Berliner Sammler haben sich vereinigt!

[Corto]

Ich werde morgen mal im Comic-Shop vorbeischauen und wette schon jetzt, dass mindestens 30 Prozent aller Stammtischler vom letzten Mal ebenfalls da sein werden.

[Mana]

Dann war beim letzten Mal also genauso viel los, wie beim vorletzten Mal?
Tja, Mario- einmal den Stammtisch geschwänzt, schon klappt alles zusammen.

Freu mich trotzdem auf den nächsten Satmmtisch.

[Corto]

Eine glatte 1 für Mana in Mathe!

[Ome]

Freu mich trotzdem auf den nächsten Satmmtisch.

und eine 6 in Deutsch

[Mana]

Spinnt mal nicht rum- Mittelmässigkeit ist mein Motto!

[N-Dee]

Jemanden der Deutsch auf Lehramt oder Leeramt studiert hat darf sowas nicht passieren.

[Mana]

Rat mal, warum ich das abgebrochen hab'!

[N-Dee]

Wahrscheinlich weil man mit Comiczeichnen mehr Kohle verdienen kann.

[Corto]

Kommt darauf an, wo man zeichnet!

Morgen ist wieder Stammtisch, wo auch (ohne Entgelt) gezeichnet werden kann. Ab 20:00 Uhr im Freien Neukölln!

[Corto]

Für die Annalen:
Ich bin immer noch sauer wegen gestern abend und habe mal eine Mail an die Kaschemme geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

vorneweg: nach den gestrigen Ereignissen rechne ich nicht mit einer Antwort auf dieses Schreiben.

Am Freitag, den 8. Februar war ich mit acht Freunden in im Freien Neukölln zu Gast. Nach dem Bezahlen stellte sich heraus, dass laut Ihrer weiblichen Bedienung noch vier Getränke im Gesamtwert von 9,60 Euro offen sein sollten. Wir waren jedoch der Ansicht, alle unsere Getränke bezahlt zu haben. Nach kurzer Beratung erklärten sich einige von uns bereit noch etwas zu der Begleichung der offenen Summe beizutragen, so dass nunmehr nur noch 3,60 Euro offen standen.

Daraufhin forderte die Bedienung uns auf, den Rest zu bezahlen, da sie die Summe sonst von ihrem Trinkgeld bezahlen müsse. Wir verneinten. Was ihre Bedienung mit den Worten kommentierte, was könne sie dafür, wenn unsere „behinderten Freunde“ (WORTLICH!) nicht zählen könnten. Weiterhin erteilte sie uns gewissermaßen Lokalverbot, indem sie sagte, auf solche Gäste (Behinderte?) wie uns könne sie zukünftig verzichten.

Dazu sei noch angemerkt, dass einige Biere nicht wie bestellt an unseren Tisch geliefert wurden, z.B. helles statt dunkles Andechs, und nur einer von uns den Abend mit Malzbier verbrachte. Obwohl dieser beim Bezahlen angab, er zahle alle Malzbiere, sollte am Ende noch eines unbezahlt sein. Also stimmte offensichtlich die Zahlung der Biere nicht!

Ich verstehe, dass ihre Kneipe sehr gut läuft und sie auf einige wenige „behinderte“ Kunden nicht angewiesen sind, dennoch sollten sie zumindest ihre Personalpolitik überdenken.

Die Beleidung meiner Freunde als „Behinderte“ möchte ich so nicht im Raum stehen lassen und kann dies leider nur mit einer mangelnden geistigen Reife und Ausbildung ihrer Bedienung erklären.

Ein solches Verhalten war mir bislang aus keinem Lokal bekannt!

Hochachtungsvoll

Mario Schneier

[Corto]

Hier die Antwort:

es tut mir leid, dass der gestrige Abend im Freien Neukölln für Sie und Ihre Freunde unerfreulich ausgegangen ist; das ist natürlich überhaupt nicht der Ehrgeiz unseres Ladens - ganz im Gegenteil.

Trotzdem muss ich unsere Kellnerin ein bisschen in Schutz nehmen. - In der Tat kommt es nicht selten vor, dass Gäste am Ende des Abends überrascht sind, wie viele Getränke sie "geschafft" haben. Die Erfahrung ist aber, dass unsere Kellner manchmal eher vergessen, etwas aufzuschreiben, sie dagegen nicht aus heiterem Himmel zwischendurch noch ein paar Striche auf die Deckel machen. Immer wieder stehen wir also vor der Situation, dass Gäste denken, sie hätten weniger konsumiert als aufgeschrieben ist. In den allermeisten Fällen klärt ein Gespräch alles.
Auch die Gestaltung unserer Preise erlaubt es nicht, Getränke zu verschenken, deshalb sind unsere Kellner in der Tat angewiesen, das Ausgeschenkte auch zu kassieren.
Sicherer könnten wir das System nur gestalten, wenn wir komplett auf Selbstbedienung und Sofort-Kasse umstellen; das wollen wir aber nicht, weil wir den Service als gastgeberischen Aspekt der Bewirtung im Freien Neukölln ernst meinen und schätzen.

Es war gestern abend sehr voll, da passiert es natürlich schon mal, dass Bestellungen vertauscht werden (auch wenn es natürlich nicht vorkommen sollte). Es muss aber kein Gast ein fehlerhaft geliefertes Getränk annehmen, wenn er es nicht möchte.
Und natürlich sollen die Gäste nicht beschimpft werden, dafür entschuldige ich mich hier ausdrücklich; nehmen Sie bitte an, dass das dem Stress geschuldet war.

Also haben Sie doch bitte Verständnis für die etwas angestrengte Situation unserer Kellnerin gestern abend und ärgern Sie sich nicht über Gebühr; Sie sind bestimmt nicht über den Tisch gezogen worden, denn dass die gestern beschäftigten Kellner sehr gewissenhaft aufschreiben und kassieren, weiß ich aus längerer Erfahrung - auch dass sie beide nette Menschen sind und ihren Job mögen.

Nichts für ungut und beste Grüße aus dem Freien Neukölln,

[N-Dee]

Na wenigstens haben die sich die Zeit für ne ausführliche Antwort genommen.

[Mana]

Naja, die Antwort kann man sich ja getrost auch sonstwo hinschmieren!
Mehr als, uns're Bedienung ist dufte und ihr Gäste habt keinen Plan, kann man da auch nicht entnehmen. Saftladen!

[Steffi S.]

Und, wohin beim nächsten Mal?
Wir haben ja die Erfahrung gemacht, dass es im hinterem Raum vom Powwow (vor dem Indianerbild) wesentlich besser ist mit der Lautstärke. Oder zurück in die lange Nacht?

[Corto]

Vielleicht hat ja N-Dee eine Idee?

[N-Dee]

Am besten was in S-Bahn Nähe, da die BVG ja noch streikt und kein Ende in Sicht ist.

[Mana]

Her mit Vorschlägen - mir fällt nüscht ein!

[Ome]

Ick fand dat Pow Pow janz cool - is halt blöd weil nicht jeder Mucke oder Dj´s zum Bier mag, also fallen Live-Bars weg.

hmm nochma im Hirn stöbern wat ick so kenn.

und zum Thema Bahnstreik, sehr amüsant :


Auszüge aus dem Tagebuch eines Unbekannten, der im Verlauf der Streiks im öffentlichen Dienst in Berlin (4. März 2008 - 11. Dezember 2012) verschwand. Das Letzte, was wir von ihm wissen, ist, dass er es im Frühjahr 2009 irgendwie geschafft hat, in einen S-Bahn-Waggon zu schlüpfen.

Mittwoch, 5. März 2008: “… Die Streiks beginnen. Das habe ich gemerkt, weil der Müll nicht abgeholt worden ist. Zum Glück schneit es wieder, und die Reste vom Spinatauflauf sind in der Mülltonne gefroren … sonst würden sich die Nachbarn noch beschweren…”

Mittwoch, 12. November 2008: “… Die Hermannstraße ist verstopft: Die Autos drängen sich in mehr Spuren, als vorgesehen sind, über die nasse Fahrbahn; dazwischen veranstalten kleine Kinder eine Schneeballschlacht. Die Streiks dauern nun schon mehrere Monate. Heute Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht, weil ich vergessen hatte, in welche Richtung ich die U-Bahn nehmen müsste, wenn sie denn käme … Ich habe es vergessen. Weiß auch gar nicht mehr, was in der Welt passiert, mangels U-Bahn-TV. Eine fluchende Horde arbeitswütiger Menschen sammelt sich allmorgendlich vor der versperrten U-Bahn-Station, schickt, die Fäuste emporgereckt, manche Verwünschungen gen Himmel, und treibt schließlich, mordend und brandschatzend (bis jetzt noch im Geiste) in Richtung S-Bahn-Station…”

Freitag, 5. Dezember 2008: “… Ich fasse es nicht! … Mein Schlittenhund ist verschwunden! Ich habe Olivier im Verdacht, ihn entführt zu haben. Wie soll ich jemals wieder ins Schuhgeschäft kommen? … Werde versuchen, den Dackel vor den Schlitten zu spannen …”

Dienstag, 30. Dezember 2008:”… Dort angekommen, müssen die so bitter Enttäuschten feststellen, dass auch hier nicht viel zu holen ist: Jeder S-Bahn-Wagen ist heillos überfüllt, sodass nicht nur niemand einsteigen kann - die Insassen kommen auch nicht mehr raus. Kurzum, sämtliche Berliner S-Bahnen sind dazu verdammt, wochenlang im Kreis zu fahren mit den immergleichen, heulenden Passagieren, die so eingequetscht sind, dass an ein Verlassen der Bahnwaggons nicht zu denken ist. Niemand erreicht seinen Arbeitsplatz…”

Mittwoch, 14. Januar 2009: “… Ich habe begonnen, einen Roman zu schreiben: Science-Fiction, über ein Land, in dem die öffentlichen Verkehrsmittel so gut organisiert sind, dass man jederzeit überallhin gelangen kann … Ich nenne ihn “Bustopia” …”

Dienstag, 17. Februar 2009:”… Einziger Lichtblick eines Streikmorgens in Berlin: Die Bäckereien. Manch Einer aus dem tobenden Mob (siehe oben) wird, wenn ihm aus der leicht offenstehenden Tür einer Bäckerei der Duft frischgebrühten Kaffees und warmer Brötchen entgegenweht, schwach, tritt aus der Menge heraus und schlägt sich durch bis ins nächste Stehcafé, wo er beschließt, den Tag mit der größtmöglichen Gelassenheit zu beginnen. Womöglich die einzig vernünftige Möglichkeit, der Situation zu begegnen…”

Die Identität des Verfassers ist bis heute nicht geklärt."

gruß
ome

[Corto]

Pow Wow dürfte sich für übermorgen nicht anbieten, da die nächste S-Bahn etwas zu weit weg ist. Die Lange Nacht wäre - wie immer - meine Alternative, da zumindest die S-Bahnstation Hermannstraße nur rund 15-20 min Fußweg entfernt ist. Oder Stammtisch verschieben? Um einen Monat?
S-Bahn-Nähe der Kneipe allein hilft ja auch nicht, wenn man selbst von der S-Bahn zu weit entfernt wohnt!

[Winterhall]

bei mana und steffi am nöldnerplatz ist doch die kneipe "s-bahn-ritze"

nach dem ding letztens wollt ihr doch nicht wirklich noch das "freies neukölln" in erwägung ziehen, oder?

muß leider absagen, hab schicht... hoffe außerdem, daß sich verkehrsmitteltechnisch endlich mal was normalisiert. man merkts echt überall. schon bei den kleinsten sachen wie nem stammtisch ist man angearscht.

gruß, marco

EDIT: was ist eigentlich mit dem stammtisch bei andi wegen der wohnungseinweihung? wir haben nichts vergessen!

[Mana]

S-Bahn Ritze ftw! ..nee, nich wirklich.
Freies Neukölln auf keinsten!

Also wir sind mit Fahrrad ja recht unabhängig, aber wenn ansonsten keiner kommen kann, bringts ja auch nix.

[Ome]

yeh stimmt das is alles nich so knorke, ick durfe gestern auch die Erfahrung machen 14 km vom Westkreuz nach Spandau zu laufen weil ich meine letzte Bahn verpasst hatte nachdem ich mit Balu´s Freundin unterwegs war.

Ein Monat? hm ist vielleicht echt besser so.
einweihungsparty? wie wat wo?

[Corto]

Denke, dass bringt nichts. Stammtisch wird auf April verschoben. Bei dem derzeitigen Wetter macht das Fahrradfahren ja auch keinen Spaß! Ich selbst habe am Samstag auch noch Frühdienst und könnte somit auch nicht bis in die Puppen bleiben.

[N-Dee]

Okay!

[Ome]

hat trotzdem jemand bock HEUTE was trinken zu gehen? ich hab sirflow zu gast,der hat auch ein Auto.
andy,marco,steffi mana,kenn da n coolen laden direkt an der Friedrichstraße, sbahn gelegen,also.
Gute Musik, gutes Bier, viel Auswahl, schön viele lümmelplätze : )

Böse Buben Bar
Marienstr. 18
http://www.kneipen-suche.com/berlin-..._bar-3283.html


gruß Ome