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Thema: Das Kloster der Vertriebenen

  1. #26
    Mitglied Avatar von Marina
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    Unter viel Kraftaufwand zog sie einen Eimer Wasser aus dem Brunnen und gab ihn Bruder Tartarus. Danach sank sie erschöpft ebenfalls auf den Brunnen, da sie in den letzten Jahren nicht viel essen konnte und erst recht nicht in den letzten Tagen. "Bitte das Wasser."
    -----
    @sir
    Das klingt ja so poetisch...Meine Kehle ist völlig...
    Wie alt is der arme Bruder denn eigentlich?
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  2. #27
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Das junge Mädchen erklärt sich sofort bereit ihm zu helfen. Es fällt ihr sichtlich schwer, den vollen Wassereimer mittels der schweren Kurbel nach oben zu holen. Mit ganzem Körpereinsatz gelingt es ihr und stellt den schweren Eimer neben Bruder Tartarus. In dem Eimer schwimmt eine hölzerne Kelle. Bruder Tartarus schöpf Wasser und ergötzt sich an dem kalten klaren Lebensspender. Das junge Mädchen scheint selbst sehr erschöpft zu sein. Sobald sie den Eimer abstellte, setzte sie sich neben ihn. “Danke mein Kind!“ Er reicht ihr die Kelle rüber. Sie ergreift sie und gönnt sich selber einen erfrischenden Schluck.

    ----
    @marina
    man tut was man kann
    na ja, weis net genau, so um die 40

  3. #28
    Mitglied Avatar von Marina
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    Das Wasser gab ihr wieder neue Energie, es war schon eine Weile her, dass sie so klares, reines Wasser getrunken hatte. "Was ist das hier? Es sieht so leer aus, aber irgendwie fühlt man sich geborgen." Während sie spricht wirft sie sich ihr langes Haar in den Nacken und guckt den Bruder erwartungsvoll mit großen Augen an. Die Zeit war nicht spurenlos an ihm vorübergegangen, deshalb konnte sie schlecht einschätzen, wie alt er ungefähr war. Aber in dieser Zeit sah eigentlich jeder ohnehin älter aus, als er wirklich war.
    Ob sie hier wohl bleiben könnte? Endlich wieder sesshaft werden und das ziellose Umherirren beenden könnte?
    --------
    Mein Charakter is erst so 17/18...klingt irgendwie immer lustig wenn du sagst mein Kind
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  4. #29
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    Xiang Li rannte schnell über den freien platz. es war so viel los... überall leute, teilweise menschen, die schon lange hier lebten oder erst wenige monate. und verdammt viele neue, die noch gar keine erlaubnis hatten, hier zu sein. am brunnen saßen gleich zwei.
    fluchend wischte sie sich die tränen aus dem gesicht. sie liefen einfach, ohne, dass sie es verhindern konnte. aber es musste aufhören. neimand sollte sie weinen sehen, sie für ein schwaches weib halten ohne fassung und ohne willen. schon gar niemand, der neu hier war. der erste eindruck von ihr sollte ein andere sein als dieser hier. leide war sie nur ziemlich auffällig für diese zeit. rote klamotten! alle trugen fast ausnahmslos kutten in brauntönen, wer es sich leisten konnte, trug grün. aber rot... die farbe der könige, wie man es sogar nannte. dabei war xiang li das nicht einmal. aber sie legte wert auf rot. es war ihre lieblingsfarbe... nicht mehr und nicht weniger.
    sie beschleunigte ihren schritt und versuchte, wieder etwas gefasster auszusehen.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 16:36 Uhr)

  5. #30
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Das klare frische Wasser schien eine heilende Wirkung zu haben. Das junge Mädchen sah nach dem Schluck, wesentlich erholter und „frischer“ aus. Selbst ihre Augen nahmen fast sofort einen helleren fast strahlenden Glanz an. Sie wirkt kräftiger. “Kann ich dir leider nicht genau sagen. Es ist ein Kloster, in dem man 7 Tage bleiben kann und dann … Ich weis nicht was dann geschieht.“ Das Wasser hat auch ihm etwas Kraft gegeben. Er versucht sich zu erheben. Schwer stützt er sich auf den Rand des Brunnen. Das junge Mädchen erhebt sich schnell und will ihm helfen. Er lehnt dankend ihre Hilfe ab, möchte ihr nicht sein Gewicht zumuten.

    Der Marktplatz füllt sich langsam. Aus allen möglichen Gebäuden kommen sie hervor und verschwinden wieder in andern Gebäuden. Ein Gestalt fällt ihm sofort ins Auge. „Auffällig gekleidet“ wäre untertrieben. Die Gestalt trägt ein feuerrotes Kleid, enganliegend, tailliert, überzeugender hätte sie sich nicht als Frau erweisen können. Ihr Erscheinen zog sämtliche Blick auf sich, sie schient es gewohnt, aber nicht zu mögen. Ihre Schritte, erst langsam und ruhig, werden schneller aber auch unsicherer. Sie läuft an dem jungen Mädchen und Bruder Tartarus vorbei ohne auf sie zu achten.

  6. #31
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    Super, renn doch gleich alle leute platt...
    xiang li hätte schon beinahe zwei nonnen umgerannt, die ihr nun halb entsetzt, halb vestört nachschauen. enstsetzt wohl über ihren freizügigen aufzug. aber was solls, ihre kleidung spiegelte nur ihren charakter wieder. nichts gegen nonnen, aber man musste seinen körper nicht verstecken, um gläubig zu sein. der glaube entsteht im kopf, nicht im äusseren.
    vorbei an den zwei leuten vom brunnen. ein mädchen und eun älterer mönch. beide sehen sie verwundert an. schnell vorbei, nicht auf sie achten. sollen die leute doch schauen und sich wundern, was sie hat. mit den wenigsten von ihnen wird sie je näher zu tun haben.
    sie überquert schnell den restlichen platz. die tränen laufen weiter und hinterlassen eine dunkle tröpfchenspur auf dem staub des untergrundes. es würde niemandem auffallen. die leute hatten ja wohl wichtigeres zu tun, als auf den boden zu schauen.
    an einer mauer bleibt sie stehen. müde lehnt sie sich mit dem kopf an die wand.
    sie musste sich endlich beruhigen! sie spürte, wie ihr puls in ihrem kopf hämmerte, wie immer, wenn sie in tränen aufgelöst war. wie selten das doch vorkam. und doch war sie mal wieder in diesem zustand, der alleine durch einen satz hervorgerufen woden war. sie hatte es doch geradezu herausgefordert! sie hatte ihn geradezu in die enge getrieben. und doch hätte sie sich gewünscht, dass er das gegenteil gesagt hätte. dass er sie bestrafen würde, obwohl sie eine der schwestern war. aber auch er hatte hemmungen dazu. er sah sie nur als eine der schwestern, nicht oder nur wenig als den menschen, der sie wirklich war. eine frau, die so genommen werden wollte, wie sie war und nicht so, wie ihr rang es vorschrieb.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 16:36 Uhr)

  7. #32
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Ich weis nicht was ich machen soll, warum genau ich, was habe ich getan? Er lief weiter durch den Wald, einfach querfeldein. Irgendwie mußte es doch hier noch was anderes geben außer Wald. Er blieb stehen und lies seinen Blick durch die Landschaft schweifen. Stop! Dort hinten sah er doch irgend etwas. Das könnte ihm helfen. Er drehte sich kurz um und blickte nach hinten. Nichts. Gut. Dann lief er schnellen Schrittes weiter, in die Richtung wo er etwas gesehen hatte. Er blieb nochmals stehen und schaute sich den Baum, der direkt vor ihm stand an. Es würde ein guten Ausblick bieten. Er kletterte nach oben und schaute sich um. Tatsaächlich, dort hinten war ein Kloster oder ähnliches, dort könnte er sicherlich ein paar Tage verweilen.

  8. #33
    Mitglied Avatar von Marina
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    Aha, ein Kloster! Nur 7 Tage...Sie konnte sich nicht vorstellen, in einer Woche von hier schon wieder weggehen zu müssen, jetzt wo sie endlch einen sicheren Ort gefunden hatte. Der Mann stand auf. "Wohin gehen sie? Wissen sie, wo ich mich hier besser über die Aufenthaltsgenehmigungen informieren kann?", fragte sie.
    Immer mehr Leute kamen ins Kloster und langsam sah es hier nichtmehr so lehr aus. Wer die frau in dem roten Gewand gewesen war? Etwas besonderes, dachte sie sich, denn ansonsten trägt man kein Rot. Obwohl es natürlch eine schöne Farbe war, als Kind hatte sie immer viele bunte Kleider...
    ---

    Ach ähm, wenn ihr noch woanders mitschreiben wollt *bitt**fleh*. dann kommt doch mal in den Thread "Der Planet Menozoikum"! Is wirklich ne tolle Story (meine Genialität)
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  9. #34
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Bruder Tartarus versuchte der Frau in rot hinterher zu blicken, doch verlor er sie in der Menge. Er schaut sich eine Weile um und entdeckt sie schließlich. Sie steht an einer Mauer und scheint nicht gerade darauf versessen von irgendjemanden angesprochen zu werden. Er ist sich nicht sicher ob er soll, doch ausser ihr befindet sich keiner in der Nähe, denn er hätte ansprechen möchte. Kaum eine Seele die Vertrauen oder gar Freundschaft vermittelt. „Nur wer Fragt, wird Erfahren, mein Kind. Wenn du möchtest dann begleite mich. Ich würde mich freuen. Mein Name ist Tartarus, Bruder Tartarus.“ Er stützt sich auf seinen massiven Stab und bewegt sich langsam in die Richtung der „roten“ Frau.

    -------------
    @marina
    ich habe mir das mal durchgelesen. nicht ganz mein gebiet. darum warte ich erstmal bis ihr etwas geschrieben habt, dann vielleicht

  10. #35
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    xiang li richtet sich langsam auf. beinahe unwillig wischt sie sich die tränen von ihrer wange. niemand sollte sie jetzt weinen sehen. sie hatte ohnehin schon glück gehabt, dass sie niemand darauf angesprochen hatte.
    langsam dreht sie sich um.
    nein, sie hat keine lust, jetzt wieder hinaus in die menge zu gehen. nicht so. ihr blick fällt auf zwei personen, die eindeutig in ihre richtung gehen. die beiden personen vom brunnen.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 16:37 Uhr)

  11. #36
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Er kletterte wieder von dem Baum herunter und lief in die Richtung des Klosters. Direkt vor der Tür blieb er stehen und schaute sich die Gestalten an, die sich in dem Hof aufhielten. Er war noch zuviel für seinen Geschmack hier los. Er lief los und blieb am Brunnen stehen, wo ein Mädchen und anscheinend ein Priester sich aufhielten. Die Kapuze war immer noch so heruntergezogen, so daß man sein Gesicht nicht sehen konnte. Auch der Rest seines Körpers war durch das schwarze Gewand nicht sichtbar.
    "Guten Tag, ich wollte sie fragen wo der Besitzer des Tempels sich aufhält."

  12. #37
    Mitglied Avatar von zeli
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    @angel+sir
    könnt ihr mir ne zusammenfasung schicken!
    ich werde es nicht mehr schaffen so oft zu kommen, also in nächster zeit!
    danke
    ______________________
    "das spielt keine rolle! erzähle ich ein ander mal! ich muss jetzt gehen!" cato ging zu der tür, die die einganghalle von dem rest des klosters trennt und verschwand
    ________________________
    sie wird in nächster zeit wenig in aktion tretten, bis mein problem beseitigt ist, sorry
    <- sagt alles

  13. #38
    Mitglied Avatar von Serenada
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    Nila stand einfach so da. Was sollte sie jetzt tun? Sie beschloss raus zu gehen, da sie ja nciht weiter rein durfte

  14. #39
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    "Hm, keine Ahnung", antwortete sie freundlich dem anderen. "Bruder, wisst ihr, wo man diese Person antrifft? Vielleicht ist es ja diese Frau im roten Kleid! Aber wenn nicht, wär ich gerne bereit, jemand suchen zu gehen, der mehr über die ganze Sache bescheid weiß, denn ich würde auch gern mehr über dieses Kloster erfahren."
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  15. #40
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Dann gehen wir am besten mal in das Kloster, da wird man eher jemanden antreffen, der hierfür verantwortlich ist. Ich habe keine große Zeit hier sinnlos durch die Gegend zu laufen," dabei dreht er sich mehrmals um und schaut immer in Richtung des Tores. Er lief sofort in Richtung des Eingangs in das Kloster.

  16. #41
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    Xiang Li wandte sich ab, als eine dritte person hinzu trat. Also, wenn man etwas von ihr wollte, musste man sie schon wirklich fragen. sie hatte keine lust, jetzt auch noch dienerin für irgendwelche neuzugänge zu spielen. nicht ungefragt. und nicht in dem zustand, den sie heute hatte.
    außerdem, sie gab nichts auf ihren rang als eine der drei schwestern. warum sollte sie also eine der pflichten erfüllen. das würde bedeuten, ihren rang annehmen. und das würde das letzte sein, was sie nach sterben tun wollte.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 16:38 Uhr)

  17. #42
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Bruder Tartarus war es schon gar nicht mehr gewöhnt sich mit anderen Leuten zu unterhalten. Jetzt standen bereits zwei junge Fremde neben ihm, die darauf warten das er etwas machte. Der junge Mann (weis nicht ob das auch stimmt) kam einfach auf ihn zu und sprach ihn auch gleich freundlich an. „Tut mir leid, mein Sohn, ich bin selber neu hier. Ich kann dir leider selber noch nicht sagen, wo wir hier sind und was es mit diesem Ort überhaupt auf sich hat. Wenn du willst, dann bekleide mich!“ Er dreht sich wieder in die Richtung der „roten“ Frau. Sie hat seinen Blick bereits gemerkt und scheint auch schon auf ihn zu warten. Aber wirkt sie dabei recht ungeduldig. Bruder Tartarus ist der Meinung das diese junge Frau mehr als alle anderen hier zu sagen, zu bedeuten hat. Warum sollte sie sich dann sonst so auffällig kleiden? „Lass uns zu der jungen Frau dort drüben gehen.“ Fordert er seine neuen jungen Bekannten auf.

    „Verzeiht verehrte Lady! Wir haben erst vor kurzen den Weg zu diesem Ort gefunden. Könnt ihr uns vielleicht erzählen, wo wir uns hier eigentlich befinden?“ Der etwas starre, fast kalte Blick von ihr, lässt ihn etwas zweifeln. Zu oft hat er sich in den letzten Jahren in den Leuten geirrt. Doch war jetzt mehr den je überzeugt, das er sich nicht in ihr geirrt hat. Nur war sie ihm auch freundlich gesinnt.

  18. #43
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    soviel zum thema, es wäre das letzte, was sie tun würde. jetzt stand der mönch vor ihr, hatte sie äusserst freundlich gefragt und wartete nun offensichtlich auf antwort...
    wie leicht wäre es jetzt, sich einfach umzudrehen und ihn stehen zu lassen? kinderleicht. aber sie tat es nicht. vielleicht war es etwas an seinem blick. er verriet, dass er sich schon oft in menschen geirrt hatte...
    sie seufzte innerlich tief. Dann schaffte sie es sogar, ein freundliches lächeln aufzusetzten.
    "ihr seid hier in einem kloster, wie man sehen kann. wir bieten menschen schutz, die aus ihrer welt vertrieben wurden. zumindest für sieben tage." sie wies auf den haupttempel, der ganz in der nähe aufragte. "wer länger bleiben muss, muss dorthin gehen. dort kann er einen längeren aufenthalt beantragen. allerdings bedeutet das auch, sich ein wenig nützlich machen. es darf nur bleiben, wer eine aufgabe übernimmt. sei es nun das pflegen der gärten oder ein handwerklicher beruf. arbeit in der küche, eine helfende hand im lazarett... wir können alles gebrauchen. die zeiten sind schlecht und das merkt man mittlerweile sogar hier." sie machte eine pause und sah in die runde. "so viele neue...", überlegte sie laut. dann breitete sich ein leichtes grinsen auf ihrem gesicht aus.
    " es gibt hier auch eine küche. der koch kocht ganz ordentliche sachen, zumindest in der zeit, wo er nicht...ähm, anderweitig beschäftigt ist."
    zum beispiel ihr die hölle heiß machen. aber das fügte sie lieber nicht laut hinzu...
    "ich lade euch ein.", lächelte sie aufgeschlossen und wie mit dem kopf in richtung küche. immerhin musste die mittlerweile wieder einsatzbereit sein. eine kleine mehlexplosion konnte nicht allzuviel kaputt gemacht haben.
    "euch alle, wenn ihr das wollt." sie wies auch auf die anderen beiden.

    was war eigentlich mit ihr los? eben noch schwor sie sich, einen teufel zu tun und ihren pflichten nachzukommen und jetzt...
    aber es war ihr einfach so rausgerutscht. ob sie es wollte oder nicht, sie war nicht einmal halb so hart und unnahbar, wie sie vorgab.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 16:39 Uhr)

  19. #44
    Mitglied Avatar von Marina
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    Sie wendete sich vom Bruder zusammen mit dem Fremden ab. "Auf Wiedersehen Bruder Tartarus, vielleicht sehen wir uns ja mal wieder", mit diesen Worten verschwand sie in Richtung Haupthaus.
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  20. #45
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    „Danke! Gerne würde ich euch begleiten. Ich habe lange nichts mehr anständiges zu essen bekommen.“ Bruder Tartarus blickt überrascht dem jungen Mädchen hinterher, das sich spontan von ihnen verabschiedete. <???> Der fremde junge Mann scheint sich noch nicht entschlossen zu haben, wem er folgen sollte. Oder ob er alleine sein Glück versuchen wollte.

    Die „rote“ Frau ist bereist ein Stück voraus gegangen und Bruder Tartarus versucht ihr zu folgen. Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht setzt er sich langsam in Bewegung. Doch kann er ihr nicht so schnell folgen. Sie hält direkt auf eins der größten Gebäude zu. <Das werde ich wohl noch erreichen, ohne direkt hinter ihr zu sein. Verfluchte Schmerzen ... Verzeih!>

  21. #46
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    Er klopft an der großen Tür, jedoch als keiner aufmacht öffnet er selbst die Tür.
    "Hallo? Ist hier jemand? Ich würde gerne den Besitzer des Klosters sprechen." Er sieht sich in dem Gang um und schaut nach, ob sich jemand hier befindet, dem ist jedoch nicht so.

  22. #47
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    "Vielleicht sollten wirs mal mit dem Eingang dort versuchen!" Sie deutet auf die Stelle, wo die "rote" Frau das Haus betritt.
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  23. #48
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    "Ich weis nicht ob sie dir richtige ist, sie hat so merkwürdig auf mich gewirkt, als ob sie eigentlich nicht hierher gehören würde, aber von mir aus können wir es versuchen, es soll nur schnell gehen."

  24. #49
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    Xiang li achtete wenig darauf, wer hinter ihr war oder ob überhaupt jemand hinter hier war. nur den mönch hörte sie deutlich. es schien ihm nicht sehr gut zu gehen. sie verkniff es sich, einen blick zurück zu werfen, sondern setzte nur ihr tempo ein wenig herab. bevor er ihr einfach zusammen brach...
    herrisch stürmte sie in die küche. der koch war nicht da, das war gut. wahrscheinlich hätte er sie gleich mit der schöpfkelle in der hand wieder nach draußen gejagt... die peinliche szenen wollte sie jetzt nicht unbedingt vor neuen durchmachen. obwohl sie sicherlich gewonnen hätte. warten, bis der koch dicht auf war, schnell umdrehen und den fuß ausstrecken. ei trick, der schon oft funktioniert und den koch in den staub befördert hatte. und spaß machte es auch noch.
    der mönch hat immer noch schwierigkeiten, ihr zu folgen. schließlich dreht xiang li sich um. "geht es noch? wart ihr schon im lazaret?", fragt sie direkt.
    bei der gelegenheit sieht sie sich nach dem rest um. na toll. die anderen beiden standen irgendwo ganz weit hinten auf der anderen seite des hofes rum. warum hatte sie die beiden eigentlich eingeladen, wenn die sich jetzt alleine auf erkundungstour machten? ob es an ihrem aufzug lag? na, daran würden sie sich noch sehr schnell gewöhnen müssen, denn xiang li würde das nicht wegen ein paar schräger blicke ändern. klamotten mochten optisch einen menschen verändern, aber den charakter formte es ganz und gar nicht. egal, in welche richtung.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 16:39 Uhr)

  25. #50
    Mitglied Avatar von Marina
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    Nachdem die rote Frau im Haus verschwunden war, ging sie nun auch dorthin. Doch da trat diese auch schon wieder aus der Tür. "Oh, hallo. Ich sollte ihnen doch folgen", sagt sie halb lachend. Sie hatte eigentlich überhaupt nichts gegen das Outfit von ihr. "Haben sie auch einen Namen, oder soll ich sie Rote Frau nennen? Aber sie haben bestimmt noch andere Kleidung und dann würde dieser Name wieder nicht passen, also bin ich ratlos und musste sie halt nun nach ihren Namen fragen, ich will ja nur nicht unhöflich erscheinen, wenn ich sie danach frage, obwohl ich sie gar nciht kenne". Sie formte wieder unendlich lange Sätze, manchmal, oder besser gesagt öfters, sprudelte es einfach aus ihr heraus, das passierte immer, wenn sie sehr gut gelaunt war.
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