auch Fans von Don Rosa gibt, die Kritik an ihm vertragen
    Barks Daten waren beiläufige Bemerkungen. Wenn da einer dem anderen wiederspricht, ist das kein Problem gewesen. Aber diese Daten zum Zentralthema einer Saga wie SLSM sie darstellen soll zu machen, hat leider zur Folge, dass diese Fakten zum Kanon und Wiederspüche unter Fans geächtet werden. Daher wird die Freiheit anderer Autoren eingeschränkt.
    Da muss man aber natürlich ganz klar einbringen, dass das, was Don Rosa mit SLSM geschaffen hat, unübersehbar ein Meisterwerk ist. Oder gibt es in diesem Forum Leute, die SLSM wirklich meiden bzw. absolut nichts mit diesen Geschichten anfangen kann?

    Ich glaube desweiteren, dass SLSM das Mysterium 'Dagobert' um keinen Kreuzer weniger mysteriös gemacht hat. Die ganzen Geschichten IMO auch noch Ergänzungen und Zusatzgeschichten zu. Klar, der Leitfaden von Dagoberts Leben ist nun gesetzt, aber mir persönlich ist es im Prinzip egal, ob sich ein Zeichner nun an diesen Leitfaden hält oder nicht - solange die Geschichte gut ist...
    Und mit Wuselbilder sind diese vielen kleinen Details gemeint, die im Hintergrund versteckt sind. Ich weiß, Fans lieben sie, aber die Bilder wirken unausgewogen und unästhetisch. Steht da nun Dagobert im Vordergrund oder das Hintergrunddetail? Abgesehen davon wirken seine Enten oftmals so steif und unbeweglich.
    Also mich verwirren diese Bilder eigentlich nicht. Denn häufig bemerke ich diese 'Hintergrund'-Geschichten erst beim zweiten durchlesen, ausser sie springen einem penetrant ins Auge. Als störend würde ich sie nun ganz und gar nicht bezeichnen.
    hmm... oder bin ich denn wirklich so ein oberflächlicher Betrachter? *snief*
    Ausserdem finde ich, dass seine Enten nicht steif wirken. Das liegt natürlich im Auge des Betrachters. Trotzdem empfinde ich seinen Stil als sehr dynamisch (ich denke da an die grossen Bilder - man erinnere sich an die Explosion des Mississippi-Dampfers *hach*)
    Geändert von kakadu (05.06.2004 um 13:45 Uhr)

  23. #23
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    Yeah, ein weiter Rosa Befürworter! Ich stimme dir überein, auch was seine Zeichnungen angeht. Bei mir waren es überhaupt die Zeichnungen die mich Anfangs so faszinierten, nicht vielmehr die Erzählstruktur seiner Storys.
    Würdest du Rosa erzählen seine Zeichnungen seien zu steif, wäre er der erste der dir Recht gäbe. Vorallem seine früheren Storys wirkten daher noch recht Steif, weil er (meines Erachtens) ein paar Barks Enten abzeichnete. Inzwischen kann er die Ducks natürlich alle "freihand" zeichnen, ohne sich anatomische Unterstützung durch alte Barks Comics holen zu müssen.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Baldi
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    Inzwischen kann er die Ducks natürlich alle "freihand" zeichnen
    Ich kann mich irren, aber das ist - glaube ich - gerade nicht der Fall. Der Mann quält sich mit unzähligen Schablonen und so weiter herum...

    Die Köpfe, die er den Fans bei Autogrammstunden zeichnet, hat er mühsam einstudiert. Als er mir einen Dagobert malte, und fragte, ob ich damit zufrieden sei, sagte ich "perfect". Seine Antwort: "It's not perfect, it's fast..."

  25. #25
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    Weißt du Baldi, ich frage mich ob unser lieber Don nicht ständig an einem Schutzkomplex leidet. Er hat so wenig vertrauen in seine Storys + Zeichnungen, dass er lieber von SICH aus gleich zugibt, welche Fehler er gemacht hat, damit kein anderer kommen kann um ihm das zu erzählen???

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