Ähnliches Szernario wie in Afgahnistan - oder glaubt wer, man hätte aus den Fehler der Afganistan-Nachkriegszeit gelernt?
Einsickern von Terroristen und gemeinsamer Kampf gegen die USA
Gottesstaat nach Vorbild des Irans
Eine pluralistische Regierung
Bürgerkrieg
Neuer Irakkrieg
Ähnliches Szenario wie in Afghanistan
Happy end nach Vorstellungen der Amerikaner
Status quo
Weiß ich nicht, da ich mich damit nicht beschäftige bzw. es mich nicht interessiert!
Ich habe eine andere Vermutung, und zwar......
Ich hoffe, dass ich alles aufgeführt habe, es gibt ja leider nur 10 Möglichkeiten! Eine kleine Bitte noch, wer abstimmt, sollte doch bitte posten für welche Möglichkeit er gestimmt hat! Danke!
Ich halte das Einsickern von Terroristen und gemeinsamer Kampf gegen die USA für wahrscheinlichste Variante, natürlich kann man dies schlecht sagen, da viele Faktoren eine Rolle spielen, aber ich habe mich trotzdem dafür entschieden!
Geändert von comicfreak4ever (03.09.2003 um 17:16 Uhr)
Ähnliches Szernario wie in Afgahnistan - oder glaubt wer, man hätte aus den Fehler der Afganistan-Nachkriegszeit gelernt?
"Lock'n'Loll"
Schätze, es wird wie in Afghanistan ablaufen: Die USA nominieren jemanden und schützen ihn. Eine Weile lang läuft es gut, dann brechen die alten, ungelösten Probleme hervor: Kriegsgewinnler, Bandenkriege und Stammesfehden. Die Radikalen werden mit den Gemäßigten zusammenkrachen und die Kurden auf einen eigenen Staat drängen.
Zudem könnte es zu einem Domino-Effekt in der Region kommen, aber im negativen Sinne. Da die Israel/Palenstina Friedensbemühen faktsich gescheitert sind, gibt das zusammen mit dem Irak eine sehr instabile Situation ab.
also, ich glaube, dass so eine art gottesstaat errichtet wird, da mir die tendenzen dahin zu stark sind und eine starke organisierte gruppe dahinter steht. ob die amerikaner jetzt wirklich bis zum ende da bleiben bezweifele ich, sie werden imo schnellst möglich aus dem irak verschwinden.
Ich mein auch das es so ähnlich abläuft wie in Afgahnistan!
Hat sich doch alles mehr oder weniger gleich abgespielt!
Ich denke auch, dass es ein ähnliches Szenario wie in Afganistan geben wird.
Ich bezweifle sehr stark, dass im Irak ein Gottesstaat erichtet werden würde. Dies würde evtl. nur bei einem Präsidentenwechsel passieren, der andere Prioritaten setzt. Unter der Bush-republikanischen Regierung wird dies sicherlich nicht geschehen, da wird man dahinter sein.
Die USA bzw. das Vereinigte Königreich werden jetzt zunächst Macht an die UNO abgeben, weil sie sich dies nicht mehr lange finanziell leisten könnten. Laut einem Experten ist der momentane Status Quo nur noch bis März möglich.
Mit dem UNO-Mandat wäre dann auch der Einsatz von indischen und japanischen Soldaten möglich, die ja ihre Hilfe (eben bei einem UNO-Mandat) bereits angeboten haben.
Wie sich die Mitglieder der EU-15 verhalten werden, bleibt abzuwarten. Trotz Befürwortung von Italien, wird Italien wohl keine Soldaten schicken. Bei Spanien könnte ich es mir vorstellen, denn sie schicken ja schon einige unter der Obhut von Polen. Dänemark vorstellbar, während sich die anderen skandinavischen Länder sowie Griechenland sich zurückhalten werden. Österreich sowieso nicht und ebenso die BeNeLux-Länder nicht. Auch wenn die Niederlande mal Zustimmung signalisiert haben. Aber die drei Länder sind ja in einer einheitlichen Wehrallianz (sprich entweder führen drei Krieg oder keiner.). Deutschland wird s icherlich auch keine Truppen bereitstellen, weil dies eine Aufgabe von Schröder´s Joker wäre. Bei Frankreich bin ich unentschlossen. Es könnte eine Abmachung zwischen Schröder & Chirac geben, allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass sich die Franzosen anfangs immer kritisch zeigen, später aber aus Machterhaltgedanken trotzdem mitmachen. (Der neue französische Flugzeugträger möchte auch genutzt werden.) Allerdings könnte es eine Rückkoppelung zur Landwirtschaftssubventionsreform geben (also eine Vereinbarung zwischen BRD und Frankreich), was wiederum einen Einsatz von französischen Truppen ausschließen würde. (Innerhalb der EU werden ja solche differenten Sachen sehr gerne verquickt. "Wenn du mir da zustimmst, dann stimme ich dir bei der anderen Sache zu"). Nebenbei ist ja Frankreich auch mit dem Kongo-Einsatz ausgelastet.
Die Zukunft des Iraks wird uns noch lange Zeit beschäftigen. Die irakische Frage wird wohl erst dann gelöst, wenn es eine dauerhafte Lösung für den Nahen und Mittleren Osten (und auch des Fernen Osten: Kaschmir) gibt.
Geändert von Viktoria (03.09.2003 um 19:52 Uhr)
Afghanistan hat im Moment einen unsicheren "Frieden".
In den nördlichen Bergregionen regiert nicht Karsai, sondern der jeweilige Warlord, der am stärksten ist.
Ausgerechnet dorthin sollen jetzt neue BW-Truppen geschickt werden, was sich mir nicht erschliesst.
Diesen Zustand, wenn auch in etwas anderer Form, wird es meiner meinung nach auch irgendwann im Irak geben.
Man (Die USA) wird irgendeinen leicht zu kontrollierenden Führer nach Bagdad setzen, und sobald amerikanische Firmen, die bereits VOR dem Krieg den Zuschlag für den Wiederaufbau erhalten haben und damit die amerikanische Wirtschaft wieder bestärken, genug Ölquellen angezapft haben, wird sich die Army nach und nach verpissen und das Land seinem Schicksal überlassen.
Und es wird wirklich darüber nachgedacht, evtl. deutsche Truppen als Wiederaufbauhelfer in den Irak zu schicken und auch noch finanziell eine Rolle zu spielen. Dabei kann die Truppe von Peter Struck eh grade mal ein Grillfest ohne große Unfälle organisieren.
Also, das war meine Meinung, mehr kann ich dazu nicht sagen.
@Viktoria: dein letzter Satz trifft genau meine Haltung
Also die Rechnung mit dem Öl geht für die USA wohl nicht auf. Da ist die OPEC zu stark (wo der Irak momentan nicht vertreten ist und wahrscheinlich in nächster Zeit auch nicht rein kommt), bzw. deren Fördermengen. (Momentan wollen 8 Mitglieder eine größere Fördermenge durchsetzen. Wie sehr man da begeistert ist, wenn der Irak nun auch mehr Öl fördern möchte, dürfte klar sein.)
Nebenbei hat ein UN-Experte (mir fällt der Name gerade nicht ein) gesagt, dass es wahrscheinlich mindestens 5 Jahre dauert (wahrscheinlich eher 10 Jahre), um den Zustand der Förderlage vor dem 2. Golfkrieg wiederherzustellen. Das wäre wiederum mit viel US-Hilfen verbunden. Und es ist noch nicht sicher, ob der Kongreß die jetzige Erhöhung der Kriegsfinanzmittel bewilligt.
Also rein Öl-mässig hat es sich nicht rentiert. Der Kriegsgrund war in meiner Sicht ein anderer.
...und ewig bockt das Weib!
Nämlich? Die Demokratisierung des Nahen Ostens vorranzutreiben und zudem Israel, das ja genug Probleme mit den Palestinänsern hat (obwohl tw. hausgemacht), zu entlasten?Original geschrieben von Viktoria
Der Kriegsgrund war in meiner Sicht ein anderer.
Rumsfeld und die Neokonservativen (obwohl der Begriff idiotisch ist) hatten sich wohl erhofft, mittels Domino-Effektes die ganze Region umgestalten zu können. Dafür sprechen ja auch die Drohungen während des 2. Golfkrieges (genaugenommen des 3. Golfkrieges, nur der 2. mit direkter Us-Beteiligung) gegen Syrien und den Iran.
Ein weiteres "Zugpferd" in der arabischen Welt. Die USA machen hier gewollt Fehler in ihrer Hegemonialpolitik, Fehler, die das Vereinigte Königreich im letzten Jahrhundert, bzw. im vorletzten Jahrhundert nicht machte. Da waren die Engländer schon weitsichtiger. Zugunsten der USA muss man aber auch sagen, dass die Ziele der USA heute andere sind, als die damals von Großbritannien.
Nebenbei ist es natürlich auch eine Frage der Prestige. Afganistan nur bedingt ein Erfolg, brauchte Bush einen wirklichen Erfolg. Nur der stellt sich nun im Irak auch nicht ein.
Das mit dem Öl ist ja auch noch so ne Sache! Wenn ich ein Terrorist wäre, dann würde ich mit meiner Gruppe, an einem Tag die ganzen Ölfelder in Saudi, Iran und Irak angreifen, dann ist die Ölversorgung erst mal lahm gelegt! Vor diesem Szenario haben ja auch die Amis große Angst!Original geschrieben von Viktoria
Also rein Öl-mässig hat es sich nicht rentiert. Der Kriegsgrund war in meiner Sicht ein anderer.
Und es droht ihm das gleiche Schicksal wie seinem Vater, wenn er nicht bald Erfolg vermelden kann!Original geschrieben von Viktoria
Nebenbei ist es natürlich auch eine Frage der Prestige. Afganistan nur bedingt ein Erfolg, brauchte Bush einen wirklichen Erfolg. Nur der stellt sich nun im Irak auch nicht ein.
...... ja und die UNO darf wieder die Drecksarbei machen! Ich würde eher an ein plurialistisches System glauben, da es diese 3 großen Gruppen im Irak gibt! Ein Gottesstaat, wenn dann unte der Führung der Schiiten!Original geschrieben von happyunau
also, ich glaube, dass so eine art gottesstaat errichtet wird, da mir die tendenzen dahin zu stark sind und eine starke organisierte gruppe dahinter steht. ob die amerikaner jetzt wirklich bis zum ende da bleiben bezweifele ich, sie werden imo schnellst möglich aus dem irak verschwinden.
Ich sehe da schon gewissen Unterschiede:Original geschrieben von Bart Simpson
Ich mein auch das es so ähnlich abläuft wie in Afgahnistan!
Hat sich doch alles mehr oder weniger gleich abgespielt!
1. Der Irak interessanter für die Amerikaner
2. Hängt davon ab, ob Bush wieder gewählt wird
3. Hat der Krieg gegen den Irak Tradition
4. Die Irakis leisten um einiges mehr Widerstand und sind auch besser organisiert!
Und genau hier liegt das Probleme bei der Zukunft des Iraks, bis der ganze Osten „befriedet“ ist, könnte es noch ein Weilchen dauern! @Viktoria: Sehr schön gesagt!Original geschrieben von Viktoria
Die Zukunft des Iraks wird uns noch lange Zeit beschäftigen. Die irakische Frage wird wohl erst dann gelöst, wenn es eine dauerhafte Lösung für den Nahen und Mittleren Osten (und auch des Fernen Osten: Kaschmir) gibt.
Du hat recht, nur gibt es wahrscheinlich dennoch Parallelen. In Afganistan wird nächstes Jahr zum ersten Mal gewählt. Die jetzige Regierung steht zum ersten Mal zur Wahl. Ich denke nicht, dass diese Wahl den Rückhalt der Regierung stärken wird. Eine Regierung ohne Macht. In den Regionen wird teilweise noch eine andere Politik betrieben.Original geschrieben von comicfreak4ever
Ich sehe da schon gewissen Unterschiede:
1. Der Irak interessanter für die Amerikaner
2. Hängt davon ab, ob Bush wieder gewählt wird
3. Hat der Krieg gegen den Irak Tradition
4. Die Irakis leisten um einiges mehr Widerstand und sind auch besser organisiert!
Im Irak könnte ich mich das ähnlich vorstellen. Es wird eine Regierung eingesetzt, doch diese hat auch keinen Rückhalt in der Bevölkerung. Wahrscheinlich wird man ihr US-Nähe vorwerfen, bzw. das sie die Interessen der USA und nicht des Iraks vertritt.
Zuminderst hätte es eine solche Regierung verdammt schwer.
Vorallem deshalb weil die USA ganz demokratische Wahlen nicht zulassen werden. Es wäre zu wahrscheinlich, dass eine islamistische Partei gewählt wird.
Also keine einfache Situation...
Weswegen Bush IMO nicht abgeneigt zum Irakkrieg war!Original geschrieben von comicfreak4ever
Und es droht ihm das gleiche Schicksal wie seinem Vater, wenn er nicht bald Erfolg vermelden kann!
Ich würde sogar sagen das es ein Grund war den Irak anzugreifen(den er natürlich nicht öffentlich gemacht hat)!
Aber ich glaub nicht das sie trotzdem nicht länger dort stationiert bleiben werden!Original geschrieben von comicfreak4ever
Ich sehe da schon gewissen Unterschiede:
1. Der Irak interessanter für die Amerikaner
Was ja im Grunde kein Unterschied is!2. Hängt davon ab, ob Bush wieder gewählt wird
Ich hoffe doch das das ein Witz sein sollte!3. Hat der Krieg gegen den Irak Tradition
Jetzt noch?4. Die Irakis leisten um einiges mehr Widerstand und sind auch besser organisiert!
Ein paar Stützpunkte mit Truppen behalten sie bestimmt. Ob jetzt Deutschland oder Kuwait, das machen die bei befreiten Ländern immer wieder gerne, damit diese auch ja nicht vergessen, wem sie ihre Freiheit schulden.Original geschrieben von Bart Simpson
Aber ich glaub nicht das sie trotzdem nicht länger dort stationiert bleiben werden!
Geändert von Thundercracker (04.09.2003 um 09:52 Uhr)
Das war in Afghanistan ja auch so!Original geschrieben von Thundercracker
Ein paar Stützpunkte mit Truppen behalten sie bestimmt. Ob jetzt Deutschland oder Kuwait, das machen die bei befreiten Ländern immer wieder gerne, damit diese auch ja nicht vergessen, wem sie ihre Freiheit schulden.
Einsickern von Terroristen. Auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten wohl am wahrscheinlichsten. Zweck: Die Lage allgemein zu destabilisieren und eventuellen Rückhalt in der Bevölkerung zu minimieren.
Dabei spielt es keine Rolle ob Amerikaner, Briten, Polen etc., die UN als Organisation oder Iraker selber angegriffen werden, bzw. die Gewalt sich gegen Sachen (Einrichtungen) richtet.
Und schaue ich mir die Nachrichten an, oder werfe einen Blick in die Zeitung, scheint dieses Vorgehen ja auch zu funktionieren. Den USA wird ja vorgeworfen, nicht in der Lage zu sein das Land zu stabilisieren (was sie eher könnten, würden sie nicht andauernd aus dem Hinterhalt angegriffen). Und auch der Rückhalt in den eigenen Reihen tendiert stark gegen Null.
Erst wenn Saddam gefasst werden würde - was ich bezweifle, siehe bin Laden - könnte so etwas wie Normalität im Irak einkehren. Bis dahin werden Saddams Schergen und deren "Waffengefährten" weiterhin den Terror im Land aufrecht erhalten.
Zur Zeit sieht alles sehr stark nach Bürgerkrieg aus, was zum Zerfallen des Iraks und zu einem Flächenbrand (Kurdistan) führen kann.
Ich diene weder Gott noch Teufel!
Warum beschäftigen wir uns alle eigentlich so sehr damit, uns über die diesbezügliche Vergangenheit die Köpfe wirr zu reden, während es in der Gegenwart genug andere oder gar vergleichbare Dinge gibt, die uns wesentlich stärker betreffen könnten/werden/tun? Was antworten wir alle, wenn uns in sechzig Jahren mal einer fragt, warum wir nicht unternommen haben?Original geschrieben von Randy Fisk
Eine Armee muss anzuklagen sein, wenn sie oder Teile von ihr festgelegte Kriegskonventionen bricht, wenn sie Menschenrechtsverletzungen begeht, wenn ihre Führungsspitze Angriffskriege forciert, plant, durchführt.
Vielleicht, um aus der Geschichte etwas zu lernen?Original geschrieben von Koenig Kups
Warum beschäftigen wir uns alle eigentlich so sehr damit, uns über die diesbezügliche Vergangenheit die Köpfe wirr zu reden, [...]
Die "diesbezügliche" Vergangenheit hat gegenüber den heutigen Ereignissen den Vorteil, daß sie (halbwegs) abgeschlossen ist, und somit eine vollständige Beurteilung ermöglicht. Wenn man anhand der damaligen Vorgänge eine von allen akzeptierte Gut/Böse-Bewertung zustandebringen würde (wozu Diskussionen wie diese hier dienen könnten), dann wären wir vielleicht besser in der Lage, eine Abschätzung der moralischen Zulässigkeit heutiger Aktionen und Ereignisse (ich nehme an, du spielst auf Irak, Afganistan, Kosovo, Palästina... an) zu treffen. Einfach zu sagen: der Amerikanische Irak-Einsatz (z.B.) ist böse, wäre mir zu billig; denn die Tatsache, daß ein mörderischer Diktator und sein menschenverachtendes Regime beseitigt wurde, ist nicht vom Tisch zu wischen.
Gute Frage. Keine Ahnung. Was antwortest du?Was antworten wir alle, wenn uns in sechzig Jahren mal einer fragt, warum wir nicht unternommen haben?
Die haben ja nichtmals im eigenen Land demokratische Wahlen. Wie sollen sie die dann bei anderen Nationen durchführen könnenOriginal geschrieben von Viktoria
Vorallem deshalb weil die USA ganz demokratische Wahlen nicht zulassen werden.
Ja - sieht man ja auch an den Meldungen, daß immer wieder Soldaten durch Volksaufstände o.Ä. sterbenOriginal geschrieben von Bart Simpson
Jetzt noch?
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen