Die Umweltprobleme wurden schon seit den 70er Jahren stiefmütterlich behandelt, auch die Grünen hatten in den letzten 10 - 15 Jahren dort eigentlich keine Schwerpunkte mehr gesetzt,
der unnötige und hastige Atomausstieg war so ein merkelscher Rohrkrepierer, nur aus der Tatsache erwachsen, daß es ein paar Wähler bringt. Ich bin nicht für Atomkraft, aber Anlagen, die vorhanden sind und offensichtlich fehlerfrei laufen, aus dem Elektrizitätsmix herauszunehmen, das ist totaler Blödsinn. Windkraft und Solarenergie sind natürlich Alternativen, aber da hat man viele Fehler gemacht, nur um die Strombetreiber mit weiteren Geldern zu versorgen. Die Bayern wollen keine Strommasten, sie wollen keine Windräder, sie wollen möglichst mehr Tourismus, der dann Schaden nehmen würde, weil ein paar Masten und Windräder die schöne Aussicht verschandeln würden. Was soll man da noch sagen. Und jetzt werden auch noch überall die Schneekanonen angeworfen, um die heimische Gipsindustrie anzukurbeln, weil unglaubliche Massen auf zwei Brettern durch die Berge fahren müssen, nachdem sie schon Tonnen an CO2 für die Anreise produziert haben. Die Angst vorm Wähler sorgt dafür, daß es keine einschneidenden Maßnahmen geben wird. 10 autofreie Sonntage im Jahr, das wäre schon mal ein Einstieg, leider kommen dann die autogeilen Bürger mit Teer und Federn nach Berlin.
Wenn ein grüner Ministerpräsident die Autoindustrie pampert, dann muß man eigentlich nicht mehr sagen, was die Grünen betrifft. Wie die gestrickt sind, das zeigt ja noch der Fall einer grünen Politikerin, mit der Nobelkarosse in die Nähe der Veranstaltung karren lassen und dann in einen Hybrid umsteigen.
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