/me findet die Meinung des gemeinen Pöbel irrelevant.
/me findet die Meinung des gemeinen Pöbel irrelevant.
...and rightfully the Gods called the Elder of the Universe by his Name.... the Collector
Ich bin sicherlich nicht der gemeine Pöbel, sonst würde es keine DVD und keinen zweiten Film geben. Ich mag den Comic sehr und alle anderen auch aber finde die meisten Verfilmungen unwürdig und verfälscht. Klar gibt es sehr gut, aber zu From Hell, LXG und Ähnlichen gab es diese bisher noch nicht. Denn, wenigstens an die Story hätten sie sich halten können, aber nicht einmal das schaffen die. Umso mehr fand ich deshalb auch den jünglichen Maerikaner im LXG-Film absolut zum Weinen. Klarer Fall von patriotischem Nationalismus, der da wieder reingespritzt wurde in ein Werk eines Briten.
/me meinte nicht dich und hat das Gefühl schon wieder was nicht verstanden zu haben...
Habe ich so verstanden dass "der Pöbel" wegen "solcher" Filme denkt, Comics sind kacke.Original geschrieben von cekay
/me findet diese filme nämlich total scheisse. sie sind peinlich und bestätigen die klischees der gemeinen völkerschaft, comics seien niveaulos, so wie ihre verfilmungen die absolut überflüssig sind.
Das auch.
Und es ist klar dass uns das egal sein kann, aber irgendwo auch nicht. Denn dadurch kommen Comics in Verruf. Der aktuelle Comic-Film-Boom mag zwar einerseits fördernd sein aber irgendwann kann der gemeine Zuschauer nichts mehr davon sehen und geht weiter, wenn er eine Comic-Verfilmung sieht.
Ich finde aber auch, dass diese schlechten Filme, imho sind sie das, nicht einmal Werbung für die Comics sind. Sie bringen ihnen nichts, eher Schaden, da sie, wie ich bestätige, glauben machen, der Comi seie auch so schlecht.
Ich fand den Film sehr unterhaltsam und auch optisch recht ansprechend. Man darf als Leser des Comics auch beim Gang ins Kino nicht den Fehler machen, die Dichte eines Alan Moore Comics auf die Leinwand transportiert zu sehen. Sowohl bei LXG als auch bei From Hell, der mir ebenfalls gefiel, wurden nur die Grundkonzepte übernommen.
Was im Medium Comic funktioniert, kann auf der Leinwand kläglich scheitern. Stellt euch mal bei einer ggf. kommenden Watchman-Verfilmung die im Comic genial umgesetzte Idee "Comic im Comic" vor. Das würde bei den Nicht-Comicfans, von denen der Erfolg eines Filmes letztendlich abhängt, nur Kopfschüttlen auslösen.
Natürlich verärgert mich ein Tom Saywer, jedoch müssen aus wirtschaftlichen Erwägungen Zugeständnisse ans amerikanische Publikum gemacht werden, sonst erhält so ein Genrefilm noch weniger Akzeptanz. Bei einer deutschen Verfilmung wäre wohl der Rote Baron, Rübezahl oder eins der Heinzelmännchen mit von der Partie gewesen. (Bitte dies nicht so ganz ernst nehmen).
Wieso? Der Film hätte eindeutig besser sein können! Wenn man sich mehr an der Vorlage orientiert hätte, dann hätte da auch ein halbwegs cooler Film entstehen können. Das was da aber präsentiert wurde war nix Halbes und nix Ganzes!Original geschrieben von Claus Bürvenich
Man darf als Leser des Comics auch beim Gang ins Kino nicht den Fehler machen, die Dichte eines Alan Moore Comics auf die Leinwand transportiert zu sehen.
"From Hell" wurde aber durchaus intelligenter umgesezt als "LXG"! Obwohl "From Hell" dem direkten Vergleich mit der Vorlage ebenfalls nicht stand hält, so ist der Film an sich immer noch über dem Mittelmaß anzusiedeln, da er IMO die Atmosphäre des Comics sehr gut einzufangen weiß. Dieses ist beim "LXG" Film (natürlich IMO) nicht mal im Entferntesten der Fall! Natürlich kann man keine 1:1 Umsetzung erwarten, dennoch sollte man schon nahe an dem Stoff bleiben, den man erzählen will und sich nicht eine unausgegorene Story einfallen lassen!Original geschrieben von Claus Bürvenich
Sowohl bei LXG als auch bei From Hell, der mir ebenfalls gefiel, wurden nur die Grundkonzepte übernommen.
Was im Medium Comic funktioniert, kann auf der Leinwand kläglich scheitern.
Geändert von Savage Dragon (18.11.2003 um 17:47 Uhr)
Ganz genau. Meine Rede. Und Beispiele für gute Umsetzungen gibt es genug, vielleicht nicht aus dem Bereich der Comics, aber von anderen Büchern. Sei es "Der Pate" der fast perfekt umgesetzt wurde oder Chuck Palahniuks "Fight Club" der von David Fincher so gut umgesetzt wurde, dass er fast das Buch übertroffen hat, welches im Stil wirklich zu 90% genauso ist wie der Film.
Der Fehler ist halt, dass man wohl dem Publikum nichts zutraut. Das Budget ist voller Geld, man setzt dieses aber für mehr und größere Effekte ein als für Verstand. Die Filme werden dann unkomplex und seicht und zu popigen Aha-Filmen die aber soviel Aha besitzen wie die jweilige Actionszene dauert.
wobei man bei der league auch die rechtliche seite sehen muss. es wäre z.b. jahrelange vorarbeit nötig gewesen, um abzuklopfen wo die copyrights für welche figur liegen, die irgendwo einen cameo hat. im fall des unsichtbaren etwa liegen die filmrechte für die original-wells-figur bei einer anderen firma, weshalb man ihn umnennen musste...
Wenn ein zweiter LXG-Film Alan Moore (der heute übrigens 50 geworden ist) genug Geld in die Kasse spült, damit er nur noch machen muss, wozu er Lust hat, ist mir alles Recht.
novio de la Muerte
Ich fand den Film gut. Und auch eine dem Comic durchaus würdige Verfilmung.
Würden sie eine Atombombe auf Italien oder Frankreich werfen? Ah ja. Seltsam, niemand sagt Italien?
Ich kenne viele Leute, die nicht mal wußten das der Film eine Comic-Vorlage hat, und die ihn trotzdem absolut müllig fanden.
Wenn man die Vorlage kennt, dann merkt man jedoch erst, welches Potential verschenkt wurde. Der Film hätte ein Klassiker werden können, jetzt ist er ein Beispiel dafür, was man alles falsch machen kann.
Umso mehr bin ich der Meinung, dass die Liga eine zweite Chance (also einen zweiten Film) verdient hat - möglichst ohne die Schwächen des ersten Teils.
Geändert von The Riddler (21.11.2003 um 11:42 Uhr)
Ich kenne viele Leute die ihn Klasse fanden, obwohl sie auch nicht wußten, das ein Comic die Vorlage war. Ich kenne die Vorlage, und sehe, was sie daraus gemacht haben. Einen visuell brilliant umgesetzten Film, der bewußt andere Wege geht, da es sich um ein anderes Medium handelt. Und noch dazu eine zugänglichere Story wählt und diese durchaus dem Vorbild gerecht werden kann. Klar har er Schwächen, aber ein Klassiker der Comicverfilmung - da hat er jede Chance drauf. Er ist in dem Bezug ein Beispiel daraus, was man aus einer storytechnischen hervorragenden aber visuell durchschnittlichen Vorlage eine sehr gute Melange hinbekommt. Mehr davon.Original geschrieben von Naglfar
Ich kenne viele Leute, die nicht mal wußten das der Film eine Comic-Vorlage hat, und die ihn trotzdem absolut müllig fanden.
Wenn man die Vorlage kennt, dann merkt man jedoch erst, welches Potential verschenkt wurde. Der Film hätte ein Klassiker werden können, jetzt ist er ein Beispiel dafür, was man alles falsch machen kann.
Geändert von Erattaman (21.11.2003 um 21:17 Uhr)
Original geschrieben von Erattaman
Ich kenne viele Leute die ihn Klasse fanden, obwohl sie auch nicht wußten, das ein Comic die Vorlage war. Ich kenne die Vorlage, und sehe, was sie daraus gemacht haben. Einen visuell brilliant umgesetzten Film, der bewußt andere Wege geht, da es sich um ein anderes Medium handelt. Und noch dazu eine zugänglichere Story wählt und diese durchaus dem Vorbild gerecht werden kann. Klar har er Schwächen, aber ein Klassiker der Comicverfilmung - da hat er jede Chance drauf. Er ist in dem Bezug ein Beispiel daraus, was man aus einer storytechnischen hervorragenden aber visuell durchschnittlichen Vorlage eine sehr gute Meklange hinbekommt. Mehr davon.
Ich frage mich ernsthaft, ob wir denselben Film gesehen haben!?!
Ach ich denke schon. Aber ich bin vielleicht nicht mit irgendwelchen Erwartungen daß er mit dem Comic vergleichbar war reingegangen.
Würden sie eine Atombombe auf Italien oder Frankreich werfen? Ah ja. Seltsam, niemand sagt Italien?
Oh mein Gott ! Das erste Zeichen der Apokalypse ! Ich und Erattaman sind mal einer Meinung.Original geschrieben von Erattaman
Ich kenne viele Leute die ihn Klasse fanden, obwohl sie auch nicht wußten, das ein Comic die Vorlage war. Ich kenne die Vorlage, und sehe, was sie daraus gemacht haben. Einen visuell brilliant umgesetzten Film, der bewußt andere Wege geht, da es sich um ein anderes Medium handelt. Und noch dazu eine zugänglichere Story wählt und diese durchaus dem Vorbild gerecht werden kann. Klar har er Schwächen, aber ein Klassiker der Comicverfilmung - da hat er jede Chance drauf. Er ist in dem Bezug ein Beispiel daraus, was man aus einer storytechnischen hervorragenden aber visuell durchschnittlichen Vorlage eine sehr gute Melange hinbekommt. Mehr davon.
Ganz im Ernst, ich hab den Film mit meinem Bruder gesehen, der den Comic nicht kennt und der war auch hellauf begeistert. Denn im Gegensatz zum Comic hat ihn da nicht die grottenschlechte Zeichnung abgeschreckt. Zu denen, die sagen " Abba das war gans anners als im Comic " muss ich sagen.....is doch mir egal. Ich geh doch nicht in´s Kino um mir genau das gleiche anzusehen,was ich schon aus dem Comic kenne. Bisher war es doch bei jeder Comicverfilmung,egal wie toll sie war immer so, dass es ein paar Hansel gibt die was zu meckern haben. Egal ob bei Daredevil oder Hulk, was ja eigentlich Spitzenfilme sind. Filme sind nunmal die Umsetzung eines Comics für die Leinwand nicht auf das Kino aufprojezierte Panels. Die einzige Alternative zu Ang Lees Hulk wäre dann, selber einen Hulkfilm zu drehen. Aber der würde auch nicht allen gefallen. Nimm zehn Comicfans und lass dir erklären worum es bei Hulk eigentlich geht und du kriegst zehn verschiedene Antworten.
Wenn der FIlm den Namen des COmics trägt und die selben Gestalten hat sollte er sich an die Vorlage halten, andernfalls kann man ja gleich nen ganz anderen FIlm drehen. Außerdem geht´s mir selbst auch drum, dass sowas, wie die Szene in Venedig verhindert hätte werden können. Ich bitte euch, seit wann können Riesenschiffe in die Kanäle von Venedig, das sah nciht nur doof aus, das war es auch.
Ja, das mit den Kanälen war nicht prickelnd. Ok. Sah aber gut aus, auch wenn das keine Entschuldigung ist. Aber der Film hält sich an die Vorlage. Die Vorlage war die Idee, das die größten Helden sich zusammentun um Prof. Moriaty zu bekämpfen. Siehe da, paßt. Und natürlich haben sie einen anderen Film gedreht, mußte man auch. Vieles was im Comic funktioniert, klappt auf der Leinwand halt nicht. Und auch wenn man einiges besser machen hätte können. so ändert es nichts am gelungenen Gesamtbild.
Man könnte natürlich hier einwerfen das auch Allan Morre, wenn er schon Mr. Hyde, Quatermain und Nemo benutzt sich sklavisch an die Vorlagen hätte halten müssen. Aber dann wäre da auch nichts vernüntiges bei rausgekommen. Soweit zu dieser "Wenn der FIlm den Namen des COmics trägt und die selben Gestalten hat sollte er sich an die Vorlage halten" - Theorie. Nein, allan hat die Figuren genommen, und mit ihnen eine tolle Geschichte erzählt, die im Medium Comic umsetzbar war. Und nichts weniger haben die Filmmacher getan.
Würden sie eine Atombombe auf Italien oder Frankreich werfen? Ah ja. Seltsam, niemand sagt Italien?
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