Ich habe auch mal läuten hören, daß die englischsprachigen Bücher für Indien bestimmt waren, bloß die Quelle weiß ich nicht mehr.
Ich habe auch mal läuten hören, daß die englischsprachigen Bücher für Indien bestimmt waren, bloß die Quelle weiß ich nicht mehr.
Geändert von Bruno (03.12.2004 um 08:32 Uhr)
das betraf die hefte, aber von den 3 anderen helden. da dieser vertrag dann aber nie zustande kam, wurden die probedrucke meines wissens (oder verwechsle ich das jetzt mit der 1/76?) wohl auf tourneen in kinderferienlagern u.ä. verschenkt.Zitat von Bruno
Nee, nee. Es war da von den Digedags die Rede.
bruno: diese variante kenne ich nicht???
ich weiß nur, dass das engl heft für die usa bestimmt war. die indische geschichte ist erst mit dem neuen mosaik ins spiel gekommen, es waren noch hefte für griechenland geplant und für Polen(letzt. aber nur gag oder max gespräche??)ebeso cssr, siehe thowi.
Möglicherweise hat da die Gerüchteküche auch übergekocht.
Wie gesagt kann ich da keine Quelle belegen. Ich glaube sogar, das nur von einem anderen Sammler gehört zu haben.
Vielleicht hat der das ja auch mit der neuen Serie verwechselt. Legen wir´s also erst mal zu den Akten. Habe mich nur daran erinnert, weil auch @Scheuch davon sprach.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass stand so auf den älteren Preislisten von Frank Rolle "englische Bücher für Indien".
Wobei bei den englischen Abrafaxen im Impressum stand ...for India.
Was ja bei den englischen Büchern nicht der Fall ist.
Hallo Zusammen,
ich hoffe ich werde nicht gleich wegen Leichenfledderei geköpft, weil ich diesen alten Thread aus dem Keller nach oben hole.
Ich habe vor kurzen auf dem Flohmarkt zwei englische Digedag-Bücher erstanden(The Digedags and the Indians und
The Digedags in the Rocky Mountains) und da im Impressum nur wenig Angaben stehen, bin ich an mehr Details interessiert gewesen.
In welche Länder wurden die englischen Bücher verkauft? Für welchen Preis? Wie hoch waren die Auflagen?
Habe zuerst in den Digedag-Katalog von 2008 geschaut und die Bücher sind auch alle dort gelistet, nur zu o.G. Fragen gibt es keine konkrete Antwort.
Auch in der Mosapedia findet man nicht wirklich viel. Hauptsächlich die engl. Ausgabe 105 für die USA wird dort behandelt. Und auch die engl. Ausgaben der Abrafaxe für Indien werden erwähnt. Nur über die engl. Bücher finden sich kaum Informationen, nicht einmal die Namen der Übersetzer (z.B. Carole Kettle) werden erwähnt.
http://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Mosaic
In der engl. Wikipedia wird nur vom 'internationalen' Markt gesprochen, aber das bedeutet alles und nichts, da dies ein sehr weiter Begriff ist.
http://en.wikipedia.org/wiki/Mosaik
Hier in dem alten Thread hab ich ein paar erste Anhaltspunkte "durch hörensagen" gefunden, dass die engl. Hefte in der CSSR und in Moskau erhältlich waren, was darauf hindeutet, dass die Hefte nur im Ostblock verkauft wurden. Daher auch das Ausbuddeln dieses alten Threads.
Sind mittlerweile mehr Details zu den englischen Büchern unter den Sammlern bekannt?
Vielleicht gab es ja mal einen Artikel in einem Fanzine dazu?
Es gibt ja auch Leute hier im Forum mit Kontakt zum Verlag, vielleicht sind da ja mal ein paar mehr Informationen hindurchgesickert?
Würde mich freuen, wenn jemand mehr weiß.
Gruß Stino
Geändert von stino (18.09.2011 um 17:14 Uhr)
Das dürfte eher schwierig sein, denn es gibt ja nur noch einen Verlag, der die Lizenzen hält und nachdruckt. Da gibt es schlicht niemanden, der solche Informnationen hätte. Ich vermute, da ja niemand ernsthaft an detailierten Angaben in der Mosapedia arbeitet, dass es nichts dazu gibt. Da steht ja "vermulich für den britischen Markt". Besonders hohe Preise erzielen diese Bände offenbar bis heute nicht in Sammlerkreisen.
"Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork
Als das Leipziger Zentralantiquariat (das in der Nähe der Uniklinik) aufgelöst wurde (1995/96/97 ???) lagen die englischen Bücher KISTENWEISE herum, TONNENWEISE! Ich war damals so ehrlich, mir jeweils EIN Exemplar zum damaligen Preis von 5 DM (!) zu kaufen. Spätestens danach wurden die Dinger massenhaft von Händlern -natürlich teurer- verkloppt, so z.B. vom Jeßnitzer Rolle, der sie in Massen eingekauft haben muss. Am vergangenen Wochenende war hier in Leipzig wieder Nachtflohmarkt. Ich besuche SELTEN Flohmärkte, aber hier habe ich auch an 2 Ständen engl. Bücher entdeckt.
Geändert von thowiLEIPZIG (19.09.2011 um 20:17 Uhr)
Bei alten Leuten ist das so. Man meint, es sei höchstens vier, fünf Jahre her, dabei war's noch vor dem Krieg.
Vor der Völkerschlacht? Von der redet Thowi in letzter Zeit doch so oft...
http://www.boersenblatt.net/168639/
www.Tangentus.de
MOSAIK Online Fanzine
Kann es vielleicht sein, dass man noch vorm Mauerfall einen Golodkofski-Deal ausgemacht hatte, der den Tausch der "Druckerzeugnisse" gegen "Exquisitwaren" vorsah, aber zur Druckausführung (vielleicht sogar schon nach dem Mauerfall, als es plötzlich Papier gab??? also November/Dezember 89 ???? ) hinfällig geworden war? Und für harte engl. Pfund wollte dann im UK keiner mehr diese Softcoverbüchlein haben?
Druckerei ist jedenfalls, wie bei den anderen Büchern davor auch, der Grafische Grossbetrieb Sachsendruck Plauen.
ISBN für "THE PIRATE ISLAND" ist 3-7302-0542-0.
mhh. The Digedags in the Rocky Mountains ist 1st edition in English 1985.
bin mir aber ziemlich sicher, dass ich die teile alle sehr zeitnah, wenn nicht sogar zusammen gekauft hatte.
und in NEW YORK stimmen Layout, ISBN und Auflagejahr ziemlich überein:
1990
ISBN 3-7302-0685-0 bzw. dt: 3-7302-0684-2
Ich finde da waren schon einige sehr spannende und für mich neue Informationen unter den Antworten! Danke an alle.
Z.B. das es die engl. Bücher ganz offiziell in der DDR erhältlich waren. Mir ging z.B. durch den Kopf ob man die Bildergeschichten nicht auch zum Englisch lernen in der Schule hätte einsetzen können. Das wäre so zumindest vorstellbar, auch wenn es gut informierte Eltern bedurft hätte.
Oder das die Bücher im Leipziger Zentralantiquariat Kistenweise rumlagen, deutet ja darauf hin, dass der große Deal mit einem, wie auch immer genannten, englischsprachigen Land nicht zu Stande kam oder die Bücher dort schlicht keinem Absatz fanden.
Wer also noch mehr weiß, immer her damit!
Ich werde meine zwei Bände zu ende lesen und dann versuchen mir nach und nach die anderen Bände zu organisieren. Wenn ich euch recht verstehe, sind die Bände nicht wirklich selten und auch nicht sehr teuer. Habe auf dem Flohmarkt pro Band 7,50 bezahlt und gesehen das sie in der Bucht im Verhältnis dazu mal wider frech überteuert sind (20-33 Euronen). Nur das engl. Heft 105 stelle ich mir noch sehr schwer zu organisieren vor... ?
The "1st in English" scheint aber doch mit dem Erscheinen insgesamt zusammen zufallen und da sind ja offensichtlich einige Bände 1985 und eventuell schon 1982 (nach gestriger Mopedänderung ) aufgelegt worden. Diese sind dann offensichtlich erst um die Wende in die (ost)deutschen Buchhandlungen gekommen????
Vielleicht gut gehütete Lagerschätze, die mit Umstellung auf die Marktwirtschaft und die Erkenntnis, das Lagerhaltung teuer ist, ans Licht gezogen wurden?
Denn die unterschiedlichen Englischdruckjahrgänge deuten doch eher auf ein langsames, stetiges und kontinuierliches Übersetzen und Verlegen der ganzen Amerikareihe hin.
P.S.: Das Ziel eines Einsatzes im Englischunterricht wäre da übrigens gar nicht so abwegig. Denn auch von dem Schulrechner SR-1 ist bekannt, dass dieser zunächst und zum großen Ärger der Produzenten "auf Halde" produziert wurde, bis eine hinreichende Anzahl Exemplare für den DDR-weiten Verkauf zur Verfügung standen. (Diese Anzahl war natürlich immer noch nicht ausreichend, weshalb man ja in den ersten Jahren Bezugsscheine brauchte.)
Einen Einsatz im Unterricht halte ich GERADE in der DDR für die abwegigste aller Ideen.
"Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork
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