Hätte Hollywood ein Ende der Filmadaptionen von Comics selbstverschuldet?

[Ri-Kus]

Ich grüße alle Comicbegeisterten, das gesamte IPP-Team und einen Extragruß an Paule.

Ich hoffe auf rege Anteilnahme zu meinem Thema...

Postet mal raus... Liegt es am schlechten Umsetzungen der Comicvorlagen?
Liegt es an unpassender Besetzung der Figuren? (Die US-Majors können keinen Blockbuster finanzieren, wenn sie nicht eine bekanntes, umsatzträchtiges Gesicht nehmen)
Liegt es an den Muskelimplantaten in den Anzügen?...
Sind Ron Pearlman und Christian Bale immer noch bessere Kompromisslösungen für Hellboy und den dunklen Rächer? Und wie steht es mit dem Vorschlag einen Jackie Estacado mit Jonny Depp oder Banderas besetzen zu wollen?
Warum nimmt man nicht ein Brötchen Pitt für die Figur, ähm, ähm... Benwick?
Dann müsste man wahrscheinlich mehr als ein Wadendouble (Trojadreh) haben... vom Gesicht mal ganz abgesehen - Okay Sly hat sich ja auch so manchesmal auf´ne Kiste gestellt.
Aber vielleicht wird es ja auch kein Ende geben...
Und ob deutsche Majors es besser machen? Eichinger hat schon Resident Evil einen, dem Game nicht entsprechenden Stempel (nur meine Meinung) aufdrücken dürfen. Jetzt darf er endlich die "F4" anschieben. Ob jetzt zu einem besseren gereicht, oder doch wieder nur zu einer "Lizenzverlängerung"?

Also, raus mit Euren Meinungen...

Der Ri-Kus
(for the NEUE DEUTSCHE ACTION(R))

[Kenwilliams]

Aber du weißt, das du hier bei IPP bist, oder?

[L.N. Muhr]

worum gehts jetzt eigentlich hier? ich kapier das thema irgendwie nicht...

da im moment nicht mal ansatzweise ein ende von comicadaptionen im film (!!!! - so heisst das richtig!) abzusehen ist, fehlt dem thema im grunde jegliche diskussionsgrundlage.

wenn ri-ki ein ende sieht, wäre es schön, wenn er dieses auch mal durch fakten untermauern könnte.

ach ja, das ist das ipp-forum. korrekt. aber das ist glaube ich das kleinste problem der debatte.

[Kenwilliams]

Na wir müssen erstmal die kleinen Probleme angehen, um nicht sofort von den großen erschlagen zu werden. Außerdem hast du den Beitrag offensichtlich besser verstanden als ich

[cyqle]

Da du ein Junior-Mitglied bist werde ich nicht meiner Passion nachgehen und deinen Beitrag nicht kritisieren. Denn dazu gibt es allerhand. Aus welchem Anlass diese Diskussion? Ein Ende ist wirklich nicht abzusehen. Dein Beitrag hat keinerlei Fakten und ist schlimmer als ein Bild-Artikel und zudem sind wir hier im IPP Forum wo es nicht um Superhelden-Filme geht. Da wir hier in einem riesigen Comicforum(-Komplex) sind muss man leider seine Themen forengerecht postieren und posten und dieser gehört wenn, dann in andere Foren. Tatsache.
Und nix gegen Pitt, der Mann ist ein sehr guter Schauspieler. Trotz seines Aussehens.

[navigator]

Ich habs kapiert und der Beitrag ist völlig ok hier im IPP Thread, denn die große Frage lautet: wann wird es den großen HELDEN Film geben?

Und Brad Pitt in einer der Hauptrollen...hm... ich liebe Brad Pitt, ist mein Lieblingsschauspieler und ich finde er sieht supergeil aus und kann super schaupielern (und nein ich bin nicht gay) aber er ist schon Kult

Falls es mal einen IPP Film geben würde, dann am liebsten eine dt. Produktion mit dt. Schaupielern. Ein Film, der sich auch mit internationalen Blockbustern wie Spiderman messen kann.
(und von allen Superhelden Filmen find ich X Men am besten, Spiderman ist so schrottig und von Daredevil will auch keiner mehr was hören und die Batman Filme sind auch alle mies, nur die Burton Filme haben 15% Batman Feeling... oh, the crow war geil, aber ist The Crow ein Superheld?)

[Ri-Kus]

Anscheinend habe ich bei einigen den Nerv getroffen , bei anderen auch, aber die trauen sich nich ein Junior-Mitglied auseinander zu nehmen.

Also, dann hack´ich nochmal nach:

Die Frage, die ich "BILD-entsprechend" diskutiert haben möchte ist, ob "Comicadaptionen im Film" dadurch einem jehen Ende entgegen sehen, weil der Konsument "seine" Figuren entsprechend auf der Leinwand sehen möchte, oder ob es ihm egal ist, wenn der Fan nebem ihm anfängt in den Stuhl zu beißen?
Wie wäre es denn, wenn ein Eichinger, oder Tykwer zu IPP kommen würde, und HELDEN in einer Form umsetzen würde, dass die Konsumenten, die Fans, IHR, den Film keine zweites Mal anschauen wolltet?
Wäre, dass dann das Ende der Comicadaptionen (zumindest für die Geschichten aus dem Hause IPP)?
Oder ist es den Fans egal, ob die Leinwandumsetzung von der Vorlage abweicht, hauptsache der Schauspieler "spielt" gut? (Brötchen Pitt ist bestimmt kein schlechter Actor, das wiederlegen ja schon seine Box-Office-Hits - mal sehen, wie er in Troja schlächtet).

Aber falls ich mit Fragen, die vielleicht irgendwann einmal auch die Fangemeinschaft von Deutschlands bekanntester Action-Comic Ideenschmiede zukommen könnten, hier in diesem Forum falsch bin, ja dann...
Sagt es mir, und ich gehe (Fragt sich dann nur, wer in diesem Forum vielleicht am falschen Platz ist)?

Mit der Bitte auf kräftige Hiebe...

Der Ri-Kus (R)
NEUE DEUTSCHE ACTION (R)

[Ri-Kus]

Vielen Dank für eine dennoch konkreter Geschmacksäußerung.

Beste Grüße vom Ri-Kus (R)

[cyqle]

@navigator: The Crow ist/war eher ein Antiheld. Der erste Film war wirklich nciht schlecht, besonders mit Jason lee in der Hauptrolle, dem sie aber den Tod brachte.

@Ri-Kus: In deinem ersten Beitrag stand nichts von IPP. Aber egal. Meiner Meinung nahc sollte es keine Realverfilmung von 'Helden' oder 'Dorn' geben, höchstens von 'Die Vergessenen'. Das könnte ich mir schon eher vorstellen. Aber die beiden Paule-Serien würden es eher als Zeichentrickfilme bringen, im gleichen Stil wie Paules seiner.
Und ehrlich gesagt... als richtiger Fan eines Comichelden sehe ich es lieber, wenn der Film von A bis Z richtig umgesetzt ist und die intentionen und das Gefühl des Comics und seiner Figur rüberbringt. Dazu gehört auch, dass der Schauspieler richtig spielt. Es muss kein Superstar sein, es reicht auch ein mittelbekannter Schauspieler, aber er muss es gut machen, egnauso wie der Regisseur,d er Drehbuchautor und der leitende Kamermann, und sicherlich auch die, die für die Effekte zuständig sind.
Über Produktionen wie die neue Serie oder den neuen Film (keine Ahnung) zu Catwoman kann ich nur lachen. Sowas tue ich mir nciht mehr an,d as hat mit der eigentlichen Figur nichts zu tun. Ärgerlich ist das daher, weil der Name Catwoman benutzt wird und dann die unwissenden Deppen das für die echte Catwoman halten, eine halbnackte, schwarze Superheldin. Oder was auch immer...
Daredevil fand ich ebenfalls grausam.
Es muss halt eifnach ALLES stimmen. Im Sinne der Ästhetik und der Inhalte. Da kann man dann auch von bunten Kostümen abweichen und schwarze einführen,d as ist legitim (wie bei den X-Men).

Aber ehrlich gesagt... ich will lieber mehr Comcis von IPP als Verfilmungen. Es gibt schon genug Comicverfilmungen und ich bezweifle ob Deutschland das Können dazu hat. Tom Tykwer find ich langweilig und wir wissen ja, dass die 'Antworten auf amerikansiche Filme' aus Deutschland stets grauenhaft waren. Eine Realverfilmung von 'Dorn' wäre also schrecklich schlecht und eifnach nur falsch abgeguckt.

[navigator]

@Cekay
äh, er hieß Brando Lee...
(und nur der erste Teil war genial, der Rest Schrott)

Macht Brad Pitt wirklich bei Troja mit?

Und ich finde, die Filme sollten sich 1 zu 1 zu der Comicvorlage halten.
Heutzutage ist es ja möglich Dinge zu realisieren, die früher nicht möglich waren.
Aber heutzutage werden die Superhelden Filme als Entertainment angesehen und sind keine Kunst mehr, und ich denke Marvel etc. würde nicht zulassen, das jemand einen guten Film draus macht, das Risiko ist zu hoch, das der Film floppen könnte und so
werden lieber FamilienFilme gemacht, die sicher sind.
Auch der Einfluss des Regisseurs und der Produzenten ist bei den meisten Superhelden Filme sehr groß und sie wollen alles ändern, weil sie sagen, es wäre langweilig dasselbe was es auch Papier gibt auf die Leinwand zu bringen und was im Comic ist, nicht im Film funktionieren kann. Und diese Filmleute haben sowieso eine andere Art zu erzählen als Comicautoren.
Wenn das Feeling von Spiderman, Superman, Batman etc. nicht rüberkommt, egal wie toll die Schauspieler gespielt haben und egal wie geil das Drehbuch ist und egal wie geil die Specialeffekts sind, dann ist der Film schrott für mich.
Beispiel Spiderman, super Schauspieler, geile Effekts etc. aber das war ein Disney Film und bis heute frage ich mich, wer das Spiderman Kostüm im Film gemacht hat und es Peter Parker gegeben hat...
Dagegen war bei THE CROW fast wirklich alles 1 zu 1, die Atmossphäre kam genial rüber und war eine geniale Umsetzung. Da hat auch der Autor ja kräftig mitgewirkt im Film, um keinen billigen Film zu machen, es war ihm wichtig und so sollten alle Filme gemacht werden. Man muss die Sache ernst nehmen und nicht kommerzielle Ziele verfolgen. Wenn man den Film gut macht, dann gibt es automatisch finanziellen Erfolg (so gilt die Ausrede nicht, das man auch daran denken muss, Geld zu verdienen und deswegen Dinge geändert werden müssen etc.)

[cyqle]

@navigator: ****, stimmt Brandon Lee. Tja... wie komme ich nur auf Jason. Und ja, Brad Pitt spielt in 'Troja' niemand anderen als Achilles.

[Ri-Kus]

@navigator & Cekay,

vielen Dank für Eure ausgiebigen Meinungen. In meiner Frage zur Diskussion hatte ich "Hollywood" genommen, da es zur Zeit der relevante Produktionsstandort dafür ist (was nicht heißen so, dass es nicht zu ändern wäre). Es könnte aber auch ein eurasischer Produktionsort sein...
Wie auch immer, fest steht also, dass solange eine Adaptionsform geben wird, solange man sich (als Realisator) damit ernsthaft auseindersetzt und es auch ehrlich mit den Fans meint.
Und eine 1zu1 Umsetzung muss nicht heißen, dass die "Capelänge nachgemessen wird", sondern, dass man Freiräume lässt, die aber dennoch nicht des Gesamterlebnis vom Original wegbringen.
Glaubt Ihr (Frage geht an alle die es lesen), dass jemals solche Filme in Deutschland hergestellt werden können? Das Geld ist da (wird derzeit nur nach USA gebracht - wie z.B. in Tomb Raider II, als Tele München für Ihren Geldbetrag die Besetzung von "deutschlands besten Actionstar (ich meine nicht den Bademeister, sondern "Til - guck´mal ich hab´ne Waffe in der Hand - Schweiger" bekommen haben), die Kreativkräfte (Effekte, Make-up, etc.) sind da (haben "Das Boot", "Unendliche Geschichte", "Resident Evil" oder "Equilibrium" bewiesen"). Was fehlt sind die Leute die die Geschichten entsprechend erzählen wollen, die sich nicht von Banken, hochgelobten Produzenten und abhobenen Stars beeinflussen lassen. Und die Darsteller/-innen - die wird es dann auch geben. Sie werden neuerschaffen, sie werden aus dem Nichts erscheinen, geboren aus der Notwendigkeit heraus, das Deutschland, bzw. Eurasien wieder einen Helden/Heldin braucht...
Und wenn ich mir die Zeichnungen von Paule anschaue und das Pontenzial bei IPP sehe, dann sollte endlich mal jemand unter den deutschen Produzenten auswachen, und den Paule für ein Storyboard anheuern, oder?!!!!

Freue mich auf Feedbacks.

Euer Ri-Kus (R)
NEUE DEUTSCHE ACTION (R)

[navigator]

Filme sind überall möglich. Es kommt auf die Filmemacher an.
Ob ein Superhelden Film hier möglich ist? Klar, warum nicht... irgendwann vielleicht wird etwas Superheldenmäßiges in Deutschland produziert.

Heutzutage wird Deutschland und die Ostländer als beliebtes Produktionsplatz von der ganzen Welt gewählt, auch von Hollywood, da es da sehr preiswert ist zu filmen und zu produzieren. Zur Zeit entstehen zahlreiche Studios in Polen etc., die sich wirklich mit Topstudios in der ganzen Welt messen können und ihre Dienste anbieten.

Ob aus Dorn mal ein Superheldenfilm wird... wer weiß...

Und wenn ich ein Superheldenfilm machen würde, würde ich sogar das Cape nachmessen, um alles genauso aussehen zu lassen, bin Perfektionist und jedes Detail muss stimmen, sogar die Dinge die man nur drei Sekunden sieht...

[cyqle]

Hehe. Tjaja, Perfektion muss manchmal sein. Aber ich denke da auch an Profit und der Endverbraucher... naja, lassen wir das.

Aber was die Marktsituation angeht stimmt es. Im Osten blühen die Möglichkeiten. Nicht nur neue Studios entstehen in Ländern wie Polen (wo ja die Filmindustrie sowieso Tradition hat, schon zwischen den Weltkriegen) sondern dort gibt es auch ordentliche Fachleute. In Lodz, südwestlich von Warschau, der zweitgrößten Stadt Polens, ist eine der besten Kameramann-Schulen (oder wie man das nennen mag, FH für Kameraleute wohl) der Welt. Das merkt man auch, wenn man auf die 'Directors of Photography' in den Credits amerikanischer Blockbuster schaut, da erscheinen nicht selten polnische Vor- und Nachnamen. Und in Tschechie ist es nicht anders. Dort wurden ja bereits Comicverfilmungen, wie 'Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen' gedreht. Aber das wohl auch, weil Prag dank der Feigheit (tjaja) der Tschechen während des Zweiten Weltkrieges von den Nazis nicht zerstört wurde. Darum stehen dort immer noch alle diese schönen Altbauten und Kirchen, Türme sowie Brücken, während in Polen fast alle Städte fleißig niedergebrannt wurden wo es nur ging. Die gesamte Warschauer Altstadt ist in den 50ern nach altem Muster und alten Bauplänen nachgebaut worden. Die Stadt war zu 95% zerstört, und das nciht etwa wegen Bombenangriffen (wie in Dresden) sondern wegen gezielten zerstörungen von Land aus durch Panzerschüsse, Granatbomben und Feuerlegungen.

Übrigens, wenn ich schon dabei war. In Roman Polanskis 'Der Pianist' wird das gut dargestellt. Ganz am Ende des Films, als Szpilman über die Mauer aus dem Spitalgarten klettert und auf die Straße springt fährt die Kamera hoch und zurück und man erblcikt eine lange Straße mit zerstörten Häusern. Ein Trümmerhaufen neben dem anderen. Dies konnte Polanski nur drehen, weil zum Zeitpunkt der Aufnahmen eine alte sowjetische Kaserne abgebaut werden sollte und man Polanski zum Zwecke des Film das Gelände überließ und er die Gebäude alle für die nötigen Szenen umbauen lassen konnte und zerstören durfte. Sonst hätte er wohl Effekte, wie in Star Wars & Co. einsetzen müssen. Denn echte Gebäude aus dieser Zeit gibt es kaum noch welche. Vereinzelt stehen im Stadtteil Praga auf der rechten Uferseite des Flusses Weichsel noch alte Gebäude, da dort zur Zeit der Zerstörung schon die Sowjets warteten und die Nazis sich von der Seite zurückgezogen hatten um auf der linken Flussseite den Aufstand der 'AK' niederzumetzeln.
Hm... da fällt mir ein. Einen Film mit authentischen Ruinenaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg gibt es. Der Oscarpreisträger Andrzej Wajda hat Anfang der Fünfziger in einem noch nciht wieder aufgebauten Viertel Warschaus seinen spektakulären Film 'Der Kanal' gedreht indem der Aufstand der Warschauer (bzw. der 'Armia Krajowa', also der polnischen Untergrundarmee, die von 1940 bis 1945 gegen die Nazis kämpfte) gezeigt wird und wie sich die Polen dann versucht haben, als keine Hoffnung mehr bestand, durch die Kanalisation Warschaues in die Freiheit zu bewegen. Am Ende des Films aber überlebt von den Protagonisten nur noch ein einziger Mann mit einer Frau an seiner Seite. Als er voller Erwartung den Deckel hochreist und auf den Asphalt blickt schwenkt auch hier die Kamera zurück und der Zuschauer erkennt, begleitet von empörend passender Musik, die Stiefel, die Hosen und schließlich die mit Waffen belegten Hände und Arme der Wehrmachtsoldaten. Alle Hoffnung dahin. Kein happy End am Ende des Krieges.

So, aber nun reicht´s mit der Themaabweichung.

[navigator]

du hast schon recht, cekay
die besten Film und Theater Leute kommen aus Polen und Russland.
Was die draufhaben ist schon mehr als genial... (durfte mal vom russischen Regisseur Alexander Mitta unterrichtet werden und das war eine Erfahrung, die ich niemals vergessen werde und noch nie habe ich soviel gelernt, er undMichael Ballhaus unterrichten regelmäßig in Hamburg etc.)
(PS: ich such den polnischen SF Film DER SCHWARZE MOND, hat den irgendjemand? weiß leider nicht den Regisseur)

in der Comixene 71 erzählt Thilo Rex auch wie es in Rumänien 3D Studiomäßig abgeht und sich mit Pixar messen können (nur sind die Studios da günstiger...)

und in Deutschland versuchen es auch einige Studios ihr Glück
also die Technik ist da, fehlt nur ein guter Filmstoff

[cyqle]

Ja. Da, noch ein Beispiel. Der Osten Europas wird visuell immer bedeutender. Nicht nur im Film Bereich (Realfilme, 3D Animationen, wie du erwähntest) sondern auch anderweitig. Ein Großteil der aktuellen PC Spiele kommt aus Mittel- und Ost-Europa, zudem lassen nun auch deutsche Comicverlage gerne in Polen drucken, das ermöglicht Farbdrucke!

Und zu deinem Film, den Titel habe ich noch nicht gehört. Sagt mir daher nix. Wie alt ist der? Bei IMDb konnte ich jedenfalls nichts finden. www.imdb.de Ich konnte nur herausfinden, dass er mal auf 3Sat lief. http://www.wer-weiss-was.de/theme104...12.html#316612

[Kenwilliams]

Und Brad Pitt in einer der Hauptrollen...hm... ich liebe Brad Pitt, ist mein Lieblingsschauspieler und ich finde er sieht supergeil aus und kann super schaupielern (und nein ich bin nicht gay) aber er ist schon Kult

Falls es mal einen IPP Film geben würde, dann am liebsten eine dt. Produktion mit dt. Schaupielern. Ein Film, der sich auch mit internationalen Blockbustern wie Spiderman messen kann.

Ja ganeu. Und morgen kommt der Weihnachtsmann? Ein deutscher internationaler Blockbuster - und dann noch mit deutschen Schauspielern?
Btw - Brad Pitt ist übrigens KEIN Deutscher

und von Daredevil will auch keiner mehr was hören

Danke, daß ein ein "Keiner" bin.
Übrigens hast du Hulk und 4 Superman-Filme vergessen.

[cyqle]

@Kenwilliams: Der Hulk Film war recht gut, hatte in kurzzeitig als DVD, aber auf die Dauer... naja. Was die Superman Filme angeht sind sie wirklich klasse, alleine weil sie die wahren Vorreiter der großen Superheldenfilme sind. Nur leider wurden sie ab dem Zweiten immer schlechter. Schade nur, dass es den dritten und vierten Film noch immer nicht auf DVD gibt.
Was Daredevil angeht fand ich ihn auch kacke. Alleine ben Affleck rockt ja voll in den Gulli!

[navigator]

Ja ganeu. Und morgen kommt der Weihnachtsmann? Ein deutscher internationaler Blockbuster - und dann noch mit deutschen Schauspielern?

Ein deutscher Film, der so erfolgreich sein kann wie Herr der Ringe ist möglich.
Warum sollte das nicht möglich sein?
Und auch mit deutschen Schauspielern.
Wie ich sehe hast du sehr wenig vertrauen...
hoffe du erlebst noch eines Tages, das ein deutscher Film, von einen deutschen Regisseur, mit einer deutschen Filmcrew und deutschen Schauspieler mal richtig international erfolgreich wird

Und Daredevil war doch wirklich superschlecht.
Ausstattung war ja ok und Spezialeffekts war ja auch sehr gut,
doch der Erzählfluss und die schauspielerische Leistung war absolut mangelhaft.
Die hätten lieber MAN WITHOUT FEAR 1 zu1 verfilmen sollen.

HULK ziehe ich mir diese Woche rein, cekay.
Und dann wird gelästert...

Und der Film DER SCHWARZE MOND ist so kultig...der ist so alt und wirkt wie ein ganz neuer Film. Story abgedreht, Kostüme perfekt, Schauspieler genial und die Kamera einfach nur köstlich...
Ist eine Mischung aus Matrix, Dune, Romeo und Julia und Planet der Affen.
HAtte den mal halb bei 3Sat aufgenohmen, doch das Video ist kaputt gegangen...

[cyqle]

Hm... mir sagt das echt garnix im ersten Moment. Verdammt. Ich kenne an alten Science Fiction Filmen aus Polen da nur so Sachen wie 'Seksmisja' (engl. Sexmission) mit Jerzy Stuhr. Da geht es um zwei Männer die zum zwecke der Wissenschaft eingefroren werden. Nach Jahrzehnten werden sie aufgetaut. Als sie aufwachen müssen sie feststellen, dass sie die einzigen Männer sind, die noch leben. Ein nuklearer Krieg hat anscheinend dazu geführt, dass alle Männer ausgestorben sind. In einer geschützten Lebenseinrichtung (denn die Oberfläche der Erde ist zerstört) müssen sie sich durch setzen und entgehen nur knapp einer Geschlechtsumwandlung. Der Film ist Kult in Polen und der einzige konkrete Film zu diesem Thema, mit dem sich auch die Vertigo Comicserie 'Y - The Last Man' beschäftigt. Am Ende des FIlms kommt allerdings alles sehr unerwartet. Das Ganze entpuppt sich so, wie es kein zuschauer erwartet hat und der Film wirkt trotz seiner nicht so großartigen Effekte, bzw. Ausstattung (das Budget war verdammt gering in den 70ern) verdammt gut gemacht.

Aber ich such mal weiter nach 'Der Schwarze Mond' denn wenn der bei 3 Sat lief...

Worum geht es denn in dem Film? Vielleicht hat er ja im Original einen anderen Titel. Dann könnte ich ihn anhand der Story finden. Denn Indexe und Listen mit polnischen Spielfilmen gibt´s im Inet viele, aber einen Film mit dem direkt übersetzten Titel 'Der Schwarze Mond' gibt es nicht. Der würde dann 'Czarny Ksiezyc' heißen, doch davon keine Spur.

[Ri-Kus]

Freut mich, dass es doch noch Leute gibt, die denjenigen, die in Deutschland Ideen haben, auch etwas zutrauen. Und es wird so kommen, dass eines Tages (und das ist ist nicht mehr so lang, wie sich dass einige wünschen) in diesem Land auch Filme mit internationalen Box-Office produziert werden...
Dann bekommen all diejenigen, die es nicht für möglich gehalten haben einen Tritt...
Derzeit tut sich schon viel im Untergrund, wobei auch Dinge angedacht sind, die übergreifend in ganz Eurasien passieren. Es besteht kein Zweifel daran, dass euroäische und asiatische Filmschaffende zu sehr großen im Stande sind. Ziehen wir doch mal alle Eurasier aus Hollywood ab, was bleibt, leere Studios und hilflose Medienmogule.
Wenn man derzeit durch Osteuropa fährt und mit Filmschaffenden spricht kommt auch immer wieder Tenor, dass die US-Produktionen aus KOstengründen kommen, sich benehmen, wie die Partytouris auf Malle und dann ihren Müll nicht wegräumen. Dasselbe in Marokko, wer da in die Wüste fährt, könnte mit den vergammelden Kulissen ganze Filme nachdrehen...
Dadurch ziehen auch die Preise in den derzeit noch sogenannten "Billiglohnländern" wieder an.
Oder schau sich einer das Beispiel Hero, oder die aktuellen Filme aus Südkorea an - die sind mehr als auf der Überholspur.
Noch einen Satz zum Thema Daredevil: Was haben die Studiobosse gewettert, da mein einen endlich einen Regisseur hätte, der die Vorlage in und auswendig kennt, und sie liebt. Ja, so sehr liebt, dass Kingpin die Hautfarbe wechselt, und naja Thema Electra ist ja auch sehr aussagekräftig...
Jedenfalls ist noch nicht alles verloren, im Gegenteil, vielleicht fängt es jetzt erst richtig an!!!

[cyqle]

ich bin ja mal gespannt wie das mit dem Ghost Rider Film wird. Man die Figur eigentlich und auch die letzte Marvel Knights Miniserie, spielen soll ja Nicolas Cage den Antihelden.

[gonzo]

Ein deutscher Film, der so erfolgreich sein kann wie Herr der Ringe ist möglich.

never. also - jedenfalls nicht in absehbarer zukunft.

[cyqle]

Und wenn, dann wohl nur im eurasischen, afrikanischen und ozeanischen teil der welt. Amerika ist hier unerreichbar, denke ich auch.

[Kenwilliams]

Ein deutscher Film, der so erfolgreich sein kann wie Herr der Ringe ist möglich.
Warum sollte das nicht möglich sein?
Und auch mit deutschen Schauspielern.
Wie ich sehe hast du sehr wenig vertrauen...
hoffe du erlebst noch eines Tages, das ein deutscher Film, von einen deutschen Regisseur, mit einer deutschen Filmcrew und deutschen Schauspieler mal richtig international erfolgreich wird

Ich hoffe das auch - allein mir fehlt der Glaube. Aus zwei Gründen:
1. Sprachprobleme: Ein international erfolgreicher Blockbuster MUSS in englisch gedreht werden. MUSS!!!! Das geht nicht mit deutschen Schauspielern. So viele ohne Akzent haben wir da nicht.
2. Geld: Keiner steckt in Deutschland so viel Geld in einen Film, als das es ein Blockbuster sein könnte. Erst muß man nämlich investieren. Und erstrecht nicht für eine Comicverfilmung. Das ist kein deutsches Genre.

Eure Hoffnung ehrt euch ja irgendwo - ist aber im Grunde nur naiv.

Und über persönlichen Geschmack brauchen wir sicher nicht zu streiten