[16.08.2003] R.I.P. (war: Charles Bronson liegt im Sterben!)

**Clint Barton** · 16.08.2003, 16:19

Seit zwei Jahren leidet er an Alzheimer – nun liegt einer der „Glorreichen Sieben“ offenbar im Sterben. Die Familie des 81-jährigen Schauspielers Charles Bronson bereite sich bereits auf seinen Tod vor, berichtete der amerikanische Nachrichtendienst World Entertainment News Network am Freitag.

Der Star aus Film-Klassikern wie „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Ein Mann sieht rot“ habe nur noch ein paar Tage zum Leben. Erste Organe hätten bereits zwischenzeitlich versagt. Ein Verwandter habe berichtet, dass er nicht mal mehr weiß, dass er ein Schauspieler gewesen sei. Seine Frau soll ihm versprochen haben, ihn in Würde sterben zu lassen.

Der unter dem Namen Charles Bunchinsky geborene Sohn war das fünfte von 15 Kindern einer armen Bergarbeiterfamilie. Während des Zweiten Weltkriegs schuftete Bronson in einer Kohlenmine, um seine Familie zu versorgen.

1951 bekam er seine erste Filmrolle. Es folgten bis 1999 fast 100 Auftritte in Kinostreifen und Fernsehfilmen.

http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm...17&streamsnr=9

Dammit! So langsam treten sie wohl wirklich alle ab.

**Blue Lion** · 16.08.2003, 16:24

;_;

Aber bedenke... wenn Organe schon versagen und er Alzheimer hatte ist es vielleicht auch ganz gut- ich hoffe halt das er dann nicht mehr leiden muss

**Do'Mors** · 16.08.2003, 16:25

Einmal muss jeder gehen, und wenn dein Herz zerbricht...

**Csar** · 16.08.2003, 16:56

Mmm...hoffentlich kann er den Tod noch so lang wie möglich rauszögern...

**Blue Lion** · 16.08.2003, 17:03

Und was hätte der Mann davon?! Schmerzen?!

**Boss** · 16.08.2003, 17:06

Original geschrieben von Csar
Mmm...hoffentlich kann er den Tod noch so lang wie möglich rauszögern...

So einfach ist das natürlich nicht. Gerade wenn es ihm so schlecht geht und es keine Hoffnung gibt, muss ich mich immer fragen ob es Sinn macht, doe Qualen in die Länge zu ziehen oder ob es doch besser wäre, wenn die Erlösung kommt. Eine Frage wie sie schwerer nicht sein kann. Es ist einfach tragisch. Aber hier ist es zumindest ein kleiner Trost, dass er ein gutes Alter erreicht hat. Wenn ich da an kürzliche Todesfälle im Wrestling denke wie "Mr. Perfect" Curt Hennig und Miss Elizabeth, die beide erst um die 40 waren.

**Yps 1** · 16.08.2003, 18:11

Original geschrieben von Csar
Mmm...hoffentlich kann er den Tod noch so lang wie möglich rauszögern...

Wozu? Nur weil es das Wunschdenken der Fans von Ihm ist? Wenn man Ihn wirklich mochte, möchte man nicht das er sich quält.Was hätte er davon noch weiterzuleben?

**kevin smith** · 16.08.2003, 21:20

wort. was soll das? ihn weiterleben lassen trotz evtl schmerzen und versagen der organe? wo ist der sinn? bist du wieder im provoziermodus?

**gonzo** · 16.08.2003, 21:43

heh leute, sterben ist nichts schlimmes. man hört einfach nur auf zu existieren.

dagegen ist alzheimer die hölle.

**kevin smith** · 16.08.2003, 22:51

vermutlich ja, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.

**gonzo** · 16.08.2003, 23:11

ich kann mir auch nicht vorstellen, wie es sein muß diese krankheit zu haben.
aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es ist, einen freund, oder verwandten mit dieser krankheit zu haben.

**doeme_k** · 16.08.2003, 23:15

Soweit ich las, hat er vefügt, dass man ihn nicht künstlich am Leben halten solle.

***Der Letter-Man*** · 16.08.2003, 23:44

Ein Menschenleben dauert eben nur zwischen 65 und 100 Jahren. Und ob er nun Charles Bronson heißt und Filme gemacht hat, oder ob es unser persönlicher, vor wenigen Tagen mit (lächerlichen ?!) 63 Jahren verstorbener Tierarzt war, den keiner (außer uns) kennt, jeder muss mal gehen und meine Meinung ist:

Frühzeitig Patientenverfügung erlassen (solange man in der Lage dazu ist und ich bin das mit knapp 36 noch), damit am Ende ein Ende in Würde möglich ist und nicht so eine Scheiße passiert wie bei meinem Stief-Opa, den sie noch bis nach Mitternacht gebracht haben (mit aller Gewalt), nur damit man sagen kann: er ist mit 80 gestorben.

Da auch einer meiner richtigen Großväter dement gegangen ist, kann ich nur sagen: Nieder mit dem Maschinenpark, wenn es sich nicht um JUNGE Unfallopfer handelt, die EINE CHANCE haben, wieder ins Leben einzusteigen. Diese Lebenserhaltungsphilosophie und dieses mit aller Gewalt festhalten an etwas, das sich von selbst verabschiedet (das Leben nämlich), das hat lediglich was mit dem Egoismus der Hinterbleibenden zu tun.

So long Charles! Hast geile Filme gemacht und wenn es Dich jetzt in die andere Welt zieht, dann geh hin und zwar so schnell DU willst...

...das wär`s, was ich ihm sagen würde, wenn ich ihn kennen und jetzt an seinem Bett sitzen würde. Ende der Durchsage!

**Hate** · 17.08.2003, 00:32

„Ich wünsch dir, wenn es dich erwischt, dass die Kugel richtig trifft.“

Die letzten Worte von Cheyenne (Jason Robards) in „Spiel mir das Lied vom Tod“

**Yps 1** · 17.08.2003, 08:28

Original geschrieben von Der Letter-Man
...das sich von selbst verabschiedet (das Leben nämlich), das hat lediglich was mit dem Egoismus der Hinterbleibenden zu tun.

WORD!!! Wenn es soweit ist, dann ist es eben so.

**Csar** · 17.08.2003, 09:17

Original geschrieben von kevin smith
wort. was soll das? ihn weiterleben lassen trotz evtl schmerzen und versagen der organe? wo ist der sinn?

Nunja, ein etwas längeres Beisein bei der Familie würde ihm somit beschert werden. Klar, wenn es mal soweit ist, dann muss jeder gehen, kann man nichts dagegen tun. Aber die Meinungen, ob man einen Menschen trotz eventueller Schmerzen weiterleben lässt oder ihm den Todeswunsch erfüllt oder wünscht, gehen auseinander. Dem bist du dir offensichtlich nicht im Klaren. Ich bin eben der Ansicht, dass der gute noch so lange wie eben möglich leben sollte. Wenn mal nix mehr geht, dann isses sowieso zu Ende. Aber bis dahin soll er im Kreis seiner Familie sein, am Leben.

Original geschrieben von kevin smith
bist du wieder im provoziermodus?

Krieg dich wieder ein.

**Yps 1** · 17.08.2003, 12:35

Original geschrieben von Csar
Nunja, ein etwas längeres Beisein bei der Familie würde ihm somit beschert werden.

Ja und was hätte er davon?

Er bekommt ja eh nicht mehr viel mit.

Original geschrieben von Csar
Ich bin eben der Ansicht, dass der gute noch so lange wie eben möglich leben sollte.

Wenn Aussicht auf Verbesserung besteht ja.Alzheimer ist kein Schnupfen der mal kommt und dann wieder verschwindet. Also laßt Ihn doch in Würde gehen.So wie momentan ist das kein Leben mehr für Ihn.

**Ziehstripp** · 17.08.2003, 12:59

@Clint
Stehst du momentan auf Berdigungen?

**Clint Barton** · 17.08.2003, 13:56

Nö, aber die 2 Nachrichten habe ich halt gefunden und dachte, daß die den ein oder adneren interessieren könnten. Ausserdem war Canny schneller.

**Hajo F. Breuer** · 17.08.2003, 14:48

Ich bin traurig.

**Kollege Blech** · 17.08.2003, 19:22

Wenn er nichts mehr mitbekommt, sollte man ihn in Würde sterben lassen, statt ihn künstlich eventuellen Qualen auszusetzen, für ein paar Tage Leben mehr. Er selber kämpft doch nicht mehr um sein Leben.

Anders ist die Sache, wenn man selber die Energie aufbringen will und mithelfen will, die Krankheit zu besiegen. Dann sollte man alles dafür tun, dass es weiter geht und sei es auch für wenige Jahre (oder auch Monate).
Ich selber bin froh, dass man die Maschinchen letztes Jahr nicht einfach abgestellt hat, aber ich bin erst 33 und ICH WILL LEBEN!!!!!!!! Und ich habe gekämpft wie ein Löwe (naja, eher wie eine Maus (kräftemäßig). Mir war aber voll bewußt, dass noch ne Menge auf mich wartet. Wenn ich das nicht mehr weiß und ich kein Ziel mehr habe, dann laßt mich in Ruhe sterben und haltet mich nicht aus falsch verstandener Nächstenliebe am Leben.

**Yps 1** · 17.08.2003, 20:48

Original geschrieben von Kollege Blech
Wenn er nichts mehr mitbekommt, sollte man ihn in Würde sterben lassen, statt ihn künstlich eventuellen Qualen auszusetzen, für ein paar Tage Leben mehr. Er selber kämpft doch nicht mehr um sein Leben.

WORD!!!!!! Diese Art von Lebensverlängerung bringt Ihm nichts. Laßt diese Legende nicht so qualvoll sein Leben beenden.