Zusammenfassung des 1. Kapitels:
6 Monate waren vergangen, seit die ewige Nacht beendet worden war – 6 Monate in denen die Welt zu erkranken begonnen hatte.
Klima- und Naturkatastrophen, Seuchen und Hungersnöte hatten begonnen Besitz von dieser Welt zu ergreifen und dies schien erst der Anfang zu sein – wer die Zeichen zu deuten verstand, der erkannte, dass die Welt dabei war zu sterben.
Um dies zu verhindern beschloss die Vampirin Sinara solche aufzusuchen, die herausfinden konnten, welche Körner in das Getriebe der Welt geraten waren. So versammelte sie jene, welche bei der Beendung der ewigen Nacht geholfen hatte und solche, deren Schicksal sie miteinander verknüpft sah:
Die ehemalige Vampirin Aquaria und Hüterin des Wasser-Keys, die Schamanin Amaryllis, sowie ihren Gefährten den scheinbaren Vampir Krolock, die junge Mutantin Lilly, den Waldläufer Naetur, die Hüterin des Wind-Keys Willow, welche jedoch ihr Gedächtnis verloren hatte, den Cyborg Stranger den ehemaligen Vampir Froze, die geheimnisvolle Charlene (/ Carlos) und Markus, welcher auf der Suche nach seiner entführten Ziehtochter Gabrielle war.
Um dem Rätsel auf die Spur zu kommen, schickte Sinara die Gruppe zum griechischen Orakel, mithilfe kristallener Rosen, welche einen Teil ihrer Macht bargen.
Doch statt beim Orakel fanden die Gefährten sich auf einer Lichtung mitten im Wald wieder, wo sie sich kurze Zeit später von Zentauren umzingelt sahen. Aufgrund der großen Nervösität und Reizbarkeit der Zentauren, die die Gruppe für Dämonen hielten, schlugen Verhandlungsversuche fehl, und es kam zu einem Kampf, in dessen Verlauf es sowohl Stranger und Lilly, als auch Amaryllis sowie Naetur zu fliehen gelang.
Die anderen wurden von den Zentauren in deren Dorf gebracht.
Lilly und Stranger stießen bei ihrer Flucht bald auf Slashblade, die Elfe Khamira und einer zukünftigen Version von Markus’ entführter Ziehtochter Gabrielle. Diese war, nachdem sie in einer bizarren Zukunft erfahren hatte, ihr einstiger Pflegevater sei auf der Suche nach ihr ums Leben gekommen, zurückgereist, um ihm zu helfen, wobei ihr der Vampirjäger-Orden dem Slashblade angehörte geholfen hatte. Zusammen waren sie ebenfalls nach Griechenland gereist, um die Gruppe zu suchen.
Im Dorf der Zentauren erfuhren die Übrigen inzwischen von dem Vorfall, welcher das antike Volk in derartige Furcht versetzte: ein seltsames unheiliges Feuer hatte große Teile des Waldes einfach ausradiert und die Seelen derer, die darin umkamen, der Verdammnis übergeben.
Auch die kurze Zeit später ankommende Amaryllis musste in der Zwischenzeit ihre eigenen Erfahrungen mit den Geistern der Opfer machen.
Als Ausgleich für die schroffe Behandlung boten die Zentauren an, sie zum Tempel des Orakels zu geleiten. Lediglich Naetur beschloss in der Siedlung zu verbleiben.
Nachdem sie der Zentaur Tuerens zum Tempel gebracht hatte, sah sich die Gruppe plötzlich einem Angriff durch eine Vielzahl Bacchai ausgesetzt, welche jedoch schlagartig die Flucht ergriffen, als ein eigenartiges Geräusch vom Wald herüberdrang.
Die Resonanz des seltsamen Tons ließ einen Teil der Klippen über dem Tempel abbrechen, auf welchem die Seherin Jakilanne die Szenerie beobachtet hatte. Amaryllis konnte indes nach dem Kampf auf ihr selbst unbekannte Weise die Inschrift der Tempeltür entziffern, doch behielt sie dies zunächst für sich.
Ungefähr zur gleichen Zeit erreichten auch Khamira, Slashblade, Gaby und Stranger, mit der verletzten Lilly auf dem Arm, den Tempel, welche in der Zwischenzeit unangenehme Bekanntschaft mit den Irrlichtern des Waldes gemacht hatten.
Um der Verletzten zu helfen, drängte Carlos, welcher Amaryllis’ Reaktion auf die Tempelinschrift beobachtet hatte, diese ihr Wissen preiszugeben, doch sie weigerte sich, woraufhin ein heftiger Streit entbrannte. Als Slashblade versucht, der Ägypterin ihr Wissen telepathisch zu entreißen, wird dies von Krolock unterbunden – die Folge ist eine Art Psi-Schock, welcher allen Anwesenden die Inschrift preis gibt.
Die vagen Deutungen jedoch, fallen zunächst verschieden aus: Khamira vermutet einen Bezug zu der aus der Zukunft stammenden Gabrielle, Amaryllis (welche in ihrer Ehre gekränkt zunächst von Markus zum Bleiben überzeugt werden muss) glaubt in Jakilanne die Botin des Orakels.
Willow und Aquaria war es indes gelungen, sich in dem ganzen Trubel unbemerkt von der Gruppe abzusetzen und mit dem Ziel wieder heimzukehren, in den Wald zu flüchten. Doch nach einer kurzen Begegnung mit Tuerens, war Willow plötzlich verschwunden und für Aquaria unauffindbar, bis diese schließlich eines der Haarbänder ihrer Freundin entdeckte. Naetur beobachtete die Szene indes und seine Verbindung zu den Pflanzen des Waldes verriet ihm, dass ihnen hier große Gefahr drohte. Er überzeugte Aquaria mit ihm aus den Wäldern zu fliehen, wobei Tuerens ihn bekräftigte
Eine plötzliche Energieentladung im Zentrum des Waldes und eine sich ausbreitende, alles verschlingende schwarze Flamme unterbrechen die Ereignisse jäh.
Die Flammenwalze droht den Wald und auch den Tempel und mit diesen die Gefährten zu vernichten.
Letztendlich sind es die Rosen Sinaras, welche sie alle vor dem Tode bewahren und an fremde Orte transportieren...
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In der Pariser Oper war inzwischen die geheimnisvolle Christine einem Fremden begegnet, welcher sich selbst Sero nannte. Er machte ihr ein fragwürdiges Angebot, welches sie jedoch ablehnte...
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