Reviews: Chronicles #4

[Gen. Bully]

Hm, also wenn noch keiner was dazu geschrieben hat mach ich das jetzt einfach mal
Das Heft ist bunt gemischt:
In der 1. Mysticstory wird beschrieben wie es Giselle schafft das Gildenhauptquartier wieder so schnell aufzubauen.
In Story 2 wird das 1. Auftauchen von Animora und ihr kaltstellen durch die vereinigte Macht der Gilden erzählt. Hier erfährt man z.B. das es früher 8 Hauptgilden gab und man kann miterleben aus welchem Grung es die damaligen Gildenführer schafften nach ihrem Ableben als Geister weiterzuleben. Sehr schöne Story. Vor allem auch durch die Mitwirkung von Perez Um Längen besser als Story 1 auf die man IMHO verzichten kann.
In der 1. Firststory wird das Verhältnis Ingra-Pyrem und der Grund ihres Verwürfnisses etwas näher beleuchtet.
In Story 2 der Knaller: Wyture bekommt von Ingra den Befehl Persha zu überwachen. Wyture weigert sich und übersteht nicht nur den folgenden Wutausbruch unbeschadet sondern zeigt sich Ingra in verschiedenen Inkarnationen als Muse, die Mentorin aus Sojourn und als Enson. Anschließend trifft sie Pyrem und zeigt ihm in einer Vision Ethan, Sephie, Arwyn und den Seher aus Crux. Außerdem gibt sie wohl indirekt zu keine Erste zu sein!
Im letzten Teil des Heftes erleben wir wohl mit wie der erste Saurianer in den Genuß von Menschenfleisch kommt. Die Story wird dann in Chronicles 5 fortgesetzt.
So, kann nur sagen ein geiles Heft. Der Knaller ohne Frage die 2. Firststory und die Geschichte über Animora. Wers verpasst ist selbst dran schuld.

[Boron]

Ist es nicht Giselles Schwester, die das Gildengebäude wieder aufbaut??

[Batch]

Neben der zweiten First-Geschichte, die auf den paar Seiten doch ganz schön viel offenbart bzw. bestätigt, hat mir vor allem die Saurians-Geschichte gefallen, zeigt sie doch, daß nicht nur die Saurianer die Bösewichte in diesem Krieg sind. Man kann Terchac sehr gut nachfühlen, wie sein Friedenswille in puren Haß umschlägt, nachdem ihm der Menschentrupp so übel hinters Licht geführt hat.
Im Original war die nicht durch das Gerätli "übersetzte" Sprache der Menschen IMO allerdings weniger leicht zu lesen, das fand ich spannender und atmosphärischer - aber so weiß ich wenigstens, was da gesagt wurde, und daß man dadurch die Finte schon früher hätte erahnen können (als sich die Menschen beraten und ihm kurz darauf erstmals von diesem Viech erzählen) .

Die Mystic-Kurzgeschichte und auch die Hauptstory haben mich trotz Pérez' Zeichnungen nicht so wahnsinnig vom Hocker gehauen. Nicht schlecht, aber meiner Meinung nach die bisher schwächste Chronicles-Geschichte. Das Thema Animora ist mMn einfach zu ausgereizt, es reicht, daß Giselle in der Gegenwart zum zigsten Mal gegen sie antreten muß, da kann man mir bei einem erneuten Kampf - auch wenn es diesmal die zukünftigen Gildengeister sind, die ihre Kontrahenten sind und der ganze Spaß eigentlich der "erste" Kampf ist, spielt ja in der Vergangenheit - nur noch ein Gähnen entlocken. Die Opferung Nalias war außerdem sehr vorhersehbar und ich hatte mir eine genauere Beleuchtung dieser als-Geister-weiterleb-Geschichte erhofft, das wurde ja nur in einem Nebensatz abgetan. Aber trotzdem schön, bei einem offenbar so wichtigen Ereignis für Ciress "dabei gewesen" zu sein.

Und ja, es ist Genevieve, die das HQ wieder aufbaut.