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Thema: Leben und Tod

  1. #1
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    Leben und Tod

    Da ich noch keinen Thread zu der ja doch schin recht lange erhältlichen Reihe gefunden habe, mache ich einfach mal einen auf, gerade wo die guten Stücke ja noch erhältlich sind, sowohl in Papierform, als auch digital. Es handelt sich um die direkte Fortsetzung von Feuer und Stein, also um einen weiteren Vierteiler aus dem Universum rund um Aliens, Predatoren und die Ingenieure aus Prometheus. Ich habe die TPBs vor Jahren direkt bei Erscheinen schon einmal gelesen und jetzt mal wieder richtig Lust auf einen Re-Read gehabt.

    In meiner verklärten Erinnerung hatte Feuer und Stein etwas besser abgeschnitten als Leben und Tod, das kann ich nach der Sichtung der ersten beiden Bände der Folge-Quadrilogie jetzt allerdings nicht mehr so stehen lassen. Ausführlich habe ich meine Meinung wie immer hier festgehalten:

    Leben und Tod – 1 von 4: Predator
    https://www.paninishop.de/forum/inde...12#post2034412

    Leben und Tod – 2 von 4: Prometheus
    https://www.paninishop.de/forum/inde...78#post2036278

    Hat Euch Leben und Tod oder Feuer und Stein besser gefallen?

    VG, God_W.

  2. #2
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    So, Re-Read abgeschlossen und die Reihe für ein ganz tolles Stück Fan-Futter befunden, auch wenn große Innovationen ausbleiben, der Ton der Filme und die Charakteristika aller Beteiligten wurden prima getroffen. Ausführlicher natürlich wieder im PF:

    Leben und Tod – 3 von 4: Aliens
    https://www.paninishop.de/forum/inde...93#post2040293

    Leben und Tod – 4 von 4: Alien vs. Predator
    https://www.paninishop.de/forum/inde...58#post2042158

    Wie ist Eure Meinung zu der Reihe? Und hat Euch Feuer und Stein oder Leben und Tod besser gefallen?

    VG, God_W.

  3. #3
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    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 19)



    Titel: Leben und Tod – 1 von 4: Predator

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 96 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Predator: Life and Death #1-4

    Autoren: Dan Abnett

    Zeichner: Brian Albert Thies

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Das erste Kapitel einer neuen Geschichte um die Predator, die Aliens und die mysteriösen Ingenieure aus FEUER UND STEIN.

    Die Marines kämpfen auf dem Planeten Tartarus gegen extraterrestrische Jäger, die im Besitz eines hufeisenförmigen Raumschiffes unbekannten Ursprungs sind. Der Vertreter von Weyland-Yutani will das Schiff, der Captain der Marines möchte ihre Crew beschützen. Doch keines dieser Ziele scheint möglich, wenn gerade die Predator angreifen!



    Just my 2 cents:
    Mit dem Predator-Band endete der erste Vierteiler aus dem Universum der Aliens, Predators und Konstrukteure und mit einem Predator-Band startet die ebenfalls auf vier Paperbacks ausgelegte Nachfolgestory – Leben und Tod. Denn genau darum geht es bei den Marines, die 43 Jahre nach den Ereignissen in Aliens – Die Rückkehr und etwa ein Jahr nach Feuer und Stein auf LV-797 landen, um Leben und Tod.

    Die Story kommt so geradlinig und schnörkellos daher wie im ersten Predator-Film, wurde aber mit einigen kleinen Kniffen mit den anderen Franchises des Universums verknüpft. Ein Trupp Marines, könnten geradewegs dem zweiten Alien-Film entsprungen sein, ist im Orbit von LV-797 angekommen. Weyland Yutani hat Anspruch auf den Planeten angemeldet und das Team soll sicherstellen, dass sich keine Piraten über die Schürfrechte des Konzerns hinwegsetzen. Also statt irgendwelche Papiere sicherzustellen wie in Predator, sollen die Rechte von Weyland Yutani gesichert werden. Auf dem Planeten gelandet stellen sie schnell fest, dass sie zu spät kommen, allerdings sind von den Piraten auch nicht mehr viele übrig, der Großteil wurde abgeschlachtet und gehäutet, von wem wohl?

    Sie finden einen Überlebenden, der fortan als nerviges Anhängsel dienen darf und stoßen auf ein außerirdisches Schiff, und zwar das vom Cover, kennt man ja mittlerweile aus diversen Filmen und Comics. Bei diesem wertvollen Berg extraterrestrischer Technologie quellen dem Weyland Yutani-Beobachter Mr. Lorimer vor Gier natürlich gleich die Augen über. Ein ähnlich sympathischer Typ wie Burke aus Aliens – Die Rückkehr. Es gibt da jedoch gleich eine ganze Gruppe Predators, die etwas dagegen haben, dass das Schiff der Konstrukteure von Erdlingen untersucht oder gar gestohlen wird. So beginnt eine erbitterte Schlacht im Dschungel von LV-797.



    Sehr starker Einstieg in die Reihe, den ich ehrlich gesagt gar nicht so gut in Erinnerung hatte, wie er mir jetzt gefallen hat. Dan Abnett erfindet zwar das Rad nicht neu und würfelt lediglich einige Versatzstücke der Filme zusammen, trifft aber auch genau deren Feeling, schafft eine gewisse Grundspannung, die zu so einem Actioner dazugehört, und Action gibt es wahrlich auch zu Genüge. Die ist teilweise recht brachial und brutal, aber seitens Brian Albert Thies auch stets dynamisch und stimmig in Szene gesetzt. Insgesamt hat mir sein Artwork wirklich sehr gut gefallen! Sowohl die Raumschiffe, deren Interieur, die Marines und die Kriegsszenen im Dschungel sind ihm prima gelungen, die Predatoren selbst sind nicht übel, habe ich aber schon besser gesehen. Ich kannte vorher noch nichts von ihm, aber immerhin hat er für Marvel wohl den Winter Soldier gezeichnet und an Star Wars Comics gearbeitet.

    Insgesamt ein echt cooler Flic, der genau das bringt, was ein Predator-Fan liebt und erwartet, aber auch keinen Deut mehr. Abnett scheint den Geist der Filme verinnerlicht zu haben und deshalb bin ich sehr positiv auf die weiteren Teile gestimmt, denn im Gegensatz zu Feuer und Stein steht hier nicht mit jedem Band ein Autorenwechsel ins Haus. Dan Abnett darf das Ruder über alle vier Bände in der Hand halten und lediglich die Zeichner wechseln mit jedem Storypart und bringen Abwechslung ins Geschehen. Man darf gespannt sein

    Meine Wertung: 7/10

    Passend zum Thema heute schau ich mir gerade zum ersten mal den aktuellsten Predator-Film, Upgrade an. Bis jetzt echt nicht so dolle, mal schauen, ob’s noch wird. OK, der Anfang war eigentlich ziemlich cool, aber dann wurde es schnell… äh… naja, …anders halt. Läuft noch ne Stunde, vielleicht wird’s ja noch.

    VG, God_W.

  4. #4
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    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 19)



    Titel: Leben und Tod – 1 von 4: Predator

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 96 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Predator: Life and Death #1-4

    Autoren: Dan Abnett

    Zeichner: Brian Albert Thies

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Das erste Kapitel einer neuen Geschichte um die Predator, die Aliens und die mysteriösen Ingenieure aus FEUER UND STEIN.

    Die Marines kämpfen auf dem Planeten Tartarus gegen extraterrestrische Jäger, die im Besitz eines hufeisenförmigen Raumschiffes unbekannten Ursprungs sind. Der Vertreter von Weyland-Yutani will das Schiff, der Captain der Marines möchte ihre Crew beschützen. Doch keines dieser Ziele scheint möglich, wenn gerade die Predator angreifen!



    Just my 2 cents:
    Mit dem Predator-Band endete der erste Vierteiler aus dem Universum der Aliens, Predators und Konstrukteure und mit einem Predator-Band startet die ebenfalls auf vier Paperbacks ausgelegte Nachfolgestory – Leben und Tod. Denn genau darum geht es bei den Marines, die 43 Jahre nach den Ereignissen in Aliens – Die Rückkehr und etwa ein Jahr nach Feuer und Stein auf LV-797 landen, um Leben und Tod.

    Die Story kommt so geradlinig und schnörkellos daher wie im ersten Predator-Film, wurde aber mit einigen kleinen Kniffen mit den anderen Franchises des Universums verknüpft. Ein Trupp Marines, könnten geradewegs dem zweiten Alien-Film entsprungen sein, ist im Orbit von LV-797 angekommen. Weyland Yutani hat Anspruch auf den Planeten angemeldet und das Team soll sicherstellen, dass sich keine Piraten über die Schürfrechte des Konzerns hinwegsetzen. Also statt irgendwelche Papiere sicherzustellen wie in Predator, sollen die Rechte von Weyland Yutani gesichert werden. Auf dem Planeten gelandet stellen sie schnell fest, dass sie zu spät kommen, allerdings sind von den Piraten auch nicht mehr viele übrig, der Großteil wurde abgeschlachtet und gehäutet, von wem wohl?

    Sie finden einen Überlebenden, der fortan als nerviges Anhängsel dienen darf und stoßen auf ein außerirdisches Schiff, und zwar das vom Cover, kennt man ja mittlerweile aus diversen Filmen und Comics. Bei diesem wertvollen Berg extraterrestrischer Technologie quellen dem Weyland Yutani-Beobachter Mr. Lorimer vor Gier natürlich gleich die Augen über. Ein ähnlich sympathischer Typ wie Burke aus Aliens – Die Rückkehr. Es gibt da jedoch gleich eine ganze Gruppe Predators, die etwas dagegen haben, dass das Schiff der Konstrukteure von Erdlingen untersucht oder gar gestohlen wird. So beginnt eine erbitterte Schlacht im Dschungel von LV-797.



    Sehr starker Einstieg in die Reihe, den ich ehrlich gesagt gar nicht so gut in Erinnerung hatte, wie er mir jetzt gefallen hat. Dan Abnett erfindet zwar das Rad nicht neu und würfelt lediglich einige Versatzstücke der Filme zusammen, trifft aber auch genau deren Feeling, schafft eine gewisse Grundspannung, die zu so einem Actioner dazugehört, und Action gibt es wahrlich auch zu Genüge. Die ist teilweise recht brachial und brutal, aber seitens Brian Albert Thies auch stets dynamisch und stimmig in Szene gesetzt. Insgesamt hat mir sein Artwork wirklich sehr gut gefallen! Sowohl die Raumschiffe, deren Interieur, die Marines und die Kriegsszenen im Dschungel sind ihm prima gelungen, die Predatoren selbst sind nicht übel, habe ich aber schon besser gesehen. Ich kannte vorher noch nichts von ihm, aber immerhin hat er für Marvel wohl den Winter Soldier gezeichnet und an Star Wars Comics gearbeitet.

    Insgesamt ein echt cooler Flic, der genau das bringt, was ein Predator-Fan liebt und erwartet, aber auch keinen Deut mehr. Abnett scheint den Geist der Filme verinnerlicht zu haben und deshalb bin ich sehr positiv auf die weiteren Teile gestimmt, denn im Gegensatz zu Feuer und Stein steht hier nicht mit jedem Band ein Autorenwechsel ins Haus. Dan Abnett darf das Ruder über alle vier Bände in der Hand halten und lediglich die Zeichner wechseln mit jedem Storypart und bringen Abwechslung ins Geschehen. Man darf gespannt sein

    Meine Wertung: 7/10

    Passend zum Thema heute schau ich mir gerade zum ersten mal den aktuellsten Predator-Film, Upgrade an. Bis jetzt echt nicht so dolle, mal schauen, ob’s noch wird. OK, der Anfang war eigentlich ziemlich cool, aber dann wurde es schnell… äh… naja, …anders halt. Läuft noch ne Stunde, vielleicht wird’s ja noch.

    VG, God_W.

  5. #5
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    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 20)



    Titel: Leben und Tod – 2 von 4: Prometheus

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 104 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Prometheus: Life and Death #1-4

    Autoren: Dan Abnett

    Zeichner: Andrea Mutti

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Der furiose zweite Teil der neuen LEBEN UND TOD-Reihe!

    Eine Gruppe von Marines und Ausgestoßenen wird mit dem enigmatischen, gottgleichen Ingenieuren aus dem Kinofilm Prometheus in einen Ring geworfen! Von den Tiefen des Alls, zu einem Planeten, der von dem genetischen Beschleuniger der Ingenieure verschmutzt wurde, bis hin zu den außerirdischen Xenomorphen, müssen sich die Menschen den größten Schrecken der Galaxie stellen!

    Dort warten nicht nur weitere Ingenieure und gefährliche Aliens auf die Marines, sondern auch die Söldnertruppe um Anführer Galgo, die in der Vorgänger-Serie FEUER UND STEIN auf dem Planeten gestrandet ist. Gemeinsam mit den Söldnern und deren Verbündetem Ahab (einem Predator) starten die Marines einen verzweifelten Angriff auf das Schiff der Ingenieure.

    Basierend auf den Ereignissen der Comic-Reihe Feuer und Stein bringt Leben und Tod das Triumvirat des außerirdischen Horrors zusammen – Aliens, Predators und Ingenieure!

    Diese Story beginnt nach den Ereignissen des Comics Leben und Tod: Predator und wird mit Leben und Tod: Aliens fortgesetzt.



    Just my 2 cents:
    In Klappentexten wird der Mund ja gerne mal ordentlich voll genommen, aber hier kann ich das nur bestätigen und das Wörtchen furios trifft es ganz ordentlich. Ein spannungsgeladenes Feuerwerk wie direkt von der Kinolandwand, was das Team aus Autor Dan Abnett und Künstler Andrea Mutti uns in dem 104 Seiten starken Paperback hier auftischen. Zuerst aber kurz zur Story.

    Prometheus startet nahtlos nach dem ersten Band Predator, Captain Paget befindet sich also auf ihrem schnellen Eingreifschiff USCM Hasdrubal und einem Teil ihres Platoons ist es gelungen das Schiff der Ingenieure (oder Konstrukteure, wie man möchte) zu starten und so von LV-727 zu entkommen. Dem Platoon um Sergeant Roth ist es gelungen den letzten Predator, der es mit an Bord geschafft hatte zu eliminieren und nach einiger Tüftelei schaffen sie es sogar dem fremdartigen Alienschiff, hinreichend bekannt aus Prometheus – Dunkle Zeichen oder dem ersten Alien-Film, einen neuen Kurs einzugeben. Als das Schiff Richtung Ganymed Station startet scheint die Bergungsaktion beinahe schon erfolgreich gelaufen zu sein.

    Allerdings wurde beim Gefecht mit dem Predator eine der Cryo-Kammern beschädigt und die automatische Weckfunktion in Gang gesetzt. Als der Ingenieur erwacht endet der Versuch der ersten Kontaktaufnahme äußerst blutig, und die Marines sind schlicht Chancenlos. Ihnen bleibt nur die Flucht und der Versuch sich auf dem riesigen Raumkreuzer so lange zu verstecken, bis ihrem Captain auf der Hasdrubal etwas einfällt. Die wiederum staunt nicht schlecht, als das Schiff plötzlich einen neuen Kurs einschlägt und verschwindet.

    Nach sechst Tagen landet das Schiff und den Überlebenden des Platoons ist es tatsächlich gelungen sich dem Zugriff durch den Ingenieur so lange zu entziehen. Als dieserer den Raumer unbeaufsichtigt lässt nutzen sie die Gelegenheit sich aus dem Staub zu machen und finden sich auf einem seltsamen, unwirtlichen Planeten wieder, voll von giftigen Pflanzen und auch die Tierwelt hält noch die ein oder andere Überraschung bereit, denn wie soll es anders sein, sie sind auf LV-223 gelandet – und hier treffen Sie auf viele alte Bekannte…



    Echt ein Knaller, was Mr. Abnett hier abliefert, denn der Überlebenskampf wird auf dem neuen/alten Planeten natürlich nur noch spannender und schwieriger. Die ganze Geschichte wirkt extrem dicht und schlüssig, ständig greifen die Zahnräder exakt so ineinander, wie ich es mir gewünscht hätte. Man denkt sich oft: Oh Mann, das wäre voll cool, wenn jetzt das und das passieren würde – Und zack, dann passiert genau das. Ja, das bringt insgesamt gesehen vielleicht nicht so viele Überraschungen wie man hätte einbauen können, trifft aber genau den Ton der Filme und macht beim Lesen einfach einen ungeheuren Spaß! Scheinbar hat Dark Horse aus Feuer und Stein gelernt, wo die ständig wechselnden Autoren den ein oder anderen Holprer in den Erzählfluss gebracht haben. Abnett, der auch einige Bücher geschrieben hat, hat den großen Storybogen stets im Blick und liefert genau das, was der geneigte Fan der coolsten Weltraummonster überhaupt haben will. Freilich traut er sich aber auch nicht, mal ein paar Risiken einzugehen, es gibt halt wie immer kein Licht ohne Schatten.

    Auch das Artwork des Italieners Andrea Mutti weiß durchweg zu gefallen und setzt das Geschehen stimmig um. OK, seine Aliens sind nicht perfekt, aber zum Glück sind die ja auch nicht der Hauptfokus der Story. Alles Andere wie die Marines, Raumschiffe, fremde Welten und Umgebungen und auch Ingenieure und Predatoren hat er echt gut getroffen und mit dem richtigen Grad an Roughness auf die Seiten gebracht.

    Ich bin echt hellauf begeistert von diesem zweiten Band und kann noch immer nicht verstehen, weshalb ich die Reihe nicht besser in Erinnerung hatte. Auch die im Laufe der Geschichte geknüpften Querverbindungen zu Feuer und Stein sind perfekt gelungen und gefallen mir ungemein gut. Aber keine Angst, auch für „Neulinge“, die den ersten Vierteiler nicht gelesen haben, bleibt alles klar verständlich. Als ganz besonderes Goodie für mich als Moby-Dick-Fanatiker (siehe hierzu meine Rezis) ist

    die Namensgebung des Predators aus Feuer und Stein, der hier wieder auftritt: Ahab, welcher Name könnte passender sein für einen passionierten Jäger? Dazu kommt als Extra-Schmankerl jetzt noch der Ex-Marine und jetziger Priester namens Melville, der mit dem Platoon unterwegs ist.



    – Das muss ich ja einfach abfeiern!

    Meine Wertung: 8/10

    Und ich war echt SO kurz davor eine 9 zu geben! Aber ja, ein bisschen weniger Vorhersehbarkeit wäre schön gewesen. Aber hey, dafür gibt es einen Nervenzerrenden Cliffhanger am Ende!

    VG, God_W.

  6. #6
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    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 22)



    Titel: Leben und Tod – 3 von 4: Aliens

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 104 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Aliens: Life and Death

    Autoren: Dan Abnett
    Zeichner: Moritat

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Wie fühlt es sich an, ganz unten in der Nahrungskette zu stehen?

    In ihrem Kampf gegen die Ingenieure mussten die Überlebenden auf LV-223 schwere Verluste einstecken und kämpfen jetzt über den ganzen Planeten verstreut ums Überleben – in ständiger, panischer Angst vor Angriffen der wilden Aliens, die den Planeten wie Ungeziefer bedecken. Zum Glück haben die Marines einen mächtigen Verbündeten: Ahab, einen Predator.

    Diese Story beginnt nach den Ereignissen des Comics Leben und Tod: Prometheus und wird mit Leben und Tod: Alien vs. Predator abgeschlossen.



    Just my 2 cents:
    Nach dem sehr unterhaltsamen Abstecher in die 60er Jahre vergangenen Freitag geht es diese Woche wieder hinaus in die endlosen Weiten des Alls. Genauer auf den Planeten LV-223, wo unser Trupp überlebender Marines ums nackte Überleben kämpft.

    Während ein kleiner Teil der Gruppe an Bord des Ingenieurs-Schiffes von einem der selbigen überrascht wurde und sich gezwungen sah sich an Bord zu verstecken, worauf der Raumer auch umgehend gestartet ist, blieben die übrigen zurück auf dem Planeten, eingekesselt von einer Horde Blutdürstender Aliens. Ein blutiges Gefecht ist unausweichlich und fordert so Einige Opfer doch mit Hilfe von schwerem Gerät gelingt es Captain Paget einen Teil ihrer Mannschaft zu retten, zumindest vorerst. Denn es scheint, als haben die Aliens nicht alle Vermissten sofort getötet. Wie man das von den Biestern so kennt wurden einige Opfer verschleppt und eingesponnen, was diesmal allerdings einen ganz speziellen Grund hat.

    Nach dem Kodex der Marines wird kein lebender Kamerad zurückgelassen, und so wird eiligst ein Rettungstrupp zusammengestellt. Ob das wirklich eine so gute Idee ist wird sich zeigen, Der zwielichtige Mr. Lorimer, abgesandter von Weyland-Yutani ist jedenfalls begeistert von der Aussicht darauf, einen mit einem Alien schwanger gehenden Wirt zu Forschungszwecken mit auf die Erde bringen zu können. Doch hat dieser tollkühne Plan überhaupt eine Aussicht auf Erfolg? – Und was ist eigentlich mit Galgo und Ahab, seinem Predator-Kumpan?



    Spannend, actiongeladen (und ein bisschen zu unblutig) geht die Monsterhatz auf dem verfluchten Planeten weiter. Krieg gegen Aliens, wie wir es aus James Camerons Kinohit kennen steht auf dem Programm und Die Konstrukteure und ein Predator mischen auch noch ein wenig mit. Die typischen Vorgehensweisen der Marines werden aufgegriffen und treiben die Story in sich schlüssig im besten Stil der Filme voran, und die ein oder andere Wendung sorgt dafür, dass neben der brachialen Action auch ordentlich Spannung aufkommt und die 104 Seiten wie im Fluge vergehen. Es ist wie gehabt, Dan Abnett versteht das Franchise und gibt uns Fans was wir wollen und wie wir es erwarten.

    Kleiner Wermutstropfen ist für mich allerdings das Artwork von Justin Norman (Alias „Moritat“), das mir über weite Strecken so gar nicht gefallen will und meines Erachtens mit Abstand das schwächste der Reihe darstellt. Viele Gesichter sehen oft zu glatt und jünglinghaft, nahezu Milchbubi-mäßig aus, die Aliens wirken oft plump und nicht passend proportioniert und der Predator vermag mir auch nicht zu gefallen. Die Krone setzt dem Ganzen allerdings der Ingenieur auf, da sieht ja jede billige Actionfigur besser aus! Umso ärgerlicher ist das Ganze, da es wirklich einige sehr gelungene und atmosphärische Panels gibt, die zeigen, dass der Gute Moritat scheinbar doch etwas kann, nur zeigt es hier viel zu selten! Ich habe gelesen, dass er Einiges am Hellblazer aus der Rebirth-Ära gemacht hat und hoffe, dass er dort mehr Herzblut in die Sache investiert hat, denn wer sich an meinem Trickster vergreift wird gnadenlos abgestraft.

    Insgesamt wieder ein toller, actionreicher Ausflug in die Welt der Xenomorphen, der unglaublich viel Lust auf das große Finale in Leben und Tod – Teil 4: Alien vs. Predator macht, sich durch das für mich leider vermurkste Artwork aber einen dicken Punktabzug einhandelt und so von einer guten Sieben absackt.

    Meine Wertung: 6/10

    Habt Ihr schon mehr Sachen von Moritat gesichtet? Wie gefällt Euch sein Artwork im Allgemeinen so? Zum Beispiel am Spirit, dem Hellblazer oder bei Transmetropolitan?

    VG, God_W.

  7. #7
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    Final Conflict auf LV-223…

    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 23)



    Titel: Leben und Tod – 4 von 4: Alien vs. Predator

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 144 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Alien vs. Predator: Life and Death & Prometheus – Final Conflict

    Autoren: Dan Abnett

    Zeichner: Brian Albert Thies

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Aller guten Dinge sind drei.

    Das müssen Captain Paget und ihre schwindende Einheit der Marines feststellen. Zuerst müssen sie einem Trupp interplanetarer Jäger gegenübertreten – den Predators. Danach werden sie von einem Schwarm xenomorpher Aliens angegriffen und schließlich treffen sie auf die mächtigen Ingenieure. Und bald werden sowohl Moral als auch Munition knapp.

    Während die auf LV-223 gestrandeten Marines sich auf ein letztes Gefecht mit einer Horde Xenomorphen vorbereitet, ist ihre größte Hoffnung auf Überleben ... die Alien-Königin!

    Im abschließenden Teil der epischen Sci-Fi-Saga von Dark Horse zieht Autor Dan Abnett noch einmal alle Register und serviert dem Leser einen der unerwartetsten Showdowns in der Geschichte des Franchise.



    Just my 2 cents:
    Das Finale von Leben und Tod ist gleichzeitig mein vorerst letzter Ausflug in das Franchise rund um die gefährlichen extraterrestrischen Lebensformen, die uns seit vielen Jahren einen wohligen Schauer über den Rücken jagen. Im deutschsprachigen Raum habe ich glaube ich das meiste abgegrast, was derzeit so verfügbar ist, korrigiert mich gerne, wenn ich mich irre! Schön ist, dass Cross Cult die Bände auch in digitaler Form verfügbar gemacht hat, was Neueinsteigern auch ermöglicht die komplette Story von den vier Feuer und Stein-Bänden bis zu diesem Finale der Folge-Quadrilogie zu erleben. Allerdingst kann man auch beide Vierteiler unabhängig voneinander lesen und viel Freude, bzw. Spannung und Schrecken dabei haben.

    Auch zeichnerisch schließt sich ein Kreis, da mit Brian Albert Thies, der mit Leben und Tod – 1 von 4: Predator bereits den ersten Band des Vierteilers visualisieren durfte quasi ein Veteran an Bord ist. Auch wenn sein Artwork etwas grobschlächtig daherkommt begrüße ich das eigentlich, denn wie ich in meiner kleinen Rezi zu Band eins schon erwähnte finde ich, dass sein roher Stil recht gut zur schmutzigen Welt und der actionreichen Story passt. Jetzt geht es hier zwar nicht nur um die Brutalen Predatoren und gerade bei den Aliens hätte ich mir so manches Mal ein wenig mehr Feinheiten in der Ausarbeitung gewünscht, aber man kann wohl nicht alles haben. Wie ich nach dem kleinen „Alien-Marathon“ der letzten Monate feststellen muss findet der Giger-Stil oder auch die recht großen Schleim-Mengen, die die Viecher in den Filmen so auszeichnen oft kaum oder gar keinen Einzug in die Comic-Adaptionen. Schade eigentlich. Dafür war ich mit Dan Abnett als Autor bislang ziemlich zufrieden, der zwar keine großen Innovationen bot, aber Franchise-Fans mit allem bediente, was die Filme ausmacht und den Leuten gefällt. Mal schauen, ob ihm das beim Abschluss auch gelingt.



    Wir befinden uns noch immer auf LV-223, wo die geplante Rettungsmission ziemlich in die Hose gegangen ist und sogar das Landungsschiff zerstört wurde. Die brenzlige Situation, mit der sich Captain Paget und ihre zusammengewürfelte Gruppe überlebender am Ende von Leben und Tod – 3 von 4: Aliens konfrontiert sahen, hält noch immer an.

    Auf der Flucht vor einer Horde Aliens bleibt ihnen als letzter Ausweg nur noch, sich in der Pyramide der Ingenieure zu verschanzen. Dass sie auch dort nicht wirklich in Sicherheit sind wird schnell klar und lediglich das beherzte Eingreifen von Galgo und seinem „Freund“ Ahab, dem Predator ist es zu verdanken, dass nicht alle schon kurz nach ihrer Ankunft in der vermeintlichen Zuflucht dahingeschlachtet werden.

    Allerdings hält die Wiedersehensfreude nicht lange an, denn in Chris‘ Brust wächst noch immer eine Alien-Königin heran,



    und so sendet der Schwarm gleich eine ganze Armee von Xenomorphen aus um die letzten Überlebenden abzuschlachten und zurückzuholen, was sie so dringend brauchen. Allerdings landet währenddessen gleich ein ganzer Trupp Predators auf dem Planeten. Das das die Situation weiter zuspitzt ist die Untertreibung schlechthin. Das jetzt eine große Schlacht bevorsteht ist klar, nur wie lange wird die dauern? Und für wen endet sie vielleicht schon überraschend schnell?

    Also langweilig ist dieses Finale mit seinen 144 Seiten wirklich zu keinem Zeitpunkt und man kann schon guten Gewissens behaupten, dass es Dan Abnett gelungen ist die Reihe zu einem würdigen Abschluss zu bringen. Wie schon bei den vorangegangenen Bänden ist die Story wieder gespickt mit Versatzstücken aus den Filmen, was dem geneigten Fan einen hohen Wiedererkennungsfaktor beschert, aber halt auch nur wenige Überraschungen bereithält. Prinzipiell gibt es ein / zwei Passagen, die ich etwas anders gelöst hätte, aber trotzdem macht das alles viel Laune, die Action passt, die Predatoren sind von ihrer ganzen Kultur wieder mit am besten getroffen und auch die menschlichen Charaktere sind mir teilweise doch ans Herz gewachsen. Zusammen mit dem überdurchschnittlich gelungenen Artwork, dem Mörder-Cover und dem Epilog Prometheus – Final Conflict, wo Abnett noch einmal einen kurzen Knaller als Sahnehäubchen hinterherschiebt, ist dieser vierte und letzte Band von Leben und Tod ein gelungenes Finale und eine klare Empfehlung für jeden Fan der Filme.

    Meine Wertung: 7/10

    Schrammt knapp an der acht vorbei, bietet aber dennoch fast alles, was das Fanherz von Aliens und Predators begehrt. Habt Ihr die Reihe gelesen? Wenn ja, welcher Arc hat Euch besser gefallen, Feuer und Stein oder Leben und Tod?

    VG, God_W.

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