Krolock sieht wieder nach vorne. "Wenn ich gewußt hätte, daß wir auch anhalten müssen, hätte ich das Ding nie geklaut." Er sieht wieder zur Seite. "Achtung, gleich wird es etwas blutig..."
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Amaryllis schüttelt den Kopf und seufzt gelangweilt.
Those Wings... I want them too!
"Grrr,,!" mit zusammengebissenen Zähnen eilte Markus so schnel er konnte der Gestalt hinterher. er vermutete, was das Bündel war.....
"Wenn ich dich erwische, dann bsit du tot....!" fluchte er und beschleunigte auf seine Höchstgeschwindigkeit. Er versuchte die Gestalt zu packen.
Die Vampirin schüttelte den Kopf und sah Aquaria tadelnd an.
"Ich mag Vampirin sein, aber ich bin nicht wie du es warst, oder andere die du kennst. Ich weiß, wie der Lauf der Dinge zu sein hat, jemand wie ich steht über der Kluft von Gut und Böse.... meine Motive brauche ich nicht zu rechtfertigen. Du aber trägst eine Verantwortung, du bist die Hüterin des Wasserkeys. Aquaria gibt es nur dann nicht mehr, wenn du es zulässt. Also?"
Als Willow die Bibliothek verlässt, und in den dunklen Gang tritt, hört sie plötzlich die Stimme der Fremden unmittelbar neben sich, und erblickt überrascht ihre gestalt im Schatten der Wand. Ihre Worte klangen nun schärfer, eindringlicher...
"Dieses Leben, das du glaubst, es sei deines.. es ist eine Lüge! Ich dachte du hättest das begriffen... deine Eltern hast du nicht verloren, im gegenteil, du warst es, die sie rettete, stets schützte. Du bist keine kleine Klosterschülerin, du bist nicht Jane. Willst du mir sagen, du hast nicht bemerkt, was für Kräfte in dir stecken? Willst du sagen, du kannst DAS", bei diesen Worten erstrahlte das Windsymbol auf ihrer Brust erneut für wenige Sekunden, "einfach ignorieren?
Du bist Willow, und du bist weit mehr, als du dir erträumst. Doch das Wichtigste ist: du bist Teil von allem, was derzeit passiert. Du hast eine Verantwortung zu erfüllen!"
Markus folgt der Frau hinaus in das Schneetreiben, und obwohl er nur wenig sehen kann, gelingt es ihm sie einzuholen, und sich auf sie zu stürzen.
Mit einem lauten Stöhnen ging sie zu Boden, verlor dabei jedoch das Bündel aus den Armen, welches durch die Wucht hinfortgeschleudert wurde, und über die gefrorerene Schneefläche Richtung Abhang schlidderte.....
Geändert von Foxx (13.08.2003 um 00:04 Uhr)
"Wenn meine Eltern noch leben, dann führe mich zu ihnen! Oder zu irgendeinem anderen Menschen, an den ich mich erinnere, der mir wichtig ist! Wenn dir das gelingt... Wenn du mir wieder eine Familie geben kannst, dann werde ich alles tun, was du von mir verlangst, mit dir gehen, wohin du willst... " sie verstummte und sah zu Boden. Sie war auf einmal ganz ruhig und gefasst. "Du wirst sowieso nicht lockerlassen, bis ich dir folge... ich geh und hole meine Sachen! Habe eh nicht viel! Aber vergiss nicht meine Bedingung... Sonst bin ich schneller wieder weg, als die Sonne dich auflöst!" meinte sie mit einem wissenden Grinsen und begab sich in ihr Zimmer.... "Willow ist übrigens ein sehr schöner Name... kommt mir bekannt vor!"
Die Augen der Fremden funkeln kurz, sie übergeht die Andeutung bezüglich der Sonne.
"Ich sagte nicht, dass deine Eltern noch leben.... sie starben vor langer zeit, alt und glücklich, nach einem erfüllten Leben, dass du ihnen ermöglicht hast. Dennoch kann ich dich zu denen führen, die so etwas wie einer Familie am nächsten kommen dürften...
Doch nicht sofort, noch kann ich dich nicht gleich mitnehmen. Ich habe anderes noch zu erledigen in dieser Nacht....
Nimm dies!"
Mit diesen Worten reichte sie Willow einen blutroten Kristall in Form einer Rose.
Willow sieht sie zweifelnd an, nimmt dann den Kristall und gähnt ausgiebig "Gut, dann kann ich mich ja in Ruhe ausschlafen! Lass dir ruhig Zeit, dann schaffe ich meinen Abschluss ja vielleicht doch noch!" Sie gähnt erneut und sieht die Frau nochmals kurz an... "Auf Wiedersehen!" murmelt sie und schleicht sich dann in ihr Zimmer wo sie sich totmüde insBett fallen lässt und kurz drauf friedlich schlummert.
"It does not do to dwell on dreams and forget to live."J. K. Rowling
Aquaria verschränkte die Arme und wollte gerade etwas sagen als das Bild Willows in ihrem Kopf auftauchte...Dann blickte sie zu der Frau: "Ich tue es. Nur eins musst du wissen.....Die Anderen sind mir fast egal...Nur Willow nicht...Ich tue es um Willow wiederzusehen.."
Markus sah entsetzt auf das Bündel. "NEIN!" rief er und setzte dem Bündel nach. Er ging bis aufs Ganze um es zu greifen, bevor es den Abhang hinunterfiel.
Geändert von Armisael (13.08.2003 um 15:24 Uhr)
"Meinse Kräfte sind ein Geschenk, ja?" Lilly schien nicht begeistert. "Und mein Leben hat einen Sinn!" Das sagte sie mehr aus einer Trotzreaktion als aus Wahrheitsliebe, sie mochte es nicht, wenn jemand es durchschaute, dass sie in ihrem Leben keine wirklich Aufgabe hatte.
'Da lag schon was wahres dran', dachte Naetur als die Fremde sich erklärte. Sogleich jedoch verunsicherte sie ihn erneut, als sie Andeutungen über ihr wirkliches Wesen machte.
'Und sie will MEINE Hilfe?', fragte sih Naetur mehr als erstaunt. Was konnte er schon tun? Er war ein kleines Rad im Räderwerk der Natur.
Dennoch würde er alles tun wollen, um seiner Familie, seinen Freunden zu helfen. "Wie kann ich helfen?", fragte er schließlich die Fremde mit entschlossener Stimme und abschätzenden Augen.
Dok
Die Frau nickte Aquaria kurz zu. Einen Moment erschien es ihr so, als wolle die Fremde noch etwas sagen, doch stattdessen streckte sie die Hand aus, und reichte Aquaria einen kleine Rose aus dunkelrotem Kristall.
"Gut. Doch ich muss dich fürs Erste noch einmal allein lassen, noch ist nicht alle bereit. Hüte diesen Kristall gut, er wird dich wissen lassen, wenn es beginnt."
Kurz bevor er das Bündel erreichen konnte, verlor Markus auf der glatten Fläche das Gleichgewicht, stürzte und schlidderte über das Eis, wenige Meter vor sich das Bündel mit Gabrielle darin, sich Stück für Stück dem Abhang näherte. Markus streckte seine Hand aus, doch er konnte es nicht erreichen.
Erst im letzten Moment, als sie den Abhang gerade erreich hatten, bekam er es im Sturz zu fassen, und es gelang ihm selbst zu halten. Doch schon der Ruck beim Fangen ließ ihn merken, dass etwas nicht stimme - das Bündel war viel zu leicht! Erst jetzt erkannte Markus, dass man ihn reingelegt hatte: er hatte eine zusammengeknüllte Decke gerettet - und den Unbekannten genügend Zeit verschafft, sich die wirkliche Gabrielle zu nehmen!
Seine Augen weiteten sich, und so schnell er konnte stand er auf, und wollte sich umdrehen - als ihm jemand von hinten einen Dolch in den Brustkorb rammte. Der feurige Schmerz ließ markus sofort erkennen, dass es sich um Silber handelte. Noch bevor er hochsehen konnte, wer sein Angreifer war, wurde ihm schwarz vor Augen, und er fiel zur Seite, den Abhang hinunter.....
Das nächste, das Markus spürte war ein ruckartiger, stechender Schmerz, als jemand den Dolch aus seinem Rücken zog, und eine kalte aber doch irgendwie weiche Stimme dran ein sein Ohr:
"Ich komme zu spät, wie es scheint..."
Die Frau lächelte belustigt bei Lillys Worten. "Sicher. Vielleicht solltest du genauer zuhören: Ich sagte deine Kräfte sind ein Geschenk. Eine solche Gabe erhalten nicht alle, du bist mehr als andere. Und ich kann dich zu einer Berufung führen, die dem gerecht wird. Ich bin hier, weil ich dich und deine Kräfte brauche. Es geschehen Dinge zur Zeit, die außerhalb deiner Vorstellung liegen, und ich suche Leute wie dich, Leute die helfen können etwas dagegen zu unternehmen."
"Indem du dich mir anschließt. Du bist einzigartig, du kennst diese Welt, spürst sie, bist enger verbunden mit ihr als jeder andere. Wer, wenn nicht du, könnte helfen, sie zu retten? Ich habe auch andere schon aufgesucht, und werde noch weitere suchen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was geschieht und wie wir es aufhalten."
Mit diesen Worten reichte die Frau Naetur eine rote Rose aus klarstem Kristall.
"Mit deiner Verbindung zur Natur bist du von großem Wert für uns. Nimm das, wenn du dazu bereit bist."
In ihren Träumen fand Willow sich plötzlich in der großen Halle des Internats wieder. Es war hellichter Tag, und die Sonne schien durch die Rosette an der Fronseite, und tauchte den ganzen Raum in ein weißes, unnatürliches Licht. Sie trug ihre Schuluniform, und ihr rotes Haar war zu einem strengen Zopf gebunden, so wie es die Internatsordnung vorsah.
Als sie sich umblickte, fiel ihr Blick auf einen Spiegel, der mitten in der großen Halle stand. Doch darin spiegelte sich nichts - sie sah nur eine schwarze Fläche, statt des Ebenbildes des Raumes. Als sie davor trat, sah sie ihr Spiegelbild - und erschrak: Vor ihr stand eine Version von ihr, die ihr fremd war und doch vertraut: das Haar geöffnet zerzaust, die Augen dunkel geschminkt, die Lippen dunkelrot. Sie trug ein schwarzes Mieder, tief ausgeschnitten, den Bauch unbedeckt, dafür die Arme in langen seidenen Stoff gehüllt, und eine Lederhose, enganliegend, seitlich offen und mit Schnüren zusammengehalten. Besonders faszinierend war ein blutrotes Juwel, das sie an einem Band um ihren Hals trug. Vielsagend lächelte ihr Spiegelbild sie an, trat langsam vor, und legte die Hand auf die Innenseite der Spiegelfläche. "Hallo Jane..."
Willow konnte sich nicht bewegen. Halb in panisch halb fasziniert starrte sie auf das andere Ich im Spiegel. Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, bis sie sich endlich bewegen konnte. "Flucht" war ihr erster Gedanke und sie hatte sich schon halb umgewandt, da blickte sie zurück, sie konnte sich von diesem Anblick einfach nicht losreissen... "Wer bist du? Oder besser: Wer bin ich?"
Geändert von Felina Noctis (13.08.2003 um 22:14 Uhr)
"Komm mit mir, dann wirst du sehen...." Der Blick von Willows Spiegelbild wanderte zur ihrer Hand, die noch immer von innen an der Spiegelwand lag.
Willow zögerte kurz, bis sie ihre Hand an die ihres Spiegelblides legte.
"It does not do to dwell on dreams and forget to live."J. K. Rowling
Kaum hatte sie die Platte berührt, versank Willows Hand im Spiegel, und verschmalz mit der ihres Spiegelbildes. Es war ein eigenartiges Gefühl, wie ein kalter Schauer und zugleich ein warmes Kribbeln....
Sie fühlte sich unbehaglich, und doch sicher... Das war es, wo sie hingehörte, oder zumindest schien es ihr so. In den vergangenen drei Monaten hatte sie sich nie so gefühlt...
"It does not do to dwell on dreams and forget to live."J. K. Rowling
Lilly schien jetzt doch recht interessiert zuzuhören. Sie hatte seit jenem Tag, an dem sie ihre Kräfte entdeckt hatte, aufgehört, das Unmögliche für unmöglich zu halten, aber dennoch war ein Restteil Skepsis geblieben. Sie erwiederte erstmal nichts auf die Worte der Fremden.
Plötzlich spürte Willow, wie sie gänzlich in den Spiegel fiel, und dieses eigenartige Gefühl ihren ganzen Körper einnahm. Ihr wurde schwarz vor Augen, und sie hatte das Gefühl ins Bodenlose zu fallen....
Als sie zu sich kam, fand sie sich in einem Kellergewölbe wieder. Um sie herum lagen auf dem Boden verstreut unzählige Blätter und Bücher in geheimnisvollen Zeichen und Symbolen, genauso wie manche, die mit feinsäuberlicher Handschrift und Skizzen in fehlerfreiem Latein versehen waren. Auch vor ihr auf dem Tisch lagen Blätter zwischen Destillen in denen verschiedene Substanzen brodelten.
Ein Klirren und Knurren riss sie aus ihren Gedanken. In einer düsteren Ecke war ein junger Mann an einer Wand festgekettet. Sein Gesicht war verzehrt von Hass und sein Blick wirr....
Die Fremde wartete, sah Lilly ruhig an. Schließlich trat sie einige Schritte auf sie zu. "Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit, diese Welt stirbt, und sie wartet damit nicht auf uns. Nimm dies." Sie hielt Lilly einen Kristall hin, klar und blutrot, in Form einer Rose.
"Du hast Zeit dich zu bedenken. Die Rose wird dir sagen, wenn es soweit ist. Wenn du noch Fragen hast, dann stelle sie gleich."
Markus war von dem Silber noch ganz benommen. Doch schnellte er hoch, drehte sich verwirrt und versuchte seine Gedanken zu ortnen. Er versuchte die gestalt zu erkennen, die ihm gerda den dolch rausgezoegn ahtte.
Vor Markus stand eine schwarzhaarige Frau von schmaler Statur, welche ihn mit bernsteinfarbenen Augen ansah. Sie war komplett in schwarz gekleidet - trotz der Kälte im gebirge lediglich eine lederjacke über einem seidenen kleid. Achtlos schmiss sie den Dolch zur Seite, und zu seiner Überraschung konnte Markus in der Hand, mit der sie ihn gehalten hatte eine große Brandwunde erkennen, die sich aber binnen Sekunden schloss. Doch auch ohne diesen offensichtlichen Beweis, hätte Markus es gewusst, etwas in ihm spürte es einfach: Vor ihm stand eine Vampirin!
Aquaria nimmt den Kristall und lächelt: "Bald bin ich wieder bei dir Will.." Sie dreht sich von der Frau weg und setzt sich in den Stuhl.
Stranger zeigte keine äusserliche Reaktion auf die Worte der Fremden, aber innerlich kam immer mehr Wut auf. Die Frau schien offensichtlich mehr zu wissen, warum zum Teufel sagte sie dann nicht mehr? Und er sollte nur für den Kampf existieren?!
Er hob den Kopf, schaute die Frau aber nicht an.
"Du musst du dir einen anderen Suchen."
Danach ging er fort in Richtung seiner bescheidenen Wohnung, ohne die Fremde auch nur mit einem Blick zu würdigen.
Look at me! I've got a signature!
Die Frau sah Aquaria nocheinmal an. "Wir werden uns bald wieder sehen - zusammen mit den anderen. Sei bereit Aquaria. Die Kraft des Wassers wird benötigt!"
Aquaria sah sich nicht mehr um, doch sie wusste, dass die Fremde nun verschwunden war...
Als Stranger kurz darauf seine Wohnung betrat, wäre er beinahe auf den kleinen roten Kristall getreten, welcher unmittelbar hinter dem Eingang auf dem Boden lag. Bei näherem Hinsehen, erkannte er, dass er die Form einer Rose hatte...
Stranger dachte sich nicht viel bei dem Kristall, er war noch zu beschäftigt mit dem seltsamen Aufeinandertreffen mit der Fremden. Er legte die Kristallrose auf seinen Küchentisch und nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank.
Look at me! I've got a signature!
Willow beugte sich nieder und hob einige Zettel auf, mit verschiedenen Zeichen, die ihr sehr fremd vorkamen. Aber zu ihrer großen Überraschung konnte sie lesen, was auf dem Zettel stand. "Das Blut von drei Neugeborenen, am Vollmond Abend vergossen... Erschrocken ließ sie das Blatt fallen und sah sich weiter um...
Dann entdeckte sie ein Buch, dass mit ihrer eigenen Schrift gefüllt war. "...die einzige Möglichkeit, ich habe keine Wahl!" sie las weiter und dann viel ihr Blick auf den Mann an der Wand. Langsam ging sie auf ihn zu... immer weiter. Sie wollte stehenbleiben, doch sie konnte es nicht.... Immer näher kam sie der Wand...
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