...Ich glaube, es ist mal wieder soweit: Ein sexy BL regt zu mehr Recherche an als so manches tiefgründiges Sozialdrama. Ich habe ein paar Seiten gefunden. (Quelle 1 und Quelle 2) Sie sind auf Englisch geschrieben - ich fasse mal die wichtigsten Sachen zusammen:
Quelle 1:
- Ein gemeinsames Sorgerecht ist ohne Ehe nicht möglich. (Trifft hier zu)
- Das Sorgerecht wird durch zwei Faktoren beeinflusst:
1. Wer lebt zum Zeitpunkt der Seperation mit dem Kind? (Damit ist der Zeitpunkt einer Scheidung gemeint, aber ich nehme an, auch ein außereheliches, nicht gewolltes Kind kann so beurteilt werden)
2. Wer ist der primäre Erzieher des Kindes?
- Die physische und psychische Gesundheit der Eltern sowie deren ökonomischer Status ist kann für die Entscheidung sehr wichtig sein
Quelle 2:
- Es gibt 2 Arten Sorgerecht: Shinken und Kangoken
- Shinken: Sorgerecht dem Namen nach, also die Pflicht, ein Kind in einer geeigneten Umgebung aufzuziehen. Außerhalb einer Ehe wird es automatisch der Mutter zugeteilt. Auch andere Verwandte sind möglich, aber niemand außerhalb der Familie
- Kein Anrecht auf Besuch, kein Recht, den Aufenthalts- (oder Schul-)ort des Kindes zu kennen
- Ist im Familienregister notiert, beweisbar und benötigt für einige Situationen, wie die Beantragung eines Reisepasses oder Adoption
- Kangoken: Sorgerecht in der Praxis, also die Pflicht, mit dem Kind zu leben und für es zu sorgen, sowie für eine genügende Bildung zu sorgen
- Kann von einem Elternteil, aber auch von einer anderen Person (ohne Einschränkung) erhalten werden
- Shinken muss von einem Gericht geändert werden, kangoken einfach, indem dessen Lebensumstände geändert werden (Also "einfach so")
Das Ganze ist tatsächlich ziemlich kontrovers, da sich viele Eltern ein gemeinsames Sorgerecht wünschen. Außerdem wird die Rechtslage bei Entführungen kritisch, da theoretisch kangoken an den Entführer übergeht... - eine soziale Ungerechtigkeit simmernd unter der scheinbar perfekten Oberfläche Japans~. Aber damit ist klar: Die Mutter besitzt shinken und unser guter Wolfspapa kangoken, selbst auffliegt, dass er nicht der leibliche Vater ist. Und wenn man schon dabei ist: (Quelle 3) Gemeinsame Adoption von Kindern durch nicht-heterosexuelle Pärchen ist in Japan nicht legal, aber ein Partner darf das Kind adoptieren. Die Applikation als Pflegeeltern ist nicht de jure verboten, aber de facto unmöglich, da man an der Tür abgewiesen wird. Wie ein geglückter Fall in Osaka zeigt, ändern sich die sozialen Strömungen aber dahingehend im Moment möglicherweise.
Okay, okay, ich komme zum Inhalt:
Ich freu mich sehr auf's Spin-Off!
Geändert von Alacrity (07.02.2020 um 23:31 Uhr)
The content of the story places scars and trauma at the forefront, and as I worked on it, I could tell that it would make a lot of people
uncomfortable. While playing, did you ever feel disgusted, or avert your eyes? No matter how you felt about the game, you were right to
feel that way. No wrong answers here.
Fuchii Kabura - Slow Damage Liner Notes
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