Nach obenKlingt wie ein Garth Ennis-Comic.
[11.08.03]36 Panzer innerhalb von 3-4 Min.!! Wittmann ein Vorbild für die Bundeswehr?
Bin doch bei Area-DVD auf ein Thema/Ereignis gestossen, das ich Euch nicht vorenthalten will:
"Ein dreißigjähriger Oberpfälzer fuhr am 13. Juni 1944 gegen 7 Uhr Morgens an der Invasionsfront auf der N-175 bei Villers Bocage mit einigen Mitstreitern und einem solchen Panzer [Anm.: gemeint ist ein Tiger] im Alleingang gegen eine eine englische Panzerbrigade. Der einsame Tiger konnte in wenigen Minuten sechsunddreißig gegnerische Fahrzeuge zerstören, indem er auf der Überholspur an der Kollone entlangfuhr und sie nacheinander abschoß. Dies ist von allierter Seite bestätigt. Auch den Abschuß dieses Amoklaufs durch eine britische Pack überstand der Panzer noch soweit, daß sich die Besatzung unverletzt aus dem Tigerwrack retten und zu den eigenen Linien zurückkehren konnte."
Das heisst, das Wittmann und seine Leute auf der Überholspur der N 175 innerhalb von ein paar Minuten 36 (!!) mal die genaue Entfernung zum jeweiligen anvisierten Feindfahrzeug berechnen, den Panzerturm auch gleichzeitig entsprechend zum Ziel drehen und pausenlos mit unmenschlichen Tempo nachladen mußten!
Wahnsinn!!! Ich habe noch nie von einer vergleichbaren Leistung eines Panzerkomandanten gehört!
Meint Ihr da könnten die Panzertruppen der Bundeswehr, in Sachen Leistungsfähigkeit, mithalten? Sollten solche Männer ein Vorbild für die deutschen Panzertruppen der Gegenwart sein?
Hier kann man es nochmal genauer nachlesen.
PS: Nein @Clint, ich bin nicht Eric-Lars!
Klingt wie ein Garth Ennis-Comic.
Original geschrieben von Thundercracker
PS: Nein @Clint, ich bin nicht Eric-Lars!Vielleicht Infidel?
Ist aber historisch belegt und korrekt. Davon abgesehen, dass nirgends was von drei oder vier Minuten steht, zerbröselte der Mann tatsächlich auf eine Distanz von jeweils zehn bis fünfzig Meter fast das gesamte feindliche Panzerregiment. Beachtliche Leistung, in der Tat.
Es etwas verpönt, SS-Leute heute als Vorbilder der Bundeswehr zu betiteln.
Obwohl auch zahlreiche Kriegsverbrecher die Bundeswehr mit aufbauten.
Glorifizierung der SS ist übrigens strafbar, sage ich schonmal vorher bevor sich die rechten Aasgeier auf diesen Thread stürzen.
Sollte auch das CF-Team im Kopf haben.
@Kups
Das hab ich zugegebenermaßen grob geschätzt, weil überall drinnsteht "ein paar Minuten" oder "innerhalb von wenigen Minuetn". Das hätte aber nicht mehr auf die Threadübersicht gepasst.
Überlege mir ernsthaft mich mal bei Area-DVD anzumelden! Wer bist Du da eigentlich?Original geschrieben von Clint Barton
Yo, wobei man nicht vergessen darf, dass diese Leute nicht nur eine beachtlich gute Ausbildung hatten, sondern auch hervorragendes Material.Original geschrieben von Koenig Kups
Ist aber historisch belegt und korrekt. Davon abgesehen, dass nirgends was von drei oder vier Minuten steht, zerbröselte der Mann tatsächlich auf eine Distanz von jeweils zehn bis fünfzig Meter fast das gesamte feindliche Panzerregiment. Beachtliche Leistung, in der Tat.
Ich weiß nicht ob Witmann auch dazugehört aber es gab viele deutsche die damals einfach in die SS eingezogen wurden. Man konnte dann ja schlecht sagen das man nicht will! Da wären sofort Fragen aufgetaucht wie: "Soldat können sie auch bei uns werden! Oder haben sie was gegen uns?"Original geschrieben von Krustowsky
Es etwas verpönt, SS-Leute heute als Vorbilder der Bundeswehr zu betiteln.
Obwohl auch zahlreiche Kriegsverbrecher die Bundeswehr mit aufbauten.
Sich anpöbeln/gegenseitig provozieren ist hier auch nicht gerne gesehen. Sage ich schonmal vorher, bevor sich die üblichen Nervbacken auf dieses Thema stürzen. Sollte man als User im Kopf haben, bevor man dem CF-Team unnötigen Ärger macht, den man leicht umgehen kann, wenn man wie erwachsene Menschen miteinander diskutiert.Original geschrieben von Krustowsky
Glorifizierung der SS ist übrigens strafbar, sage ich schonmal vorher bevor sich die rechten Aasgeier auf diesen Thread stürzen.
Sollte auch das CF-Team im Kopf haben.
Wittmann wurde nicht einfach so eingezogen. Steht auch im Artikel drinne. Wäre bei seiner "Karriere" auch kaum möglich gewesen.Original geschrieben von Thundercracker
Ich weiß nicht ob Witmann auch dazugehört aber es gab viele deutsche die damals einfach in die SS eingezogen wurden. Man konnte dann ja schlecht sagen das man nicht will! Da wären sofort Fragen aufgetaucht wie: "Soldat können sie auch bei uns werden! Oder haben sie was gegen uns?"
Aber klari wurden in späteren Kriegstagen grade auch Kiddies einfach in die SS gesteckt. Die waren natürlich absolut verarscht. Zumal die Allierten SS-Leute zum Teil sofort erschossen, eben auch die Kids. Absolut völkerrechtswiedrig.
Aber Wittmann war in der Leibstandarte. Tatsächlich eine Bande von Mördern und Todschlägern. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Und nach dem Krieg waren die SS-Leute neben Hitler ja das wahre Böse, im Gegensatz zur Wehrmacht, die ohne Ende reingewaschen wurde.
Für die Deutschen ist die SS ja auch heute noch so etwas wie der Alibitäter. Alle Deutschen waren Opfer, nur Hitler und die SS waren die Bösen.
Unfug.
Hab ich keine Probleme mit.Original geschrieben von Twist
Sich anpöbeln/gegenseitig provozieren ist hier auch nicht gerne gesehen. Sage ich schonmal vorher, bevor sich die üblichen Nervbacken auf dieses Thema stürzen. Sollte man als User im Kopf haben, bevor man dem CF-Team unnötigen Ärger macht, den man leicht umgehen kann, wenn man wie erwachsene Menschen miteinander diskutiert.
Auch als "Clint Barton" unterwegs.Original geschrieben von Thundercracker
Überlege mir ernsthaft mich mal bei Area-DVD anzumelden! Wer bist Du da eigentlich?
Frank ist übrigens auch da (als Jake Gallows) und ein ehemaliges CF-Mitglied hab ich da auch schon angetroffen (Weißes Oberhemd).
Original geschrieben von Twist
Sich anpöbeln/gegenseitig provozieren ist hier auch nicht gerne gesehen. Sage ich schonmal vorher, bevor sich die üblichen Nervbacken auf dieses Thema stürzen. Sollte man als User im Kopf haben, bevor man dem CF-Team unnötigen Ärger macht, den man leicht umgehen kann, wenn man wie erwachsene Menschen miteinander diskutiert.Ei gugge mol!Original geschrieben von Zyklotrop
Zielen braucht er da garnicht. Da eine Kolonne ja schön hintereianderfährt, brauch man den eigenen Turm ja nur zur Seite oder schräg nach vorne drehen, laden und wenn man auf Höhe ist, einfach feuern. Wirklich danebenschießen kann man da kaum.Original geschrieben von Thundercracker
Das heisst, das Wittmann und seine Leute auf der Überholspur der N 175 innerhalb von ein paar Minuten 36 (!!) mal die genaue Entfernung zum jeweiligen anvisierten Feindfahrzeug berechnen, den Panzerturm auch gleichzeitig entsprechend zum Ziel drehen und pausenlos mit unmenschlichen Tempo nachladen mußten!
Rein technisch betrachtet aber wirklich eine Glanzleistung. Man siehe auch z.B. Rudel, Hartmann, Marseille. Insgesamt ist es mir immernoch ein Rätsel, wie man als kämpfender Soldat jeder Seite einen solchen Krieg psychisch und physisch übersteht.
Eine moralische Wertung nehme ich hier ausdrücklich nicht vor.
Mein Großvater war auch bei der Leibstandarte, was zumindest einmal für gewisse Erheiterung sorgte:
"Großmutter, was macht das Bild von Adolf in diesem Fotoalbum?"
"Das ist dein Großvater."
"Adolf ist mein Großvater?!???"
"Nein, der da, im Vordergrund."
"Uff..."
Du hast meinen Tag gerettet!Original geschrieben von Sydney Apfelbaum
Mein Großvater war auch bei der Leibstandarte, was zumindest einmal für gewisse Erheiterung sorgte:
"Großmutter, was macht das Bild von Adolf in diesem Fotoalbum?"
"Das ist dein Großvater."
"Adolf ist mein Großvater?!???"
"Nein, der da, im Vordergrund."
"Uff..."
Mal gucken ob ich mich mal auch anmelde.Original geschrieben von Clint Barton
Auch als "Clint Barton" unterwegs.
Frank ist übrigens auch da (als Jake Gallows) und ein ehemaliges CF-Mitglied hab ich da auch schon angetroffen (Weißes Oberhemd).
Finde ich auch. Ist eine beachtliche Leistung (wertefrei).Rein technisch betrachtet aber wirklich eine Glanzleistung.
@Sydney Apfelbaum:
Deine kleine Geschichte
Und noch eine kleine Anmerkung: Nicht jeder, der in der Armee war, war dort freiwillig (und damit sind nicht nur die Jugendlichen gegen Ende des Krieges gemeint)! Du hattest teilweise nur die Wahl zwischen Gefängnis (oder schlimmeres) und Armee.
Re: Re: [11.08.03]36 Panzer innerhalb von 3-4 Min.!! Wittmann ein Vorbild für die Bundeswehr?
Was hättest Du eigentlich gemacht sie Dich veräppelt und Dir geantwortet hätten, "Ja Adolf ist Dein Großvater!"?Original geschrieben von Sydney Apfelbaum
"Großmutter, was macht das Bild von Adolf in diesem Fotoalbum?"
"Das ist dein Großvater."
"Adolf ist mein Großvater?!???"
"Nein, der da, im Vordergrund."
"Uff..."
Ob Wittmann aber zu den Schlägern gehörte, ist unklar. Auf jeden Fall wird es nirgendwo in den Internetberichten erwähnt!Original geschrieben von Krustowsky
Wittmann wurde nicht einfach so eingezogen. Steht auch im Artikel drinne. Wäre bei seiner "Karriere" auch kaum möglich gewesen.
Aber klari wurden in späteren Kriegstagen grade auch Kiddies einfach in die SS gesteckt. Die waren natürlich absolut verarscht. Zumal die Allierten SS-Leute zum Teil sofort erschossen, eben auch die Kids. Absolut völkerrechtswiedrig.
Aber Wittmann war in der Leibstandarte. Tatsächlich eine Bande von Mördern und Todschlägern. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Was ich aber mal las, war das die NSDAP-Parteimitglieder, mit Karrierewünschen, im Krieg eher in der Wehrmacht anzutreffen waren und in der Waffen-SS oft Menschen dienten, die man oft eher als Abenteurer ohne Zukunftsperspektive im Zivilleben sehen konnte. Viele von den Typen sind auch einfach zur Waffen-SS gegangen, weil man da kein Abitur für die Offizierslaufbahn brauchte. Viele sind diesen Weg wohl aus puren Fanatismus diesen Weg gegangen, es gab aber sicherlich auch viele Träumer, die ihre Entscheidung nachher bereuten. Rommels Sohn wollte zum Beispiel auch zur SS (weil er die Uniformen dort als schneidiger empfand. Kinder...), es wurde ihm aber klugerweise von seinem Vater verboten.
Dann ist Rommels Sohn spater für viele Jahre Oberbürgermeister von Stuttgart gewesen.
Wär er sicherlich nicht geworden, wenn ihn sein Vater damals nicht zurückgehalten hätte.
Wie ist es dann zu erklären, dass grade ehemalige SS Leute nach dem Krieg daran arbeiteten, dass 3. Reich wieder herzustellen? Wie kam es. dass grade SS-Verbände auch nach dem Krieg zu Dreh- und Angelpunkten der NS-Szene waren.Original geschrieben von Thundercracker
Ob Wittmann aber zu den Schlägern gehörte, ist unklar. Auf jeden Fall wird es nirgendwo in den Internetberichten erwähnt!
Was ich aber mal las, war das die NSDAP-Parteimitglieder, mit Karrierewünschen, im Krieg eher in der Wehrmacht anzutreffen waren und in der Waffen-SS oft Menschen dienten, die man oft eher als Abenteurer ohne Zukunftsperspektive im Zivilleben sehen konnte.
Die SS war eine politische Armee von Nationalsozialisten, übrigens nicht nur Deutschen.
Es waren auch nicht wenige ehemalige Wehrmachtsangehörige, nach dem zweiten Weltkrieg in der NS-Szene tätig. Fanatische Arschlöcher gab es in allen deutschen Truppenteilen und natürlich nicht zu knapp! Und die Wehrmacht war auch eine Armee politischer Soldaten. Wie ist sonst Major Remers Ansprache zu den Soldaten der Wehrmacht 1944 zu verstehen "Wir sind nun, gottlob, politische Soldaten!"?
Geändert von Thundercracker (12.08.2003 um 13:32 Uhr)
Natürlich gabs die, aber Du wirst nicht bestreiten können, dass die Leibstandarte eine Sonderrolle spielte.
"Zunächst als Leibgarde Adolf Hitlers gedacht, entwickelte sich die Leibstandarte Adolf Hitler im Laufe des Zweiten Weltkrieges zu einer berüchtigten Kampfeinheit. Diese Folge der Reihe über die Maschinerie der Vernichtung im Zweiten Weltkrieg erzählt die unrühmliche Geschichte dieser Einheit, die der Waffen-SS angehörte. Neben ihren militärischen Einsätzen ist sie auch für zahlreiche bestialische Kriegsverbrechen verantwortlich.
Zweiter Weltkrieg: Maschinerie der Vernichtung Zweiter Weltkrieg: Maschinerie der Vernichtung
LEIBSTANDARTE
Ihr Doppelgesicht vedankte die Leibstandarte Adolf Hitler dem Fanatismus ihrer Mitglieder. Sie waren allesamt Freiwillige, die rigorose Auswahlkriterien erfüllen mussten. Dazu gehörte der bedingungslose Einsatz nicht nur für die militärischen, sondern auch für die damit verbundenen ideologischen Ziele Hitlers. An der Ostfront waren dies besonders der Kampf gegen den Kommunismus und die systematische Ermordung von Menschen jüdischer Abstammung.
Die Angehörigen der Leibstandarte begingen aber ebenso wie die Wehrmacht Greueltaten an Kriegsgefangenen und Zivilisten, wenn auch nicht in dem Ausmass wie die ebenfalls zur Waffen-SS gehörenden Totenkopfverbände, aus denen sich die Wachmannschaften der deutschen Vernichtungslager rekrutierten."
http://www.discovery.de/de/pub/tv/ge...m/item_ID/1878
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