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Thema: War Story von Garth Ennis

  1. #76
    Moderator INC Forum Avatar von MadMike313
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    Kultur-X

    Original geschrieben von L.N. Muhr
    ich bitte um eure aufmerksamkeit - gerade hochgefahren: ein zweiteiler zu den kriegscomics von ennis & tardi. der text erscheint so auch im wurzener extrablatt, aber weil die meisten das wohl nicht haben...
    Da hast Du unsere Diskussion noch mal schön auf den Punkt gebracht.

  2. #77
    Mitglied Avatar von SUBZERO 2000
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    Original geschrieben von hipgnosis
    @ SUBZERO 2000
    Hi ! Eigentlich habe ich meinen Beitrag gar nicht auf Dich bezogen, sondern wollte uch nur ein Statement zum Heft abgeben, wie alle andere auch !

    Da Du aber hier auf unterstes Nieveau verfällst, werde ich persönlich zu Deinen lächerlichen Anschuldigungen Bezug nehmen !
    Du nennst es unterstes Niveau ich nenne es die Dinge beim Namen nennen. Wer nichts einstecken kann sollte auch nichts austeilen. Ich habe mir auch überlegt, ob ich auf deinen Beitrag antworten soll aber da du dir solche mühe gegeben hast will ich auch meinen Teil dazu beitragen. Dingdingding. Ring frei.
    Original geschrieben von hipgnosis
    1. Ja ich habe Probleme mit der sog. Heldenkacke, weil ich eben nicht in den Staaten aufgewachsen bin und deshalb nicht an deren Patriotismus teilhaben kann und will. Was es da für Beweggründe geben soll, möchte ich gerne einmal wissen - wenn man an die verschiedenen Interventionen der USA in der Vergangenheit denkt.( Vietman / Korea usw.) Oder glaubst Du etwa, daß es jetzt nach dem 11.09. eine Gerechtfertigung für Alles gibt ???
    Du scheinst ja ein echtes Problem mit den USA zu haben, aber da bist du anscheinend hier im Forum nicht gerade in der Minderheit. Hier scheint eh jeder ein Problem mit Patriotismus zu haben, wenn er es nicht gleich für Nationalismus hält wie die regelmässigen Diskussionen über Captain America immer wieder zeigen. Irgendwie wird jede Art des Heldentums gleich mit den USA in Verbindung gebracht und verächtlich gemacht als ob es im Rest der Welt nichts heroisches gäbe. Allein schon das Wort Helden Kacke sagt doch schon viel aus wie du über Menschen denkst, die uneigennützig persönliche Risiken eingehen um anderen zu helfen . Und die deutsche Vergangenheit ist in der Beziehung auch nicht gerade rosig. Ausserdem was hat das damit zu tun, wo jemand aufgewachsen ist ?
    Original geschrieben von hipgnosis
    2. Ich glaube Du bist hier der einzige, der das Heft völlig falsch interpretierst.
    Oder ich bin der einzige hier, der das Heft kapiert hat. Es gibt hier immerhin zwei Möglichkeiten. 1. Ich bin noch viel dümmer als ihr geglaubt habt. 2. Ihr seid nicht ganz so schlau wie ihr geglaubt habt. Sicher, die Mehrheit ist anderer Meinung aber die Mehrheit glaubte auch mal, dass die Erde eine flache Scheibe ist.
    Original geschrieben von hipgnosis
    Das ging ja schon aus einigen Deiner vorherigen Statements heraus.
    Alleine die Darstellung des Panzers der allen anderen haushoch überlegen ist oder die Aussage nur die SS war grausam, aber die Wehrmacht ist überall nur hineingeschlittert sind doch schon nicht richtig widergegeben !
    Genauso wenig werden sie hier zu irgendwelchen Helden glorifiziert. Man mag es nicht glauben aber damals gab es auch ganz normale Menschen die nur versucht haben zu überleben. Ausserdem waren die deutschen Panzer schon den amerikanischen überlegen. Ausserdem war nicht nur die SS grausam, sie war halt grausamer als alle anderen.
    Original geschrieben von hipgnosis
    Mit Selbstfindung ist ja wohl eindeutig das Verhalten von Johann zu beschreiben. Ich gestehe vielen Soldaten des Krieges zu, daß durch die grausamen Erlebnisse eine einzigartige Konfliktsituation mit sich selbst ausgetragen wurde. Das geht von Verzweiflung, über ohnmächtige Wut, bis hin zur absoluten Hilfslosigkeit. Viele haben bestimmt auch diese Gewissenskonflikte nicht verkraftet und den einzigen Ausweg in einem Suizid gefunden !
    Wie aber der hier angesprochenen Charakter dargestellt wird, ist einfach völlig überzogen und daher eben unglaubwürdig.
    Zuerst der barbarische, gnadenlose Killer, der scheinbar alles für seinen Führer und sein Vaterland macht, ohne jegliche Gewissenbisse, dann aber die völlige Umkehr seines ganzen Charakters, aber immer noch reichlich Pathos und Ehre um seine geliebte Mannschaft zu retten, bevor er selbst das Zeitliche segnet.
    Nur weil er selber erkannt hat, dass er ein schlechter Mensch war und deshalb sterben will, heisst ja noch nicht dass er seine Crew mit in den Tod ziehen will. Und seit wann ist Selbstfindung nur etwas für das Fussvolk ?
    Original geschrieben von hipgnosis
    Seine Crew wird natürlich als mehr oder weniger Geistig minderbemittelt dargestellt, die scheinbar zu keinem einzigen Selbstdenken fähig ist und nur blind hinter Ihrem über alles geliebten Johann herlaufen. Da war es ja nur eine logische Konsequenz, das Sie anstelle Ihres Meisters das Leben lassen müssen - eben ganz wie in einem Hollywoodfilm !!!
    Na ja, was für geistige Koriphäen erwartest du bei den niedrigsten Dienstgraden ? Wenn sie alle das Zeug zum Hauptmann hätten würden sie wohl kaum in einem Panzer durch die Pampa brettern. Ausserdem könnte ihr Entschluss etwas mit Loyalität zu tun haben. Es besteht die Möglichkeit, dass sie keine Ahnung haben was im Krieg abgeht und in welche Gefahr sie sich begeben ( ja, sicher doch ) es besteht aber auch die Möglichkeit, dass sie ganz genau wissen was ihnen blühen kann und sie trotzdem zu ihrem Vorgesetzten stehen. Vertrauen ist eine wichtige Sache. Und was für dich eine logische Konsequenz ist ist für jemand anderes einfach der alte Spruch : Das Leben ist das, was passiert während du andere Pläne hast. Die Hauptfigur wollte den leichten Weg gehen und muss jetzt mit seiner Schuld weiterleben.
    Original geschrieben von hipgnosis
    3. Das hier wieder einmal auf dem "Bösen Russen" rumgetrampelt wird, brauche ich doch wirklich nicht mehr zu kommentieren - also das fällt doch ganz stark ins Auge.
    Oder warum versucht Johann mit aller Macht seine Besatzung an die Ami´s zu übergeben. Aber zumindest dies kann ja noch einigermaßen anhand der Historie belegt werden, daß viele Fahnenflüchtige versuchten zu den Westallierten überzulaufen, um sich die russische Kriegsgefangenschaft zu ersparen. Wenn man bedenkt wie die deutsche Wehrmacht in Russland gehaust hat, braucht man sich allerdings nicht über deren Handlungsweise zu wundern !
    Siehe oben. Glaubst du wirklich er hätte ruhigen Gewissens seine Mannschaft den Russen überlassen können ? Ich nenne das nicht Böse Russen ich nenne das maldito realismo. du sagst es ja selbst.
    Original geschrieben von hipgnosis
    4. Noch ein Wort zu Deinen primitiven persönlichen Anschuldigungen !
    Was dieser Thread damit zu tun hat, ob und wielange einer gedient hat bleibt wohl ein weiteres Geheimnis Deiner kindlich naiven Logik ! Oder bist Du gar schon im Alter, daß Du die Zeit des II.Weltkrieges hautnah miterlebt hast ???
    Also wenn nicht, und Du meinst weil Du Deinen Wehrdienst bei der Bundeswehr oder etwa in der Volksarmee geleistet hast, würde Dich das besser zur Beurteilung der Story oder überhaupt irgendwelcher Kriegsgeschichten qualifizieren, dann ist das wirklich das " Dümmste " was ich in meinem ganzen Leben je gehört habe !!
    Übrigens falls es Dich interessiert - ich habe meinen 15- monatigen Wehrdienst zwischen 1984-1985 abgeleistet .
    Hat mich persönlich nicht wirklich zum Helden gemacht !!
    Nein, das wohl wirklich nicht. Bei der Bundeswehr kann man einiges lernen, da die Bundeswehr wie jede normale Firma strukturiert ist und sie eignet sich auch wunderbar für Feldversuche da die Testgruppen ziemlich wild zusammengewürfelt sind. Mancher lernt bei der Bundeswehr den richtigen Umgang mit Alkohol, der andere das Zusammenleben mit anderen, oder andere wie man trotz allem cool bleibt. Und manche lernen gar nichts und bekommen nur eine Abneigung gegen alles militärische. Wenn du sagst, dass der Wehrdienst dich nicht wirklich zum Helden gemacht hat, frage ich mich, ob ich mir von so jemand wirklich den Rücken decken lassen würde. Denn auch das lernt man dort, auf seine Crew muss man sich verlassen können.

    Original geschrieben von hipgnosis
    Und noch zu guter Letzt !
    - Ich denke immer erst, bevor ich handle !!
    Kam bei mir irgendwie nicht so an. Ausserdem glaube ich ja grundsätzlich an das gute im Menschen und denke deshalb von jemand den ich nicht kenne erstmal, dass er nicht absichtlich sowas schreibt. Ich denke mir, im Zweifel für den Angeklagten und räume ein das es nur im Überschwang der Gefühle geschah. Oder, dass es bei mir anderst ankommt als es gemeint war.
    Geändert von SUBZERO 2000 (15.09.2002 um 11:49 Uhr)

  3. #78
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Yep, Stefan !

    Mehr brauch man eigentlich nicht zu sagen !

    Die Quintessenz eines jeden Kriegsromans, - comics, -films muß halt lauten : Der Krieg ist Scheiße !!
    Damit hat sich dann die Diskussion uber Kriegs- , oder Anti-Kriegscomic erledigt. Wenn man nämlich beim Verfassen eines solchen nicht den Krieg als solches negiert, und vielleicht sogar noch etwas "Positives" aus der Geschichte herausholt - ist man m.E. echt krank im Kopf !!

    Aber soweit will ich im Falle von Ennis´War Stories gar nicht gehen. Er hat halt einfach belanglose Geschichten niedergeschrieben, die weder Das Eine noch das Andere aussagen - er sollte lieber wieder zu seinem alten Zynismus zurückfinden, denn dabei wird er wenigstens nicht Ernst genommen - und dann macht´s auch wieder richtig Spaß !!!

    Und noch ein Allerletztes Wort zu SUBZERO 2000 !

    Da wir nie auf einer Wellenlänge funken werden, möchte ich nur noch einmal 2 Zitate, Deines letzten Beitrages hervorheben.
    Darin wird für mich absolut deutlich mit was für einem Sprücheklopper ich es hier zu tun habe !!

    Na ja, was für geistige Koriphäen erwartest du bei den niedrigsten Dienstgraden ? Wenn sie alle das Zeug zum Hauptmann hätten würden sie wohl kaum in einem Panzer durch die Pampa brettern.
    Bei der Bundeswehr kann man einiges lernen, da die Bundeswehr wie jede normale Firma strukturiert ist und sie eignet sich auch wunderbar für Feldversuche da die Testgruppen ziemlich wild zusammengewürfelt sind. Mancher lernt bei der Bundeswehr den richtigen Umgang mit Alkohol, der andere das Zusammenleben mit anderen, oder andere wie man trotz allem cool bleibt. Und manche lernen gar nichts und bekommen nur eine Abneigung gegen alles militärische. Wenn du sagst, dass der Wehrdienst dich nicht wirklich zum Helden gemacht hat, frage ich mich, ob ich mir von so jemand wirklich den Rücken decken lassen würde. Denn auch das lernt man dort, auf seine Crew muss man sich verlassen können.
    Das erste Zitat strotzt ja nur so von dreister Selbstüberschätzung ! Seit wann befähigt denn ein Dienstrang zum "Eigenständigen Denken" was die Grundlage von Intelligenz ausmacht !

    Das zweite Zitat könnte geradewegs aus den lustigen Bundeswehr - Werbefilmen stammen !
    Und Dein Schlußsatz der "Rückendeckung" ist wirklich nochmal das i - Tüpfelchen des Ganzen !!

    Sei mir bitte nicht Böse - aber irgendwie scheinst Du in Deiner Wehrdienstzeit, einmal zuoft mit dem Kopf gegen einen Panzer gelaufen zu sein !!

  4. #79
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    Original geschrieben von hipgnosis
    Die Quintessenz eines jeden Kriegsromans, - comics, -films muß halt lauten : Der Krieg ist Scheiße !!
    Damit hat sich dann die Diskussion uber Kriegs- , oder Anti-Kriegscomic erledigt. Wenn man nämlich beim Verfassen eines solchen nicht den Krieg als solches negiert, und vielleicht sogar noch etwas "Positives" aus der Geschichte herausholt - ist man m.E. echt krank im Kopf !!
    Hm. Ist für Dich Frieden oder Freiheit ein höheres Gut? Ich würde mich da für Freiheit entscheiden. Wenn es nötig ist muß man dafür kämpfen.

    Und ich weiß nicht, ob man Garth Ennis vorwerfen kann, er würde etwas Positives aus seinen War Stories herausholen. Er beschreibt keine Phantasiewelt sondern die Realität bzw. die Histiorie. Vielleicht etwas überspitzt dargestellt, aber natürlich produziert jeder Krieg auch Helden und wenn es nur die Rettung eines Soldaten durch seinen Kameraden ist. Das mag Kriegsgegner lächerlich oder falsch erscheinen, aber ich würde es als Tatsache sehen.

    Allerdings unter einem Diktator wie Adolf Hitler zu kämpfen ist wie immer man es auch sieht verwerflich. Die einzigste Möglichkeit wenn man sich schon zuerst von ihm hat blenden lassen ist die Desertation...(aus heutiger Sicht läßt sich das natürlich einfach sagen...)
    Das unterscheidert übrigens u.a. Johann's Tiger zu den Landser Romanen. Die Einsicht des Unrechts.

  5. #80
    Mitglied Avatar von SUBZERO 2000
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    Tja, manche nutzen ihre Zeit sinnvoll und versuchen aus allem zu lernen, andere haben eine LeckmichamArschnachmirdieSinnflutmentalität und reissen ihre Zeit einfach ab ohne sich zu entwickeln. Die Tatsache, dass du das als Sprücheklopferei ansiehst zeigt mir nur dass die entsprechende Reife noch fehlt.
    Blut und Seelen für Lord Arioch !

    http://talesfromthekryptonian.blogspot.com/

  6. #81
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    @ Nightwing

    Sich für Frieden oder Freiheit zu entscheiden ist wahrlich eine schwere Last. Irgendwie verbinde ich diese beiden Werte aber eng miteinander - und das es sich weder für das Eine noch das Andere zu kämpfen lohnt, war nie meine Aussage !!

    Aber Krieg muß immer als allerletzte Maßnahme betrachtet werden, was in der Vergangenheit und leider auch in der Gegenwart leider selten gemacht wurde.

    Und auch wenn ein Kampf unumgänglich erscheint, finde ich Ihn immer noch "Scheiße" - denn was bitte schön ist daran positiv zu sehen !!

    Und was Ennis betrifft, würde ich sein Werk als an der Realität vorbei erzählt beschreiben - so wie er die Story erzählt ist sie eben unglaubwürdig und zu einer glaubwürdigen Story passt auch kein Sarkasmus !!

    Ich will ja auch Ennis als Mensch nicht niedermachen, finde einfach nur die erste War Story banal und flach !!!

    @ SUBZERO 2000

    Tja, was gibt es zu Dir noch zu sagen ??
    Falls Du nicht bemerkt hast, daß ich mir sehr wohl zum Thema Gedanken mache und aus meinen Statements eine "LeckmichamArschnachmirdieSinnflutmentalität" herausliest, dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen !
    Wenn Du mal meine Aussagen genau gelesen hättest, wäre Dir auch aufgefallen, daß ich mit allen anderen an einer Diskussion teilnehme, bei der ich sehr wohl verschiedene Meinungen reflektiere und diese auch gewissermaßen respektiere !!

    Nur Du mußtest leider von Anfang an eine persönliche Sache daraus machen, in der Du mich immer wieder direkt angreifst und somit total am Thema vorbei diskutierst !

    Darauf lege ich hier im Forum echt überhaupt keinen Wert - mich von jemanden Anmachen zu lassen und mich dafür zu rechtfertigen. Also bitte verschone mich von Deinen persönlichen Ergüssen meine Person betreffend - und beteilige Dich wie andere auch an Diskussionen ohne jemanden unter der Gürtellinie anzugreifen !!

    Denn es ist solange lustig, bis es keinen Spaß mehr macht !!

  7. #82
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    Lohnt sich nicht die von Speed zu kaufen! Besser ist es, sich die US Originale zu besorgen! BIlliger und ich brauch mich nicht über schlechte Übersetzungen zu ärgern (Johanns Tiger ist grottig übersetzt)!

  8. #83
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    na, herr sozialpädagoge, da misch ich mich aber mal ein! man kann ja von den war storys an sich halten was man will, aber rein technisch ist es schon gut gemacht: gut übersetzt, gut gelettert, gute bindung... sag mir doch bitte mal konkret, WAS dich an der übersetzung stört bzw. ob du einfach mal so über speed abmotzt?

  9. #84
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Question

    @ Cassidy Custer Starr

    Hi ! Ich habe schon öfters in Threads - auch in anderen Foren - eine Anprangerung wegen der schlechten Übersetzung gelesen.

    Ich besitze leider ausschließlich deutsche Ausgaben in meiner Comicsammlung, daher kann ich da überhaupt nicht mitreden.

    In einem ehemaligen Superheldenthread ist oft bei den Heften vom Splitterverlag von einer schlechten Übersetzung die Rede.
    Obwohl ich nicht die Originale kenne, kann man anhand des deutschen Textes erahnen was dort gemeint ist.

    Im Falle von Speedprodukten hatte ich bisher nicht das Gefühl einer schlechten Übersetzung ausgeliefert zu sein.

    Daher meine Bitte:

    Kannst Du nicht einmal 2-3 Beispiele nennen - Du besitzt ja beide Ausgaben. Es würde mich wirklich mal brennend interessieren, was die Leute so unter einen schlechten Übersetzung verstehen - dann kann ich wenigstens mal mitreden.

    Nicht das ich Deine Aussage in Zweifel ziehe - denn leider habe ich
    Null Vergleich - das ist rein Interessehalber !!!

  10. #85
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    im genannten fall habe ich auch keine vergleichsmöglichkeiten. wo ich aber mitreden kann, sind solche sachen wie sandman - dort liefert speed wirklich hervorrragende arbeit ab, gerade wenn man einmal die absolut gefühllose übersetzung etwa von frank n. in den ehapa-bänden vergleicht.

    ansonsten betrachte ich ja immer noch preacher als das meisterstück von speed dahingehend (na gut, spiders wortschwälle ebenfalls): wie dort der slang übertragen wird, ohne dass ein quentchen atmosphäre verlorengeht, ist wirklich meisterhaft.

    ich bin selbstverständlich kein anhänger der wortgetreuen übersetzung - die halte ich für unmöglich bzw. da gibts babelfish für. sondern es kommt eben darauf an, denn sinn und die athmosphäre zu übertragen.

    aber ich vermute mal ganz stark, dass unser sozialarbeitendes dreigespann das anders sieht. oder?

  11. #86
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    @ L.N. Muhr

    ich bin selbstverständlich kein anhänger der wortgetreuen übersetzung - die halte ich für unmöglich bzw. da gibts babelfish für. sondern es kommt eben darauf an, denn sinn und die athmosphäre zu übertragen.
    Ob es unmöglich ist wortgetreu zu übersetzen laß ich mal dahingestellt. Aber es macht wohl wirklich wenig Sinn - zumal es in der deutschen Sprache halt auch geniale Wortschöpfungen und Redewendungen gibt. Wenn´s gar ins epische oder lyrische abdriftet hat man in unserer Sprache doch eh´gegenüber dem Englischen einen klaren Vorteil, oder !!

    Das Problem wenn nicht wortgetreu übersetzt wird empfinde ich einfach darin, daß dann jeder individuell die Übersetzung als gelungen oder eben nicht gelungen betrachtet. Da sind dann einige Comicübersetzer scheinbar überfordert.

    Aber am schlimmsten sind die "Egozentriker" unter den Übersetzer, die meinen die Originalvorlage gar nicht beachten zu müssen und dann Ihr "eigenes Comic" schreiben - siehe dazu den letzten ASTERIX-Band - übersetzt von Michael Walz .
    So was peinliches habe ich noch nicht gelesen !!!

    Trotzdem wäre es nett, wenn @ Cassidy Custer Starr mal ein paar Bsp. zum Besten geben könnte ( aus den War Stories um beim Thema zu Bleiben).

    Und L.N.Muhr - Nun hack´doch nicht immer auf @ Cassidy Custer Starr Profession herum !!

    Empfinde ich persönlich übrigens als wichtigen Job !

  12. #87
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    Ich hatte eigentlich nicht vor, der Korinthenkackende Fingerzeiger zu sein! In erster Linie sind die meisten Comics von Speed sehr gut übersetzt und an dieser Stelle nehme ich auch gerne meine etwas flapsige Stelleungnahme zurück! Ich habe ja auch speziell von den War Stories gesprochen die mich dahingehend etwas enttäuschten, da sie es nicht schafften die im englischen Original vorherrschende Stimmung zu transportieren! Das meiste ist auch rein formell korrekt übersetzt nur hätte man sich in der deutschen Übersetzung zum Teil die sinnhaftigkeit einzelner Vokabeln überlegen sollen! MIr fehlt bei der Übersetzung einfach, daß man der Garth Ennis Storie niecht ganz gerecht wird, da man sich (gerade bei Johanns Tiger) eher an eine bizarre MIschung aus Tragik und Komödie erinnert fühlt als dies eigentlich gemeint war! Natürlich ist dies auch wieder Eigeninterpretation, und vielleicht liege ich auch ganz falsch aber ich habe beim Lesen des Originals schon daß Gefühl gehabt, daß Ennis hier etwas von seinem bisherigen Weg abweichen wollte und er hier etwas hat an dem ihm sehr gelegen ist! Gerade in der heutigen Zeit empfinde ich es schon als wichtig, daß es Geschichten wie diese gibt! Geschichten, die uns aufzeigen wollen, wie sinnlos dieser ganze Dreck, genannt Krieg, ist. Wie tragisch es ist und einsam wir alle sind, wenn uns die Brille weggeschlagen wird, die uns vorgaukelt die Ideale die wir sehen wären das Einzig wahre. Ich vermisse die Botschaft ein wenig, die hinter dem Ganzen stecken sollte! Es handelt sich nicht um einen witzigen Spasskriegscomic sondern um eine ernsthafte Auseinandersetzung und leise Kritik an eingefahrenen Denkstrukturen!
    Mit meiner vielleicht etwas unbedachten Äusserung wollte ich niemandem auf die Füsse treten! Tut mir Leid, wenn dies geschehen ist!
    Zu meiner Berufswahl! Grundsätzlich denke ich nicht, das diese Ziel einer Diskussiion bzw. gezielten Provokation sein sollte! Sollte jemand dies allerdings für sich benötigen, so schlage ich vor das man sich auf einer anderen Plattform trifft um sich dort die jeweiligen Vorurteile über die etwaigen Berufe an den Kopf zu werfen! Eigentlich sollten wir alle dies aber nicht nötig haben! Aber um meiner "Proffession" zu folgen und um nicht aus vorgefertigten Meinungsbildern herauszurutschen (denn das könnte ich wohl kaum ertragen) biete ich natürlich einen Dialog an, den ich natürlich auch mit den passenden "Komm, Du, lass uns mal drüber reden Du..."-Worten beginnen würde! Liebe Grüsse an Alle!
    Der Sozpäd.

  13. #88
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Lightbulb

    Dachte ich mir doch, daß es sich bei der "miesen" Übersetzung,
    nicht um wörtliche Fehler sondern um die Wiedergabe der Atmosphäre bzw. des Sinn´s handeln soll !!!

    Aber da werde ich natürlich jetzt erst richtig hellhörig:

    Sollte etwa Claudia Fliege die Story, bzw. den Sinn dieser, von Unserem guten alten Garth wirklich so falsch gedeutet und damit natürlich verhunzt haben, daß dem geneigten Leser völlig abhanden kommt, daß eben hier nicht unbedingt die Sinnlosigkeit des Krieges dargestellt wird - sondern nur ein mehr oder weniger banales Bildheftchen dabei herauskommt ?

    Also ich weiß nicht, daß klingt doch nun wiederum nicht so ganz glaubwürdig - schließlich hat besagte Dame doch schon oft genug unter Beweis gestellt, daß sie der Englischen Sprache mächtig ist und nicht eine Story , Ihrer Atmosphäre beraubt !!

    @ Cassidy Custer Starr

    Ich glaube aber auch nicht, daß Du bei Deiner Interpretation gänzlich falsch liegen solltest - und daß Ennis wirklich einmal eine etwas andere Story schreiben wollte. Aber genau da liegt ja der große Knackpunkt, bei dem sich alle Geister scheiden.

    Für diejenigen, denen Ennis erste War Story genug die Problematik des Krieges veranschaulichte - haben natürlich mit der Geschichte an sich und auch mit der Übersetzung überhaupt keine Probleme !

    Für andere - zu denen ich mich auch zähle - ist die Betrachtungsweise von Garth halt reichlich eindimensional - da ist dann die Enttäuschung beim Lesen von Johann´s Tiger selbstverständlich auch viel größer !!

    Aber sollte das nur an der Übersetzung von Claudia liegen, daß der zweiten Gruppe dieser Eindruck suggeriert wird ?!?
    Also ich mag´s echt nicht so recht glauben - ich weiß auch ehrlich gar nicht ob das ginge, wenn man mal rein den Text außen vorließe und sich nur die Bilder betrachtet !

    Gibt es unter Euch noch andere die beide Ausgaben gelesen haben und auch eine deutliche Abweichung der Handlungsaussage herausgefiltert haben ???

    Dann müßte man ja glatt mal Claudia auf die Finger kloppen !

    Geändert von hipgnosis (19.09.2002 um 15:35 Uhr)

  14. #89
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    also lug hat ja definitiv die englsiche ausgabe gelesen - seine statements dazu weiter vorn...

  15. #90
    Mitglied Avatar von SUBZERO 2000
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    Ich sag nur : Banner – Original und Fälschung.
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  16. #91
    Mitglied Avatar von LuG
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    Ich habe inzwischen sogar noch die deutsche Ausgabe gelesen, um zu testen, ob mir was entgangen ist und meine beiden Elche vielleicht doch recht hatten. Habe aber keine signifikanten Unterschiede entdeckt. Claudia Fliege hat gewohnt gut übersetzt, bzw. wurde gewohnt gut redigiert.

    @Subby: ??? Erkläre dir!
    LuG

  17. #92
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    Mein Bruder hat sich, nachdem er Banner im Original gelesen hat die deutsche Ausgabe gekauft. Aber als er sie gelesen hatte hätte er sich am liebsten in den AR$CH gebissen, da durch die Übersetzung die ganze Atmosphäre verloren geht. Tja, da hat er sein Geld zum Fenster rausgeschmissen.

  18. #93
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    Exclamation

    Ich habe von einem Freund gehört, daß "Banner" eh´ziemlich belanglos wäre - und somit wohl so ziemlich das Schlechteste von Ennis !!

    Vielleicht liegt es ja wirklich an der Übersetzung - andererseits fand ich auch die Figur des Hulk - obwohl ich viele Superheldenserien besitze - nie sonderlich attraktiv !

    Ich finde Ennis sollte einfach wieder gute eigene Geschichten schreiben und sich nicht an abgehalfterten Alt-Superhelden verbrauchen !!

  19. #94
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    naja, den hulk von peter david fand ich schon klasse, und ich denke man kann da auch noch mehr aus der figur rausholen. aber banner ist ja genaugenommen eher soldaten- als superheldengeschichte...

  20. #95
    Mitglied Avatar von SUBZERO 2000
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    Tschuldigung, aber Banner ist von Azzarello. Dein freund hat die deutsche Ausgabe, nicht ?
    Blut und Seelen für Lord Arioch !

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  21. #96
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    ups, bring ich das jetzt so arg durcheinander??? peinlich... hulk smash ist glaub ich das thema meiner äusserungen...

    *immer noch rot vor scham*

  22. #97
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Sorry, mein Fehler !!

    Das kommt davon wenn man nicht alles selbst liest !!

    Ich meinte natürlich Hulk kämpft #1 - habe mich mit den Namen verleiten lassen. Da es ja bei den War Stories um Ennis ging, dachte ich natürlich auch daß es bei der Hulk Geschichte um die von Ennis ging !!

    Also Hulk kämpft # 1 und nicht Banner !!

  23. #98
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    Kann passieren in der Hitze des Gefechts. Aber stimmt, in Hulk smash geht´s mehr um einen Soldaten der sich vor der Verantwortung und Entscheidungen drücken will.
    Blut und Seelen für Lord Arioch !

    http://talesfromthekryptonian.blogspot.com/

  24. #99
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  25. #100
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    ? ? ? ? ?
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