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  1. #1
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    Dieser thread ist eine Auskoppelung aus einem anderen, in dem jemand nach dem Inhalt von Rosas Viereckigen Eier-Sequel gefragt hat. Und es ist der erste Thread, in dem ich als Ersteller aufscheine
    ------------------------
    Stimmt, die Eier haben acht Ecken... Frau Fuchs, was haben sie da angestellt ?

    In dem Rosa-Sequel geht es darum, daß TT&T die beiden Hähne, die sie und Donald aus dem Tal mitgebracht haben, wiederr in ihre Heimat zurückbringen wollen. Dagobert & McMoneysac wollen das Tal und seine achteckigen Ressourcen für ihre Zwecke ausbeuten; was den Pfadfindern mißfällt. Die Bewohner von Eckenhausen akquirieren zunächst die Milliardäre als kulturelles Vorbild...
    Eine der schwächeren Rosa-Stoys IMHO.
    Geändert von J.Felix (01.03.2002 um 11:25 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Avatar von Mystific
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    Eine der schwächeren Rosa-Stoys IMHO.
    Also immer noch genial!

  3. #3
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    Ja, meiner Meinung nach ist sie genial. Schwächer finde ich zum Beispiel die Story, die im nächsten TGDD abgedruckt ist (wie hieß die doch gleich... ).

  4. #4
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    Immer noch genial?

    Nope! Die Story ist nett, nicht mehr. Der gute Don tut die ganze Story lang nichts anderes als Barks-Ideen zu verramschen. Eigenleistung ist kaum vorhanden.
    In dieser Geschichte sucht er krampfhaft den Vergleich mit dem Duck-Man; und dabei kann er nur verlieren.
    Ich bevorzuge Rosa-Geschichten, bei denen er eigene Ideen entwickelt, anstatt zu kopieren.

  5. #5
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    Ich finde sie insgesamt eigentlich sehr gut, wenngleich ich es auch besser finde, wenn Don Rosa eigene Ideen umsetzt und nicht zu jedem Barks-Klassiker eine Nachfolgergeschichte entwirft.
    Ich habe bis jetzt sowieso erst einen Rosa-Comic gelesen, den ich als wirklich mißlungen bezeichnen würde.

    "Die Jagd nach der Goldmühle" (so zumindest der Titel in der MM) war für meinen Geschmack viel zu öde und trocken.

    Christian

  6. #6
    Mitglied Avatar von Mystific
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    @ J Felix: Wenn man das gut hinbekommt hab ich persönlich gar nichts dagegen. Im Gegenteil - ich sehe ganz gerne alte Figuren wieder.

  7. #7
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    Stimmt, die Goldmühlenjagd war nicht so toll.
    Barksfortsetzungen gefallen mir allgemein recht gut, besonders "Wiedersehen mit Tralla La" und "Die Karten des Christoph Kolumbus" - oder auch "Rückkehr ins verbotene Tal", wenn es auch teilweise etwas albern wirkte, vor allem der Dino, der Donald bemuttert hat.
    Meine Lieblingsgeschichte ist und bleibt jedoch "Alles schwer verquer", vor allem weil man sie einmal normal lesen kann und dann nochmal um 90 Grad gedreht (auch wenn dann die Sprechblasen auf der Seite stehen).

  8. #8
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    Stimmt, "Alles schwer verquer" ist Rosas beste Story. Auch und gerade, weil er hier eine eigenständige Idee entwickelt und durchzieht.
    Die Goldmühlengeschichte zählt aber auch zu meinen Favoriten. Die Bezüge auf finnische Mythik und Literatur verleiht ihr einen gewissen Charme, der sie aus der Masse der Disney-Stories hervorhebt.
    Aber ich will hier keinen Glaubenskrieg anfangen. Letztlich bleibt alles Geschmackssache .

  9. #9
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    Original geschrieben von J.Felix
    Aber ich will hier keinen Glaubenskrieg anfangen. Letztlich bleibt alles Geschmackssache .
    Ach was, laßt uns ruhig mal wieder etwas Leben in die Bude bringen!

    Finde es schon interessant, wie über Rosa die Meinungen auseinandergehen. Ich muß gestehen, daß ich mich mit seinem Zeichenstil nie ganz hab anfreunden können (obwohl er im Laufe der Jahre viel besser geworden ist), aber der Mann hat echtes Talent als Geschichtenerzähler und reicht in seinen besten Momenten an Barks heran.

    Mein Lieblings-Rosa ist immer noch das kurze Teil mit Donald als Gartenarchitekt (wie hieß es noch gleich?), das hat ein fantastisches Timing. In seinen längeren Geschichten verzettelt er sich IMHO manchmal, insbesondere wenn er überdeutlich den belehrenden Zeigefinger hebt - besonders grausam in der "Suche nach der verlorenen Bibliothek".

  10. #10
    Mitglied Avatar von langhaar!
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    goldmuehle

    Original geschrieben von Christian P
    "Die Jagd nach der Goldmühle" (so zumindest der Titel in der MM) war für meinen Geschmack viel zu öde und trocken.

    Christian
    Hey, zumindest bei Don Rosa gibt es ja einen Konsens!

    Aber mal ernsthaft:
    Auch mir hat diese Geschichte deutlich weniger gefallen als der Rest seines Werkes!
    Umso erstaunter war ich, dass gerade diese Geschichte als Hoehepunkt seines Schaffens gelobt wurde!
    (Leider weiss ich nicht mehr, wo ich dies gelesen habe! Auch Don Rosa selbst, soll dieser Geschichte mehr Beduetung als seinen anderen zuweisen)

    @ Christian P:
    Leider hab' auch auch hierzu keinen Beleg, aber Don Rosa hat mal sinngemaess gesagt, er wolle keine MM Geschichte zeichnen, weil die Maus keinen eigenstaendigen Charakter hat!

  11. #11
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    Original geschrieben von Kasimir Kapuste

    In seinen längeren Geschichten verzettelt er sich IMHO manchmal, insbesondere wenn er überdeutlich den belehrenden Zeigefinger hebt - besonders grausam in der "Suche nach der verlorenen Bibliothek".
    Wohl gesprochen! Rosas Schulmeisterei ist manchmal unerträglich!
    Aber wenn man das Thema "Don Rosa - Fluch oder Segen?" noch länger ausbreiten will, sollte vielleicht ein gnöädiger Mod das Thema in einene eigenen Thread auslagern. Mit "wie sammelt man Disney?" hat das nicht mehr viel zu tun.

  12. #12
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    Re: goldmuehle

    Original geschrieben von langhaar!

    @ Christian P:
    Leider hab' auch auch hierzu keinen Beleg, aber Don Rosa hat mal sinngemaess gesagt, er wolle keine MM Geschichte zeichnen, weil die Maus keinen eigenstaendigen Charakter hat!
    Yep, das Zitat kenne ich auch. Deswegen zeichnet er ja auch nur "Hidden Mickeys"...
    Aber das ist auch wieder ein anderes Thema.
    Meine Rosa-Lieblingsgeschichte ist im Übrigen "The Duck who never was" (sinngemäß...), die immer noch in keinem Album erschienen ist...

    Christian

    P.S.: Theme ist gesplittet worden, wie der eine oder andere vielleicht schon gemerkt hat...
    Geändert von LTB-Online (01.03.2002 um 10:12 Uhr)

  13. #13
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    Re: Re: goldmuehle

    Original geschrieben von Christian P

    Yep, das Zitat kenne ich auch. Deswegen zeichnet er ja auch nur "Hidden Mickeys"...
    Aber das ist auch wieder ein anderes Thema.
    Meine Rosa-Lieblingsgeschichte ist im Übrigen "The Duck who never was" (sinngemäß...), die immer noch in keinem Album erschienen ist...

    Christian

    P.S.: Theme ist gesplittet worden, wie der eine oder andere vielleicht schon gemerkt hat...
    In den Rosaalben noch nicht, aber im Special "60 Jahre Donald Duck" wurde die Geschichte veröffentlicht, leider mit einer überarbeiteten Übersetzung, die meiner Meinung nach um einiges schlechter als die aus der MM ist.

    Zu Micky: Wenn Rosa meint, Micky Maus habe keinen Charakter, kann er ja anfangen, aus ihm eine Charakterrolle zu machen.
    Donald und die drei Neffen sind ja auch erst durch Barks zu denen geworden, die sie heute sind.

  14. #14
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    Gerade entdeckt: Auf http://lustiges-taschenbuch.funonline.de/aktuell/
    findet man jetzt das Cover zu TGDD 178 und den deutschen Titel von "The Sharpie of the Culebra Cut": "Der Jaguargott von Culebra"

  15. #15
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    Ich bin ebenfalls der Meinung, wenn Rosa wirklich auf Barks'sches Niveau vorstoßen will, müsste er beginnen, Eigenständige Charaktere zu entwickeln (und aufhören, Donald zum Idioten zu stempeln ).
    Der schwarze Ritter war ein guter Ansatz, noch weitaus ausbaufähiger halte ich "die drei Caballieros". Wenn er die Drei weiterentwickelt und mit ihnen einen eigenen Entenhausener Subkosmos eröffnet, _könnte_ er aus dem Schatten von Barks heraustreten.

  16. #16
    Mitglied Avatar von Baldi
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    Hi, nach ein wenig Mitlesen melde ich mich auch mal zu Wort

    Die meisten (oder alle?) Barks-Fortsetzungen sind wohl Wünsche der Herausgeber. Don meinte dazu, dass er im Grunde auch lieber eigene Sachen macht, denn bei den Sequels muß er vorhandene Fakten in eine schlüssige Handlung integrieren, was ziemlich knifflig ist (und dann eben mehr oder weniger gut gelingt.)

    Die viereckigen (äh, quadratischen ) Eier fand ich auch nicht übermäßig berauschend, lese die Geschichte aber trotzdem immer ganz gerne.

    Die Goldmühle ist auch so eine Auftragsarbeit und in Finnland ist er damit zu einer Art Volksheld geworden, während der Rest der Welt ein bißchen Probleme mit der Story hat. Keine Ahnung, welches Nationalepos man in Deutschland als Vergleich heranziehen müßte...

    Der Zeigefinger bei der Bibliothek ist wirklich etwas ausgeprägt, während die Idioten-Karte wieder mal an den armen Donald geht, der in dieser Story das amerikanische Volk darstellt, dem Fernsehen über alles geht. Rosa macht ja unter anderem dies für den Untergang der Comic-Kultur (und der Verblödung überhaupt) in den USA verantwortlich. Vermutlich kommt es deshalb so heftig ("krass" "fett") rüber.
    Muß schlimm sein, seine eigenen Geschichten nur noch in Fremdsprachen zu Gesicht zu bekommen.

    Claudio
    Geändert von Baldi (01.03.2002 um 12:15 Uhr)

  17. #17
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    Original geschrieben von Baldi
    Keine Ahnung, welches Nationalepos man in Deutschland als Vergleich heranziehen müßte...
    Hoffentlich kommt niemand auf die Idee, Dagobert nach dem Schatz der Niebelungen suchen zu lassen...

  18. #18
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    Ich kann eigentlich kein fundiertes Urteil ueber den Erbschleicher abgeben, da ich nur wenige Geschichten von ihm kenne. Ach was solls, ich gebe trotzdem meinen Senf dazu. Das Problem sind erstmal die Zeichnungen, die mich dermassen abtörnen, dass ich eigentlich bereits nach dem ersten Bild keine Lust mehr habe weiterzulesen. Fuer mich sieht das aus als waere es von einem bemuehten aber unbegabten Anfaenger mit verkrampften Fingern unter starkem Druck auf den Stift muehselig aufs Papier gekritzelt worden. Es gibt keinen Schwung in der Linienfuehrung, Vorder- und Hintergrund heben sich nicht gegeneinander ab, alles ist mit zu vielen Details geradezu barock ueberfrachtet.
    Von den Stories kenne ich wenige, aber z.B. "Life and Times of $crooge McDuck" erscheint mir eher wie eine Fleissarbeit, moeglichst viele Details aus den Barksgeschichten zusammenzusuchen und auf Teufel komm raus in eine Handlung einzubauen. Barks selbst hat sich nicht besonders um Kontinuität geschert, und gerade die kleinen Ungereimtheiten, vagen Andeutungen und auch Widersprueche machen ein Werk erst interessant.
    Von den direkten Barks-Fortsetzungen kenne ich leider keine einzige, im Prinzip koennen Fortsetzungen schon ganz gut sein (wie etwa die Gottfredson-Fortsetzungen von Scarpa).
    Es scheint mir aber, dass es Don Rosa nötig hat, seine Geschichten durch Suchspiele nach Barks-Zitaten und versteckten Mäusen interessant zu machen.
    Interessant könnte es aber werden, wenn einige Rosa-Geschichten von Vicar nochmal neu gezeichnet würden.

    So, nach diesen Äusserungen ziehe ich mich wohl lieber mal ein paar Monate zurück, bis Gras über die Sache gewachsen ist ...

  19. #19
    Mitglied Avatar von Zynicus
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    Das Donald nicht Rosas Lieblingsfigur ist, ist offenslichtlich.
    Andererseits wurde Donald ja erst von Barks "gezähmt", im frühen Zeichentrick war er ja schließlich ein cholerischer, rechthaberischer, dämlicher Pechvogel, ein Charakter, von dem zumindest ein Teil in den Rosa-Geschichten wieder zum Vorschein kommt.

    Gyro:
    Interessant könnte es aber werden, wenn einige Rosa-Geschichten von Vicar nochmal neu gezeichnet würden.
    Wie wäre es damit: Don Rosa schreibt die Handlung, William Van Horn zeichnet sie, und Disney versteckt die Mäuse...?

  20. #20
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    Hätte ich scherzen wollen, hätte ich Vicar durch Perego ersetzt

  21. #21
    Mitglied Avatar von Mystific
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    Zu Micky: Wenn Rosa meint, Micky Maus habe keinen Charakter, kann er ja anfangen, aus ihm eine Charakterrolle zu machen.
    (Von Maxileen)
    Rosa hat immer gesagt, daß er nur mit Donald angefangen hat, da Barks ihm Charakter gegeben hat. Ansonsten wäre er Bauingenieur geblieben.

    Ich bin ebenfalls der Meinung, wenn Rosa wirklich auf Barks'sches Niveau vorstoßen will, müsste er beginnen, Eigenständige Charaktere zu entwickeln (und aufhören, Donald zum Idioten zu stempeln)
    (Von J. Felix)
    Was zur Folge hätte, daß wir irgendwann tausende von Charakteren hätten, die keiner mehr auseinanderhalten kann. Im übrigen würde ich sagen, daß Donald bei ihm nicht mehr "zum Idioten abgestempelt" wird, als bei Barks auch.

    Der schwarze Ritter war ein guter Ansatz, noch weitaus ausbaufähiger halte ich "die drei Caballieros". Wenn er die Drei weiterentwickelt und mit ihnen einen eigenen Entenhausener Subkosmos eröffnet, _könnte_ er aus dem Schatten von Barks heraustreten.
    (Von J. Felix)
    Ist er schon längst, denn seine Storys sind völlig eigene Ideen (denn zu einer Fortsetzung gehören ja auch völlig eigene Ideen), haben den mMn interessantesten Zeichnerstil und sind ungleich witziger/ironischer als die von Barks.

    So, nach diesen Äusserungen ziehe ich mich wohl lieber mal ein paar Monate zurück, bis Gras über die Sache gewachsen ist ...
    (Von Gyro)
    Wohl wahr, wohl wahr

  22. #22
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    Gyro, dies nur als solidarischer Gruß an einen, der mir aus dem Herzen spricht! Wenn jetzt die Rosa-Abhängigen (und die butterweichen Appeaser wie Ungewitter (ganz zu schweigen von den gekauften Propagandisten, die ich aus juristischen Gründen hier nicht beim Namen nenne)) rudelweise über dich herfallen, wirst du mich an deiner Seite finden :-))

  23. #23
    Mitglied Avatar von Mystific
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    rudelweise über dich herfallen, wirst du
    mich an deiner Seite finden :-))
    (Von RoterBlitz)
    Hehe...schon zwei Sündeböcke

  24. #24
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    Donny, Donny

    Hallo

    Also um auch mal wieder meinen Senf dazuzugeben: meine erste Rosa Geschichte war "Treasure under Glass" und ich war damals begeistert. Gute Story, super Zeichnungen (ja echt) und mit viel Liebe zum Detail.
    Seither hat mich Don Rosa noch nie so richtig enttäuscht, dazu ist das Niveau seiner Geschichten einfach zu hoch. Allein die Recherche-Leistung, die er bei manchen Geschichten vollbringt nötigt mir Respekt ab.

    Trotzdem kann er nicht aus dem Schatten von Scarpa, Cavazzano, Guerrini oder gar Barks heraustreten. Dazu sind seine Charaktere einfach zu flach.

    Don's Donald ist meistens ein eindimensionaler cholerischer Loser. TT&T sind meistens kleine unsymphatische Klugscheißer und sein Dagobert (eine Figur, in die er nach eigenen Angaben absolut vernarrt ist) ist zwar etwas vielschichtiger, aber immer noch sehr ausbeuterische Geizhals. Seine Figuren sind deshalb viel näher an den "Abenteuern aus Onkel Dagoberts Schatztruhe", die in Hinsicht auf die Persönlichkeit der Figuren den traurigen Tiefpunkt darstellen. Zeichnungen und Stories waren super, aber die Familie Duck war zum Kotzen.

    Um zu Don Rosa zurückzukommen, (und um das Thema des Threads zu beantworten). Don war sicher ein Segen im Bereich der laaangen Abenteuergeschichten. Hier kann er Barks nicht nur das Wasser reichen, er übertrifft ihn m.E. teilweise sogar. Seine Schwäche (sein Fluch ) sind seine schwachen Figuren. Si Senor...

    Piepenbrink
    Geändert von Piepenbrink (01.03.2002 um 16:26 Uhr)

  25. #25
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    Man kann zu Don Rosa stehen, wie man will, aber die meisten seiner Geschichten sind bei unseren Lesern extrem beliebt. Auch bei den 8 - 12-Jährigen, die mit seinem Namen sicherlich gar nichts anfangen können. Sogar die "Goldmühlen"-Geschichte kam bei unseren jungen Lesern gut an, obwohl sie durch die altertümelnden Zitate sehr schwer lesbar war. "Alles schwer verquer" (auch meine Lieblingsgeschichte von Rosa) war völlig zu Recht die beliebteste Story des Jahres 1996, und der Gartenarchitekten-10-Seiter hat als Reprint vorigen Sommer das beste Ratingergebnis des ganzen letzten Jahres erhalten. Nur die historisierenden Geschichten à la "Sein Leben, seine Milliarden" finden bei der Mehrzahl der MM-Leser (auch bei mir) keinen Zuspruch, weshalb sie in der "Micky Maus" fehl am Platze sind - aber dafür haben wir ja schließlich das "Donald Duck Sonderheft".

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