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Thema: 008: Die rasende Seemühle

  1. #1
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Talking 008: Die rasende Seemühle

    Die rasende Seemühle

    Im Juli 1957 erscheint, nur 4 Wochen nach "Die grosse Explosion", das zweite Digedags-Heft, in dem nur tierische Gegenspieler auftreten. Hauslöwe Nero, ein Rudel Antilopen, ein wenig Schwarzwild, ein Vogel – der aber nach erwiesenem Mundraub kurzerhand vom Leben zum Tode befördert wird. Es müssen ja nicht immer Spatzen sein …, auch ein Geier lässt sicher hervorragend mit Kanonenkugeln vom Himmel holen. Doch Segelboote vor der Insel und das Backcover künden an, dass es schon im nächsten Mosaik mit dem einsamen Robinsondasein der Dagse ein Ende haben könnte. Zuvor wird auf 24 Seiten die begonnene Geschichte der Schießpulverherstellung technisch optimiert. Das Ergebnis kommt selbstredend bei der Jagd zum Einsatz.

    Jagdwaffen wurden schon wieder kurz nach Kriegsende, ab August 1945 traditionell in Suhl bei "Simson" hergestellt. In der Produktionspalette befinden sich auch Fahrräder, ab 1950 Motorräder (AWO) und 1955 verlässt das erste Moped (SR-1) das Werk. Mitte 1957 wird die Fahrradproduktion eingestellt und die "rasende (Tret)mühle", das Kleinkraftrad "SR-2" rollt vom Band.
    Weniger auf Verbrennungsmotoren, als auf Windkraft setzen die Digedags bei der Beschreitung neuer Wege im Bootsbau. Selbst Savery und Papin kamen ja bekanntlich bei ihren Schiffen mit Schaufelradantrieb nicht über den Muskelmotor hinaus (siehe Mosaik 60).

    Ihrer Zeit um Jahrzehnte (oder sollte man zwei Jahrtausende sagen?) voraus, wird ihre Erfindung inzwischen von anderen pfiffigen Knirpsen aufgegriffen.

    Ich lade herzlich zum Stapellauf der "Rasenden Seemühle" ein, die hier vom 16.2.2004 bis 22.2.2004 das Digedags-Forum unsicher machen wird.

    Orlandos wörld präsentiert eine humorvolle Zusammenfassung und auf der Homepage von Tangentus wird der Inhalt auf den Punkt gebracht.
    Geändert von Uhrviech (11.04.2004 um 15:52 Uhr) Grund: MdW Link verändert

  2. #2
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    sonntachs geit dat hie nu lout? tjä, warum ook nech?!
    bin zwar grad auf ner party, aber es übermannte mich eine digedonische anwandlung und ich muss trotz dunklem bock mal kurz posten.

    bemerkung 1: die pfiffigen kerlchen aus dem posting über mir firmieren unter "pms-online" - kannte ich bisher nur als prä-menstruelles syndrom ; )

    bemerkung 2: orlando (mein entdecker) - du bist klasse!

    bis denne, ich muss die cd umdrehen (schutzbehauptung)
    p.

  3. #3
    Moderator Avatar von Bhur
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    Im ersten monatlichen Mosaik sehen wir die Digedags nun in hübschen Leopardenfellkleidern. Nero hat nun eine viel schönere Mähne - schon der Einfluss der neuen Zeichner Boche und Dimitriadis? Aber auch die neue Mähne zeigt sich recht veränderlich, mal mit weißem Haaransatz, mal ohne; mal mit weißem Bärtchen und auch ohne. Die Tierwelt bleibt bunt gemischt, neben afrikanischen Savannentieren leben auch Wildschweine wie im Deutschen Wald. An diesen üben die Digedags ihr zünftiges Waidwerk aus, mit ihren frisch gemahlenen Schießpulver. Nach der Wildschweinmahlzeit (Nero scheint schon so domestiziert das er nur noch gebratenes Fleisch mag) sieht man Nero für längere zeit das letzte Mal. Nachdem die menschlichen Inselbewohner entdeckt wurden, baut man die rasende Seemühle - ebenfalls mit dem vielseitig verwendbaren Schwarzpulver. Als man einen räubernden Geier entdeckt (auch hier hätte sich Nero hervortun können; Feigheit?), bekämpft man diesen indem man fast sprichwörtlich mit Kanonen auf Spatzen schießt.
    Obwohl das Heft 8 Seiten weniger hat, wird man gut unterhalten. Das Heft ist in eine ganze Anzahl kurzweiliger Episoden gegliedert. Als einziger Kritikpunkt wäre anzumerken, das die Hintergrundgestaltung wieder nachgelassen hat. Offensichtlich aus Zeitmangel ob der neuen Erscheinungsweise. Nicht das die Ausführung schlampig oder nachlässig wäre, nur eben weniger gründlich als die 2 Hefte zuvor. Immer noch hat das Heft aber in der zeichnerischen Ausführung den selben Standard wie in den nächsten ca. 2 Jahren.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Tja, das mit der Kanone in einem Quasieinbaum ist schon so eine Sache. Das das Gerät nicht kenntert und die Kanone absäuft. Muß also auch hinter sehr gut ausgewichtet sein, auch wenn man es nicht sieht. Vielleicht Pulver und Kanonenkugeln. Aber ob das reicht? Und was, wenn man zuviel davon verballert? Erstaunlich, daß man auf diese erste Wasserexpedition zwar eine Kanone mitnimmt, auf die Flinten aber verzichtet. So muß man dann auch, wie Bhur schon sagt, richtig mit Kanonen auf Spatzen... äh Geier schießen. Und für einen, von einer Kanonenkugel getroffenen Vogel sieht der erste Geier noch erstaunlich gut erhalten aus.
    Bemerkenswert vielleicht auch noch die Insulanerinnen auf der Rückseite. Die im Hintergrund, die man eher aus seitlicher Rückensicht sieht, sind oben nackig, während die vorderen Inselschönheiten mit teilweise bunten "Zensurbalken" versehen sind. Die Frage nur, wie ist dieser Sichtschutz befestig?

  5. #5
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Ebenfalls vielleicht noch erwähnenswert: Nero hat jetzt nicht nur eine dunklere Mähne, er hat auch seit Heft 7 mächtig abgespeckt und sieht eigentlich doch ein Stückchen älter aus als bisher.

  6. #6
    Moderator Avatar von Bhur
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    Ja, ja der Nero. Machen wir doch den Bildvergleich. Aus den letzten beiden Heften kennen wir Nero noch so. Auf den ersten Bildern dieses Heftes sieht man einen prächtigen Nero mit brauner Mähne die einen weißen Haaransatz hat, außerdem hat er ein kleines weißes Kinnbärtchen. Doch schon wenige Seiten später hat er dieses Kinnbärtchen verloren, wobei es bei einigen Bildern so aussieht, als hätte da nur der Kolorist geschlampt. Beim Blick von der Seite 10 auf die Seite 11 meint man einen ganz anderen Löwen zu entdecken. Der weiße Haaransatz ist verschwunden, der Kinnbart ist wieder da und die ganze Mähne wirkt noch voluminöser. Auf den nächsten Seiten verschwindet das Bärtchen schon wieder, dafür ist der weiße Haaransatz wieder da. Man blättert um und alles ist schon wieder umgekehrt.
    Ob dieser Wechselfreudigkeit verwundert suchte ich mir gleich die anderen Hefte mit Nero Auftritten heraus. Wer das nicht lesen mag schaut besser weg - :spoiler:
    Als Nero nach einigen Heften Enthaltsamkeit in der #12 wieder auftaucht, sieht er wieder so aus, mit Haaransatz aber ohne Bärtchen. In der Nummer 13 hat er immer noch eine braune Mähne, mehr kann man aber nicht erkennen. In der 14 hat er aber plötzlich wieder eine strahlend weiße Mähne, nicht ganz so wolkig wie in 6 und 7 sondern von der Frisur her wie im aktuellen Heft. Hat ihm da Persilius die Mähne gewaschen? Und für den Cameo-Auftritt in den Heften 99, 100, 101 und 109 (+ Kalender von 1994) kann man nur dieses Heft, die #8 zur Hand genommen haben und dann bis zur Seite 5 geblättert haben. Denn nur auf dieser Seite sieht Nero annähernd so aus wie in den Heften aus der Runkelserie.
    Was lernt man aus dieser Aufzählung? Die neuen Zeichner und Koloristen für die monatliche Erscheinungsweise waren noch nicht perfekt aufeinander abgestimmt. Für eine Figur die mehrere Hefte lang auftaucht und von unterschiedlichen Leuten bearbeitet wird, hätte es eine Figurine geben müssen. Von Nero gab es aber offensichtlich keine aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Bhur
    ... Als einziger Kritikpunkt wäre anzumerken, das die Hintergrundgestaltung wieder nachgelassen hat. Offensichtlich aus Zeitmangel ob der neuen Erscheinungsweise. Nicht das die Ausführung schlampig oder nachlässig wäre, nur eben weniger gründlich als die 2 Hefte zuvor. Immer noch hat das Heft aber in der zeichnerischen Ausführung den selben Standard wie in den nächsten ca. 2 Jahren.

    Ich dachte eigentlich bisher, daß Heft 8 bezüglich der Hintergrundgestaltung insgesamt ein Fortschrift gegenüber Heft 7 oder 6 ist. Vielleicht sogar durch die hinzugekommen neuen Mitarbeiter? Mich würde daher interessieren, worauf deine Ansicht fußt.. Wirken der Urwald, vor allem die Stämme der Palmen nicht noch liebevoller und exotischer, als z.B. hier, wo die Baumstämme mit ihrer Regelmäßigkeit eher an ein heimisches Sägewerk erinnern? Daß die Konturen manchmal nicht so scharf sind, finde ich positiv, wurde in späteren Digedagsheften wenig praktiziert, sieht aber lebensecht aus! Gilt auch für die Gestaltung der Wolken unter diesem südlichen Himmel.

  8. #8
    Moderator Avatar von Bhur
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    Einfach mal zwei Bilder dazu. Auf diesem Bild sind nur die Figuren getuscht, ebenso beispielsweise hier. Dagegen hatte ich in Erinnerung, das in den Heften 6 und 7 die Hintergründe schon weitgehend getuscht waren. Ich habe aber eben nochmal nachgesehen und bemerkt, dass die Hintergründe nicht viel anders waren. Die dunklen Nachtbilder im letzten Heft haben mich da getäuscht.
    Ich sage daher nun, dass die Hintergründe das Niveau etwa gehalten haben.

    P.S. Das wurde in späteren Heften wenig praktiziert, wenn dann sah es aber meist nach Zeitmangel aus (mir fallen da spontan Bilder von 1984 ein). Aber die nach Aquarellen ausehenden Himmel gefallen mir auch sehr gut
    Geändert von Bhur (16.02.2004 um 10:55 Uhr)

  9. #9
    Mitglied Avatar von Predantus
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    @ Bhur, du hast in der Auflistung zum Aussehen von Nero, seinen Kurzauftritt im Erinnerungspanel aus Heft 198 vergessen, da ist die Mähne nämlich wieder strahlend weiß und Nero sieht richtig lieb aus.
    Zu den Hintergründen: Mir persönlich gefallen sie ab Heft 8 auch noch besser als in den Vorgängerheften.

  10. #10
    Moderator Avatar von Bhur
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    Mit der 198 hast du recht, die war mir absolut nicht mehr im Gedächtnis. Aber das Panel dort ist ja außerdem völlig korrekt. Als Nero hypnotisiert wurde war seine Mähne ja noch weiß.

  11. #11
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    Question Weißmähniger Nero in Heft 14 ?

    Zitat Zitat von Bhur
    Als Nero nach einigen Heften Enthaltsamkeit in der #12 wieder auftaucht, sieht er wieder so aus, mit Haaransatz aber ohne Bärtchen. In der Nummer 13 hat er immer noch eine braune Mähne, mehr kann man aber nicht erkennen. In der 14 hat er aber plötzlich wieder eine strahlend weiße Mähne, ...
    Meinst du - in Heft 14 - einen der beiden weißmähnigen Löwen-Zwillingen, auf dem Dag und Digedag bei dem Umzug durch die Stadt reiten (während Dig auf 'nem Elefanten sitzt)? Ich glaube, das ist nicht Nero. :no: In Mosaik 13 weiß ich jetzt gar nicht, wo Nero da zu sehen sein soll. Muß nachsehen.

  12. #12
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    Lightbulb Zeitlicher Ablauf im Standbild?

    Zitat Zitat von Bhur
    Aber das Panel dort ist ja außerdem völlig korrekt. Als Nero hypnotisiert wurde war seine Mähne ja noch weiß.
    Aber als Nero hypnotisiert wurde, waren seine Fesseln noch dran und Dag sprang nicht schon auf seinen Rücken. - Wieder so ein Bild, das seiner Zeit vorauseilt.

  13. #13
    Moderator Avatar von Bhur
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    Zitat Zitat von Wonderworld
    Meinst du - in Heft 14 - einen der beiden weißmähnigen Löwen-Zwillingen, auf dem Dag und Digedag bei dem Umzug durch die Stadt reiten (während Dig auf 'nem Elefanten sitzt)? Ich glaube, das ist nicht Nero. :no: In Mosaik 13 weiß ich jetzt gar nicht, wo Nero da zu sehen sein soll. Muß nachsehen.
    Selbst wenn Nero keiner der beiden Löwen in Heft 14 ist, hatte keiner der ca. 3 anderen Löwen auf dem Zirkusschiff weiße Mähnen. Alters-Ergrauung? (Ich sage wenn, wenn er nämlich hier keinen Auftritt hätte, wäre es sehr verwunderlich, warum er im Heft 12 überhaupt nochmal auftaucht und mit nach Rom muß)
    In Heft 13 sieht man im ersten Panel einen Löwen (ca. 4 mm groß), ob das Nero ist, ist leider nicht sicher aber der Löwe hat eine braune Mähne und nicht wie im Heft später eine weiße.

    Entschuldigung das die Diskussion der Hefthandlung etwas vorgreift aber so ist endlich eine ordentliche Diskussion am Laufen.

  14. #14
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Wonderworld
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    Arrow Neros lange Fahrt zur großen weiten Welt.

    Zitat Zitat von Bhur
    Wenn er nämlich hier keinen Auftritt hätte, wäre es sehr verwunderlich, warum er im Heft 12 überhaupt nochmal auftaucht und mit nach Rom muß.
    Gar nicht, sein Auftritt in Heft Nr. 100 ff. stand ja noch aus.

  15. #15
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Arrow Die Digedags und das Schwarzpulver

    Wie schon beim vorherigen Versuch Schießpulver herzustellen, ist es wieder Dig, der alle sicherheitstechnischen Bedenken in den Wind schlägt. Und tatsächlich - man hat sich ernsthaft gedanken gemacht. Ob das allerdings Herrn Theodor Werner milde stimmte, bleibt zu bezweifeln.
    Auffällig ist, dass Dag, der offenbar alleine die gleiche Arbeit wie Dig und Digedag gemeinsam zu leisten hat, trotzdem erstaunlich frisch und voller Energie bleibt. Läuft es hier nach der Regel "Geteiltes Leid ist doppeltes Leid" ab, oder warum hängen die zwei so schlapp rum?

  16. #16
    Moderator Avatar von Bhur
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    Pelzmantel in en Tropen?

    Zitat Zitat von Uhrviech
    Läuft es hier nach der Regel "Geteiltes Leid ist doppeltes Leid" ab, oder warum hängen die zwei so schlapp rum?
    Warum sie so schwitzen ist ja fast klar. Mit einem Pelzmantel bei tropischer Hitze käme ich auch ins schwitzen.

    Was man dagegen in diesen beiden Bildern sieht, kennt man aus späteren nur Dig und Dag Heften zuhauf. Es wird sich solange geneckt bis irgendetwas schief geht.
    Geändert von Bhur (16.02.2004 um 17:35 Uhr)

  17. #17
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Bhur
    ...Was man dagegen in diesen beiden Bildern sieht ......
    ... ist ein unfreiwilliger "Hans Guck in die Luft".
    Hänschen brauchte jedoch niemanden der ihn neckte (um seinen Weg nicht zu sehen).

  18. #18
    Mitglied Avatar von Udo Swamp
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    Dig und Dag haben sich allgemein immer sehr gerne gegeneinander geneckt.
    Digedag ist relativ erhaben darüber, soweit er später dabei war...........


  19. #19
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    Ich weiß nicht, ob schon mal erwähnt, aber beim Anblick des Löwen muß ich an den ängstlichen Löwen von Wolkow denken. Der hatte auch seine Probleme beim Überqueren einer Schlucht in Richtung Smaragdenstadt. Da sehe ich Gemeinsamkeiten. Ist mir so spontan beim Lesen aufgefallen. Da es aber nicht mal Scheuch bemerkt hat, liegt es wohl an meiner Wolkowmania, und der Vergleich hinkt. Aber ich behalts im Auge...
    Geändert von Abe Gunstick (17.02.2004 um 17:04 Uhr)

  20. #20
    Moderator Avatar von Bhur
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    Wann erschien denn der erste Band der Wolkow-Reihe (mit seinen wirklich schönen Illustrationen) in der DDR?
    Ich habe die Bücher füher auch sehr gern gelesen, vielleicht erwacht das Interesse an den Büchern wieder einmal.

  21. #21
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    @abe, damit stehst net allein da, das war auch meine erste assoziation.
    naja, zumindest fast, bei mir drängte sich die erinnerung an den "cowardly lion" ausm "wizard of oz" auf
    aber des is ja fast dasselbe, newahr

  22. #22
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    In meiner stetigen Sorge um ein humanes Verhältnis zwischen Kobold- und Tierwelt, ist Digs Bekundung seines Mitgefühls für Nero bemerkenswert. Wer nun meint, seine Äußerung wäre mit einem Augenzwinkern gemeint, der irrt. Alle drei Digedags erscheinen leicht reizbar und kaum zu Späßen aufgelegt.

  23. #23
    Moderator Avatar von Bhur
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    Zitat Zitat von Predantus
    @ Bhur, du hast in der Auflistung zum Aussehen von Nero, seinen Kurzauftritt im Erinnerungspanel aus Heft 198 vergessen,
    Noch einen Nero habe ich vergessen. Auf dem Titelbild von Band I der Römerserie hat Hannes Hegen den beiden Löwen auf dem Titelbild von denen einer bestimmt Nero ist, wie im Heft 14 weiße (Persilius-)Mähnen gezeichnet.

    Der Löwe auf dem Eulenspiegel-Titel hat übrigens wie auf Seite 5 und in der Runkelserie eine braune Mähne und ein weißes Kinnbärtchen.
    Warum Hegen Nero nicht gleich so zeichnete sondern mit diesen Schönwetterwölkchen um den Kopf bleibt wohl sein Geheimnis.
    Geändert von Bhur (18.02.2004 um 13:18 Uhr)

  24. #24
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Thumbs up Herstellung der "Rasenden Seemühle"

    Vielleicht sollte auch einmal betont werden, dass der Rohbau der "Rasenden Seemühle" durch die Digedags durchaus einen realen Hintergrund hat. Nachdem der Baum mit Äxten gefällt wurde, würde man zwar keinen sauberen Schnitt erwarten ... und sicher, Schwarzpulver wird in der Regel nicht verwendet, aber die Jungs müssen das gefährliche Zeugs doch nicht immer nur zum Rumballern verwenden! In diesem Bericht ist u.a. folgendes zu lesen:
    "Auch für die Ye‘kuana ist die Herstellung des Einbaums oder bongo vom Fällen bis zur endgültigen Fertigstellung durch Ausbrennen ein außergewöhnlicher Vorgang. Vor dem Fällen vollzieht der Medizinmann eine Zeremonie. Es muß ein geeigneter Baum gefunden werden. Es war nicht leicht, die ganze Prozedur zu beobachten, weil die Ye‘kuana eigentlich keine Zuschauer dabei haben wollen. Der Bootsbau ist eine weitgehend geheime Tätigkeit der Männer. Die Phase des Ausbrennens ist die geheimste. Frauen dürfen am Brandakt nicht teilnehmen. Zum Ausbrennen werden Späne verschiedener Holzarten und bestimmte Blätter benutzt. Sowohl beim Fällen als auch beim Brennen sind bestimmte Regeln einzuhalten. Sie behauen das Holz mit einer Axt solange es warm ist und öffnen es ganz langsam."
    Sehr interessant beschrieben ist der Nachbau eines Einbaums hier, auch wenn eine andere Technik verwendet wird.

  25. #25
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    Zitat Zitat von Studnix
    ...bei mir drängte sich die erinnerung an den "cowardly lion" ausm "wizard of oz" auf...
    Ich hab nur Wolkow gelesen. Weiß nicht, wer sich von wem hat "inspirieren" lassen. Der feige Löwe Wolkows jedenfalls ist schon ganz schön alt (Wolkow lebte v. 1891 - 1977) und balanciert mit seiner "Crew" bei der 2. Schlucht über einen vom Eisenmann gefällten (diesmal mit der Axt) Baum. Da die Elli- Geschichten sehr schön sind, kann ich verstehen, sollte das Hegen- Team hier eine "Huldigung" vorgenommen haben. Wolkow und "sein" Zeichner Wladimirski haben das meines Erachtens voll verdient! Sollte der "wizard of oz - lion" jedoch der Erste sein, so war das ja wohl der "Klassenfeind" und es gab damals bestimmt Schelte!

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