Ich finde es falsch, Dinge schlecht zu machen, nur weil sie einem selber nicht liegen. Es heißt schließlich : leben und leben lassen! Außerdem sind mangas aus Comics heraus entstanden! Somit sind Comics der "Ursprung" von Mangas!
Aber nun zum eigentlichen Thema...
Meines Erachtens nach sind Mangas ein Medium für sich, mit eigener "Sprache" & eigener "Atmosphäre".
Mein erster Manga war Sailor Moon und ich hatte damals noch keine Ahnung, was ich mir darunter vorstellen sollte (ich hielt es für einen Roman!).
Jedenfalls habe ich sie schnell lieb gewonnen und bin fast schon süchtig danach geworden (was ich immernoch bin!).
Jetzt, nachdem ich fast rund 500 Mangas besitze, kenne ich mich natürlich etwas aus. Ich finde, dass man es mit der Zeit erst einmal "lernen" muss, Mangas richtig zu lesen, um ein "Gefühl" dafür zu bekommen, um sie richtig verstehen zu können. Schließlich haben sie ganz eigene Stilmittel. Hinzu kammt, dass jeder manga-Ka, ähnlich wie ein Schriftsteller oder ein Regisseur, seine eigene Art der "Erzählung" hat, für die man ebenfalls ein "Gefühl" entwickeln muss.
Mich faszinieren an mangas in erster Linie zwei Dinge:
a) die Zeichnungen (besser gesagt der jap. Zeichenstil)
b) die Art des Geschichts-Aufbaus (die Geschichte erschließt sich durch die Haupfiguren)
Bei Mangas stehen die Hauptfiguren mit all ihren Gefühlen und Facetten im Vordegrund und entwickeln sich gemeinsam mit der Story weiter.
Das gefällt mir!
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