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Thema: Der Planet Menozoikum

  1. #51
    Mitglied Avatar von Marina
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    "Aber was will ich denn bei dir, wieso kannst du mich nicht gleich zurück zu den Höhlen bringen? Achja, das würde ja auffallen! Okay, lass uns gehen, hier ist es echt ziemlich hell."
    Rika stand auf. Juti ebenfalls und auch Sai. Lycra wurde auch aufgefordert zu folgen, was sie dann auch machte. In dieser kleinen Gruppe bewegten sie sich langsam vom Lager fort. Als sie etwa 100m davon entfernt waren, forderte Juti Sai auf, nun zu gehen, da ihre Wohnung geheim sei, dieser ließ sich dann auch widerwillig dazu überreden.
    So gingen sie nun zu dritt eine ganze Weile durch eine ziemlich trostlose Landschaft. Es hatte anscheinend schon lange nicht mehr geregnet und die Umgebung glich schon fast einer Wüste, nur ab und zu wuchs ein einsamer kahler Strauch. Juti musst Lycra und Rika an die Hand nehmen und führen, da diese wieder mal wegen der Sonne nichts sehen konnten.
    Plötzlich hielt Juti an. "Hier wären wir."
    ---------
    Sorry, dass ich weitergeschrieben hab, aber irgendwie müssen wir ja vorankommen
    @Juti
    Deine Wohnung kannst du ja nun selbst beschreiben (und auch deine weiteren Pläne mit uns beiden armen Wesen...)
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  2. #52
    Mitglied Avatar von Mysteriöse
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    sie hielten vor einem berg der scheinbar unpassend war in dieser kahlen gegend. da die beiden sowieso nichts sahen konnte sie die tür ohne gefahr öffnen. sie pakte die zwei wieder an den händen und ging rein. es war noch ziemlich hell obwohl sie in einem berg sind aber rika und lycra konnten schon wieder genug sehen um alleine laufen zu können. vor ihnen erstreckte sich eine pflanzenwelt wie sie nirgends wo anders zu sehen gibt. nach etwa einer viertel stunde kamen sie wieder ans helle tageslicht und standen mitten auf einem tal. ein fluss, ein kleines wäldchen, üppige wiesen und fruchtbarer boden hir hat man keine probleme zu überleben. in der mitte des tals stand ihr haus: ziemlich luxoriös (is ja klar bei dem was sie verdient). mit eigener energieversorgung. juti führte die beiden pleistis in ihr haus und es ist innen ein unterschied zwischen tag und nacht zu sehen. von außen sieht das haus sehr farbaenfroh aus während innen trotz den fenstern und einfallenden sonnenstrahlen es fast so finster wirkt wie in den höhlen der pleistos. es gibt tatsächlich nur wenige zimmer die in helleren farben sind und noch wenigr die grell erscheinen fast alle zimmer sind in schwarz gehalten (ich weis es wirkt wie ne gruft). bestimmt sind auch an den unmöglichsten orten fluchtwege und geheime gänge. "ich nehm an ihr seht hier genug um euch zurecht zu finden. fühlt euch wie zu hause ich habe selten besuch. es ist besser wenn ihr noch ne weile hier oben bleibt sonst schöpfen sie zu schnell verdacht. habt ihr hunger? ich mach gleich mal was." sie ging durch einige räume an deren wänden viele waffen hingen. wahrscheinlich hat juti eine schwäche für verzierte waffen. zwei ihrer schönsten waffen sind eine doppelschneidige streitaxt mit verzierungen sowie ein 2m lange kampfsense (die klinge hat nicht die form wie s bei sensen üblich ist sondern besteht aus zwei klingen die etwa die form haben () ). die klinge ist schlicht verziert hat aber etwas wunderschönes an sich. in der küche ist es ebenfalls sehr finster und schwarz einzig der kühlschrank ist hell. sie holte einige sachen zum essen raus und machte eine kleinigkeit (zwei teller voll belegter brote). "lassts euch schmecken *mampf*
    _______________________________

    hab mir extra mühe mit dem haus gemacht. die geheime tür ist natürlich wieder gechlossen. hinter dem haus sind auch noch große felder wo sie alles nötige anbaut.
    Geändert von Mysteriöse (29.09.2002 um 15:47 Uhr)

  3. #53
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Irgendwer schien sich daran zu erinnern, warum sie hier waren. In nicht allzu weiter Ferne schlagen die nächsten Bomben ein. Der nächtliche Himmel wird an einiges Stellen, durch die Explosionen erhellt. Erhellt durch ein gespenstisches weißes Licht. Das Licht ist so intensive, das es kilometerweit zu sehen ist. Es ist kälter als der Schnee, der den Gipfel des Berges bedeckt. Für einen kurzen Moment, erhellt so eine Lichtexplosion das ganze Lager der Holozäer.

    Sie liegt unter einer riesige Wurzel, die den Baum kaum noch zu halten vermag. Der Luftdruck der Bomben, ist sogar bis hierher zu spüren. Ächzend biegt der Baum sich langsam weiter nach unten. Aber hält. Unter dem Baum hat sie schon öfters gelegen und andere Leute beobachtet. Der Platz des Lagers, ist ein sehr beliebter Lagerplatz. Durch das grelle Licht kann sie für einen kurzen Moment das gesamte Lager überblicken. Es scheint sich etwas beruhigt zu haben. Kaum Soldaten streifen zwischen den Zelten und Hütten umher. In dem größten Zelt des Lagers herrscht aber noch großer Betrieb. Sicher ist es das Zelt des Kommandeurs dieses Lagers. Wie gerne würde sie noch näher daran, doch ist ihr dafür noch zuviel los im Lager. Langsam sollten die meisten aber zur Ruhe gehen.

    ---
    ich hoffe das es okay ist, wenn ich einfach schreibe es sei Nacht.

    Alter – so um die zwanzig. Ihr fehlen ein paar Jahre in ihrer Vergangenheit, deswegen weis sie es nicht so genau

  4. #54
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    draconis fühlte sich schlicht und ergreifend unwohl. sie hatte sich so schnell es ging in ihrem bett verkrochen. ein bett in einer langen reihe von betten, alle von männern in besitz genommen. sie hatte sich natürlich nicht mehr umgezogen. doch nicht hier...! umgeben von kerlen, die nur das eine im kopf hatten und schweinische witze rießen. das erste mal kam ihr in den sinn, was alles passieren konnte, wenn sie hier aufflog. der rauswurf aus der armee war immer noch das mildeste, was sie zu erwarten hatte.
    unwillkürlich zog sie die decke weiter über sich und wickelte sich fester ein. vor ihr stand eine unbequeme nacht in ihrer uniform. sie würde bestimmt nicht schlafen können. nicht bei den witzen über frauen, die sich die kerle hier erzählten.
    vielleicht zum ersten mal dachte sie daran, dass es wohl doch nicht so einfach war, hier durchzuhalten.
    sie holte einen kleinen taschenspiegel hervor und klappte ihn auf. ihr gesicht war nach wie vor dreckverschmiert. war auch gut so. es kam ihr nun vor, wie ein unverzichtbarer schutzpanzer. vielleicht der einzige, den sie hatte.
    "stell dich deinem schicksal mit einem lächeln entgegen..", murmelte sie vor sich hin. das hatte ihre mutter immer gesagt. aber vielleicht war es hier besser, wenn sie ihr lächeln nicht so offensichtlich zeigte.
    "was hast denn du da?", fragte plötzlich eine stimme neben ihr. draconis fuhr erschrocken hoch und versteckte hastig den spiegel. auf dem bett neben ihr hatte sich ein mann niedergelassen, eine bierflasche lässig in der hand haltend.
    "was..sollte ich denn schon haben?", fragte sie und schob ihr kinn agriffslustig vor. der mann musterte sie stirnrunzelnd.
    "du benimmst dich wie ein mädchen. verkriechst dich im bett und glotzt in deinen spiegel.", stellte der mann fest und nahm enen langen schluck aus der flasche. draconis zuckte zusammen. aber der mann war noch nicht fertig. "aber du bist noch ein sehr junges bürschchen. sicher die nervosität. ist dein erster einsatz, oder?" draconis nickte stumm. glück gehabt...
    der mann nickte ebenfalls noch einmal. er streckte ihr die hand hin. "mein name ist Nergal. ich schlafe hier neben dir." er klopfte mit der anderen hand auf sein bett. draconis ergriff zaghaft seine hand und schüttelte sie. "fester griff.", bemerkte nergal lächelnd. "wie heißt du?"
    "Draconis."
    "Draco also. das heißt drache in einer anderen sprache. ist doch schon mal ein guter anfang. du wirst deinem namen sicherlich ehre machen." nergal lachte rauh und schwang sich ganz auf sein bett. er leerte die flasche in einem zug.
    "nur nicht so schüchtern, wenn du dich erst mal an alles gewöhnt hast, wird es schon gehen. und falls du einen kumpel brauchst, du weißt, wo du mich findest." er drehte sich auf die seite und zog sich die decke übder den körper. wenige sekunden später war er eingeschlafen.
    draconis wusste nicht, was sie davon halten sollte. aber fürs erste beschloss sie, es positiv zu sehen. solange sie nichts anderes positives hatte...
    "so schnell will ich auch einschlafen können...", murmelte sie ärgerlich vor sich hin. aber auch sie brauchte nicht lange, bis sie den lärm der männer um sich herum nicht mehr wahrnahm. und mit dem gefühl, jetzt wenigstens so etwas wie einen feund neben sich zu haben, schlief es sich gleich viel leichter ein.
    ,,Der Weg ist das Ziel"

  5. #55
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    nch dem kleinen snack hatte juti sich schlaffertig gemacht und rika und lycra ihr zimmer gezeigt (erster stock die tür ganz rechts und die gegenüber. also man kann vom einen zimmer ins andere sehen. "ich werde morgen früh mal kurz wegsein. schaut euch ruhig ein wenig im haus um." sie ging in ihr zimmer und schlief ein (nur ein ganz leichter schlaf). am morgen stand sie früh auf undmachte sich zurecht. sie hatte eine art kutte an (man kanns auch als kimono ohne gürtel sehen) ihre langen haare (bis zu den knöcheln. wow.) machte sie zun einem pferdeschwanz. sie zieht heute mal ihre hellen tunrschuhe ein die unter dem kimono sowieso verschwinden wenn sie nicht gerade läuft. sie ist zwar sowieso eine wirklich wunderschöne holozäerin aber heute machte sie auch mal make up ran weil ihr danach war. (violetter lidschatten. kirschroter lippenstifft und einwenig make up über die haut damit sie etwas bräuner aussieht.) "welche wafe nehme ich heute mit? ahja" sie nahm einen 2m langen holzkampfstab und versteckte unter dem kimono zwei verzierte dolche. als sie fertig war aß sie noch etwas und ging dann wieder ins lager. < es ist weniger los als gestern> juti schaute sich im lager um und sah dabei einen ziemlich jungen knaben <so jung und schon soldat? der krieg macht wirklich keinen halt> sie gin wieder in das zelt von sai dem soldaten von gestern (er dürfte ja schon wach sein und das ganze. immerhin hat sie ja auch fast ne stunde gebraucht bis sie im lager war). noch keiner da? ist wohl gerade unterwegs. sie ging zu dem jungen soldaten (ihr wisst wen ich meine oder) "sag mal weist du wo sai ist?" bevor die antwort kam flüsterte sie noch ins ohr "deine tarnung ist nicht schlecht aber ich bin etwas geübter als die anderen."
    Das Leben ist ein Rätsel und es versucht dich zu verschlingen. Löse es um dem Bann zu entkommen

  6. #56
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Endlich, das Lager schläft. Ein großes Lagerfeuer ist die einzigste Lichtquelle, alle anderen Fackeln wurden gelöscht. Ein paar verschlafene Soldaten sitzen um das Feuer und sollen sicher Wache halten. Die letzten beiden Stunden hat sie unter dem Baum geschlafen. Doch jetzt ist sie hellwach. Die Nacht ist ihr bester Freund. Sie wartet noch ein bisschen und beobachtet, so gut es geht, die Patrouillen.

    Langsam kriecht sie aus ihrem Versteck. Die ersten Meter legt sie noch in geduckter Haltung zurück. Dann presst sie sich flach auf den Boden. Gleitet langsam Richtung Lager. Ihre Lederkleidung hilft ihr dabei über die festgetrappelte Erde vorwärst zu kommen. Sie nähert sich dem ersten Zelt. Angestreckt versucht sie leise zu atmen. Ihr Plus erhöht sich. Das Adrenalin steigt. Anspannung, Neugier, Angst, Lust, diese Gefühle zusammen, das drängt sie immer wieder in solche Situationen. Die Nacht ist ziemlich kühl. Doch die Aufregung lässt sie die Kälte nicht spüren. Das erste Zelt ist erreicht, der Boden gibt kaum noch Widerstand. Er besteht nur noch aus glattem Stein. Vorsichtig versucht sie die Zeltplane ein Stück anzuheben und schaut hinein. Es ist niemand drinnen. Auch kann sie nichts interessantes entdecken.

    Die Wachen am Feuer sind kurz vorm Einnicken. Von denen hat sie nichts zu befürchten. Das nächste Zelt ist wesentlich größer, breiter und auch massiver. Das erste Zelt war nur eine Art Vorratszelt, für was auch immer. Ihr in diesem mussten Soldaten untergebracht sein. Der Stoff der Zeltplane ist wesentlich schwerer und robuster. Selbst es zu zerschneiden würde nicht ohne ein Geräusch zu verursachen, gelingen. Das Zelt steht am Rande des Lagers und wird somit auch kaum vom Lagerfeuer erhellt. Sie entschließt sich es zu riskieren. Fest auf den Boden gepresst zieht sie sich Zentimeter für Zentimeter vorwärst. Jederzeit darauf gefasst, aufzuspringen und die Flucht zu ergreifen. Sie müsste nur hinter das Zelt gelangen, dann würde sie in der Dunkelheit ihren Verfolgern schon entkommen. Der Eingang ist fast erreicht. Sie hält kurz innen, kann keine Geräusche, ausser ihrem Herzschlag und Atem vernehmen. Ab und zu dringt ein Geräusch vom Lagerfeuer zu ihr herüber. <Jetzt oder nie!!!> Sie erhebt sich blitzschnell, hüpft fast wie ein Schimpanse um die Ecke des Zeltes durch den Eingang. Die große Kiste hatte sie schon von aussen gesehen, sie springt sofort dahinter und geht in Deckung.

    Das Zelt leider leerer als sie erhofft hatte. Ein paar Kisten, einige Waffen und anders nutzloses Zeug. Ein Feldbett steht zwar in der Ecke, aber ist leer, unbenutzt. Die Kisten sind allesamt verschlossen. Schlösser knacken ist nicht ihre Stärke. Neben dem Bett liegen ein paar Klamotten. Uniformen, Stiefel, Unterwäsche <bäh!!! Da riechen meine Sachen noch besser> Nichts, gar nichts. Die Taschen sind leer. Kein Geld, keine Wertsachen, nichts, absolut nichts. <Warum muss ich immer an einen geraden, der auch nichts hat?> Sie stellt fast das ganze Zelt auf den Kopf. Das sie bei auch Geräusche verursacht, interessiert sie momentan nicht. Ihre Gier, etwas zu finden ist größer.

    Kalter Schweiß rinnt ihr die Stirn herunter. Für einen kurzen, aber gefährlichen Moment, steht sie völlig starr. Kann sich nicht bewegen. Unbewusst lässt sie sich einfach fallen, rollt unter das Feldbett. Gesehen hat sie ihn nicht, nur gespürt das jemand hinter ihr steht. Ein Soldat steht plötzlich im Eingang des Zeltes. Ein waren Riese, schwerbewaffnet, zum Glück total blau. Er torkelt auf das Bett zu. Lallt irgendwas unverständliches vor sich hin. Er war so sehr mit seiner Flasche beschäftig, das er sie nicht bemerkt hat. Er setzt die Flasche an, leert sie. Schaut fast schon traurig in die leere Flasche und wirft sie weg. Die Flasche fliegt gegen das Bettgestell und zerspringt in tausend Teile. Zitternd vor Angst und Schmerz liegt sie unter dem Bett. <Prima, eine Narbe mehr!> Ein großer Splitter traf sie im Gesicht. Sie spürt wie langsam das warme Blut ihre Wange herunter läuft. Wut brennt in ihr auf. Am liebsten würde sie den Kerle dafür umbringen. Sie beherrscht sich aber, zu hoch ist das Risiko entdeckt zu werden. Auch wenn es dem besoffene Typ auch nicht mehr helfen würde. Schwerfällig setzt sich der Typ auf das Bett. Ächzend biegt sich das Bett durch. Presst sich auf ihre Brust. Das Bett ist mit einem Lattenrost verstärkt, sicher eine Spezialanfertigung nur für ihn. Ihr Brustkorb wieder durch sein Gewicht stark zusammen gepresst. Mit aller Anstrengung versucht sie dagegen zu halten. Stemmt beide Hände gegen das Bett. Sie läuft rot an, sie schwitzt, bekommt kaum Luft. Der Typ zieht sich in aller Seelen Ruhe seine Stiefel aus, riecht daran, stößt ein paar undefinierbare Töne aus, lässt sie einfach fallen. Er lässt sich auf das Bett fallen, drückt ihr noch einmal kräftig auf den ganzen Körper. Er liegt endlich, der Druck weicht von ihrer Brust. Laut stöhnend lässt sie ihre Anspannung raus. Drückt schnell ihre Hände auf den Mund. Und wartet. Erwartet das schlimmste. Der Typ bewegt sich, dreht sich auf die andere Seite und ... beginnt zu schnarchen.

    Sehr erleichtert atmend sie kräftig, aber leise durch. Die Schnittwunde und ihre schmerzende Brust spürt sie jetzt nicht. Sie ist nur froh, das nicht entdeckt wurde. Noch nicht. Langsam kriecht sie unter dem Bett hervor. Der Typ schläft wie ein Murmeltier. Der Alkohol schafft auch noch so große Kerle. Zu ihrem Glück. Hastig greift sie sich ein paar Sachen. Kleidungstücke, Waffen, eine Flasche, egal was. Hauptsache nicht leer hier raus gehen. Der Rückweg verlief problemlos. Die Wachen am Lagerfeuer pennen auch schon. Sie zieht sich auf „ihren“ Berg zurück. Weit nach oben klettert sie. Auf einen Felsvorsprung hält sie an und sinkt erschöpft zu Boden.

    --------
    sorry, aber bei der kurzen nacht mußte ich alles in einem beitrag bringen

  7. #57
    Mitglied Avatar von Mysteriöse
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    naja in der nacht gibts für mich nicht so viel zu erledigen außer bei nem auftrag also hab ich die nacht gleich übersprungen
    _________________________
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  8. #58
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    Am nächsten Morgen wacht Rika auf. Lycra schläft drüben noch in ihrem Bett. Langsam verlässt sie den dunklen Raum. Nun betritt sie einen breiten Flur. Die Tante muss nicht schlecht verdienen, denkt sie sich. Aber was mach ich hier eigentlich, ich dürfte gar nicht hier sein! Was ist wohl mit meiner Schwester und den Eltern? Eine einsame Träne läuft ihr Gesicht entlang. Sie wollte zurück. Doch zunächst verspürt sie erst mal Hunger. Nach einem etwas länger verlaufenden Streifzug durch das Haus findet sie endlich die Küche. Da lag schon leckeres Lamenta (so ne Art Fladenbrot) mit frischen Kräutern auf einem Brett. Sofort griff sie zu, die letzte Mahlzeit war schon etwas her, da sie gestern nichts essen wollte, als man es ihr angeboten hatte.
    Als sie es aufgegessen hatte, suchte sie nach Juti. Aber da sie auf diese schon bei der ersten Suche nicht angetroffen war und sie nun auch nicht fand, schlussfolgerte Rika, dass diese nicht da war. Nun konzentrierte sie sich auf den Ausgang. Ein Glück konnte sie sich an den Weg erinnern, ansonsten hätte sie sich womöglich am Ende noch verlaufen. Juti war ihr immer noch nicht geheuer. was tat sie um sich so eine Villa leisten zu können und wieso war sie so freundlich und bestand darauf sie aus dem Lager zu retten und was hatte sie zu dem jungen Soldaten gesagt?
    Als Rika an der Waffensammlung vorbeikam, verspürte sie eine große Abscheu. Wie konnte man nur stolz auf etwas sein, das wertvolle Menschenleben auslöschte? Es waren eine ganze Menge, sie füllten den ganzen Gang aus. Nun kam sie zu dem kleinen Kräutergarten, aus dem sie heute wahrscheinlich den Belag ihres Lamentas hatte. Da sah sie die Tür. Als sie sie öffnete strahlte ihr die Sonne sofort wieder intesiv entgegen. Rika wollte versuchen von hier fort zu kommen, doch dann sah sie ein, dass das bei diesem Licht nicht möglich war, da sie absolut nichts sehen konnte. So entschloss sie es während der nächsten Nacht noch einmal zu versuchen. Mit diesem Vorsatz kehrte sie in das Zimmer zurück, in dem Lycra noch immer schlief.
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  9. #59
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    Draconis saß versunken in einer nicht so hektischen ecke des lagers. die nacht hatte sie ziemlich gut hinter sich gebracht. sie war mehrmals aufgewacht, hatte immer das grässliche gefühl gehabt, aufgeflogen zu sein, wenn es nachts zu kleineren aufregungen unter den männern kam. aber es hatte jedesmal nicht das geringste mit ihr zu tun gehabt. meistens war es zu kleineren rangeleien gekommen, weil sich ein soldat in seinem rausch in das falsche bett gelegt hatte-meistens auch noch dann, wenn der eigentliche besitzer schon längst drinnen lag. unter normalen umständen wäre ihr das superlustig vorgekommen, aber in einem zelt volle größtenteils betrunkener männer war sie sich vorgekommen wie in einem pulverfass, dass vom feuer bedroht wurde.
    nergal hatte immer weitergeschlafen wie ein stein, egal, wie laut es im zelt auch wurde. aber seine ruhigen atemzüge hatten auch ihr wieder geholfen, erneut einschlafen zu können. sie hatte ien schwer erklärbare symphatie zu ihm gefasst. vielleicht lag es aber nur daran, dass er als einer der wenigen nicht sturtzbetrunken oder auch nur angetrunken war.
    heute morgen hatte sie sich nocheinmal kurz mit ihm unterhalten. er war sehr kumpelhaft mit ihr umgegangen. und hatte ihr das gefühl gegeben, jemanden gefunden zu haben, dem sie alles erzählen konnte. aber das war quatsch. sie war hier im grunde völlig alleine, das war alles. sie sehnte sich vielleicht nur danach, wieder jemanden zu haben. aber ihm konnte sie nicht alles erzählen. und schon gar nicht, was sie in wirklichkeit war. ihr fröstelte bei dem gedanken. dann wäre seine kumpelhafte art sicherlich sehr schnell verschwunden wie nie da gewesen. alles nur das nicht. am ende erzählte er es noch rum und ließ sie auffliegen.
    er nannte sie nach wie vor draco... es schien für ihn selbstverständlich zu sein. aber draconis gefiel es. zumal ihr name wirklich von diesem wort abgeleitet war.
    sie konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. er war der einzige, dem es aufgefallen war. aber die sprache, aus der der name stammte, war eh schon längst vergessen und nur noch wenige kannten sie. gebildet war er also auch noch...
    draconis hielt verblüfft in ihren gedanken inne. also wirklich, jetzt dachte sie schon wie ihre freundinnen, die bei jedem besser aussehendem kerl gleich vorzüge zusammenphantasierten. etwas, was sie immer abgestoßen hatte. und jetzt machte sie es selber. aber hier war bestimmt nicht der richtige ort, um damit anzufangen.
    plötzlich stand eine frau neben ihr. draconis schreckte aus ihren gedanken hoch. zuerst dachte sie, sie träumte oder hatte halluzinationen. eine solche frau in einem kriegslager? kimonoartiges gewand, anmutig geschminktes gesicht...
    aber ihr wurde rasch klar, dass es keine einbildung war.
    draconis erhob sich ungelenkt.
    "ich kenne keine sai.
    und im übrigen müsst euch irren. warum sollte ich mich verkleiden? und als was denn?", erklärte sie kühl.
    aber in ihrem innersten zog sich etwas schmerzhaft zusammen. sie nahm auch auf einmal wahr, wie kalt ihre hände waren.
    nach einem tag schon aufgeflogen? bitte nicht...
    draconis chritt davon. sie versuchte, nicht zu schnell zu gehen, damit nicht der eindruck einer flucht hervorgerufen wurde. es fiel so verdammt schwer, nicht mit dem rennen anzufangen. sie hatte angst vor der frau. oder angst vor dem, was sie nun über sie wusste...
    mit gespielter lässigkeit drehte sie sich nocheinmal um. "ach übrigens, turnschuhe passen nicht sehr gut zu einem kimono."
    und jetzt weg von hier...
    sie versuchte, sich schnell zwischen den zeltreihen zu verdrücken.
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  10. #60
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    juti hatte keine großen probleme draco einzuholen. "so schnell nicht. ich kann verstehn das du sai nicht kennst die meisten kennen die namen der anderen nicht. was die schuhe angeht: meine anderen paare müssen gerade gesäubert werden. außerdem mag ichs etwas abstrakt. es ist schwer eine andere frau in einem lager zu finden. keine angst ich werds nich weiterverraten. du wirst deine gründe haben. aber glaub mir so schnell entkommt mir keiner. ich gehöre zur elite auch wenn ich so zerbrechlich aussehe. ich kann dir ansehen das du eine frau bist. du bist selbst für zarte jungen zu zart und der dreck verdeckt deine schönheit auch nur geringfügig. und dazu *mitkampfstabaufgenitalienbereichdeut* selbst bei schlapprigen hosen wie deinen sieht man die männlichkeit. soll ich dir mal etws anderes zu essen mitbringen als das was hier angeboten wird? das schmeckt doch scheußlich." sie wartet die antwort ab und geht danach ohne weitere worte wieder zu ihrem haus. dort angekommen bemerkt sie das jemand hunger hatte und sich etwas zu essen genommen hatte. sie ging hoch zu den zimmern. "ach du bist schon wach? naja egal. ich habe jetzt zeit für euch. du hast doch garantiert einige fragen an mich. ich mein wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das eine holozäerin die weis wie ihr ausseht euch mit zu sich nach hause nimmt?" sie setzte sich auf einen stuhl nebens bett (die zimmer könnt ihr nach euren wünschen ein bisschen dekorieren. bedingung: es sollte schon ein bisschen luxus drin sein und zum haus passen)
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  11. #61
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    "Naja, wirkt aber nicht so, als ob du Zeit hättest, sondern nur schnell reinkommen wolltest. Außerdem bin ich jetzt noch zu müde", Rika hatte jetzt irgendwie absolut keine Lust mit Juti zu sprechen, sie fürchtete sich sogar langsam vor ihr. Demonstrativ drehte sie sich um und warf sich eine Decke über. Das war zwar nicht gerad höflich, aber nach der nächsten Nacht würde sie sie eh nie wieder sehen, denn Rika wollte auf jeden Fall wieder in den Tunnel zurück zu ihrer Schwester und ihren Eltern.
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  12. #62
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    juti macht es nicht viel aus wie rika reagiert. "du wirst es nicht sehr einfach haben einen tunnel nach unten zu finden. und dei geheimgänge kann nur ich öffnen ohne einen großen krach zu machen. versuch ruhig abzuhauen. du wirst enigie probleme haben denn der nächste tunnel den ich kenne ist eine tagesreise von hier entfernt und auf dem weg ist nichts was schatten spendet. ich hab verständniss dafür dass du nicht lange hier bleiben willst. ich mein bei mir hängen überll waffen rum meine persönlichkeit ist ein einziges rätsel, hier siehts aus wie in einer gruft und doch bin ich die einzigste hier oben die wahrscheinlich weis wie ihr ausseht ohne euch gleich umzubringen." sie ging aus dem zimmer und kam mit ein paar waffen wieder (für jede hand sone eisenkralle, ein dolch, ein kampfstab und etwas blendpulver) "das wirst du brauchen um dich hier durchkämpfen zu können. das hier wird dir an den tagen helfen" sie reichte rika noch eine sonnenbrille mit stark verdunkelten gläsern. "nimms wenn du willst. es gehört dir" sie blieb noch immer im zimmer sitzen um die reaktion abzuwarten.
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  13. #63
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    SCHMERZ!!!! Ihre Schmerzen reißen sie aus ihrem eh nicht angenehmen Schlaf. Ein stechender Schmerz schießt ihr durch den Rücken. Wandert vom Becken aufwärts die Wirbelsäule hoch, schließt seine Reise mit heftigen Kopfschmerzen ab. Der überraschende Schmerz zwangt sie laut aufzuschreien. Sie konnte ihn aber noch unterdrücken. Wenige Meter unter ihr erwacht gerade das Lager zu neuem Leben. Es nicht ihr letzter Schrei gewesen, aber der Letzte von dem sie hätte erzählen können. Das nächtliche Treffen, mit dem Bettgestell und einem viel zu schweren und besoffenen Soldaten, hat sie sehr erschöpft. Sie schaffte es nicht mehr in ihre sichere Höhle. Statt dessen hat sie auf dem Fels übernachtet. Steinhart klingt fast noch weich, gegenüber dem, das sie als Bett nutzte. Sie reibt sich ihre verschlafenen Augen, streckt sich. Selbst ein Spiegel könnte ihr nicht besser beschreiben, wie sie sich gerade fühlte. Hat schon seine Vorteile, wenn man nicht alles wissen kann.

    Ein kurzer Blick runter auf das Lager verrät ihr, das sie erstens nichts zu befürchten und zweitens, das eh noch kaum einer auf den Beinen war. Sie zieht sich von dem Felsvorsprung zurück und betrachtet erst mal ihre nächtliche Beute. Eine Uniformenjacke, ein Ledergürtel, eine Flasche billigen Fussel und einen kleinen Stoffbeutel. <Nicht gerade berauschend!> Sie durchsucht die Jacke und stellt, zur ihrer Freund fest, das es sich doch etwas gelohnt hat. Der Soldat, dem diese Jacke gehört hatte, muss einen höheren Dienstgrad haben. In den Taschen findet sie zwei kleine Orden, ein silbernes Rangabzeichen und etwas Kleingeld. <Schade, mein Guter! Das bist du jetzt los.> Ein diebisches Grinsen lässt ihre Laune um einiges steigen. Den kleinen Stoffbeutel hatte sie bereits als wertlos abgetan und wollte ihn schon wegwerfen. Doch zu ihrem, und nicht zu Seinem, Glück, tat sie es nicht. Der Inhalt des Beutels, ist nicht wie sie vermutet seine dreckige Wäsche, sondern einer sehr seltener Dolch. Nicht aufwendig verziert oder übermäßig geschmückt, auf den ersten Blick kaum wertvoll. Es ist das Material, das den Dolch wertvoll macht. Die geschwungene Klinge besteht aus einem fast unzerstörbaren Metal, welches nur einige hundert Meter unter der Oberfläche zu finden ist. Wie es genannt wird, weis sie nicht. Doch erkennt sie es, da es bereits die zweite Waffe aus dem diesem Metal ist, die sie „gefunden“ hat. Die erste Waffe war nur eine kleine dünnen Klinge, die für sie damals nicht viel Sinn machte. Deswegen verscherbelte sie die Klinge an einen Händler. Es später erfuhr sie, warum der Händler so gierig aus die Klinge war. Es gibt nur wenige Schmiedemeister, die dieses Metal bearbeiten können. Und eigentlich sollte so ein Metal auch nicht unter Holozäere zu finden sein. Den Gürtel kann sie gut gebrauchen, der Fussel würde ihr helfen besser zu schlafen. Die Orden und das Rangabzeichen kann sie gut verkaufen. Und die Jacke würde immerhin noch einen guten Bettvorleger abgeben.

  14. #64
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    Draconis spürte, wie sie rot wurde.
    "mussr du das so laut sagen?", zischte sie. "soll es das ganze lager hören...?"
    sie sah ein, dass es keinen sinn mehr hatte, ihr geschlecht zu verleumden.
    diese frau hatte es eindeutig bemerkt. weil sie zu einer "elite" gehörte? was für eine elite war gemeint? und wie groß war sie? nein, das war bestimmt nur eine flunkerei. draconis hatte nicht aufgepasst, das war alles.
    aber wer hatte es dann noch gemerkt? ihre klamotten... ja, sie hatte sich nur darauf verlassen, dass niemand allzu genau hinsehen würde. aber das war wohl ein irrtum gewesen.
    niemand kann mir entkommen. das hörte sich sehr nach einer drohung an. besser, sie verdarb es sich nicht mit dieser frau. sie sah wirklich sehr bizarr aus. und niemand im lager schien sich über sie zu wundern. nur ein paar soldaten sahen sie kurz an. sie schien wirklich in dieses lager u gehören wie jeder einzelne der soldaten hier. sie war wohl wirklich etwas besonderes.
    "ich kenne hier gar keinen.", erklärte draconis, immer noch mit einer leichten röte im gesicht. die direktheit der frau irritierte sie geradezu.
    "das essen ist in ordnung, ich werde schon nicht dran sterben. aber neue klamotten wären gut. aber ich denke, dass das nicht gehen wird.", lenkte sie versöhnlicher ein. dann ging sie weiter. auch die frau wandte sich nun ab. sie schien einigermaßen zufrieden zu sein.
    draconis überlegte kurz. dann ief sie der frau hinterher: "ich verlass mich drauf, dass du nichts verrätst!"
    die frau drehte sich noch einmal kurz um und lächelte versprechend, bevor sie zwischen den zeltreihen verschwand.
    und draconis wusste nicht einmal ihren namen. oder ob sie sie noch einmal wiedersehen würde.

    "na, draco, wie war dein tag?" nergal ließ sich geradezu unverschämt gut gelaunt neben draconis auf sein feldbett fallen und machte sich dort lang.
    draconis sah ihn missmutig an.
    "oh.", bemerkte nergal wissend. ihm schien draconis blick vollkommen als antwot gereicht haben.
    "macht es dir eigentlich spaß, mich draco zu nennen?", fragte draconis. nur, um überhaupt etwas zu sagen. sie zog die decke ein stück höher über ihren körper und wickelte sich fetser darin ein. die worte der frau gingen ihr einfach nicht aus dem kopf. konnte es sein, dass ihre tarnung wirklich so schlecht war? dann würde nergal es vielleicht bald auch sehen. und wenn er es erst mal wusste... jetzt bei tageslicht war die sicht um einiges besser
    als gestern abend.
    "warum denn nicht?", fragte nergal stirnrunzelnd, als er sah, wie sie sich einwickelte.
    "bist du krank?", fragte er fast sofort weiter.
    "Warum?", fragte draconis nervös und wickelte sich noch fester ein. oh bitte lass ihn nicht erkennen, dass ich ein mädchen bin...
    seine stirnfalten wurden noch tiefer.
    nergal streckte seine hand aus und legte sie auf ihre stirn. mit seinen langen armen fiel es ihm leicht, die entfernung zwischen ihrem und seinem bett zu überbrücken.
    "fieber hast du jedenfalls keines.", stellte er fest.
    "warum sollte ich fieber haben?", erklärte draconis zuversichtlich. sie unterdrückte den impuls, die decke noch höher zu ziehen. sie wollte sein misstrauen nicht noch mehr bestärken. bevor er etwas tat, was nicht sehr gut für sie war. sie ins krankenzelt schleppen zum beispiel. dann war es aus für sie.
    Nergal schüttelte unwillig den kopf.
    "na gut, wenn du meinst, du hast nichts, wird es wohl so sein. aber ich verstehe trotzdem nicht, wie du es bei der hitze fertigbringst, dich auch noch in eine decke einzuwickeln. eigentlich wollte ich dich ja zum baden einladen, aber wenn dir so kalt ist..."
    jetzt wurde draconis wirklich kalt. sie spürte, wie eine schwer definierbare kälte von ihrem magen aus in ihren körper kroch.
    er wusste es. warum sonst würde er ihr anbieten, mit ihr baden zu gehen?
    "baden....?", fragte sie ungläubig. ihre kalten finger krallten sich in die felddecke.
    "he, an was denkst du denn wieder gleich?!", protestierte nergal lautstark. aber niemand nahm trotz seines lauten tones notiz von ihnen.
    "den trog mit wasser da draussen zum waschen kann man ja wohl wirklich vergessen. schon am frühen morgen taugt die dreckbrühe gerade mal dazu, sich noch schmutziger zu machen, als man eh schon ist. aber ich kenne einen kleinen flußlauf hier in der nähe. eigentlich verläuft der fluß ja unterirdisch, aber er sprudelt ein kleines stück an der oberfläche. ich glaube, ich bin der einzige, der diese stelle kennt."
    er sah während seiner erklärung überall hin, nur auf sie nicht.
    draconis entspannte sich merklich.
    "und wo ist das?", fragte sie zaghaft.
    natürlich würde sie jetzt nicht mit nergal dorthin gehen. aber später, wenn sie sich sicher sein konte, dass sie alleine war. heute abend vielleicht.
    "ich erklärs dir.", grinste nergal breit.
    er schien erleichtert zu sein...
    ,,Der Weg ist das Ziel"

  15. #65
    Mitglied Avatar von Marina
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    "Nein danke." Wie hatte sie nur bemerkt, dass sie abhauen wollte? "Ich hatte nicht so schnell vor von hier zu verschwinden, ich mein zu Hause ist meine Wohnung eingestürzt und ich hab da auch nichts zum Essen, im Gegensatz zu hier." Rika hoffte, sie hätte sich gut genug rausgeredet und Juti zog auch die Waffe zurück und sah ein wenig enttäuscht aus. Anscheinen hatte es geklappt. Nun würde Rika also doch noch eine Nacht hier bleiben, aber nur um so zu tun, als ob sie gar nciht weg wollte. Diese anscheinende Allwissenheit von Juti fing an Rika zu nerven.
    -----
    @Juti
    Hey, du kannst nicht allwissen sein, ansonsten wirds doch langweilig. Okay, also merk mal bitte nicht alles.
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  16. #66
    Mitglied Avatar von Mysteriöse
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    @rika
    sie hat doch genug hinweise gegeben. sie wollte gleich zu den höhlen und wenn sie sich schon am tag schlafen legt isses doch klar das sie etwas für die nacht plant. außerdem hat juti doch gesagt sie sei eine holozäerin was nich gerade das vertrauen hochschraubt. soll ich noch was schreiben achja in ihrem beruf muss man doch eine gute beobachtungsgabe haben was gleich das bei draco erklärt. ist magie erlaubt oder ist das ein völlig magieloses rpg? ich hätte da nämlich etwas für ihre fähigkeiten die ihr helfen können im job. sind feeselungs- und tarnzauber.
    __________________________

    "nagut ich lass trotzdem den dolch hier. die küche hast du gefunden? falls du das klo suchst: ende des ganges die treppe runter zweite tür links die anderen türen sind tabu (und abgeschlossen). sie ging aus dem zimmer in den garten und kümmerte sich um die beete. es war wieder etwas zum ernten da. hauptsächlich kräuter weil die so schnell wachsen. als sie geerntet hatte und es in die küche brachte nahm sie im fluss ein bad was ihr gefiel. durch die gartenarbeit hatte sie sich einwenig aufgeschnitten und blutete ein bisschen. das blut wurde vom fluss weggeschwemmt und floss noch ein ganzes stück sichtbar auf der oberfläche. (geht bis zum fluss von dem nergal gesprochen hat wo es ganz leicht noch sichtbar ist.)
    Das Leben ist ein Rätsel und es versucht dich zu verschlingen. Löse es um dem Bann zu entkommen

  17. #67
    Mitglied Avatar von Marina
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    "Ja, dich Küche hab ich gefunden und acuh was gegessen, das Essen sah so aus, als ob du es extra rausgelegt hättest." Rika fragte sich was sich in den anderen Zimmern befand. Wieso waren sie abgeschlossen? Plötzlich hörte sie, wie die Tür zugeschlagen wurde, anscheinend war Juti gegangen. Rika wollte gerade aufstehen, als sie plötzlich wieder etwas hörte. Sie war anscheinend wiedergekommen. Juti steckte noch mal kurz den Kopf durch die Tür"Ich war nur schnell baden, aber jetzt muss ich zum Lager zurück, weil ich jemanden dort was zu essen bringen wollte", mit diesen Worten verschwand sie.
    ----
    Ne, mach mal bitte ohne irgenwelche Zauber. Ansonsten wirds ja zu leicht für dich
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  18. #68
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    nagut. is nur weil ich für gewöhnlich zaubernde figuren nehme nich das ich mich mit dir in die wolle kriege.
    ___________________

    juti nahm ein frisches brot etwas wurst ein paar kräuter und ein getränk was wie bier aussah aber keins is. zudem holte sie aus dem schrank eine uniform wie die von draco nur unten mit einer art suspensorium (genitalienschutz) der für eine beule in der hose sorgte (is eine kleine damit man nicht denkt draco hätte einen steifen). mit den sachen in einer tasche ging sie wieder zum lager. sie suchte wieder nach draco und fand sie auch nach einiger zeit. scheint wache zu haben oder sie unterhalten sich einfach denn es stehen noch andere männer da. <dann wohl wieder die geliebten nummer> sie ging hin mit einem strahlen im gesicht. "schatzi da bist du ja. ich hab dich schon überall gesucht." juti umarmt sie von hinten und flüstert ins ohr "spiel mit ich hab sachen für dich" sie blickte zu den anderen männer die schon etwas belustigt guckten. "ihr werden ihn doch mal entbehren können oder. wir haben etwas zu erledigen."
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  19. #69
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Die warmen Sonnenstrahlen streichen sanft über ihre Haut. Über vernarbte, raue Haut. Die Wärme ist sehr angenehm. Doch lässt die Hitze die frische Schnittwunde pulsieren. Sie blutet nicht mehr, aber ist sie immer noch offen. Und schmerzt bei jeder Bewegung ihres Gesichts. Sie ist nicht sehr groß oder tief, aber eine Narbe wird bleiben. Im Gesicht ist es ihre erste, am Körper trägt sie noch einige mehr. Die Sonne hat ihren engen Lederwams aufgeheizt, beginnt ihr zu schmerzen. Vorsichtig legt sie ihn ab. Es ist nicht einfach, ihn los zu werden. Er ist aus einem Stück, ziemlich steif. Man muss ihn über den Kopf ziehen. Mit Schmerzen, die sie gewöhnt ist, streift sie ihn endlich ab. Sie trägt nichts weiter drunter, ausser einem großen Bluterguss. Genau auf ihrer Brust. Lilabläulich erkennt man gut die Eindrücke des Bettes, die sich langsam zu einem Ganzen vereinen. Ihr Rücken sieht nicht viel besser aus. Übersäet mit Narben, Striemen und Brandmalen. Vorsichtig streicht sie mit ihrer Hand über ihre Brust, versucht eine Stelle zu finden die nicht schmerzt. Sie legt sich auf ihren Lederwams und lässt sich von der Sonnen wärmen. Versucht zu entspannen, die Schmerzen zu vergessen.

  20. #70
    Mitglied Avatar von Serenada
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    --------
    ich such grad meine beiträge aber bis auf einen finde ich sie nciht mehr. und kann mir jemand eine zusammenfassung shcicken?
    sorry für ooc

  21. #71
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    draconis hatte bald der schlag getroffen, als sich plötzlich eine hand um ihren nacken gelegt hatte. es war wieder die fremde frau. und jetzt war draconis puterrot angelaufen, während die frau sie mehr raus schleigfte als zog. draconis musste nergals verblüfften gesichtsausdruck hilflos mitansehen. ein komisches gefühl machte sich in ihr breit.
    kaum waren sie draussen, began draconis auch schon zu schreien.
    "sag mal, was soll das denn jetzt?! was denkst du dir dabei, so eine nummer abzuziehen?! weißt du überhaupt, was jetzt alle denken? WEI?T DU DAS?!"
    >und was nergal jetzt denkt<
    draconis tobte geradezu mit zornfunkelten augen. aber bei diesem letzten gedanken, was nergal jetzt von ihr halten musste, brach etwas in ihr zusammen. nergal wusste nicht, dass sie ein mädchen war. für ihn musste das ausgesehen haben, als habe sie eine...eine...
    draconis fasste sich niedergeschlagen an den kopf und hielt inne.
    wenn er nicht wusste, dass sie ein mädchen war, hatte es für nergal sicherlich vollkommen normal ausgesehen. normal für einen mann halt. bestimmt war es normal, dass jeder dieser kerle irgendwann mal etwas mit einer fau aus dem lager anfing. es war ja nicht verboten!
    bestimmt hatte nergal auch schon mal was mit einer gehabt... >nein!<
    ein innerer aufschrei brachte draconis endgültig dazu, den wütenden ausdruck von ihrem gesicht zu verbannen.
    die fremde frau, deren namen sie immer noch nicht kannte, stand ruhig neben ihr. niemand hatte notiz von ihnen beiden genommen.
    "was willst du?", fragte draconis tonlos. erst jetzt gewahr sie den neuen anzug, den die frau immer noch über den arm trug.
    "oh.", machte draconis.
    ,,Der Weg ist das Ziel"

  22. #72
    Mitglied Avatar von Serenada
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    Sie ging durch die Gänge, irgendwie einsam. Sie war abgeschnitten von der Außenwelt. Vielleicht war das auch gut so. Sie hasste menschenaufläufe und leidet dann meistes unter migräne. sie geht an eingestürzten tunneln vorbei und dringt immer weiter in die tiefe ein.

  23. #73
    Mitglied Avatar von Mysteriöse
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    "nunja es ist leichter wenn man so tut als wär an irgentwie verlobt als sontwas. die soldaten stellen sonst zu viele fragen und so werden sie höchstens fragen wies war. kannst ja sagen das unsere eltern die verlobung arrangiert haben. hier hast du einen neuen anzug. ich hab noch ein paar davon. er dürfte deine größe haben. hier hast du auch glei noch was zu essen *essenaustaschezieh*. ich weis zwar nich ob du bier trinkst aber hier hast du einen ausweg. schmeckt nach limo sieht aber genauso aus wie bier. und ich dachte ein bisschen frisches brot und wurst und kräuter sind auch nich schlecht zudem hier doch die hälfte gepökelt ist. die meisten wissen nich wie ich heiße. sie wissen nur das ich eine recht hohe position habe. sollten sie fragen wer ich bin ... ich heiße Kalisto. <so schnell sag ich ihr mal noch nich meinen namen.>
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  24. #74
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    draconis war sprachlos angesichts der dinge, die ihr in die hand gedrückt wurden.
    "und was soll ich den kerlen bitte schön sagen, wenn sie fragen >wie war's<? ich bin kein mann, wie du schon gemerkt hast und ich weiß nicht, wie ich mich da vedammt nochmal verhalten soll!"
    sie unterdrückte den impuls, alles zu boden zu werfen. doch sie beherrschte sich und atmete tief durch.
    "ok, lassen wir das, immerhin hast du mir geholfen. sogar sehr. ich hab keine lust heute schon aufzufliegen."
    sie sah die frau direkt an.
    "kalisto also, ja?"
    ,,Der Weg ist das Ziel"

  25. #75
    Mitglied Avatar von Mysteriöse
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    "genau, kalisto. wenn sie fragen antworte einfach selbstsicher: es war einfach geil ich könnte glei noch ma mi ihr ******. sie ist einfach super und weis wie man jemanden befriedigt. oder so in etwa. man muss immer eine ausrede parat haben. diese beantwortet meistens sämtliche fragen und die dürften nur noch erstaunt gucken."
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