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Thema: Zentralwelt.... (Fortsetzungsgeschichte)

  1. #51
    Mitglied Avatar von soulwarrior
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    Tja, da heut anscheinend nicht mehr weitergeschrieben wird ( Loki ist dran denk ich ) kann ich den Tag heut ja mal locker ausklingen lassen

    Hab schon wieder sehr viel mehr in dem Notizzettel!
    Schick ihn aber erst wieder in ein paar Beiträgen rum, ist mir zu dumm, wegen jeder Kleinigkeit zu aktualisieren!

    soul
    ››› check out soulwarrior.net ‹‹‹

    ››› Ein schöner Bericht über meinen derzeitigen Arbeitgeber smava.de ‹‹‹

  2. #52
    Der Hexer
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    Stimmt!
    Ich liebe Milch!

    Und Eier aus eigener Hühnerhaltung (muss jetzt ner Freundin von mir n Ei schenken, weil ich zu sehr davon geschwärmt hab)



    @Mordred:
    Denk daran, dass es nicht alleine deine Geschichte ist. Wenn du für uns ander noch Platz lässt, dann machts doch auch viel mehr spaß!

    @Souly:
    Wenn du mit der Chara zusammenfassung fertig bist, dann poste sie mal hier rein

    Der Hexer!

  3. #53
    Der Hexer
    Gast
    Glaube nicht, dass ich morgen oder übermorgen noch dazu komme und schreib mal was kurzes...


    ---------------------------------------------------------------------------------

    Plage hatte lange in seinem Zimmer gesessen und überlegt. endlich war er zu dem Schluss gekommen, dass er erstmal in eine andere Stadt, oder besser nur eine kleine Siedlung gehen sollte. Dort wollte er dann für eine kleine Weile das alltägliche Treiben beobachten, denn er konnte sich menschlichen Alltag ohne Panik und Agonie kaum vorstellen.
    Am allerwichtigsten war es ihm jedoch eine Kneipe auf zu suchen. Die beiden Menschen, die ihn immer wieder besuchen kamen, waren ja sehr angetan von Kneipen und Plage wollte nun doch mal wissen, was an so einer Kneipe das Besondere war.
    Auch heute kamen die beiden Menschen wieder. Sie setzten sich hin und Plage bot ihnen gleich an, sich an dem bereitgestellten Wein und den Datteln zu bedienen.
    Beides zeugte von großem wohlstand, da der Wein besonders edel war und Dattel in dieser gegend nicht wuchsen und von Händlern für sehr teures Geld angeliefert werden mussten.
    Das dachten jedenfalls der Abenteurer und der Dieb. In Wahrheit hatte Plage einfach nur die Hand erhoben und an Datteln gedacht, sodass sie im nächsten Moment einfach erschienen.
    So machte er es grundsätzlich mit allem, das er haben wollte. Und was er nicht mehr brauchte lies er einfach wieder im Nichts verschwinden.

    "Sagt, wo gibt es die interessantesten Kneipen?" fragte er einfach in den Raum, als in einer Erzählung des Diebes eben das Wort "Kneipe" auftauchte.
    "Och, ich denke nicht, dass Du Dich für Kneipen interessierst." gab der Dieb zurück. "Bei all dem Luxus, den du hier hast, ist eine dreckige Spülunke doch weit unter deinem Rang."
    "Genau!" pflichtete der Abenteurer bei. "Edelmänner, wie dein Vater und wie du einer sein wirst, sollten sich nicht an solchen Orten und mit solchem Gesindel herumtreiben."
    "Gesindel also?"
    Plage schmauchte wieder an seiner Wasserpfeife.
    die beiden bezeichneten Kneipenbesucher als "Gesindel". Aber sie gingen doch selbst gerne in Kneipen? Waren sie dann nicht selbst "Gesindel"?
    'Ich muss es herausfinden!' dachte Plage bei sich. 'Das und noch sehr viel mehr!'

    Nach einer Weile schaute Plage auf und sagte:
    "Meine lieben Freunde, bleibt ruhig sitzen und geniest den Wein und alles andere. Ich habe noch etwas für meinen Vater zu erledigen, aber ich komme gleich wieder zu euch."
    Dann stand er auf und ging an der verdutzt dreischauenden Menschen vorbei. Diese waren verwirrt, denn noch nie hatte der Junge jemals irgendeine Pflicht gehabt. Und noch weniger hatten sie ihn außerhalb seines Zimmers gesehen.

    Plage aber beachtete sie nich weiter. Er nahm die Wasserpfeife, die heimlich, ohne dass es jemand bemerkt hatte, klein und handlich geworden war, und schwebte zur Tür. Er bewegte dabei seine Füße, um die Menschen glauben zu lassen, er würde laufen.
    Als er das Zimmer verlassen hatte, nahm er einen Schlüssel, der an einer Kette um seinen Hals hin und schloss ab.
    Den beiden Menschen im Zimmer war das nun auch egal, denn Plage hatte es selbst erschaffen und ihm besondere Eigenschaften gegeben. Es befand sich zwar in Zentralwelt, doch war es in eine Tasche zwischen der Realität gelegt, so dass seine Kräfte darin nicht eingeschränkt waren, so wie es in Zentralwelt normalerweise der Fall wäre. Die andere Eigenschaft war, dass nur dann Zeit in dem kleinen Zimmer vergehen konnte, wenn Plage sich dort befand. Jetzt, wo er den Raum verlassen hatte stand die Zeit still und die beiden Menschen waren ebenso eingefroren in der Zeit.

    Plage ließ eine kleine Tasche erscheinen, in die er die Wasserpfeife verstaute und die er sich dann auf den Rücken schnallte. Er stieg die Treppen zur Eingangshalle der großen Villa hinab und ging zur Tür hinaus.
    Obwohl er es nicht sehen konnte, wusste er, dass sein Gesicht von den Bildern im Haus verschwinden würde, sobald er weg war, so als wären es nie gemalt worden. Und in Wahrheit war es auch auf keines der Bilder gemalt worden.
    Genau wie sein Gesicht auf den Bildern, würde auch die Erinnerung aus dem Verstand des Mannes verschwinden, der bis jetzt geglaubt hatte, Plage sei sein Sohn Isodor.

    Im Garten des Hauses veränderte Plage seine Kleidung: Die prunkvolle Weste und die edle Satine-Hose wichen schlichter, brauner Reisekleidung. ein Staubiger Umhang mit Kaputze, wie ihn Wüsten-Abenteurer oft trugen, war die Krönung des ganzen. Plage verfeinerte das Bild noch mit etwas Straßenstaub und Schmutzflecken in seinem Gesicht und auf seiner Kleidung und schon ging es los.
    Er bog durch das Hoftor auf die Straße, wo die Leute sichtlich verwirrt waren, was so eine arme Gestallt überhaupt im Hof eines so reichen Mannes zu suchen hatte.

    Plage störte sich nicht daran. Kurz nachdem er die Stadtgrenze überschritten hatte, war alles, was die Leute dort von ihm gehört oder gesehen hatten aus ihrer Erinnerung verblasst, als hätte es ihn nie gegeben.

    "Wo wollt Ihr jetzt hin?" meldete sich die Wasserpfeife zu Wort.
    "Gute Frage, die beiden Narren haben mir ja keine Auskunft geben wollen."
    "Habt Ihr sie deshalb in Eurem Zimmer eingeschlossen?"
    "Nein, das hatte ich sowieso vor!"
    Plage grinste Schadenfroh, denn er wusste, dass für einen Menschen 100 Jahre eine lange Zeit waren. Selbst ein halbes Jahr war schon viel.
    "Mal sehen, wann ich sie wieder rauslasse!" lachte er fröhlich.
    "Und wohin werdet Ihr jetzt gehen?" fragte die Pfeife wieder.
    Plage überlegte.
    "Norden!" sagte er schließlich nüchtern. "Wenn wir immer in eine Richtung gehen, werden wir schon irgendetwas finden. Und da dies das Nordtor der Stad ist und die Straße hier nach Norden führt, habe ich mich entschieden, ihn nach Norden zu folgen."
    "Also einfach in die nächte Stadt, die diese Straße kreuzt." fasste die Wasserpfeife zusammen.
    "Wenn du es so ausdrücken willst, genau das war mein Gedanke. Und dort suchen wir uns zu allererst eine Kneipe...
    Ich brenne vor Neugier darauf, wie es wohl so ist in eine Kneipe einzukehren!"

    Mit diesen Worten setzte sich Plage in Bewegung.
    Menschliche Schritte nachahmend schwebte er dicht über dem staubigen Boden hinweg und machte sich allerlei Erwartungen über die Gewohnheiten der Sterblichen...


    ---------------------------------------------------

    Sorry, das musste sein!


    :bca: Der Hexer!

  4. #54
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    Kurz ist gut, daß geht im Moment alles ein bißchen zu schnell, ich kann mir so schnell überhaupt nichts ausdenken was ich schreiben soll.

  5. #55
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    Zwei Tage, nachdem er aufgebrochen war erreichte Furil endlich den Rand des Kuridgebirges. Doch nicht das unwegsamme Gelände, der dichte Wald mit seinen beinahe undurchdringlichen Sträuchern waren der Grund dafür, dass er einen halben Tag länger als geplant für diese Wegstrecke benötigte, sondern dies beiden unvorhergesehenen "Vorkommnisse".

    Als er am ersten Abend sein Nachtlager errichtete vernahm die ihm gut bekannten Geräusche eines Wolfsrudels, das hecheln und knurren, dass er in den Wäldern schon so oft vernommen hatte. Die Nevosität packte ihn. Zwar konnte er sich der Tiere mittels seiner Kampfzauber, die er in den letzten 48 Jahren bei Yoda gelernt, trainiert und verfeinert hatte wahrscheinlich mühelos entledigen, doch liebte er den Wald und seine Bewohner und der Gedanke daran dies armen Kreaturen zu vernichten behagte ihm gar nicht.
    Doch als die Tiere in den Schein des Lagerfeuern traten wich seine Anspannung einer großen Erleichterung, denn dieses Wolfsrudel kannte er sehr gut. Ihr Anfürer war der alt Wolf Schwarzfell (woher der Name kommt ist unschwer zu erraten), dem er vor fünf Jahren aus der Falle eines Wilderers befreit hatte. Seitdem waren sie fast freundschaftlich miteinander verbunden.
    Ein Blick auf Schwarzfells rechten Forderlauf zeigte ihm jedoch, das dies kein Freundschaftsbesuch war. Der Bolzen einer Armbrust steckte tief in seinem Oberschenkel. Furil bracht den Wolf dazu sich ruhig hinzulegen, dann entfernte er vorsichtig den Bolzen und verband die wunde mit einem Stück Stoff seines Mantels. Danach macht er sich auf die Suche nach Heilkräutern, um eine Paste herzustellen, die er auf die Wunde geben konnte. In der Dunkelheit dauerte es fast eine Stunde, bis er die Schurickknollen und die Alraune gefunden hatte. Als er zurück im lager war schnitt er mit seinem Dolch ein Stück Rinde von einem Baum, legte die Pflanzen darau und zerstampfte sie mit einem starken Ast, dann mengt er etwas von seinem Speichel drunter, verrührte das Ganze und trug den Brei dann auf die Wund auf, die er dann wieder verband. Er sprach noch einen Heilzauber um die Genesung zu beschleunigen. In diesem Moment bedauerte er es, dass er sich auf die Magiegebiete der Angriffs, Beherrschungs und Beschwöhrungszauber spezialisiert hatte, er nahm sich vor in Zukunft auch auf dem Gebiet der Heilzauber besser zu werden.
    Furil blieb noch ca. vier Stunden wach und überwachte den Zustand von Schwarzfell, dann legte auch er sich schlafen. Als er wieder erwachte, waren die Wölfe verschwunden.

    Er setzte seinen Weg fort und am Nachmittag traf er den zweiten Grund für die Verzögerung seiner Reise. Eine Gruppe von fünf Orks sprang vor ihm aus den Büschen, woraufhin sein Pferd scheute und er unsanft auf dem Boden landete. Sein Kopf hörte gerade rechtzeitig auf sich zu drehen, so dass er gerade noch der Axt entgehen konnte, die auf ihn zuraste. Reflexartig streckte Furil seine rechte Hand in Richtung des Orks aus und wirkte einen Telekinzauber, der sein Opfer etwa 10m nach hinten schleuderte. Die anderen vier Angreifer waren dadurch verwirrt und zögerten einen Augenblick, so dass er einen stärkeren Zauber sprechen konnte. Die Formel Farlum Wargum verließ seine Lippen und es bildete sich ein Feuerball in seiner Hand, den er auf eine beachtliche Größe anwachsen ließ und den beiden Orks, die rechts von ihm standen entgegenschleuderte. Sie verbrannten unter höllischen Schmerzen. Durch die Todesschreie ihrer Kameraden wurden die beiden andern Orks links von ihm aus ihrer Starre befreit. Der eine Stürmte mit seinem Schwert frontal auf ihn zu, der andere machte einen Bogen, um ihn von hinten anzugreifen, auf dies weise wollten sie vermeiden gleichzeitig von Furil angegriffen zu werden. Furil mußte jetzt schnell handeln, er wirkte erneut einen Zauber. Erigus Wargum, ein Eisstrahl verließ seine Finger und der Ork der frontal auf ihn zurannte stoppte auf einmal, seine Beine wurden von einer dicken Eisschicht überzogen und er stürzte zu Boden. Der andere Ork kam inzwischen von hinten mit seinem Schwert auf ihn zu. Furil packte ihn an seinem Handgelenk, so dass er sein Schwert nicht einsetzen konnte. Unglücklicherweise konnt Furil dadurch auch keinen Zauber sprechen. Der Kampf ging hin und her, doch auf einmal höhrte der Ork auf und viel tot zu Boden. Furil war verwirrt, doch dann sah er, dass im Rücken des Orks ein Bolzen steckte, schnell schaute er zu dem Ork, den mit einem Telekin dafongeschleudert hatte. Dieser hatte sich wieder erhohlt und seine Arrmbrust aus der Beinhalterung gezogen. Eigentlich war der Bolzen für Furil bestimmt gewesen, doch durch das hin und her kam der Ork in die Schußbahn. Der Schütze lud nun wieder nach. Furil rief sein Ross und nahm den Bogen aus der Sattelhalterung, dann brachte er sich hinter einem Baum in Deckung. Er schaute kurz hervor, um zu sehen wo der Ork war, da kam ihm auch schon ein Geschoß entgegen. Der Elf wich zurück, dann schnellte er hinter seiner Deckung hervor, den gespannten Bogen in seinen Händen, er legte an und der Pfeil schnellte auf den Ork zu. Der Bogen, den er von Yoda bekommen hatte war wirklich gut, der Pfeil war so schnell, das der Ork nicht ausweichen konnt. Der Pfeil durchbohrte den Schädel des Orks und schlug dann im Baum hinter ihm ein, er steckte so fest, das der Ork tot am Baum stehen blieb, es war ein seltsammer anblick. Furil steckte den Bogen wg und nahm seinen Dolch heraus. Er ging zu dem Ork, der mit festgefrohrenen Beinen am Boden lag und schnitt ihm die Kehle durch.
    Dann durchsuchte er die Leichen nach Wertgegenständen, die er später eintauschen konnte, denn ihm wurde klahr, dass er für seine Reise zu schlecht ausgerüstet war, er hatte nicht viele Vorräte, keine weitere Kleidung und bestimmt würde er in Zukunft noch einiges andere von Nutzen sein, an das er jetzt noch keinen Gedanken verschwendete.
    Er erbeutete zwanzig Dukaten, ein Silberamulett, dass die Form eines Halbmonds hatte und noch drei silberring die mit kleinen Zirkonen bestzt waren. Die Schmuckstücke waren nicht verzaubert, aber dass hatte er auch nicht erwartet.
    Bis auf die Axt des Anführers ließ er die Waffen liegen, da sie nicht sonderlich gut verarbeitet waren und nur unnötiges Gewicht bedeuteten. Dass die Orks, die offensichtlich durch Raub ihren Lebensunterhalt verdienten so wenig be sich trugen bedeutete, dass sie irgendwo ein Lager haben mußten. Furil hatte aber absolut keine Lust danach zu suchen, er stieg auf sein Pferd Glipur und setzte seinen Weg fort.

    Da stand er nun am Rand des Waldes, seine tiefblauen Augen schweiften über die Ebene vor ihm. Er fuhr sich über seine Narbe an der Wange, sie war gut verheilt und nur ca. 2Firun lang. Sein Umhang war etwas eingerissen, auf seinem Hemd waren Flecken von Orkblut und er selbst sah auch schon sauberer aus. In der Ferne erblickte er den Grenzfluss der großen Reiche. Die Vorfreude auf ein Bad stieg in ihm auf und er begab sich auf den Weg.
    Geändert von LOKInst (27.11.2002 um 13:11 Uhr)

  6. #56
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    Wärend ich am schreiben war hat Hexer einfach weitergemacht,
    frechheit, buh, schmoll, hängt ihn *g* ne ne nur n scherz

  7. #57
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    Es scheint ja unheimlich schwer zus ein, sich an die Reihenfolge zu halten...

    Mordred > Aurora > Lokinst > Hexer > Mika > Soulwarrior > Matrix > Schiller > Falconone

    So schwer isses doch nit...

    @MORDRED: Mach nit so schnell... die andern wollen auch!

    ______________________________________________

    Als die ersten Strahlen der Sonne durch die verstaubten roten Samtvorhänge der Akademie fielen, war sie bereits auf dem Weg zum Oberhaupt der Necrona Akademie. Der Oberste Taranis wollte sie vor ihrem Aufbruch noch einmal sehen. Und zwar bevor alle anderen erwacht waren. Sie fragte sich wirklich langsam ob Taranis für ihre Mission die Zustimmung der anderen sechs Ratsmitglieder hatte. Warum sollte sie denn zu ihm kommen, bevor jemand sie sehen konnte? Das machte keinen Sinn. In der düsteren, wenn auch prunkvollen Hallen, begegnete man so gut wie nie jemandem. Niemandem lebendigem zumindest. Es gab nur wenige Ausgebildete neben den sieben Ratsmitgliedern. 12 Lehrer, neben ihr noch 4 die ihre Wanderschaft vor sich hatten und etwa 20 neue Schüler. Der Rest von Necrona’s Bewohnern war draussen in der anderen Welt. Sie kamen zwar ab und an vorbei um ihre Vorräte an Giften und Elixieren aufzufrischen, aber sie blieben nicht lange. Dieses Verhalten behagte ihr nicht und so erschien ihr das Wiederhallen ihrer leisen Schritte monströs und laut. Es war Jahre her, seid sie sich gefürchtet hatte in diesen Hallen. So lange, dass sie sich kaum mehr daran erinnerte.

    Bald erreichte sie die düstere, marmorne Doppeltür vom obersten Professor Taranis. Sie machte sich nicht die Mühe anzuklopfen, sondern schlüpfte fast lautlos durch die mächtigen Türflügel. Oft schon war sie hier gewesen, aber immer wieder war sie von diesem Ort überwältigt. Skelette von fast einem jeden Wesen dieser Welt waren hier zu finden und noch mehr Schädel. Bücher und Tränke, alchimistische Gerätschaften und Pergamentrollen fluteten zahllose Tische. Und weit hinten, von all diesen faszinierenden Objekten fast verborgen, Taranis Schreibtisch.

    Taranis sass hinter seinem Schreibtisch tief in eine Rolle versunken. Das gab ihr Gelegenheit das Ratsoberhaupt genauer zu mustern. Taranis sah aus wie Anfang vierzig, auch wenn sie selbst wusste, dass der Mensch schon über 400 Jahre alt war. Er macht einen freundlichen Eindruck, trotz seiner Blässe und den schwarzen Roben. Sie wusste nicht welche Farbe seine Augen einmal gehabt hatten, als er noch ein Baby war, aber irgendwie wusste sie dass sie braun gewesen sein mussten. So dunkel, dass der Unterschied kaum aufgefallen wäre, hätte er nur Pupille und Iris betroffen. Aber bei ihm, wie bei allen anderen, die den Adeptenstatus mehr als ein halbes Jahr inne hatten, war sein gesamtes Auge schwarz geworden.

    Sie mochte Taranis. Seid sie hier war, hatte er sich ihrer im Besonderen angenommen, war zu einer Art Vater und Mentor für sie geworden. Sie konnte wirklich nicht glauben, er würde etwas gegen oder hinter dem Rücken des Rates tun. Der Rat war dazu da sie zu schützen und zu entscheiden, was am besten für sie und ihresgleichen war.

    Taranis blickte von seinem Dokument auf. „Ah... Lilim Scathach. Lilim meine Liebe, setz dich, setzt dich doch!“ Er wies auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und sie nahm Platz. „Guten morgen. Wie immer zuverlässig, nicht eine Minute zu spät und schön wie immer.“ Man munkelte, als Taranis noch selbst auf Missionen gegangen war, war er trotz seiner ernsten Aufgabe und seinem Verantwortungsbewusstsein den Frauen immer sehr zugetan gewesen. Lilim wartete, darauf, dass er ihr sagte, was er wollte. Diese Nettigkeiten führte er nur auf, weil er sie mochte, das wusste sie genau. „Wie du weißt, ist die Reise, die du antrittst nicht nur für die Akademie sondern auch für dich selbst von essentieller Wichtigkeit. Zumindest einmal muss ein jeder von uns die schützenden Hallen Necrona’s verlassen und in der Welt jenseits der Berge Wissen sammeln und sich selbst beweisen. Wir beeinflussen das Schicksal der Welt seid ihrer Entstehung. Wir haben die Geheimnisse, die wir ergründet haben, ergründet, weil wir wissen gesammelt haben. Überall auf der Welt um jeden Preis. Das Ziel, dass es zu erreichen gilt, ist alles was wichtig ist. Der Weg ist unbedeutend. Dein Ziel wird die Erfüllung meines Auftrages sein.“ Er machte ein Pause. „Und die Suche nach dem anderen Teil von dir selbst.“ Er hob abwehrend die Hand, als Lilim dazu ansetze zu sprechen. „Schweig. Du wirst dich dort draussen selbst finden und mehr über dich erfahren. Du wirst jedes Jahr hierher zurückkehren und sei es nur damit ich sicher sein kann, dass du das Elixier trinkst.“ Er machte einen etwas gequälten Eindruck. „So interessant es wäre zu erfahren ob das Feenblut in deinen Adern dich weiterhin jung hält oder ob es nur das Elixier ist, dass dich nach fast 60 Jahren noch immer aussehen lässt, als wärest du nicht einen Tag älter als 22. Wir werden dadurch nicht die Mission gefährden Lilim. Ich weiss, du brennst seid Jahren darauf herauszufinden was es für dich, mit deiner Berufung bedeutet, zur Hälfte von etwas wahrlich Unsterblichem abzustammen, aber ich werde Experimente dieser Art während deiner Reise nicht tolerieren.“ Ernst und streng lag sein Blick auf ihr. „Hast du das verstanden Lilim?“ Zustimmend senkte sie den Kopf. „Ja Meister Taranis. Ich werde jährlich mit meinem Karakil hierher zurückkehren und mein Elixier nehmen.“ Er nickte zufrieden. „Gut, geh jetzt. Mach dich auf den Weg.“

    Kurz bevor sie die Türen erreicht hatte, hielt seine Stimme sie erneut auf. „und Lilim? Verbirg dein Gesicht gut. Nicht nur deine Augen können dich in Schwierigkeiten bringen. Auch mit diesen Augen siehst du mehr nach Fee aus, als nach Mensch. Beides, Feen und solche wie wir, sind dort draussen selten. Die Geschichte beweisst, dass die Leute seltenes und Fremdes fürchten und es zu zerstören oder zu beherrschen suchen.“ Lilim drehte sich zu ihm um. „Ich gehe durchaus als Mensch durch. Wenn ich es wünsche und es erforderlich ist. Das weisst du.“ Taranis nickte. „Aber der Ort an dem du diene Reise beginnen wirst ist auch für Menschen oder vor allem für Menschen gefährlich. Alconnyn, das Nachtelfenreich. Es kamen uns Gerüchte über ein altes wiederaufgetauchtes Relikt zu Ohren. Untersuche diese Gerüchte und finde heraus was es damit auf sich hat. Der Rat wird einen Krieg nach Möglichkeit nicht dulden. Die Nachtelfen mögen keine Menschen und keine Fremden möchte ich meinen. Tu uns allen einen Gefallen und halte dich aus Ärger raus. Oh und sieh zu, dass du dich wegen deines hübschen Gesichtchens nicht allzu oft töten lässt. Professor Cliodna ist mit dem Tölpel Barin und ihren Schülern schon mehr als ausgelastet.“

    Lächelnd verliess Lilim das Büro. So makaber, so typisch. Bald jedoch verlor sich ihr Lächeln wieder. Sie wusste immer noch nicht ob der Rat der Suche nach dem Feenvolk gut hiess. Taranis war von den Feen besessen seid Lilim als zu ihnen gekommen war. Er selbst hatte ihre hohe Begabung für die magischen Künste erkannt und sie von ihrem damaligen zu Hause fortgeholt. Lilim wusste nicht viel über ihre Mutter, sie konnte sich kaum an sie erinnern. Jedes Mitglied der Akademie kam in recht jungen Jahren hierher. Sie selbst war etwa 5 gewesen. Taranis hatte soviel er konnte über ihren Vater herausgefunden. Es hatte immerhin in all seinen Lebensjahren kein Halbblut wie Lilim mehr gegeben. Jeder hatte gedacht die Feen hätten sich für immer von der Welt die Jenseits ihrer Nebel lag abgewandt.

    Doch sie selbst war der beste Beweis, dass zumindest ein Mitglied der Feenrasse die Menschen noch immer aufsuchte. Es war durchaus verlockend die Geheimnisse dieser Wesen zu erfahren. Aber dennoch. Der Rat wäre viel zu besorgt, dass das Feenvolk sie für sich beanspruchen würde, sie nicht mehr gehen lassen würde, wäre sie ersteinmal in ihr Reich eingedrungen. Oder nicht? In Wahrheit war Lilim viel zu neugierig um dem Rat von ihrem Auftrag zu berichten und Taranis zu hinterfragen. Sie als Einzigste in ganz Necrona hatte die Chance ihren wirklichen Vater kennen zulernen. Wenn sie ihn finden konnte.

    Aber zunächst einmal hatte sie andere Sorgen. Ins Nachtelfenreich. Wenn es wenigstens das Menschenreich wäre. Sie war so schon nervös genug. Es gab nur wenige elfisch Geborene in Necrona und mit denen kam sie nur aus einem Grunde gut zurecht: Sie waren nicht wie Elfen aufgewachsen. Also konnte sie sich von ihnen auch keine Tipps im Umgang mit Elfen holen. Im Grunde waren das nur Menschen mit spitzen Ohren. Das würde sie wohl allein bewältigen müssen.

    In ihrer Kammer angekommen, steckte sie ihre beiden Sicheln ein, eine in den Kräuterbeutel mit ihrem Tagebuch und die mit der vergifteten Klinge in den Beutel mit der Schleuder und den dazugehörigen Kugeln. Den goldenen Katzenschädel verstaute sie an seiner Kette und verbarg ihn unter ihrer Robe, die aus drei Teilen bestand. Einem schwarzen Hosenanzug mit Kapuze, der an den Rändern von Armen und an der Kapuze durch rote Runen verziert ist. Und Zweiteile Überkleidung, die die Robe ausmachte, ebenfalls durch die dunkelroten Runen verziert. Schwarze Stiefel ebenfalls mit Runen oben am Rand, rundeten das bild ab. Den Rest konnte sie sich holen lasen, wenn sie ihn benötigte. Reise mit leichtem Gepäck, war die Devise eines jeden ihrer Zunft. Warum auch nicht? Karakil konnte ihr jederzeit innerhalb kürzester Zeit alles besorgen. Noch ein paar kalten Kerzen und etwas Kreide und die Reise konnte beginnen.

    Sie schlug die Kapuze hoch und zog sie sich tief ins Gesicht. Der silberne Ring an ihrer rechten Hand glitzerte in den Strahlen der Sonne und leichter Rauch stieg davon aus. „Karakil bring mich ins Nachtelfenreich.“ Der Rauch hüllte Lilim ein und wenige später war sie verschwunden.

  8. #58
    Mitglied Avatar von soulwarrior
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    Tja, hätt ich gewusst, dass hier nochmal so ein Schwung an Beiträgen nach meinem Post vorkommt, hätt ich wohl noch mal reingeschaut. Wie gesagt, ich bin hier auf der Arbeit, kann höchstens in der Mittagspause was schreiben, ansonsten nur heute Abend!
    Bitte nicht ungeduldig werden, ich denk, ich mach was in der Mittagspause.

    soul
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  9. #59
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Es verlangsamt sich doch schon, ich weiß nicht was du hast

    *Ro

  10. #60
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Ich wollte noch sagen, ich kopiere den Text raus und setze ihn in gerechter Reihenfolge hintereinander, also wenn jemand sich dann mal auf Seite 20 darüber Gedanken zu machen alles rauszukopieren, ich habs schon...

    Soulie du bist dran...

  11. #61
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Oh, gut, wollte es nämlich auch machen, aber da du es schon erledigt hast, brauch ich mir nicht die Mühe zu machen.

  12. #62
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Jap, und Matrix... Siehst du wie ich arbeite ?!

  13. #63
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Ja, sehe ich, kannst es mir ja dann auch schicken, die E-Mailadresse hast du ja. Das andere was du mir geschickt hast hab ich noch nicht gelesen.

  14. #64
    Der Hexer
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    Sollten Falconone vorerst das Recht einräumen jederzeit zu schreiben. sein Beitrag war doch bissl kurz, dass er deshalb nicht mehr an der Reihe ist, fände ich echt ungerecht...

  15. #65
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Bei Falconone isses genehmigt....

  16. #66
    Mitglied Avatar von soulwarrior
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    Wie gesagt; vor Mittag kommt erst mal nix bei mir!
    Geht halt nicht anders, sonst reißt mir der Cheffe den Kopf ab.
    Vielleicht würd aber auch der ständige Adrenalinkick, wenn er mal wieder vorbei läuft, meine Kreativität steigern
    Ich lass es aber trotzdem nicht auf nen Versuch ankommen!
    Und Falconone kann ruhig schreiben, hab sogar schon durch den winzigen Beitrag ( und ne PN ) mehr Daten von seinem Chara, als von Mika's ! Aber lassen wir ihr doch ihre Geheimnisse.

    soul

  17. #67
    Mitglied Avatar von Mika
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    Original geschrieben von soulwarrior
    Und Falconone kann ruhig schreiben, hab sogar schon durch den winzigen Beitrag ( und ne PN ) mehr Daten von seinem Chara, als von Mika's ! Aber lassen wir ihr doch ihre Geheimnisse.

    soul
    Da muss aber viel in der PN gesteckt haben... *g*

    *sichzusammenkauert* MEIN Geheimnis... Mein SCHATZ... *g*

  18. #68
    Der Hexer
    Gast
    @Souly:
    hast du bei meinem Chara "Sadistischer Humor" notiert?

    Hihihihi!

    Ach was...

  19. #69
    Mitglied Avatar von Matrix
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    @soulwarrior wollte mich nochmal bedanken für de Notizzettel

    Ich würde ja gerne schon weiter schreiben, bin aber nicht an der Reihe.

  20. #70
    Der Hexer
    Gast
    @Matrix:
    Du bist doch direkt nach Soulwarrior...
    Also da würde ich mir keine Gedanken machen, dann verschiebt sich die Reihenfolge eben um eins!

    Es ist ja nicht so, dass du grade den vorletzten Beitrag zur Story geschrieben hättest!

    Der Hexer!

  21. #71
    Mitglied Avatar von soulwarrior
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    So, Mittag. Ich leg mal los

    Langsam trat Ledao in die dunkle Höhle ein, einzig und allein der kleine Feuerball über seiner Handfläche spendete ihm genug Licht, um sich in der unmittelbaren Umgebung zurecht zu finden. Nach etwa 10 Minuten, in denen seine Angst, dem Drachen zu begegnen immer größer wurde, geschah es: Er bog um eine kleine Ecke und da lag er: Der Drache!
    Das beeindruckende und unglaublich große Geschöpf schlief, was Ledao fast zu einem Freudenschrei veranlasst hätte, doch noch im selben Augenblick wich seine Begeisterung seiner Angst. Vorsichtig näherte er sich dem Ungetüm und nahm das kurze Schwert, das schon eher einem Dolch glich aus seinem Gürtel, das er eigens zu diesem Zweck dabei hatte. Ledao musterte die Haut des Drachen kurz, um sich eine geeignete Schuppe auszusuchen, doch er kam nicht einmal dazu, sein Schwert anzusetzen.
    Vor ihm erschien ein geisterhaftes Bild seines Meisters. Im Hintergrund sah Ledao sein Dorf, in dem einige Häuser brannten. Sofort durchzuckte es Ledao, sein Meister schrie ihn an: "Wie konntest Du den Drachen wecken, Ledao?" Ledao erwiderte: "Ich stehe hier direkt vor dem Drachen, wie sollte ich ihn geweckt haben?" Das Gesicht des Meisters wurde blass, dass überraschte Ledao, da er ihn noch nie so sah. Er fasste sich jedoch schnell wieder und sagte: "Ledao. Schnell. Weck den Drachen!"
    Ledao traute seinen Ohren nicht. "Ich soll was?" "Schnell! Weck den Drachen! Die Legende scheint sich zu erfüllen, jedenfalls sehe ich keine andere Möglichkeit!".
    Der junge Schüler tat, wie ihm befohlen wurde, notfalls würde er sich wohl opfern müssen. Er trat wieder einige Schritte zurück und kramte in seiner Tasche. Er vermengte einige Zutaten aus dem Wald, sprach einen Zauber und entließ das Gemisch aus seiner Hand. Ein dicke Scheibe, die nur aus Wasser bestand, bildete sich über seinem Kopf. Mit einer weiteren Handbewegung flog der Diskus auf den Drachen zu und traf ihn im Gesicht.
    Ledao nahm die Beine in die Hand, als er auch schon das Knurren des Drachen hörte. Er rannte so schnell er konnte, doch wohin sollte er gehen?! Der Drache erhob sich und in seiner Raserei schnaupte er kräftig aus, so dass sich ein gigantischer Feuerball auf Ledao zu bewegte, der in einer Ecke der Höhle stand...


    So, Pause beendet und noch nen super Cliffhanger geschrieben!
    Damit übergeb ich das Wort!
    Kritik wie immer willkommen.

    soul
    ››› check out soulwarrior.net ‹‹‹

    ››› Ein schöner Bericht über meinen derzeitigen Arbeitgeber smava.de ‹‹‹

  22. #72
    Der Hexer
    Gast
    Original geschrieben von Der Hexer
    @Matrix:
    Du bist doch direkt nach Soulwarrior...
    Also da würde ich mir keine Gedanken machen, dann verschiebt sich die Reihenfolge eben um eins!

    Es ist ja nicht so, dass du grade den vorletzten Beitrag zur Story geschrieben hättest!

    Der Hexer!
    Damit wäre das Problem eh aus der Welt!

  23. #73
    Mitglied Avatar von soulwarrior
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    Cool

    Original geschrieben von Der Hexer

    Damit wäre das Problem eh aus der Welt!
    Ganz meine Meinung und: *bing!* Sie haben Post!
    Wenn das kein Blitzservice ist!!!

    soul

  24. #74
    Mitglied Avatar von Matrix
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    So langsam stieg in ihm ein mulmiges Gefühl auf, hier mußte irgend etwas schlimmes sein, sonst hätten die Ritter die Verfolgung sicherlich nicht abgebrochen, denn diese Personen, waren nur die Besten der Besten, sie kannten keine Angst und führten normalerweise jeden Befehl aus und kein Auftrag scheiterte, bis jetzt. Also was war hier los? Es war seltsam, heute war in der Stadt schon wenig los, aber hier war keine Menschenseele außer André. Es war hier auch unheimlich ruhig. Keine Vögel, überhaupt kein Geräusch, wie als ob dieser Ort alles verschlucken würde, was Geräusche macht.
    Andrè schaute sich um. Hier waren nur alte Häuser, die kurz davor waren, auseinander zu fallen. Auf der Straße lag Unrat und irgendwie stank es hier seltsam, André konnte es nicht beschreiben, es war so, als ob hier schon sehr viele Menschen gestorben waren. Einfach unbeschreiblich. So langsam bekam André richtig Angst, er wollte einfach nur weg, doch was blieb ihm übrig, als diesen Weg weiter zu gehen, zurück konnte er nicht, dort würden sicherlich seine Verfolger warten. Also mußte er weiter in dieses unheimliche Gebiet und das, obwohl es ihm überhaupt nicht behagte.
    Er stand auf und lief ein paar Schritte weiter, seine Beine schmerzten noch vor Anstrengung und er merkte, wie sich seine Nackenhaare stellten. Ihm wurde kalt, doch nicht vor Angst, sondern selsamerweise hatte er das Gefühl, daß sich die Luft schlagartig abgekühlt hatte. Doch es war unmöglich, es war doch erst um die Mittagszeit. Er lief noch ein paar Schritte weiter, dann blieb er stehen, er spürte etwas, doch er wußte nicht was. Jeder seiner Muskeln spannte sich an, er war bereit, was auch kommen mag, was konnte denn noch schlimmer sein, als quer durch die Stadt, von Reitern, gejagt zu werden, die einen umbringen wollen? Eigentlich doch nichts und trotzdem hatte er das Gefühl, daß, das was ihn jetzt erwarten würde, alles bis dorthin erlebte in den Schatten zu stellen.
    Er ging zur Seite und drückte sich fest an die Hauswand, hier wußte er wenigstens, daß nichts von hinten kommen konnte. Angstschweiß lief ihm die Stirn herunter, er hatte nichts, um sich verteidigen zu können, falls es überhaupt etwas gab, was ihm jetzt helfen konnte. Sein Blick wanderte immer von links nach rechts, um ja nichts zu übersehen und plötzlich sah er einen Schatten, der ihn erschauern lies, es war einfach nur entsetzlich. Was um Himmelswillen war es? Er wußte es nicht, er hatte nur das Gefühl, daß jetzt doch sein Ende gekommen war.

  25. #75
    Mitglied Avatar von Mika
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    @soul: Krieg ich den Zettel auch?
    Ein Tag kann wie ein ganzes Leben sein.

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