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  1. #226
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    genau das wollte ich jetzt sagen bevor ich es bei dir gelesen habe

    2 x kaufen

  2. #227
    Mitglied Avatar von navigator
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    ich habe wirklich ein Haufen Comics, die ich allein für Kinder habe, damit sie die lesen können und wenn sie kaputt gehen es nicht so schlimm ist, ich achte auch darauf was für einen Inhalt diese Comics haben

    Mehr Comics an Schulen wäre ganz ok, doch leider muss der Schwerpunkt bei den Büchern liegen, da Bücher immer noch eine bessere Verarbeitung der Sprache haben.

    Comics müssen mehr ins Rampenlicht gesetzt werden und man muss Zugänge in der Öffentlichkeit und in den Medien schaffen.
    Es kommt auch auf die Inhalte der Comics an. Viele Menschen, die gerne lesen, haben auch einen hohen Anspruch.
    Bessere vermarktung, bessere Comics sind die ersten Schritte...

  3. #228
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    die Leute, die dafür in Frage kommen, wissen wahrscheinlich gar nicht das sowas überhaupt existiert, und wenn doch, gibt es für die nur Micky Maus.

    Man müßte eine Sendung, wie die von Elke Heidenreich, nur über und mit Comics machen. Eine Sendung für Frankobelgier, eine für Mangas, Superhelden, etc.

  4. #229
    Mitglied Avatar von Ziehstripp
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    Sollten Comics nicht einfach auch nur Konsumware sein? Lesen, Lachen, weglegen, nächsten kaufen? Wir Deutsche sind nun mal leider zum größten Teil ein Sammlervolk, in anderen Ländern wird der Comic gekauft und gelesen und gut iss. Bei uns muß er edel sein, am besten Micky Maus jede Woche im Hardcover und eine Super ausstattung haben. Billige Comics zum zwischendurchlesen gibt's doch kaum noch.

  5. #230
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    ja, das stört mich auch immer. Wenn ich mir die Diabolik Ausgaben von Ehapa anschaue und mit den Originalen aus Italien vergleichen kann, wundert die kurze Lebensdauer überhaupt nicht. Dort sind diese Comics wahrscheinlich auch Konsumware. Dort haben sie halt ein anderes Verständnis. Da sollten wir auch hinkommen.

    Ich muß keine teuren Luxus-Hardcoverausgaben haben. Teures Papier.

    Ich kaufe die Comics um sie zu lesen und immer wieder mal zu lesen und nicht um sie in Tresoren zu lagern.

    Wenn z.b. das Zackheft so aufgemacht wäre wie in den 70ern und auch entsprechend kosten würde, würde mir das völlig reichen. Schaut euch die Micky Maus Hefte an. So könnten ruhig mehr Comics herausgebracht werden

  6. #231
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    A propos Fernsehsendung: Ich hab zwar schon paar mal hier im CF gelesen, es seien ein paar Zeichner im SAT1 Morgenmagazin gewesen, aktuell gesehen habe ich noch keine. Die einzige "vernünftige" Sendung über das Thema habe ich bei (bisher) zwei Themenabenden bei ARTE erlebt, die waren echt gut gemacht, hinterher gab's einmal den Tintin-Realfilm I. Womit wir wieder beim Problem wären:

    Wiewenige Deutsche (Jugendliche) schauen schon ARTE???
    Gruß
    Jens

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  7. #232
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Original geschrieben von Martin
    ja, das stört mich auch immer. Wenn ich mir die Diabolik Ausgaben von Ehapa anschaue und mit den Originalen aus Italien vergleichen kann, wundert die kurze Lebensdauer überhaupt nicht. Dort sind diese Comics wahrscheinlich auch Konsumware. Dort haben sie halt ein anderes Verständnis. Da sollten wir auch hinkommen.
    Das ist doch Unfug. Diabolik verkauft sich in Italien nicht deshalb besser, weil es auf einem Scheiß-Papier gedruckt ist, sondern weil es dort einen Markt dafür gibt und weil es erheblich billiger ist (die deutsche Ausgabe wäre bei Verwendenung eines Scheiß-Papiers grade mal 5 Cent billiger geworden).

  8. #233
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    keine Panik, auch wenn man es oben nicht herauslesen kann, aber das die einen Markt dafür haben, weiß ich. Und da sollten wir halt auch hinkommen. Dann werden auch bei uns die Comics billiger.

  9. #234
    Moderator Carlsen Manga
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    Eins ist mal klar: diese Schubladisierung à la "Manga ist nur eine Modeerscheinung" ist absoluter Bullshit, weil sie die jungen Leserinnen und Leser für geistig minderbemittelt hält und eher darauf verweist, dass bestimmte Jahrgänge die neuen Mediengenerationen nicht mehr verstehen. Natürlich gibt es - wie in allen popkulturellen und medialen wie literarischen Bereichen - gute und schlechte Geschichten auch innerhalb des Manga-Segments. Auch Hypes gibt es zwischendurch in jedem Medienbereich, deswegen ist aber nicht gleich das ganze Medium per se eine Mode-Erscheinung. Eher stimme ich der These zu, dass sich die Leserinteressen immer weiter in Sub-Szenen aufsplitten und nebeneinander her existieren, wie auch z.B. in Jugend-(Sub-)Kulturen. Kaum ein Medium oder eine Erzählform ist doch wirklich komplett von der Bildfläche verschwunden.
    Klar ist allerdings schon, dass man das Comiclesen am Besten in Kinderjahren erlernen muss, um später weiter Gefallen daran zu finden. Den Verlagen muss daher daran liegen, die jungen Leser von heute für Comics von heute und morgen zu begeistern. Das Gros der Alben, die z.B. heute am Markt und in den Programmen der Verlage zu finden sind, baut doch darauf auf, dass diese Leser früher einmal einen Einstieg ins Medium Comic gefunden haben - ob mit damaligen "Modeerscheinungen" wie SIGURD, TARZAN, MICKY MAUS, FIX UND FOXI, ZACK, ASTERIX oder TIM UND STRUPPI - und seit den 90er Jahren Dino- und Marvel-Hefte sowie Manga. Gegenthesen erwünscht!
    Geändert von Kai Schwarz (04.01.2004 um 16:47 Uhr)

  10. #235
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    Denke auch nicht, dass Manga eine Modeerscheinung ist. Der ganze Mangaboom ist wohl eher ein Zeichen dafür, dass die Welt kleiner wird.
    Könnte mir sehr gut vorstellen, dass in ein paar Jahren Comic und Manga auch nicht mehr getrennt genannt werden, dass ist heute schon Schwachsinn. Man nennt einen amerikanischen Film ja auch nicht Movie, nur weil er aus den USA kommt.
    Interessanter ist in dem Zusammenhang auch eher, dass die europäischen Alben "mangaesker" werden (Beisoiel: Marini), es eben einen Einfluss aus Asien gibt und sicher auch noch verstärkt geben wird. Halt genauso wie die französischen Zeichner früher durch die Amerikaner wie Caniff, Toth etc beeinflusst wurden.

    Original geschrieben von Kai Schwarz
    Eher stimme ich der These zu, dass sich die Leserinteressen immer weiter in Sub-Szenen aufsplitten und nebeneinander her existieren, wie auch z.B. in Jugend-(Sub-)Kulturen.
    Wobei ich denke, dass sich die Szenen bzw. Stilschulen wie oben schon gesagt ergänzen und beeinflussen. Bei den Comicschaffenden haben wir es ja doch eher mit aufgeschlosseneren Geistern zu tun, als bei Jugendsubkulturen, wo man sich erst einmal durch Abgrenzung definiert. Sag ich mal so ganz optimistisch.

  11. #236
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    wieso trennen??

    Manga is doch nur ein anderes Wort für Comic und für mich definitiv das selbe.

  12. #237
    Mitglied Avatar von navigator
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    Verlage sollten mehr Gratis Leseprobe verteilen, diese können ja in einen kleinen Format und auch mal in s/w sein und bei besonderen Events oder bei anderen wichtigen Ereignisse verteilt werden. Diese Gratisproben können ja vielleicht von irgendjemanden gesponsert werden, falls der Druck zu teuer ist.
    Man müsste wirklich versuchen mit großen Medien zu arbeiten, damit irgendwann mal in der Bildzeitung mal Leseproben auftauchen oder mal im TV für Comics geworben wird...
    Doch da ist die Kreativität und die Ausdauer der Verlage gefragt.
    Ich denke die größte Verantwortung tragen die Verlage und die müssen sich da mal einige Dinge einfallen lassen, um den Markt aufzubauen.

    Ich denke, das Gefühl der Modeerscheinung kommt davon zustande, das man früher nicht so einen manga anime Hype gab und sich viele wünschen, das dieser mal zusammenbricht, weil eigentlich die anderen Comics als was besseres angesehen werden und die Mangas für viele die persönliche comicwelt beschmutzt oder zerstört haben.
    Es gibt da schon eine Manga Diskriminierung und von der anderen Seite gibt es auch Vorurteile gegenüber ami und Albenleser.
    Superheldencomics sind bis heute nicht verschwunden und so denke ich werden Mangas auch nicht sehr bald verschwinden und ich finde das gut so. Die Vielfalt an Lesestoff gefällt mir.

  13. #238
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    Original geschrieben von Martin
    wieso trennen??

    Manga is doch nur ein anderes Wort für Comic und für mich definitiv das selbe.
    Sag ich ja. Genau das war gemeint.

  14. #239
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Der japanische Comicmarkt funktioniert anders als der europäische. So sind Manga in wesentlich stärkerem Maße ein Industrieprodukt als europäische (Autoren-)Comics.
    Unter Möbel-Liebhabern gilt IKEA halt auch nicht als die Krone des kreativen Designs (von gediegener Verabeitung mal gar nicht zu sprechen).
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  15. #240
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    Original geschrieben von Mick Baxter
    ...So sind Manga in wesentlich stärkerem Maße ein Industrieprodukt als europäische (Autoren-)Comics....
    ...und werden dort, wenn meine Informationen stimmen, auch meist nach dem Konsum (Lesen) weggeschmissen, weil sie

    (Zitat)

    "...sonst sehr schnell die kompakten Wohnungen der Japaner verstopfen würden..."

    Die sehen das halt ganz anders als wir. Mehr wie Unterhaltung aufsaugen, geniessen und dann wie eine Tageszeitung entsorgen. Bei uns hingegen sammeln einige ja sogar die Tageszeitungen.

  16. #241
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Wenn ich meinen Lieblingsmanga aus jedem Papierkorb ziehen kann, muß ich ihn auch nicht mehr kaufen. Auch in dieser Hinsicht ticken die Japaner offenbar anders.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  17. #242
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Es mangelt bei uns nicht an interessierten Lesern, sondern an Käufern! Ich kenne reichlich Leute, die Comics gerne lesen, aber nur wenn sie sowas geschenkt bekommen!
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  18. #243
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    Original geschrieben von TigerRider
    ...und werden dort, wenn meine Informationen stimmen, auch meist nach dem Konsum (Lesen) weggeschmissen, weil sie

    (Zitat)

    "...sonst sehr schnell die kompakten Wohnungen der Japaner verstopfen würden..."
    Da sieht man mal wieder, wie gut wir es in Deutschland haben: Wir dürfen einen Comic nicht nur kaufen und lesen, sondern sogar behalten!

  19. #244
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    es zwingt Dich keiner ihn zu behalten, du darfst sie genauso wegschmeissen wie die Japaner,

    vorzugsweise bitte in Hamburg, Liste mit wegzuschmeissenden Comics folgt

  20. #245
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Original geschrieben von Krustowsky

    Könnte mir sehr gut vorstellen, dass in ein paar Jahren Comic und Manga auch nicht mehr getrennt genannt werden, dass ist heute schon Schwachsinn. Man nennt einen amerikanischen Film ja auch nicht Movie, nur weil er aus den USA kommt.
    Interessanter ist in dem Zusammenhang auch eher, dass die europäischen Alben "mangaesker" werden (Beisoiel: Marini), es eben einen Einfluss aus Asien gibt und sicher auch noch verstärkt geben wird. Halt genauso wie die französischen Zeichner früher durch die Amerikaner wie Caniff, Toth etc beeinflusst wurden.
    Phenomenum ,Golden City und das 3. Testament sind ebenfalls noch auffällige Beispiele für den Manga-Style in den europäischen Comics.
    Bei Vehlmann, fällt mir auch der aktuelle Bezug zu Film und Büchern der Popkultur immer wieder auf (Stephen King, A.I, Minority Report,Sleepy Hollow usw.)
    Das schöne bei den verantwortlichen Kleinverlegern ist doch, das sie noch mit MV-Comics, Primo, Zack usw. aufgewachsen sind.
    (Gebe es eigentlich so manchen Kleinverleger ohne Sie ?)
    Was man bei den verantwortlichen Mitarbeitern der Großverlage jetzt zum großen Teil so nicht mehr sagen kann, da diese immer mehr und schneller durch jüngere Jahrgänge ersetzt werden.
    Was bei einem größeren Unternehmen aber auch völlig normal ist.
    Kein Wunder,das sich da so manch ein Albenfan frankobelgischer Schule nicht mehr so recht aufgehoben fühlt.
    Wie sollte er auch, wenn die verantwortlichen Leute neben der geringen Wirtschaftlichkeit, zunehmend auch noch persöhnlich auf ganz andere Comics stehen und zu den "herkömlichen Albencomics" immer weniger Bezug haben.
    Flippig, fetzig und Fernsehgerecht muss es sein.
    Hauptsache der Merchindisingmarkt kann gefüttert werden. Der einzelne Künstler zählt immer weniger, das Produkt muss mit immer mehr verschieden Autoren ,Spin-offs und überflüssigen Endlosserien permanent bis zum letzten ausgeschöpft werden.
    Das haben sich die Frankobelgier (leider) von den Amis und Japanern gut abgeschaut.
    Ein Grund warum ich ich frankobelgische Comics bevorzuge ,war immer der , das eine Serie übersichtlich und begrenzt war und man jederzeit die persöhnliche "Handschrift" samt Veränderungen der Autoren (und auch dessen Tod) wiederfinden konnte. Was man bei "Uniformen" Produkten wie Disney,Superhelden und Manga so nicht sagen konnte, da dort das Produkt in der regel über allem steht und von anderen Geschäftstüchtigen Mitarbeitern mit unabhängigen "Comicwelten" dauerhaft am leben erhalten wird.
    Aber auch bei den Frankobelgiern hat inzwischen ja leider der Prozess zur Amerikanisierung stattgefunden.

  21. #246
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    @Huckybear

    Könnte ich Deinen Ausführungen entnehmen, ich (bzw. andere frühfrankobelgogeprägte) sollten auch KTV werden?

    Dann wäre ich für ein Wochenend-Spezialseminar unter Leitung von E. Schott und M.O. Fischer vielleicht unter dem Motto: "Der KTV oder Mehr Comics auf mehr Schultern".
    Gruß
    Jens

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  22. #247
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Es mangelt bei uns nicht an engagierten Verlegern, sondern an Investoren! Ich kenne viele gute Comics, die auch auf deutsch erfolgreich sein können, aber nur wenn man viel Geduld (=Kapital) hat!
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  23. #248
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    Stellst du Dir das so vor, dass die KTVs Investoren brauchen könnten, die mit ihrem Kapital bei denen "einsteigen", oder wie?

    Ich hab das schon so gesehen, das ein Neu-KTV auch ein Investor (in seine eigene Sache) ist. Das wäre ja so ähnlich wie diese Ich-AG-Geschichte. Vielleicht könnte man auch auf diesem Weg die Fördersumme nutzen. Wenn sich die Sache dann trägt, wäre doch viel erreicht.
    Gruß
    Jens

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  24. #249
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Über eine stille Teilhaberschaft kann man reden, aber eben still (nicht öffentlich).
    Als eigener Verlag muss man neben Geld auch viel Zeit investieren, wenn man mehr als alle Jubeljahre mal ein Album produzieren, vermarkten und verkaufen will.
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  25. #250
    Moderator Splitter Forum
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    Neben den vielen kulturellen und Sozialen Einflüssen, die hier so beschworen werden (überalterte Gesellschaft und japanische Einflüsse) sollte man die naheliegenden bzw. näherliegenden Einflüsse nicht übersehen.

    Zum Stile: Im Jahre 2004 werden Comics - wie auch in allen anderen graphischen Bereichen - nicht mehr produziert, wie 1960! Soe ist die stärkere Arbeitsteilung im Teamwork und die Produktion mit mehr Technik (zum Beispiel Colorierung mit dem Computer) allgegenwärtig. Und so sehen sich die Teile dann logischerweise auch ähnlicher oder auch (Beispiel Superhelden) auch amerikanischer aus. Sie sind es aber nicht. Einziger Grund warum die Technisierung in Amerika und Japan uns zuvorkam (und somit als stilbildend definiert wurde) ist der Umstand, das dort mehr professionelle Studios mit gut bezahlter Arbeit auch somit schneller in diese Zeichentechniken eingestiegen sind. Ich jedenfalls verwende "amerikanische anmutende Colorierungsstile" nicht, weil amerikanisch so schön ist, sondern weil sie ein produktiveres Arbeiten ermöglichen.

    Das gleiche gilt für den japansichen Markt. Die typischen Stilistiken der (z.B.) Gesichter haben sehr viel mit den Produktionsanforderungen der Animees zu tun. Da bestimmt der Produktionsetat, mit wieviel Aufwand sich ein Mund öffnet und schliest.

    Zum Markt der Zukunft: Ich sehe nicht viel Chancen für ein Wachstum. Wo soll es bitte herkommen? Comics bekommen doch immer mehr Konkurrenz durch Computer. Bücher sind genauso wie DVDs oder Games ein Handelsprodukt. Das Wachstum der Alternativen steht in einem direkten Bezug zu den Angeboten. Die Angebotspalette nimmt immer mehr zu! Jeder muss sich in seinem Teilbereich mit weniger Auflage begnügen (dies ist natürlich nur pauschal gemeint!).

    Nun könnte man den Erfolg der Mangas ja als gegenteiligen Beweis anführen. Wo - so frage ich - gibt es denn Zahlen, die eine allgemeine Steigerung der Comicverkaufszahlen belegen?
    Denn man sollte nicht übersehen, das solche Sellercomics, wie Fix und Foxi komplett vom Markt verschwunden sind und die Mickey Maus mit kontinuierlichen Rückgängen zu kämpfen hat.

    Die Welle schwappt einmal da und einmal da hin. Aber eine Flut werden wir so schnell nicht mehr sehen.

    Gruss


    horst
    Geändert von horst (07.01.2004 um 13:38 Uhr)

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