Wesseling

[cyqle]

Ähm... je nachdem was du nun mit Antiquarait meinst. Ich meinte damit alten Krempel, wie alte Statuen, Figuren, anderes Zeug. Alte und ältere Comics gibt's auch bei Bonner Comicladen.

Zum Empire. Das war früher mein Stammladen. Schon zu Zeiten, als er am Alter Markt war. Da war's richtig cool und ich hab sogar günstigere Preise bekommen. An der Schildergasse war's auch nett, besonders die Einrichtung. Schade, dass der Pleitegang der Düsseldorfer Fialiale den Laden in Köln mitgezogen hat. Das Rummelsdorf selbst ist in der Tat irgendwie mit dem Empire verbunden. Die Besitzerin hat jedenfalls früher im Empire an der Kasse gestanden. Vom Angebot aber ist das Rummelsdorf immer noch bisl klein...

[Korporal]

Ich meinte schon ein Comicantiquariat mit älteren deutschen Superhelden,aber das mit der Düsseldorfer Empire-Filiale ist interessant, wußt ich nicht, ich dachte, es hätte mehr mit den vielen Umzügen und Unfreundlichkeiten gegenüber Abokunden zu tun, hab ich in irgendnem Forum mal gelesen, war nicht selbst betroffen, obwohl ich die Preise schon recht happig fand.
Zur Ehrenrettung des Pin-Up muß man ja noch erwähnen, das die früher mal zwei Filialen hatten und zusätzlich noch zwei oder sogar drei weitere Ladengeschäfte in der Ritterstraße mit Zeitschriften und Schallplatten, und seitdem die nebenan die Räumlichkeiten renovieren/modernisieren/wasauchimmer, ist es mit der Raumnot auch so richtig bedrohlich geworden, davor befanden sich die 50 Cent-Kisten noch auf Bauchhöhe, war sehr viel weniger mühsam sich da durchzuarbeiten.
Wenn die Räume in 10 bis 20 Jahren fertig renoviert sind, wird auch das Antiquariat zurückwandern, dann gibts wieder mehr Platz.
Das Personal ist im übrigen sehr nett, freundlich und kompetent (einer ist a bisserl langsam, aber das merkt man recht schnell und meidet ihn).

[cyqle]

Also... im Empire waren die Leute immer liebenswerter und freundlicher als im Pin-Up, das wurde selbst im IPP Forum diskutiert und für richtig befunden. Probleme mit Abos gab's da auch keine. Man konnte sogar Abos abbestellen und wurde, anders als im Pin-Up, nicht dafür komisch beäugt. Auch kannten sich die Leute im Empire, besonders Raul (der Besitzer) mit aktuellen, deutschen Produktionen aus. Fragt man im Pin-Up nach Indiesachen, wissen die oft erst garnicht, was man meint.

So sehe ich das. Und wie gesagt, das Empire musste schließen, weil die Filiale in Düsseldorf sehr schlecht lief und ein riesiges Loch fabriziert hatte. Da musste Raul handeln und hat (um sich finanziell zu retten) beide Läden geschlossen.

Da fällt mir aber noch ein, dass es mal am Bahnhof den Comic Keller gab. Direkt am Roncalliplatz links vom Eingang, wo heute die Parfümerie oder dieser Blumenladen ist. Man musste durch so einen Zeitungsshop durch, die Treppe runter und war im holzplastikbekleideten Comicshop, der ziemlich cool war.

Und es gab mal die Comic Ecke am Olivanden Hof zwischen Neumarkt und Schildergasse. Da waren sogar so Größen, wie Bill Morrison (Simpsons). Leider wurde dieser kleine Laden, der zum Karstadt gehörte, komplett geschlossen.

[Korporal]

Ich wollte eigentlich auch nicht übers Empire herziehen, dafür war ich mit 9 oder 10 Einkäufen im Empire einfach zu selten dort, um den Service und die Kompetenz in Frage zu stellen. Man liest halt viel, mitunter auch ulkiges, zum Beispiel das sich der Chef nicht nur mit deutschen, sondern auch mit amerikanischen Produktionen bestens auskannte, ohne, das sagen böse Zungen, sich auch nur einmal die Mühe gemacht zu haben, die betreffende Produktion auch zu lesen.
Ich find solche Geschichtchen einfach lustig, ob sie nun wahr sind oder nicht, soll aber kein Empirebashing werden.
Der kleine Laden im Hbf gehörte zum Ludwig oder war er eigenständig?
War vielleicht auch vor meiner Zeit bzw. während einem Sammelloch von 4-5 Jahren, in der das Interesse am Medium nicht so groß war; aber der kleine Laden im Karstadt lief, glaub ich, nicht wirklich in Eigenregie, dafür war das Sortiment vor der Ausgliederung und nach der Wiedereingliederung in die regulären Verkaufsflächen zu ähnlich.
Wobei Karstadt wirklich immer wieder gut für Schnäppchen ist: ob das vor 10 Jahren massenhaft Hethke- und Carlsenalben für drei DM (größtenteils ungelocht und nicht markiert), vor 3 Jahren 20 Preachersammelbände für jeweils 2,95 Euro (die aber schon oben oder unten markiert [aber sehr zaghaft]) oder massenhaft dünne Superheldenheftchen für 50 Cent vor nem halben Jahr waren, ich finds immer wieder schön, wenn die im Zweijahresrhythmus ihre Comicabteilung schließen, nur um sie ein halbes Jahr später wieder zu eröffnen.
Das Schwierige ist nur, rechtzeitig zu erfahren, wenn die mal wieder ihre Altbestände raushauen, aber werds demnächst mal hier posten.
Anfang Dezember ist am Tanzbrunnen wohl auch ne mehr oder minder kostenlose (evtl. 50 Cent) Comicbörse, wird keine Alternative zur Hethkemesse sein, aber man gibt die Hoffnung ja nie auf, gibts wohl schon was länger, war aber noch nie dort, obwohl Anfang Dezember, so vom finanziellen her, nicht wirklich das günstigste Datum für so ne kostenintensive Veranstaltung ist, wird auch daran gelegen haben, aber man spart ja zumindest die 8 Euro Hethketribut.
Das ist mir doch glatt noch nen Edit wert: warum sitzt du eigentlich Sonntags um die Uhrzeit vor dem Rechner, also größten Respekt, aber ich würd ja um 6:50 Uhr einen kleinen Tod sterben, hast du vielleicht Kinder (meine einzige mögliche Erklärung)?

[cyqle]

Vorweg, diese Veranstaltung am Tanzbrunnen gibt es schon länger. Da sind dann auch manchmal Kölner Comiczeichner. Ist ganz nett da, habe ich mir sagen lassen.

Und warum ich um diese Uhrzeit vor dem Rechner sitze? Sonntags? Nicht weil ich Kinder habe, nee, wohne alleine und bin auch erst 21. Aber ich war von Samstag (20 Uhr) bis Sonntag (6 Uhr) in der Live Music Hall in Köln und kurz auch im Underground, falls du die beiden Absteigen kennst. Hatte dann nach der langen Bahnfahrt nach Berzdorf (wo ich wohne) keinen Bock sofort ins Bett zu hüpfen und hab dann halt etwas gesurft.

[Korporal]

Ist irgendwie auch die naheliegendere Erklärung in nem Comicforum, aber mein letzter Besuch in einem der Läden liegt schon ein paar Jahre zurück, 4 oder 5 sinds bestimmt.
Mein Musikgeschmack ist nicht so stetig wie der bei Comics, da sinds vor allem Superhelden, bei der Mucke ziehts mich zur Zeit mehr in elektronische Gefilde: Felix da Housecat, Fischerspooner, Moloko (die es ja leider nicht mehr gibt) und son Kram, aber mit Metal hat alles begonnen.

[cyqle]

Elektronische Musik mag ich auch sehr. Moloko sind spitze, das neue Soloalbum von Roisin Murphy ist aber auch gut. Mag ebenso Musik aus der Trip-Hop-Ecke oder elektronischen Jazz. Natürlich aber auch Electro Celuxe zum Tanzen. BranVan3000, etc.
*g*

Kennst du das Tarm Center in Frechen zufällig?

[Korporal]

Fräulein Murphy - mjaaa, womit wir bei Matthew Herbert wärn, ebenfalls nen Knaller, wie natürlich auch die von mir hochgeschätzten Bran Van. Ich finds immer klasse, wenn Leute mal etwas breitere Hörgewohnheiten haben, und nicht in ihrem Genre versumpfen, wobei mir Electro Celuxe ja gar nichts sagt, muß ich gestehen.
Tarmcenter hab ich von gehört, etwas zu häufig auch, dachte, es zieht etwas schwieriges Publikum an, daher bisher immer gemieden, wann sollten denn Freunde der gepflegten, elektronischen Musik am Besten dort aufschlagen?

[cyqle]

Hm... ich selbst war bisher nur einmal da. Allerdings ist der Bereich für elektronische Musik dort recht gut. Das Publikum ist so, wie fast überall in allgemein zugänglichen Absteigen. Viele Junge aber auch Ältere. Die Lichtshow ist zumindest eine der besten im Kölner Raum.

Und einen breiten Musikgeschmack sollte man imho schon haben. Natürlich ist der Geschmack weg, wenn man alles hört. Grenzen müssen sein nur ist es halt nicht allzu gesund, wenn man stets nur Rock oder nur Techno hört. Solche Leute sind irgendwie langweilig in Diskussionen und zu garnichts zu haben.

[Korporal]

Apropos langweiliges Dahinvegetieren in Genregrenzen, wie siehts filmtechnisch bei dir aus?
Ich bin da ja leider recht konservativ, vor allem Horror, und wenns irgendwie geht, keine Comicverfilmungen, mal abgesehen von Sin City, ders mühelos in meine recentfavouritetopthree geschafft hat, neben Virgin Suicides (lach nicht) und Funny Games.
Kein Horrorfilm dabei, ich weiß, in dem Genre gibts halt leider nicht oft soooo gute Filme.

[cyqle]

Horrorfilme... hm. Dank meiner Ex habe ich wohl erstmal genug davon. Auuser Zombiefilme, die gehen noch. Leider hat sie viel zu gerne dieses Genre geguckt was mir eine Antipathie gegenüber gleichem eingebracht hat. Aber es gibt auch hier Ausnahmen.

Ansonsten darf ich mich wohl als kleinen Cineasten bezeichnen. Meine liebsten Filme sind Pulp Fiction, Fight Club (auch wenn das Buch geiler ist), Down by Law, The Big Lebowski, Unbreakable. Ich liebe aber auch alle möglichen Indiefilme, Sofia Coppolas Meisterwerke, wie auch Virgin Suicides, diverse Sciencefiction-Streifen und Antikriegsfilme. Und so weiter... meine liebsten Regisseure sind Kubrick, P.T. Anderson, Jim Jarmusch, Sam Mendes, David Fincher, Tarantino und viele mehr. Besonders aus Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern gibt's immer mehr gute Filmemacher. Hier aus Deutschland gefallen mir leider weniger Streifen, aber Ausnahmen wie Gegen die Wand von Fatih Akim oder Herr Lehman mit Christian Ulmen sind doch ganz vorzüglich.

[Korporal]

Schöne Sachen, gute Leute (wobei ich Unbreakable nich gesehen hab, worum gehts?),
Peter Jackson wäre vielleicht noch zu nennen, ist oft für Vertreter des Horrorgenres und Cineasten eine gemeinsame Schnittmenge.
Mexico sagt mir Ignoranten gar nichts; Gegen die Wand war mir zu authentisch, zu realistisch, zu heftig halt.
An deutschen Sachen eher Komödien: Wir können auch anders und Kleine Haie find ich beide sehr gelungen, obwohl ich Vogel heute kaum noch ertrage, vielleicht liegts nicht nur an dem, was er sagt, sondern einfach an seiner übergroßen medialen Präsenz.
Kennst du Mann beißt Hund?

[cyqle]

Schön mal gehört, sagt mir aber nichts. Peter Jackson ist auch gut, HdR ja sowieso und Heavenly Creatures fand ich auch sehr gut von ihm.

Unbreakable ist eine Art realistishcer Superheldenfilm vom begnadeten Regisseur M. Night Shyamalan mit Bruce Willis und Samuel L. Jackson. Für Comicfans ein Muss. Guck ihn dir an.

[Korporal]

Bei Jackson denk ich schon immer erst an Bad Taste, Braindead oder Meet the Feebles, aber trotzdem Schnittmenge. Und Shyamalan hat Sixth Sense gemacht,sehr nett, Village glaub ich auch, leider nie gesehen, wurd aber mächtig zerrissen, mag jedoch auch nur an den merkwürdigen Tageszeitungen und Stadtmagazinen hier in Köln liegen, der Stadtanzeiger neoliberal ohne Ende und die Stadtrevue scheinheilig bis zum geht nicht mehr.
Was liest man denn in Berzdorf (obwohl die Bonner Tageszeitung vermutlich auch schon seit Jahr und Tag dem größten Meinungsmonopolisten des Rheinlands gehört, Dumont eben)?

[cyqle]

Der Kölner Stadt-Anzeiger neoliberal? Finde ich garnicht. Zumal die Kölnische Rundschau ja ziemlich linkslastig ist, manchmal. Und beide sind ja im selben Verlagshaus.

Lesen tut man hier wohl die Rhein-Erft Rundschau, den Kölner Stadt-Anzeiger, die bekannten Käseblätter und den Wesselinger Werbekurier. Manche lesen wohl auch den Bonner Generalanzeiger. Ich aber meist nur die Süddeutsche Zeitung.

Zerissen wurde der Film (The Village) eher von den Gelegenheitsfilmgängern, die Splatterhorror erwarteten. Dabei ist das ein sehr intelligenter, anspruchsvoller Film der viel bietet. Eifnach selbst gucken und nicht diesen Spöckes lesen.

[Korporal]

Das mit den unterschiedlichen Ausrichtungen der beiden hochgeschätzten Kölner Tageszeitungen wird wohl mit den eigenständigen Redaktionen zu tun haben, obwohl da auch schnell Köpfe rollen können, wenn mal nicht den Meinungen und Deinungen des jungen Herrn Alfred entsprochen wird. Und als linkslastig empfinde ich dann doch eher die taz, deren NRW-Teil (gibts den überhaupt noch) ich aber leider nie als wirkliche Alternative zum Lokalteil des Stadtanzeigers gewertet hab.
Aber ich werd mich mal mit der Süddeutschen auseinandersetzen, bisher nur bei Urlaubsreisen angetestet, und da ist man ja eh nachsichtiger, mal schauen ob sie auch Alltagskompetenzen besitzt. Gibts eigentlich an Comicmagazinen oder Fachzeitschriften irgendwelche Empfehlungen?

[cyqle]

Die TAZ ist das Letzte! Ich hasse diese Soziklorolle. Sie ist manchmal einfach zu ideologisch, weltfremd und auch zu oft propagadnistisch oder einseitig für eine moderne Zeitung. Nichts für Mich, der ich ja eh auch kein Linker bin und niemals eine der links ausgerichteten Parteien wählen würde...

Die Sueddeutsche ist eine gute, mitte-links-liberale Zeitung mit sehr objektivem und weltoffenen Blick. Die bringen auch gerne Sachen zur Comickultur und sind jedenfalls kompetenter bei modernen Kultur- und Medienthemen, als die konservative FAZ, die gerne auch mal hetzt, wie gegen Computerspiele und -spieler.

Comicmagazine sind ein kleines Problemchen. Es gibt nicht mehr soviele, wie früher und sie erscheinen sehr selten. Zudem sind sie teuer und mit der Aktualität ist das so eine Sache. Ich empfinde sie in der heutigen Form als überflüssig. Wer Internet hat kann sich auch darüber informieren, Spannendes steht nur selten drin, außer Interviews. Und wenn man sich nur für bestimmte Comics interessiert sollte man sich die vielen Euronen für diese Magazine eh sparen, da manche Ausgaben einfach zu sehr auf bestimmte Themen eingeschränkt sind.

Lesenwert sind aber trotzdem a bisl die Comixene oder Xoomic. So wirklich gut ist aber das ICOM Jahrbuch. Meiner einer hat da auch schonmal 'nen Artikel für geschrieben.

[Korporal]

Ich bleib ja auch beim Stadtanzeiger, sonst würds morgens richtig langweilig werden, ich müßt nich mehr vor Wut die Zeitung zerknüllen, sondern würd immer nur brav und zustimmend nickend in der Taz blättern, die manchmal auch daneben haut, wer tut das nicht, aber politisch siehts bei mir schon anders aus, ich find Todesstrafe, Überwachungsstaat und Atomenergie sehr bedenklich, vom Grundgedanken her find ich gewerkschaftliche Mitbestimmung nicht so verkehrt (klar, falsches Personal in den Gewerkschaften ohne Ende), Sozialstaat und soziale Gerechtigkeit wichtig und so Sachen wie Legalisierung weicher Drogen, Umweltschutz, Integration von Ausländern, und so dies und das für sehr sinnvoll, das kommt vermutlich sehr klischeehaft rüber, also lassen wir den Politikkram.
Stichwort Computerspiel, ist bei mir, abgesehen von Counterstrike und diversen anderen Egoshootern, nich so viel los.
Welche Artikel hast du denn fürs Jahrbuch geschrieben, das beeindruckt mich ja ganz schön.

[cyqle]

Einen über Comics und den Comicmarkt in Polen.
Im Jahrbuch 2001. Sonst bisher nix.

[Korporal]

Das reicht ja auch, sehr nett, und wie sieht der Comicmarkt in Polen aus, wenn man das mal so mit drei, vier Sätzen beschreiben kann?
Ich hab ganz viele polnische Bekannte, liegt auch am Beruf, aber das sind fast alles Filmfreaks, n paar Musikfreaks sind auch dabei, aber mit Comix is da gar nichts los.
Und n polnischer Comic hats bisher, glaub ich, noch nich in meine recht umfangreiche Sammlung geschafft, wurd da irgendwas schon übersetzt?

[cyqle]

Bisher sind auf deutsch nur polnische Onlinecomics im Internet erschienen. Ansonsten bisher auch nur Cartoons für das Fernsehen, wie "Lolek i Bolek" (auf dt. "Bolek und Lolek") oder "Hund und Katze" sowie die Abenteuer des Terriers "Reksio".

Der Comicmarkt in Polen ist derzeit mit dem in Deutschland vergleichbar. An einheimischen Künstlern mangelt es jedenfalls nicht. Es gibt sowohl alte Klassiker und auch interntional ekannte Zeichner und Autoren (beispielsweise Grzegorz Rosinski) die auch schon seit den 50ern tätig sind. Aber auch neue Leute wie Robert Adler, um mal einen zu nennen. Die produzieren sehr gute und vorallem ausgefallene Sachen, gerne auch in Zusammenarbeit mit Künstlern aus dem Ausland.

Momentan übersetze ich mehr oder wengier paar Comics für Mille, vom Schwarzen Turm. Mal schauen was das wird...

Gute Verlage in Polen sind beispielsweise "Mandragora" oder "Kultura Gniewu" die sehr ausdrucksstarke und auch politische Comics produzieren. Schade jedenfalls, dass zum deutsch-polnischen Jahr, welches bald vorbei geht, in Sachen Comics nichts gemacht wurde.

[Korporal]

Aber das mit dem Artikel verfassen und Übersetzen ist schon eher idealistischer als professioneller Natur, da ist nicht die Qualität mit gemeint, du machst das halt nicht beruflich, oder?
Und "Lolek i Bolek" is natürlich ein Begriff, ist lang her, aber warum nur immer an den Orginaltiteln herumgedreht und gefummelt werden muß, ob "Bolek und Lolek" oder "Lolek und Bolek", vom Sprachgefühl kann ich da keinen Unterschied erfühlen.
Übersetzen ist vermutlich eh ein undankbares Geschäft, da ja hier meist ein direkter Vergleich möglich ist, zumindest bei US-Kram, bei polnischen Sachen wirds da schon schwieriger, aber dafür werden Zeichner und Autoren ständig mit ihren Vorgängern verglichen, bestimmt auch anstrengend.

[Korporal]

War eben beim Karstadt bzw. WOM, die haben da ne Doppeledition von Meet The Feebles und Bad Taste auf Dvd im Angebot, beide 18-Fassung, zu nem einstelligen Eurokurs.
Wenn du das nächste Mal in die City kommst, wärn WOM-Besuch empfehlenswert, bei dem Preis fast uneingeschränkt empfehlenswert, sind ja auch keine reinen Horrorfilme.

[cyqle]

Zu spät, hab mir heute Abend einen Besuch im Saturn am Hansa Ring gegönnt und für fast 80 Euronen DVDs und die neue Madonna-CD gekauft.

Das Übersetzen mache ich natürlich nur nebenbei. Und auch sehr langsam, ich bin leider sonst viel zu belegt mit irgendwelchen Sachen und komme kaum dazu an den Comicsachen zu arbeiten. Bin nebenbei noch als Fotograf unterwegs, mache eine kaufmännische Ausbildung und bin in dr Kommunalpolitik tätig sowie in der regierenden Koalition, hier in Wesseling. Um genauer zu werden, im Ausschuss für Sport und Freizeit, als Pressesprecher und als Programmatiker im Rhein-Erft-Kreis.

[Korporal]

Meine Güte, is ja ne ganze Menge, drei Funktionen, wenn ichs recht verstanden hab, da bleibt ja wirklich nicht viel Zeit. Es scheint ja eher keine der drei "linken" Parteien zu sein, siehe oben, würd mich ja schon mal interessieren, obs die Liberalen oder die Union ist, aber ich hatte mir eigentlich nen Maulkorb verpasst, da mich durchaus auch interessiert, wie die neue Madonna ist, obwohl ich die erste Single zwar recht hörenswert fand, aber ausgerechnet Abba, naja.