Neues von Egmont
Kaum ist Egmont Ehapa halbwegs in Berlin etabliert, schon gibt es neue Überlegungen, wie der Verlag am effektivsten zu betreiben wäre.
Nach dem derzeitigen Stand der Dinge wird es 2003 eine einschneidende Strukturveränderung geben. Die Bereiche ATP und EMA könnten wiedervereint und der Leitung von Georg Tempel unterstellt werden. Der säße, so denn die Zustimmung aus Kopenhagen kommt, nicht mehr in Berlin, sondern demnächst in Köln, wo auf die buchhändlerischen Erfahrungen der Egmont-Tochter VGS zurückgegriffen werden soll.
Im Klartext: Alle bisher für Egmont reisenden Vertreter würden brotlos und durch die VGS-Mannschaft ersetzt.
Neue frankobelgische Serien wären nicht zu erwarten; der Bereich Manga wird wie bisher weitergeführt.
Michael Walz wird sich auf „Asterix“ konzentrieren; die Pressesprecherin Christina Walz verläßt den Verlag auf eigenen Wunsch.
Wie gesagt, noch fehlt für dieses Szenario die Zustimmung vom dänischen Mutterhaus, aber ähnlich wie oben beschrieben wird die Zukunft von Egmont Ehapa wohl aussehen.
Das soeben veröffentlichte Programm des ATP-Bereichs für den Sommer 2003 führt außer „Marsupilami“ keine neuen frankobelgischen Titel auf und beschränkt sich im Grunde auf die Dauerbrenner „Asterix“ und Disney.
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