Das hab ich schon mal gefragt. Versuch's mal mit der Suchfunktion.
bye Sascha
Hi ho!
Ich hätt da ne Frage, und zwar:
In Perspective for comic artists ist am Schluss, bei Shortcuts to perspective, von Papier die Rede, auf denen verschiedene Perspektivraster bereits vorgedruckt sind. Weiss jemand, wie die Dinger auf Deutsch heissen und/oder hat jemand Empfehlungen, was das Zeug betrifft?
Das hab ich schon mal gefragt. Versuch's mal mit der Suchfunktion.
bye Sascha
Hab ich schon. War der Bringer nicht.
Grüsse übrigens!
Das ist wohl für Leute, die zu faul sind Fluchtpunkte zu setzen, was?!
Na dann beantworte ich noch mal die Frage ...
Also diese Vorgedruckten Perspektivpapiere sind den gleichen WEg gegangen wie die Rasterfolien - vom Computer verdrängt, denn es gibt so schöne 3 D-Programme mit denen man die Grundkonstrukte so viel einfacher und schneller machen kann wie auf dem Papier. Und man muss auch dazu sagen: WEr nicht weiss, wie man eine Perspektive korrekt konstruiert, dem hilft auch das Papier nur bedingt weiter. Sich ein entsprechendes Raster selbst hochzeichnen ist schnell gemacht.
Das letzte Mal habe ich einen solchen Vordruckblock während meines Studiums gesehen - vor zehn Jahren.
Ein Tip: Vor einiger Zeit bot Strata sein 3DBase-Programm zum kostenlosen Download an. Vielleicht tun sie das immer noch... guck halt mal bei strata.com rein.
Das Programm ist recht einfach zu bedienen und man kann sich damit ganz großartig schon mal vorkonstruieren, das man dann mit Feinheiten überarbeiten kann...
@Sascha hast du es dir eigetnlich geholt? Ich hatte das schon auf deine Frage damals genannt....
Nichts gegen Compis, ich verbringe ein Drittel meines Lebens vor diesen Möhren, aber bei Comics komme ich immer mehr auf die reine Lehre, Tinte, Papier, fertig aus. Es hat sowas autonomes. Du meinst diese Blöcke sind gar nicht mehr zu kriegen?
*Doppelsigh*
Ich fürchte ja, jedenfalls hab ich so eins zwei Jahre nach meinem Studium mal versucht welche zu bekommen und habe mir die Hacken plattgelaufen... leider erfolglos.
Ich bin noch in Besitz dreier verschiedener, schon leicht vergilbter Blätter dieser Blöcke, von denen ich früher viel Gebrauch gemacht habe, immer Transparentpapier drüber und loskonstruiert. Daher meine Bemerkung vorher: Selbst solche Raster konstruieren und immer als Unterlage nutzen.
Ich bin gerade dabei für Inkplosion ein Tutorial auszutüfteln zur Perspektivkonstruktion. Dauert allerdings noch ein bisschen.
Aber du könntest mal bei Architekten nachfragen, vielleicht verstaubt bei denen noch so ein Block nachdem sie auf CAD umgestiegen sind. Hoch- und Tiefbauämter sind auch immer gute Quellen für solch "antikes" Material (vor allem, weil da nie was weggeworfen wird *fiesgrins*).
Jammernde Zeiten!
Neee, das rumfragen bei Ämtern und so ist mir zu erniedrigend. Ich versuchs bei ein, zwei Ausstattern hier und dann nehme ich es als Shivas Wille und lerne es auf die harte Tour.
Die Software gabs übrigens, das ist ein richtiges 3D-Teil mit Rendering und Kram und Scheiss! Moses!
Ne, ich hab schon die Perspektivblätter die bei "Perspective for Comicbook Artists" dabei waren nicht verstanden. Und da ich ein alter Perspektivhasser bin, fotografiere ich lieber und bastel mir daraus was zusammen.Original geschrieben von Yanoel
@Sascha hast du es dir eigetnlich geholt? Ich hatte das schon auf deine Frage damals genannt....
Bin aber mal auf dein Tutoial gespannt.
bye Sascha
auch ne Art, Sascha, mach ich auch, insbesondere, wenn ich bestimmte örtlichkeiten auch wiedererkennbar machen will. Mein jetziges Projekt ist da allerdings etwas komplizierter, deshalb konstruiere ich es auf die klassische Methode durch. Okay, ich könnt den Idsteiner Hexenturm fotografieren und die "Scheuer" in Bermbach für den Fachwerkteil, aber da ist dann doch nciht das, was mit vorschwebt, und das zusammbosseln würd genau so lange brauchen wie das konstruieren. (*urrgh* hast du schon mal ein Fachwerkhaus in einer Drei-Fluchtpunkte-Froschperspektive durchgezogen?)
Freut mich, daß dich das Tutorial interssiert, dann geht man doch gleich mit mehr Schwung dran!
Bis dahin
Grüße
Chrissi
Hey, und wie macht ihr das, wenn ein Fluchpunkt zwei Meter außerhalb des Blattes liegt?
Kann sich ja nicht jeder diese Vance-Perspektive leisten (in jedem XIII mindestens 20 Bilder in direkter Draufsicht).
Gruß vom Mick
?? Als ob du das nicht wüßtest.
Als ich noch richtig kosntruiert habe, war eine Lösung zum Beispiel: kleines Format. Erstmal im Skizzenstadium alles aufbauen, viele viele Linien ziehen, das ganze am Fotokopierer groß kopieren und am Lichttisch weiterzeichnen. Ist zwar nicht 100% genau, aber da man ja die vielen Perspektivlinien als Hilfe hat geht's.
Ein anderer Trick ist der: Du zeichnest sehr weit auseinanderstehende Linien die jeweils zu deinem Fluchtpunkt ausserhalb des Blattes zeigen. Dann ziehst du einen senrechten Strich in der Mitte und an den Rändern (links und rechts, innerhalb der beiden weit auseinanderstehenden Striche). Jetzt mißt du die Mitte des mittleren Strichs, dann die Mitte links (dasselbe gilt für rechts). Du verbindest die beiden mittigen Markierungenund hast so einen Strich der zum Fluchtpunkt geht, ohne jemals einen Fluchtpunkt gezeichnet zu haben. Um weiter arbeiten zu können, nimmst du jetzt wieder die mitten, dieses mal aber oberhalb und unterhalb der vorher gemachten Markierung (Du teilst die unterteilten Abschnitte also immer wieder in der Mitte). Ich hab keine Ahnung ob man da sohne Zeichnung begreifen kann, ist eigentlich ziemlich simpel.
Der letzte Trick: Lange Lineale und ein langer Schreibtisch. Man markoert sich den Fluchtpunkt und drückt einen reisnagel an der Stell eins Holz. So kann man immer wieder problemlos ansetzen, ohne sich Papierfetzen ans Bild kleben zu müssen (Ach ja, das Bild am besten mit Tesa fixieren, damit nichts wegrutscht).
bye Sascha
@sascha: Man könnte den Reisnagel natürlich auch umgedreht mit Tesfilm aufkleben. Dann zerstört man sich wenigstens nicht seinen Mahagonischreibtisch ..... ( Muss allerdings aufpassen, das man sich nicht auf diesen Nagel abstützt ........ )
@Chaoslord:
der Reißnagel würde verrutschen und die ganze Perspektive wäre futsch.
gruss, Steffi
Kaufste dir halt nen neuen Mahagoni Tisch...
@Steffiness wieso ?? wenn ich an das denke , was ich unter Reisnagel verstehe ( auch reißzwecke genannt), legt man ihn einfach auf die Basis, und Klebt ein Klebestreifen Rüber .... Notfalls nimmt man einfach 'Panzertape' und denn Verrutsch nix mehr ....
Kann natürlich aber auch sein, dass Reisnagel was anderes als eine Reiszwecke ist .... dann liegt hier ein Fehler meinerseits vor ....
Man kann ja auch nur nen Punkt auf den Tisch machen, das geht, trust me.
Aber egal, ich hasse Perspektive, ich hasse Stadtansichten, gibts da Tricks? Ich bewundere nachwievor Yanoels Seite mit der Statd *immernochbauklötzestaun* wie lange hast du da dran gessesen?
bd
Danke an FS *verbeug*
Gebraucht habe ich dafür schlicht viel zu lange, deshalb mach ich es nie wieder... bzw "recycle" das Bild für alles mögliche.
Aber betreffend der ewigen Fluchtpunkte: Da ich im normalen Leben Architekt bin besitze ich ein A0-Zeichenbrett. Dat langt im Normalfall. Für das bewusste NewYork-Drei-Fluchtpunkte-Vogelperspektivenbild allerdings hab ich mir eine Schnur um den Standfuß des Brettes gewickelt (Fluchtpunkt unten), rechts langte das Brett und die REissschiene, Links musste mein Fensterrahmen dran glauben (reisszwecke zum Schnürchen festpinnen)
Heftig, da hast du dir ja sehr viel Arbeit gemacht, kann verstehen das du den gerne recyclest.
Wie funzt so ein Zeichenbrett eigentlich, ich will auch einen Tisch mit Neigung haben, aber alles was ich bis jetzt gefunden habe is mir zu klapprig, kannst du mir was empfelen.
Also ein richtiges Zeichenbrett lass mal bleiben... nur damit du weisst, warum: Meines ist ein Kuhlmann, das war mal der Rolls Royce unter selbigen und hat neu übern Daumen 5000 Marks gekostet (gut, ich habs gebraucht bekommen ). Es hat einen sehr massiven Mittelfuß, mit dem ich es von normaler Schreibtischhöhe bis auf Schulterhöhe verstellen kann (bin 170 cm groß) so daß auch ein großer Mensch es als Stehpult verwenden kann. Man kann es senkrecht genauso wie waagrecht stellen. Senkrechte ist halt für technisches Zeichnen praktisch, dann läuft der große Laufwagen mit den Linealen auch besser. Alles in allem nimmt es tierisch viel Platz weg, gerade wenn du es in der Waagrechten verwendest.
Billiger und für deine Zwecke sicher geeigneter ist meine Studentenversion: beliebig große kunststoffbeschichtete Tischlerplatte beim SChreiner schneiden lassen und die Kanten auch beschichten lassen (hat vor zwölf Jahren in Ao Größe 120 Mark gekostet) und diese dann auf zwei Ikea-Böcke geschraubt (kosteten das Stück ca. 60 Marks). Es gibt da welche, die sind einseitig höhenverstellbar, dann hast du eine schräge Arbeitsfläche.
Wäre so meine Empfehlung....
Danke, so etwas ähnliches hab ich auch schon in Erwägung gezogen. Am besten wäre natürlich so ein Zeichentisch wie ihn Animationsfilmfirmen verwenden, leicht schräg, leuchttisch und stabil. *träum*
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