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Da hast du natürlich Recht und hätte ich es nochmal Korrektur gelesen wäre es mir auch aufgefallen. Trotzdem Schande über mein Haupt und steinigt mich nicht gleich .
Geändert von Predantus (29.12.2002 um 11:02 Uhr)
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@reni, ich war nicht dabei, als der hegen seine arbeiten dem bruno vorgelegt hat. ich habe halt nur ein wenig recherchiert und bin drauf gestoßen, dass vieles einfach nicht der wahrheit entspricht. der mann hat soviel in seinem leben konstruiert, da muss ich mich schon fragen, was ist wahr und was fiction?
warum stellt er sich denn nicht seinen fans?
weil sie ihm am arsch vorbeigehen!!!
du kannst auch glauben was du willst, dazu ist die religion MOSAIK ja auch da, aber eben glauben... ich weiß es nicht genau, aber glaube es und schon ist es aberglaube
und hegen kann mit seinen figuren auch machen was er will, nur sollte er dann irgendwelche konstruierten sagen- und lebensdarstellungen, am besten gar nicht erwähnen.
jeder hat heute die möglichkeit, mittels internet mal nachzuforschen.... gebt doch mal den namen ein und lass dich überraschen...
guten rutsch
und bessere dich
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Leichen im Keller bei Hegen?
Original geschrieben von gbg
ich habe halt nur ein wenig recherchiert und bin drauf gestoßen, dass vieles einfach nicht der wahrheit entspricht.
Du sagst aber auch nicht genau, was es ist. Ich kann mir denken, daß er nicht alle Stationen seines Lebens den Fans wie ein offenes Buch präsentieren will. Sicher hat jeder von uns ein Recht darauf, bestimmte Seiten seiner Privatssphäre für sich zu behalten, wenn er dies möchte. Das bedeutet aber doch nicht, daß er die wesentlichen Seiten seines künstlerischen Schaffens, der Öffentlichkeit in einem falschen Licht erscheinen läßt. Vielleicht gab es mal kleine Notlügen oder kosmetische Beschönigungen, aber bestimmt waren diese insgesamt gesamt gesehen völlig bedeutungslos. Und was den Glauben angeht, ich habe ja nicht nur grundlos vermutet, sondern Heft 7, Seite 32 zitiert: "Ab Juli 1957 berichten wir von großen Abenteuern, die uns noch in allen Erdteilen bevorstehen werden.". Daher "glaubte" ich, auch Amerika gehört zu diesen Erdteilen, und dann der Dag als Cowboy!
Übrigens steht auf der von dir entdeckten Druckplatte mit den Digedags als Musketieren ein ähnlicher Text als Ausblick!
Ich wünsche Dir ebenfalls 'nen guten Rutsch nach 2003!
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Moderator Leipziger Comicgarten Forum
Re: Leichen im Keller bei Hegen?
Original geschrieben von Reniarenail
Übrigens steht auf der von dir entdeckten Druckplatte mit den Digedags als Musketieren ein ähnlicher Text als Ausblick!
...nur, dass diese druckplatte, oder vielmehr deren motiv, so ganz und gar nicht von HH stammt...!
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Die drei Musketiere
Das Motiv stammt von mir, ganz ohne Frage. Ich habe es erst sehr spät, vor einigen Monaten, von einem meiner Mitarbeiter kolorieren lassen.
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sehr witzig ... aber wenig hilfreich! - ALLES nur Vermutungen -oder?
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Moderator Leipziger Comicgarten Forum
gemeint ist doch die druckplatte, die die apoldaer für eine postkarte benutzt haben, oder? und die stammt nun definitiv nicht von HH.
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Original geschrieben von ali@thowi
gemeint ist doch die druckplatte, die die apoldaer für eine postkarte benutzt haben, oder? und die stammt nun definitiv nicht von HH.
Dem kann ich nur zustimmen, da sie mir gbg auch mal gezeigt hat. Sie wurde extra für diese Postkarte angefertigt. Und HH dürfte wahrscheinlich nicht mal wissen, daß sie überhaupt existiert.
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Original geschrieben von ali@thowi
gemeint ist doch die druckplatte, die die apoldaer für eine postkarte benutzt haben, oder? und die stammt nun definitiv nicht von HH.
Genau, und dieses Motiv wurde nach gbg der letzten Digedag-Werbung aus "Das große Abenteuer" (112) entnommen. Gbg hat das Motiv zusammen mit dem Werbetext noch auf seiner Seite unter "Archiv" - "DNA" abgebildet. Er sagte, glaube ich, daß er dies damals selbst wiederentdeckt habe und daraufhin der Apoldaer Club es zu seinem Erkennungsmarke gemacht habe. Oder habe ich irgendwas falsch verstanden, und das war nur ein April-Scherz?
Doch daß es der ureigene Hegen-Stil ist, dürfte dem Fachmann auch ohne dies sofort auffallen. Im Sonderheft aus der Jubel-Mappe 1 ist übrigens ebenfalls ein Digedag als Musketier im alten Stil abgebildet. Der anderen farbig gestalteten Variante, welche Jens Fischer für den Club zeichnete, kann man genauso schnell ansehen, daß sie nicht von Hegen ist. Und der Musketier-Briefkopf, den die Mosaik-Redaktion Ende der Sechziger / Anfang der Siebziger Jahre verwendete, hat wahrscheinlich Lona Rietschel kreiiert, hier sehen die Digedags relativ brav aus.
Geändert von Reniarenail (30.12.2002 um 09:55 Uhr)
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Moderator Leipziger Comicgarten Forum
reni: hast recht. ich hab das mit jens fischers DD- musketieren verwechselt...
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Moderator Leipziger Comicgarten Forum
...davon abgesehen: die vom jens gefallen mir besser...!
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Musketiere von Jens Fischer
Beim Musketier-Bild von Jens Fischer ist das Größenverhältnis zwischen Kopf und Körper mehr wie bei normalen Menschen - etwas untypisch für die Digedags, - einer der Fehler, die ich bei eigenen Zeichnungen auch manchmal gemacht habe - aber die Garderobe ist schick.
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nochmal hochgeholt: Welche Filme (bzw. -szenen) sind Quelle für das Mosaik von Hannes Hegen gewesen?
-SCHEUCH-
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Schön, dass Scheuch das Thema nochmal in Erinnerung bringt. So erhalte ich die Gelegenheit, von einer Entdeckung zu berichten, die ich wegen Geringfügigkeit sonst vielleicht für mich behalten hätte.
Vor längerer Zeit lief auf arte der Film "Theodora - Kaiserin von Byzanz". Eine europäische Variante des "Sandalenfims", gedreht 1954 über den Aufstieg der Theodora von einer Tänzerin zur byzantinischen Kaiserin und Gattin von Justinian im 6. Jahrhundert. Bei vielen Handlungssträngen und Motiven dieses Films fühlte ich mich an die Byzanz- Hefte innerhalb der "Runkel- Serie" erinnert. So gibt es dort ein Wagenrennen (wie in Heft 113), Szenen im Kerker (wie in Heft 120), eine Kaiserhochzeit (wie in Heft 119), den Unmut des Volkes (ebenfalls Heft 119), und Theodora ist eine couragierte Frau, die bei einem Volksaufstand, als der Kaiser schon die Flucht ergreifen wollte, mit einer flammenden Rede vor dem Kriegsrat das Blatt wendet. Auch Irene im MOSAIK hat Courage und sagt ihrem Andronikos deutlich die Meinung.
Dies alles nun kann Zufall sein und ist kein "Beweis", dass die MOSAIK- Macher sich von diesem Film inspirieren ließen. Was mir aber auffiel, war die deutliche Ähnlichkeit der MOAIK- Irene mit der Film- Theodora (gespielt von Gianna Maria Canale). Ich könnte mir vorstellen, dass im MOSAIK- Kollektiv der Film bekannt war, und zumindest dem/ der Figurenschöpfer/ -in ein damals übliches Filmprogramm als Vorlage für die Irene diente.
Ich würde mich freuen, wenn jemand hier im Forum der diesen Film kennt, seine Meinung zu meinem Beitrag sagt.
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Hm, ist La Canale nicht schwarzhaarig?
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Durchaus möglich, dass La Canale schwarze Haare hat. Ich kannte keinen Film dieser Schauspielerin bis dahin. Und da es schon eine Weile her ist, dass ich den Film im Fernsehen sah, kann ich auch nicht mehr mit 100%iger Sicherheit sagen, ob sie im besagten Film überhaupt rothaarig ist.
Dennoch ist mir mein damaliges Aha- Erlebnis um die Ähnlichkeit mit der Mosaik- Irene noch sehr erinnerlich. Leider habe ich im Netz bisher kein Szenenbild oder Filmplakat von dem Film finden können.
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Gibt es ohne Probleme; auch ich kannte La Canale nicht, und hab nur durch Googlen ein paar Bilder gefunden. Gib einfach bei der Bildersuche "Gianna Maria Canale Teodora" ein, dann kommen ein paar Treffer.
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Ich entsinne mich bezüglich G.M. Canale vor allem an den Mantel- und Degenfilm „Das Geheimnis des Scaramouche“, alternativer Titel: „Der Rächer mit dem Degen“. Dort zumindest hatte sie wie hier rote oder auch dunkelrote Haare, und – soweit ich mich erinnere - wohl grüne (Katzen-)Augen. Irene dagegen war mit rotblondem Haar und blauen Augen ausgestattet. Ob nun gewollt oder ungewollt: eine Ähnlichkeit zwischen beiden ist bestenfalls entfernt.
Dort spielte übrigens Gerard Barray, der in einem anderen Film aus dieser Zeit als "Tiger der sieben Meere" 'nen Piraten-Kapitän verkörperte, die Hauptrolle. Sie stellte hier einen Vamp dar, war aber verliebt in Scaramouche, den Komödianten, der als Weiberheld bekannt war. Es half alles nichts: trotz ihrer ständigen Eifersuchtsanfälle (oder gerade deshalb), fiel seine letzte Wahl auf jemand anders. Zu Gianna Maria hatte ich mich übrigens schon einmal geäußert.
[spoiler=entsprechenden Ausschnitt] … Ging vorher mal zum Karneval,
im Euro-Land, manch andres Mal.
Am Tage nach dem Carnevale
fischt' man mich aus dem Grand Canale.
Ich sah' auf einem Maskenbal(l)e
dereinst auch mal die Grand Canale.
Die Grand Dam’ hab ich nie hofiert,
aber doch einmal porträtiert:
Gianna Maria, es ist Fakt,
nur malte ich sie nicht als Akt.[/spoiler]
Ürigens sind auf meinem Porträt (mal mit Wasserfarben getuscht) ihre Haare auch rot, und das dürfte doch Beweis genug sein, oder?
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