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Danke!
Comanche war kein Bestseller ... hat gerade mal
die Grundkosten der Druckerei reingeholt. Die Idee
dahinter war eigentlich, dass wir hermann (bzw. ich,
weil er mein "Vorbild, Lehrer" etc. war) komplett
bei Splitter auflegen. Der Comanche sollte dabei
(und war es imho auch) die Einstiegsdroge darstellen,
weil unsere Ausgabe weltweit die erste "wirklich
komplette" GA der Serie werden sollte bzw. auch
wurde.
Aber aus den weiterführenden Plänen wurde nichts,
weil durch die Freundschaft hermanns zu Herrn
Rustemagic die meisten Lizenzen nicht frei gehandelt
werden.
Hinter den Kulissen haben wir fast 3 Jahre lang an der
Idee der "verstärkten" Zusammenarbeit rumgesponnen
und da ich in beiden Verlagen die Kalkulationen kenne,
wäre so vieles idealer zu positionieren gewesen.
Kommuniziert haben wir es - wo es ging - ca. ein halbes
Jahr vor dem Start. Aber das ist uns wohl nicht umfassend
gelungen ... zumal der Start von Slhoka auch nicht
zu guten Verkäufen auf Seiten Finix führte.
In keinem Fall wollen wir, dass der Finix darunter leidet
bzw. es so aussieht, als ob wir "nur schlechte Titel"
loswerden wollen. Das war - wie schon beschrieben -
überhapt nicht die Idee.
Der Finix sollte noch gutes Geld machen, wo es für
uns vielleicht schon knapp wird.
Ein Fehler dabei war sicher, das wir mit allem zu lange
zögerten, denn Shloka verkaufte sich am Anfang ca.
viermal so gut wie nun.
Es war nicht "einer"!
Daraus lese ich, dass Shloka jetzt nicht grade zu den Top-Sellern bei Splitter gehört hat. Als ich eben dies aus dem Wechsel zu Finix geschlussfolgert hab, gab's vehementen Widerspruch. Na, vermutlich hab ich da wieder mal was nicht oder falsch verstanden...
Kann es sein, dass das schlicht mit dem Wechsel zu Finix zu tun hat? Weil vielleicht 75% der Shloka-bei-Splitter-Käufer schlicht die Fortsetzung durch Finix gar nicht mitbekommen haben? Weil sie Finix schlicht nicht kennen? Aus einer Fülle an möglichen Gründen, von denen 'Marktpräsenz' sicher nur einer ist? - Ja das hat alles ein "?" am Ende. Ist aber nicht als zu beantwortende Fragen gemeint, sondern als 'Denkansatz' zur Ursachenforschung.
Ich gebe zu, ich versteh die Rechnung nicht. Ist aber mindestens ein Denkfehler drin: Angenommen, die 100.000/300.000 würden so stimmen, dann reduzieren sich diese um je 50%, weil ja jellyman die Hälfte aller Splitter-Ausgaben x-fach kauft...
Im Ernst: Mich fasziniert immer wieder, wie sich jeder die Zahlen so zurecht rechnen kann, wie sie für sein Weltbild passen. Es ist daher müssig und sinnlos, das weiter zu diskutieren. Zumal ich (wie auch Huckybear) der Ansicht bin (und das auch schon mehrfach erwähnt habe, Stichwort Äpfel und Birnen*) dass das nicht wirklich vergleichbar ist und solche Diskussionen nichts bringen, wenn man zwischen den völlig unterschiedlichen Märkten nicht sauber trennt. (Und zudem bringt es nichts, wenn man hier von 'Comics' redet, aber dann doch wieder unterstellt bekommt, dass man nicht 'Comics', sondern 'FB-Comics' meinen würde. Letztlich liest hier auch wohl mancher, was er lesen will und nicht, was der andere wirklich meint, bzw. geschrieben hat...). Kurz und gut: Ist mir alles zuviel verschwendete Lebenszeit. Möge jeder mit seinen 'alternativen Fakten' glücklich werden. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, ihr habt Recht und ich meine Ruhe.
*Nur mal jetzt rein von mir ausgegangen: Als ich 9 war, hab ich von meinem knappen Taschengeld mein erstes ZACK gekauft. Das war für mich damals möglich, trotz wohnen in einem Kaff, das nur aus sechs Häusern bestand (Scheunen mitgerechnet). Es war für mich attraktiv, weil es damals, 1972, kein Internet gab, keine Spielkonsolen, nur drei Fernsehprogramme (mit Sendeschluss). Ein heute 9jähriger lebt in völlig anderen Umständen. In dem sechs-Häuser-Kaff hätte er nur über Internet-Bestellmöglichkeit Zugang zu Splitter-Alben. Diese hätten (grade im Internet) eine Fülle an anderen Attraktionen als Konkurrenz. Und ob sein Taschengeld reichen würde, sich regelmässig mit Splitter-Alben einzudecken, sei mal dahin gestellt. Ich behaupte(!) jetzt einfach mal ganz frech, dass die Neunjährigen unter den Splitter-Kunden eher eine verschwindend geringe Minderheit darstellen. Ich war als Neunjähriger aber sicherlich ein 'typischer' ZACK-Kunde. Heute bin ich Mitte 50, leb ich in einer Großstadt, habe genug Geld, mir teure Comics ins Regal zu kaufen und bin damit heute sicherlich eher ein 'typischer Splitter-Kunde' als es jeder heute Neunjährige ist. - Wer trotz dieser Gegenüberstellung nun immer noch meint, dass ZACK damals mit Splitter heute in irgendeiner Weise irgendwie sinnvoll vergleichbar wäre, der soll das tun - ich bin da raus. Wie auch aus jeder anderen Diskussion, die Äpfel (Zeitschriftenmarkt der 60er und 70er Jahre) mit Birnen (Comicfachbuchhandel heute) meint vergleichen zu müssen. Und ich hab bei dem was vergleichbar ist (Zeitschriftenmarkt damals mit heute, zum Beispiel) noch nichts wirklich Überzeugendes gelesen, was mich von meiner These abbringen könnte, dass es dem Comic-Markt (in diesem Segment) früher 'besser' ging als heute (Ganz unabhängig von ZACK: Von den damals 'großen Drei' (Kauka, Bastei, Ehapa) ist einzig Ehapa noch übrig und ich sehe beim Tabak-Kauf im Büdchen nicht wirklich andere, neue Verlage, die auch nur annähernd den Eindruck machen, als ob sie das Verschwinden von Kauka und Bastei kompensieren würden - na, vielleicht kauf ich meinen Tabak auch im falschen Laden...).
PS: Ich sehe nicht, was an Posting #6 (jetzige Nummer) "frech" gewesen sein soll. Aber eh das weiter ausartet, auch dazu: Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, sorry fürs auf-den-Schlips-treten, aber dann lass ihn halt auch nicht überall rumliegen
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Was natürlich auch ein Riesenverlust darstellt. Ähnlich wie die Übersetzungen von Rainer Brandt, Komödien mit Walter Giller/Heinz Erhardt und MCs (hier übrigens eine Meldung, die allen Nostalgikern ein warmes Gefühl in die Hose zaubern wird:
https://www.n-tv.de/panorama/Drei-Fr...e21154290.html)
Den Comicmatkt auf den Kioskmarkt zu reduzieren, bringt uns der Wahrheit auch nicht näher. Die Verkaufszahlen sagen uns gar nichts, denn Geld verdient wurde nicht nur über die Verkäufe, sondern auch durch bezahlte Anzeigen.
Und wenn man den Gesamtmarkt beurteilen will: Damals erschienen im Buchhandel etwa 30 Alben im Jahr.
Geändert von Mick Baxter (09.08.2019 um 07:18 Uhr)
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@Horst
Ich danke dir für die offenen Auskünfte.
Ich möchte auf diese mMn ausgesprochen merkwürdige Aussage zurückkommen. Warum sollten Projekte "für viele Jahre auf Eis" liegen, weil eine Handvoll Foristen sich über die Zusammenarbeit von Splitter und Finix aufgeregt haben? Warum ist "auf absehbare Zeit auch keine weitere Idee mehr sinnvoll"?
So wie ich es verstanden habe, hat sich die Serie okay verkauft, aber eben nicht so, dass man weitermachen musste, weil andere Serien lukrativer waren.
Nicht unbedingt. Den meisten potenziellen Kunden dürfte nicht mal aufgefallen sein, dass da jetzt ein anderes Logo aus dem Cover zu sehen ist. Schliesslich hat Finix ja mit "Seeschlachten" und "Hautville House" auch zwei veritable Bestseller (wobei letzteres wohl etwas nachlässt.. der Fluch von langlebigen Serien, die kein Klassiker oder "Elfen" sind).Kann es sein, dass das schlicht mit dem Wechsel zu Finix zu tun hat?
Problematisch ist wohl eher, dass man 8 Jahre lang keinen Band gebracht hat und vorallem, dass man keine Neukunden generieren kann, weil Band 1 nicht nachgedruckt wird und ohne den steigt niemand in die Serie ein.
Durch dieses lange Zögern killt man sich u.U. eigene Serien. Daher ist wohl auch "Luuna" in Deutschland erledigt. Gibt ja schon drei weitere Bände in Frankreich, hier kam der letzte vor 5 Jahren raus. Und leider gibt's bis heute keine englische Fassung, die ich vielleicht lesen könnte. Wäre halt wohl auch so eine Serie gewesen, die man Finix hätte überlassen können.
Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
|| [comicbookdb.com] || Meine ebay-Angebote || [ comicshop.de ] ||
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Der Verlag "Blue Ocean" expandiert. Allerdings sind das Hefte mit Comics, aber keine Comichefte.
http://www.comicforum.de/showthread....98#post5549298
Die These Comics für Kleinkinder, Superhelden-Prügeleien oder Manga-Grimassen würden die Jugend für die Vielfalt von Comics sozialisieren, ist doch keineswegs belegt. Im Gegenteil: Das funktioniert nicht mal mit ASTERIX, der letztlich auch nur ein prügelnder Superheld ist. Die Bedeutung und die Auswirkungen der Einstellung von ZACK werden gewaltig unterschätzt. Man müsste mal eine Reise in eine Parallel-Dimension machen können, in der Goscinny nicht so plötzlich verstorben und der geplante Deal mit ZACK zustande gekommen wäre. Dann hätten wir heute einen völlig anderen Markt. Stattdessen hat dann Koralle selbst den Markt für Comic-Magazine für tot erklärt, um dann kurz danach selbst feststellen zu müssen, dass der Markt ohne Comic-Magazin schrumpft.
Ich meine die NEUE MICKYVISION vom 6. März 1965. Das ist praktisch die Geburt des frankobelgischen Comic-Marktes in Deutschland. Es gab zwar schon DER HEITERE FRIDOLIN und LUPO. Das war aber alles wie auch PRIMO zu kurzlebig. MV COMIX lief immerhin bis 1977 und wurde nur deswegen eingestellt, weil sie die meisten Serien bereits an ZACK verloren hatten. Als "Nachfolge" setzten sie die LUCKY LUKE Alben-Reihe fort. Dann kamen DIE GROSSEN EDEL-WESTERN usw. bis COMICS UNLIMITED 1987. Danach begann der Wettbewerb im Buchhandel.
Alle Angaben ohne Gewähr
www.epsilongrafix.de
"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Natürlich gibt es eine Statistik. Moderne Warentools
spucken dir diese per Knopfdruck aus. Du kannst
von jedem Kunden über Jahre hinweg aufs Komma
genau anzeigen lassen, was er wann und wie und wo
mit welchem Umsatz gekauft hat. Und die Tools
errechnen dir dann in Bruchsekunden die "Mittelwerte".
Und wenn der Mittelwert 5 ergibt, heißt das natürlich
nicht, dass "jeder" Käufer 5 Alben kauft. Aber das ist
egal, denn wenn einer dann nur 1 Album kauft, dann
kauft der andere eben 9. Zusammen bleibt es aber
bei der derselben Käuferzahl und somit der
Bezugsgröße 5 zur Gesamtzahl der verkauften Bücher,
denn die Größen 0 und 10 Käufe gehen bei registrierten
Kunden nicht!
Hat wer getan? Es ist ein Bereich, der, wie Du richtig festgestellt hast, damals eine andere Gewichtung im Gesamtmarkt (wo der Buchhandel bei 30 Titeln im Jahr lag) hatte als heute. Mein Punkt war nicht, irgendwas zu reduzieren, sondern deutlich zu machen, dass ein Teilbereich zur einen Zeit nicht mit einem anderen Teilbereich zu einer anderen Zeit vergleichbar ist. C'est tout.
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Nicht jeder hatte französisch in der Schule. Deshalb:
C'est tout =Das ist alles.
Ich versteh's immer noch nicht. Wer speichert wo, wann und was ich PERSÖNLICH irgendwo im Buch- oder Fachhandel kaufe? Ich bin seit mittlerweile fast 30 Jahren Stammkunde im gleichen Comicladen, aber die Inhaber wissen bis heute noch nicht mal meinen Vornamen. Wie solten die also meinen Namen mit meinen Käufen in Verbindung bringen können - und das dann auch noch an die Verlage übermitteln (wo ja schon der Datenschutz entgegenstehen würde)? Das geht doch höchstens bei Amazon&Co., aber doch nicht im stationären Handel.
Das Stichwort lautet, ein halbwegs zeitgemäßes Warenwirtschaftssystem. Bei Hummelcomic in Hamburg beispielsweise arbeiten die mit so einem System und können ganz schnell ermitteln, wer, wann was erworben hat.
Ich kenn dieses System nicht, weiß daher nicht, wie's funktioniert. Kann mir aber nicht wirklich vorstellen, DASS es so funktioniert, denn es müsste ja dann jede Verkaufsstelle meine Einkäufe 'personalisiert' registrieren. Wenn ich bei Amazon (was ich selten tu) einkaufe - oder bei Finix direkt bestelle, ist das gegeben, bei Thalia, im Comic Cafe oder im Golden Shop aber wohl nur, wenn überhaupt, wenn ich mit EC-Karte bezahle (was ich auch nur selten tu). Ergo: Wenn ich im Monat in vier verschiedenen Läden meine Comics kaufe, dann bin ich vier verschiedene Kunden und nicht der tatsächliche eine. Und mehr als 9 Käufe gehen nicht? Was passiert dann mit dem 10. in der Statistik?
Klar, es gibt Bestrebungen, Bargeld abzuschaffen und schon jetzt sind wir näher an Orwells '1984' als wir es 1984 wirklich waren - mit dem Unterschied, dass der Big Brother nicht 'Vater Staat', sondern Google, Facebook und Co. ist. Und dass wir da 'freiwillig' weit mehr über uns preis geben, als jede staatliche Volkszählung je von uns wissen wollte. - Trotzdem bin ich skeptisch, dass das von Dir skizzierte 'Kunden-Überwachungs-System' heute schon so funktioniert, dass es die Zahlen als verlässliche Grundlage für Deine 'Hochrechnung' hergibt. - Und ich glaube weiterhin, dass ZACK in den 70ern mehr 9-14jährige erreicht hat als a.) Splitter heute an 9-14jährigen erreicht und b.) die Splitter-Gesamt-Kundschaft ausmacht. Aber da mag jeder glauben, was er will.
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Noch mal das ganze in konkreten Zahlen ... vielleicht wird es dadurch verständlicher.
Die Grundidee war folgende: Slhoka ist bei Splitter nicht mehr so glücklich
positioniert, kann aber bei Finix noch gute Gewinne erwirtschaften.
Also würden beide Verlage (sowie der Leser durch die zumindest schnellere
Veröffentlichung profitieren), denn Splitter würde zwar nicht abbrechen,
aber immer auf der Zeitschiene abwarten müssen, bis sich das jeweilige
Investment gegenrechnet. So kann es sein, dass der Finix sein Geld in
einem halben Jahr schon drinnen hat und Splitter (auch wenn hier langfristig
mehr als das doppelte verkaufen werden würde) 5 Jahre und mehr darauf
warten muss. Es dürfte klar sein, wo die Serie "besser" läuft.
Und nun konkrete Zahlen: der Finix hat im Schnitt bei ungefähr 600
verkauften Alben den Break-Even - also sein Geld zurück. Splitter muss
ca. 1.600 Alben verkaufen, um auf eine Null zu kommen. Das ist
hauptsächlich der Unterschied durch das "Ehrenamt" auf der einen Seite
und der "gewerblichen Betrieb mit festen Angestellten" auf der anderen.
Nun war Slhoka ursprünglich bei ca. 2.300 Verkäufen (der Finix hat die
exakten Verkaufszahlen direkt von PPM dafür bekommen), sackte aber schnell
ab und die projektierte Hoffnung für die noch ausstehenden Alben lag bei
Verkäufen um die 1.000 bis 1.200 Stck. auf Jahresfrist. Das hätte bedeutet:
Verlust bei Splitter über Jahre... aber immer noch ausreichend Gewinn beim
Finix um sogar die Erlöse in die Hauptaufgabe des Finix (der Fortführung
wirklich abgebrochener Serien) zu stecken. Es ist aber leider so, dass
die nun realen Zahlen wohl sogar unterhalb der 600 bleiben.
Es gibt imho zwei Hauptgründe, warum diese Serie wohl so überproportional
stürzte. Zu einem der Zeichnerwechsel ... so etwas wird manchmal hart
abgestraft und der zweite Grund ist "nur unsere" Schuld. Wir haben viel
zu lange mit dieser Idee gewartet. Das Zögern hat wohl viele Leser
vorher abspringen lassen.
Die heutige Welt ist nun einmal schneller geworden ... und genau diesem
Umstand entsprach "lustigerweise" die obige Grundidee. Schneller - also besser -
zu veröffentlichen, denn Slhoka wäre nie abgebrochen worden -
genauswenig wie z. B. Luuna, die auch "im Gespräch war" - die aber von
Anfang an nicht so gut lief und auch beim Finix keinen Gewinn mehr gebracht hätte.
Luuna hat in den letzten 10 Jahren noch nie Gewinn erwirtschaftet und der
neue Band geht trotzdem nächste Woche in die Druckerei. Das war der
zweite Teil der Idee. Slhoka landet beim Finix und Luuna wird dadurch
"schneller" gebracht.
Das versteh ich jetzt aber auch nicht ganz. Natürlich kann man sich intern Mittelwerte errechnen, man kennt aber doch nicht die Anzahl der natürlichen Personen, die kaufen, schon gar nicht wenn das über Zwischen- und Endhändler geht. Deshalb kann man zwar die verkauften Stück errechnen und näherungsweise die Personen, aber eben nicht genau.
Oder kriegt ihr zB von der Sammlerecke wirklich zu jedem Kauf einen Einzelbeleg? Oder sagen die ganz einfach, heute 233 Stück verkauft? Oder wie geht das, kanns mir nicht vorstellen.
Was anderes ist es natürlich beim Kauf direkt bei euch, da habt ihr ja jeden Einzelkauf.
Ansonsten ist dies Diskussion über die Spitze und die Breite müßig. Zu Zackzeiten gabs halt kaum andere Medien, jetzt muss man in die Breite denken, auch wenn die Spitze nicht mehr so ist wie früher. Das ist dann halt eine reine Kalkulationssache, ob die Mehrkosten der Breite sich auszahlen.
Bei Disney scheint mir das ähnlich, da gabs früher nur LTB, MM und wenig anderes und heute wird weniger LTB in der Spitze verkauft, dafür gibts unzählige Nebenreihen. Bei Mangas und Superhelden gabs aber von jeher eine gewisse Breite, die sich jetzt noch gesteigert hat.
So schwer ist das nicht:
6.000.000 geteilt durch 20 ergibt 300.000
500.000 geteilt durch 5 ergibt 100.000!
Und nein, wenn jellymann 3 Millionen Comics von
uns* gekauft hätte, oder wenigstens seit kurzem
die Hälfte der Auflagen, dann wüssten wir das! Glaube mir!
Ein Beispiel: in den letzten zwei Jahren haben bei uns
z. B. "59 Oliver" eingekauft. Du scheinst nicht darunter
zu sein! Solche Abrufe sind in Sekunden erledigt.
* auch über die Händler wüssten wir das!
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Das einzige, was uns beim Verkauf über den Handel verloren geht,
ist der dedizierte Kundenname. Der Rest - der statistisch relevante Teil -
bleibt uns erhalten.
In der Regel wissen wir (bzw. PPM) oft selbst besser wieviele Alben
der jeweilige Händler wann und wie verkauft, als so mancher Händler selbst.
Nicht selten bestellt ein Händler ein Paket mit 20 Alben von Serie A
und wir rufen ihn an und teilen mit, dass er aber 35 in Monatsfrist verkaufen
wird.
Wir kennen in der Regel sogar die Trennung von Laufkunde zu Stammkunden,
da auch alle fixen Vorbesteller und alle festen Abos einzeln abrufbar
sind. Wir können ebenso den Gesamtmarkt in einer bestimmten Stadt
besser einschätzen, als ein Händler das vor Ort kann, denn nur bei uns
laufen auch alle Zahlen zusammen.
So gesehen sind wir das Finanzamt unserer eigenen Buchproduktion!
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